Sind Droiden Sklaven?

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Astral Dream

Gast
In Star Wars sind hochentwickelte Roboter (Droiden genannt) intelligente und fühlende Wesen mit eigener Seele, die organischen Lebensformen diesbezüglich in nichts nachstehen und als Personen qualifiziert werden müssen.

Werden sie von organischen Lebensformen aber eigentlich als nichts weiter als Sklaven behandelt?

Die Droiden werden nur gebaut um Arbeiten zu erledigen, für die organische Sentients sich zu schade sind. Arbeiten ist alles was sie tun, Freizeit, eigenes Leben, Fehlanzeige, für ihre Dienste werden sie nicht entlohnt und nebenbei gelten sie in der Regel als Eigentum anderer Wesen.

Viele entwickeln mit der Zeit eine eigene Persönlichkeit, die von der ursprünglichen Programmierung abweicht, was sie noch mehr zu vollwertigen Personen macht. Da dies zu einem, von den Erbauern nicht erwünschten, eigenen Willen führt, werden die Speicher von Droiden regelmäßig gegen ihren Willen gelöscht, damit sie nicht merken, wie ihnen geschieht.

Im Grunde genommen sind Droiden nichts weiter als Zwangsarbeiter und Sklaven. Warum behauptet die Galaktische Republik dann, Sklaverei wäre abgeschafft worden?

Um 4000 VSY fand die "Droiden-Revolution auf Coruscant" statt. Mehr als der Name dieses Ereignisses und das die Jedi gegen Droiden gekämpft haben, ist nicht bekannt, aber ich kann mir vorstellen, das es in etwa ein Szenerio wie in Battlestar Galactica und dutzenden anderen Fiktionen war war: Fühlende Maschinen werden von ihren Erschaffern schlecht behandelt und rebellieren.

Tahirih
 
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In Star Wars sind hochentwickelte Roboter (Droiden genannt) intelligente und fühlende Wesen mit eigener Seele, die organischen Lebensformen diesbezüglich in nichts nachstehen und als Personen qualifiziert werden müssen.

Werden sie von organischen Lebensformen aber eigentlich als nichts weiter als Sklaven behandelt?

Die Droiden werden nur gebaut um Arbeiten zu erledigen, für die organische Sentients sich zu schade sind. Arbeiten ist alles was sie tun, Freizeit, eigenes Leben, Fehlanzeige, für ihre Dienste werden sie nicht entlohnt und nebenbei gelten sie in der Regel als Eigentum anderer Wesen.

Viele entwickeln mit der Zeit eine eigene Persönlichkeit, die von der ursprünglichen Programmierung abweicht, was sie noch mehr zu vollwertigen Personen macht. Da dies zu einem, von den Erbauern nicht erwünschten, eigenen Willen führt, werden die Speicher von Droiden regelmäßig gegen ihren Willen gelöscht, damit sie nicht merken, wie ihnen geschieht.

Im Grunde genommen sind Droiden nichts weiter als Zwangsarbeiter und Sklaven. Warum behauptet die Galaktische Republik dann, Sklaverei wäre abgeschafft worden?

Tahirih

Weil es immer noch Maschinen sind, oder willst du dein Toaster und PC nun entlohnen? Solange Droiden nicht als eigene Lebensform definiert und im Gesetz verankert ist, sind sie nur Maschinen.

Selbst wenn sie als Lebensformen definiert werden sollten, werden sie sehr wohl entlohnt, denn sie bekommen ein Dach über den Kopf, werden gereinigt, bekommen Energie und werden repariert, mit anderen Worten sie werden Gewartet.
 
In Star Wars sind hochentwickelte Roboter (Droiden genannt) intelligente und fühlende Wesen mit eigener Seele, die organischen Lebensformen diesbezüglich in nichts nachstehen und als Personen qualifiziert werden müssen.

Das Droiden Persönlichkeit entwickeln ist ja seit der ersten Stunde an bekannt. Aber das Droiden generell eine Seele haben ist mir nun doch neu. Ich kenne nur einen einzigen Droiden der sich so weit entwickelt hat das man wirklich von Seele sprechen könnte. Das ist I-5YQ, er war dann sogar teilweise für die Macht empfänglich.
Guri und andere möchte ich hier aber nicht unerwähnt lassen. Guri ist ja immerhin schon so menschlich das selbst die Scanner sie nicht als Droiden erkennen.

Das Thema ist also schon berechtigt.
Allerdings sind die meisten Droiden eben wirklich bloße Arbeitsmaschinen die nie eine persönlichkeit entwickeln. Die auch nicht dazu in der Lage dazu sind. Wie einfach Lagerdroiden, Lastenheber, Gonk-Droiden usw. Astromechdroiden und Protokolldroiden sind da schon weiter entwickelt. Selbst Kampfdroiden und Attentäterdroiden neigen dazu eine Persönlichkeit zu entwickeln.
Nur sind diese eben wie Stone Qel-Droma schon sagt Maschinen. Wenn man ihnen den Kopf abreist kann man den wieder hin schrauben ohne das ein größerer Schaden davon getragen wird. Sie wurden gebaut um den Lebewesen zu dienen. Sie sind Arbeitskräfte die für die Tätigkeiten eingesetzt werden, die besonderes Gefahrenpotenzial aufweisen, oder einfach schneller und einfacher erledigen können. Oder einfach niedrige Arbeiten tun. Dafür wurden sie entwickelt. Sie haben die Sklaven ersetzt. Sie brauchen außer etwas Wartung auch keine Entlohnung.
Gibt ja auch nicht viel für was Droiden einen Lohn ausgeben könnten. Außer einem Droiden-Spa aufenthalt auf Coruscant :kaw:, Ersatzteile oder ähnliches.

Natürlich wirkt das nun schon ein wenig wie Sklaverei. Aber sie sollen eben ihren Meistern auch dienen und die meisten machen dies ja auch gerne, (solange man sie für die Zwecke einsetzt für die sie konstruiert worden sind) da es in ihrer Programmierung liegt.
 
Droiden sind, wie gesagt, nur Maschinen und sogar nur darauf ausgelegt als Werkzeug zu dienen. Der Großteil der SW Droiden besteht auch nur aus "Werkzeug", angefangen bei Lastenhebern bis zu B-1 Droiden. Droide wüssten auch nicht was sie mit Lohn, Urlaub usw machen sollten, bedingt durch die Programmierung.
 
Ein Droide ist und bleibt eine Maschine.
Und daher kann er auch kein Sklave sein.

Denke ich auch so. Droiden sind schon wichtig, sollten aber auch nicht übertrieben positioniert gesehen werden. Ich meine, dass es tatsächlich einige Argumente für ihre "Gleichberechtigung" geben könnte, diese dann aber im Zusammenspiel mit den Umständen faktischen und praktischen Daseins (z.B. sie sind nunmal anorganisch und programmiert) keine stimmige Schlussfolgerung ergeben können (imho). ;)

Oder ist mein Auto mein Sklave ?:)

Och, da gibt es bestimmt auch einige, die Argumente dafür finden könnten. ;):D

Droide wüssten auch nicht was sie mit Lohn, Urlaub usw machen sollten, bedingt durch die Programmierung.

Und genau darin sehe ich den Hauptgrund gegen die Sklaventheorie: Egal aus welchem Blickwinkel man sich dieses Thema betrachtet, Droiden sind und bleiben programmiert: Wie sollen sie in ihrer "Freizeit" beschäftigen? Wofür sollten sie ihr Geld ausgeben? IMO verhindert ihre Programmierung, z.B. zu kündigen, sich zu wiedersetzen, Geld zu verlangen, nach Gleichberechtigung zu schreien etc.

YCiv
 
Spannend ist halt, was ist Leben bzw. was ist empfindsam?

Wenn Droiden empfindsam sind bzw. leben, dann ist das Sklaverei.
Ich empfehle zu dem Thema
Wem gehört Data? (Zusammenfassung)
Um als Empfindungsfähig zu gelten, muss Data drei Kriterien erfüllen:

Intelligenz, Selbstbewußtsein und Bewußtsein. Das klingt etwas merkwürdig. Worin soll der Unterschied zwischen Selbstbewußtsein und Bewußtsein bestehen? Kann jemand Selbstbewußtsein ohne Bewußtsein haben? Die Frage dürfte zu verneinen sein. Wenn aber das Selbstbewußtsein das Bewußtsein einschließt, warum wird nach dem Selbstbewußtsein als dritte Bedingung noch das Bewußtsein angeführt? Ein Blick in die englische Originalfassung hilft, das Problem zu klären. Dort ist statt von Selbstbewußtsein von "self-awareness" die Rede und unter Bewußtsein wird "consciousness" verstanden. Die Maddoxsche Trias soll daher im weiteren als "Intelligenz", "Selbstwahrnehmung" und "Bewußtsein" bezeichnet werden.
Quelle
 
Wenn man mal die asiatische Philosophie zu Rate zieht, hat ja jeder Gegenstand eine "Seele" (wie man auch das immer definieren mag) und sollte deshalb immer mit nötigem Respekt behandelt werden. (Respekt und nicht Anbetung^^) Hört sich vielleicht erstmal widersinnig an, aber nehmen wir mal der deutschen bisher liebstes Kind...das Auto...wenn ich ständig auf mein Auto fluche, es behandle wie der letzte Dreck, dann wird sich das irgendwann mal rächen, spätestens wenn ich es dringend benötige (da greift man wieder Murphy's Gesetz). Esotherischer Müll? Vielleicht, aber wenn ich mein Auto schlecht behandle, es nicht pflege, dann geht evtl. schneller was kaputt oder ich übersehe drohende Schäden und dann verlässt mich die Technik im unpassendsten Moment.
Nächstens Problem bei Droiden, Robotern, Cyborgs und wie man sie immer nennt, wenn man versucht ein komplexes und möglichst perfektes Abbild unser selbst zu konstruieren, dann kann ab einem gewissen Programmierungsgrad Vorformen von künstlicher Intelligenz irgendwann erreicht werden (jedenfalls theoretisch) und wenn ich dann als Mensch aber zur ungerechten Handlungsweise greife (z.B. ein künstliche Intelligenz zerstören will, weil die mit logischen Allgorithmen nicht das macht, was mein unlogischer Wille verlangt,) dann greift ein einprogrammiertes Selbsterhaltungsprogramm und das führt zu einem Konflikt. Das hat ja schon Assimov mit den Robotergesetzen beschrieben. Jemand sagte mal: "Angst sollten wir spätestens dann vor den Computern haben, wenn sie ihre eigene Krankenversicherung und Gewerkschaft gründen.":D
Das ist ja ein schöpferisches Problem: Erst wollen wir eine möglichst perfektes Spiegelbild unserer Selbst erzeugen und wenn wir uns darin erkennen, macht es uns Angst, weil es fremd, aber uns doch so ähnlich ist. Sozusagen selbsterzeugtes Leid. (Bei Matrix führte so was dann eben im Umkehrschluß schließlich zur Versklavung der Menschheit.)
Aber wie sollen wir schon Respekt vor der "nichtlebenden" Natur haben, wenn wir schon keinen Respekt vor der "lebenden" Natur und Unsergleichen haben?
 
Natürlich sind Droiden "nur" Maschinen, trotzdem können sie wie organische Lebewesen denken und fühlen, sie stehen denen in Nichts nach.

Weil es immer noch Maschinen sind, oder willst du dein Toaster und PC nun entlohnen? Solange Droiden nicht als eigene Lebensform definiert und im Gesetz verankert ist, sind sie nur Maschinen.

Selbst wenn sie als Lebensformen definiert werden sollten, werden sie sehr wohl entlohnt, denn sie bekommen ein Dach über den Kopf, werden gereinigt, bekommen Energie und werden repariert, mit anderen Worten sie werden Gewartet.
Mein Toaster und PC können nicht denken und fühlen, der Vergleich hinkt also stark.

Auf einigen Planeten werden Droiden als intelligeten Lebewesen und Bürger angesehen, aber nicht überall. Die Republik schützt sie nicht vor Ausbeutung.
 
Seit wann können Droiden denn fühlen?

In Star Wars sind Droiden Gebrauchsgegenstände. Mehr nicht. Das gilt auch für R2 und 3PO ohne Ausnahme. Sie sind Besitz.
 
Wenn alle so denken würden wie Han Solo, sind Droiden nur Gegenstände. Ich persöhnlich liebe Computer, hege und pflege sie als wären sie echte Wesen, da sie mir ja im alltag richtig nützlich sind. Es stimmt aber, dass Droiden wie C-3PO durchaus fähig wären ein leckeres Rezept aus Menschenfleisch anzubieten wenn man nur danach fragt. :braue
 
Seit wann können Droiden denn fühlen?

In Star Wars sind Droiden Gebrauchsgegenstände. Mehr nicht. Das gilt auch für R2 und 3PO ohne Ausnahme. Sie sind Besitz.

3PO kann auf jeden Fall fühlen, er zeigt mehr Emotionen als so mancher menschlicher Charakter. Ob die einprogrammiert sind oder nicht ist irrelevant, denn die menschlichen Emotionen sind auch "einprogrammiert", nur eben in der DNS statt in irgendwelchen Schaltkreisen (oder was weiß ich).
 
Die Droiden in Star Wars sind ja vielfach eher lebendige Wesen als bloße Maschinen. Ein Toaster kann keine Schmerzen empfinden, geschweige denn gefoltert werden. Man sieht die Droiden in Star Wars ja in allen möglichen Situationen, die sie menschlich erscheinen lassen. Sei es in Irritation, Ärger, Verzweiflung, Trauer, beim Spielen bzw. Schabernack treiben. Von daher würde ich die Situation der Droiden in Star Wars tatsächlich als in Sklaverei befindend beschreiben, denn sie sind vielfach lebendig und in Unfreiheit.
 
C-3PO und R2-D2 seh ich als vollwertige Charaktere. Sie haben Gefühle (unter anderem Schmerz), haben Mitgefühl mit anderen und ergreifen häufig selbst die Initiative um ihren Freunden zu helfen.
 
Das ist den 3 Robotik Gesetzen von Asimov geschuldet.

Ein Roboter/Droide muss alles tun was ein Mensch, in dem Fall sein Besitzer ihm aufträgt. Er muss Schaden von Menschen abwenden. Dafür muss er auch seine eigene Existenz aufs Spiel setzen.

Im Grunde ist es egal ob 3PO und R2D2 über ihre Porgramierung hinaus "fühlen" können oder sie nur Verhaltensweisen der Humanoiden immitieren, laut ihrer Programmierung. Sie sind und bleiben rechtloser Besitz im Star Wars Universe.

Droiden haben nicht mal das Recht als Sklave bezeichnet zu werden, dass ist die bittere Wahrheit in Star Wars.
 
Es ist egal, wie ihre Herren sie bezeichnen. Wenn ein fühlendes und intelligentes Wesen wie rechtloser Besitz behandelt wird, ist es ein Sklave, ganz einfach. Leider sind die Bürger der GFFA es schon so gewohnt, Droiden zu besitzen, dass sie gar nicht groß darüber nachdenken.
 
Komische Definition von Sklaverei, die längste Zeit in der Menschheitsgeschichte existierte selbige in verschiedenen Formen und dabei gab es auch immer Kinder von Skalven, die selber Sklaven waren. Waren sie etwa keine Sklaven, weil sie nie frei waren?
 
Aber Menschen werden immer frei geboren! Ihnen diese Freiheit zu verweigern ist Unrecht und unnatürlich. Eine Maschine wie ein Droide wird niemals in die Natur ausgesant um Frei zu sein, sondern seine Aufgaben zu erfüllen. Es ist Werkzeug das nie dafür konzeptiert war Frei zu wählen. Somit kann er auch niemals ein Sklave sein, weil das Konzept der Freiheit nicht bei ihm wirkt.

Ein Mensch wird gegen seinen Willen zum Sklaven und bekommt das Recht der Freiheit weggenommen. Das ist Sklaverei.

Wenn wir aber von "Androiden" reden würden, ist das wieder eine Sache die ins methaphysische gehen könnte, da Androiden eher menschenähnlicher sind und auch dazu konzeptiert worden sind Menschen nachzuahmen und die Entwicklung der inneren Vorgänge eines Menschen zu begreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht das eigentlich mit Droiden wie IG-88 aus? Der ist ja offensichtlich frei und hat keinen eigenen Meister und ist nur noch Herr seiner selbst.
Macht ihn das "menschlicher"?
 
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