George Lucas raped my childhood 2.0 (TCW)

Grievous

Kriegsherr von Kalee
George Lucas ruined my childhood 2.0 (TCW)

Das Thema um das es in diesem Thread gehen soll ist ein relativ heikles. Dies liegt vor allem daran, wie unterschiedlich die Meinungen über "The Clone Wars" sind, die einen lieben die Serie, andere können sie nicht ausstehen und manche können einfach nichts damit anfangen. Daher bitte ich darum zu berücksichtigen, dass es sich im Folgenden um meine persönliche Meinung handelt und natürlich jeder das Recht hat, dies anders zu betrachten, ich mir jedoch wünsche, dass auch die entsprechende Gegenmeinung respektiert wird.

Ich selbst gehöre nicht zu den Star Wars Fans, die schon seit es die OT gibt dabei sind, dafür bin ich zu jung. Ich gehöre aber auch nicht zu den Kindern, die jetzt mit TCW aufwachsen. Nein, ich bin zu der Zeit aufgewachsen, als die PT in den Kinos lief. Demzufolge gab es für mich nie eine großartige Trennung zwischen alter und neuer Trilogie - es war die Star Wars Sage und diese sechs Filme gehörten für mich zusammen. Irgendwann lernte ich aber Leute kennen, die oftmals den Spruch "George Lucas raped my childhood!" von sich gaben. Früher begriff ich nicht, wie sie dazu kamen, inzwischen jedoch verstehe diese Leute mehr als gut, denn was für viele OT-Liebhaber einst die PT war, wird für mich langsam aber sicher die TCW-Serie.
Das Star Wars das ich kannte und liebte wird mehr und mehr ruiniert. Wie das sein kann? Nun, weil die Serie das angreift, was mir am wichtigsten war, das Universum selbst. Sobald ich etwas älter war, wurde mir bewusst, dass die Star Wars Filme an sich nicht die fantastischsten der Welt sind, jedenfalls im erzählerischen Sinne. George Lucas ist weder der weltbeste Regiesseur noch ein unheimlich begnadeter Drehbuchautor. Aber das Universum, dass aus den Filmen, Büchern, Comics und Spielen entstand war es, das mich über Jahre faszinierte und fesselte. Es war eine fiktive, umfassende und detaillierte Welt die mich mit all ihren Möglichkeiten, Technologien, Spezies, Planeten und der Macht in ihren Bann zog.
Es gibt aber ein paar Dinge, die für das Funktionieren einer solchen Welt wichtig sind. Mit am bedeutendsten ist aber etwas, das sich als "narrative Kohärenz" bezeichnen lässt. Kurz gesagt beschreibt es die Glaubwürdigkeit einer fiktiven Welt und damit, wie leicht man in sie eintauchen kann. In Universen wie Star Wars kann nicht einfach, nur weil sie fiktiv sind, alles passieren, auch sie haben Gesetze und Regeln, sie wurden lediglich von den unseren in der Realität abgeändert. So gibt es z.B. Lichtschwerter oder Raumschiffe, sie es in der Realität nicht geben könnte, aber sie existieren nicht einfach, sondern es wird erklärt, wie und warum sie in dieser Welt funktionieren können. Das heißt, dass auch die fantastischen/übernatürlichen Elemente ihren Hintergrund und ihre Erklärung erhalten müssen, damit die Welt glaubwürdig bleibt. Diese Kohärenz bezieht sich allerdings auch darauf, was in der Welt schon geschehen ist, wie Charaktere gestaltet sind, wie sie sich verhalten usw., stellt also gleichzeitig eine erweiterte Form dessen dar, was wird meist als "kanon" bezeichnen.
Nur mit stabiler narrativer Kohärenz kann man in eine solche fiktive Welt tatsächlich eintauchen, nur so fühlt sie sich wirklich real an - denn wenn z.B. völlig ohne Grund oder Erklärung einfach alles passieren kann, dann besitzt die Handlung keine Nachvollziehbarkeit mehr, nichts ist mehr schlüssig oder kann tatsächlich für (innerhalb des Universums) wahr akzeptiert sein. Kurz zusammengefasst heißt das: Auch eine an sich unrealistische fiktive Welt muss ein gewisses Maß an internem Realismus haben, sonst ist sie nicht mehr interessant, wenn schlichtweg alles einfach irgendwie geschehen kann, auch wenn es das zuvor etablierte schädigt. Ein gutes Negativbeispiel wäre das bekannte "deus ex machina", ein Werkzeug das Autoren häufig nutzen wenn sie keinen guten Weg finden, ihrer Geschichte ein gutes Ende zu geben und damit irgendeine Art von "höherer Macht" den Konflikt lösen lassen.

Kommen wir also zu The Clone Wars. Ich werde nicht alle Brüche aufzählen, die TCW mit kanon oder narrativer Kohärenz begeht, das würde den Rahmen sprengen. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass ich die Serie zum Beginn gar nicht so schlecht fand. Sie war nicht überragend, aber unterhaltsam und hin und wieder auch ganz interessant. Mal abgesehen davon, dass die Serie sich nicht entscheiden kann, was sie sein will (z.B. Jar Jar und Droiden-Humor vs. abfackelnde Geonosianer), beginnt die Fassade vor allem dann zu bröckeln, wenn man Elemente aus dem EU einbauen will (was grundsätzlich ja lobenswert ist), das dann aber nicht konsequent genug tut. Zum Beispiel wurde der Charakter Aurra Sing eingeführt - sie kämpft in der Serie mit Blastern gegen Ahsoka und verliert. Aus früheren Comics wissen wir, dass Aurra Sing eine Ex-Jedi ist und ein Lichtschwert hat. Das eben Beschriebene ist kein Bruch mit dem kanon, aber einer mit narrativer Kohärenz, es ergibt absolut keinen Sinn warum wir nichts von Aurras Fähigkeiten sehen können oder warum eine Padawan sie mit Leichtigkeit besiegt. Ähnliches ist für Charaktere die Dooku, Grievous und Ventress der Fall, die in den Quellen vor TCW bedrohliche, mächtige Antagonisten waren und nun zu Dauerverlierern werden die auch charakterlich völlig anders gezeichnet sind als zuvor. Das nimmt sämtliche Spannung, ich muss gar nicht erst auf den Bildschirm schauen um zu wissen, dass die "Guten" ohnehin gewinnen. Die Ironie dabei ist, dass man mehrmals lesen konnte, dass die Separatisten in der ersten Hälfte des Krieges die Oberhand hatten - davon ist in der Serie auch nichts im Ansatz spürbar, das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein. Ganz generell wird die Serie von Logiklücken überschwemmt. So sehen wir in TCW die Mandalorianer unter Satine, dem normalen Zuschauer wird hier vermittelt, dies seien die Mandalorianer - ein Fan hat vielleicht einmal irgendwo gelesen, dass es sich ja wohl nur um eine Splittergruppe handeln kann, aber da wir von den "echten" Mandalorianern nie einen Mucks hören erhebt das zum einen den Eindruck, als hätten die Autoren Satines Mandos als die echten vorgesehen, die vom Original völlig entfremdete und bezugslose Darstellung der Death Watch macht dies noch deutlicher.
Ein Muster zeichnet sich ab, das für viele der Probleme von TCW steht: Ich bekomme etwas neues hingeworfen, dass zwar nicht unbedingt dem existenten kanon widerspricht, aber auf das restliche Universum keinen Bezug nimmt und nicht in das Gesamtbild passen will - das zerstört die Integrität des Star Wars Universums. Das selbe gilt für das sinnfreie, unlogische Verhalten zahlreicher Charaktere, zum Beispiel Obi-Wan, der auf seinem Schiff, das gleich in die Luft fliegt ernsthaft eine Holonachricht hinterlässt, die eben dies erklärt, wodurch Grievous fliehen kann bevor er getötet worden wäre oder die Tatsache, das keine einzige Flotte je die Gelegenheit nutzt, den Feind aus dem Orbit zu bombadieren obgleich dieser durch keinen Schild oder andere Maßnahmen geschützt ist. Es gibt unzählige Beispiele mehr, ich verweise hier mal auf mein Review des Youngling-Story-Arcs von Staffel 5, in dem ich eine Liste solcher Probleme in nur vier Folgen zusammengetragen habe: http://www.projektstarwars.de/forum/1469833-post12.html

Der Spaß an Star Wars vergeht immer mehr mit jedem Logikschnitzer, jedem unerklärlichen Ereignis das einfach aus dem Hut gezaubert wird. Vielleicht bin ich da ja zu empfindlich, aber eine fiktive Welt muss die nötige Dichte haben, um wirklich faszinierend zu sein und die wird hier immer mehr aufgelöst. Letztlich sind natürlich noch die Dinge zu nennen, die allem was zuvor bekannt war völlig widersprechen, so wird nach über 10 Jahren Darth Maul einfach wieder lebendig gemacht und wir erhalten nicht einmal eine Erklärung, wie das vor sich ging. Nun, ich habe die Erklärung: Kinder stehen auf Darth Maul und mit dem Charakter lässt sich super Merchandise verkaufen.
Ähnliches ist natürlich für die Schicksale von Even Piell oder Adi Gallia der Fall, obgleich dies natürlich den meisten nicht so arg aufgefallen ist.

Wenn ich an die Comics von John Ostrander zurückdenke, die ich damals gelesen habe, erinnere ich mich daran, wie unheimlich interessant und spannend ich die Klonkriege fand. Die politischen Intrigen, die Grenzen zwischen gut und böse die verwischt werden, zwei Kriegsparteien die beider weder gut noch schlecht sind, fragwürdiges Handeln von Jedi und Republik die einst Freiheit und Gerechtigkeit schützen sollten, Dookus und Sidious' Ränke im Hintergrund, große Schlachten mit zahlreichen Verlusten, zivile Bevölkerung die sich spalten, weil einige der Republik, andere der KUS treu sein wollen und so weiter und so fort. All die Tiefe, die durch viele gute Comics und Romane erzeugt worden ist wird jetzt von TCW für mich ruiniert, ich kann das nicht alles ausblenden. Manch einer würde jetzt vielleicht sagen: "Na hör mal, du hast ja keine Ahnung, es hab schon Serien/Bücher/Comics/Spiele, die haben mit kanon oder narrativer Kohärenz noch viel schlimmer gebrochen!" - das mag sein, aber TCW hat einen so umfassenden Erfolg, dass die Inhalte der Serie in den breiten Konsens der Fans übergeht, aus dem schlichten Grund weil George Lucas an TCW mitgewirkt hat, steht die Serie über anderen Quellen (eine Begründung, die ich nicht nachvollziehen kann), was ihr aber natürlich nur noch mehr Zerstörungspotenzial gewährt.


Vergleichbare Frustration gibt es für mich übrigens in letzter Zeit auch im Bereich der Star Wars Games, in Sachen kanon oder Glaubwürdigkeit/Nachvollziehbarkeit sind die beiden The Force Unleashed Teile nur mäßig besser als The Clone Wars, wo sie doch so viel Potenzial gehäbt hatten, genau so mit The old Republic, wenn ich daran denke, was für ein fantastisches KotOR 3 hätte haben können, oder das Geld in solchen Blödsinn wie "Star Wars Kinect" investiert wird.

Das SW-Universum hat so viel Potenzial und fast alles davon wurde in den letzten Jahren nur verschwendet. Daher muss ich zugeben, dass ich es als Star Wars Fan momentan schwer habe. Ich will nicht jammern, aber ich bin immer öfter gezwungen, mich in meinen persönlichen kanon zu "flüchten". Manch einem mag das keine Probleme bereiten, aber mir fällt das sehr schwer.


Nun zu euch, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, wer widerspricht mir vollkommen, wie seht ihr die Sache? Jedem, der Spaß und Freude an The Clone Wars hat, gönne ich das von Herzen, ich möchte lediglich, dass man auch meiner Ansicht mit Toleranz begegnet.

An jeden, der alles bis hier hin gelesen hat: Danke für die Geduld!

Grievous
 
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Du beleuchtest dein Problem sehr gründlich, und ich stimme dem zugrundeliegenden Konflikt bis zu einem gewissen Grad zu. Ich weiß noch, wie ich nach dem Pilotfilm 2008 das Kino nur kopfschüttelnd verlassen konnte.

Inzwischen konnte ich mir in Bezug auf TCW eine gelassenere Sichtweise aneignen, zu der ich dir auch raten würde. Sich in seiner Rolle als Konsument bei einem Werk gezwungen zu fühlen, einen persönlichen Kanon zusammenzustellen, mag zwar unbequem sein und auf inhaltliche Probleme des Franchise durchaus hinweisen, aber ich finde, dass bei Star Wars der Punkt erreicht ist, an dem gerade das so gut wie unvermeidbar ist. Es gibt einfach zuviele Werke von unterschiedlicher Qualität, die einander teilweise widersprechen, um hier nicht nach persönlicher Vorliebe ein wenig zu filtern. So habe ich TCW für meinen Teil im Grunde bereits entkanonisiert. Auf die Art kann ich die Serie mit einem milden Interesse weiterverfolgen und mir ein paar lustige Laserschwert-Kämpfe reinziehen, ohne mich an manchem Quatsch stören zu müssen, mit dem die Handlung aufwartet, weil es schlicht nicht das gleiche Universum ist wie die Filme.
 
Ich persönlich mag überhaupt nicht reboots man könnte Serie als solches Bezeichen, weil Comics und Romane jetzt Non Canon sind. TCW die Serie finde ich aber gelungen, ja es gibt schrott. Ich war vor einigen Monaten auch einer der stärksten Kritiker, da die Serie sehr Gewöhnungsbedürftig ist.
Der TCW Film war absoluter Schrott war. Die Serie hingegen ist von extremen blöden humor leider begleitet und blöden Ideen. Bespiel vor kurzen habe das mit Handels Föderation geschrieben und den Separatisten. Oder das keine Siege Kus gezeigt werden schade. Die Serie hat aber auch positives wie Cad Bane hervor gebracht. Du hast mein volles Verständnis gerade als Eu Liebhaber verstehe das am besten wenn gute Werke Non Canon erklärt werden und keine Bedeutung in Universum haben.
 
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Ich kann die Kritik gut nachvollziehen, sehe es selbst aber nicht so eng. Ich habe mich noch nie intensiv mit dem EU beschäftigt, daher interessieren mich die Kanon-Verletzungen der Serie (die Bezeichnung "Reboot" passt da wohl ganz gut) nicht sonderlich. Was mich viel mehr stört ist, dass das große Potential der Serie in 70-80% der Folgen nicht ausgeschöpft wird: Die Charaktere entwickeln sich kaum (was sicher daran liegt, dass größtenteils nur die Film-Figuren verwendet werden), die Stories waren gerade zu Beginn recht einfallslos (das hat sich aber ab Staffel 3 stark gebessert), das Pacing ist nicht immer gut (manche Arcs wirken in die Länge gezogen und andere gestaucht), die Action wirkt oft erzwungen und der Krieg, welcher ja den Kontext des Ganzen bildet, bleibt beständig im Hintergrund (insofern, dass man quasi nichts über seinen Verlauf erfährt oder weshalb bestimmte Schlachten nun von besonderer Bedeutung sind).

Ich bin aber mittlerweile so weit, dass ich die Star-Wars-Filme als eigenständige Kunstwerke betrachte und mich nicht mehr groß darum schere, was drumherum geschieht. Ich brauche keine ausschweifenden Hintergrundinformationen oder einen Kanon, der zerstört werden könnte. Ich möchte einfach nur unterhalten werden.
 
Was mich viel mehr stört ist, dass das große Potential der Serie in 70-80% der Folgen nicht ausgeschöpft wird: Die Charaktere entwickeln sich kaum (was sicher daran liegt, dass größtenteils nur die Film-Figuren verwendet werden), die Stories waren gerade zu Beginn recht einfallslos (das hat sich aber ab Staffel 3 stark gebessert), das Pacing ist nicht immer gut (manche Arcs wirken in die Länge gezogen und andere gestaucht), die Action wirkt oft erzwungen und der Krieg, welcher ja den Kontext des Ganzen bildet, bleibt beständig im Hintergrund (insofern, dass man quasi nichts über seinen Verlauf erfährt oder weshalb bestimmte Schlachten nun von besonderer Bedeutung sind).

Das trifft zu 100% meine eigene Meinung zu den grundlegenden Problemen der Serie. Es ist eigentlich unbestreitbar, dass die Serie großes Potential hat, nur wird das sehr, sehr oft verschenkt. Wichtige Handlungen und Ereignisse werden beiläufig oder überhaupt nicht behandekt, unwichtige Dinge wie der Youngling- oder Droiden-Arc erhalten jeweils 4 ganze Folgen zum breittreten.
Aktueller Bezug: Die 5. Staffel ist zwar optisch die bisher beste, inhaltlich aber ist mehr als die Hälfte der Staffel Mist oder vergessenswerter Durchschnitt. Handlungen und Stories, die es wert sind, fortgeführt zu werden, bleiben oftmals - wie die Handlung um die Death Watch oder Ventress - ne komplette Staffel in der Versenkung, und leiden dann zum Teil unter zuviel Handlung und zuwenig Zeit.

In wenigen Ausnahmefällen kann die Serie positiv überraschen und punkten, aber das ist wie gesagt zu selten und zu wenig, um die Serie über den großen Durchschnitt zu heben. Ich bin überzeugt, wäre TCW nicht Teil des Star Wars-Universums, wäre sie spätestens nach 3 Staffeln eingestellt und längst vergessen worden.

Ich glaube auch nicht mehr wirklich daran, dass sich die Qalität der Geschichten noch großartig zum Besseren wendet, da aus meiner Sicht nur noch maximal 2 Staffeln kommen werden, und wenn man nicht jetzt an den beschriebenen Problemen intensiv arbeitet und Lösungen sucht, bleibt es auch bei diesen Problemen.
 
@GL raped my Childhood

Im Hinblick auf echte Vergewaltigungsopfer (egal ob Kinder oder nicht) finde ich diese Bezeichung seit Jahr und Tag eine Beleidigung und einen Schlag ins Gesicht aller Betroffener.

Nur mal ein Einwurf, über den man vielleicht nachdenken sollte.
 
Ich danke für die Kommentare und das Verständnis. Es mag sein, dass ich versuchen sollte, die Sache lockerer zu sehen. Mir fällt es einfach schwer, weil ich mit Star Wars (wie natürlich viele hier) aufgewachsen bin und sich mein Dasein als Fan vor allem über das Universum selbst definiert, wo natürlich das EU den massivsten Teil ausmacht, daher stören mich viele Dinge vielleicht mehr als andere.
Auch das oft so heftig verschwendete Potenzial finde ich häufig recht frustrierend.

@KyleKatarn: Nun, es war die standardmäßige Floskel, die ich hierfür übernommen habe. Aber selbstverständlich hast du Recht, nichts würde mir ferner liegen als mein Problem auch nur ansatzweise mit tatsächlichen Vergewaltigungsopfern zu vergleichen. Ich werde den Threadtitel daher ändern, danke für den Hinweis.
 
@KyleKatarn: Nun, es war die standardmäßige Floskel, die ich hierfür übernommen habe. Aber selbstverständlich hast du Recht, nichts würde mir ferner liegen als mein Problem auch nur ansatzweise mit tatsächlichen Vergewaltigungsopfern zu vergleichen. Ich werde den Threadtitel daher ändern, danke für den Hinweis.

Ich bin selber kein Opfer einer solchen Tat, aber ich kann mir vorstellen, wie einige Betroffene reagieren würden, wenn ihre Situation mit so etwas "trivialen" wie SW verglichen wird. Daher mein Hinweis.

Super geändert, top!
 
Ähnliches ist für Charaktere die Dooku, Grievous und Ventress der Fall, die in den Quellen vor TCW bedrohliche, mächtige Antagonisten waren und nun zu Dauerverlierern werden die auch charakterlich völlig anders gezeichnet sind als zuvor.

Ich schieb dies vor allem auf Ep 3 selbst wo Dooku und Grievs an sich schon jede Bedrohlichkeit geraubt wurden. Ventress kommt in Kontrast wenigstens noch gut weg, auch wenn bei ihr eher zu bemängeln ist wie ihre Hintergrundgeschichte durch die Mangel gedreht wurde.

Das nimmt sämtliche Spannung, ich muss gar nicht erst auf den Bildschirm schauen um zu wissen, dass die "Guten" ohnehin gewinnen.

Wieder das Ep 3 Problem, wir wissen dass Obi-Wan und Vader dort noch rumgeistern, ebenso wie diverse andere Jedi die die Serie gerne benutzt. Ebenso wenig kann die Republik den Krieg verlieren da sie bei Ep 3 faktisch eh schon gewonnen hatten und wir dort nur ein letztes Aufbäumen des Sepis sehen. Einziges wie TCW hier wirklich Spannung in dem Sinn aufbauen kann ist neue Figuren zu schaffen und deren Geschichten zu erzählen, was es ehrlich gesagt viel zu selten macht.

Die Ironie dabei ist, dass man mehrmals lesen konnte, dass die Separatisten in der ersten Hälfte des Krieges die Oberhand hatten - davon ist in der Serie auch nichts im Ansatz spürbar, das genaue Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Ach sie müssen ja fast die Oberhand haben um sich so viel Verluste leisten zu können wie sie immer hinnehmen und hier ist es relativ egal in welcher Klonkriegswuelle wir schauen. ^^


Ganz generell wird die Serie von Logiklücken überschwemmt. So sehen wir in TCW die Mandalorianer unter Satine, dem normalen Zuschauer wird hier vermittelt, dies seien die Mandalorianer - ein Fan hat vielleicht einmal irgendwo gelesen, dass es sich ja wohl nur um eine Splittergruppe handeln kann,

Mando Geschichte war schon vor TCW ein Murks ohne gleichen dank Traviss. Die Originale Hintergrundgeschichte zu Jango hatte die Mando Kriegerkultur als ausgestorben als Jango die Letzen der Death Watch umbrachte nachdem die Jedi die Letzen von Jangos Mandos getötet hatten. Der Rest der Leute in dem Raumgebiet waren dort schon normale Leute die schon lange nichts mehr mit der Kriegerkultur am Hut hatten. Satines Mandos passen hier in den Kontext weit besser hin als diesen seltsamen Anflug von Traviss wo jeder Hansel im ganzen Raumgebiet schon immer und sowieso ne Rüstung trägt und trug, die Krigerkultur glaubt und es auch nie anders sein kann oder gar war.

und wir erhalten nicht einmal eine Erklärung, wie das vor sich ging.

Es gibt’s nen Comic dazu ^^ die Erklärung darin ist nicht viel besser.

All die Tiefe, die durch viele gute Comics und Romane erzeugt worden ist wird jetzt von TCW für mich ruiniert

Grad die genialen Republic Comics mit Vos laufen bestens neben TCW da sie auf Nebenschauplätzchen stattfinden, welches auch Absicht war von den Schreibern um genau so was zu verhindern.

Das SW-Universum hat so viel Potenzial und fast alles davon wurde in den letzten Jahren nur verschwendet.

Stimme ich dir voll zu und es unter uns mit EP VII wird’s nur noch schlimmer werden, aber bis dahin genieß die Sachen die auch nach wie vor sehr gut gemacht sind. Dark Horse liefert nach wie vor geniale Comics die so breit gefächert sind und so viel Leben und Fantasy in SW einhauchen wie zuvor eigentlich nur die West End Game Quellenbücher. Besorg dir vielleicht auch den Atlas, eines der besten Werke schlechthin einfach weil es zeigt wie viel mehr es da draußen eigentlich gibt.

Ich will nicht jammern, aber ich bin immer öfter gezwungen, mich in meinen persönlichen kanon zu "flüchten".

Ich würd es nicht mal persönlichen kanon nennen, es gibt halt Sachen in SW die dich mehr interessieren als Andere, musst ja nicht alles konsumieren wo SW drauf steht. ;) Ich habe z.B. schon lange aufgeben die TOR und andere Old Republic Bücher zu lesen einfach weil sie mich absolut nicht reizen. Während ich ewig gebraucht habe LOTF und FOTJ zu lesen einfach weil es mir so absolut egal wurde und ich dazwischen lieber nochmal die ganze NJO und Legacy Comic Reihe lass, wenn ich nen SW Fix brauchte. ^^
 
Ich find die Aufregung über TCW übertrieben.
Es gab einige sehr stupide Momente, allerdings auch Momente in denen mir TCW besser gefällt als die PT.
Außerdem ist es primär eine Unterhaltungsserie für Kinder, und da macht sie ihre Sache ganz gut.
Vor allem kann nan diese Serie super ignorieren, wenn man sie nicht mag.

Btw: Ich kann diesen "George Lucas raped my childhood" Slogan auch nicht mehr hören, einfach nur albern und daneben und eines der schlimmsten Internet-Memes die ich kenne.
 
Ja The Clone Wars ist für Kinder, nichts desto trotz haben sich auch Kinderserien weiterentwickelt und können einiges mehr leisten. Darüber hinaus ist Clone Wars an Bewegtbild ja das einzige was man so hat. Die Realserie ist nie gekommen, eine Zeichentrickserie hat man auch nicht entwickelt. Dementsprechend ist es auch schwer zu ignorieren. Ich kann schon verstehen, wenn da so einige Fans eine starke Antipathie entwickeln und sich endlich, endlich Erlösung wünschen.
 
Ja The Clone Wars ist für Kinder, nichts desto trotz haben sich auch Kinderserien weiterentwickelt und können einiges mehr leisten. Darüber hinaus ist Clone Wars an Bewegtbild ja das einzige was man so hat. Die Realserie ist nie gekommen, eine Zeichentrickserie hat man auch nicht entwickelt. Dementsprechend ist es auch schwer zu ignorieren. Ich kann schon verstehen, wenn da so einige Fans eine starke Antipathie entwickeln und sich endlich, endlich Erlösung wünschen.

Und gerade letzten Teil kann ich nicht verstehen. Es gibt sooo viel Mist bei Star Wars, doch man wird nicht dazu gezwungen diesen zu konsumieren.
Im Falle von TCW muss man aber sagen dass die Serie ihre Fans und damit eine Daseinsberechtigung hat, von daher ist es unfair eine Absetzung zu fordern, nur weil einem die Serie nicht gefällt.

Und ich bin nicht so informiert was Kids heute so gucken, aber die Serien die ich als Kind damals gesehen habe waren auch nicht besser als TCW.
Und wenn ich mal in Kika oder Super RTL reinschalte kommt meist nur Schrott.
 
Ich dachte auch nicht an konsumieren, sondern daran dass die Serie eben eine starke popularität besitzt und wenn ich mich nicht irre wird es im Kanon auch noch höher eingestuft als andere Star Wars Werke "oh Schreck!". Klar, jeder hat seinen eigenen Kanon, man kanns doch ignorieren und so weiter und sofort aber es ist wohl unzweifelhaft, dass Clone Wars einem öfter begegnet als es etwa die Bücher tun, man denke da bspw. ans Merchandise. Eine Absetzung halte ich selbst für völlig außer Frage aber ich denke schon, dass es eben Zeit wird für was neues daneben oder im Anschluß.

Und ohne Frage, es läuft verdammt viel Mist im Kindersektor. Ich sag nur WinxxClub aber das sollte ja keine Ausrede sein.
 
Und ich bin nicht so informiert was Kids heute so gucken, aber die Serien die ich als Kind damals gesehen habe waren auch nicht besser als TCW.
Dann hast du zur falschen Zeit gelebt oder die falschen Serien geschaut, denn vieles aus den 80ern und frühen 90ern ist nicht nur pädagogisch deutlich wertvoller als TCW, sondern zudem noch unterhaltsamer und in nicht wenigen Fällen auch intelligenter geschrieben.
 
Das SW-EU ist einfach zu groß, um noch kohärent zu sein. Es arbeiten viel zu viele Künstler daran, die nunmal alle ihre eigenen Vorstellungen davon haben, was SW ist. Selbst wenn man Widersprüche bei den blanken Fakten ausklammern würde, bleiben immer noch die Widersprüche bei den Interpretationen. So werden Jedi in manchen Werken vielleicht als mysteriös dargestellt, in anderen kommen sie wie Marvel-Superhelden rüber. Die Dunkle Seite ist entweder eine Falle, aus der man nicht mehr entkommt, oder kann so leicht abgestreift werden wie ein Hemd. Uswusf.

Wenn man ein in sich konsistentes Universum bevorzugt, wird einem nichts anderes übrigbleiben, als sich woanders umzusehen.
 
Ich bin selber kein Opfer einer solchen Tat, aber ich kann mir vorstellen, wie einige Betroffene reagieren würden, wenn ihre Situation mit so etwas "trivialen" wie SW verglichen wird. Daher mein Hinweis.

Das kannst du nicht. Dieses Gutmenschentum nervt mich langsam. Ich finds schlimm, wenn man solche Taten beschönigt o.ä., aber genauso schlimm find ich es, wenn Nicht-Betroffene in guten Absichten im Namen der Opfer solche Reden schwingen. Ist arg off-topic; wollts trotzdem mal loswerden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Spruch "George Lucas raped my childhood" kann ich nicht mehr hören.

Nicht wegen angeblicher Vergewaltigungsverharmlosung (ist wie gesagt nur eine Redewendung), sondern weil "die Kindheit", d.h. die Zeitperiode von 0 - 13 Jahre aus mehr besteht aus nur einem fiktiven Universum! Wie kann man seine Kindheit nur durch Star Wars definieren? Es ist eine sehr schöne Fiktion, imo die beste von allen, aber es gibt noch tausende andere und das Real Life (Spiel mit guter Grafik und langweiliger Story).

Wenn man ein in sich konsistentes Universum bevorzugt, wird einem nichts anderes übrigbleiben, als sich woanders umzusehen.
Endlich mal jemand, der/die genau das einsieht. Was SW angeht, halte ich von dem komplexen Canon-Gefasel hie nichts. Ich mag solche fiktiven Universen an sich, aber entweder zählt etwas nun offiziell zu dieser Welt oder nicht - sowas wie "ja könnte sein, wenn das nicht dem wiederspricht" oder "sollte GL das sich so immer vorgestellt haben" mag ich nicht.

Wenn man sich mehr damit beschäftigt, fällt leider schnell auf, dass diese fiktive Welt sehr inkonsistent ist, mit hunderten Autoren geht es aber auch nicht anders. Es gibt manchmal schon bei Fiktionen von einem einzelnen Autoren kleine Kontinuitätsprobleme.

Unter sovielen Werken können außerdem unmöglich alle jedem gefallen. Ich verstehe auch nicht, warum dann einige Leute immer so rumheulen, wenn ihnen etwas nicht passt. Man kann auch mal die eigene Fantasie benutzen.

Ich "störe" mich z.B. an Kleinigkeiten wie dem Zahlenminimalismus: Da gibt es seit 25,000 Jahren exessiv genutzt überlichtschnelle interstellare Raumfahrt, mit Planeten, deren Versorgung komplett von interstellaren Transporten abhängt, deren Wirtschaft auf galaktischem Tourismus basiert, Personen reisen mal eben von einem Ende der Galaxie zum anderen, etc. und dann gibt es lächerliche 5000 Hammerheads, 120 Welten im Sith-Imperium und drei Millionen Klonsoldaten. Das Post-NJO-EU wurde durch einige Fehlgriffe vollkommen gegen den Wind gefahren. Galen Marek ist weniger cool sondern eher peinlich. Etc. Zu SW wie ich es mir vorstelle gehört das alles nicht mehr.

Dafür existieren viele andere Fiktionen, deren Autoren über mehr Kreativität für Handlungen fügen, Charaktere seriöser wirken lassen und vor irgendwelchen Zahlenangaben ein bisschen nachdenken. In SW darf ich aber gar nicht über komplexere Zusammenhänge in der Fiktion nachdenken oder nutze ein klein wenig die eigene Fantasie.

Abgesehen von alledem muss man bedenken, dass Schriftsteller für jedes "eigene" Buch, dass sie verkauft kriegen, einen bestimmten Betrag an Geld erhalten (in Deutschland durchschnittlich 10% des Verkaufspreises). Für Lizenzarbeiten erhalten sie von ihren Auftraggebern in der Regel ein festes Honorar - ob der Roman nun ein Hit wird oder floppt spielt dabei keine Rolle.

Und ohne Frage, es läuft verdammt viel Mist im Kindersektor. Ich sag nur WinxxClub aber das sollte ja keine Ausrede sein.
Vergiss nicht "My Little Pony: Friendship is Magic".

So denn, Weder George Lucas, noch irgendwelche anderen an Star Wars beteiligten Personen haben meine Kindheit, Jugend, wenn ich noch solange überlebe, Erwachsenheit "vergewaltigt". Selbst wenn GL eure "Kindheit vergewaltigt hat" durch TCW, PT, EU, whatever, hat er sie dann aber auch nicht erst durch OT, PT, was auch immer, "geschaffen"?

Ansonsten bin ich mit SW aber zufrieden. Und LFL mit mir (hoffe ich zumindest).

Tahirih
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kannst du nicht. Dieses Gutmenschentum nervt mich langsam. Ich finds schlimm, wenn man solche Taten beschönigt o.ä., aber genauso schlimm find ich es, wenn Nicht-Betroffene in guten Absichten im Namen der Opfer solche Reden schwingen. Ist arg off-topic; wollts trotzdem mal loswerden.

Ich und ein Gutmensch?! Dann kennst du mich aber schlecht. Ich störe mich schlicht und ergreifend an dieser ekelhaften Bezeichnung "raped my Childhood!". Eine widerlichere Tat gibt es fast nicht, die man einem Kind antun kann. Und das DAS mit soetwas nichtigem wie dem nichtmögen einzelner SW Inhalte gleichgesetzt wird finde ich absurd und alamierend. Das hat nichts mit Gutmenschtum zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand...

LordSol schrieb:
Vor allem kann nan diese Serie super ignorieren, wenn man sie nicht mag.

LordSol schrieb:
Es gibt sooo viel Mist bei Star Wars, doch man wird nicht dazu gezwungen diesen zu konsumieren.

Das sage ich seit Jahren: wenn es nicht gefällt, schaut es nicht an. Es scheint aber im Fandom gang und geben zu sein, dass man es sich extra anschaut, um meckern und motzen zu können. Wenn mir 4 Staffeln TCW nicht gefallen haben, kann ich davon ausgehen, dass mir Staffel 5 auch nicht zusagt. Warum also ansehen?! Ich denke, dass hier auch die Angst mitschwingt, man könne was verpassen.

Ein guter Vergleich dazu wäre das Dschungelcamp oder DSDS. Keiner mag es, jeder motzt darüber, aber JEDER schaut es sich an, damit er mitreden kann. (Ich möchte hier TCW nicht mit den niederen Programmen RTLs gleichsetzen, sondern den "Gruppenzwang" verdeutlichen)
 
Dann hast du zur falschen Zeit gelebt oder die falschen Serien geschaut, denn vieles aus den 80ern und frühen 90ern ist nicht nur pädagogisch deutlich wertvoller als TCW, sondern zudem noch unterhaltsamer und in nicht wenigen Fällen auch intelligenter geschrieben.

Ich durfte als Kind nicht viel Fernsehen schaun. "Erlaubt" waren lediglich "Die Sendung mit der Maus" und "Löwenzahn".
Hin und wieder durfte ich auch mal "Ducktales", "Gummibären" oder "Die Schlümpfe" sehen, aber pädagogisch wertvoll fand ich diese Serien nicht.
Vor zwei Jahren hab ich dann die "Batman TAS" entdeckt. Die ist wirklich klasse, allerdings kann ich mich nicht erinnern dass die jemals bei uns im Fernsehen lief.
Andere Serien wie etwa "Transformers" oder "Turtles", die der Nostalgia Critic vorgestellt hat, wirkten auf mich auch nicht intelligenter als TCW. Ich lasse mich hier aber gerne eines besseren belehren.

EmJay schrieb:
Das kannst du nicht. Dieses Gutmenschentum nervt mich langsam. Ich finds schlimm, wenn man solche Taten beschönigt o.ä., aber genauso schlimm find ich es, wenn Nicht-Betroffene in guten Absichten im Namen der Opfer solche Reden schwingen. Ist arg off-topic; wollts trotzdem mal loswerden.

Der Begriff ist dennoch daneben, vor allem im Zusammenhang mit TCW wo GL nicht mal direkt involviert ist.
 
Das kannst du nicht. Dieses Gutmenschentum nervt mich langsam. Ich finds schlimm, wenn man solche Taten beschönigt o.ä., aber genauso schlimm find ich es, wenn Nicht-Betroffene in guten Absichten im Namen der Opfer solche Reden schwingen. Ist arg off-topic; wollts trotzdem mal loswerden.

Wer soll denn sonst solche Reden schwingen? Etwa die Opfer selbst? Dir ist hoffentlich klar, dass gerade Missbrauchsopfer manchmal ihr ganzes Leben lang mit Schamgefühlen kämpfen müssen.
 
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