Aktuelle Naturgewalten

Wonka Third

(⌐■_■)
Moin Zusammen

Hier stelle ich mal aktuelle Nataurkatastrophen rein, da ich keinen ähnlichen Thread gefunden habe, und das in denn Tagespolitikthrad nicht so richtig reinpasst.

Fukushima: Schweres Erdbeben erschüttert Japan
Schrecken in Japan: Ein schweres Erdbeben hat die Region Fukushima erschüttert, wieder mussten die Arbeiter die AKW-Ruine verlassen. Aus Angst vor einem möglichen Tsunami retteten sich Küstenbewohner in höhergelegene Gebiete, inzwischen kam die Entwarnung.


Tokio - Ein neues starkes Erdbeben ist am Sonntag in Japan offenbar glimpflich verlaufen. Ersten Medienberichten zufolge wurde niemand verletzt. Es habe auch keine Schäden gegeben. Bewohner der Küstenregion wurden zunächst aufgefordert, die Gegend zu verlassen. Auch das havarierte Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi wurde evakuiert, die Arbeiter in Sicherheit gebracht.
Nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde hatte das Beben vor der Ostküste der Hauptinsel Honshu eine Stärke von 7,3. Es ereignete sich am Sonntag um 9.57 Uhr Ortszeit vor der Hauptinsel Honshu.
Vorsorglich hatten die Behörden eine Tsunami-Warnung für die Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima herausgegeben, die sie später wieder aufhoben. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete von einer zehn Zentimeter hohen Welle an der Küste der Präfektur Iwate im Norden von Honshu.
Die Region war auch von dem Erdbeben am 11. März betroffen. Ein Beben der Stärke 9 und eine rund 14 Meter hohe Tsunamiwelle hatten in der nordöstlichen Region verheerende Schäden angerichtet. Mehr als 23.000 Menschen starben oder gelten seither als vermisst. Beben und Tsunami lösten am AKW Fukushima zudem die größte Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl vor 25 Jahren aus.
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Angaben des Kraftwerksbetreibers Tepco zufolge entstanden durch das neue Beben im havarierten Atomkraftwerk keine neuen Probleme, meldete der TV-Sender NHK.

Berichten des Fernsehsenders zufolge gehen die japanische Atomenergiebehörde und Tepco davon aus, dass die Aufräumarbeiten in Fukushima noch Jahrzehnte andauern könnten. Demnach könne man erst 2021 mit der Entnahme der in drei Reaktoren geschmolzenen Brennstäbe beginnen. Bis zum endgültigen Abriss der beschädigten Reaktoren könnten laut NHK-Bericht auch Tepco zufolge noch Jahrzehnte vergehen.

Quelle: Fukushima: Schweres Erdbeben erschüttert Japan - SPIEGEL ONLINE
 
In Japan gibt es im Schnitt über 1500 Erdbeben jedes Jahr, wovon üblicherweise 1 oder 2 6 oder höher auf der Richterskala haben, wobei allerdings selten mehr als 10 Leute sterben.

Es ist übrigens entgegen seltsamen Gerüchten nur ganze 4 Leute an der „Nuklear Katastrophe“ gestorben. Ein Mitarbeiter des Nuklearkraftwerks hatte einen Herzinfarkt während dem Erdbeben, 2 wurden in einem Keller verschüttet und ein weiterer starb scheinbar später auch an einem Herzinfarkt aus Schrecken mit nuklearem Material in Berührung gekommen zu sein (welches sich als Fehleinschätzung herausstellte).Von den Mitarbeitern die Strahlung ausgesetzt wurden werden aber statistisch 10 eher an Hautkrebs erkranken als sonst.

Die größte Todesquote hatte der Nuklearunfall übrigens in einem nahen Krankenhaus wo bettgebundene Patienten während der Evakuierung einfach zurückgelassen wurden und von denen 45 starben (an ihren Krankheiten bzw. Pflegemangel.)

Also business as usual.
 
Aktuell? Die zitierte Meldung ist fast zwei Jahre alt und war nur eines von etlichen Beben. Das jüngste Beben in Japan ereignete am Wochenende in der Nähe von Kobe. Stärke 6,3 auf der Richterskala, ein Verletzter.

Huch, Sorry.

Diese sollte aktueller sein:
Japan: Erdbeben erschüttert japanische Präfektur Fukushima | News | ZEIT ONLINE

Schweres Erdbeben erschüttert Indonesiens Provinz Papua:
Erdbeben erschüttert Indonesiens Provinz Papua

Brücke in Spanien stürzt ein - zwei Tote:
Brücke in Spanien stürzt ein - zwei Tote
 
Zuletzt bearbeitet:
Die oben zittierte Meldung, das ein Beben die Insel Papua erschütterte, beschäftigte mich mehr, da meine halbe Familie in Indonesien lebt und ich Verwandte in der Gegend habe (wenn auch nicht auf Papua selber)
Leider wird Indonesien immer wieder Opfer schwerer Erdbeben, genau wie Japan
 
Heute hat es ein starkes Erdbeben im iranisch/pakistanischen Grenzgebiet gegeben.
Man spricht von 7,8 auf der Skala.
 
Tornado: Oklahoma berichtigt Zahl der Toten von 91 auf 24

Bei dem Tornado im US-Bundesstaat Oklahoma sind weniger Menschen gestorben als bisher genannt. Offenbar waren Tote von den Bergungstrupps doppelt gezählt worden.

Nach dem verheerenden Sturm im US-Bundesstaat Oklahoma haben die Behörden die Opferzahl korrigiert. Nach derzeitigem Stand gebe es mindestens 24 bestätigte Todesopfer, sagte eine Sprecherin der Gerichtsmedizin. Zwischenzeitlich hatten die Behörden 91 Todesopfer befürchtet.

Einige Leichen seien möglicherweise doppelt gezählt worden, hieß es. "Es herrschte viel Chaos", sagte eine Behördenvertreterin zur Begründung der Korrektur. Bis auf drei seien nun alle Leichen identifiziert.

Die Gerichtsmedizin hatte zunächst von 51 registrierten Toten gesprochen. Zudem hatte die Behörde erklärt, Bergungstrupps hätten von 40 weiteren Toten gesprochen, die aber noch nicht in die Gerichtsmedizin gebracht worden seien.

Der Wirbelsturm war am Montag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 320 Kilometern pro Stunde über den Ort Moore gefegt. Er hinterließ eine rund drei Kilometer breite Schneise der Verwüstung in dem Vorort von Oklahoma City, der schon 1999 durch einen Tornado schwer getroffen worden war. Präsident Barack Obama rief den Notstand aus und ordnete Hilfe des Bundes an.
 
Tornado: Oklahoma berichtigt Zahl der Toten von 91 auf 24

Bei dem Tornado im US-Bundesstaat Oklahoma sind weniger Menschen gestorben als bisher genannt. Offenbar waren Tote von den Bergungstrupps doppelt gezählt worden.


Warum wunder mich diese Tatsache nicht ?
Bei Vorfällen in den USA weden die Opfer immer erst einmal in die Höhe getrieben. War schon immer so.
Und später wird dann die Zahl der Opfer nebenbei nach unten berichtigt.
 
...und in China ist es genau umgekehrt...da geht man immer von niedrigen Zahlen aus, bis der Leichenberg so groß ist, dass er sich nicht mehr unter den Teppich kehren lässt.
Naja und in Amerika verkaufen sich knallige Zahlen besser und wenn man sie dann herrunter korregieren kann, dann atmet die schockierte Nation auf und sagt sich: Gott sei Dank, wir haben es geschafft, es war doch nicht so schlimm.

Die alles entscheidende Frage: Wem zum Nutzen gereicht.^^

...klar dürfte sein, dass es den Opfern nichts nutzt.
 
Hat etwa keiner etwas von der Jahrhundertflut mitbekommen? Durch die anhaltenden Regenfälle herrscht in weiten Teilen von Süd- und Ostdeutschland seit einigen Tagen Katastrophenalarm, tausende mußten bereits evakuiert werden. Teilweise mußten auch schon Strom und die Wasserversorgung unterbrochen werden. Zudem sind auch Tschechien, Österreich und die Schweiz betroffen.
Besonders hoch steht das Wasser u.a. in Passau, wo bereits 12,50m erreicht wurden, der höchste Stand seit 500 Jahren. Und in einigen Regionen wird es wohl sogar noch schlimmer werden.

Hochwasser in Deutschland: DWD rechnet mit mehr Regen - SPIEGEL ONLINE

Hochwasser in Deutschland: Das Schlimmste kommt wohl noch - SPIEGEL ONLINE

Wenn ich das so sehe, bin ich heilfroh, weit genug von den betroffenen Gebieten entfernt zu sein und selbst im Fall der Fälle in höher gelegenen Gebiet zu wohnen.
 
Von Jahrhundertflut ist wohl kaum mehr zu reden, da das schon die zweite dieses Außmaßes innerhalb von elf Jahren ist :o

Aber wenn man in den Nachrichten so sieht, kann man doch wirklich heilfroh sein nicht in den Hochwasserzonen zu leben.
 
In meiner Heimatstadt (Würzburg) wurde zum ersten Mal in der 25 jährigen Geschichte das jährlich stattfindende Afrika Festival abgesagt. Direkt betroffen bin ich zwar nicht, allerdings wird einem schon mulmig wenn man den Main sieht. Ich kann mich nicht erinnern wann das zuletzt so krass war.
 
Aber wenn man in den Nachrichten so sieht, kann man doch wirklich heilfroh sein nicht in den Hochwasserzonen zu leben.

Wenn ich das so sehe, bin ich heilfroh, weit genug von den betroffenen Gebieten entfernt zu sein und selbst im Fall der Fälle in höher gelegenen Gebiet zu wohnen.

Tja, dann lasst euch gesagt sein, dass es ein scheiß Gefühl ist, in den betroffenen Regionen zu hausen und auch Verwandte zu haben, die genauso betroffen sind.
 
Bei meinen Eltern (Kein Hochwassergebiet) fließt das Wasser von den Wiesen nicht mehr ab und die (aus gutem Grund, seit der Jahrhundertflut von vor 11 Jahren installierten) Pumpen ziehen seit vergangener Woche regelmäßig das Wasser aus dem Keller in den Kanal. Man rechne mal aus: einen Liter Pro minute, mal zwei Pumpen und dass seit ca. 10 Tagen. Das Grundwasser steht etwa 10cm unter dem Fußboden.
Sprich...das hat gewaltig geschüttet, wie mag es dann im Hochwassergebiet aussehen?
 
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