sehen sich die Sith als böse an?

Darth Soul Daron

grauer Jedi aus überzeugung
Ich habe da eine frage sehen sich die Sith eigentlich sich selber als bösen an, oder haben eigene Weltsicht sich die sie selber als Gut betrachten?
 
Ich glaube sie sehen sich eher im Recht ihren Weg zu gehn und das einzusetzen was sie zum Ziel bringt...Ich finde das Sith eher prakmatisch denken....
 
"Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Die Sith und die Jedi, Anakin, gleichen sich in fast sämtlichen Belangen, einschließlich ihres Strebens nach größerer Macht." (Palpatine)

Ich wunder mich manchmal über gewisse Fragen. Das Sithtum ist halt eine eigene Philosophie. Die Prequels sind schlecht, aber das kommt finde ich von den Ansätzen her recht gut rüber: Für den Frieden gibt es zwei Wege: Einerseits mit Unterdrückung, Abschreckung und angedrohter Gewalt, andererseits mit Ruhe, Partizipation der Masse usw.
Die Sith wollen die Welt verbessern, nicht sie zerstören.
 
"Das Gute hängt vom Blickwinkel des Betrachters ab. Die Sith und die Jedi, Anakin, gleichen sich in fast sämtlichen Belangen, einschließlich ihres Strebens nach größerer Macht." (Palpatine)

Das hat Palpatine zu Anakin gesagt um ihn zur dunklen Seite der Macht zu bewegen. Natürlich erzählt man niemanden den man in seinem Club aufnehmen will was für böse Jungs es dort gibt.
Ob sich Palpatine kurz vor seinem Tode aber noch als "gut" gesehen hat bezweifle ich irgendwie.
Die Sith sind alles andere als Weltverbesserer. Ihnen geht es nur um die eigene Macht und um das Recht des Stärksten, alles andere ist ihnen egal.
 
Ich würde sie eher als skrupelloser betrachten und nicht als böse. Böse ist ein weitläufiger Begriff...

Alles, was nicht dem Guten und Rechten entspricht, deutet man als Böse. Es hängt also wirklich vom Blickwinkel ab.
Die Jedi sehen die Sith als böse an, weil sie nicht die gleichen Ansichten von Frieden und Harmonie teilen. Ich denke, dass auch die Sith die Jedi als böse (oder eher als schwach) ansehen, weil der Frieden in der Galaxis nur mit totaler Unterdrückung und Kontrolle erreicht werden kann. Opfer werden hier willentlich in Kauf genommen, was die Jedi nicht dulden.

Man kann es also so und so sehen.
 
Die Sith wollen die Welt verbessern, nicht sie zerstören.

öhm...und was ist mit dem Todesstern und die Zerstörung von 2 Planeten und die beinahe Zerstörung eines dritten Objekts?
Wenn ich eine Welt komplett vaporisiere, dann hat das für mich sehr den Geschmack von Zerstörung.
Einschüchterung kann man auch anders.
 
Ich habe da eine frage sehen sich die Sith eigentlich sich selber als bösen an, oder haben eigene Weltsicht sich die sie selber als Gut betrachten?

Ich würde mal sagen Sith sind wie Psychopathen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie schrieb:
Psychopathie bezeichnet eine schwere Persönlichkeitsstörung, die bei den Betroffenen mit dem weitgehenden oder völligen Fehlen von Empathie, sozialer Verantwortung und Gewissen einhergeht. Psychopathen sind auf den ersten Blick mitunter charmant, sie verstehen es, oberflächliche Beziehungen herzustellen. Dabei sind sie mitunter sehr manipulativ, um ihre Ziele zu erreichen. Oft mangelt es Psychopathen an langfristigen Zielen, sie sind impulsiv und verantwortungslos. Psychopathie geht mit antisozialen Verhaltensweisen einher, so dass oft die Diagnose einer dissozialen/antisozialen Persönlichkeitsstörung gestellt werden kann.

Von daher denke ich das Sith sich weder als "gut" noch als "böse" betrachten.

PS: Stellt sich natürlcih die Frage ob man in der GFFA "Sith-sein" nicht als Geisteskrankheit anerkennen sollte. :D
 
Ich vermute sie sehen sich nicht als "böse" an. Sie betrachten eher die Jedi als die bösen. Sie sind ein anderer Orden der von den Jedi später ausgelöscht wurde. Die Sith sind mit Drogensüchtigen zu vergleichen. Durch die dunkle Seite, glauben sie mächtiger geworden zu sein. Sie sind nicht mächtiger - sie glauben es aber.
 
Die Sith glauben an Konflikt und Stärke und insofern nur an richtig und falsch.
Gut und Böse sind moralische Modelle und Moral fällt in die Kategorie 'falsch', weil sie das Individuum bei der Erlangung von Stärke nur aufhält.
 
Die Sith glauben an Konflikt und Stärke und insofern nur an richtig und falsch.
Gut und Böse sind moralische Modelle und Moral fällt in die Kategorie 'falsch', weil sie das Individuum bei der Erlangung von Stärke nur aufhält.

Richtig! Sie denken an "richtig" und "falsch", aber der dunklen Seite anzugehören ist nunmal falsch. Die Sith denken in die falsche Richtung. Sie sind arrogant und die Jedi überheblich. In einer Weiße sind sie gleich, doch den Kampf zwischen yin yang kann weder ein Sith, noch ein Jedi beenden, da beides gleich gestellt ist. So sehe ich das.:)
 
In irgendeinem Interview, ich glaube sogar auf der Episode III DVD, hat Lucas mal gemeint "Beide (Palpatine und Anakin) denken sie würden gutes tun". So grob umrissen, war das der Kontext seiner Aussage.
Empfand ich persönlich immer als störend, da ich nicht glaube, dass Palpatine denkt, er tue gutes.

Kann mich auch irren, weil meine Erinnerungen recht schwammig sind, was das angeht. ;)
 
In irgendeinem Interview, ich glaube sogar auf der Episode III DVD, hat Lucas mal gemeint "Beide (Palpatine und Anakin) denken sie würden gutes tun". So grob umrissen, war das der Kontext seiner Aussage.
Empfand ich persönlich immer als störend, da ich nicht glaube, dass Palpatine denkt, er tue gutes.

Kann mich auch irren, weil meine Erinnerungen recht schwammig sind, was das angeht. ;)

Palpatine ist einfach böse und will Rache nehmen. Er ist einfach nicht wie normale Sith. Das yin yang ist ihm wurst. Er ist nur beim Gedanken nur an sich selbst zu denken. Bei ihm gibt es keine gute oder schlechte Seite der Macht. Er agiert wie es ihm gefällt! Das ist natürlich nicht wie Sith oder Jedi handeln würden. Palpatine denkt er wäre nur gut für sich selbst. Palpatine ist der schlimmste Sith überhaupt, aber Bane aus dem EU könnte möglicherweise etwas schlimmer gewesen sein, da er Kinder durchaus töten würde. Bane war aber nur ein primitiver Sith und Sidious war gebildet.
 
Zunächst müßte man sich einigen was ist "Gut" und was ist "Böse".
Und wird es schon scheitern.

Desweiteren wird sich wohl kein Vertreter einer Ideologie bzw. einer Philosophie selbst als böse bezeichnen,da er ja glaubt das sein Weg der richtige ist.
 
Desweiteren wird sich wohl kein Vertreter einer Ideologie bzw. einer Philosophie selbst als böse bezeichnen,da er ja glaubt das sein Weg der richtige ist.

Eben so auch mein Gedanke.


öhm...und was ist mit dem Todesstern und die Zerstörung von 2 Planeten und die beinahe Zerstörung eines dritten Objekts?
Wenn ich eine Welt komplett vaporisiere, dann hat das für mich sehr den Geschmack von Zerstörung.
Einschüchterung kann man auch anders.

Zerstörung aber doch nicht zum Selbstzweck. Sie wollen Herrschaft, in erster Linie persönliche Macht, sie würden doch niemals die komplette Galaxis vernichten. Die Zerstörung der Planeten war eben zur Abschreckung. Und als nichts anderes war der Todesstern gedacht. Hätte man noch 1-2 andere Planeten vernichtet, darunter den Hauptsitz der Rebellen, was glaubst du, wie oft man den Todesstern noch hätte anwenden können? Wohl niemals wieder. Der galaxisweite Frieden und Sicherheit wäre eingekehrt, mit einer einzigen, mächtigen Gestalt an der Spitze. Eine wunderbare Vorstellung, was kümmern da ein paar tote Millionen Angehörige einer Rasse, die ohnehin viele Billionen Wesen umfasst?
 
Nette Umschreibung für einen Psychopathen mit Wahnvorstellungen...was ja für sehr viele Diktatoren zutreffen sollte.
Sith haben von der "dunklen Macht" zu viel "eingeworfen", dass sie wie ein Drogenkranker auf einem Mix aus Crack und Crystal sind, auch neben klaren Momenten völlig abgedreht austicken. Sieht man ja auch, dass das der Optik schadet.
Die werden zum Soziopathen und für sie gibt es kein Gut und Böse mehr, nur noch ein ICH und die ANDEREN, die Paranoia ist auch typisch. Je dunkler die Ecke, in die sie laufen um so schwerer wird es die da heil rauszuholen. (wenn nicht unmöglich)

Jedi hingegen sind eher so die Hippievariante (siehe manche Frisur^^), die sind auf dem Machttrip und wollen Gutes und haben ihren Kodex. Die können sehr wohl noch zwischen Gut und Böse unterscheiden...sagen wir mal grundsätzlich.
 
Sie glauben unbesiegbar zu sein. Jedi betrachten sie als schwach, weil sie noch gewissene Prinzipien haben wie Toleranz zu ihren Feinden. Ein Sith kennt nur sich selbst. Selbst ein Schüler ist nur mittel zum Zweck. Sollten Jedi an sich selber glauben, kommt ein Sith mit großer arroganz und Hass für alle seiner Feinde. Jedi glauben die positive Seite an sich zu reissen um sich stärker zu machen, Sith lachen nur drüber und nutzen all die Schwäche und Angst der Jedi um zuschlagen zu können, obwohl Angst auch für die Sith ein Faktor ist. Yin und Yang: Das "Gute" kann ohne dem "Bösen" nicht existieren. Die Jedi und die Sith werden sich in hunderttausend Jahren noch bekämpfen, da es keine stärkere Seite gibt. Leider ist es so. :(
 
Also die Sith sehen sich eindeutig nicht als "die Bösen" an. Wenn man mal diesen ganzen sadistischen, psychopathischen Wahnsinn beiseite lässt, der immer durch den zerstörerischen Einfluss der dunklen Seite begründet wird, und sich nur ihre Ideologie ansieht, dann sind sie im Grunde bloß Vertreter eines Sozialdarwinismus. "Survival of the fittest" wird bei ihnen zum moralischen Leitsatz erklärt, weil ständiger Konflikt, ständiger Kampf (gegen die Umwelt, um Ressourcen, um Macht usw.) als Motor der Evolution zu einer ständigen Höherentwicklung führt und damit Gesellschaften langfristig betrachtet tatsächlich besser macht.

Das gilt auch innerhalb des Sith-Orden. Sowohl die Regel der Zwei als auch die Regel des Einen verlangt, dass jeder Sith, der sich mächtig genug fühlt, den aktuellen Sith-Lord herausfordern, töten und seinen Platz einnehmen kann. Damit soll der Orden langfristig betrachtet durch ein immer stärker werdendes Individuum angeführt werden, bis er ein "perfektes" Wesen hervorbringt, quasi den Gipfel der Evolution.

Herrschaft der Stärksten und Unterdrückung der Schwachen sind für sie weder gut noch böse, sondern einfach ein natürlicher Zustand. Deswegen sind die Jedi für sie auch nicht wirklich böse, sehr wohl aber Gegenspieler der natürlichen Ordnung der Dinge, da sie durch ihre "fehlgeleitete" Ideologie versuchen die Welt (äh, Galaxie) besser zu machen, sie in Wirklichkeit dadurch aber langfristig nur schwächen.

Natürlich ist Sozialdarwinismus und damit auch die Sith-Ideologie einfach nur Unsinn. Die Evolution kennt keine Moral und sie kennt schon gar kein Ziel. Dieser biologistische Determinismus ist einfach falsch: Die Evolution ist keine Höherentwicklung, sie ist eine Anpassung an konkrete Umstände. Und wenn sich diese Umweltbedingungen verändern, kann eine eben noch perfekte Anpassung ganz schnell zum Nachteil werden. Ganz davon abgesehen ignoriert der Sozialdarwinismus die Funktion, die altruistische Verhaltensweisen für die "Fitness" so mancher Spezies haben, gerade bei Rudeltieren wie dem Menschen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Sith sehen sich eindeutig nicht als "die Bösen" an. Wenn man mal diesen ganzen sadistischen, psychopathischen Wahnsinn beiseite lässt, der immer durch den zerstörerischen Einfluss der dunklen Seite begründet wird, und sich nur ihre Ideologie ansieht, dann sind sie im Grunde bloß Vertreter eines Sozialdarwinismus. "Survival of the fittest" wird bei ihnen zum moralischen Leitsatz erklärt, weil ständiger Konflikt, ständiger Kampf (gegen die Umwelt, um Ressourcen, um Macht usw.) als Motor der Evolution zu einer ständigen Höherentwicklung führt und damit Gesellschaften langfristig betrachtet tatsächlich besser macht.

Das gilt auch innerhalb des Sith-Orden. Sowohl die Regel der Zwei als auch die Regel des Einen verlangt, dass jeder Sith, der sich mächtig genug fühlt, den aktuellen Sith-Lord herausfordern, töten und seinen Platz einnehmen kann. Damit soll der Orden langfristig betrachtet durch ein immer stärker werdendes Individuum angeführt werden, bis er ein "perfektes" Wesen hervorbringt, quasi den Gipfel der Evolution.

Herrschaft der Stärksten und Unterdrückung der Schwachen sind für sie weder gut noch böse, sondern einfach ein natürlicher Zustand. Deswegen sind die Jedi für sie auch nicht wirklich böse, sehr wohl aber Gegenspieler der natürlichen Ordnung der Dinge, da sie durch ihre "fehlgeleitete" Ideologie versuchen die Welt (äh, Galaxie) besser zu machen, sie in Wirklichkeit dadurch aber langfristig nur schwächen.

Natürlich ist Sozialdarwinismus und damit auch die Sith-Ideologie einfach nur Unsinn. Die Evolution kennt keine Moral und sie kennt schon gar kein Ziel. Dieser biologistische Determinismus ist einfach falsch: Die Evolution ist keine Höherentwicklung, sie ist eine Anpassung an konkrete Umstände. Und wenn sich diese Umweltbedingungen verändern, kann eine eben noch perfekte Anpassung ganz schnell zum Nachteil werden. Ganz davon abgesehen ignoriert der Sozialdarwinismus die Funktion, die altruistische Verhaltensweisen für die "Fitness" so mancher Spezies haben, gerade bei Rudeltieren wie dem Menschen. ;)

Da stimme ich dir vollkommen überein. Die Sith haben werden auch Teilweise als Rassisten dargestellt in der Post Endor sehr direkt mit Alien Rassismus teilweise auch in TOR Roman / Comics.
Der Fehler der Sozial Darwinisten ist man glaube man sei unbesiegbar. Ebenso schließt man Alien Gruppen aus die formieren natürlich gegen. Ebenso finde ich sind Gesellschaften besser dran Toleranz auszubauen. Mit einander arbeiten statt gegeneinander arbeiten. Die Sith Bevölkerung wenden sich meistens dann gegen die Herrschende Klasse verüben Terror anschlage oder Bürgerkrieg.

Off Topic Hoffentlich werden in der neuen Animationserie zu sehen bekommen warum die Rebellion beginnt mit allen Einzelheiten.
 
Zurück
Oben