Bundestagswahl 2013

Welche Partei wollt Ihr wählen?

  • SPD

    Stimmen: 9 17,0%
  • CDU/CSU

    Stimmen: 11 20,8%
  • FDP

    Stimmen: 2 3,8%
  • Bündnis 90/Die Grünen

    Stimmen: 4 7,5%
  • Die Linke

    Stimmen: 10 18,9%
  • Piratenpartei Deutschland

    Stimmen: 5 9,4%
  • Alternative für Deutschland

    Stimmen: 7 13,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 3 5,7%
  • Ich werde nicht wählen gehen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich darf noch nicht wählen gehen.

    Stimmen: 2 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    53
  • Umfrage geschlossen .

Ganslinger

Schwimmt schneller als sein Schatten.
Ich denke mal, es ist Zeit hier im PSW eine kleine Umfrage bezüglich der Bundestagswahl am Sonntag zu starten. Die aktuellste Umfrage sieht so aus:

INSA (vom heutigen 19.09.2013):

CDU/CSU: 38%
SPD: 28%
Grüne: 8%
FDP: 6%
Die Linke: 9%
Piraten: 2%
AfD: 5%
Sonstige: 4%


Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch schon entschieden? Werdet ihr überhaupt wählen gehen?
 
Ich werde/kann nicht wählen...schon wegen meinem Aufenthaltsort...ich hoffe aber das der PSW halbwegs wählen geht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh je die AfD wäre tatsächlich drin? Das wählen doch nur die Kleingeistigen, die zu weit rechts sind, um nicht die Linke zu wählen :D

Und die CDU scheint tatsächlich Stimmen an die FDP abzugeben.
 
Ich werde brav am Sonntag wählen gehen, die Kabine und die Urne gehören für mich irgendwie dazu.
Meine Zweitstimme steht auch schon fest, mur bei der Erststimme bin ich mir noch nicht sicher, wem ich sie geben soll.
 
Ich habe auch bereits per Briefwahl gewählt. Sowohl für den Bundes- als auch den hessischen Landtag. Auf beiden Stimmzetteln habe ich beide Stimmen an die FDP vergeben, obwohl ich mir für die Direktkandidaten keine großartigen Chancen ausmale - ist wohl 'ne Sache der Überzeugung. :D
 
Linkspartei, Grüne und NPD kommen nicht in Frage und die beiden großen Parteien haben es nicht verdient.
Ein FDP Freund war und werde ich nie sein, aber allein wegen Brüderle und der Dame mit den langen Namen ist die FDP die einzig für mich verbliebene Alternative für die Erststimme.

Die Zweitstimme geht hingegen an die AfD, da mach ich kein Geheimnis draus.
 
Linkspartei, Grüne und NPD kommen nicht in Frage und die beiden großen Parteien haben es nicht verdient.
Ein FDP Freund war und werde ich nie sein, aber allein wegen Brüderle und der Dame mit den langen Namen ist die FDP die einzig für mich verbliebene Alternative für die Erststimme.

Die Zweitstimme geht hingegen an die AfD, da mach ich kein Geheimnis draus.

Hast Du Dich nicht immer über die Macht der Banken und Kartelle beschwert, und von den 99% vs. 1% geredet? Insofern finde ich die Stimmvergabe zugunsten von FDP & AfD doch recht... interessant.

Bei der AfD scheint ohnehin lediglich das populistische Gebashe gegen den Euro bei deren potenziellen Wählern zu verfangen. Dass das restliche Programm dieses obskuren Vereins dermaßen marktradikal und von neoliberaler Ideologie durchzogen ist, dass die FDP dagegen wie die Heilsarmee wirkt, scheint dabei den wenigsten aufzufallen, bzw. niemanden zu interessieren.

C.
 
Wie jemand bei klarem Verstand ernsthaft die AfD in Erwägung ziehen kann ist mir schleierhaft, bei den abstrusen Forderungen die zum Teil im Wahlprogramm stehen.
 
Wenn man etwas ändern will, dann ist es ratsam, eine Partei zu wählen, deren Einzug in den BT zumidest möglich ist. So hat sie zumindest die Chancen, notfalls in Opposition Einfluss zu nehmen.

Das kleinstes Übel zu wählen ist besser, als die Stimme zu verschenken. :rolleyes:

Und: Zuvor auch mal die Programme überfliegen. Manchmal haben die vermeintlichen Unwählbaren doch interessante Pläne.
 
Wie jemand bei klarem Verstand ernsthaft die AfD in Erwägung ziehen kann ist mir schleierhaft, bei den abstrusen Forderungen die zum Teil im Wahlprogramm stehen.
Ist diese Empfindung nicht subjektiv? Es gibt bestimmt auch genügend Leute die sich fragen, wie man allen ernstes CDU oder NPD in Erwägung ziehen / wählen kann. :konfus:
Jeder hält etwas anderes für unwählbar. Doch wir haben eine Demokratie. Also muss man mit den Entscheidungen der anderen leben.
 
Wenn man etwas ändern will, dann ist es ratsam, eine Partei zu wählen, deren Einzug in den BT zumidest möglich ist. So hat sie zumindest die Chancen, notfalls in Opposition Einfluss zu nehmen.

Das kleinstes Übel zu wählen ist besser, als die Stimme zu verschenken. :rolleyes:

Dieses Argument habe ich nie verstanden. Es ist doch egal, welcher Partei ich meine Stimme gebe, ob sie nun in den Bundestag kommt oder nicht. Die Stimme ist immer gleichwertig. Ich dachte man sollte eine Partei wählen, die mich am ehesten anspricht, und nicht die, die am wahrscheinlichsten in den Bundestag kommt.
Deswegen werde ich bei meiner ersten Bundestagswahl, bei der ich wählen darf, eine der kleinen Parteien wählen. Da bin ich mir zwar sicher, dass sie es nicht in den Bundestag schafft, aber sie überzeugt mich am meisten in der aktuellen Situation.
 
Wie jemand bei klarem Verstand ernsthaft die AfD in Erwägung ziehen kann ist mir schleierhaft, bei den abstrusen Forderungen die zum Teil im Wahlprogramm stehen.

Das liegt vielleicht daran, daß man ständig das Unwort "alternativlos" um die Ohren gehauen bekommt, wenn man den Politikern der etablierten Parteien zuhört. Es gibt immer eine Alternative. Ohne Euro würde es den Menschen in Europa jedenfalls besser gehen. Was hat denn der alternativlose Euro gebracht ?

Griechenland und viele andere sind am Boden, weitere folgen. Soll das wirklich so weitergehen ? Was ist, wenn Italien und Frankreich zussammenbrechen ? Glaubt wirklich jemand, das man diese Krise je lösen wird ? Das ist naives Wunschdenken.

Und wieso sollen die Forderungen abstrus sein ? Schon mal das Wahlprogramm gelesen ?

Ich will jedenfalls nicht in einer Diktatur leben, in der Leute aus Brüssel das Sagen haben, Leute die nicht gewählt worden sind.

Ich hab jahrelang immer treu SPD gewählt, doch damit ist jetzt Schluß, denn die machen doch auch nichts anderes wie die CDU.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dieses Argument habe ich nie verstanden. Es ist doch egal, welcher Partei ich meine Stimme gebe, ob sie nun in den Bundestag kommt oder nicht. Die Stimme ist immer gleichwertig. Ich dachte man sollte eine Partei wählen, die mich am ehesten anspricht, und nicht die, die am wahrscheinlichsten in den Bundestag kommt.
Deswegen werde ich bei meiner ersten Bundestagswahl, bei der ich wählen darf, eine der kleinen Parteien wählen. Da bin ich mir zwar sicher, dass sie es nicht in den Bundestag schafft, aber sie überzeugt mich am meisten in der aktuellen Situation.

Das ist in der Tat die reine Lehre.

Man kann auch versuchen, strategisch zu wählen, z.B. mittels Stimmensplitting. Oder sich eben für die kleinste Übel entscheiden.
 
Das liegt vielleicht daran, daß man ständig das Unwort "alternativlos" um die Ohren gehauen bekommt, wenn man den Politikern der etablierten Parteien zuhört.

Aber deshalb muss eine Partei, die das Wort Alternative im Namen führt nicht automatisch eine solche sein.
Die AfD ist eine Ansammlung von marktradikalen und erzkonservativen Gestalten, die zu einem Großteil von den rechten Flügeln von FDP und CDU abgewandert sind.
Da werden dann schonmal Stimmen laut, Hartz IV-Empfängern das Wahlrecht zu entziehen, oder Langzeitarbeitslosen zum Verkauf von Organen zu ermuntern, um ihre Finanzen aufzubessern. Irgendwo wurde die AfD mal als "Deutsche Tea-Party" bezeichnet, und ich denke das ist nicht so abwegig.
Der plumpe Anti-Euro-Populismus verfängt leider bei vielen Wählern, aber ich glaube kaum, dass sich viele auch weitergehend mit der Partei beschäftigen, bei der sie vorhaben, ihr Kreuz zu machen. Da reichen für viele wohl die Schlagworte "gegen den Euro" und "nicht etabliert".

Euro hin oder her, aber dieser Haufen steht mit Sicherheit nicht für eine sozialere und gerechtere Politik in Deutschland, eher im Gegenteil.

C.
 
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