Serie Homeland

A

Alderaan1138

Gast
Ich schaue gerne Homeland, was haltet ihr von der Serie? Ist eine Serienidee wie man sie zuvor nicht kannte (nur in Israel lief eine ähnliche Serie), eine richtig ausgeklügelte und spannende Geschichte. Ist jetzt in der dritten Staffel und die ist immer noch richtig interessant.

Die Serie Handelt von Brody, der jahrelang im Irak gefangen war und dort umgedreht wurde und als Schläfer in die USA zurückkommt. Die Serie spielt also mit den Ängsten der amerikanischen Gesallschaft nach 9/11 und es ist immer fraglich, auf welcher Seite Brody wirklich steht. Außerdem ist die Serie kein patriotistisches Geballer sondern geht auch kritisch auf die USA ein.

Hauptdarsteller ist Damian Lewis, der schon mal echt gut ist. Aber besser ist Claire Danes als CIA-Agentin Carrie Mathison, die den Fall Brody fanatisch bearbeitet und als einzige schon früh durchschaut das Body umgedreht wurde. Bis auf ihre Mentor Saul steht Carrie meistens alleine da, wird von den anderen nicht ernst genommen und muß auch noch ihre psychische Erkrankung verheimlichen, weil sie sonst ihren Job verlieren würde. Neben der Terroristenstory dreht es sich auch noch um Brody und sene Familie, mit der er sich durch die jahrelange Gefangenschaft auseinandergelebt hat, die Ehe ist immer in der Krise und so weiter.

DIe Serie ist einfach gut gemacht, weil sie spannend ist und dabei aber keine großen Actionszenen oder sowas braucht. Spannung kommt hier auf, weil man nie weiß, was man wirklich glauben soll, wer gut oder böse ist und was Brody wirklich vor hat.
 
Ist eine Serienidee wie man sie zuvor nicht kannte (nur in Israel lief eine ähnliche Serie) [...]

Homeland ist die Adaption der besagten israelischen Serie (Hatufim - In der Hand des Feindes). ;)
Ansonsten: für mich eine absolut überbewertete Serie, die ungefähr zwei Folgen lang spannend war und mir danach nur noch tierisch auf den Keks ging. Grundsätzlich kann man sagen, dass die erste Staffel noch ihre Momente hatte, aber schon mit der zweiten ging es dann vollkommen bergab. Einziger Lichtblick ist für mich Claire Danes, die die Serie aber auch nicht im Alleingang retten kann, zumal ich ihren Charakter auch irgendwie reichlich ungut geschrieben finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stark überbewertete Serie. Homeland hätte meiner Meinung nach gut funktioniert, wenn die Story nach einer Staffel abgeschlossen gewesen wäre. Die erste Staffel fand ich noch gut, aber auch nicht herausragend. Zumindest, solange ich das Original nicht kannte. Denn Hatufim ist so viel besser als Homeland. Während der zweiten Staffel von Homeland gabs zwischen der Langeweile immerhin noch ein paar interessante Episoden, aber bei der dritten Staffel habe ich nach vier Episoden das Handtuch geworfen.

Während die Originalserie wirklich damit spielt, daß man nicht weiß, ob und was die Ex-Gefangenen (hier sind mehrere) wirklich im Schilde führen, ist Homeland einfach nur der US-Aufguß für die Masse. Die Handlung ist mir zu konstruiert, erfüllt sämtliche Klischees (das eine Affäre zwischen Carrie und Brody reingeschrieben wird, war mir schon in der ersten Episode klar) und weil den Machern in der dritten Staffel scheinbar schon die Ideen ausgehen, füllt man die Story eben mit einer Nebenhandlung um Bodys nervige Tochter ein. Das muß man sich mal vorstellen, man streckt die Geschichte einer CIA/Terrorismusserie mit dem öden Privatleben der Teenie-Tochter...
Erinnert mich jetzt schon an den Absturz, den Prison Break hingelegt hat. Denn die Serie wurde auch immer absurder und konstruierter.

Ich finde auch die Charaktere nicht wirklich ansprechend. Brody ist vergleichweise langweilig, seine Familie ödet einen nur an, interessant finde ich eigentlich nur Saul und mit Abstrichen noch Carrie. Und da bin ich beim nächsten Problem: Den Schauspielern. Claire Danes geht mir irgendwie auf den Senkel, außerdem stört mich das Botox-Gesicht (ohne Vorspann hätte ich sie gar nicht mehr erkannt). Und mir ist zuvor gar nicht aufgefallen, daß Morena Baccarin (Mrs. Brody) absolut nicht spielen kann. Gut, eigentlich war es durch die Neuauflage von V schon zu erkennen, aber da dachte ich noch, es liegt an der desolaten Serie. Brodys Tochter mit ihrem einen Gesichtsausdruck ist auch schrecklich, und dummerweise wird ihre Rolle immer größer. :shia:

Glaubt nicht an den Hype von wegen "beste Serie der Welt", schaut lieber Hatufim
 
Ich mag (in Unkenntnis von Hatufim - muss ich mal die Augen danach offenhalten) Homeland, wobei mich die dritte Staffel im Moment noch nicht so packen kann wie die ersten beiden. IMHO leidet sie unter der kleinen Rolle und den sehr eingeschränkten, aussichtslosen Handlungsmöglichkeiten von Brody - seit drei Folgen hat man ihn gar nicht mehr zu Gesicht bekommen und wenn man zu ihm zurückkehrt, erwarte ich erst einmal ein
opiumsüchtiges Wrack
. Ich hatte mir von der Folge erhofft, dass er mit Carrie zusammen (wenn auch räumlich entfernt) daran arbeitet, die wahren Schuldigen an dem letzten Anschlag zu finden. Aber vielleicht kommt das noch.

Das Einbeziehen von Brodys Familie und der Auswirkungen, die all das auf sie hat, finde ich grundsätzlich interessant, auch wenn das zugegebenermaßen aufgrund des "Brody-Mangels" in den letzten Folgen etwas zu sehr in den Vordergrund gerückt ist. Es wundert mich schon länger, dass man sich dabei ausschließlich auf Dana konzentriert und der Sohn das alles problemlos wegzustecken scheint. Könnte natürlich auch sein, dass es irgendwann noch den großen Knall gibt, wenn niemand mehr damit rechnet.

Micah
 
[...] (in Unkenntnis von Hatufim - muss ich mal die Augen danach offenhalten) [...]

Hatufim lief in Deutschland auf Arte. Leider, kann man sich der Mediathek nur noch Ausschnitte ansehen, aber möglicherweise, wird die erste Staffel wiederholt, sollte Arte sich dazu entscheiden, auch die zweite Staffel zu bringen.
 
Nachdem ich die erste Staffel OV geschaut habe und richtig gefesselt war, ließ das Interesse bei Staffel 2 bereits merklich nach.
Die ersten Folgen der 3. Staffel ließen mein Interesse dann noch mehr schrumpfen. Die Staffel gewann erst sehr spät an Fahrt, nur leider bissl zu spät um noch einen richtig spannenden Handlungsstrang daraus zu machen. Der ganze Dana Erzählbogen war meiner Meinung nach überflüssig und hat kostbare Screentime verschlungen. Weder Mutter noch Tochter konnten je wirklich überzeugen.
Unterhaltungswert war auf jeden Fall gegeben, doch im Gegensatz zu den anderen Staffeln war ich vorher nicht gespoilert und habe auch sonst keinerlei Informationen rund um Homeland gelesen.
 

Ich find's gerade nicht, auf die Schnelle, aber ich hab erst vor kurzem ein Interview mit dem Showrunner gelesen
Schade, dass die Quote mal wieder wichtiger war. Als Miniserie, hätte Homeland eigentlich wesentlich besser funktioniert.
 
Ich denke auch als Mini-Serie wäre es effektiver gewesen.
Durch die neuen Situationen, haben die Serienmacher jetzt die Gelegenheit wieder auf das Level von Staffel 1 zu gelangen. Ich hoffe, sie nutzen diese Chance. Wenn nicht, sollten sie es wirklich nimma künstlich in die Länge ziehen...
 
Auch wenn's schon ein bisschen her ist, möchte ich mich (ohne mich irgendwo über eine potenzielle Staffel 4 verspoilert zu haben - weiß noch nicht mal sicher, ob es eine geben soll), auch noch zum Ende der dritten Staffel äußern.

Ich war natürlich auch ziemlich entgeistert, dass


Micah
 
Auch wenn's schon ein bisschen her ist, möchte ich mich (ohne mich irgendwo über eine potenzielle Staffel 4 verspoilert zu haben - weiß noch nicht mal sicher, ob es eine geben soll), auch noch zum Ende der dritten Staffel äußern.

Meines Wissens, wird die 4.Staffel bereits gedreht bzw. steht unmittelbar davor. Drehort soll übrigens Südafrika sein und es sind auch mehrere neue Darsteller verpflichtet worden (wenn ich mich nicht irre u.a der Hauptdarsteller aus Life of Pi).


Nein, von offizieller Seite wurde bereits bestätigt, dass
. :kaw:
 
Habe nun die erste Doppelfolge der vierten Staffel gesehen. Homeland ist für etwas speziell: Es gibt Momente, die mich sehr langweilen, dies fing ab der zweiten Szaffel an und wurde in der dritten Staffel noch schlimmer. Eigentlich konnte mich nur Brody ganz überzeugen. Die vierte Staffel verhält sich für mich ähnlich, aber die Momente die spannend sind, lohnen sich dann doch. Gerade heute hat es mich sher gepackt. Vor allem aber der Schauspieler Corey Stoll, den wir in der neuen Staffel auch sehen, finde ich sehr interessant. Aufmerksam wurde ich auf ihn in der ersten Staffel von House of Cards und auch bei The Strain ist er als Hauptfigur zu sehen und irgendwie gefällt mir sein Spiel. Habt ihr die neue Folge auch schon gesehen?
 
Ich habe gestern zumindest schon mal die erste Episode geschaut.
In den ersten paar Minuten ist man sehr schnell Vertraut geworden mit der politischen Situation und Carrie's privater Situation.
Die ganze Dronen-Problematik ist ja sehr aktuell, finde ich gut, dass sie im Fokus stand.
Insgesamt fesselnde Folge, viel erzählt in einer Episode. Ich werde auf jeden Fall mal noch 1,2 Folgen schauen und dann mal schauen, ob ich weiterschaue oder auf die deutschen Folgen warte.
 
Also nach schwächelnder zweiten und relativ schwachen dritten Staffel kann die vierte Staffel echt was werden. Gerade die dritte Folge gesehen und fand sie sehr gut. Der Thriller-Krimi Faktor bekommt wieder einen grossen Fokus.
 
Die letzten beiden Folgen haben mir richtig gut gefallen und die Serie findet wieder zu alten Stärken.
Toll, dass das alte Team (bis auf leider verstorbene) wieder zusammen ist. Die Storyline von Quinn ist auch sehr gut gemacht. Freut mich, dass er diesmal bissl mehr Screentime bekommt.
Die Badewannenszene in Folge 2 war ziemlich heavy, mit so etwas hätte ich nicht gerechnet. Aber hat mal wieder gezeigt, welch‘ großartige Schauspielerin Claire Danes ist.
Im Gegensatz zur letzten Staffel bin ich Feuer und Flamme bis jetzt. Bitte weiter so :jep::D
 
Die letzten beiden Episoden (4&5) haben auf jeden Fall mal wieder ordentlich Spannung reingebracht und die Serie hat nach den Abstecher in die USA wieder ordentlich an Fahrt aufgenommen.
Das Haqqani noch lebt, war definitiv eine große Überraschung und ändert natürlich alles :braue
Die dann entstandene "Liebesbeziehung" gefällt mir persönlich nicht. Es zeigt zwar, dass Carrie alles für ihren Job tut, aber fand ich too much und deplaziert.
Der neue Handlungsstrang um Dennis Boyd scheint auch sehr spannend zu werden, auch wenn mir noch nicht klar ist, was alle Beteiligten bezwecken. Ist die Frau eine ISI Agentin?
Immer mehr gefählt mir auch Farra. Sie machte ja erst noch ihren Unmut deutlich, dass ihre Arbeit über den versprochenen Schreibtisch-Job hinaus geht, aber dann merkt man, wie sehr ihr der Außendienst trotzder Gefahren ihr Freude bereitet.
Für größte Spannung sorgte für mich allerdings Saul! Als er abreisen wollte, hatte ich schon Befürchtung, dass wir ihn für den Rest der Staffel nur am Telefon oder per Videokonfrenz sehen. Das er jetzt gefangen im Kofferraum liegt, ist auf jeden Fall Drama pur :thup:

Viele offenene Handlungsstränge und auch die Motivation/Ziele einzelner ist unklar, ich bin gepannt... :D
 
Das The Boy tot ist, freut mich bissl. Mit dem Handlungsstrang bin ich nicht wirklich warm geworden. Wie er umgekommen ist, war allerdings sehr überraschend.
Die kommenden Folgen scheinen auf jeden Fall spannend zu werden. Bin gespannt, wie sie Saul da rausholen wollen.
 
Erstmal gute Nachricht: Showtime hat die 5. Staffel von Homeland bestellt.
Nach der letzten Folge, weiß ich auch warum... perfekt!!!!!
Einer der, wenn nicht die beste Folge seit dem Abschluss der ersten Staffel.
Carrie auf ihrem Drogentrip war schauspielerisch mega Leistung und ich habe regelrecht mitgelitten ^^
Das Damian Lewis am Set gesehen wurde, hatte ich gelesen... aber hatte mich dann nicht weiter Spoilern lassen.
Es hat sehr gut in die Folge gepasst und es war schön, Brody für die kurze Zeit zu sehen.
Am Anfang war ich mir 100% sicher, dass es eine Halluzination ist. Für jede Sekunde, die Brody länger da war und nachdem sein Gesicht abgetastet wurde, bin ich alle Möglichkeiten im Kopf durchgegangen, wie er es doch hätte überleben können. Ich war dann froh als die Situation dann aufgelöst wurde.
 
Ich fand in dieser Folge die Szenen mit Saul sogar genauso interessant. Aber die 2 Folgen zuvor haben mir besser gefallen. Dennoch knüpft die vierte Staffel wieder an die Qualität der Ersten an. Dran bleiben hat sich gelohnt.
 
Zurück
Oben