Star Wars Reboot?

Darth Soul Daron

grauer Jedi aus überzeugung
Ich frage mich seit Disney dem Canon geändert hat, ob es ein Reboot von der OT,PT und ST geben wird.
zum Beispiel: gab es bei X-men(day of Future) oder Spiderman auch ein Reboot.

Würde das überhaupt funktionieren?
 
Man muss bedenken, dass es bspw. bei Spiderman ja sowieso ein Multiverse(?) gibt und es sich auch nur um Adaptionen der verschieden Comicreihen handelt.
Star Wars ist hingegen völlig anders aufgebaut, ausgehend vom Medium bis zur Erzählstruktur.

Wäre imho auch ziemlich langweilig, Lukes Kampf gegen das Imperium oder Anakins Fall nochmals durch zukauen. Liegt aber auch an meiner generellen Abneigung gegen den Reboot-, Remake-, Adaptionswahn der Filmindustrie.
 
In 30-40 Jahren vllt...Wenn Remakes, Reboots im Lucas-Testament nicht verboten werden :P

Disney wird aber für ne lange Zeit haben dieses Franchise zu füllen, weshalb ich nicht sehr stark daran glaube das es dazu kommen wird/braucht. Und wenn überhaupt, dann auch nur damit die Marke weiterhin Disney gehört.
 
Tja mal sehen. Ich rechne eigentlich nicht mit einer Neuauflage von Eine Neue Hoffnung vor 2072, da läuft nämlich das Copy Right von Episode IV aus.

Bis dahin hat Disney zum 7 oder 8en Mal die Verlängerung des Copyrightes durchgeboxt. ;) Die sind da ziemlich gut darain, sonst würde ihnen z.B. Mickey Mouse schon lange nicht mehr gehöhren.
 
Bis dahin hat Disney zum 7 oder 8en Mal die Verlängerung des Copyrightes durchgeboxt. ;) Die sind da ziemlich gut darain, sonst würde ihnen z.B. Mickey Mouse schon lange nicht mehr gehöhren.

Ja ich weiß, andernfalls wäre Episode IV wohl schon seit 2005 Gemeinfrei. ;) Weil ursprünglich ging das Copyright mal bis 28 Jahre nach Veröffentlichung.
Allerdings muss man auch zwischen Copyright © und Trademark ®, ™ unterscheiden. Da ist die Gesetzeslage teils ziemlich unterschiedlich.
Bei Micky Mouse kommen Copyright und Trademark zusammen, weshalb die ersten Micky Mouse Cartoons zwischen 2020 und 2036 Gemeinfrei werden sollten, jedenfalls die bei denen Walte Disney das alleinige Urheberrecht besitzt. Die Trademarke Micky Mouse kann allerdings so gesehen nicht ablaufen, solange sie von Disney beschützt und weiterhin genutzt wird. Deshalb wird es irgendwann legal sein diese Filme völlig legal zu kopieren, zu editieren oder sonstwie zu verwenden. Allerdings wird es nicht legal sein Merchandise mit Micky Mouse zu verkaufen, da das ™ immer noch bei Disney liegen wird.

Ähnlich wird die Lage nun auch bei Star Wars sein. Die Filme werden irgendwann in die Public Domain kommen. Aber völlig Rechtsfrei wird es wohl nie werden, da es eine Marke ist.
Von daher müsste dann schon Disney beschließen die Filme irgendwann neu aufzulegen. Und die Rechte für die OT, bzw. für Episode IV liegen eben bei 20th Century Fox und müssen erst ablaufen oder gekauft werden.
Was allerdings nicht bedeutet das nicht jemand mal einen Film dreht der wie Star Wars sein könnte. Nur die Namen und Orte werden dann wahrscheinlich total anders sein müssen.
Im Prinzip steckt Star Wars ja schon voller Referenzen zu älteren Filmen, das erste Drehbuch ist ja schon fast eine Kopie von Kurosawas die Verborgene Festung. ;)
 
Ich habe es oft gesagt und werde es auch noch oft sagen: Star Wars braucht kein Reboot!
Man würde nicht nur so ziemlich jeden Fan verärgern (zumindest was ein Remake der OT betrifft), sondern es wär auch noch vollkommen sinnlos!
Star Wars ist eine Marke, bei der man sich auf dem Erfolg und Bekanntheitsgrad der bereits existierenden Filme (insbesondere TESB) ausruhen und trotzdem Millionen mit Allem machen kann, das mit Star Wars betitelt ist.
Und mal ganz abgesehen davon, bietet das EU-Reboot so unendlich viel Freiraum in Jahrtausenden vor und nach den bisherigen 6 Episoden, um die verschiedensten Geschichten in den verschiedensten Genres zu erzählen.
Es gibt so viele Möglichkeiten in diesem Universum, sodass ein Reboot der gesamten Saga vollkommen unnötig ist und ich verstehe nicht mal, weshalb Leute trotzdem ständig auf diese Idee kommen...

Wie dem auch sei, was neue Filme und Serien betrifft, ist das EU-Reboot die beste Entscheidung, die man bei Lucasfilm einfach treffen konnte, auch wenn ich noch immer an Comics, Romanen und Videospielen hänge, mit denen ich aufgewachsen bin.
 
Ein Reboot wird es so schnell nicht geben. Jetzt kommen erst mal die Episoden 7-9 sowie diverse Spinoff-Filme, die mehr oder weniger damit zusammen hängen. Über die Zukunft darüber hinaus (sprich Episode 10-12) gibt es Gerüchten zu Folge ja auch schon Pläne. Und die Realserie ist ja auch noch nicht ganz vom Tisch
Das alles sollte LFL für die nächsten 10-20 Jahre beschäftigen.
Mag sein dass die Star Wars Story anschließend so durchgekaut ist dass es selbst den hartgesottesten Fans nur noch ein Gähnen entlockt. Wobei selbst dann ein Reboot nicht unbedingt zwingend erscheint, da es
a) keine Garantie gibt dass das Reboot eine Besserung bringt.
Siehe The Amazing Spider-Man. Der Film ist nicht schlecht, wirkt aber irgendwie unnötig.
b) es auch andere Wege gäbe. Ein Zeitsprung +/- ein paar tausend Jahren zum Beispiel. Oder man erklärt Teile vom Legends Universum wieder zum Kanon und verfilmt KotoR, die Darth Bane Trilogie, die Story über Darth Plagueis usw. Alternativen zu einem Reboot bieten sich da viele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Reboot wird es so schnell nicht geben. Jetzt kommen erst mal die Episoden 7-9 sowie diverse Spinoff-Filme, die mehr oder weniger damit zusammen hängen. Über die Zukunft darüber hinaus (sprich Episode 10-12) gibt es Gerüchten zu Folge ja auch schon Pläne. Und die Realserie ist ja auch noch nicht ganz vom Tisch
Das alles sollte LFL für die nächsten 10-20 Jahre beschäftigen.
Mag sein dass die Star Wars Story anschließend so durchgekaut ist dass es selbst den hartgesottesten Fans nur noch ein Gähnen entlockt. Wobei selbst dann ein Reboot nicht unbedingt zwingend erscheint, da es
a) keine Garantie gibt dass das Reboot eine Besserung bringt.
Siehe The Amazing Spider-Man. Der Film ist nicht schlecht, wirkt aber irgendwie unnötig.
b) es auch andere Wege gäbe. Ein Zeitsprung +/- ein paar tausend Jahren zum Beispiel. Oder man erklärt Teile vom Legends Universum wieder zum Kanon und verfilmt KotoR, die Darth Bane Trilogie, die Story über Darth Plagueis usw. Alternativen zu einem Reboot bieten sich da viele.

Dem kann ich nur zustimmen.
Außerdem sollte man bedenken, dass ein Reboot eigentlich nur eine "Notlösung" ist, die ein Studio erst in Erwägung zieht, wenn ein Franchise in seinem aktuellen Zustand kein/nicht mehr genug Geld einbringt.
Ein Beispiel wäre Nolans Dark Knight Trilogie, die (trotz dem Plot Twist am Ende) eine zuende erzählte Geschichte darstellt.
Nun brauchte DC mit der Justice League nicht nur einen gewinnbringenden Konkurrenten um gegen das Marvel Cinematic Universe antreten zu können, sondern im Zuge der Justice League musste auch ein neuer Bruce Wayne/Batman her, in dem Sinne wäre also auch von einem Reboot die Rede, selbst wenn Batman diesmal nicht DER Protagonist, sondern ein Teil eines Ensembles in einem größeren Universum ist.
An den Punkt könnte man, sofern man nicht totalen Mist baut und Millionen von Verlust aufgrund dämlicher Anfängerentscheidungen trifft, mit Star Wars niemals gelangen!
Sol hat schon einige interessante Beispiele genannt und ganz einfach Werke aus dem Legends-EU zu verfilmen halte ich auch schon für einen verzweifelten Akt.
 
Ich hoffe nicht. Manche Filme sollten nicht mehr angefasst werden weil sie einfach perfekt sind. Lucas hat das ja leider selbst schon zu oft gemacht.

Aber wie man es bei The Crow sieht, wird alles was Geld bringen könnte irgendwann wieder durchgekaut...
 
Es stellt sich mir auch die Frage wie so ein Reboot aussehen soll.

Im einer Nacherzählung der Skywalker-Saga (mit anderen Worten ein Remake) sehe ich nicht viel Sinn. Eine Art "was wäre wenn" -Szenario in dem die Dinge komplett anders laufen könnte dagegen interessant sein, sofern man den Autoren genug Freiraum lässt.
 
Im einer Nacherzählung der Skywalker-Saga (mit anderen Worten ein Remake) sehe ich nicht viel Sinn. Eine Art "was wäre wenn" -Szenario in dem die Dinge komplett anders laufen könnte dagegen interessant sein, sofern man den Autoren genug Freiraum lässt.

A la Infinities? Okay, aber wäre das nicht eher ein Fanprojekt?
 
Wie Infinities, ja. Ein Fan-Projekt, nein. Es sei denn man gibt Fans 200 Millionen Dollar um diesen Film zu verfilmen.^^
 
Ich bin generell nicht gegen Reboots oder Remakes, finde es sogar dann gut, wenn dem Original neue Facetten hinzugefügt werden, oder aber es von einer anderen Seite aus beleuchtet wird. So geschehen etwa in den aus meiner Sicht absolut nicht sinnlosen, sondern sehr, sehr guten "The Amazing Spider - Man" Filmen, die mir besser gefallen als die dennoch hervorragende Raimi - Trilogie. Hier wird die Vergangenheit Peter Parkers, vor Allem in Bezug auf seinen Vater, endlich aufgearbeitet, worüber man in der Raimi - Trilogie eigentlich gar nichts erfahren hat.

Weiteres Beispiele für ein gutes Remake und den Aspekt des von einer anderen Sichtweise Betrachtens: Nightmare on Elm Street. Hier ist Freddy Krueger wenigstens wirklich ein ernst zu nehmender und Angst einflößender Killer, anders als im Original wo man ihn trotz seiner Morde irgendwie nicht richtig ernst nehmen konnte. Ich erinnere mich da an eine Diskussion, die ich über den Film mal hatte, wo der Diskussionspartner meinte das Remake sei schlecht, weil es so ernst sei und das Original war viel lustiger. Ich persönlich sage, das Remake ist super, eben weil es so ernst ist. Oder soll eine Geschichte, in der ein Pädophiler seine Opfer, die er als diese Kinder waren körperlich verletzt und sexuell missbraucht hat, in ihren Träumen heimsucht und ermordet denn wirklich witzig sein? Na, ich weiß nicht.

Dennoch halte ich auch, wie hier schon oft gesagt wurde, ein Remake bei Star Wars für überflüssig. Das Expanded Universe ist so riesig, dass es genug Material für andere Filme gäbe, die eine Ergänzung zu den Trilogien darstellen würden. Ich persönlich wünsche mir ja noch immer einen Film, der in der Alten Republik spielt.
 
Da scheiden sich halt die Geister. Ich konnte mit Marc Webbs Amazing Spider-Man persönlich nicht so viel anfangen, ich kenne aber auch viele, welche die Nähe zum Comic loben und Tobey Maguire einfach nicht mögen bzw. ihn als Spider-Man schlecht besetzt fanden. Das ist aber ein Fass, welches in einem anderen Thema bereits aufgemacht wurde.

Bei Star Wars ergibt sich m.E. einfach nicht die Notwendigkeit für ein Remake. Das wäre vielleicht so gewesen, wenn man erst in 15 - 20 Jahren an neue Filme gedacht hätte, aber so kann man aktuell wunderbar einen Bogen zu den Ursprüngen der SW-Kultur schlagen und das volle Potential durch die Oldies (Ford, Hamill, Fisher) nutzen. Die meisten Remakes/Reboots sind doch eher eine Konsequenz daraus, dass eine Story bereits toterzählt wurde, sie in sich so abgeschlossen ist, dass ein weiterer Teil schwer zu verkaufen wäre, man aufgrund von abspringenden Schauspielern dazu gezwungen wird, bei 0 anzufangen, oder eben, dass der letzte Teil ein Flop war. All das trifft bei Star Wars noch nicht zu, und ich denke mal, dass bis dahin auch noch etwas Zeit ins Land geht.
 
gab es bei X-men(day of Future) oder Spiderman auch ein Reboot
Das ist doch kein Reboot,das zeigt was früher passierte.Ich bin gegen ein Remake-Reboot,ich möchte nur Hamill als skywalker,Fisher als leia usw sehen.Aber worauf ich Lust hättte wäre eine zweite Timeline,also das verfilmen des The StarWras-Drehbucchs,das Comic gefiel mir sehr
 
Das ist doch kein Reboot,das zeigt was früher passierte.
Naja, Zukunft ist Vergangenheit macht hier schon irgendwie ein Reboot, da es die ersten 3 Filme, (plus die beiden Wolverine Spin-Offs) durch die Zeitreise mehr oder weniger annulliert, oder zumindest den Verlauf der Geschichte stark beeinflusst. Sieht man ja alles am Ende was nun Anders ist. Die ganzen Charaktere die gestorben sind, leben wieder.
Jedenfalls haben wir bei X-Men nun zwei Zeitströme.
 
Bei X-Men finde ich es noch einigermaßen geschickt gelöst, zumal man hier auch noch den Glücksgriff mit den Schauspielern gemacht hat. Gerade Michael Faßbender als Magneto hätte man nicht besser treffen können, und Patrick Stewart genauso wie Ian McKellen in allen Ehren, aber die beiden jungen Ausgaben waren ergänzend zu den Rentnern genau richtig besetzt, um diese Charaktere für ein breites Publikum interessanter zu machen. Das kriegt man auf diese Weise wohl kaum bei Star Wars in die Wege geleitet, wobei (auch wenn es bei SW kein Reboot gibt) hier mit dem Brückenschlag zur alten Mannschaft (analog zu X-Men) der Weg für Neues relativ schmerzfrei eröffnet wird.
 
Das kriegt man auf diese Weise wohl kaum bei Star Wars in die Wege geleitet, wobei (auch wenn es bei SW kein Reboot gibt) hier mit dem Brückenschlag zur alten Mannschaft (analog zu X-Men) der Weg für Neues relativ schmerzfrei eröffnet wird.
Also ich bin da guter Hoffnung
 
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