[Umfrage] Bist Du Schüchtern?

Bist/warst Du schüchtern?

  • Ja, total

    Stimmen: 7 30,4%
  • Ein wenig

    Stimmen: 7 30,4%
  • Nein

    Stimmen: 5 21,7%
  • Früher, aber jetzt nicht mehr

    Stimmen: 4 17,4%

  • Umfrageteilnehmer
    23
M

Mira Skywalker

Gast
Hallo,

war jemand von Euch auch mal Schüchtern? Bei mir wars früher als KInd ganz schlimm, vor allem in der Schule an der Tafel oder wenn man vor der Klasse reden mußte. An der Kinokasse oder so die Eintrittskarte verlangen oder mal was in der Bäckerei kaufen, war einfach schrecklich. Ich hab erst mit so 11 oder 12 Jahren angefangen, es endlich abzulegen. Ich habe es mir dann einfach wegtrainiert, indem ich mich einfach öfters in Situationen gebracht habe, in denen ich mit anderen Leuten oder Fremden reden mußte. Inwischen habe ich die Schüchternheit abgelegt und manche Freunde meinen sogar, ich würde manchmal ein bissl viel reden. :D
 
In Gewissen Situationen bin ich noch sehr schüchtern bzw. unsicher.

Aber im grossen und ganzen, kann man nicht behaupten das ich schüchtern bin. Von Berufes wegen kann ich das ja auch gar nicht, da man da schonmal auf den Tisch hauen muss usw.

Im Privatleben bin ich Fremden gegenüber eher misstrauisch als schüchtern, was sich aber je nach Person schnell wieder legen kann.
 
ganz ehrlich? Ich bin nicht im geringsten schuechtern, und wenn ich es waere, haette ich meinen Job ziemlich falsch gewaehlt.
Ich glaub ich bin eher zu wenig schuechtern, tbh.
 
Jetzt nicht mehr, aber als Kind schon ziemlich... von einem gewissen Standpunkt aus. Ich würde es nicht unbedingt als klassische Schüchternheit bezeichnen... ich war eher stark introvertiert und hatte nicht bei jedem Scheu vor Gesprächen, sondern einfach keine Lust oder kein Interesse.
Allerdings war ich trotzdem relativ ziemlich eigensinnig und habe meinem Klassenlehrer auch mal eine Antwort gegeben, daß dem die Gesichtszüge entgleist sind... ab und an platzte es eben doch aus mir heraus, aber was reizt mich der Depp auch... :zuck:

Hat sich dann aber ganz von alleine gegeben, als ich älter wurde. Als Jugendlicher gings schon und heute quassle ich andere Leute zwar nicht generell ohne Unterbrechung voll (hin und wieder denke ich, bevor ich rede ;) ), und je nachdem wer mir gegenübersteht beschnuppere ich Fremde gerne ein paar Minuten. Ist eben eine gewisse Skepsis und hängt vom ersten Eindruck ab, aber Berührungsängste habe ich keine mehr.

Allerdings habe ich als Erwachsener eh nur noch wenige Gemeinsamkeiten mit der Person, die ich als Kind war. Hat im familiären Umfeld auch für Erstaunen gesorgt, als ich als Erwachsener z.B. mit Freizeitaktivitäten begonnen habe, die als Kind ein absolutes Grauen für mich waren.
 
Als kind war ich sehr schüchtern, habe nur mit engen Freunden und meinen Eltern geredet. Glaube das nennt man heute Mutismus. Auch als Jugendlicher war ich nicht der Aufreißertyp der alle Frauen abgeschleppt hat, wenn mir eine Frau gefiel habe ich eher Schnappatmung bekommen wenn ich sie ansprechen wollte. ^^
Aber meine heutige Frau stand wohl auf meine eher zurückhaltende Art, also hatte das ja einen positiven Effekt.
Heute bin ich alles andere als schüchtern. Ging mit den Jahren von ganz alleine weg. Hab zwar immer noch schwierigkeiten wenn ich eine Rede oder so halten muss, aber ansonsten bin ich ziemlich "normal" geworden.
Hat wohl was mit Lebeenserfahrung zu tun. Ich sehe es auch nicht unbedingt immer negativ wenn man etwas schüchtern ist. Kann eine positive Charaktereigenschaft sein. ;-)
 
Schüchtern sein ist eine Grundeigenschaft. Das wird man nie wirklich los, aber man kann lernen, das zu überspielen. Ändert aber nichts daran, dass man im Grunde völlig schüchtern ist, selbst wenn man sich mit einer extrovertierten Powershow dem Umfeld präsentiert. Die richtigen Leute merken sofort, wenn Souveränität nur eine vorgespielte Lüge ist...
 
Schüchtern sein ist eine Grundeigenschaft. Das wird man nie wirklich los, aber man kann lernen, das zu überspielen. Ändert aber nichts daran, dass man im Grunde völlig schüchtern ist, selbst wenn man sich mit einer extrovertierten Powershow dem Umfeld präsentiert. Die richtigen Leute merken sofort, wenn Souveränität nur eine vorgespielte Lüge ist...
Wenn man das Wort schüchtern durch das Wort introvertiert ersetzt, stimmt es. Ein introvertierter Mensch kann es durchaus lernen, sich wie ein extrovertierter Mensch zu geben. In seinem Innerstem wird er jedoch ein introvertierter Mensch bleiben.

Ein Mensch ist in der Regel entweder intro- oder extrovertiert. Er hat damit also eine Grundausrichtung bzw. Tendenz, welche wohl genetisch festgelegt ist. Zudem gibt es auch noch ambivertierte Menschen. Das sind Personen, welche sich keiner der beiden Eigenschaften zuordnen lassen bzw. irgendwo dazwischenliegen. Der wesentliche Unterschied zwischen den Richtungen ist, dass extrovertierte Menschen Kraft tanken, wenn sie viele und auch wechselnde soziale Kontakte haben, während introvertierten Menschen genau das Kraft raubt. Introvertierte Menschen brauchen ebenfalls sozialen Kontakt, doch sind sie bereits mit einem kleineren Kreis aus gefestigten Kontakten zufrieden. Entsprechend brauchen natürlich auch extrovertierte Menschen feste Bezugspersonen, aber sie finden auch die Masse und den Umgang mit ihr anziehend. Beide Ausrichtungen haben ihre Vor- und Nachteile. Jedoch scheint speziell in der modernen urbanen Gesellschaftsstruktur Extrovertiertheit vorteilhafter zu sein. Menschen mit extrovertierter Tendenz verfügen unter anderem über die besseren kommunikativen Fähigkeiten und können sich schneller auf fremde Personen einstellen. Introvertierte sind in der Tendenz beispielsweise kognitiv leistungsfähiger, da sie beim Denken mehr in die Tiefe gehen und haben durchschnittlich auch eine höhere Konzentrationsfähigkeit.

Bei Schüchternheit handelt es sich in der Regel um eine erlernte Verhaltensweise. Sie ist jedoch auch veranlagt und tritt in bestimmten Entwicklungsphasen natürlich auf. Normalerweise beeinflusst die genetische Veranlagung lediglich, wie anfällig man dafür ist. So tritt Schüchternheit häufiger bei introvertierten Menschen auf. Jedoch können genauso auch extrovertierte Menschen schüchtern sein. Schüchterne Menschen sind gegenüber fremden Personen furchtsam oder unsicher. Schüchternheit ist somit keine Grundeigenschaft, sondern hat zunächst etwas mit Ängsten zu tun. Man kann Schüchternheit somit auch als Vorstufe einer Phobie sehen.
 
Ich bin nicht schüchtern, sondern habe in den meisten Situationen schon eine große Klappe und manchmal auch eine unüberlegte große Klappe :D. Allerdings kann ich die jetzt mit dem Älter werden besser im Zaum halten ;)

ganz ehrlich? Ich bin nicht im geringsten schuechtern, und wenn ich es waere, haette ich meinen Job ziemlich falsch gewaehlt.
Ich glaub ich bin eher zu wenig schuechtern, tbh.

Wars noch nie, sollte ich wegen meinem Beruf auch nie werden. Könnte kontraproduktiv sein...

Was arbeitet ihr denn? ;)
 
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