Ein geteiltes Imperium

Elysa

Fleet Commander
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Ein geteiltes Imperium

Schon seit längerer Zeit fällt mir immer wieder auf, wie einige Charaktere und Handlungen (ich nehme mich da nicht aus, ganz im Gegenteil) von dem galaktischen Imperium der Filmtriologie ideologisch weit entfernt sind. Natürlich muss man anerkennen, dass das Imperium im EU sich weiterentwickelt und viele Veränderungen durchlaufen hat, oftmals weg vom imperatorhörigen Terrorstaat. Unser galaktisches Imperium im RS hingegen erscheint mir schon seit Ewigkeiten, trotz oder gerade wegen den Sith-Bürgerkriegen, den Status Quo aufrecht zu erhalten.

Daher interessiert es mich persönlich sehr, wie die Meinungen der einzelnen Spieler zu einem gespaltenen Imperium liegen (erste Ausführungen/ mögliche Konzeptionen/ Ideen meinerseits finden sich weiter unten). Ich vermute, dass hier viele unterschiedliche Stimmen und Meinungen aufkommen und möchte deshalb gerne von Anfang an um eine zivilen Austausch von Meinungen und Ideen bitten. Die Idee oder das Konzept eines geteilten Imperiums sollte nicht die Spielerschaft teilen. ;)

Die Idee hinter einem geteiltem Imperium beruht auf dem Wunsch das Imperium nicht nur als das große, allmächtige Böse sehen zu müssen, wie es in den Filmen und zunächst auch im EU dargestellt wurde. Das heißt aber nicht, dass ich jemanden diesen Aspekt des Imperiums vorenthalten will, sondern eben anderen Spielern eine Option bieten ihre Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Daher eine Aufteilung in Sith Imperium und galaktisches Imperium. Dazu auch mal ein paar detaillierte. aber komprimierte Ideen, um das zu unterfüttern und einen Einblick zu vermitteln.


Sith Imperium

Territorium: Klassicher Sithraum, weitläufige Gebiete im galaktischen Norden und Tiefenkern, Bastion, Dromund Kaas, Korriban, Ziost, Byss (ich bin leider der Antigrafiker und habe keine Karte zur Hand um das entsprechend visuell aufzuzeigen)

Gesellschaftlich/ Ideologisch: Sith sind klar die Herrscherkaste, sie können direkt über Planeten, Systeme oder ganze Sektoren, herrschen insofern sie die Aufgabe nicht anderweitig z.b. an Vertreter der Verwaltung delegieren (so dass die imperiale Verwaltung da auch weiterhin bespielt werden kann). Geführt wird das Imperium vom Imperator, statt eines Konzils der Moffs, wäre z.b. ein dunkles Konzil denkbar, wo die Lords jeweils diverse Einflusssphären haben.

Machtnutzer: Sith (Dunkle Seite), zahlenmäßig stark, stehen über dem Gesetz, durch interne Machtkämpfe bedingt jedoch oft fragmentiert, so dass die volle Stärke des Ordens kaum zum Einsatz kommt

Werften: Byss, Bilbringi, Yaga Minor, Esseles, Ranklinge, Fresia, Koornacht Cluster

Grundstimmung: Hier darf/soll das Imperium ein faschistischer Staat sein, der Superwaffen baut, wo das Leben des einzelnen Bürgers wenig bedeutet und die Sith als Herrscher die Geschicke des Imperiums lenken.


Galaktisches Imperium

Territorium: Weitläufige Gebiete im galaktischen Südwesten, teilweise in den Osten hinein. Achse Bakura, Fondor, Kuat bis Cygnus (ich bin leider der Antigrafiker und habe keine Karte zur Hand um das entsprechend visuell aufzuzeigen)

Gesellschaftlich/Ideologisch: Orientiert am Fel-Imperium(dt.||engl.)/Imperium der Hand (dt.||engl.), aufgeklärter Absolutismus, der Imperator versteht sich als erster Diener des Staates und muss kein Machtnutzer sein (persönlich würde ich da einen NPC auf dem Posten favorisieren, da der Imperatorposten imo doch sehr undankbar zu bespielen ist), ideologisch Meritokratie ( Vorankommen basiert auf Leistung, nicht auf Beziehungen oder 'wünschenswerten Charakteristiken' mittel-und langfristiger Wegfall von Diskriminierung von Nichtmenschen und Frauen)

Machtnutzer: Imperial Knights (dt.||engl.), dienen dem Imperium (gemäßigte Machtnutzer, Entlehnung aus dem Fel-Imperium), im Vergleich zu den Sith kleine Gruppe, stehen nicht über dem Gesetz. Denkbar beziehungsweise um den Machtnutzern der anderen Fraktionen entgegenzutreten sind auch AFC-Einheiten/Morgukai-Söldner (dt.||engl.)

Werften: Kuat, Rendili, Fondor, Cygnus, Umbara, Koensayr

Grundstimmung: Hier versteht sich das Imperium als Staat der seine und die Interessen des Bürgers schützt, Legislative und Exekutive liegt beim Imperator, die Judikative jedoch nicht. Persönliche Freiheit steht hinter dem Wohl des Staates an, ist aber innerhalb der gesetzlichen Möglichkeiten garantiert.
Ein gemäßigtes Imperium, das zwar durchaus nicht davor scheut seine Interessen militärisch durchzusetzen, Genozid und Versklavung jedoch ablehnt.


Fazit
Vielleicht sind die ausformulierten Anregungen meinerseits schon zu konkrete Konzepte, und wie euch richtiggehend aufgefallen ist, geht es eigentlich weniger um ein geteiltes Imperium, als zwei Eigenständige. Ob so ein Konzept organisatorisch umsetzbar ist oder Sinn macht möchte ich an der Stelle eher weniger erörtern, als vielmehr ob die Idee Anklang findet, wie die einzelnen Meinungen dazu liegen und ob das Konzept vorstellbar wäre. Es würde in gewissem Maße die Karten neu mischen, aber eben auch ganz klar die kleinere imperiale Spielerschaft nochmal aufteilen. Auf der anderen Seite finden sich vielleicht auch Spieler denen das Imperium bisher absolut nicht zusagte und hier eine zugängliche Möglichkeit sehen das Star Wars Universum des PSW-Rollenspiels auch einmal aus einer anderen Perspektive zu erkunden.

Daher hier an der Stelle meine Bitte und Aufruf eure Meinungen, Ideen, Bedenken und Anregungen einzubringen.
 
Ich finde die Idee super!
Erinnert mich auch ein wenig an meine Idee von 2013 (Die Abtrünnigen).
Kann mir allgemein sehr gut vorstellen, dass spätestens, wenn Lunte über das Virus gerochen wird (Allegious Verbindung dazu), eine Spaltung des Imperiums auftritt.
 
Finde ebenso dass diese Idee sehr gut ist, und man sie sicherlich umsetzten könnte! Da bleibt dann natürlich auch eine gute Möglichkeit Zwischenstaatliche (oder Zwischenimperiale) Handlungen auszuspielen. Sprich, welches Imperium sieht sich als das wahre an?, gibt es eventuell Kriege untereinander oder große Differenzen? Alles in allem sehr spannend, und wäre natürlich sofort dabei wenn sich soetwas auch wirklich umsetzt! Hätte mich dann sogar sofort auf die Seite des "Neuen" Imperiums geschlagen...

Meiner Meinung nach sollte es eine Möglichkeit geben sich auch von einem Sith als Imperator entledigen zu können, was natürlich auch aufzeigen würde dass das PSW-RPG, sich auch wirklich stark von den Filmen differenziert, wenn nicht sogar schon tut. Ein Normal-Sterblicher als Imperator, gar als Konkurrenz zu einem amtierenden.. Gabs bisher eigentlich nur im EU, wenn auch nicht so direkt.
 
Bin ich komplett dagegen, verständlicherweise. Das Imperium krankt ohnehin an Mitspielern. Eine Spaltung wäre kontraproduktiv. Wir haben Fraktionen im Imperium und an sich m.E. kann man sich im Imperium doch ziemlich frei entfalten. Ich mag mir ungern wochenlang mit den Kollegen Gedanken über die Sith im jetzigen Imperium gemacht haben, bloss damit jetzt alles vom Tisch gefegt wird. Sollte dies wirklich umgesetzt werden, werde ich daraus für mich die Konsequenzen ziehen. Aber das soll freilich niemanden davon abhalten sich darüber Gedanken zu machen. Das PSW war ja noch nie frei von Veränderungen.

Post scriptum: Mit Handy geschrieben. Deshalb nicht ganz so detailiert in Wortanzahl.
 
Outplay Arbeit ist immer freiwillig und es ist ja nun wirklich nicht der Fall, dass man dabei mit nackten Füßen über Glasscherben geht. Meist ist es sogar ganz angenehm, zumindest ist das meine Erfahrung mit Leitfäden und Listen an denen ich mitgearbeitet habe. Einige von denen haben heute teilweise oder vollständig noch bestand, andere mussten sich dem Zahn der Zeit beugen.

Eine Teilung hätte für alle Spieler des PSWs Konsequenzen, nicht nur für die Imperialen. Somit müsste jeder seine Konsequenzen daraus ziehen, um nur ein paar Beispiele anzubringen: Zu welcher imperialen Fraktion gehören für mich meine Charaktere? Wie steht mein Charakter (möglicherweise ein republikanischer Charakter) zu den einzelnen Imperien? Und noch viele weitere Fragen, daher richtet sich dieses Thema durchaus an alle Spieler.

Generell geht es hier ja darum einen Überblick zu bekommen, ob eine klar differenzierte imperiale Alternative Anklang finden würde. Es gibt nicht darum mögliche Outplay-Strukturen zu ersinnen oder zu hinterfragen.
 
Mir gefällt die Idee ebenfalls. Allerdings sehe ich da ein ähnliches Problem wie Allegious: die Spielerzahlen.
Die Leitfäden und OP ist da eher zweitrangig, dies lässt sich imho relativ leicht und schnell umschreiben bzw. gar nicht so drastisch, einbinden.

Dennoch habe ich immer das subjektive Gefühl, das RS schrumpft sowieso schon. Gerade jetzt in/vor der Sommerpause, aber auch ihne diese, sind zwar viele Chars regelmäßig aktiv, aber eben nur von wenigen Spielern..
Ich würde gar nicht so weit gehen, dass eine Teilung irgendeiner Orga schadet, ich glaube schlichtweg das es nur sehr schwierig wird, wenn nicht sogar unmachbar, diese durchzuführen.

Fazit: Ich finde die Idee interessant und an sich gut, bleib aber noch ein wenig skeptisch ;)
 
Die Idee hinter einem geteiltem Imperium beruht auf dem Wunsch das Imperium nicht nur als das große, allmächtige Böse sehen zu müssen, wie es in den Filmen und zunächst auch im EU dargestellt wurde. Das heißt aber nicht, dass ich jemanden diesen Aspekt des Imperiums vorenthalten will, sondern eben anderen Spielern eine Option bieten ihre Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Daher eine Aufteilung in Sith Imperium und galaktisches Imperium.

Ich hoffe, es ist nicht anmaßend, wenn ich als Neuling hier etwas sage. Willst du ein etwas weniger kindergeschichtenböses Imperium für alle, die gerne nicht ganz so extrem böse wären? Das soll schon eine dauerhafte Teilung sein? Also würdest du lieber ein Imperium wie China heute spielen statt Deutschland vor 75 Jahren oder ISIS?
Beide Imperien wären Diktaturen, die nicht auf Menschenrechte achten. Der große Unterschied scheint zu sein, dass in einem die superschurkischen Sith fehlen. Gibt es noch andere Unterschiede? Es liest sich wie ein Imperium für Sith, also tatsächliche Machtnutzer und ein Imperium für den Rest, sprich das Militär.
Könntest du genauer erklären, welches Problem diese Idee löst?

Mich interessiert noch, ob das Rollenspiel sich von den Filmen weg oder auf die neuen Filme zu bewegen soll. Haben die PT Filme hier den Schwärme von Neulingen gebracht?
 
Ich denke man muss hier gar nicht so sehr einen Echtweltvergleich bemühen. Der Schöpfer des Fel-Imperiums, John Ostrander, beschreibt es selbst als 'nicht grundsätzlich böse (im Gegensatz zum vorherigen Imperium), aber eben dennoch keine Republik und oder gar Demokratie. Es ist die Herrschaft Weniger, oder des Einzelnen über Viele.'

Im Gegensatz zu dem Imperium aus der Filmtriology und dem frühen EU bedienen sich weder das Imperium der Hand, noch das Fel-Imperium der Versklavung, Auslöschung oder Diskriminierung nichtmenschlicher Völker, geschweige denn des Sexismus. Das Imperium der Hand verzichtet auf die Tarkin-Doktrin (Herrsche durch Furcht etc.pp., mit der Folge Bau des Todessterns) und es lässt sich durchaus argumentieren, dass das Fel-Imperium davon auch keine Verwendung macht.

Der Grundgedanke ist eine gemäßigte Alternative zum - in der Darstellung angelehnt - faschistischem Imperium. Dass muss nicht heißen, dass alle Militärspieler sich in einem gemäßigten Imperium wiederfinden, oder alle Sith im Sith Imperium unterkommen. Wenn ich richtig schön fies und böse spielen will bietet sich natürlich das Sith Imperium dafür an, wenn ich es nicht will bietet ein gemäßigtes Imperium die Alternative. Aktuell sind - ich nenne sie der einfachheithalber mal - tugendhafte Charaktere im Imperium immer Außenseiter und müssten, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen, zum Teil bei Allegious Inplay Säuberung des Offizierskorps ausgesiebt und ihre Tugendhaftigkeit oder Loyalität zu diversen ehemaligen Großadmirälen wie bei NPCs, mit einem Blasterschuss zwischen die Stirn belohnt worden sein. ;) Und welche Unternehmungen sie auch immer lostreten um das Imperium vielleicht zu verändern, sind outplaybedingt zum Scheitern verurteilt. Da wären wir wieder beim ursprünglich erwähntem Status Quo.

Gleichfalls gibt es Spieler die bei den Sith untergekommen sind, aber vielleicht einfach nicht so 'sithig' sind wie so mancher sich das gerne wünscht (womöglich auch bedingt dadurch, dass man zwar keinen Jedi spielen möchte und als Alternative nur die Sith bleiben), dazu gab es auch mal immer wieder Anregungen wie man das ändern könnte und weitreichende Diskussionen im Outplay. Möglich, dass das ein generell Punkt ist, an dem man vielleicht nochmal nachbessern kann. Da will ich mir gar kein Urteil erlauben.

Was mit dem PSW-RS passiert wenn die neuen Filme rauskommen lässt sich kaum absehen, generell jedoch hat das Rollenspiel seine eigene Geschichte die zu Grunde gelegt wird. Wenn es im EU neue Technik oder Machtfähigkeiten gibt, werden die sicherlich auch nach und nach ihren Weg ins RS finden.
 
Elysa hat hier meinen absoluten zuspruch. Nicht zuletzt nach den jüngsten Ereignissen, würde es meiner Meinung nach Sinn machen, das zumidnest gedanklich eine Spaltung eintritt. Ich glaube, so macnhen treuen Imperialen dürfte es doch recht hart treffen, dass es da ein Virus gibt, dass neben NR Mitgliedern auch die eigenen Riegen betrifft. Was für Allegious "unwichtige Planeten" sein mögen, sind für Einzelne nämlich vielleicht viel, viel mehr, als das. Weil sie Väter sind, Freunde usw. Oder schlicht, weil ihnen Rechte etwas bedeuten. Auch kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder zufrieden damit ist, dass da ausgerechent ein machthungriger Sith-Imperator die Oberhand hat. Erinenrt mich ein bisschen an Joruus C'baoth. Thrawn war von dem Herren schließlich auch nicht begeistert :)

Und eine Anmerkung mag ich mir noch erlauben, ohne das ich damti zu nahe treten möchte: Ich finde es absolut in Ordnung eine Idee nicht gut zu finden. Aber unterschwellig zu drohen, bei Umsetzung dieser Konsequenzen zu ziehen (alsod as RS verlassen?) finde ich irgendwie nicht ganz angebracht.

So viel zu mir, mehr gibt's von meiner Seite aus nicht zu sagen.
 
Ich halte generell nichts vom Aufbrechen einer bestehenden Orga. Letztlich werden sich zwei Imperien nur Konkurrenz machen und sich auch inplay gegenseitig schwächen, so dass sie beide keinen ebenbürtigen Gegner für die erstarkte NR mehr darstellen. Meiner Meinung nach birgt das bestehende Imperium mehr als genug Raum für das Ausspielen aller nur denkbaren Ansätze, wie man ja auch an den bestehenden Charakteren sieht. In einer Spaltung sehe ich keinen Vorteil, abgesehen von dem kurzen Aktivitätsschub, der mit dem frischen Wind allen Neuerungen einhergeht, am Ende aber Katerstimmung nach sich ziehen wird.

Und eine Anmerkung mag ich mir noch erlauben, ohne das ich damti zu nahe treten möchte: Ich finde es absolut in Ordnung eine Idee nicht gut zu finden. Aber unterschwellig zu drohen, bei Umsetzung dieser Konsequenzen zu ziehen (alsod as RS verlassen?) finde ich irgendwie nicht ganz angebracht.
Da pflichte ich Ian allerdings bei.
 
Wonto hat es eigentlich ganz gut auf den Punkt gebracht.

Bei dem was Allegious gesagt hat bin ich dann aber doch eher seiner Meinung, will mich da jetzt aber auch nicht groß einmischen.

Für mich kommt eine Teilung im Moment eben auch so gar nicht gelegen. Das fühlt sich dann so an als würden alle Spieler und Chars, die keinen Sith haben/sind, aus dem Imperium verschwinden. Wäre nicht so, aber fast. Man müsste das schon ziemlich detailiert ausarbeiten, sodass es nicht völlig unglaubwürdig erscheint. Und ob es das im Augenblick wert ist? Damit man die geringe Anzahl an "imperialen Spielern" nochmals halbiert? Für was? Es würde neue Story-Möglichkeiten geben, doch dafür würden auch andere wegfallen. Wie kann sich das Sith Imperium denn alleine mit der Republik anlegen? Oder eben das "normale" Imperium? Wie gesagt, inwiefern wäre es von Vorteil wenn wir uns jetzt trennen? Es muss dann ja besser werden als es jetzt ist. Andererseits muss ich auch zugeben, das ich keine Ahnung habe wie stark manche Spieler eingeschränkt werden. Bisher hatte ich aber halt das Gefühl das einem doch viel gestattet wird... aber ich glaube CK muss mal was dazu sagen.^^
 
Kritikpunkte sind also Genozid, Sklaverei, Diskriminierung und Darth Allegious mit seinen Säuberungen und dem Virus?
Hat sich das Imperium denn damit auseinander gesetzt, dass sowas nicht allen zusagt?
 
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht, zumal ich an meiner eigenen Spielweise merke, vorrangig bei Alaine, welche sich vom Orden distanziert hat und darauf aus ist, dass die Sith an Macht verlieren - etwas was im Grunde die normalen Bürger des Imperiums auch wollen würden - es innerhalb in unserem rpg nicht einfach ist zu spielen. Vor allem, weil wir noch immer nach dem Muster agieren, dass die Sith die höchste macht sind und der Imperator ein sith sein muss. Dies sehe ich nicht, bin damit wohl aber einer der wenigen die dies so sehen. Irgendwie schade - ich finde es etwas störend, muss mich damit aber abfinden.
Warum die Idee also nicht vermischen? Das Imperium nicht derart teilen - allerdings dafür Sorge tragen das die sith nicht mehr die Hauptmacht sind - das Imperium die Nase voll hat sich von ihnen unterdrücken zu lassen, dazu übergeht strikt vorzugehen und aus den sith "Diener " des Imperiums macht, welche zwar ihr Süppchen kochen dürfen, allerdings nicht den Status Qo mehr haben. Dies hätte zur Folge, dass der Imperator abgesetzt wird und entweder durch einen starken anderen, vor allem nichtmachtnutzer ersetzt wird - welcher ein npc ist - oder vielleicht sogar zu einer Militärmacht übergeht.
Ideen gibt es jede Menge und vor allem finde ich, dass man damit mal was anderes machen würde.

Gruß Alaine
 
Erstmal finde ich es toll wie Elysa diese Diskussion vorbereitet hat!

Ich habe nichts gegen einen Sith als Imperator, muss ich anmerken. Für mich gehört das einfach zum Imperium dazu. Man sollte vielleicht auch nicht vergessen das hier auch ein Spieler dahinter steckt und jeder von uns erst einmal heftiger reagiert, wenn der eigene Charakter beschnitten werden soll. Wenn man mal ehrlich zu sich selber ist. Wenn ich an die Temperaturen gerade denke macht es das hier nicht gerade einfacher^^

Aber das waren nur Vorschläge von Elysa, die nicht genauso umgesetzt werden müssen, wie sie dort oben stehen. So sehe ich das zumindest. Es sollen ja auch Vorschläge und Anregungen gesammelt werden. Bisher habe ich heraus gelesen, das einige gegen eine Trennung sind. Die Gründe dazu kann ich auch verstehen.

Das bedeutet aber nicht das man die Diskussion beenden muss. Warum kombiniert man nicht die Vorschläge mit einander? Unser Imperator ist kein Mensch, da lässt sich mit aller PR Arbeit nichts dran ändern. Warum nicht den Rassismus im Imperium erträglich werden lassen, davon haben auch die Sith was, von denen doch eine ganze Anzahl nicht Menschen sind. Den das widerspricht sich, ein wenig wie ich finde, mit unseren Gegebenheiten ;)

Warum nicht eine kleine interne Macht Verschiebung beim Militär einleiten, anstatt sich loszulösen? Ich rede hier nicht von einem Putsch! Aber wenn andere NPC in den höchsten Militärischen ebenen an die Macht kommen, auf Seiten des Imperiums und als Beispiel mehr wert auf Zusammenhalt und Kameradschaft legen würden, sollte das Bastion nicht weiter kümmern, solange die Befehle wie auch immer umgesetzt werden. Natürlich wird das nicht immer reibungslos funktionieren^^ Aber muss es ja auch nicht, das tun Regierungen irgendwie nie :D

Die Sith sollten vielleicht mal darüber Nachdenken ein wenig offener werden, was die wünsche des Volkes angeht und sich bewusst machen das sie eigentlich einen ziemlichen Balanceakt durchführen. Sie sind zwar sehr sehr Mächtig, aber nur sehr sehr wenige. Die Sith halten das Imperium auch nicht zusammen. Die wahre Macht des Imperiums ist das Militär.

Ich schreibe es extra noch mal dazu, das was ich geschrieben habe, soll als Anregung dienen, weiter darüber zu diskutieren. Den es gibt viele von euch, die die Gegebenheiten im Spiel besser kennen als ich ;)
 
Der Grundgedanke ist eine gemäßigte Alternative zum - in der Darstellung angelehnt - faschistischem Imperium. Dass muss nicht heißen, dass alle Militärspieler sich in einem gemäßigten Imperium wiederfinden, oder alle Sith im Sith Imperium unterkommen. Wenn ich richtig schön fies und böse spielen will bietet sich natürlich das Sith Imperium dafür an, wenn ich es nicht will bietet ein gemäßigtes Imperium die Alternative. Aktuell sind - ich nenne sie der einfachheithalber mal - tugendhafte Charaktere im Imperium immer Außenseiter und müssten, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen, zum Teil bei Allegious Inplay Säuberung des Offizierskorps ausgesiebt und ihre Tugendhaftigkeit oder Loyalität zu diversen ehemaligen Großadmirälen wie bei NPCs, mit einem Blasterschuss zwischen die Stirn belohnt worden sein.
Aus eigenen Erfahrungen sehe ich das anders. Ich hab über einen mittellangen Zeitraum (es waren wohl etwa 3-5 Monate) einen imperialen Soldaten gespielt, der mit @Jorax Kevora sogar einen bespielten Vorgesetzten hatte. In der Zeit hatte ich weitesgehend freie Hand und konnte meinen Charakter völlig frei entwickeln. Mir wurden nie Vorgaben gemacht, in welche Richtung ich meinen Char entwickeln muss oder soll. Ich wurde bspw. nie gezwungen Zivilisten zu erschießen oder Kriegsgefangene zu exekutieren, konnte meinen Charakter also durchaus "tugendhaft" halten. ;)
Sollte es hier allerdings nur um die Sith gehen und ich habe das nicht mitbekommen, bitte meinen Beitrag ignorieren.

Und welche Unternehmungen sie auch immer lostreten um das Imperium vielleicht zu verändern, sind outplaybedingt zum Scheitern verurteilt. Da wären wir wieder beim ursprünglich erwähntem Status Quo.
Naja, dass hast du bei der NR allerdings auch. Finde ich allerdings auch nicht schlecht, dass man nicht einfach so Organisationen umkrempeln kann. Gewisse Outplay Hürden machen da schon Sinn, schließlich verändert man mit solchen Veränderungen auch das Inplay von anderen Mitspielern oder beeinträchtigt es wohlmöglich sogar.
 
Ich halte generell nichts vom Aufbrechen einer bestehenden Orga. Letztlich werden sich zwei Imperien nur Konkurrenz machen und sich auch inplay gegenseitig schwächen, so dass sie beide keinen ebenbürtigen Gegner für die erstarkte NR mehr darstellen. Meiner Meinung nach birgt das bestehende Imperium mehr als genug Raum für das Ausspielen aller nur denkbaren Ansätze, wie man ja auch an den bestehenden Charakteren sieht. In einer Spaltung sehe ich keinen Vorteil, abgesehen von dem kurzen Aktivitätsschub, der mit dem frischen Wind allen Neuerungen einhergeht, am Ende aber Katerstimmung nach sich ziehen wird.

Kann ich nur so unterschreiben!

Sicherlich bietet die ganze Geschichte im Laufe der Umstrukturierung der Orga (bzw Spaltung) Einiges an Spannung und würde so Einiges interessant machen, aber am Ende des Tages wär es - schon allein aufgrund der mageren IMP-Spieler - kontraproduktiv.
Abgesehen davon würde ich die Charaktere des Imperiums nicht grundsätzlich als schwarz und weiß betrachten. Ja, es gibt gewisse hierarchische Strukturen die Einigen nicht passen und Anderen aber schon, aber im Grunde ist niemand (wie @Wonka Third schon beschrieben hat) was die Entfaltung seines Charakters betrifft eingeschränkt.
Und wenn man es grundsätzlich ablehnt, seinen Charakter Teil einer faschistischen Diktatur sein zu lassen, sollte man stattdessen vielleicht lieber bei der NR oder BS anfangen, oder eben desertieren.
Aber wie gesagt: Selbst ein "böses" Imperium erlaubt freie Entfaltung - Sergeant Kevora ist auch keine grundsätzlich bösartige Person, sondern glaubt lediglich an die Ordnung und Gerechtigkeit, die das Imperium propagiert. ;)

Bezüglich der unterschiedlichen Ansichten (absolutistischer Sith-Imperator vs. Moffs): Diese Situation bietet meiner Meinung nach ein interessantes Szenario für noch einen kleinen Bürgerkrieg, in dem sich eine der beiden Seiten durchsetzen muss und am Ende das gesamte Imperium umstrukturiert. Gleich die Orga teilen würde ich deshalb aber noch lange nicht.
 
Ein paar Punkte will ich doch gerne versuchen zu widerlegen:

Nur ein geeintes Imperium stellt eine Gefahr dar.

Dem Punkt würde ich widersprechen und da müsste man sich zunächst einmal anschauen was Inplay denn so zum Wiedererstarken der Neuen Republik geführt hat. (Ganz davon abgesehen, dass es Outplay natürlich gewünscht war.)

Zum Ersten wäre das die Überdehnung des eigenen Gebiets und der imperialen Streitkräfte, entscheidend waren aber vielmehr wieder einmal die massiven internen Streitigkeiten (Sith-Bürgerkrieg) die nicht nur militärische Kräfte gebunden, sondern eben auch zahlreiche Schiffe und Soldaten kostete. Die Verluste von den Schlachten von Bastion I und II dürften denen von Corellia und Denon sicherlich ähneln, nur eben, dass auf beiden Seiten Imperiale standen und die gesamtimperialen Verluste damit sogar noch höher gewesen sein dürften. Zusätzlich hatte man dadurch den Raum um Bothawui entblößt und die Republik regelrecht dazu eingeladen die Region wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Dann wäre da noch die Säuberung des Offizierskorps, wo große Teile des erfahrenen Offizierkorps aus dem Eroberungsfeldzug gegen die Republik getötet wurden und durch unerfahrene, aber dem Imperator treu ergebene ersetzt wurden. Während der tatsächlichen Offensive wurden - im Inplay so beschrieben - Streitkräfte zurückgehalten, um bei einem Aufbegehren gegen den frischen Imperator ein Exempel statuieren zu können.

Das aktuelle imperiale Territorium (entnommen der aktuellen Galaxiekarte) würde ich flächenmäßig irgendwo zwischen dem 1,5-2 fachen des republikanischen Territoriums einschätzen. Wo man mir sicherlich nicht widersprechen wird ist, dass das Imperium stärker militarisiert ist als die Republik. Produktionskapazitäten sind sicherlich ein Punkt wo man sich streiten kann, doch die Stückzahl produzierter Einheiten sind nirgends erfasst (wäre auch ein bisschen zu viel des Guten ;)). So dass man das in gewisser Weise handwendeln könnte. Das Bedrohungspotenzial wäre somit konventionell durchaus da, auf die Spitze treiben kann man so etwas dann immer noch durch die berühmt berüchtigten Superwaffen.

Keinem Charakter wird was vorgeschrieben.

Das weniger einflussreiche Charaktere tun können was sie wollen mag in einem gewissen Rahmen durchaus stimmen, das trifft aber eben nicht auf einflussreiche Charaktere zu. Um mal zwei konkrete Gegenbeispiele einzubringen: Nereus Kratas musste weichen, weil er zu viel Macht über die Streitkräfte und zusätzlich noch den Posten eines Großmoffs inne hielt und sich eben nicht erneut den Sith unterwerfen würde. In der Konsequenz ist der Charakter lange Zeit (mehr oder weniger zwangsweise) unbespielt gewesen. Meinen eigenen Charakter Elysa habe ich auf OL Anregung aus dem Oberkommando geschrieben, weil man outplay beschlossen hatte, dass das Imperium bei der Jägerdoktrin bitte wieder auf Masse statt Klasse setzen soll. Ihrer Meinung nach war es ihre Aufgabe Piloten mit der bestmöglichen Ausbildung und der bestmöglichen Ausrüstung zu versehen. Daher waren diese beiden Punkte nicht miteinander vereinbar.

Desertation

Sicherlich eine gegebene Option, aber auch hier habe ich nur die Wahl zwischen Neuer Republik und der Black Sun. Wenn einem diese Alternativen nicht zusagen, kann man sich keine Eigene Option schaffen und bleibt bei der (überspitzten) Wahl: Friss oder stirb. Einem Nereus Kratas wären zumindest Inplay genügend Streitkräfte und Charaktere gefolgt die die Kontrolle über einen gewissen Teil des imperialen Gebietes ermöglicht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss Elysa absout zustimmen und sehe es ebenfalls so.
Was er bei Charakteren wie Nereus Kratas oder auch Elysa selbst anbringt ist mehr als zutreffen.
Man mag mir vergeben wenn ich es sage, aber ab einem gewissen Punkt ist der eigene Chara nur noch schwer spielbar. Ich habe das Problem mit Alaine, die eigentlich eine Sith war und in der Rangordnung auf dem höchsten Stand ist, sieht man vom Imperator ab, die sich nun von den Sith abgewandt hat und andere Ziele verfolgt. Ein Punkt der nicht einfach zu bespielen ist und auch nur bis zu einem gewissen Grad. Dann nämlich wird es schwierig und es ist geradezu fast unspielbar. Für einen selbst ist es mehr als unbefriedigend in diesem Bereich zu agieren, wo Friss oder stirb ganz klar die oberste Direktive ist, so nämlich würde ich es bezeichen, wobei dies meine alleinige Ansicht ist.
Ich fände es einfach mal schön, wenn man seinen Horizont erweitern würde, mal etwas neues ausprobiert und nicht an alt hergebrachtem festhalten würde. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen warum eine Geteilte Macht zum Beispiel nicht mächtig genug sein sollte sich gegen die NR oder sonst wem zu behaupten. Ebenso wie Elysa würde ich da ein Veto einlegen. Kleinere Mächte können kompakter sein, mehr Willen haben und mehr erreichen als Großmächte die in ihrem Streben meist irgendwann scheitern.
 
Mag sein das ich keinen Charakter habe der auf dem selben Level ist wie deine Alaine oder halt Kratas. Es erscheint mir aber dennoch nen bissl übertrieben gleich eine neue Organisation zu gründen, nur weil man einen Char auf eine Weise entwickelt hat, dass er bei den bestehenden ... Regeln nicht mehr funktioniert bzw. nicht mehr genau so funktioniert wie man es gerne hätte. Es war doch von Anfang an klar das man einen Char gewisse Dinge ab einem hohen Rang nicht mehr tun lassen kann, ohne das die Sache endet oder unglaubwürdig erscheint. So funktioniert das nun mal?!
Bei der Sache mit dem Charakter Elysa verstehe ich das wohl nicht ganz. Ich dachte es gibt noch ein Wolve Squad oder irgendwelche anderen Elite-Staffeln?! Falls sie aber tatsächlich wegen einer OP Entscheidung "arbeitslos" geworden ist, kann ich deinen Frust nachvollziehen. Aber deshalb eine neue Orga gründen ... würd ich trotzdem nicht.
Ich finde es MUSS einen Weg geben das innerhalb des Imperiums lösen zu können, aber ich nehme an du hast das OP (also mit OLs etc.) bereits versucht und hast nichts erreicht?!
 
Ich hake an der Stelle einmal kurz ein, bevor irgendwelche Missverständnisse hier noch große Kreise ziehen:

Die Entscheidung (Stichwort: "Flotten unterschiedlicher gestalten"), dass das Imperium eher auf "Masse statt Klasse" setzt, während die Republik den anderen Weg wählt, wurde etwa vor drei Jahren zwischen den damaligen Militär-OLs beider Fraktionen (Elysa, Wes Korus, Wonto und mir) getroffen (sowie einstimmig getragen) und auf imperialer Seite eigentlich erst dann "konsequent" verfolgt als Elysa sich aus dem Rollenspiel zurückgezogen hatte. In dem Zusammenhang hatte ich dann nämlich einen NSC eingeführt, der an Elysas Stelle treten sollte, um während der Abwesenheit des Spielers nicht den Charakter und dessen Ansichten unnötig zu verbiegen. Es ist aus meiner Sicht also etwas "unglücklich" diese Sache nun als reine OP-Entscheidung abzutun oder der OL irgendwie anzulasten, wenn sie von einem selbst damals getragen wurde (und vor dem angedachten Schritt sogar Rücksprache existierte).

Trotzdem stimmt es natürlich, dass man sich in höheren Rängen meist in ein "Korsett" zwängen muss. In seiner bisherigen Karriere als Imperator kann da Darth Allegious ein Lied von Singen. Ihm hat man da ja schon öfters irgendwelche Vorwürfe gemacht. Selbstverständlich bietet sich diese Diskussion trotzdem dafür an - und in gewisser Weise bin ich natürlich auch dankbar dafür -, dass man nun über solche "Schräglagen" spricht. Nur so können Änderungen vorgenommen werden.

Meine grundsätzliche Meinung zu der gesamten Idee werde ich wohl aber erst dann verfassen, wenn sich auch der zweite Organisationsleiter der Imperialen zu Wort gemeldet hat. Zu oft habe ich nämlich den Eindruck, dass reine Gedankenspiele (oder halt Meinungen) der Moderation als endgültiges Statement aufgefasst werden. Das behindert oder beendet (leider) viel zu oft viel zu schnell eine Diskussion und gerade an der Stelle ist der Meinungsaustausch doch überaus interessant. :)

Grüße,

Aiden
 
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