Episode VII "Star Wars"-Dreh bläst Küken aus ihren Nestern

Kapier sowieso nicht wieso die örtliche Regierung da keine Regeln festlegt.
Dabei gibt es umweltfreundlichere Alternativen als einen Helikopter um Luftaufnahmen zu machen.
 
Gibt es denn Flughäfen in Naturschutzgebieten?

Ja,unter anderem der Flughafen von Zürich.
Aber darum geht es nicht.
Hier regen sich irgendwelche Schreiberlinge wieder auf nur um sich aufzuregen.
Eigendlich müßte der Autor doch dem Filmteam dankbar sein. Ohne den Vorfall könnte er nicht rumrotzen.
Egegen alles und jedes wird gejammert und geschrieben uns.usf.
Soll ich mir jetzt ein schlechtest Gewissen machen wenn ich mir einen Film ansehe ?
 
Artikel leben ja leider mittlerweile von zerreißerischen und negativ behafteten Inhalten. Empörung bedeutet mehr Klicks/Aufrufe und damit mehr Einnahmen. Angenehme Nachrichten scheinen leider nur die wenigsten zu interessieren. Ich denke das ist noch nicht einmal eine persönliche Einstellung des Autors, das da wiedergespiegelt wird.
 
Ich muss dem schon zustimmen. WENN Der Autor Recht hat und tatsächlich durch Helikopter Kücken aus Ihren Nestern geworfen wurden , dann fände ich es, gerade bei einer geschützten Art, ein Unding.
Als Star Wars Fan muss ich nicht automatisch alles gutheißen, was JJ hier abzieht, aber so dramatisch wie der Autor es verfasst hat, ist es sicher nicht. Man kann bei dem Herrn auch eine gewisse Abneigung gegenüber den neuen Episoden erkennen im Schreibstil.
Wie auch immer, es ist immer schlecht für den Film, wenn negative Schlagzeilen gemacht werden. Man sollte dann vielleicht tatsächlich mal darauf achten, wann, wohin, wie man fliegt und etwas auf die Vögelpopulation achten, damit solche Kleingeister nichts mehr zu meckern haben.
 
@Jedihammer: Ich möchte Dich mal erleben, wenn ein Filmteam bei Dir in der Strasse dreht und dann zum Beispiel Deine wohlbeschnittene, gehegte und gepflegte Hecke Schaden nimmt oder das Blumenbeet von Beleuchtern zertrampelt wurde.

Flughäfen haben alle schon im Genehmigungsverfahren zahlreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen durchlaufen müssen. Und wir wissen, wie vehement dort oft protestiert wird. Wenn der Flughafen dann durch ist, sind Proteste meist sinnlos. Und Flughäfen werden nunmal leider oft "durchgeboxt" und ausgesessen. Ob sinnvoll oder nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Vor einigen Jahren gab es hier in Deutschland einen Fall, bei dem ein Komparse ertrunken ist, weil ein Helikopter auf Anweisung des Regisseurs zu tief über das Ruderboot auf dem See geflogen ist. Der Downwash der Rotorblätter hatte das Ruderboot zum kentern gebracht. Letztenendes auch eine Verkettung unglücklicher Umstände, ein Ruderboot, das der Requisiteur eigentlich nur für das Anlegen am Steg besorgt hatte, ein Komparse, der nicht schwimmen konnte und dann doch im Ruderboot sass, ein Helikopterpilot, der sich unter dem Druck des Regisseurs dazu nötigen liess, ein Maneuver auszuführen, das nicht richtig war.

So schade es ist, bei einem Filmdreh wird leider oft einfach keinerlei Rücksicht auf die Belange anderer Menschen genommen, sei es in Hinblick auf Respekt vor Eigentum oder dem Respekt vor historischen Dingen oder Orten. Ich habe es selber oft genug erleben müssen und mich sehr oft geärgert.
Ein Filmteam bewegt sich oft in einer vollkommen eigenen Welt. "Verbrannte Erde" wird das genannt, wenn ein Filmteam wie nun das SW-Team Schäden anrichtet und danach niemand sonst mehr dort drehen kann. Es wird oft auf Risiko gespielt, wenn es dann schief geht, ist´s auch egal, hauptsache der Shot ist im Kasten. Im schlimmsten Fall kann niemand anderes halt dort drehen und die Produktion muss Strafen zahlen, satt oder nicht.
 
@CaptainTypho: Der Vergleich mit den Dreharbeiten in der Nachbarschaft und der zerstörten Hecke hinkt aber, denn das Drehteam hatte eine Genehmigung, das heißt irgendjemand muss das abgesegnet haben.
Ich will das Verhalten des Dreh-Teams nicht in Schutz nehmen, heutzutage könnte man Luftaufnahmen sicher auch zB mit Drohnen sehr viel sauberer und leiser hinbekommen. Allerdings wurde (nach aktuellem Wissensstand) kein Gesetz gebrochen. Man sollte sich vielleicht mal fragen wieso es überhaupt möglich war in einem Naturschutzgebiet zu drehen. Vermutlich floss Geld dabei, oder die zuständigen Behörden dachten nur an die Publicity, dass ihre Insel in den Medien erwähnt wird.
 
@Jedihammer: Ich möchte Dich mal erleben, wenn ein Filmteam bei Dir in der Strasse dreht und dann zum Beispiel Deine wohlbeschnittene, gehegte und gepflegte Hecke Schaden nimmt oder das Blumenbeet von Beleuchtern zertrampelt wurde.

Habe ich beides nicht. Und hätte ich es,so bekäme ich die Sache bezahlt und Ruhe wäre.

@Jedihammer: Ich möchte Dich mal erleben, wenn ein Filmteam bei Dir in der Strasse dreht und dann zum Beispiel Deine wohlbeschnittene, gehegte und gepflegte Hecke Schaden nimmt oder das Blumenbeet von Beleuchtern zertrampelt wurde.

Flughäfen haben alle schon im Genehmigungsverfahren zahlreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen durchlaufen müssen. Und wir wissen, wie vehement dort oft protestiert wird. Wenn der Flughafen dann durch ist, sind Proteste meist sinnlos. Und Flughäfen werden nunmal leider oft "durchgeboxt" und ausgesessen. Ob sinnvoll oder nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Deak hat eine Frage gestellt und ich habe geantwortet.
Wie es dazu gekommen ist habe ich nicht bewertet.

Vor einigen Jahren gab es hier in Deutschland einen Fall, bei dem ein Komparse ertrunken ist, weil ein Helikopter auf Anweisung des Regisseurs zu tief über das Ruderboot auf dem See geflogen ist. Der Downwash der Rotorblätter hatte das Ruderboot zum kentern gebracht. Letztenendes auch eine Verkettung unglücklicher Umstände, ein Ruderboot, das der Requisiteur eigentlich nur für das Anlegen am Steg besorgt hatte, ein Komparse, der nicht schwimmen konnte und dann doch im Ruderboot sass, ein Helikopterpilot, der sich unter dem Druck des Regisseurs dazu nötigen liess, ein Maneuver auszuführen, das nicht richtig war.

Zum einen geht es da um einen Menschen und im anderen Fall um Vögel.
Zum anderen ist dies ein Arbeitsunfall wie er in jedem Job passieren kann. Wer auf der Arbeit ist,der kann dabie eben auch ums Leben kommen.
Und meißt begeht da irgendjemand einen Fehler.
Was hat jetzt mit den Vögeln zu tun ?


So schade es ist, bei einem Filmdreh wird leider oft einfach keinerlei Rücksicht auf die Belange anderer Menschen genommen, sei es in Hinblick auf Respekt vor Eigentum oder dem Respekt vor historischen Dingen oder Orten. Ich habe es selber oft genug erleben müssen und mich sehr oft geärgert.
Ein Filmteam bewegt sich oft in einer vollkommen eigenen Welt. "Verbrannte Erde" wird das genannt, wenn ein Filmteam wie nun das SW-Team Schäden anrichtet und danach niemand sonst mehr dort drehen kann. Es wird oft auf Risiko gespielt, wenn es dann schief geht, ist´s auch egal, hauptsache der Shot ist im Kasten. Im schlimmsten Fall kann niemand anderes halt dort drehen und die Produktion muss Strafen zahlen, satt oder nicht.

So,Verbrannte Erde wird das genannt ?:facep::facep::facep:
Das richtet sich nicht gegen Dich. Aber wer das Verhalten eines Filmteams,egal wie Rücksichtslos es auch sein mag,als "Verbrannte Erde" bezeichnet ist ein ahnungsloser Schwachkopf der keinen blassen Schimmer hat was dieses Wort bedeutet.
 
Natürlich, kann man sich über alles aufregen. Man kann sich auch darüber aufregen, dass manche Menschen der Tod von mehreren hundert Küken eben nicht kalt lässt. Oder darüber, dass manch einer einen Film für wichtiger hält, als mehrere hundert Küken. Oder, oder, oder. Solche Zwischenfälle lassen sich auch nicht wirklich mit der Situation an Flughäfen vergleichen. Wenn hunderte Jungtiere auf einen Schlag verenden, dann kann das für eine Vogelpopulation durchaus nachhaltigen Schaden bedeuten. Hier wird einfach von offizieller irischer Seite auf die eigentlich strengen Auflagen gepfiffen (wenn ich mich nicht irre, durften bisher nicht einmal 200 Besucher pro Tag die Inseln + Ruinen besuchen), in der Hoffnung so einen kurzen touristischen Aufschwung zu generieren.
 
Habe ich beides nicht. Und hätte ich es,so bekäme ich die Sache bezahlt und Ruhe wäre.

Das war beispielhaft genannt.

...
Zum einen geht es da um einen Menschen und im anderen Fall um Vögel.
Zum anderen ist dies ein Arbeitsunfall wie er in jedem Job passieren kann. Wer auf der Arbeit ist,der kann dabie eben auch ums Leben kommen.
Und meißt begeht da irgendjemand einen Fehler.
Was hat jetzt mit den Vögeln zu tun ?

Absolut richtig. Es begeht jemand Fehler bei der Arbeit. Worst case ist der Verlust eines Menschenlebens. In allen Fällen, sowohl Verlust von Menschenleben als auch Verlust von Tierleben, oder, ganz unemotional auf die gleiche Ebene gehoben, Verlust von Material, macht jemand einen Fehler. Die Frage ist auch immer dieselbe, haben alle Beteiligten alles ihnen mögliche und zumutbare getan, um den Schaden zu vermeiden?

Die Schnittmenge bei den Beispielen ist, dass es sich jeweils um Dreharbeiten handelt. Dass vermeidbare Schäden in Kauf genommen werden, nur um einen Job zu beenden, muss nicht hingenommen werden.

So,Verbrannte Erde wird das genannt ?:facep::facep::facep:
Das richtet sich nicht gegen Dich. Aber wer das Verhalten eines Filmteams,egal wie Rücksichtslos es auch sein mag,als "Verbrannte Erde" bezeichnet ist ein ahnungsloser Schwachkopf der keinen blassen Schimmer hat was dieses Wort bedeutet.

Schon klar ;) Man hat leider mit vielen Deppen in der Filmbranche zu tuen. Der Begriff hat sich leider nunmal eingebürgert, genauso wie es andere Begriffe in unseren Sprachgebrauch geschafft haben, die politisch nicht korrekt oder eigentlich unpassend sind oder einfach falsch verwendet weden. In diesem Fall ist es ja leider passend, weil nachfolgende Produktionen nichts mehr von dem Drehort nützen können, da er von der letzten Produktion "unbrauchbar" gemacht wurde.

@CaptainTypho: Der Vergleich mit den Dreharbeiten in der Nachbarschaft und der zerstörten Hecke hinkt aber, denn das Drehteam hatte eine Genehmigung, das heißt irgendjemand muss das abgesegnet haben.
Ich will das Verhalten des Dreh-Teams nicht in Schutz nehmen, heutzutage könnte man Luftaufnahmen sicher auch zB mit Drohnen sehr viel sauberer und leiser hinbekommen. Allerdings wurde (nach aktuellem Wissensstand) kein Gesetz gebrochen. Man sollte sich vielleicht mal fragen wieso es überhaupt möglich war in einem Naturschutzgebiet zu drehen. Vermutlich floss Geld dabei, oder die zuständigen Behörden dachten nur an die Publicity, dass ihre Insel in den Medien erwähnt wird.

Sorry, ich hätte klarstellen sollen, dass ich auch eine Drehgenehmigung in Jedihammers Garten vorausgesetzt hatte. Die Teams versprechen hoch und heilig, dass nix passiert, aber es passiert immer etwas. Immer. Und es sind meistens Beleuchter oder Kameracrew :p

Es ist sicher Geld geflossen, eine Drehgenehmigung im privaten oder öffentlichen Raum ist immer mit Geld verbunden. Beispiel: Dreh in einem Autobahntunnel kostet für eine Nacht hier in NRW zwischen 5000 Euro und 10.000 Euro und mehr. Hier sind Drehgenehmigungen in Naturschutzgebieten nur mit höchsten Auflagen verbunden zu erhalten, und manchmal tatsächlich garnicht. Und dann gibt´s tatsächlich Produktionen, die sich nicht darum scheren.

Ich finde übrigens auch schlimm, dass bei Grossbaustellen immer mit einer gewissen Anzahl von Todesfällen gerechnet wird.
 
Gibts denn eigentlich einen Beweis für die weggeblasenen Küken oder ist das nur eine Behauptung? Ich finde man kann sich, wenn zutreffend, ruhig darüber aufregen und Kritik üben. So wie ich das sehe, sind tote Vögel an Flughäfen auch problematisch, denn ich schätze mal die sterben vor allem durch Kontakt mit Flugzeugen und das kann auch den Menschen schaden, weshalb man versucht etwas dagegen zu machen. Mir ganz persönlich ist es relativ egal ob da auf der Insel nun Vögel umgekommen sind oder nicht aber ich finde es ist dennoch sowohl legitim darüber zu berichten als auch etwas dagegen zutun, falls die Vorwürfe stimmen.
 
Gibts denn eigentlich einen Beweis für die weggeblasenen Küken oder ist das nur eine Behauptung? Ich finde man kann sich, wenn zutreffend, ruhig darüber aufregen und Kritik üben. So wie ich das sehe, sind tote Vögel an Flughäfen auch problematisch, denn ich schätze mal die sterben vor allem durch Kontakt mit Flugzeugen und das kann auch den Menschen schaden, weshalb man versucht etwas dagegen zu machen. Mir ganz persönlich ist es relativ egal ob da auf der Insel nun Vögel umgekommen sind oder nicht aber ich finde es ist dennoch sowohl legitim darüber zu berichten als auch etwas dagegen zutun, falls die Vorwürfe stimmen.

Ich habe da vorhin mal etwas recherchiert. Laut einer irischen Zeitung konnte kein Populationsrückgang verzeichnet werden. Wirkliche "Beweise" für das im Welt-Artikel behauptete habe ich nicht gefunden. Allerdings einen recht interessanten Artikel, der die Problematik eher in der Geheimhaltungspolitik sieht. Jeder der dort Arbeitenden muss eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben, sodass nicht wirklich nachvollzogen werden könne, was genau auf der Insel passiert.
 
Laut einer irischen Zeitung konnte kein Populationsrückgang verzeichnet werden. Wirkliche "Beweise" für das im Welt-Artikel behauptete habe ich nicht gefunden.

Das die Möwenküken ins Meer geblasen wurden, ist wohl Fakt, auch wenn es der Population womöglich keinen bedeutenden Schaden zugefügt haben mag. Ironischerweise soll es sogar ein Helikopter der irischen Luftwaffe gewesen sein, der die Nester verweht hat.

Irish Times schrieb:
The National Parks and Wildlife Service had only latterly become aware of filming plans then; it then required an environmental-impact statement, which resulted in restrictions to protect nesting birds and a smaller film crew.

Plans for helicopter transport for the Star Wars cast and crew, including Mark Hamill, were abandoned after kittiwake chicks were swept into the sea from the downdraught caused by an Air Corps flight associated with the project.

Return of the Jedi: Star Wars goes back to the skellig - The Irish Times
 
"No Animals Were Harmed" ist doch ein berühmter Satz im Abspann von Filmen!

Im Straßenverkehr, vor allem auf Landstraßen, kommen die meisten Tiere um.

Also, ehrlich gesagt, mir wäre/ist es nicht egal, dass da so viele Vogelküken ums Leben gekommen sind. Hat doch was von einem üblen Beigeschmack.

Wenn man schon in so einem Schutzgebiet eine Erlaubnis bekommt, sollte man da schon eine gewisse Vorsicht walten lassen und zumindest einen Sicherheitsabstand zu den Brutkolonien halten. Darauf hinzuweisen, liegt ja bei dem, der die Erlaubnis erteilt. Soll man doch eigentlich sagen.

Aber was da jetzt genau von stimmt und was genau da abgelaufen ist, wissen wahrscheinlich nur paar Einheimische. Und die Filmcrew natürlich. Die Medien neigen ja dazu, alles aufzublasen.
 
Aus dem Artikel
welt.de schrieb:
Bei Episode I bis III wäre das nicht passiert. Die Fortsetzung des "Kriegs der Sterne", in den Neunzigerjahren gedreht, war ein völlig synthetisches Ding, ein digitales Universum, in dem George Lucas nie auf die Idee gekommen wäre, eine Felseninsel einzubauen, auf der Hunderttausende von Vögeln nisten.
Das entspricht allerdings auch nicht so ganz der Wahrheit. Nur weil vieles Digital war, bedeutet nicht das es keine Landschaftsaufnahmen und ähnliches gab. Schließlich wurde in Italien und Tunesien gedreht und Landschaftaufnahmen in der Schweiz für die eine kurze Alderaan Sequenz am Ende von Episode III gemacht und noch andere.

welt.de schrieb:
Das Drehbuch verlangte einen Strand, der flach genug war, um Fußball spielen zu können, also wurden Dünen weggebaggert, einheimische Pflanzen herausgerissen und fremdartige Palmen angepflanzt. Als die Filmemacher längst wieder in Amerika waren und die Herbststürme kamen, wurde der Sand, der keinen Halt mehr besaß, ins Meer gespült und beschädigte das brüchige Korallenriff.
Sofern dies wirklich der Wahrheit entspricht, frage ich mich warum man sich die Mühe macht und einen künstlichen Baggerstrand für ein paar Szenen anlegt. Realismus, echte Sets und Props sind zwar dem digitalem Überwahn der PT vorzuziehen, nur stellt sich da die Frage ob hier mit dem Realismus nicht übertrieben wird. Wie vielen wäre aufgefallen wenn man die Strandszenen woanders gedreht hätte und dann einen anderen echten Hintergrund eingefügt hätte?
Wenn man sich schon die Mühe für so etwas macht, dann sollte man, wenn man schon in einem Naturschutzgebiet dreht, wieder den ursprünglichen Zustand herstellen. So was sollte eigentlich zu den Bedingungen für eine Drehgenehmigung mit dazu gehören.
 
Wenn man schon in so einem Schutzgebiet eine Erlaubnis bekommt, sollte man da schon eine gewisse Vorsicht walten lassen und zumindest einen Sicherheitsabstand zu den Brutkolonien halten. Darauf hinzuweisen, liegt ja bei dem, der die Erlaubnis erteilt. Soll man doch eigentlich sagen.
Eigentlich müsste für so etwas dann auch Experten anwesend sein, die auf solche Dinge achtet. Normalerweise ist wenn man mit Tieren dreht auch ein Tierschützer anwesend. Aber nur wenn diese Tiere eben auch gefilmt werden, und nicht einfach zur Umwelt des Drehortes gehören.

Übrigens sind auch beim Herr Ringe dreh einige Schafe, Ziegen und Pferde verletzt worden oder sogar gestorben, weiß ich gerade nicht mehr so genau. Trotzdem war im Abspann der von dir genannt Satz enthalten.
 
Ich habe da vorhin mal etwas recherchiert. Laut einer irischen Zeitung konnte kein Populationsrückgang verzeichnet werden. Wirkliche "Beweise" für das im Welt-Artikel behauptete habe ich nicht gefunden. Allerdings einen recht interessanten Artikel, der die Problematik eher in der Geheimhaltungspolitik sieht. Jeder der dort Arbeitenden muss eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben, sodass nicht wirklich nachvollzogen werden könne, was genau auf der Insel passiert.

Wir wollen auch nicht vergessen,das "Die Welt" ein Produkt des Springer-Verlags ist. Und der steht nicht unbedingt für die Wahrheit.
 
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