Battlefront-Twilight Company (Roman)

ich hoffe wir kriegen wieder ein so qualitätsmäßiges Cover wie für Ruins of Dantooine
Ich muss gestehen: Ich habe den Roman hier herum liegen, aber das Cover hält mich echt davon ab, ihn auch nur anzurühren...

Zum Thema: Wenn ein Roman dabei rauskommt, der auf dem Niveau des ersten RC oder der SWTOR-Romane ist, dann wäre ich schon zufrieden.
TFU-Niveau halte ich aber ebenfalls für wahrscheinlicher.
 
Ich muss gestehen: Ich habe den Roman hier herum liegen, aber das Cover hält mich echt davon ab, ihn auch nur anzurühren...

Dann schlag die Seiten besser gar nicht erst auf, ehrlich... das ist kein Pulp Fiction mehr, das ist "ich schreibe meine eigene Fan Fiction über ein doofes Computerspiel, in dem ich ganz dolle Sachen wie Pokémonkämpfe mache".

Zum Thema: Wenn ein Roman dabei rauskommt, der auf dem Niveau des ersten RC oder der SWTOR-Romane ist, dann wäre ich schon zufrieden.
TFU-Niveau halte ich aber ebenfalls für wahrscheinlicher.

RC, okay...
TOR, bitte nich...
TFU... langweilig ausgeschmückter Walkthrough zum Spiel...
 
http://www.randomhousebooks.com/books/9780345511218/
9780345511218.jpg
 
Hier der Inhalt des Buches.

Das Galaktische Imperium besteht fort. Trotz des Zerstörung seines schrecklichen Todessterns durch die Rebellenallianz, verbreitet sich seine Unterdrückung ungehindert durch die Sterne.
Unter der Führung des Imperators und Darth Vaders erdrückt eine Armee wohltrainierter und zielstrebiger Sturmtruppen Dissidenten und vernichtet Widerstand.
Doch auf Welten wie Sullust, Coyerti, Haidoral Prime und anderen kämpfen Rebellentruppen in den Gräben - bestimmt, die Hoffnung aufrechtzuerhalten gegen die gnadenlose imperiale Kriegsmaschinerie.

Quelle:http://www.starwars-union.de/nachrichten/15304/Battlefront-Roman_Twilight_Company_offiziell/
 
Klingt mal vollkommen irrelevant. Wenn es inhaltlich wenigstens die
Schlacht von Jakku
abdecken würde, aber so ... :zuck:
 
Cool...!
Wie der Galaxies oder der TFU Roman :)

:facep:


Ich wollte es gerade auch schreiben ^^ ich hoffe wir kriegen wieder ein so qualitätsmäßiges Cover wie für Ruins of Dantooine

Es klingt im Nachhinein zwar vielleicht sogar richtig frevlerisch aber Twilight Company ist ein überraschend gutes Buch ^^"




Blitzreview

Gut

Der Stil. Es ist sehr wenig beschönigender Kriegsroman der nur eben im Galaktischen Bürgerkrieg spielt. Es gibt hier indoktrinierte Kindersoldaten, verblendete Dogmatiker, philosophische Krieger, brutale Schlächter, einfache Soldaten die glauben einfach nur das richtige zu tun, schreckliche Waffen, verstörende Kriegspraktiken, usw. Und das Beste daran es gibt sie auf beiden Seiten.

Die Figuren. Ich liebe die Figuren in diesem Roman, sie sind komplex, durchdacht, unglaublich weit gestreut was Motivationen, Ziele und Ansichten über das Imperium und die Rebellion angeht.

Unser Hauptprotagonist ist verstörend perfekt für die Art von Geschichte es ist und kann durch seinen Standpunkt sehr gut als neutraler Außenstehender dienen ohne wirklich neutral in der Handlung sein zu müssen.

Die Aktionenszenen- und Sets sind vielfältig und sehr durchdacht.

Diese Geschichte ist eine der wenigen die Vader perfekt benutzt. Er taucht zwar nur einmal im ganzen Roman auf, aber mehr braucht es nicht, alleine was er darstellt und seine Position im Imperium reichen mehr als nur aus um für die Geschichte sehr relevant zu sein.

Schlecht

Der Roman ist ziemlich humorlos, gut Humor passt bei so einer Geschichte vielleicht wirklich nur bedingt rein, aber mir fehlten etwas amüsante Dialoge oder Anekdoten.

Der Bösewicht funktioniert für mich nicht so ganz, aber gut vielleicht wirkte er auf mich auf einfach etwas unnötig wenn man bedenkt wer in diesem Roman unsere „Helden“ sind.

Ugly

Imperiale Biowaffen *schaudert*


Also ich kann den Roman auf jeden Fall empfehlen vor allem für Leute die gerne Militärromane lesen und dieser Roman ist für mich eigentlich was die Clone Commando Bücher hätten sein sollen, aber ja leider so konsequent von der Autorin und ihrer Agenda dabei sabotiert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann den Roman auf jeden Fall empfehlen vor allem für Leute die gerne Militärromane lesen und dieser Roman ist für mich eigentlich was die Clone Commando Bücher hätten sein sollen, aber ja leider so konsequent von der Autorin und ihrer Agenda dabei sabotiert wurden.
Beziehst du dich hier auf Kriegsromane alla Shatterpoint oder alla Jedi Trial?
 
Hey PSW, nach langer Abstinenz habe ich mich mal wieder in's Forum gewagt. Zum einen rückt natürlich TFA jeden Tag mit großen Schritten näher und der Sog wird entsprechend größer, zum anderen habe ich mir gestern mal einen faulen Samstag gemacht und mir Twilight Company einverleibt und möchte meine Eindrücke ganz gerne teilen.

Vorweg: Ich bin nach wie vor kein EU Spezialist. Post-Endor bis zur NJO habe ich ein bisschen was gelesen, aber das war's dann auch. Twilight Company war jetzt ein Spontankauf, da mich durchaus interessiert, wie sich die Star Wars Romane der Story Group im neuen Mäusecanon so machen und ob sie endlich eine vernünftige Brücke zwischen PT und OT schlagen.

Ich bin sehr skeptisch an die Sache rangegangen, da ich diesen "Sci-Fi-Military"-Stil sonst nur aus diversen Warhammer 40k Romanen kenne und mir deren Ansatz bisher leider immer zu stumpf war um mich bei der Stange zu halten. Twilight Company macht da vieles besser, insbesondere mit dem Protagonsiten, der tatsächlich sowas wie eine Charakterentwicklung erfährt. Wie Garan schon sagte, gilt dies im Prinzip auch für den Rest der Twilight Company. Wir bekommen zu den meisten Mitglieder der TC Hintergrundfetzen geliefert, meist jedoch nur aus der Sicht des Protagonisten. Vieles bleibt daher vage und unklar, was jedoch großartig in das Setting passt. Auch für die Mitglieder TC ist der Krieg vage und unklar. Die Motive der Soldaten sind so vielfältig wie ihre Heimatwelten. Sprachlich bin ich dabei leider nicht ganz auf meine Kosten gekommen. Bei den Charakterbeschreibungen hat Alexander Freed mMn nur ein Minimum abgeliefert. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Vermutlich soll man sich für die passenden Bilder dann doch das Spiel kaufen...^^

Ein großer Pluspunkt des Romans ist das Setting. Die 61. leichte Infanterie der Rebellenanlianz ist nur ein kleines Puzzlestück in der Rebellion. Ein Haufen (Para-) Militärs auf einem alten Kreuzer und sein Begleitschiff. Ein einzelner Gozanti Cruiser stellt für sie ebenso eine ernsthafte Bedrohung dar, wie eine einzelne Strumtruppengarnison. Meine große Kritik am alten EU ist hier vollends entkräftet. Während in meiner Wahrnehmung im EU jeder Nebenschauplatz um ein Vielfaches gewaltiger dargestellt wurde als die Ereignisse der Filme, stellt TC durchaus klar, dass Sternenzerstörer nicht auf Bäumen wachsen. Es ist eben nicht immer Vader und seine 501st, die sich um jeden noch so popeligen Minenarbeiterstreik im Mid-Rim kümmern müssen. Dafür ist die Galaxie einfach zu groß.

Auch die Antagonisten gefallen mir dementsprechend recht gut. Ein alternder Sternenzerstörerkapitän, der mich stark an Pellaeon erinnert, eine junge Sturmtrupplerin, deren Motive nicht weniger nachvollziehbar sind als die der Rebellen und ein junger imperialer Fanatiker, dessen Kadavergehorsam nur durch die eigene Hybris überschattet wird.

Dennoch hat mich das Buch leider nicht ganz begeistern können. Das Setting ist weitestgehend überzeugend und wird ohne große Längen erzählt, einen richtigen Spannungsbogen kann der Autor jedoch nicht erzeugen. Ein Grund dafür mag tatsächlich sogar der eigentlich sehr stimmige Protagonist sein, der allerdings noch weniger Ahnung von der großen weiten Galaxis hat als Luke in ANH... Das macht sich nicht nur bei der Handlung bemerkbar, in der er oft scheinbar nur mitgeschleift wird, sondern auch beim Nerd-Fanservice, der mir etwas zu kurz kommt. Der Autor nutzt zwar bekannte Schiffe, Gegenstände, Charaktere, Ereignisse und Welten aus PT und OT und schafft es, beide Trilogien harmonisch zu verbinden, bleibt dabei jedoch mMn hinter seinen Möglichkeiten zurück. Insbesondere in den Kampfszenen hatte ich oft das Gefühl, dass diese Geschichte in einem x-beliebigen Universum spielen könnte, wenn man nur wenige Worte austauscht.
Gepaart mit der Humorlosigkeit des Autors bleibt der Roman dadurch recht flach. Evtl. mag es ja sogar ein Disney-Einfluss sein, dass man bewusst auf deftigen Soldatenhumor verzichtet, aber richtiges WildWest-Feeling kommt so eben keins auf...

Keine uneingeschränkte Kaufempfehlung aber auch kein desaströser Anfang für für das frische EU. Ich werd mir mit Aftermath nun nen zweiten Einblick verschaffen und hoffe, dass sich die Story Group auch inhaltlich mal was traut.
 
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Richtet sich das Buch auch eher an die Casuals? :P Na, ich hoffe doch nicht... Bis auf "Lost Stars" habe ich doch recht wenig positive Berichte zum neuen EU lesen müssen... Ich warte ab... und hoffe...... genauso wie darauf, das der Film nicht ohne Ende schlecht wird. :-D
 
Richtet sich das Buch auch eher an die Casuals? :P Na, ich hoffe doch nicht... Bis auf "Lost Stars" habe ich doch recht wenig positive Berichte zum neuen EU lesen müssen... Ich warte ab... und hoffe...... genauso wie darauf, das der Film nicht ohne Ende schlecht wird. :-D
Da der Kanon noch so lütt ist, kann man bisher als "Casual" tatsächlich ganz gut mithalten... Mal gucken wie lange sich der Spielspaß hier halten wird...^^

Mal was anderes:

Wie viel Platz ist denn nun auf einer CR90? Ich fand die Korvette schon beim ersten Lesen zu mickrig um als Basisschiff der Twilight Company zu funktionieren. Jetzt sehe ich gerade, dass die offizielle Länge nun auf 126,68m reduziert wurde... Das wird nun aber selbst für die Kernbesatzung schon wirklich kuschelig an Bord. http://www.starwars.com/databank/alderaan-cruiser

Wurde die Kompaniestärke im Roman erwähnt? Der Hangar muss ja zum Bersten mit Stockbetten gefüllt sein...

Ich wette auf der Galactica war im 2. Zylonenkrieg mehr Platz...
 
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Richtet sich das Buch auch eher an die Casuals? :P Na, ich hoffe doch nicht... Bis auf "Lost Stars" habe ich doch recht wenig positive Berichte zum neuen EU lesen müssen... Ich warte ab... und hoffe...... genauso wie darauf, das der Film nicht ohne Ende schlecht wird. :-D

Ist ganz gut und kannst auf jeden Fall einfach so lesen.

Ich wette auf der Galactica war im 2. Zylonenkrieg mehr Platz...

Ja auch kein Luxusliner. ;) Aber zumindest im alten EU gab es als Truppenschiff umgebaute Versionen die für 600 Soldaten und ihre Ausrüstung gedacht waren, aber mit den ~130 Meter sind die Dinger nicht mal sonderlich kleiner als manche 2WK Truppenschiffe in denen dann auch hunderte Soldaten untergebracht wurden.

Afaik was an die 100 wird mal erwähnt. Wobei es im Roman ja variiert bedingt durch Einsätze.
 
Guter Roman. Besonders gefallen hat mir die erste Hälfte. Nach dem Höhepunkt des Buches - den Ereignissen auf Hoth - lässt das Tempo jedoch stark nach und es fehlt wie von Finarfin bereits erwähnt ein Spannungsbogen. Die Ereignisse plätschern überwiegend nur noch so vor sich hin und so war ich letztlich doch ganz froh als das Ende erreicht war. Trotzdem - die Wirren des Krieges werden ganz gut beschrieben, ohne die eigentlich OT-typische Schwarz-Weiß-Malerei. Das Skizzenhafte, was man im Laufe des Buches von den Charakteren erfährt, reicht, um sie interessant zu machen. Besonders "Der Heuler", der Befehlshaber der Twilight-Kompanie hat es mir angetan. Von ihm würde ich gerne noch mehr lesen. Andererseits macht vielleicht gerade der Mangel an Informationen seinen Reiz aus. Gerade als Einstimmung auf Rogue One halte ich Battle Front - Twilight Company durchaus für empfehlenswert, wenn ich es auch nicht zu den absoluten Glanzlichtern am EU-Himmel zählen würde.
 
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