Kinojahr 2015 - Die Tops & Flops

Lord Garan

Plüschpirat
Teammitglied
TOP

Mad Max: Fury Road
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Ohne Zweifel der beste Film des Jahres, wenn nicht sogar der letzten 10 Jahre. Bildgewaltig, durchdacht, kreativ, mit atemberaubender Aktion, guten Figuren, unglaublichen Sets, Kostümen und Aufmachung. So sollten Filme sein. Für mich war das Filmjahr eigentlich schon gelaufen nachdem ich diesen Film gesehen hatte und irgendwie wusste es wird nichts kommen was es topen wird. Daher kann ich dieses Jahr nicht mal ne wirkliche Top 3 machen für mich, weil selbst die Filme die mir sonst gefallen haben, haben es nicht mal im Ansatz sosehr wie Fury Road.


SEHR SEHENSWERT

In keiner bestimmten Reihenfolge.

Ex Machina

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Ein kreativer, verstörender Sci-Fi Thriller, dem ich jedem empfehlen kann der kluge Sci-Fi Filme mag.

Avengers: Age of Ultron
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Etwas schwächer als sein Vorgänger, aber auf jeden Fall sehr sehenswert wenn man solche Filme mag. :)

Ant-Man
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Ich dachte eigentlich ich würde nicht viel mit diesem Film anfangen können, aber wurde überaus positiv überrascht und finde sogar es ist einer der besten Marvel Filme überhaupt.

Kingsman: The Secret Service
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Da die James Bond Filme ja nicht mehr James Bond sein wollen gab es zum Glück sehr soliden Ersatz dafür dieses Jahr. Zum einen diesen sehr gut gemachten britischen Film mit massivem Charme, guten Schauspielern, tollen Kampfszenen und einem so abgedrehten Superschurken, dass man die alten James Bond Filme nur noch mehr vermisst.

The Man from U.N.C.L.E.
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Der andere James Bond Ersatzfilm dieses Jahr, fand ich zwar etwas schwächer als Kingsman, aber immer noch sehr gut gemacht, mit genialen Dialogen und Figuren und einem Henry Kavil der demonstriert, dass Man of Steel zwar einer der schrecklichsten Filme der menschliche Geschichte ist, aber es sicher nicht an seinem Können als Schauspieler liegt.

Bridge of Spies

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Steven Spielberg zeigt wieder seinen Altmeister des Kinos Status, zwar nicht so episch wie Miller bei Fury Road *nach oben deutet* aber Bridge of Spies ist ein unglaublich atmosphärischer und menschlicher Film, der die 50er Jahre sehr lebendig wirken lässt und ohne Ausnahme einen Film mit Top Schauspielleistung aller Beteiligten liefert.

Star Wars Ep 7
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Man konnte es sich trotz meiner Befürchtungen sogar wirklich ansehen und er war sogar überraschend gut ;) Sicher kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber es hätte so viel mehr hier daneben gehen können, dass an schon richtig bewundern muss wie sehr Disney JJA eingebremst haben muss ihm den einzig guten Film seines Lebens abzuringen.

FLOPS



Neben einer Menge Filme die irgendwie meh waren und ich daher nicht aufzählen werde und einigen sehr interessanten Filmen auf die ich mich im Jänner freue, gab es leider auch dieses Jahr einige Filme wo ich mich sehr intensiv gefragt habe was hier nicht richtig gelaufen ist.

Jurassic World
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Ich war nie ein sonderlich großer Fan dieser Filmreihe und auch wenn dieser Film wahrscheinlich nicht der schlechteste seiner Reihe ist (was nicht viel heißt), ist es wirklich einer der ersten Filme seit langem wo ich im Kino einfach gegangen bin, weil er mir zu blöd wurde. Vielleicht hatte es was damit zu tun daß ich als letzten Film davor Fury Road gesehen hatte und mir diesen dann auch anstelle von World nochmal im Kino gegeben haben, aber jede einzelne Figur in diesem Film ging mir auf die Nerven. Die Story war klischeehaft, die Effekte sahen irgendwie meh aus und irgendwie bin ich auf diesen Film wahrscheinlich sogar noch mehr angefressen weil er so absurd viel Geld gemacht hat, wohl er es einfach Gott verdammt nochmal überhaupt und gar nicht verdient hat.



Spectre
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Leute, ich dachte wir wären eigentlich mit Skyfall wieder über den Punkt weg wo wir versuchen James Bond Jason Bourne zu machen, offensichtlich war nur ich dieser Meinung, weil was hier geliefert wurde ist leider wieder so wenig James Bond wie schon Casino Royale oder Quantum of Solace. Die Aktion war mies, Daniel Craig ist immer noch so wenig James Bond wie eh und je, die Story bescheuert und nicht mal Christoph Waltz kann diese Sache hier retten. Meine Güte mir tut er hier ja fast sogar noch mehr leid als in Green Hornet und den Film sollte man wenigstens absichtlich nicht ernst nehmen, nicht ungewollt.

Terminator: Genisys
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Es reicht Leute. Lasst es einfach sterben, bitte. Ihr tut uns keinen Gefallen damit, ihr tut euch selbst keinen Gefallen damit. Terminator 1 und 2 sind Kult Klassiker, 3 muss ich eingestehen ist etwas ein „Guilty Pleasure“ von mir aber kein guter Film. Salvation war Desaster… aber IHR KÖNNT JA NICHT MAL DEN FILMTITEL RICHTIG SCHREIBEN!

Dieser Film ist alles was mit modernen Filmen oft nicht stimmt. Er ist blöd, laut, bunt, versteht absolut nicht um was es eigentlich geht in einem guten Film, hat Schauspieler die man ab der zweiten Zeile hasst, weil sie nicht nur einfach schlecht sind, sondern weil sie Figuren spielen müssen die wir schon kennen und deren Schauspieler weit weit weit besser darin waren. Versucht mit Nostalgie darüber hinwegzutäuschen dass die paar eignen Ideen die man sich irgendwo zusammengeklaut hat alle hinten und vorne keinen Sinn machen und das schlimmste er erinnert mich noch Konstant daran dass ich mir eigentlich die Teile der Reihe nochmal ansehen sollte die mir gefallen haben, anstelle diesem Laientheater dabei zuzusehen wie sie unbeholfen versuchen sie nachzustellen.
 
"Mad Max: Fury Road" muss ich definitiv noch nachholen.

SEHR GUT

Star Wars - Episode VII
Ja, er war definitiv nicht perfekt, etwas zu viel Hommage an die alte Trilogie. Aber es hat trotzdem verdammt viel Spaß gemacht! Die Atmosphäre der neuen Reihe überzeugt.

Birdman
One-Shot-Kino Nummer 1: herrliche Charakterstudie mit ungewöhnlichem Ende!


Victoria

One-Shot-Kino Nummer 2, diesmal sogar wirklich One-Shot und dann auch noch aus Deutschland. Eine emotionale Achterbahnfahrt!

Ex-Machina
Schönes Science-Fiction-Kammerspiel, klasse gespielt!


GUT

Mission: Impossible 5
Vielleicht sogar der beste Teil der Reihe, sehr unterhaltsam und spannend!

Kingsman: The Secret Service
Was vollkommen anderes erwartet, aber trotzdem positiv überrascht gewesen. Auf eigenartige Weise irre gut!

Predestination
Kleinere Längen im ersten Teil und ein paar Logiklöcher, dafür ansonsten ein sehr gelungener Zeitreisethriller!

Chappie
Nicht Blomkamps Bester, aber besser als "Elysium"!


SOLIDE

Jurassic World
Definitiv überbewertet, dieser Super-Dino ist Mumpitz - aber der Film unterhält trotzdem (gleichauf mit Teil 3)!

Avengers: Age of Ultron
Typischer Marvelfilm. Das gekriegt, was ich erwartet habe!

Baymax
Durchaus unterhaltsamer Pixar-Streifen!

SpongeBob Schwammkopf 2
Selten so etwas Beklopptes gesehen. Aber irgendwie hatte es was! :D

Ant-Man
Leider etwas zu viel Marvel-Schema-F, sonst aber sehr witzig!

Insidious 3
Besser als der zweite Teil, schöner Grusel!

Tremors 5 - Blutlinien
Besser als Teil 3 und 4, Burt Gummer beim Graboidenjagen zugucken macht doch immer Spaß! :D

Seventh Son
Hat man alles schon gesehen, dennoch netter Fantasystreifen!

Der Babadook
Mal ein etwas anderer Horrorstreifen, auch wenn das Kind genervt hat!

The Interview
Erste Hälfte richtig witzig, die zweite imho zu abgedroschen!


SCHWACH

Magic Mike XXL
Der erste Teil war wirklich gut, Teil 2 ist nur noch was für die weiblichen Fans!

A World Beyond
Ging mir am Ende alles zu schnell, das Potential für was Großes war da!

Jupiter Ascending
Nette Effekte, sonst eher mau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Tops :
Jurasic World
Terminator 5

Meine Flops :
Das Erwachen der Macht
Mad Max 4(der steht in meiner persönlichen Liste auf einer Stufe mit den beiden "Star Trek"-Filmen die Abrams hingelegt hat und "Thor")
 
Meine Tops :
Jurasic World
Terminator 5

Meine Flops :
Das Erwachen der Macht
Mad Max 4(der steht in meiner persönlichen Liste auf einer Stufe mit den beiden "Star Trek"-Filmen die Abrams hingelegt hat und "Thor")


ich könnte die Liste genau umdrehen ;)

dachte TFA gefällt dir inzwischen besser?

meine Tops:

Star Wars Episode VII
Ant-Man
Mission Impossible 5

neutral:
Jurassic World
Avangers 2


meine Flops:
Terminator 5
Spectre
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war 2015 überhaupt nur bei vier Filmen im Kino:
- AVENGERS: AGE OF ULTRON
- Alles steht Kopf
- SPECTRE
- Das Erwachen der Macht

Überrascht hat mich davon "Alles steht Kopf" - der war ziemlich gut. Letztlich war ich bei vier Filmen von dreien überzeugt. Als "Flop" gilt daher dann SPECTRE, wo ich nach dem Kinobesuch durchaus enttäuscht war ...
 
Viel habe ich auch nicht gesehen letztes Jahr. Großartig und bester Film des Jahres war definitiv Mad Max Fury Road. Großartige Aufnahmen, tolle Frauen die mehr können als sich feucht zu räkeln, brachiale und vielfach handgemachte Action wie früher. Vielleicht wäre der Titel Furiosa besser gewesen aber alles in allem schon lang nicht mehr mit so einem guten Gefühl aus dem Kino gekommen, das letzte mal dürfte Man of Steel gewesen sein.

Kein Megahit aber durchaus gut unterhalten hatte mich Ant-Man, erfüllte meine Erwartung in negativer und positiver Hinsicht.

Jurassic World würde ich noch darunter ansiedeln. Das Pacing war nicht schlecht und er wusste sogar in ein paar Dingen positiv zu überraschen, mit dem CGI hat man es aber einfach übertrieben und die Kids waren überflüssig.

Nicht unbedingt als Flop aber schon als Enttäuschung würde ich dagegen immer noch Star Wars Das Erwachen der Macht bezeichnen, das sich trotz geringer Erwartungen teils doch noch drunterschlug, mit schlechten Sound (lag am Kino), Kopfschmerzen (lag am 3D), runterdödelnden Soundtrack, mangelnden Erklärungen, dem Ersaufen in Nostalgie, Mary Sue Elementen, nutzlosen Charakteren und schlechten Auflösungen (R2, Phasma).
 
Ich war bloß in zwei Filmen:

Minions der Film
Asoluter Flop. Wäre der Film nicht so teuer gewesen, wäre ich aufgestanden und gegangen. Nur der Preis hat micht davon abgehalten. Aber dieser Film hat mich richtig geärgert. Fand ich die Minions in "Ich - unverbesserlich" einfach nur zum Schreien komisch, war dsa einzig witzige am Film der Trailer, der alle Szenen, die es für mich wert waren, zu sehen, schon gezeigt haben. Herbe Enttäuschung :nope:

Das Erwachen der Macht
Flop. Von SW Hintergrund mal ganz abgesehen, war der Film ein netter SiFi, der hier und da gut unterhalten hat. Im Rahmen von SW selbst allerdings, kam nicht eine Sekunde SW-Feeling auf und ich empfand ihn als ziemlichen Abklatsch von ANH.

Daher war mein Kinojahr eher bescheiden^^
 
Ich war selten im letzten Jahr im Kino:

Top:
Das Erwachen der Macht
Baymax
Jurassic World
Der Marsianer

Neutral:
Mockingjay 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann will ich auch mal. Wie ich gerade feststelle, war ich dieses Jahr doch öfters im Kino, als ich gedacht hätte...

Sehr gut:

Kingsman - The Secret Service
Der Film hatte eigentlich alles, was ich von einem Bond-Film erwarte. Nur keinen Bond.;) Dafür aber Colin Firth, der das genauso gut kann. Für mich der beste Agentenfilm der letzten Jahre.

Der Marsianer
Als ich in den Film gegangen bin, wusste ich absolut gar nichts über ihn, außer dass es irgendwie um einen Astronauten auf dem Mars geht. Im Kino wurde ich dann absolut positiv überrascht. Der Film hat genau die richtige Mischung aus Science Fiction, Spannung und Komik getroffen.

Mad Max - Fury Road
Die Story dieses Films ist so wenig existent, dass sogar ich hätte darauf kommen können. Stört aber nicht, weil der Film das Beste des 80er-Jahre-Actionkinos in sich vereinigt und zeigt, dass das auch heute noch funktioniert.

Gut:

Jurassic World
Hat mir besser gefallen als die letzten beiden Teile der Reihe und konnte mich die komplette Laufzeit über gut unterhalten. Dass es nicht für die Topkategorie reicht liegt einzig daran, dass auch dieser Teil leider wieder nervige Kinder aufweist. Scheint wohl eine Krankheit der Reihe zu sein.

Minions
An den Dingern scheiden sich wohl die Geister. Entweder man mag sie, oder man hasst sie. Auch ohne Gru haben sie mir anfangs recht gut gefallen, allerdings fand ich es auf Dauer doch etwas ermüdend. Eventuell wäre eine Fernsehserie da besser geeignet.

James Bond Spectre
Nicht ganz so gut wie Skyfall, aber gefällt mir immer noch besser als Casino Royal und Ein Quantum Trost. Lediglich die Motivation des Charakters von Christoph Walz fand ich etwas dämlich. Offenbar sind Superschurken, die einfach so aus Machtgier die Weltherrschaft an sich reißen wollen aus der Mode gekommen und es braucht zwingend einen persönlichen Bezug.:rolleyes:

Befriedigend:

Black Sea
Ich muss gestehen, dass ich gerade nicht mehr sagen kann, worum es in dem Film geht (Außer um ein U-Boot und Nazigold im Titelgebenden Schwarzen Meer) und deshalb auch nicht begründen kann, wie ich damals auf die Bewertung kam. Offenbar fand ich ihn im ersten Moment aber weder gut noch schlecht...:konfus:

Baymax
Für Kinder bestimmt kein schlechter Film, ich persönlich fand ihn jedoch etwas zu vorhersehbar. Da gefallen mir die Comicverfilmungen des MCU besser.

Avengers 2 - Age of Ultron
Wirkte auf mich etwas gehetzt und litt für mich etwas darunter, dass zu viele Superhelden involviert waren. Auch fehlte dem Film ein charismatischer Gegenspieler, wie das noch Loki im ersten Teil war. Unterhaltsam war die Action aber trotzdem. Alleine RDJ als Iron Man war mir das Eintrittsgeld dann doch noch wert.

Alles steht Kopf
Hatte ein paar gute Gags, aber das war es dann auch schon. Insgesamt war mir die Geschichte etwas zu flach und vorhersehbar (eventuell hätte ein Gegenspieler der Story gut getan) und die Hauptfigur (eher: Hauptemotion) mit ihrer - wenn auch zum Charakter passenden - immerfröhlichen Art zu nervig.

Star Wars: Episode 7 - Das Erwachen der Macht
Dazu verweise ich auf meine ausführlicheren Schilderungen hier und hier.

Ant-Man
Ant-Man fand ich als Charakter zuvor recht uninteressant und finde das auch immer noch. Letzten Endes habe ich den Film nur gesehen, weil er zum MCU gehört und ich ihn im Hinblick auf Captain America 3 noch schauen wollte. Wurde dann letztlich auch kein Kinobesuch, sondern ich habe ihn daheim über XBox Video gesehen. Fand den Film jetzt nicht schlecht, aber doch auch irgendwie belanglos.

Terminator Genisys
War ganz unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Hat recht stark angefangen, wird aber zunehmend schwächer. Über die Story breiten wir generell besser den Mantel des Schweigens...

Ausreichend:

Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere
Mit den Hobbit-Filmen werde ich einfach nicht mehr warm. Die Streckung der Handlung von zwei auf drei Filme hat dem Stoff echt nicht gut getan. So waren nämlich die beiden Höhepunkte des Films (Smaugs Tod und der Kampf gegen die Ringgeister in Dol Guldur) schon im ersten Drittel des Films und der Rest war ein relativ belangloses Hauen und Stechen. Da hat mir die Lösung im Buch (Bilbo wird ohnmächtig und bekommt nur eine kurze Zusammenfassung der Schlecht von Gandalf erzählt) um einiges besser gefallen.

Jupiter Ascending
Das einzige, was diesen Film davon abhält, in die "Schlecht"-Kategorie zu fallen ist die Tatsache, dass er audiovisuell recht ansprechend war.

Schlecht:

Einen Film, den ich richtig schlecht fand, gab es dieses Jahr nicht...

Mein persönlicher Film des Jahres geht an Kingsman, dicht gefolgt von Mad Max. Auf das gesamte Franchise bezogen dürfte wohl TFA mein Flop des Jahres sein, allerdings hatte ich da auch schon recht niedrige Erwartungen, so dass er im Kino auch nicht wirklich eine Enttäuschung war.
 
Film des Jahres:

Whiplash ... ein Film mit einer solchen Thematik legt die intensivste Inszenierung des Jahres ab. Liegt eindeutig an dem Spiel von J. K. Simmons und Miles Teller, die die Beziehung zwischen Schüler und Meister so eindringlich darstellen.



Top (10-9/10):

Straight Outta Compton ... der Film hatte soviel Potential zu scheitern, ist aber ein Knaller, weil die Verantwortlichen wohl nicht nur ihr eigenes Ansehen im Sinn hatte, sondern wirklich eine Geschichte über Freundschaft erzählen wollten.

Inside Out ... ein Brett von einem Film, mit einer komplexen Prämisse, die mit einer bestechenden Einfachheit erzählt wird, die großes Können als Autorenteam und Kreativität voraussetzt.

Sicario ... die erste Stunde ist von narrativer und inszenatorischer Brillanz. Danach gibts die nötige Pause und eine stringente, wohlüberlegte Geschichte dich sich dem Zuschauer nach und nach erschließt.

Mad Max: Fury Road ... die Portion Action, die für das ganze Jahr reicht. Fasziniert gerade deshalb, weil die Action nicht trivial ist sondern wohl überlegt und choreografiert. Das Können von Miller zeigt sich gerade in der Inszenierung und Komposition der ausladenden Actionszenen, bei denen man sonst leicht die Übersicht verlieren könnte.

Birdman ... Keaton und Norton bieten hier Spielfreude von der Haarspitze bis in die Fußsohlen, wenn sie die genialen Dialoge von Iñárritu vortragen und dabei in Perfektion inszeniert werden.


Gut (8-7/10):

Big Hero 6 ... feiner Actionfilm, mit sympathischen und harmonierendem Duo auf dem der Fokus liegt. So macht man es.

St. Vincent ... gelungene Gradwanderung zwischen Comedy und Drama, die von der Chemie zwischen Murray und dem Jungdarsteller lebt. Außerdem kann Melissa McCarthy echt schauspielern.

Theory of Everything ... unaufgeregt, aber nie banal, mit einem glänzenden Hauptdarsteller.

American Sniper ... der Film schwächelt in den Szenen im Irak und dem bemühten bzw. konstruierten Versuch aus dem Menschen Chris Kyle mehr zu machen als er ist.

Chappie ... wie lange funktioniert Blomkamps einzigartiger Stil wohl noch. Hier rettet die brachiale Action und ein verletzlicher Chappie den Film vor der Mittelmäßigkeit.

Kingsman ... Vaugn verfilmt einen Comic von Millar, dazu bleibt er sich treu und ist schön Rücksichtslos. Die Spielfreude der Darsteller tut ihr übriges.

71 ... widmet sich einer fast vergessenen Thematik, in ruhigen und wenn nötig auch drastischen Bildern. Bleibt angenehm unparteiisch.

Beasts of No Nation ... audio-visueller Leckerbissen von Cary Fukunaga. Schwierige Thematik souverän erzählt und bespielt von Idris Elba und Abraham Attah, dem nur zu wünschen ist, dass er davon profitiert.

Everest ... stark bebilderter Kampf ums Überleben. Thematisiert auch die Umstände des ausufernden Bergtourismus, verliert dabei aber seine Charaktere aus den Augen, was den Gesamteindruck trübt.

Victoria ... inhaltlich durchaus banal und gekünstelt, ist die mutige Inszenierung und die Ambition der Filmemacher eher ein Grund den Film zu schauen als die durchaus banale Geschichte.

The Walk ... macht Spaß, bezieht seine Faszination aus der Leistung von Gordon-Levitt
und einer simplen, aber spannenden Geschichte die mit viel Liebe zum Detail inszeniert wurde. Außerdem macht der 3D-Effekt hier echt was her.

Ex Machina ... stellt existenzielle Fragen verpackt in dialoglastigen Zwiegesprächen. Wird größtenteils von Alicia Vikander getragen und von Alex Garland mit dem nötigen Überblick eingefangen.

Arlo und Spot ... zweiter Pixar des Jahres, animationstechnisch eine Augenweide, inhaltlich zwar flach aber nie herzlos.

Bridge of Spies ... Hanks und Spielberg enttäuschen nicht. Starker Cast und bestechende Ausstattung, sowie ein grandioses Drehbuch machen den Film zu einem Lehrstück für die Umsetzung von historischen Ereignissen in einem Unterhaltungsfilm.

Ich und Earl und das Mädchen ... Coming-of-Age-Film der gekonnt mit den Erwartungen spielt.

Der Marsianer ... lebt sehr von Matt Damons Darstellung des lakonischen Astronauten. Ist deutlich gestrafft im Vergleich zur Vorlage, die neben des höhere Realitätsgrades auch eine deutlich bedrohlichere Situation aufbaut. Dabei sind manche Entscheidungen bei der Adaption nachvollziehbar, andere eher unverständlich.

What We Do In The Shadows ... kommt ohne Klischees daher, dabei arbeitet er eigentlich nur damit...gibts nicht? Doch geht sogar sehr gut. Die Komödie des Jahres.



Mittel (6-5/10):

John Wick ... style over substance, mit eintönigem Keanu Reeves und einer lieblosen Aneinanderreihung von Actionszenen

Avengers 2 ... ein weiterer Teil aus dem MCU, bei dem sich irgendwann sicher mal ein nettes Saufspiel ergeben wird, bei dem es darum geht die austauschbaren Actionszenen dem richtigen Film zuzuordnen.

Southpaw ... war insgesamt eine Enttäuschung, gerade wegen der hohen Erwartungen. Gyllenhaal verschwendet hier sein Talent in einem inhaltlich zu schwachen Film.

The Man from U.N.C.L.E. ... erfüllt für 2 Stunden seinen Zweck, das Trio Hammer/Vikander/Cavill funktioniert.

Black Mass ... ist ungleich näher dran an Bulger als The Departed, aber auch ungleich uninteressanter, was wohl am eindimensionalen Charakter liegt und dem Unvermögen der Autoren mehr aus ihm heraus zu holen. Schade.

Ant-Man ... hat eigentlich was, nimmt sich selbst aber in schädlichem Maße nicht ernst. Hinzu kommen neben der guten Leistung von Rudd, lieblose (Douglas) und beschissene (Stoll) Darstellungen, die einen mittelmäßigen Gesamteindruck hinterlassen.

Jurassic World ... High-Value-Trash, mit nervenden Kindern und einer Geschichte aus der unteren Regalhälfte. Zeugnis einer erschreckenden Ideenlosigkeit.



Schlecht (lol/lol):

Jupiter Ascending ... ein bemitleidenswerter Film, der sich zuviel vorgenommen hat, vielleicht sogar zuviel, um über die Phase der groben Rahemplanung hinaus zu gehen.

Terminator Genisys ... tut fast schon weh, wie hier durch die Bank versagt wird. Selbst das was sie richtig machen, wie die nostalgischen Remake-Szenen, machen sie solange bis es nur noch bemüht und geradezu verzweifelt wirkt. Das fehlgeschlagene Casting ist da nur konsequent.

Taken 3 ... wie lange das wohl noch geht. Physischen Schmerzen bereitet ddie Serie nur noch den Zuschauern.



Spectre und Star Wars hole ich noch nach und Mission Impossible 5 hab ich definitiv gesehen, anscheinend aber nie was dazu geschrieben und auch keine Erinnerungen mehr daran. :eek: Irgendwas hab ich aber noch vergessen. :verwirrt:
 
Meine kleine Liste:

Top:
- Alles steht Kopf ... Unheimlich süßer Animationsfilm mit sehr tiefgreifender Story. Definitiv ein heißer Anwärter auf den Oscar.

- Sicario ... Hat mir vor allen wegen der spannenden Geschichte sehr gut gefallen.

- American Sniper ... Voller Patriotismus aber dennoch ein genialer Film. Sehr emotional und aufwühlend.

- Bridge of Spies ... Gut inszeniert und unheimlich spannend. Für mich die Überraschung des Jahres.

- John Wick ... definitiv der Actionfilm des Jahres. Keine überdrehte Expendables Darstellung, sondern überzeugende Choreographien und Stunts. Story eher schlecht, spielt bei Actionfilmen für mich aber keine Rolle.

- Star Wars 7 ... Der Film des Jahres. George Lucas bekommt einen heftigen Tritt, Abrahams stellt die gesamten Prequels in den Schatten.

Von zwei Filmen war ich besonders enttäuscht.

- Spectre ... Viel zu lang, viel zu einschläfernd und ein enttäuschender Daniel Craig. Die Bond - Girls verbleiben als Schlaftabletten. Der schlechteste Bond seit langem.

- Taken 3 ... Liam Nesson hätte nur noch der Rollstuhl gefehlt. Unheimlich langweilig, Actionszenen unter aller Sau, Story noch schlechter als Genre üblich.
Da war ich richtig sauer, als ich aus dem Kino kam.
 
Trotz eines neuen Star Wars Films ist und bleibt Mad Max: Fury Road mein Film des Jahres. Bildgewaltiges Action Kino dessen Mischung aus handgemachter old-school Action und moderner Art Filme zu machen hoffentlich einen weitreichenden Einfluss auf alles kommende in Action-Kino haben wird.
Ansonsten stelle ich fest, dass ich im vergangenen Jahr leider viel zu selten im Kino war, es sich aber wenn meistens gelohnt hat. Neben Fury Road gehören Der Marsianer, In Meinem Kopf und natürlich TFA zu meinen Favoriten.
Age of Ultron und Jurassic World waren ganz okay, positiv überrascht war ich zudem von den beiden deutschen Produktionen "Tod den Hippies, Es lebe der Punk!" und "Als wir träumten". Vor allem letzterer setzt den gleichnamigen Roman sehr gut in Szene.
Absoluter Rotz waren die zu Tode gehypten "Minions". Selten einen unlustigeren Animationsfilm gesehen, in dem ich außer zum Gähnen nicht einmal eine Miene verzogen habe.
Ebenfalls komplett überflüssig : Der Hobbit. Ein übermäßig aufgeblähter Nachklapp zu HdR, der einfach nur langweilig war.

C.
 
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