Rebels Rebels – Allgemeine Fragen und Diskussionen

Geist

Gast
Ich überführe einfach mal ganz dreist eine Diskussion aus einem anderen Thread und erlaube mir, hier neu aufzumachen, da es noch keinen derartigen Thread bislang gibt. Hier könnt ihr allfällige kleinere Diskussionen zu Rebels führen, die kein eigenes Thema benötigen.

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Was macht Rebels für dich den Un-Star Wars?
Die einfache Antwort wäre mal die generelle Atmosphäre. Rebels fühlt sich für mich sehr nach Fanfiction-Qualität an (und das nicht im positiven Sinn).
Für eine ausführlichere Antwort will ich auf die drei von dir genannten Kriterien eingehen: Thematik, Charaktere und Inhalte.

Thematik: heißen tut die Serie "Rebels", dementsprechend liegt nahe, dass es um die Rebellion gegen das Imperium geht. Das führt mich gedanklich und emotional zu den Ursprüngen von Star Wars, Episode IV, zurück – der Film, der am wenigsten mit der Macht und Laserschwertern am Hut hatte in der ganzen Saga. Gedankensprung zu Rebels, und was ist dort ein prominentes und vordergründiges Motiv? Die Macht und Laserschwerter, bzw. verbliebene Jedi-Ritter. In einer Zeit, wo die Jedi als ausgelöscht und von der Galaxis vergessen gelten. Das ist für mich mit der Grundthematik der Rebellion gegen das Imperium nicht gut vereinbar.

Charaktere: die meisten Figuren leiden für mich unter einer vorhersehbaren Schablonenhaftigkeit, die sich auch nicht entwickelt. Außerdem finde ich, dass praktisch keine Figur irgendeine aufregende Chemie erzeugt. Der Lasat Zeb (?) ist der stereotype Muscle-Charakter, der dazu aber ein IMO etwas misslungenes Design mit sich bringt. Es hat schon einen Grund, wieso der Entwurf für Chewie für ANH damals verworfen wurde. Viele mögen es als Hommage an McQuarries Originalkonzepte positiv aufnehmen, für mich stellt es sich so dar, dass man ein Konzept, das bei der Erschaffung von Star Wars im Mülleimer landete, wieder zurückbringt. Aber davon abgesehen ist da halt auch charakterlich nicht viel los.
Ezra ist das typische Wunderkind und ein Gestalt angenommenes wandelndes Klishee: Eltern verloren, gerechtigkeitsliebend, tanzt den Bösewichtern auf der Nase rum, verabscheut das Töten, ist tierlieb, unerschrocken, sieht die Dinge meist nur locker und meistert Gefahren souverän, stark in der Macht, technisch begabt, einfach "der Besondere" in der Gruppe. Eine Mary Sue halt.
Mit Kanan kann ich nicht viel anfangen. Der scheint sich nie zwischen strengem Lehrmeister und coolem großen Bruder entscheiden zu können, aber auch er nimmt Gefahren nicht wirklich ernst und schafft alles doch ein klein bisschen zu leicht. Und natürlich ist auch er stark in der Macht, was sonst.
Hera. Sie mag ihr Schiff, glaube ich. Und der Droide gehört(e) auch ihr, sie mag es nicht, wenn man den herschenkt oder verkauft. Außerdem baumeln ihre Lekku viel. Ist sie eigentlich der Female Lead? Weil sie irgendwie so wirkt, als solle sie stark sein. Gleichzeitig hat sie aber auch irgendwie wenig Screentime. Komisch.
Sabine bemalt gerne Sachen, also ist sie offensichtlich kreativ. Eine Eigenschaft, die beim Imperium nicht existiert und folglich muss sie eine große Rebellin sein, nicht wahr? Sie scheint irgendeine Hintergrundgeschichte zu den Mandos zu haben mit Verbindungen zu TCW, was sie in meinen Augen aber nur noch etwas uninteressanter macht. Davon abgesehen kann ich nicht feststellen, was ihre Motivationen so sind. Ich schätze, sie mag einfach kein Grau.
Chopper ist ein böser R2 auf Crack, inklusive aller schlechtesten Eigenschaften wie Flugdüsen und anderer OP-Ausstattungen.
Kurzum, ich bemängle bei den Charakteren die fehlende Tiefe, Entwicklung und die vorhandenen Klishees. Aber ich glaube, dass die mangelnde Chemie, die sie (nicht) erzeugen, sogar das größte Problem ist. Kanan und Hera haben ja irgendwie ein Ding am Laufen, oder so? Jedenfalls spüre ich davon nichts bzw. lässt es mich kalt. Ich bange um keine der Figuren und hoffe im Gegenteil sogar, dass sie am Ende alle tot sind, damit es wenigstens ein sauberer Cut zwischen Rebels und ANH sein wird. Auch wenn ich fortan immer im Kopf haben werde, dass Sabine der Urheber des Rebellenlogos sein wird. Unheil angerichtet.

Inhalte: nun, das meiste kann man schon aus meinen obigen Ausführungen entnehmen, schätze ich. Aber grundsätzlich ist genau das das Problem, das ich schon vor Beginn der Serie als Befürchtung äußerte: in einer Zeit, in der die Galaxis die Jedi vergessen haben sollte, passt es für mich einfach nicht, dass da an der Tagesordnung steht, dass das Imperium gegen Jedi kämpft. Der Einsatz gegen Lichtschwert-Schwinger sollte nach dieser Darstellung eigentlich zur absoluten Grundausbildung von Sturmtruppen gehören. Bei der OT hatte ich im Gegensatz dazu den Eindruck, dass kaum ein Sturmtruppler je ein Laserschwert gesehen hat.
Auch die Space-Wale passen für mich, wie schon im anderen Thread genannt, eher zu Der Schatzplanet als zu Star Wars. Gut, es mag beides Disney sein... ;)
Die Crew der Ghost ist zu souverän und overpowered dargestellt für mich. Und ich hasse es, wie man sich über das Imperium lustig macht. Erinnert man sich zurück an ANH oder TESB, wo Zivilisten vor Sturmtruppen zurückschrecken oder die Menschen auf der Wolkenstadt panisch durcheinander laufen, als es heißt, dass das Imperium die Stadt unter seine Kontrolle gebracht habe? Die Galaxis hat Angst vor dem Imperium. Und zwar nicht, weil irgendein Kommandant in einen Apfel beißt und die umstehenden Leute dabei auslacht, dass sie nichts dagegen tun könnten. Oder weil die Sturmtruppler solche Pfeifen sind, dass man "a better class of soldiers" braucht als die, weil 70-jährige Klonveteranen sie fertigmachen.
Ansonsten der starke Fokus auf die Macht in einer Zeit, wo es unpassend ist, und die schwachen, nicht überzeugenden Charaktere.. das sind alles Inhalte, die mir das Ganze zunichte machen. Ich nehme Rebels als ein Universum mit TCW wahr, immerhin teilt man sich dort die Charaktere. Aber ein harmonisches Bild mit dem Star Wars, das ich kennen und schätzen lernte, ergibt sich für mich einfach von hinten bis vorne nicht. :/
Und das ist auch in Ordnung, schätze ich. Ich bin ja nicht die Zielgruppe und was den einen Fan glücklich macht, muss ja für den anderen nicht auch zutreffen.[/spoilers]
 
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Thematik: heißen tut die Serie "Rebels", dementsprechend liegt nahe, dass es um die Rebellion gegen das Imperium geht.

Tut es, weshalb sich außer vielleicht einer Folge die Thematik immer ums Imperium gedreht hat und wie es die Galaxie beeinflusst bzw. was unsere Helden dagegen tun.

Das führt mich gedanklich und emotional zu den Ursprüngen von Star Wars, Episode IV, zurück – der Film, der am wenigsten mit der Macht und Laserschwertern am Hut hatte in der ganzen Saga. Gedankensprung zu Rebels, und was ist dort ein prominentes und vordergründiges Motiv? Die Macht und Laserschwerter, bzw. verbliebene Jedi-Ritter. In einer Zeit, wo die Jedi als ausgelöscht und von der Galaxis vergessen gelten. Das ist für mich mit der Grundthematik der Rebellion gegen das Imperium nicht gut vereinbar.

Ich persönlich finde den intensiven Machtfokus der Serie auch etwas störend, aber deshalb schlag ich der Serie sicher nicht aus Star Wars zu sein. Wäre ja wiedersinnig weil Jedi in Star Wars und so ^^ allerdings ist mir hierbei was sehr interessantes aufgefallen, nämlich dass außer bei vielleicht 2 Folgen absolut egal ist daß Kanan und Ezra Machtnutzer sind, da die Geschichten der Folgen genauso ablaufen hätten können bzw. wohl sogar so erzählt worden wären, wären sie „einfache“ Rebellen. Ashoka ist allerdings nach wie vor ein Fehltritt (wobei sie wirklich wie von den Machern versprochen eigentlich wirklich nur 1.5 für irgendwas relativ war) für mich, der sich aber denke ich bald klären wird und sofern geht Rebels zumindest mit Ezras Jedireise sehr gut um, ebenso wie mit dem was Kanan als Jedi anders macht.

Charaktere: die meisten Figuren leiden für mich unter einer vorhersehbaren Schablonenhaftigkeit, die sich auch nicht entwickelt.

Oh eigentlich schon, natürlich sind sie Archetypen, aber was wäre Star Wars ohne Archetypen (Bauernjunge, Prinzissin und Pirat z.B. ;) ), aber grad in der zweiten Staffeln beleuchten sie vieles aus dem Hintergrund und der Persönlichkeit der Ghost Crew.

Außerdem finde ich, dass praktisch keine Figur irgendeine aufregende Chemie erzeugt.

Ist natürlich Geschmacksache, aber ich finde ihre Chemie eigentlich sehr gut, weil sie eben wirklich als eingespieltes Team und gute Freunde rüber kommen, mit eignen Witzen und sehr dynamischen Dialogen.

Der Lasat Zeb (?) ist der stereotype Muscle-Charakter,


Grad die Letzen paar Folgen gingen da in ne etwas andere Richtung und haben seine Persönlichkeit mehr beleuchtet.

dass man ein Konzept, das bei der Erschaffung von Star Wars im Mülleimer landete, wieder zurückbringt.

Da vieles in der Serien den alte Konzeptart Look hat passt es thematisch eigentlich gerade noch mehr rein, zumindest für mich.

Ezra ist das typische Wunderkind

Außer dass er dauernd Fehler macht, massive Ängste und Zweifel hat, oft an der dunklen Seite anreibt usw. ;)

Eine Mary Sue halt.

Nein, er ist männlich. :p

Mit Kanan kann ich nicht viel anfangen.

Dann kann ich dir wirklich nicht helfen ^^

Kanan ist für mich die beste Figur der Serie. Er ist ein zynischer Idealist, so Idealist sogar, daß er eigentlich nicht mal wirklich für die Rebellion dabei ist, sondern für seine eignen Wertvorstellungen. Er kennt sein Team und hervorragend delegieren kann, aber dennoch offensichtlich damit ringt was in seiner Jugend passiert ist und dass von allen Personen in der Galaxie es gerade ihm zugefallen ist einen neuen Jedi auszubilden, wohl er selbst keine Ahnung hat was er eigentlich mit der Macht anfangen soll.

Hera. Sie mag ihr Schiff, glaube ich.

Wenn Kanan der Idealist ist, ist sie der Fanatiker. Sie liebt das fliegen, was z.B. in der Fokusfolge von ihr klar wird, aber auch glaubt sie an die Rebellion und zwar an eine organisierte Rebellion gegen das Imperium. Weshalb sie ja z.B. auch eine Kommandorolle in der Rebellenbande mit der sie unterwegs sind übernimmt.

Sabine bemalt gerne Sachen, also ist sie offensichtlich kreativ. Eine Eigenschaft, die beim Imperium nicht existiert und folglich muss sie eine große Rebellin sein, nicht wahr? Sie scheint irgendeine Hintergrundgeschichte zu den Mandos zu haben mit Verbindungen zu TCW, was sie in meinen Augen aber nur noch etwas uninteressanter macht. Davon abgesehen kann ich nicht feststellen, was ihre Motivationen so sind. Ich schätze, sie mag einfach kein Grau.

Sabine ist die freidenkende Anarchistin, was bei ihr besonders interessant ist dass sie eben mal beim Imperium war aber offensichtlich dort weg ist weil sie etwas schreckliches erlebt hat, dazu hat sie allgemein Probleme mit Hierarchien, selbst mit denen in ihrer kleinen Gruppe. Was genau passiert ist um ihr Vertrauen in Leute so zu schädigen ist für mich eigentlich eine der interessantesten offenen Fragen der Serie. Ob es nun das Imperium, ihre Familie, oder ihre Partnerschaft mit einer anderen Kopfgeldjägerin war die auch nicht funktioniert hat, oder eine Mischung davon.

Chopper ist ein böser R2 auf Crack, inklusive aller schlechtesten Eigenschaften wie Flugdüsen und anderer OP-Ausstattungen.


Chopper ist der Token Evil Teammate ;) und wie R2 ein absolut abscheuliches Wesen, welches zu erklären hilft warum normale Leute ihre Droiden “memory wipen”.

Kurzum, ich bemängle bei den Charakteren die fehlende Tiefe, Entwicklung und die vorhandenen Klishees. Aber ich glaube, dass die mangelnde Chemie, die sie (nicht) erzeugen, sogar das größte Problem ist.


Vielleicht funktioniert sie einfach nur für dich nicht, ich habe eigentlich schon das Gefühl, dass die Crew sehr gute Chemie hat und für mich ist es sogar ein Hauptfaktor weshalb ich die Serie so gern schaue.


Kanan und Hera haben ja irgendwie ein Ding am Laufen, oder so?

Sie hatten wahrscheinlich früher mal was bzw. stützen sich offensichtlich auf einander für emotionale Stabilität. Ob sie mal eine Romanze hatten und diese einfach nicht funktioniert hat, oder sich nicht ganz so sicher sind ob sie nur sehr gute Freunde sind oder mehr, gilt es wohl noch zu klären.

in einer Zeit, in der die Galaxis die Jedi vergessen haben sollte, passt es für mich einfach nicht, dass da an der Tagesordnung steht, dass das Imperium gegen Jedi kämpft.

Tut es auch nicht, der massive, massive, massive Rest des Imperiums befasst sich sicher mit sehr anderen Dingen als die paar Inquisitoren und Agent Kallus es aktuell tun.
Wobei ja sogar in der Serie klar ist, dass diese Leute auch wirklich andere Dinge tun und nur wenn sie gerade gezielt Spuren haben oder eine Falle legen laufen sie der Ghost Crew nicht mal über den Weg.

Der Einsatz gegen Lichtschwert-Schwinger sollte nach dieser Darstellung eigentlich zur absoluten Grundausbildung von Sturmtruppen gehören. Bei der OT hatte ich im Gegensatz dazu den Eindruck, dass kaum ein Sturmtruppler je ein Laserschwert gesehen hat.

Auch die Sturmtruppen in Rebels werden keine Laserschwerter gesehen haben, weil das Imperium riesig ist.

Auch die Space-Wale passen für mich, wie schon im anderen Thread genannt, eher zu Der Schatzplanet als zu Star Wars.

Ich sage nur Exogorth und Mynock. :)

Die Crew der Ghost ist zu souverän und overpowered dargestellt für mich.

Ja finde auch sie haben es manchmal etwas zu leicht aber ist immer der gefährliche Grad zwischen sie sofort alle umbringen, oder halt den Feind bei Zeiten ein wenig weniger kompetent zu machen. Interessant ist aber dass in dieser Serien die regulären Rebellen wirklich wegsterben wie die Fliegen, was wirklich sehr im OT Flair ist.

Erinnert man sich zurück an ANH oder TESB, wo Zivilisten vor Sturmtruppen zurückschrecken

Tun sie in Rebels auch und das Imperium ist auch in dieser Serie nicht sonderlich nett zu Zivilisten.

oder die Menschen auf der Wolkenstadt panisch durcheinander laufen, als es heißt, dass das Imperium die Stadt unter seine Kontrolle gebracht habe?

Ne die sind panisch rumgelaufen weil das lokale Regierungsoberhaupt gesagt hat sie sollen die Stadt evakuieren ;)

Die Galaxis hat Angst vor dem Imperium. Und zwar nicht, weil irgendein Kommandant in einen Apfel beißt und die umstehenden Leute dabei auslacht, dass sie nichts dagegen tun könnten.

Es ist ein Faktor dass man eben nicht wirklich alleine was dagegen tun kann.

Oder weil die Sturmtruppler solche Pfeifen sind, dass man "a better class of soldiers" braucht als die, weil 70-jährige Klonveteranen sie fertigmachen.

Oh Kallus hätte sie alle umgebracht hätten man sein Verstärkung nicht abgerufen.

Ich nehme Rebels als ein Universum mit TCW wahr, immerhin teilt man sich dort die Charaktere.

Ich kann TCW zwar bestens ausblenden für Rebels, funktioniert wahrscheinlich sogar besser wenn TCW gar nicht kennst. ;)

Und das ist auch in Ordnung, schätze ich. Ich bin ja nicht die Zielgruppe und was den einen Fan glücklich macht, muss ja für den anderen nicht auch zutreffen.

Eben wenn es nicht für dich ist, schau es nicht, außer es ist reine morbide Kuriosität wie z.B. bei mir bei den meisten der Marvel Star Wars Comic ist, welche wirklich einfach weitgehend nur ein Desaster sind, aber dabei schon richtig unterhaltsam fehlgeleitet sind :) Aber glaube ist es bei dir eben nicht so wirklich.
 
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Eben wenn es nicht für dich ist, schau es nicht, außer es ist reine morbide Kuriosität wie z.B. bei mir bei den meisten der Marvel Star Wars Comic ist, welche wirklich einfach weitgehend nur ein Desaster sind, aber dabei schon richtig unterhaltsam fehlgeleitet sind :) Aber glaube ist es bei dir eben nicht so wirklich.
Richtig. Ich schaue es, um das erste Gegenargument, das man als Kritiker immer um die Ohren gehauen bekommt, von vornherein zu entwaffnen: dass man sich mit dem, was man kritisiert, überhaupt erst auseinandersetzen soll. Ich hatte damals TCW eine Chance gegeben, sie haben es verkackt, ich hatte die Serie nach dem Piloten abgeschrieben. Aber nachdem man immer hörte, es würde mit der Zeit soviel besser, man könne sich gar kein Urteil bilden, wenn man nur den Piloten kennt, blablabla, habe ich dann eben, um eine profunde Meinung zu bilden, die ganze Serie komplett geschaut (mit Ausnahme der Jar Jar-Mace Windu-Episode, die mir einfach nach fünf Minuten schon zu dämlich war). Tja, und am Ende war es halt dann doch nur exakt das, was ich schon anhand des Piloten erwartet hatte.
Bei Rebels ist es ähnlich. Ich habe erst spät, nach Ende der 1. Staffel, glaube ich, begonnen zu schauen, aber eben doch geschaut, um im Bilde zu sein. Und alles, was ich oben geschrieben habe und worauf du so detailliert eingegangen bist, habe ich mir als Meinung durch das Anschauen gebildet. Ich weiß, was wann wo passiert ist (zumindest im Groben, viele Details habe ich bereits wieder vergessen – etwas, was auch nicht unbedingt für die Serie spricht, denn ich habe nicht gerade ein Siebgedächtnis bei sowas) und es mir in Erinnerung zu rufen ändert meine Meinung nicht. Ja, ich habe auch die Folge mit der Lasat-Legende gesehen. Trotzdem ist Zeb für mich der hirnlose Muscle. Nicht zuletzt, weil die Folge sowieso... unterdurchschnittlich war in meinen Augen. Dass ein lila Affe aufgrund einer Prophezeiung eine Elektrowaffe in einen Bordcomputer stößt und damit durch eine Weltraumanomalie navigiert... nein, sowas fühlt sich für mich nicht nach Star Wars an, sorry. Und es ist für mich auch keine überzeugende Charakterentwicklung. Das wirklich Gemeine dran ist, dass ich denke, Ezra und Zeb könnten eine unterhaltsame gemeinsame Relation bilden. Aber trotz einiger solcher Momente funktioniert es einfach bislang nie richtig. :/
 
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(mit Ausnahme der Jar Jar-Mace Windu-Episode, die mir einfach nach fünf Minuten schon zu dämlich war).

Echt? Hmm ich fand gerade den Zweiteiler etwas vom besten was TCW gemacht hat. Meine jetzt nicht überragend gut, aber die Idee funktioniert, die Dialoge waren ganz witzig, die Geschichte ziemlich kompakt erzählt und mit dem Kult hast auch etwas alternative Machtreligion ziemlich gut beleuchtet. :)

es mir in Erinnerung zu rufen ändert meine Meinung nicht.

Ist natürlich etwas schade finde ich, weil gerade Rebels ist eigentlich überraschend gut darin ganz gut mit Subtext und Dingen im Hintergrund zu arbeiten, die erst sobald sie öfters auftauchen einem auffallen, gerade was die „Eigenheiten“ der Figuren betrifft.

Dass ein lila Affe

Ein Elitekrieger aus einer antiken Alienkultur ;)

aufgrund einer Prophezeiung

Einer antiken Legende einer Rasse die was damit zu tun hat zu ihrer alten Heimatwelt zurück zu finden vor der sie original gekommen sind.

eine Elektrowaffe in einen Bordcomputer stößt und damit durch eine Weltraumanomalie navigiert

Eine zeremonielle antike Waffen noch übrig oder zumindest gebaut in der Arbeit wie ihre Ahnen es gemacht haben. Inklusive offensichtlich einer darin versteckten Sternenkarte und wie sich herausstelle auch einer Möglichkeit Navcomputer so zu beeinflussen daß man damit sicher durch eine Raumanomalie steuern kann, hinter der ihre alte Heimatwelt liegt. ;)

Ja ich glaube diese „lila Affen“ haben dabei doch ziemlich voraus geplant. :p

... nein, sowas fühlt sich für mich nicht nach Star Wars an, sorry.

Exotische Technologien, philosophische Fragen, alte Prophezeiungen, vergessene Mythen und Legenden? Für mich ist gerade so was, sehr Star Wars.

Und es ist für mich auch keine überzeugende Charakterentwicklung.


Zeb ist ein Krieger mit einem offensichtlichen Ehrenkodex der verloren hat für was er kämpfte, zusammen mit seinem Glauben und auch seinem Volk, und auf der Suche nach etwas neuen ist er zur Ghost Crew gestoßen. In der Lasat Folge hat er nicht nur etwas gefunden was eine Zukunft für sich sein könnte, sondern wohl auch seinen Glauben wieder gefunden, ebenso wie sein Volk. Natürlich wäre es nett mehr Zeit für so etwas zu haben um es stärker ausprägen, aber leider hat diese Serien nur ~20 Minuten per Folge. Ich hatte ja ohnehin gehofft es wird ein Mehrteiler, aber bin zumindest sicher die ganze Sache kommt später nochmal hoch.
 
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Exotische Technologien, philosophische Fragen, alte Prophezeiungen, vergessene Mythen und Legenden? Für mich ist gerade so was, sehr Star Wars.
Und warum lehnst du dann The Clone Wars ab, wo all das auch vorkommt? Wenn man es so runterbricht, das kommt sicher alles auch in Star Trek vor. Ist Star Trek auch Star Wars? Oder stimmst du mir dort zu, dass es sich, selbst wenn es diese Gemeinsamkeiten hat, doch sehr anders anfühlt? ;)
 
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Und warum lehnst du dann The Clone Wars ab, wo all das auch vorkommt?

Es gibt so viele Gründe warum ich TCW nicht mag, die meistens allerdings mit den jeweiligen Folgen zu tun haben.

Wenn man es so runterbricht, das kommt sicher alles auch in Star Trek vor.

Es ging hier wirklich konkret um die Lasat Folge. ;) Aber nein Star Trek ist schon lange auch nicht mehr Star Trek, aber so was kommt dort eigentlich nicht vor soweit ich mich entsinne.

Oder stimmst du mir dort zu, dass es sich, selbst wenn es diese Gemeinsamkeiten hat, doch sehr anders anfühlt? ;)

Kann dir nicht ganz folgen.
 
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Es gibt so viele Gründe warum ich TCW nicht mag, die meistens allerdings mit den jeweiligen Folgen zu tun haben.
Eben. Also heißt die Inkludierung dieser Elemente offensichtlich nicht, dass man es daher als Star Wars gutheißen muss, oder?

Es ging hier wirklich konkret um die Lasat Folge. ;) Aber nein Star Trek ist schon lange auch nicht mehr Star Trek, aber so was kommt dort eigentlich nicht vor soweit ich mich entsinne.
Ich bin kein Trekkie, aber ich würde mich trauen zu wetten, dass jedes einzelne von dir gelistete Element irgendwo in Star Trek vorkommt. Und die Frage war, ob diese Elemente dann etwas automatisch zu Star Wars machen. Was aber offensichtlich nicht der Fall ist.
 
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Eben. Also heißt die Inkludierung dieser Elemente offensichtlich nicht, dass man es daher als Star Wars gutheißen muss, oder?

Öh nö, würde ich auch nie behaupten, aber ich würde gerade die angesprochenen Aspekte sicher nicht als als Nicht-SW bezeichnen.

Ich bin kein Trekkie, aber ich würde mich trauen zu wetten, dass jedes einzelne von dir gelistete Element irgendwo in Star Trek vorkommt.

Möglich, zusammen in einer Geschichte? Eher nicht.

Und die Frage war, ob diese Elemente dann etwas automatisch zu Star Wars machen. Was aber offensichtlich nicht der Fall ist.

Na wo Star Wars drauf steht und offensichtlich auch sehr Star Wars drinn ist, wird schon SW sein. :zuck: Ob es "gut" sein wird, ist eine andere Frage.
 
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Ja, ich habe auch die Folge mit der Lasat-Legende gesehen. Trotzdem ist Zeb für mich der hirnlose Muscle. Nicht zuletzt, weil die Folge sowieso... unterdurchschnittlich war in meinen Augen. Dass ein lila Affe aufgrund einer Prophezeiung eine Elektrowaffe in einen Bordcomputer stößt und damit durch eine Weltraumanomalie navigiert...

Kann man bitte hier SPOILER-Tags nutzen? Die Folge ist noch nicht in D gesendet worden und der Inhalt steht in einem Thread, der nicht der Folgenthread ist, komplett rum. Finde ich äußerst ärgerlich ...
 
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Nur so am Rand. Aber wenn alles in Spoiler und Zitaten verschachtelt ist kann man der Diskussion nur schwerlich folgen. Spoiler sind ja gut. Aber vielleicht nur den wirklich relevanten Teil Spoilern, mit Titel der Folge im Spoilertag?

PS: Ist der Titel des Threads nicht etwas unpassend? Das Thema scheint ja eher zu sein ob Rebels wirklich Star Wars ist. Darauf scheint Geist ja hinaus zu wollen.
 
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Ich denke, das ist eher ein Exkurs, zumindest von meiner Seite. Ich wollte ihn nur nicht in einem Thread über eine Episode führen, weil er dort fehl am Platz wäre, noch ein eigenes Thema nur dem widmen, weil ich denke, dass das PSW genug Threads über die "wahre Essenz" von Star Wars hat und nicht ein weiteres braucht. Hier sollen daher alle Arten von Diskussionen rein. Und da ich mit Lord Garan, nichts für ungut, wohl auf keinen Nenner komme, was den Gehalt von Star Wars in Star Wars betrifft ;) wechsle ich auch mal einfach das Thema zu einer anderen allgemeinen Frage:

Wie alt ist Ahsoka Tano in Rebels eigentlich um den Dreh?
 
Aber zu OT-Zeiten gibt es doch eine große Allianz. Da machen versprengte Zellen doch nicht viel Sinn, vor allem, wenn man die Schiffe bei der Verteidigung der Stützpunkte dringend brauchen könnte.

Ich verbuche das also daher mal als Unstimmigkeit, wenn es keine richtige Begründung in der Serie gibt. Vermutlich war die Entscheidung nicht allzu sehr durch die Handlung diktiert sondern eher dadurch, was einfach ein hübsches Schiffsdesign zu benutzen wäre.
 
Und wenn das alte EU von der Brücke (will sagen: aus dem Kanon) springt, soll es das neue dann deswegen auch tun? :braue
Eine Ungereimtheit wird doch nicht dadurch besser, dass sie schon mal gemacht wurde. ^^"

Ich finde, dass die aktualisierten Schiffstypen von ANH zu ROTJ auf beiden Seiten der Kämpfer die durch den Bürgerkrieg vorangetriebene technische Entwicklung darstellen. Bringt man diese Dinge jetzt viele Jahre vorher ins Rennen, dann negiert es diese Bedeutung doch.
 
Weil in jeder Schlacht in jedem Winkel der Galaxie jede Technologie zu 100% verfügbar ist, klar. Selbst bei komplett essentiellen Schlachten kann es vorkommen, dass da ein Engpass an Schiffen und nicht jedes Modell vertreten ist... es macht sogar Sinn, dass dem so ist, alles andere wäre doch etwas zu einfach.

Nein, ich finde es gut, dass im Canon und EU die Schiffe schon vorkommen, bevor sie in RotJ zu sehen sind.
 
Filoni sagte bereits das man die A-Wings nicht auf Yavin sieht, da es sich bei der Phönix Staffel eben um eine andere Zelle als der auf Yavin handelt. Erst gegen Ende der Rebellion werden alle Zellen, Staffeln und Flottenteile zusammengezogen, auch wenn Yavin und Hoth Hauptquartiere der Rebellen sind, bedeutet ja nicht das wir da immer die ganze Rebellion an einem Punkt versammelt sehen. Das wird erst in Rückkehr der Jedi Ritter so gesagt, "die Flotte der Rebellen sammelt sich über Sullust", "die Imperialen versuchen uns in der ganzen Galaxis in Kämpfe zu verwickeln", ect. pp.
Wir sehen über Endor eben nun das erste mal die Rebellen-Allianz als ganzes.

Zudem wird in Rebels ja nun öfters über Zellen gesprochen. Zeb, Ezra, Sabine und sogar Kanen wussten nicht mal das sie Teil einer Zelle einer größeren Rebellion sind, nur Hera wusste es. In Staffel zwei ist die Ghost dann Teil der Phönix Zelle. Und in der neuesten Folge,
erfahren wir das Heras Vater der Anführer der lokalen Zelle auf Ryloth ist. Die Zellen arbeiten immer noch nicht wirklich zusammen und kennen sich kaum. Weswegen Sinduli auch erst überzeugt werden muss das Gesamtbild der Rebellion zu sehen statt nur Ryloth. Wir sind immer noch am Anfang.

Im Moment würde ich sogar sagen das es mindestens zwei bis drei arten von Rebellenzellen gibt. Lokale Zellen die nur auf einem Planeten organisiert sind und dort versuchen den Planeten von der Herschaft des Imperiums zu befreien. Interregionale Zellen die verschiedene Lokale Zellen unterstützen und mit verschiedenen Dingen Versorgen. Dafür kämpfen sie dann Regelmässig gegen die Flottenbestände des Imperium un stehlen diesen dann Güter, Fahrzeuge, Schiffe oder was eben gebraucht wird. Als dritte Gruppe dann die politische, die die Anführer der Rebellenalianz darstellen dürften. Leute wie Bail Organa oder Leia die im geheimen Aufträge für die Rebellen erfüllen und diese mit Informationen für die nächsten Ziele versorgen.
Allerdings sehen wir bisher nur Zellen die unter Organa zu operieren zu scheinen. Die Zellen der Anderen Rebellenanführer wie Ackbar, Mon Mothma, Madine, Dodonna, Rieekan, oder vielleicht auch Bel Iblis haben wir bisher noch nicht gesehen.
 
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