Serie Better Call Saul

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general-michi

Gast
Wie im anderen Thread schon erwähnt, gibt es die ersten beiden Folgen der Breaking Bad Spin-off serie Better call Saul zu sehen. Ich muss sagen, ich bin begeistert. Es kommt ein ähnliches Gefühl auf wie bei Breaking Bad. Es gibt zwar auch freche Abgucker (und es ist die Frage, in wie weit die Serie bestand hätte ohne Vorkenntnisse von Breaking Bad, aber dies können nur Leute beantworten, die Breaking Bad nie gesehen haben) aber mir ist das egal. Argumentation und Rethorik sind die Waffen von "Saul" und obwohl man weiss, das ihm nichts passieren kann, ist es doch recht spannend.
 
Ich war mal so frei, daraus gleich ein eigenes Thema zu machen. Ich orakele nämlich mal, dass das Spin-off ähnlichen Erfolg und ähnliche Beliebtheit erfahren wird, wie die Mutterserie. ;)
 
Im Wesentlichen hat mir der Eröffnungs-Zweiteiler gut gefallen - es dauert bei jeder Serie ein Weilchen, bis sie in Gang kommt, deswegen sollte man 'trockenere' Szenen nicht überbewerten. Wir befinden uns ja ganz am Anfang.

Mit der Entscheidung, Mike ins Spin-Off rüberzunehmen, hat man mMn einen sehr guten Griff getan, er war auch zuvor einer meiner Lieblinge. Ich erwarte mir, dass er noch viele Folgen mittels dem ihm eigenen Zynismus bereichert. Zudem bin ich gespannt darauf, wie/weswegen sich die Beziehung zu Saul intensivieren wird. Das Gespann könnte sich sogar richtig super entfalten.

Den Gastauftritt eines altbekannten Antagonisten fand ich übrigens richtig genial. Ja natürlich, wir wissen, wie die ganzen Figuren enden werden, was die Storyline sicherlich nicht unbeträchtlich einschränkt, trotzdem kann ein wenig Kreativität viel bewirken; und ich traue Vince Gilligan durchaus zu, sein Werk nicht so gnadenlos zu verhunzen wie ein gewisser GL.

Mehr Figuren aus der Mutterserie brauche ich aber nun wirklich nicht, hoffentlich war es das vorerst mit unerwarteten Wiedersehen. Es sollen ja schließlich neue Figuren im Mittelpunkt stehen bzw. eine Chance bekommen, wobei ich beispielsweise an diesen Nacho denke.

Alles in allem überwiegt bei mir Neugier, wenn nicht gar etwas Euphorie. Auch wenn ich mir ein Spin-Off über den Aufstieg des Gustavo Fring und das Tijuana-Kartell mit Don Eladio gewünscht hätte. ;)
 
Im Wesentlichen hat mir der Eröffnungs-Zweiteiler gut gefallen - es dauert bei jeder Serie ein Weilchen, bis sie in Gang kommt, deswegen sollte man 'trockenere' Szenen nicht überbewerten. Wir befinden uns ja ganz am Anfang.

Mit der Entscheidung, Mike ins Spin-Off rüberzunehmen, hat man mMn einen sehr guten Griff getan, er war auch zuvor einer meiner Lieblinge. Ich erwarte mir, dass er noch viele Folgen mittels dem ihm eigenen Zynismus bereichert. Zudem bin ich gespannt darauf, wie/weswegen sich die Beziehung zu Saul intensivieren wird. Das Gespann könnte sich sogar richtig super entfalten.

Den Gastauftritt eines altbekannten Antagonisten fand ich übrigens richtig genial. Ja natürlich, wir wissen, wie die ganzen Figuren enden werden, was die Storyline sicherlich nicht unbeträchtlich einschränkt, trotzdem kann ein wenig Kreativität viel bewirken; und ich traue Vince Gilligan durchaus zu, sein Werk nicht so gnadenlos zu verhunzen wie ein gewisser GL.

Mehr Figuren aus der Mutterserie brauche ich aber nun wirklich nicht, hoffentlich war es das vorerst mit unerwarteten Wiedersehen. Es sollen ja schließlich neue Figuren im Mittelpunkt stehen bzw. eine Chance bekommen, wobei ich beispielsweise an diesen Nacho denke.

Alles in allem überwiegt bei mir Neugier, wenn nicht gar etwas Euphorie. Auch wenn ich mir ein Spin-Off über den Aufstieg des Gustavo Fring und das Tijuana-Kartell mit Don Eladio gewünscht hätte. ;)
Kannten sich denn bei Breaking Bad Saul und Mike schon? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Ich finde die beiden Folgen einfach richtig gut. Vor allem haben wir durch den Anwalt jemanden, der sich argumentatorisch aus Sachen rauskämpfen kann. Das hat viel Potential und die Wüstenszene war schonmal fantastisch.
 
Hatte ja anfangs große Zweifel, ob Saul Goodman - so genial er auch ist - eine Serie als Hauptfigur tragen kann. Die ersten beiden Folgen haben mich direkt eines Besseren belehrt: Sehr gelungener Auftakt - direkt schon mit zwei tollen Cameos und alles in allem guter Mix aus Drama und Comedy. Auch wenn es mich nicht ganz so packt wie "Breaking Bad" (das war abzusehen) bin ich positiv überrascht und bleibe definitiv am Ball! :)
 
die dritte Folge war wieder ziemlich gut! Auch wenn es einen neuen Inhalt hat, habe ich das gleiche, emotionale Erlebnis wie bei Breaking Bad. Wirklich toll und ich kann es kaum zur nächsten Folge erwarten.
 
Hab mir wegen der Serie auch das Probemonat von Netflix geholt. Die Serie ist wirklich gut gemacht, in jeder Folge 2 - 3 richtig gute Lacher.
Mal schauen, ob ich das Abo verlängere :)
 
Heute eine schöne Plakatwerbung gesehen :D
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Und auch die vierte Folge hat komplett unterhalten. Es scheint, als ob "Better call Saul" in jeder Folge auf einen Höhepunkt hinarbeitet. Der Ausgang war für mich dann auch irgendwann klar, aber das spielt für mich keine Rolle. Man freut sich für diese Figur und drückt ihm immer die Daumen, das es klappt. Und eigentlich wissen wir ja durch das Wissen in Breaking Bad und der ersten Szene der ersten Folge, das er nicht glücklich wird.
 
Season1Episode9: Ich schaue grad die neue Folge und die Szene mit Mike ist so cool...Die Serie macht sich wirklich!
 
Mit der Episode "Marco" hat Staffel 1 nun ihr Ende gefunden, und es wird Zeit für ein Fazit. Insgesamt bleiben bei mir gemischte Gefühle zurück:

Die darstellerische Leistung und die handwerklichen Aspekte waren durch die Bank überzeugend, insbesondere die Folge mit dem Fokus auf Mike empfand ich als (einen) Höhepunkt. Man kann durchaus sagen: Einige Stärken der Mutterserie wurde erfolgreich hinübertransportiert.

Größter Kritikpunkt ist und bleibt bislang das Tempo: Für eine Serie, welche Vorkenntnisse empfiehlt, ist das gar nicht nötig; ein wenig mehr Action wie im Eröffnungs-Zweiteiler hätte nicht geschadet. Hier zeigt sich eine Schwäche des (noch) kleinen Universums, das Saul um sich herum hat.

Ebenfalls enttäuscht bin ich von viel zu vielen als Eintagsfliegen konzipierten Figuren; man hätte man durchaus ein oder zwei weitere regelmäßiger einbauen können. Nacho, auf den ich am meisten gespannt war, ist im weiteren Verlauf kaum mehr als ein Statist.

Fazit: Im Großen und Ganzen ein solider Einstieg, der mich den Rest neugierig verfolgen lassen wird. Die Luft nach oben ist allerdings spürbar.
 
Nun ja, es war ja von Anfang an klar dass es keine riesen Cliffhanger geben wird. Wär irgendwie doof wenn man versuchen würde, Breaking Bad zu übertrumpfen. Es würde auch schlecht zu Sauls Charakter passen.
Mir gefällt die Serie bisher sehr gut, nur sind 10 Folgen für eine Staffel halt schon arg kurz. Und Folge 9 wäre ein besseres Finale gewesen ..
 
Leider macht die 2. Staffel genauso weiter, wie die 1. aufgehört. Definitiv nicht schlecht, aber abgesehen von der Wende mit Chuck in der 1. Staffel auch in keiner Weise mitreißend. Dümpelt halt mit ihrem klassischen abgespeckten Spin-Off-Flair herum. Bob Odenkirk macht seine Sache zwar ebenfalls gut, aber die Entwicklung seiner Figur wirkt doch sehr bemüht und künstlich in die Länge gezogen, weil es offenbar viel zu wenig diesbezüglich zu sagen gibt. Und Jonathan Banks ist längst der heimliche Star der Serie.
 
Ich finde das Erzähltempo eigentlich sehr angenehm. Klar passiert noch nicht viel und das spannendste ist immer noch der Handlungsstrang um Mike.
Aber die Serie ist halt durch den Prequel Charakter ein bisschen limitiert. Es wär unrealistisch wenn Saul Goodman vor Heisenberg in noch krassere Dinge verwickelt wäre.

Auf jeden Fall strömt die Serie nach wie vor den Flair von Breaking Bad aus, und das reicht mir schon.
 
Leider macht die 2. Staffel genauso weiter, wie die 1. aufgehört. Definitiv nicht schlecht, aber abgesehen von der Wende mit Chuck in der 1. Staffel auch in keiner Weise mitreißend. Dümpelt halt mit ihrem klassischen abgespeckten Spin-Off-Flair herum. Bob Odenkirk macht seine Sache zwar ebenfalls gut, aber die Entwicklung seiner Figur wirkt doch sehr bemüht und künstlich in die Länge gezogen, weil es offenbar viel zu wenig diesbezüglich zu sagen gibt. Und Jonathan Banks ist längst der heimliche Star der Serie.
Sehe ich ganz anders. Mich reisst es sehr mit und das langsame Erzähltem gefällt mir richtig gut! Endlich eine Serie, die aus wenigen Szenen besteht, die aber schön gut ausgereizt werden. Zweite Staffel bisher top!!!
 
Sehe ich ganz anders. Mich reisst es sehr mit und das langsame Erzähltem gefällt mir richtig gut! Endlich eine Serie, die aus wenigen Szenen besteht, die aber schön gut ausgereizt werden. Zweite Staffel bisher top!!!
Ich mag die Serie gleichermaßen, attestiere ihr aber kein sonderlich langes Leben. Ist vielleicht noch zu früh, um von einem tendenziellen Zuschauerrückgang zu sprechen, aber dass die Serie durch Breaking Bad zunächst einen gewissen "Boost" hatte, lässt sich ja nicht bestreiten.
 
Ich mag die Serie gleichermaßen, attestiere ihr aber kein sonderlich langes Leben. Ist vielleicht noch zu früh, um von einem tendenziellen Zuschauerrückgang zu sprechen, aber dass die Serie durch Breaking Bad zunächst einen gewissen "Boost" hatte, lässt sich ja nicht bestreiten.
das ändert aber nichts daran, das die Serie sehr gut ist und ich Tempo und Stil sehr begrüsse.
 
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