George Lucas' Sequel Trilogie

Geist

Gast
Ich war nicht sicher, ob es besser hierher oder ins Rund um Star Wars passt, also bitte ggf. verschieben.

Ich möchte mit diesem Thread gerne Indizien und Belege festhalten dafür, wie eine Sequel-Trilogie bzw. zumindest eine Episode VII nach Lucas' Vorstellungen ausgesehen hätte. Ich weiß, dass wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts Konkretes wissen, aber vielleicht tauchen ja im Laufe der kommenden Jahre immer mal wieder Details und Informationsbrocken auf; es wäre nicht das erste Mal, dass Geheimnisse aus der Star Wars-Entstehungsgeschichte erst mit der Zeit ans Tageslicht kommen.
Das wenige, was wir bisher definitiv wissen, ist, dass Lucas mit dem Entschluss, Episode VII bis IX zu machen und an Disney zu verkaufen, auch definitiv Treatments für die Handlung geschrieben hat, die jedoch von Disney nicht benutzt wurden bzw. aus denen nur gewisse Ideen adaptiert und dann weiterentwickelt wurden:

He sketched out ideas for episodes VII, VIII, and IX, to be set initially several decades after Return of the Jedi, and approached Harrison Ford, Carrie Fisher, and Mark Hamill about re-upping. He shared his story outlines with Disney during their courtship phase. But after the deal was done, “Disney and Kathy decided they should consider other options,” as Abrams (not then involved) diplomatically put it. He said Lucas’s treatments had centered on very young characters—teenagers, Lucasfilm told me—which might have struck Disney executives as veering too close for comfort to The Phantom Menace and its 9-year-old Anakin Skywalker and 14-year-old Queen Amidala. “We’ve made some departures” from Lucas’s ideas, Kennedy conceded, but only in “exactly the way you would in any development process.”
-Vanity Fair, 05/2015

Sowohl Lucas als auch Disney wollten sich zu dieser Thematik nicht eingehender äußern und ich denke, dadurch, dass Lucas seit Beginn seiner Karriere größten Wert auf seine kreative Freiheit legte – zum Guten wie zum Schlechten – war es für ihn hier besonders schwierig und vielleicht sogar kränkend, dass seine Ideen zurückgewiesen wurden. Jedenfalls ist Lucas' Stille zu dem Thema mehr als auffällig.
Wir wissen also, dass Lucas Treatments entworfen hat, aber kennen ihren genaueren Inhalt nicht, was die Natur ihrer Handlung betrifft. Wer mit der Entstehungsgeschichte der OT vertraut ist, wird vermutlich wissen, dass eine ursprünglich geplante VII-IX Trilogie im Groben das behandeln sollte, was letztendlich auf Episode VI runtergekürzt wurde. Dass Lucas' Vorstellungen von den Sequels diese ursprünglichen Ideen wieder aufgreifen und ausbauen, erscheint unwahrscheinlich – nach Abschluss der Prequels hatte sich Lucas' Vorstellung vom Ende der Saga erheblich verändert:

TotalFilm: Are you happy for new Star Wars tales to be told after your gone?

Lucas: I've left pretty explicit instructions for there not to be any more features. There will definitely be no Episodes VII - IX. That's because there isn't any story. I mean, I never thought of anything! And now there are novels about the events after Episode IV, which isn't at all what I would have done with it.

The Star Wars story is really the tragedy of Darth Vader. That is the story. Once Vader dies, he doesn't come back to life, The Emperor doesn't get cloned and Luke doesn't get married...
- Interview mit TotalFilm, 2008

Er äußerte sich im Zuge dessen auch zum Expanded Universe und dass es nicht seiner Vision entspricht und er es auch als getrennt von seinem Werk sieht ("They have their own kind of world", selbes Interview).
Vier Jahre also, ehe der Verkauf an Disney stattfand, hatte Lucas noch keine Handlung für eine Geschichte nach VI. Er wusste nur, dass Vader tot bleibt, der Imperator nicht geklont wird und Luke nicht heiratet. Offenbar hat er sich aber in diesen Jahren dann Gedanken darüber gemacht, wie die Geschichte weitergehen könnte, und seine Sequel-Treatments sollen laut Insidern davon handeln, wie eine neue, jüngere Generation die Fackel überreicht bekommt (was in TFA sowieso auch passiert, aber vermutlich auf bessere Weise). Nähere Details sind darüber hinaus nicht bekannt; tatsächlich mussten sogar NDAs unterzeichnet werden vor dem Lesen dieser Treatments. Disney-CEO Robert Iger äußerte sich über GLs Ideen:

Iger told Bloomberg, “We thought from a storytelling perspective they had a lot of potential,” but they ultimately decided to branch off to new adventures, abandoning Lucas’ ideas and input for a sequel trilogy.

Was für mich nach branchenüblicher Höflichkeitsfloskel klingt und ultimativ bedeutet: "sie taugten nichts für uns".

Was denkt ihr? Kann man sich aus Interviews und anderem BTS-Material vielleicht doch schon mehr zusammenreimen über Lucas' "Vision", als uns bewusst ist? Wenn man betrachtet, wie sich die Geschichte von Star Wars seit der OT entwickelt hat, speziell mit den Prequels und The Clone Wars, was für eine Geschichte mag sich George ausgedacht haben nach der Erfüllung "seiner" Prophezeiung? Und am wichtigsten: hättet ihr eine Sequel-Trilogie von George Lucas überhaupt haben wollen? Oder seid ihr froh, dass Star Wars mit TFA andere Wege ging als das, was der Schaffer selbst Disney damals angeboten hat?
 
Interessantes Thema...

Ja, ich hätte mir eine ST von Lucas gewünscht. Also als Ausführender Produzent und Story-/Drehbuchautor. Nur die Regie hätten andere Regisseure übernehmen müssen.
 
Och nöö..brauchen wir wirklich noch einen Was wäre wenn Spekulationsthread?
Zugegeben es wäre reizvoll die lose Blatt Sammlung vom alten Flanellhemd mal zu lesen,aber da vermutlich niemals konkrete Dinge ans Tageslicht kommen ist es müßig darüber zu debattieren.
Jedoch ist dies nur meine ganz persönliche Meinung und stellt keinen Anspruch auf allgemeine Gültigkeit.
 
Es soll weniger um pure Spekulation gehen und mehr um das Sammeln von Indizien und das Kundtun der eigenen Meinung dazu ;)

Dass GL beispielsweise wieder eher ein TPM-artiges Zielpublikum ins Auge fasste mit seinen Teenager-Vorstellungen, halte ich persönlich schon für einen durchaus diskutierenswerten Punkt. Vielleicht gibt es ja Fans, die diese Ausrichtung toll gefunden und die OT gerne zwischen Trilogien mit PT-Qualität gesandwiched gesehen hätte?
 
Ich vermute, dass es sich in Lucas Episode VII darum drehen würde wie man eine Demokratie in einer zerstrittenen Galaxis etabliert hätte. ( "and that struggle to bring democracy back to the galaxy") .
Ich bin mir sicher, dass es keine Wiederholung des politischen oder auch der Konflikte bezüglich der Macht geben würde. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Machtgeister eine wichtige Rolle spielen. Gäbe es Teenager in der Hauptrolle, fände ich dies zwar nicht super aber auch nicht schlecht. Im Folgteil wären sie sicherlich älter. Ich denke auch nicht, dass der Film kindlicher als Episode I werden würde. Lucas würde nicht stark aus dem Grundschema der anderen Filme ausbrechen und ich finde z.B Episode I hat genug was es auch für ältere Zuschauer nicht uninteressant ist.

Ich hätte gerne eine Episode VII gesehen, in der Lucas als Berater fungiert und die Treatments als Basis gedient hätten. Um ehrlich zu sein, denke ich hätte es das Mindeste von Disney sein müssen Lucas Treatments zu nutzen, wenn sie ihn schon als Berater ablehnen - denn ansonsten zeigt es nur, dass ihnen eine würdige Fortführung der Saga egal ist. Und das hat sich ja auch so bewahrheitet, schließlich scheint Episode VII nur eine Fortsetzung von 4-6 zu sein.
 
Dieses Mark Hamill Interview aus den achtzigern sollte nicht fehlen. Da hatte George Lucas wohl noch andere Pläne für die Sequells im Hinterkopf. ^^
Interessant finde ich die Formulierung mit Excalibur und welche Rolle das Lichtschwert in Episode VII letzlich gespielt hat.

Was den Jüngeren Cast für Episode VII angeht, so kann ich mir eine 16 jährige Rey und einen 18-20 jährigen Finn schon vorstellen. Vielleicht nicht wünschen, aber es würde noch funktionieren. Wenn es wieder Pre-Pubertäre Kinder gewesen wären wie in Episode I, da können wohl alle sagen, dass es gut ist, das dies geändert wurde. ^^
Allerdings können wir ja nicht mal mit Sicherheit sagen ob es überhaupt eine Rey und einen Finn in George Lucas Script gegeben hat. Die Parallele mit dem Wüstenplaneten und dem verlorenem Waisenkind, dass glaube ich allerdings gerne daran das dies auch schon im ersten Draft enthalten war. Das ist immerhin sowas wie Star Wars Tradition. Nur wäre es dann wahrscheinlich wieder Tatooine geworden, statt die "Ersatzwelt" Jakku. Immerhin würde es Sinn machen das Luke die Karte mit seinem Aufenthaltsort auf seiner alten Heimat versteckt.
 
schließlich scheint Episode VII nur eine Fortsetzung von 4-6 zu sein.

Den letzten Teil verstehe ich vielleicht nicht ganz, aber TFA, also Episode VII ist doch nunmal die Fortsetzung von IV bis VI, oder sehe ich da was falsch? I bis III sind doch bereits chronologisch zu lang her, als darauf hätte irgendetwas in VII hinweisen müssen.
IV bis VI sind ja die Fortsetzungen von I bis III, und wenn sie dem Anspruch nicht gerecht werden sollten (in den Augen einiger) liegt das sicher nicht an den Episoden IV bis VI. Dass sie älter sind als I bis III ist Daseinsberechtigung genug, und wenn man der Meinung ist dass sie als Fortsetzung nicht funktionieren, so muss man ebenso zu dem Schluß kommen dass eher I bis III als "Fremdkörper" anzusehen sind, nicht IV bis VI.
Ich weiß nicht wie man TFA den Vorwurf machen kann, nur eine Fortsetzung von IV bis VI zu sein. Was heißt denn "nur" in diesem Zusammenhang? Hätte es mehr sein sollen? Referenzen auf I bis III die auch in IV bis VI nicht zu sehen sind? Ich drehe mich im kreis, entschuldigung, aber ich komme immer wieder nur darauf zurück dass es I bis III anzulasten ist, nicht VIII und schon gar nicht IV bis VI ;)
 
Was den Jüngeren Cast für Episode VII angeht, so kann ich mir eine 16 jährige Rey und einen 18-20 jährigen Finn schon vorstellen. Vielleicht nicht wünschen, aber es würde noch funktionieren. Wenn es wieder Pre-Pubertäre Kinder gewesen wären wie in Episode I, da können wohl alle sagen, dass es gut ist, das dies geändert wurde. ^^
Und selbst wenn es ein 9-jähriger im Treatment wäre - solche Dinge hätte man ja locker umschreiben können. Dass das mit den Teenagern das einzige ist was uns über die Treatments bekannt ist, ist eigentlich nicht überraschend. Es sendet das Signal "wieder Kinder in SW=Lucas Treatment=schlecht"
Ich weiß nicht wie man TFA den Vorwurf machen kann, nur eine Fortsetzung von IV bis VI zu sein. Was heißt denn "nur" in diesem Zusammenhang? Hätte es mehr sein sollen? Referenzen auf I bis III die auch in IV bis VI nicht zu sehen sind? Ich drehe mich im kreis, entschuldigung, aber ich komme immer wieder nur darauf zurück dass es I bis III anzulasten ist, nicht VIII und schon gar nicht IV bis VI ;)
Warum denn keine Referenzen? Die Ausrichtung des Universums ist die gleiche wie in der OT (Planeten die reale Plätze der Erde sind, wenig Aliens, viel abgenutzt usw..) und keine Mischform wie in der PT. Was wäre falsch daran z.B Coruscant zu erwähnen / einzubauen. Eine Fortsetzung der Saga bedeutet für mich die Kernelemente der alten Saga ("das Gleichgewicht der Macht, Anakins Tragödie usw..) fortzuführen. Es bedeutet neue Konflikte zu zeigen und die Handlung zu erweitern. Die PT ist nunmal unbestreitbar Teil der Saga und wenn man sie konsequent ignoriert erhält man eine Fortsetzung zu 4-6, die auschließlich darauf aufbaut. Und das ist meiner Meinung nach unpassend, weil man 4-6 als auf 1-3 aufbauend betrachten kann. Ich kann und will der PT nicht vorwerfen etwas "falsch" gemacht zu haben, weil sie die Handlung (Prophezeiung) und das Universum erweitert. Vor allem nicht, weil diese Elemente nun auch in der OT eine Rolle spielen, auch wenn sie nicht erwähnt werden.
Ich kann deinen Standpunkt absolut nachvollziehen, nur wäre es mir lieber gewesen Dinge aus PT und OT in VII zu vereinen, dadurch würde der Film für mich passender zur Saga stehen, anstatt den Bruch 1-3 zu 4-6+Hommage zu IV zu vergrößern. Aber das ist mit VIII und IX ja immer noch möglich.
 
O.K., ich glaube ich weiß worauf Du hinauswolltest. Oder bin dem gedanklich näher gekommen.
Nichtsdestotrotz müsste man diese Argumente auch auf die OT münzen, denn dort ist auch weder die Rede von Coruscant, noch von einem Senator Binks, einer Senatorin Amidala, einem Planeten Naboo, einem Jango Fett, einem Darth Tyranus, einem...und einem... und und und...

Ich verstehe Dich ja auch, und natürlich wäre es schöner wenn alles aus einem Guß erscheinen würde, aber das darf man Episode VII doch nicht anlasten. Ich kann ja nicht verlangen, dass Episode VII Dinge aus PT und OT vereint, wenn diese Beiden doch schon soo sehr auseinandergehen, dass es scheint als würden nichtmal sie zueinander passen. Optisch nicht, und was Referenzen angeht genausowenig bis auf zwei Hauptcharaktere und 2 Droiden.
 
Ich habs ja schon oft gesagt, ich finde I-III sind schlecht erzählte Filme mit viel zu viel CGI. Dennoch mag ich die Filme auf eine seltsame Weise, auch Epi I bis III ist für mich SW und auch wenn ich EpiVII sehr mag war es doch einer meiner Kritikpunkte zum Film das es praktisch keine Referenzen zu Epi I bis III gibt bis dahin das es viel zu wenige Aliens gibt.
 
1-3 sind sogar ganz hervorragend erzählte Episoden. Die Episoden, die inhaltlich am stärksten und verzwicktesten waren. Lag aber auch daran, dass es eine Menge ausführlich zu erzählen gab zu dieser Zeit und viel Politik mit hinzu kam.
Das klassische Schwarz/Weiß Bild, Gut gegen Böse, war noch nicht so stark ausgeprägt. Also das klassische Märchen.

Ok, das CGI hätte er sich echt sparen können. Wenn, dann hätte er wenigstens in der Optik von Episode 1 weiter machen sollen, die noch halbwegs real wirkte.
 
GL hatte vielleicht eine gute Story zu erzählen, aber in der Retrospektive merkt man wie handwerklich ungeschickt er sie ausgeführt hat. Ich mein, bei aller Liebe, ich hab mir anlässlich zu Rogue One noch mal RotS angesehen, und ich musste mich streckenweise echt durch diesen Film quälen. Und das ist noch die imo beste Prequel Episode.

Es tut weh zu sehen, wie ein anderer Regisseur aus einem deutlich schwächeren Plot (Rogue One) etwas erschaffen hat was als Film sooo viel besser funktioniert als das, was GL bei 1-3 fabriziert hat. Da merkt man erst, wie viel Potenzial vergeudet wurde. Ich bin keiner der darauf pocht dass Star Wars unbedingt ohne George Lucas hätte sein müssen. Aber es hätte gereicht wenn nur die Story Idee von ihn gekommen wäre, Drehbuch und Regie aber jemand anders gemacht hätte.

(Alles IMO natürlich)
 
Ich hab da schon vieles zu gelesen. Einmal soll geplant gewesen sein mit Episode 5 eine Serie zu beginnen. Daraus wurde dann wegen dem Stress nur eine Episode (ROTJ). Dann gab es verschiedene Konzepte. Zwölf Teiler, Neun-Teiler usw. Das Problem ist ja, das Lucas seine Ideen selbst immer wieder verwarf und er sich in seinen Aussagen auch oft selbst widerspricht.

Es ist quasi unmöglich da eine konkretere Vorstellung von Lucas Visionen zu bekommen weil selbige halt nie selbst wirklich konkret waren. Und deswegen brauchte er Leute, die seine Ideen sinnvoll aufbereiten konnten.
 
Ich hätte auch gerne Gl zumindest als Berater mit im Boot gesehen. Tfa hätte so viel besser werden können. Und wer weiß wie sich Episode 8 entwickelt. Aber da J.J nun nicht mehr dabei ist bin ich guter Dinge. Und RO war ja echt super. Ich denke Gl hätte in Episode 7 die kernelemente seiner Saga konsequent weitergeführt so wie in Episode 1 bis 3 was ja inhaltlich gut ausgearbeitete Episoden waren. Aber was weiß man denn...
 
Seine Beraterfunktion reduzierte sich ja im Grunde genommen nur darauf telefonisch erreichbar zu sein, wenn man seine Meinung zu etwas hören will. So wie eigentlich jeder Beraterjob. Er war immerhin bei den Dreharbeiten zu TFA und RO ein paar mal am Set und hat dort mit dem jeweiligen Regisseur und dem Team gesprochen. Insofern kam er dieser Aufgabe wahrscheinlich sogar nach. Aber es wäre absurd anzunehmen, dass er jeden Tag dabei sitzt und den Leuten erklärt was er gern sehen würde. Dafür hat er Lucasfilm nicht verkauft.
 
1-3 sind sogar ganz hervorragend erzählte Episoden. Die Episoden, die inhaltlich am stärksten und verzwicktesten waren.
... bitte was? Das wirkt vielleicht höchstens so, weil die Prequels so extrem verworren sind, aber das liegt nicht am starken Inhalt, sondern eher daran, wie verplant Lucas alles durchgezogen hat und dass es eigentlich kaum einen kohärenten roten Faden gibt, der sich durch die Trilogie zieht. In der Grundthematik sind die Prequels schon nicht allzu überzeugend, und die Art, wie dieser Stoff dann erzählt wurde, ist sicher sehr vieles, aber bestimmt nicht hervorragend. Aber ich deraile damit meinen eigenen Thread, wenn ich das länger ausführe, daher spare ich mir Genaueres für einen anderen Ort.

Ich muss mich betreffend der Sequels den vorherigen Meinungen teils anschließen; auch wenn mich auf einer Ebene der Kuriosität interessiert, wie Lucas' Sequels ausgesehen hätten, so bin ich mehr oder weniger froh drum, dass George Lucas mit Episode VII und den weiteren nichts zu tun hat. Wie schon gesagt wurde zeigt Rogue One, was für ein Potential ein OT-Prequel tatsächlich hat, wenn man es bloß gut umsetzt.
Wollen wir die Darstellung von Vader in RotS und in RO vergleichen? Da schneidet GLs Variante nicht so toll ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Lucas hatte ja diese Scripts geschrieben und bei Disney eingereicht. Vllt gelangen diese auch iwann an die Öffentlichkeit wie es sonst auch immer der Fall war. Was wir aber wissen ist, dass es in Episode 7 wohl wieder um einen Jungen in Anakins Alter gehen sollte. Und das Bob Iger daraufhin zu Lucas sagte, sie wollen ein Star Wars für die Fans machen.

Wo das war weiß ich aber nicht mehr. Am Besten wäre einfach mal nach "Lucas kennedy iger" zu suchen. Da gab es ein paar interessante Interviews zu Zeiten der Übernahme.
 
Ich nehme an, die Sequels wären unter der Leitung von Lucas ähnlich wie seine Prequels geworden, tendenziell eher noch schlimmer als besser. Bunt, bemühte Verbindung zu den anderen Filmen, chaotische Dreharbeiten ohne fertiges Drehbuch, Widersprüche wären ihm egal, überdosiertes CGI.... vielleicht sogar mit noch mehr CGI vollgestopft als die Prequels, dazu wieder auf ein sehr junges Publikum ausgerichtet.

Sicher bin ich mir jedenfalls, das Lucas es einmal mehr in den Sand gesetzt hätte. Sein Schaffen in den 70ern bis in die frühen 80er will ich nicht schmälern, aber seine Zeit ist einfach vorbei.... war sie mit der Special Edition schon. Das Rogue One als Film ohne jede Mitsprache von George Lucas so gut geworden ist, spricht eine deutliche Sprache.

Naja, Lucas hatte ja diese Scripts geschrieben und bei Disney eingereicht.

Es gab keine Drehbücher, sondern ein Treatment. Also nicht mehr als eine Ansammlung von ein paar Seiten mit Ideen.
 
Es gab keine Drehbücher, sondern ein Treatment. Also nicht mehr als eine Ansammlung von ein paar Seiten mit Ideen.

Wie genau jetzt Lucas' Ideen aussahen, wissen nur die Leute bei Disney. War es nur ein Treatment oder waren es die drei Treatsments zu EP 7-9?

Ein Treatment umschreibt die Handlungsschritte doch schon etwas genauer. Also nicht nur paar lose Ideen.

Aber ganz unrecht hast Du nicht mit dem Overkill an CGI und so.
 
Ich nehme an, die Sequels wären unter der Leitung von Lucas ähnlich wie seine Prequels geworden, tendenziell eher noch schlimmer als besser. Bunt, bemühte Verbindung zu den anderen Filmen, chaotische Dreharbeiten ohne fertiges Drehbuch, Widersprüche wären ihm egal, überdosiertes CGI.... vielleicht sogar mit noch mehr CGI vollgestopft als die Prequels, dazu wieder auf ein sehr junges Publikum ausgerichtet.

Außerdem wären 40 Minuten Podracing enthalten gewesen.:jep:
 
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