Rebels Kindheit durch "Rebels" ersetzt

Graf_Orleans

Weißer Wanderer
Guten Abend,

ich bin mit The Clone Wars aufgewachsen und habe dadurch "Star Wars" kennengelernt. Viele Fans lernten Star Wars durch die Originaltrilogie oder spätestens durch die Prequels kennen. Bei mir war das anders.
Ich konnte mit Star Wars erst nicht viel anfangen, als ich dann doch mal im Fernsehen reingeschaut habe, lief die Folge "Rekruten" aus Staffel eins. Diese hat mir sehr gefallen, sodass ich schnell zum Fan wurde. Ich asoziiere Star Wars also mit den Klonkriegen und nicht wie viele mit Vader, dem Imperium und dem Imperator. Ich habe dann schnell alle Filme gesehen und favorisiere Episode III: Die Rache der Sith. Einfach, weil die direkt nach Clone Wars kam und meine ganzen Lieblingschars vorkommen. Dazu zählen Obi-Wan, Palpatine, Dooku, Grievous und ... Ahsoka. Viele finden die Prequels und auch die Serie schlecht, ich sehe das entschieden anders. Ich kann mit der Originaltrilogie viel weniger anfangen, als mit TCW und den Prequels. Das liegt wohl daran, dass ich diese zuerst gesehen und eine "Bindung" zu den Chars aufgebaut habe. Für mich heißt Star Wars immer Klonkriege. Fasziniert hat mich auch der Charakter Palpatine. Diese Geduld, List, Bösartigkeit.. er unterwandert den Jedi-Orden, wird Kanzler der Republik und inszeniert einen galaktischen Krieg, in dem Milliarden Leben geopfert werden, um seine Macht zu steigern und sein Ziel zu erreichen, die Jedi vernichten. Eben auch deswegen sagt mit TCW zu. Herrlich auch die Momente, in denen er "grinst", wenn er was sagt und mit dem Rücken zu seinem Gesprächspartner steht. Ich fand/finde es super, Einblicke in eben diesen Krieg zu bekommen und auch das Leid der Galaxis zu sehen. Wie eine Person so viel Schaden - unbemerkt - anrichten kann. Dazu seine ganzen Marionetten, die er nach Belieben austauscht. Dass die Klone anders als die Droiden Gefühle zeigen und sie auch Bindungen aufbauen, fand ich gut gemacht. Das macht aber Order 66 nur noch trauriger. Siehe Cody oder Bly. Wie ich schon sagte, ich finde etliche Chars aus den Klonkriegen richtig gut! Man erfährt, wie der Krieg aussieht, wer die Köpfe (Dooku, Grievous und.. Palpatine sind), man sieht Obi-Wan und Co in Aktion, die Situation auf den Planeten, neue Antagonisten wie zum Beispiel Trench usw. Auch bekannte Chars aus der Zeit des Imperiums sieht man, wie Tarkin. Auch gut gemacht ist, dass man genau merkt, dass Anakin auf dem Weg zu dunklen Seite ist. Die Emotionen, wenn seine Freunde in Gefahr sind.. allein schon bei dem Droiden R2. Der neue Hauptcharakter "Ahsoka" hat mir zu Beginn nicht gefallen, muss an dem Plotfilm gelegen haben, da fand ich sie sehr nervig. Mit der Zeit habe ich sie aber ins Herz geschlossen. Ich habe mich aber oft gefragt, was aus ihr wird, da ja in EP III nichts von ihr zu sehen ist. Ist halt auch blöd, dass so viele Ären der Saga in so vielen Echtzeit Ären erstellt wurden. Das verbaut natürlich Möglichkeiten. Man kann dank der Serie viel mehr nachvollziehen, das gefällt mir mit am besten. Umso trauriger war ich damals, als ich erfahren habe, dass *** Disney alles aufgekauft und die Serie dichtmacht. Zumal die Serie ja schon Pläne hatte. Die "Bonusfolgen" klären bei weitem nicht alles, was noch offen war. Das Star Wars Feelings kam in der Serie perfekt zum Anschein. Die ganzen Schlachten wie Christophsis, Geonosis, Ryloth und so weiter. Dazu die ganzen Chars, die man nur in der Serie sieht. Wie eben Rex, Ahsoka udn auch Ventress.
Sehr gut hat mir die Erscheinung von Palpatine gefallen. Stets unter seiner Kutte als versteckter Drahtzieher. Wohingegen Dooku die Seperatisten repräsentiert und Grievous als das "böse" Monster dargestellt wurde. Die beiden haben mir wie gesagts sehr gut gefallen. Dooku ist sehr elegant und intelligent. Ich mag auch seinen "Style" Er wirkt immer seriös. Schön, dass man von den beiden einiges sehen durfte. Auch Grievous wurde endlich näher gezeigt. Sein Temperament ist natürlich fragwürdig. Ich weiß nicht, wie viele B1-Droiden er schon geschrottet hat. ^^ Er wird zwar oft als Feigling dargestellt, der er nun mal ist, aber er hat seine Berechtigung, die Armee anzuführen. Sieht man auch gut in "Grievous Hinterhalt" oder in den Fängen von Grievous." Auch Jedi wie Aaayla Secura kamen mir in der Serie etwas zu kurz, ihre Folge damals war zwar cool, aber hätte auch noch eine sein können. Ich hab jetzt sehr viel zu TCW geschrieben und warum es mir gefallen hat. (Situation der Galaxis wird gezeigt, Charaktere mit Profil: Dooku, Grievous, Ahsoka, Hondo, schön gezeigte Hintergründe (Palpatine) Die Order 66 Geschichte zu Ende, viele Handlungsbögen über 3-4 Folgen. usw) Das war also meine Kindheitsserie.. die dann durch diesen Müll "Rebels" ersetzt wurde. Damit komme ich Jahre später immer noch nicht klar. Ich kann Disney eh nicht ab, aber das ist einfach nur eine Kinderserie ohne richtige Handlungsbögen. Ich kann weder was mit der Geschichte, der Epoche, noch den Chars was anfangen. Und natürlich mit der Grafik.. Mir liegt keiner der Chars am Herzen, die können gerne alle vernichtet werden. Einzig die Twilek hat eine interessante Persönlichkeit. Klar, dass man dann von der am wenigsten sieht. Dieser billige R2 Ersatz geht auch bloß auf die Nerven. Ich urteile hier villeicht nicht ganzobjeketiv, da ich wie gesagt TCW bevorzuge und auch diese Serie Schwächen hatte. Für mich heißt Star Wars halt Klonkriege. Damit kann ich mit Rebels natürlich schon mal weniger anfangen. Ich vermisse Chars wie Dooku, Grievous und Obi-Wan. Das ist für mich ohne die einfach kein Star Wars mehr. Nicht mal Palpatine zeigt man.. ein kurzes Gespräch und dann noch ohne Bild. Lächerlich. Die anderen Antagonsten sind auch langweilig. Der Großinquisitor war noch ganz interessant.. Vader kommt auch total "Schwach" rüber und so.. einfach nicht wie er eigentlich ist. Es gibt zwei Gründe, warum ich mich jetzt durch Staffel 1 und 2 gequält habe. Es ist Star Wars und TCW Chars sind dabei. Ahsoka, Rex, Hondo und sogar B1 Droiden.^^
Nur deswegen gucke ich es.. Mir gefällt eigentlich nur, dass einige Male Bezug zu den Clone Wars gestellt wurde. Meiner Meinung braucht man diese Serie nicht. Was wäre wohl gewesen, wenn Disney nicht auf Shoppingtour gewesen wäre oder wenigstens the clone wars richtig beendet hätte.. *schnief*.
Diese imperialen Waschlappen ohne Profil kotzen mich einfach nur an, genauso diese dümmlichen Sturmtruppen. Bei den B1 Droiden konnte man das hier und da nachvollziehen, aber hier nicht. Da stehen vier Leute nebeneinander, der Gegner ist direkt davor und sie treffen nicht. Ist klar. Da sieht man halt, dass es ne Kinderserie geworden ist. TCW war an vielen Stellen da düsterer und ernster. Siehe Geonosis (Untote). Und allgemein gefällt mir der Look überhaupt nicht. Die Lichtschwerter sind dünn wie Zahnstocher.. Ich bin einfach ein großer Fan der Jedi/ Klonkrieg Epoche. Ist ja klar, dass Rebels da schon mal Minuspunkte hat. Ich weiß natürlich, dass man nicht ewig Klonkriege zeigen kann, aber.. so ists auch nicht schön. Lediglich der Dialog zwischen und Ahsoka und Anakin hat mir sehr gefallen. Auch, wie sich sein Auge immer verändert hat. Die Rolle, ihn zum Guten zu bewegen, musste ausschließlich Luke haben, ist auch gut so gemacht. Hoffe, dass noch was zu Ahsoka kommt. Das zweite, was mir gefallen hat, ist die Folge: "Die Rückkehr der Kampfdroiden" Ich fand es sehr schön, dass noch was von den Überresten der KUS und den Klonkriegen gezeigt wurde. Roger Roger.
Ich konnte zwar nie wirklich über die dümmlichen Droiden lachen, aber dieser Dialog war ganz lustig.
B1: "Wir haben seit Jahren keinen mehr gefangen genommen."
B1: "Wir haben noch nie jemanden gefangen genommen...."
^^

Der Droide Kalani kommt sicher einigen bekannt vor, der war damals auf Onderon und den Scheinkönig auf Geheiß von Dooku getötet. Der kam gut rüber. Auch, dass er bereit ist zu kooperieren, war nice.
Aber das war es dann auch schon.. hätte vielleicht noch kurz Dooku erwähnen können, einfach um den TCW Fans vielleicht ein "Ahh :D" zu gewähren. Sowas wie "Ich war damals Count Dooku höchstpersönlich unterstellt." Hätte mich gefreut.

Also Jungs.. Rebels finde ich kurz formuliert scheiße. Auch die Darth Maul Geschichte hätte man spätestens in TCW beenden müssen. Das hier ist einfach nur überflüssig. Mal sehen, was Obi auf Tatooine macht.

Grüße,

ein TCW Fan, welcher sich jetzt erstmal sechs Staffeln gönnt und an seine Kindheit denkt.

Möge die Macht mit euch sein. Immer.
 

Hoi hoi

Was wäre wohl gewesen, wenn Disney nicht auf Shoppingtour gewesen wäre oder wenigstens the clone wars richtig beendet hätte.. *schnief*.

Sie hatten so endlose viele Folgen und so viel was sie einfach nie zu Ende gebracht haben, dass ich ehrlich gar nicht daran glaube, dass sie es überhaupt vor hatten. Die Serie war irgendwie weit zu zerstreut und ungeplant dafür.

TCW war an vielen Stellen da düsterer und ernster.

Rebels hat durchaus auch seine Momente in dem Bezug, so ist es nicht. TCW war dabei nur eher brachical und weniger überlegt, weniger persönlich.

Und allgemein gefällt mir der Look überhaupt nicht. Die Lichtschwerter sind dünn wie Zahnstocher..

Rebels ist absichtlich überaus stilisiert, war TCW ja auch, Rebels hat hier halt etwas den Vorteil, dass es sich sein Budget zur Tugend macht, während TCW offensichtlich sogar eher oft zuviel Geld für unwichtige Dinge bekommen hat.

Ich bin einfach ein großer Fan der Jedi/ Klonkrieg Epoche. Ist ja klar, dass Rebels da schon mal Minuspunkte hat. Ich weiß natürlich, dass man nicht ewig Klonkriege zeigen kann, aber.. so ists auch nicht schön.

Oh so wenig Jedi hast jetzt in Rebels gar nicht, eigentlich sogar die Interessanten Jediaspekte und Sinnesreisen. Ist natürlich aber Geschmacksache, ich fnde z.B. Rebels hat bei Zeiten sogar eindeutig zuviel Jedi und Klonkriegebezug bzw. allgemein weit zuviele unnötige TCW Altlasten. Für was die Serie z.B. Rex, Maul und Ashoka eigentlich überhaupt braucht/brauchte werde ich nie verstehen anstellen die Sachen die sie in der Serie machen auf bestehende Figuren zu übergeben. :zuck: Hondo als Gastrolle hin und wieder, sure, wobei die Serie dafür eigentlich auch schon Vizago und Lando hätte.

Ich konnte zwar nie wirklich über die dümmlichen Droiden lachen

Wie hast den TCW überstanden? ;)

Auch die Darth Maul Geschichte hätte man spätestens in TCW beenden müssen.

Dies so oder so, aber noch besser gar nicht erst anfangen ;)

Mal sehen, was Obi auf Tatooine macht..

Man hofft ihn von Owen erschießen lassen :D
 
Ich habe gelesen, dass die Storys für die nächsten Staffeln schon fertig waren. Filoni hatte das wohl auch mal erwähnt. Klar, es wurden einige TCW Chars unnötig übernommen. Aber Hondo ist ganz cool, auch wenn die neue Stimme etwas nervt. "Hahahaha, den Schatz teilen.. das ist n Klassiker"^^ "Du siehst die Dinge sicher genau wie ich" zu... Kanan.^^

Ja, mir geht es eher um die Epoche. Rund um den Jedi-Tempel auf der republikanischen Hauptwelt. Diese Seite von Star Wars finde ich persönlich viel schöner.

Lach, die Droiden.. ja. Du hast mich falsch verstanden. Ich kann es auch nicht ab, wenn ein Droide - wie im Plotfilm - eine Zahl "vergisst". Das ist lächerlich. Aber wenn ein Droide zu Grievous sagt, dass Skywalker entkommen ist, obwohl der genau neben ihm steht und schon grimmig guckt.. sowas finde ich ganz lustig. Oder als der Droide im Film die Klippe runterfällt und der andere dann "Kommen sie sofort wieder hoch, Sergeant!" Solch gleine Gags gehen ganz gut, finde ich.

Die Maul Story war generell.. etwas überflüssig. Auch wenn mir die Story eigentlich rund um Dooku gefallen hat.

Ich sehe Star Wars halt als Jedi hier, Jedi, Klone hier, Klone da. Republik vs. KUS um Dooku und den geheimnisvollen Sidious. Ich bin damit eben auch aufgewachsen. Ich kann genau so gut Leute verstehen, die etwas älter sind und die alten Filme besser finden.
 
Ich habe gelesen, dass die Storys für die nächsten Staffeln schon fertig waren.Filoni hatte das wohl auch mal erwähnt. K

Ja, aber was ich davon gesehen habe hätten die damit auch nicht die Million lose Stränge von TCW zu Ende gebracht ;)

Aber Hondo ist ganz cool,

He ich bin ein absoluter Hondo Fan, meiner Meinung nach ist er das einzige aus TCW mit echtem Wert ;) Umbedingt in Rebels brauchen würde es ihn aber eigentlich nicht.

auch wenn die neue Stimme etwas nervt. "Hahahaha, den Schatz teilen.. das ist n Klassiker"^^ "Du siehst die Dinge sicher genau wie ich" zu... Kanan.^^

Im Orginal hat er zum Glück die gleiche Stimme.

Ja, mir geht es eher um die Epoche. Rund um den Jedi-Tempel auf der republikanischen Hauptwelt. Diese Seite von Star Wars finde ich persönlich viel schöner.

Natürlich Geschmacksache aber TCW war doch weitgehend eigentlich auf Dümpelwelten auf denen halt gekämpft wurde angesiedelt.

Die Maul Story war generell.. etwas überflüssig. Auch wenn mir die Story eigentlich rund um Dooku gefallen hat.

Oh Ventress Verat an Dooku hatte durchaus was für was Maul da mitmachen musste wird nie jemand verstehen.

Ich sehe Star Wars halt als Jedi hier, Jedi, Klone hier, Klone da. Republik vs. KUS um Dooku und den geheimnisvollen Sidious.
Ich bin damit eben auch aufgewachsen. Ich kann genau so gut Leute verstehen, die etwas älter sind und die alten Filme besser finden.

Ich fand hier bei SW immer gut, dass es dadurch was es ist so gut wie etwas für jeden haben kann von dem her, was immer einem gefällt. Ich mochte durchaus einige Sachen an TCW aber üblicherweise eher die etwas ausgefallen und eigentümlichen Plots. Bounty und The Disappeared Zweiteiler sind z.B. eigentlich meine Lieblingsfolgen der TCW Serie.
 
Möglich. Es ist aber schwierig, das zu bestimmen. Ich weiß ja nicht, ob sie dann noch eine Folgeserie gemacht hätten.

Das einzige mit echtem Wert? Ich zitiere mal eben Grievous: "Piratenabschaum!" Ne, Spaß. Der ist immer für einen Lacher gut. Dann werde ich mir das mal auf englisch ansehen. Gut, dass Anakin, Ahsoka, Obi-Wan und auch Maul ihre Stimmen beibehalten haben.

Ja, das waren eben die Klonkriege.^^ Aber wie du ja sagst, das ist Geschmackssache. Dagegen will ich gar nichts sagen und auch Rebels nicht in den Dreck werfen, mir gefällts halt nicht.

Was ich interessant finde, ist die Figur "Bendo" mal sehen, wie das weitergeht.

Joa, anstatt Savage hätte man auch eine andere Spezies nehmen können, um da keine Parallelen zu schaffen. Aber es war Dookus Verrat an Ventress. ;)

"Ich fand hier bei SW immer gut, dass es dadurch was es ist so gut wie etwas für jeden haben kann von dem her, was immer einem gefällt. Ich mochte durchaus einige Sachen an TCW aber üblicherweise eher die etwas ausgefallen und eigentümlichen Plots. Bounty und The Disappeared Zweiteiler sind z.B. eigentlich meine Lieblingsfolgen der TCW Serie."

Absolut! Während ich Kopfgeldjäger wie Cad Bane immer gerne sah, war dieses Padme- Gesülze total störend, auch wenn es wohl dazu gehört. Hätte aber nicht ständig sein müssen. Pluspunkt für Rebels, lach.
Mir gefallen eigentlich viele Handlungsbögen. Schwer, da einen "Besten" rauszufiltern. Geonosis, Ryloth, Dooku's Verrat, Zyggeria.. gab viel gutes. Oder auch die Grievous Story am Anfang mit der Malevolence.

Also die Episode mit den Nachtschwestern hat mir ganz gut gefallen. Alles zerstört, nachdem Grievous da durchgewütet ist. Palpatine soll ja auch was damit zu tun haben. Das Dunkelschwert und das Bild von Satine.. hatte jedenfalls was.
Ich finde es immer spannend, wenn man solche Ruinen sieht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine Sorge, die Rebels-Serie wächst auf dem Mist von Filoni, der schon TCW verbrochen hat. Deine an Disney gerichtete Kritik geht also eigentlich an den Schaffer deiner Lieblingsserie. Ironisch, oder?
 
Ich verstehe den dauernden Vorwurf Rebels = Kinderserie absolut nicht.
Das hat schon bei TCW nicht gestimmt, hier stimmt es noch weniger.
Die Serie ist sogar zum Teil noch einen Tick brutaler als TCW, weil die Gegner nun lebendige Menschen sind und schon in der Pilotfolge mussten viele Imperiale dran glauben.
Auch ist jetzt durch die neuesten Folgen bestätigt, dass das Imperium einfach nur um den Todesstern zu verheimlichen mehrere Milliarden Wesen vergast (!) hat. Und auch wenn man es nicht gesehen hat, so hat Maul die Inquisitoren schon recht brutal "entleibt".
Düster enden muss die Serie sowieso, denn Kanan und Ezra DÜRFEN einfach nicht überleben sonst wiederholt man den Fehler den man mit Ahsoka machte ein weiteres Mal.

TCW war auch meine absolute Lieblingsserie und die Absetzung wurmt mich bis heute (da wären eh nicht mehr viele Folgen gekommen, Obi und Ani hatten ja bereits ihre ROTS-Outfits an) aber mittlerweile sehe ich in Rebels einen würdigen Ersatz obwohl die ersten Folgen schon sehr, sehr schwach waren.
Man merkt einfach dass diesselben Leute dahinter stecken.
Natürlich kommt dann deswegen oft der Vorwurf dass man dann gleich TCW weiter hätte führen können aufgrund all der Charaktere, aber das war eben nicht der Fall, also ist es besser ihre Geschichte wird so weitererzählt als gar nicht. Maul zb. wird wohl bald durch Kenobi hoffentlich endgültig ausradiert, auch wenn sich der Durchschnittsfan der "Son of Dathomir" nicht kennt dann wohl fragt wie Maul überhaupt flüchten konnte.
 
Ich verstehe den dauernden Vorwurf Rebels = Kinderserie absolut nicht.
Das hat schon bei TCW nicht gestimmt, hier stimmt es noch weniger.
Die Serie ist sogar zum Teil noch einen Tick brutaler als TCW, weil die Gegner nun lebendige Menschen sind und schon in der Pilotfolge mussten viele Imperiale dran glauben.
Brutalität ist für mich nicht unbedingt ein Erkennungsmerkmal einer erwachsenen Serie. Ich gehöre zu den Leuten, die TCW und Rebels Kinderserien-Charakter attestieren; eine zu brutale Darstellung ändert daran nichts, sondern sorgt ggf. nur dafür, dass das Material für das eigene Zielpublikum mitunter nicht gut geeignet ist.
Warum ich die Serien als eher kindgerecht angelegt sehe, liegt zu einem erheblichen Teil am schlichten Writing. Ich kann wenige der Figuren ernstnehmen, weil sie oftmals so oberflächlich sind. Allein die erste Rebels-Folge hat es bei mir verkackt, in dem Augenblick, als sie das Imperium auf diese dämliche Art gezeigt haben, als ein Offizier einem Markthändler einen Apfel klaut und ihn auslacht dafür, sich dann umschaut und fragt, was irgendjemand dagegen tun will. Entschuldigung, soll das ein ernstzunehmendes Regime sein oder eine Bande von Schulhof-Bullies? Das Imperium war in der OT auch klar böse, aber Tarkin nimmt keinem Kind den Lolly weg und lacht dann noch drüber. Die Art, wie das in Rebels inszeniert wurde, zeigte für mich, dass man mit dem Holzhammer versuchen wollte, noch dem kleinsten Kind zu zeigen: schau, wie fies die doch sind. Das sind die Bösen. Die musst du hassen. Und wenn eine Serie halt zu mir zu sprechen versucht wie zu einem Kind, dann spricht sie nicht den Erwachsenen in mir an. :zuck:
 
Guten Abend,

ich bin mit The Clone Wars aufgewachsen und habe dadurch "Star Wars" kennengelernt. Viele Fans lernten Star Wars durch die Originaltrilogie oder spätestens durch die Prequels kennen. Bei mir war das anders.
Ich konnte mit Star Wars erst nicht viel anfangen, als ich dann doch mal im Fernsehen reingeschaut habe, lief die Folge "Rekruten" aus Staffel eins. Diese hat mir sehr gefallen, sodass ich schnell zum Fan wurde. Ich asoziiere Star Wars also mit den Klonkriegen und nicht wie viele mit Vader, dem Imperium und dem Imperator. Ich habe dann schnell alle Filme gesehen und favorisiere Episode III: Die Rache der Sith. Einfach, weil die direkt nach Clone Wars kam und meine ganzen Lieblingschars vorkommen. Dazu zählen Obi-Wan, Palpatine, Dooku, Grievous und ... Ahsoka. Viele finden die Prequels und auch die Serie schlecht, ich sehe das entschieden anders. Ich kann mit der Originaltrilogie viel weniger anfangen, als mit TCW und den Prequels. Das liegt wohl daran, dass ich diese zuerst gesehen und eine "Bindung" zu den Chars aufgebaut habe. Für mich heißt Star Wars immer Klonkriege. Fasziniert hat mich auch der Charakter Palpatine. Diese Geduld, List, Bösartigkeit.. er unterwandert den Jedi-Orden, wird Kanzler der Republik und inszeniert einen galaktischen Krieg, in dem Milliarden Leben geopfert werden, um seine Macht zu steigern und sein Ziel zu erreichen, die Jedi vernichten. Eben auch deswegen sagt mit TCW zu. Herrlich auch die Momente, in denen er "grinst", wenn er was sagt und mit dem Rücken zu seinem Gesprächspartner steht. Ich fand/finde es super, Einblicke in eben diesen Krieg zu bekommen und auch das Leid der Galaxis zu sehen. Wie eine Person so viel Schaden - unbemerkt - anrichten kann. Dazu seine ganzen Marionetten, die er nach Belieben austauscht. Dass die Klone anders als die Droiden Gefühle zeigen und sie auch Bindungen aufbauen, fand ich gut gemacht. Das macht aber Order 66 nur noch trauriger. Siehe Cody oder Bly. Wie ich schon sagte, ich finde etliche Chars aus den Klonkriegen richtig gut! Man erfährt, wie der Krieg aussieht, wer die Köpfe (Dooku, Grievous und.. Palpatine sind), man sieht Obi-Wan und Co in Aktion, die Situation auf den Planeten, neue Antagonisten wie zum Beispiel Trench usw. Auch bekannte Chars aus der Zeit des Imperiums sieht man, wie Tarkin. Auch gut gemacht ist, dass man genau merkt, dass Anakin auf dem Weg zu dunklen Seite ist. Die Emotionen, wenn seine Freunde in Gefahr sind.. allein schon bei dem Droiden R2. Der neue Hauptcharakter "Ahsoka" hat mir zu Beginn nicht gefallen, muss an dem Plotfilm gelegen haben, da fand ich sie sehr nervig. Mit der Zeit habe ich sie aber ins Herz geschlossen. Ich habe mich aber oft gefragt, was aus ihr wird, da ja in EP III nichts von ihr zu sehen ist. Ist halt auch blöd, dass so viele Ären der Saga in so vielen Echtzeit Ären erstellt wurden. Das verbaut natürlich Möglichkeiten. Man kann dank der Serie viel mehr nachvollziehen, das gefällt mir mit am besten. Umso trauriger war ich damals, als ich erfahren habe, dass *** Disney alles aufgekauft und die Serie dichtmacht. Zumal die Serie ja schon Pläne hatte. Die "Bonusfolgen" klären bei weitem nicht alles, was noch offen war. Das Star Wars Feelings kam in der Serie perfekt zum Anschein. Die ganzen Schlachten wie Christophsis, Geonosis, Ryloth und so weiter. Dazu die ganzen Chars, die man nur in der Serie sieht. Wie eben Rex, Ahsoka udn auch Ventress.
Sehr gut hat mir die Erscheinung von Palpatine gefallen. Stets unter seiner Kutte als versteckter Drahtzieher. Wohingegen Dooku die Seperatisten repräsentiert und Grievous als das "böse" Monster dargestellt wurde. Die beiden haben mir wie gesagts sehr gut gefallen. Dooku ist sehr elegant und intelligent. Ich mag auch seinen "Style" Er wirkt immer seriös. Schön, dass man von den beiden einiges sehen durfte. Auch Grievous wurde endlich näher gezeigt. Sein Temperament ist natürlich fragwürdig. Ich weiß nicht, wie viele B1-Droiden er schon geschrottet hat. ^^ Er wird zwar oft als Feigling dargestellt, der er nun mal ist, aber er hat seine Berechtigung, die Armee anzuführen. Sieht man auch gut in "Grievous Hinterhalt" oder in den Fängen von Grievous." Auch Jedi wie Aaayla Secura kamen mir in der Serie etwas zu kurz, ihre Folge damals war zwar cool, aber hätte auch noch eine sein können. Ich hab jetzt sehr viel zu TCW geschrieben und warum es mir gefallen hat. (Situation der Galaxis wird gezeigt, Charaktere mit Profil: Dooku, Grievous, Ahsoka, Hondo, schön gezeigte Hintergründe (Palpatine) Die Order 66 Geschichte zu Ende, viele Handlungsbögen über 3-4 Folgen. usw) Das war also meine Kindheitsserie.. die dann durch diesen Müll "Rebels" ersetzt wurde. Damit komme ich Jahre später immer noch nicht klar. Ich kann Disney eh nicht ab, aber das ist einfach nur eine Kinderserie ohne richtige Handlungsbögen. Ich kann weder was mit der Geschichte, der Epoche, noch den Chars was anfangen. Und natürlich mit der Grafik.. Mir liegt keiner der Chars am Herzen, die können gerne alle vernichtet werden. Einzig die Twilek hat eine interessante Persönlichkeit. Klar, dass man dann von der am wenigsten sieht. Dieser billige R2 Ersatz geht auch bloß auf die Nerven. Ich urteile hier villeicht nicht ganzobjeketiv, da ich wie gesagt TCW bevorzuge und auch diese Serie Schwächen hatte. Für mich heißt Star Wars halt Klonkriege. Damit kann ich mit Rebels natürlich schon mal weniger anfangen. Ich vermisse Chars wie Dooku, Grievous und Obi-Wan. Das ist für mich ohne die einfach kein Star Wars mehr. Nicht mal Palpatine zeigt man.. ein kurzes Gespräch und dann noch ohne Bild. Lächerlich. Die anderen Antagonsten sind auch langweilig. Der Großinquisitor war noch ganz interessant.. Vader kommt auch total "Schwach" rüber und so.. einfach nicht wie er eigentlich ist. Es gibt zwei Gründe, warum ich mich jetzt durch Staffel 1 und 2 gequält habe. Es ist Star Wars und TCW Chars sind dabei. Ahsoka, Rex, Hondo und sogar B1 Droiden.^^
Nur deswegen gucke ich es.. Mir gefällt eigentlich nur, dass einige Male Bezug zu den Clone Wars gestellt wurde. Meiner Meinung braucht man diese Serie nicht. Was wäre wohl gewesen, wenn Disney nicht auf Shoppingtour gewesen wäre oder wenigstens the clone wars richtig beendet hätte.. *schnief*.
Diese imperialen Waschlappen ohne Profil kotzen mich einfach nur an, genauso diese dümmlichen Sturmtruppen. Bei den B1 Droiden konnte man das hier und da nachvollziehen, aber hier nicht. Da stehen vier Leute nebeneinander, der Gegner ist direkt davor und sie treffen nicht. Ist klar. Da sieht man halt, dass es ne Kinderserie geworden ist. TCW war an vielen Stellen da düsterer und ernster. Siehe Geonosis (Untote). Und allgemein gefällt mir der Look überhaupt nicht. Die Lichtschwerter sind dünn wie Zahnstocher.. Ich bin einfach ein großer Fan der Jedi/ Klonkrieg Epoche. Ist ja klar, dass Rebels da schon mal Minuspunkte hat. Ich weiß natürlich, dass man nicht ewig Klonkriege zeigen kann, aber.. so ists auch nicht schön. Lediglich der Dialog zwischen und Ahsoka und Anakin hat mir sehr gefallen. Auch, wie sich sein Auge immer verändert hat. Die Rolle, ihn zum Guten zu bewegen, musste ausschließlich Luke haben, ist auch gut so gemacht. Hoffe, dass noch was zu Ahsoka kommt. Das zweite, was mir gefallen hat, ist die Folge: "Die Rückkehr der Kampfdroiden" Ich fand es sehr schön, dass noch was von den Überresten der KUS und den Klonkriegen gezeigt wurde. Roger Roger.
Ich konnte zwar nie wirklich über die dümmlichen Droiden lachen, aber dieser Dialog war ganz lustig.
B1: "Wir haben seit Jahren keinen mehr gefangen genommen."
B1: "Wir haben noch nie jemanden gefangen genommen...."
^^

Der Droide Kalani kommt sicher einigen bekannt vor, der war damals auf Onderon und den Scheinkönig auf Geheiß von Dooku getötet. Der kam gut rüber. Auch, dass er bereit ist zu kooperieren, war nice.
Aber das war es dann auch schon.. hätte vielleicht noch kurz Dooku erwähnen können, einfach um den TCW Fans vielleicht ein "Ahh :D" zu gewähren. Sowas wie "Ich war damals Count Dooku höchstpersönlich unterstellt." Hätte mich gefreut.

Also Jungs.. Rebels finde ich kurz formuliert scheiße. Auch die Darth Maul Geschichte hätte man spätestens in TCW beenden müssen. Das hier ist einfach nur überflüssig. Mal sehen, was Obi auf Tatooine macht.

Grüße,

ein TCW Fan, welcher sich jetzt erstmal sechs Staffeln gönnt und an seine Kindheit denkt.

Möge die Macht mit euch sein. Immer.

Ich verstehe, dass man seine Lieblingsepoche, Serie oder Trilogie haben kann. Aber vielleicht hilft es dir, wenn du versuchst dich auch mal für "anderes" Star Wars zu öffnen. Star Wars bietet so viel mehr, egal ob Serien oder Filme. Versuch einfach mal ein bischen tiefer in die Materie einzutauchen. In Star Wars steckt so viel drin, es ist fast wie eine Schatzkiste. Man muss nur ein bischen graben.
 
Ich verstehe den dauernden Vorwurf Rebels = Kinderserie absolut nicht.
Das hat schon bei TCW nicht gestimmt, hier stimmt es noch weniger.
Die Serie ist sogar zum Teil noch einen Tick brutaler als TCW, weil die Gegner nun lebendige Menschen sind und schon in der Pilotfolge mussten viele Imperiale dran glauben.
Auch ist jetzt durch die neuesten Folgen bestätigt, dass das Imperium einfach nur um den Todesstern zu verheimlichen mehrere Milliarden Wesen vergast (!) hat. Und auch wenn man es nicht gesehen hat, so hat Maul die Inquisitoren schon recht brutal "entleibt".

Ich sehe hier einige Probleme. Zu erst ein Mal, die Annahme eine Kinderserie könne oder dürfe keine brutalität enthalten, so als wären Mortal Kombat, Dragon Ball und Co. alle für Erwachsene gewechsen und wenn Kinder das spielen würden oder sehen, fingen sie an zu weinen. Wer will behaupten, in seiner Kindheit nur gesehen zu haben was die Prüfbehörde für ihn vorgesehen hat und wer denkt ernsthaft, die Unternehmen wüssten nicht um das Interesse der Jugend an diesem vorgeblich so brutalen, gewalttätigen Dingen?

Nun gehen wir mal weg von dieser Grundsatzdiskussion und schauen uns mal mehr TCW und vor allem Rebels an. Geist hat ja schon zur äußerst schlichten Art des Writings Stellung bezogen aber wie sieht das denn nun mit der Brutalität aus? Ein Imperialer tritt einen Stormtrooper in den Tod, die Rebellen erschießen Stormtrooper oder sprengen sie in die Luft, Tua Dingens wird gesprengt, zwei Imperiale werden auf Tarkins Befehl hin vom Inquisitor geköpft, Geonosis wird vergast. Ist das alles wirklich brutal? Ich sehe nie eine Konsequenz, ich sehe nicht die Leiche des Stormtroopers, generell sehe ich keine Leichen in der Serie, auch die Köpfe sind nicht sichtbar gefallen, Geonosis kann ich ebensowenig beurteilen wie die Inquisitoren, weil ich das nicht gesehen habe aber über weite strecken ist die Gewalt nicht sichtbar. Das ist das eine, auf der anderen Seite steht auch noch der Kontext. Die Opfer sind die meiste Zeit zwar unschuldig aber ziemlich gesichtslos. Selbst als es die imperialen Offiziere getroffen hat, waren sie doch nie Menschen. Sie waren einfach nur fiese Bullies, die jetzt halt im Off gekillt werden.

Man schaue sich doch die Geschichte an: Zwei Offiziere, die andere auf klischeehafte Art und Weise andere drangsalieren, der eine hässlich dürr, der andere hässlich fett und beide nicht in der Lage die Guten aufzuhalten, werden schließlich vom Oberbösewicht mit dem Tode bestraft, nach dem sie einfach nur Befehlen folgten.
Wie kann man da Mitleid bekommen oder oberhaupt Emotionen entwickeln, welche der Szene selbst ohne sichtbare Gewalt ein Gewicht geben? Und diese Probleme sehe ich in der Serie an vielen Stellen. Wenn Kallus den Stormtrooper in den Tod kickt, wirkt das dann brutal auf mich? Ich muss verneinen, es ist eher der von Geist angesprochene Holzhammer. Wenn das Imperium Geonosis vergast, das wir als sowieso schon als ziemlich lebensfeindliche Wüste kennen, mit einer Bevölkerung die einen Hang zu Gladiatorenkämpfen oder eher noch Menschenopfern hat und ansonsten halt einfach ein riesiger Insektenhaufen ist, empfindet man das dann wirklich als brutal? Wie gesagt, ich kenne die Szene noch nicht also vielleicht stellt man das sehr brutal dar aber aus meiner Kenntnis von Geonosis und den Geonosianern heraus, fällt es mir schwer etwas zu empfinden. Dafür erscheint wieder der Holzhammer.

Was wirklich brutal gewesen, wäre das folgende:
Ministerin Tua war eine wichtige Verbündete der Rebellen. Sie schütze Hera und die anderen, in dem sie die Ghost mit gefälschten Codes versorgte, die es ihr ermöglichte sich frei auf Lothal zu bewegen. Nach dem Anschlag der Rebellen am Jahrestag, der einige Opfer forderte, wird sie unsicher ob ihrer Unterstützung und sorgt sich um das Wohl ihrer eigenen Familie. Das Imperium wiederum wurde nun deutlich aufmerksamer auf die Rebellen und entdeckt Tuas Machenschaften. Obwohl sie als Politikerin eigentlich Tabu ist, wird entschieden ein Exempel zu statuieren. Ab da ist dann verschiedenes möglich, der Transport mit ihren Kindern die sie wegbringen wollte wird gesprengt, ihr werden die Kinder weggenomen und in ein Umerziehungslager gebracht, sie wird liquidiert ecetera.

Es reicht nicht einfach nur, dass blut spritzt, Köpfe rollen, jemand erschossen wird oder ein Apfel gestohlen wird. Es braucht auch noch einen Rahmen, der über Gewalt hinausgeht. Wenn das Licht gedimmt wird, mag das dunkel sein aber noch lange nicht eien düstere Atmosphäre schaffen, besonders nicht mit einer so klaren und unmissverständlichen Schwarz-Weiß Zeichnung. Und so viel anders war das auch bei TCW nicht gewesen. Es gab eine Menge an Slapstick, gerade in den ersten Staffeln, Dooku, die KUS das waren ziemlich stupide Antagonisten wie man sie aus Cartoons nicht anders kennt.
 
@Graf Orleans In deinem Post kann ich mich auch teilweise wiederfinden - So war mein Zugang zu Star Wars auch The Clone Wars und Episode I 3D.
Allerdings ist Star Wars trotzdem viel mehr für mich, die anderen Epochen sind auch spannend, auch wenn die Klonkriege weiterhin meine Lieblingsepoche darstellen. Das Problem mit Rebels ist meiner Meinung nach, dass sie die meisten Fans von The Clone Wars, gerade diejenigen die sich über die Richtung, die die Serie gegangen ist, freuten, einfach nicht anspricht. Was Rebels jedoch nicht schlecht macht. Ich bin optimistisch, irgendwann schaue ich mir die Serie auch an, wenn ich sie nicht im FreeTV verpasse;)
Der "Konflikt" scheint zu sein: Disneys Wünsche für eine SW Serie in einem Kinderkanal vs. Dave Filoni, der fortwährend versucht die TCW Handlunsstränge weiterzuführen. Ashoka hätte TCW wahrscheinlich nicht überlebt, ebensowenig Maul. Filoni und Co. mussten halt schnell Rebels aus dem Ärmel schütteln, damit sie den Disney Deal überlebten.

Die Serien sind einfach unterschiedlich ausgerichtet: TCW präsentiert uns ein großes Universum mit vielen Charakteren und Handlungssträngen. Insbesondere natürlich ab der dritten Staffel. Aber auch die ersten zwei hatten mit ein paar Ausnahmen (Kampfdroiden, Jar, Jar usw.) den Anspruch beziehungsweise die Gewalt und Handlungsdimension der Filme (z.B Malevolence Arc ). Nicht umsonst ist die Serie ab 12. Ich vermute sogar, dass es wie bei der PT Lucas Absicht war, im Laufe der Serie, also mit steigendem Alter der Zuschauer vom Inhalt her komplexer zu werden.

Wenn das Licht gedimmt wird, mag das dunkel sein aber noch lange nicht eien düstere Atmosphäre schaffen, besonders nicht mit einer so klaren und unmissverständlichen Schwarz-Weiß Zeichnung. Und so viel anders war das auch bei TCW nicht gewesen. Es gab eine Menge an Slapstick, gerade in den ersten Staffeln, Dooku, die KUS das waren ziemlich stupide Antagonisten wie man sie aus Cartoons nicht anders kennt.
Die Schwarz-Weiß Zeichnung wurde in TCW stellenweise so grau wie es selbst in den Episoden nicht der Fall war: z.B "Helden auf beiden Seiten" oder der Scipio Arc. Es gelang der Serie gekonnt, darzustellen wie KuS und Republik vom "wahren Bösen" benutzt werden. Meistens trifft deine Beschreibung jedoch zu. Insgesamt wurde natürlich einiges an Potential verschwendet - aber das kann man je nach Belieben fast jedem SW Film vorwerfen.
 
Allein die erste Rebels-Folge hat es bei mir verkackt, in dem Augenblick, als sie das Imperium auf diese dämliche Art gezeigt haben, als ein Offizier einem Markthändler einen Apfel klaut und ihn auslacht dafür, sich dann umschaut und fragt, was irgendjemand dagegen tun will. Entschuldigung, soll das ein ernstzunehmendes Regime sein oder eine Bande von Schulhof-Bullies?

Das Imperium ist schon kein „ernstzunehmendes“ Regime, weil es ein absoluter Unrechtstaat ist und dass eben die Person die für es eintreten auch absolut kleinliche bösartigen straffrei ausleben können ist durchaus eine Manifestation davon. Wahllose Warenbeschlagnahmung, grassierende Korruption und öffentliche Erniedrigung von jedem bei dem sie Lust haben sind ein überaus oft auftauchendes Zeichen von eben solchen „ernsten“ Terror-/Unrechtsregimen die auch nichts dagegen haben Millionen zu töten und zu versklaven.

Und ja Leute die für solche Dinge agieren sind oft absurd kleinlich, gerade wenn sie selbst tief unten in dieser Hackordnung sind und jedes Unrechtsverständnis und Anstand einem vom System ausgetrieben wird, weil du ja mit allem wegkommst, weil du Teil von diesem Regime bist.

Um ein Beispiel zu nennen schau dir mal Batman Begins an, dem jetzt hoffentlich nicht mal du vorwerfen wirst es sei ein „Kinderfilm“, und wie Arnold Flass dort seine Bösartigkeit und Korruption auslebt.


@Seth Caomhin
Seth, ohne jetzt zu böse klingen zu wollen hast du vielleicht einen „Gewalt/Splatterfetisch“, weil da gibt es ein komplett anderes Filmgenre welches diese „Lüste“ befriedigen könnte. ;) Und natürlich sind die Sturmtruppen und die getöteten Offiziere auch Lebewesen, ebenso wie "Bullies", vielleicht bist du nur etwas „abgestumpft“. :zuck: Und was würde die von dir gschilderte Sache mit Tua und möglichen Kindern von ihr anders machen als was wir sonst in der Serie sehen? Nur weil es eher deinen "Itch" kratzt?
 
Nein, "nicht mal" ich nenne Batman Begins einen Kinderfilm, da die Korruption dort relativ authentisch dargestellt ist und nicht plakativ übertrieben, aber das ist meines Erachtens ein Unterschied zu Rebels und nicht eine Gemeinsamkeit. Daher kann man dasselbe der Serie leider nicht zugute halten.
 
Nein, ich habe keinen Gewalt oder Splatter-Fetisch, im Gegenteil ich bin kein sonderlicher Fan übertriebener oder harter Gewaltdarstellung. Ich rede nicht von irgendwelchen Gelüsten, ich spreche davon, dass für das was man immer wieder Rebels zurechnet, einiges fehlt. Es hat kaum etwas mit Abstumpfung zutun, wenn man eine Szene wie die des Sturmtrupplers bei Kallus oder den beiden Bullies sieht und dann nichts empfindet. Ich habe auch dargestellt warum und ich denke ich habe ziemlich klar gemacht, dass es dabei nicht um die Gewaltdarstellung geht, sondern darum dass das drumherum fehlt. Nein, die Sturmtruppen sind keine Menschen, auch die Bullies sind keine Menschen, niemand dieser Personen ist das. Das sind alles computeranimierte CGI Figuren. Warum sage ich das? Nicht etwa, weil das der Wahrheit entsprechen würde, sondern weil es die Aufgabe eines Autors ist, dass ich das was ich sehe ernst nehmen sollte. Wo bspw. ist dieser Sturmtruppler ein Mensch? Wurde Kallus für seine Aktion mal zur Verantwortung gezogen? Hat er mal darüber nachgedacht was er getan hat? Denkt überhaupt irgendjemand in dieser Serie jemals über seine Taten nach? Wo waren die Bullies mal mehr als schablonenhafte Cartoon-Bösewichte? Und mit Tua als Opfer war es auch nicht besser, denn auch sie war ein lausiger Charakter, deren Schicksal vermutlich die meisten ernsthafteren Rebels-Gucker ziemlich zügig vergessen haben, genauso wie die Crew.

Wenn etwas düster und brutal sein sollte, braucht es wie schon gesagt eben mehr als nur Gewalt. Es reicht nicht das Licht zu dimmen und im Off einen oder mehrere Köpfe abzuhacken.

Und die vollkommen einseitige Darstellung des Imperiums ist ein Problem. Mit Typen die Äpfel klauen, Drangsalierungen an jeder Ecke, Ignoranz gegenüber dem Gesetz ecetera. Wie hätte so ein Galaktisches Imperium nur einen einzigen Monat existieren können, geschweige denn zwanzig Jahre, wenn das der - ziemlich ungewohnte - Alltag wäre? Würden wir eine Zeitreise in die undemokratischen Zeiten des Dritten Reichs machen oder auch den semi-demokratischen des Kaiserreichs, dann wäre oberflächlich das Leben gar nicht soviel anders wie für uns gewohnt. Nicht jeder Deutsche, nicht jeder Polizist, Arzt, Unterhalter, Politiker oder Offizier war ein Bully, Rassist, Sexist, Mörder oder ähnliches. Erst mit der Zeit wird man nach und nach die Einschränkungen und Verrücktheiten und schließlich die Unmenschlichkeiten bemerken und dann die Flucht ergreifen, etwas was aber auch damals nur bestimmte Gruppen und Personen getan haben. Dieses langsame erkunden einer dunklen Zeit bleibt uns allerdings vorenthalten, es gibt eine klare und immerwährende Einteilung und die macht es schwer das Geschehene ernst zu nehmen. Und mit ernst nehmen ist hier Authenzität gemeint. Es wirkt nicht authentisch.

@Jeff
Will ich auch nichta bstreiten, dass es sowas nicht mal gab, ich habe TCW nur ausschnittweise gesehen aber TCW ist halt auch mehr als ein, zwei Arcs, sondern fünf Staffeln und dabei ist auch eine ganz große Menge Klamauk und Schwarz-Weiß dabei.
 
Nein, ich habe keinen Gewalt oder Splatter-Fetisch, im Gegenteil ich bin kein sonderlicher Fan übertriebener oder harter Gewaltdarstellung.

Dennoch willst du es wohl in Rebels

Es hat kaum etwas mit Abstumpfung zutun, wenn man eine Szene wie die des Sturmtrupplers bei Kallus oder den beiden Bullies sieht und dann nichts empfindet.

Was willst, es sonst nennen? Mangelnde Grundempathie?

niemand dieser Personen ist das. Das sind alles computeranimierte CGI Figuren.

Schauspieler in Serien sind auch nur Figuren.

Wo bspw. ist dieser Sturmtruppler ein Mensch?

Er ist schon ein Mensch dadurch, dass er ein Mensch ist

Wurde Kallus für seine Aktion mal zur Verantwortung gezogen?

Warum muss er dies?

Hat er mal darüber nachgedacht was er getan hat?

Episode 15 Staffel 2

Denkt überhaupt irgendjemand in dieser Serie jemals über seine Taten nach?

Türlich tun sie dies, grad Ezra und Kanan tun dies öfters.

Wo waren die Bullies mal mehr als schablonenhafte Cartoon-Bösewichte?

Müssen sie dies sein? Es gibt Personen die auch kaum mehr sind. Sicher wäre es nett gewesen zu sehen wie sie vielleicht privat eigentlich nur zutiefst traurig und frustriert sind, oder privat wirklich davon überzeugt und es richtig genießen was sie tun. War es unbedingt nötig? Eigentlich nicht.

genauso wie die Crew.

Warum sollten die Rebels Crew den Vorfall lange nachbegutachten?

Wenn etwas düster und brutal sein sollte, braucht es wie schon gesagt eben mehr als nur Gewalt. Es reicht nicht das Licht zu dimmen und im Off einen oder mehrere Köpfe abzuhacken.

Manchmal reicht auch schon rein die Implikation von bestimmten Dingen bzw. es dem Zuschauer nicht alles vorkauen zu müssen.

Und die vollkommen einseitige Darstellung des Imperiums ist ein Problem.

Ist es dies?
Das Imperium ist durchaus vielschichtig, gut ist es aber niemals, auch wenn manche Leute sich im Fandom irgendwie darauf versteifen wollen es sich schön reden zu wollen.

Mit Typen die Äpfel klauen, Drangsalierungen an jeder Ecke, Ignoranz gegenüber dem Gesetz ecetera.

Was nun Mal gang und gebe ist bzw. wird in Unrechtsstaaten.

Wie hätte so ein Galaktisches Imperium nur einen einzigen Monat existieren können, geschweige denn zwanzig Jahre, wenn das der - ziemlich ungewohnte - Alltag wäre?

Frag Hussein oder sonst langlebige absurde Diktaturen.

Würden wir eine Zeitreise in die undemokratischen Zeiten des Dritten Reichs machen oder auch den semi-demokratischen des Kaiserreichs, dann wäre oberflächlich das Leben gar nicht soviel anders wie für uns gewohnt.

Ist es doch für die Bürger des Imperiums auch nicht. Sie leben, gehen ihrer Arbeit nach, regen sich darüber auf wie ungerecht/unfair/fehlgeleitet der Staat ist und machen weiter damit. Ein paar machen beim Regime mit, ein paar sind sehr aktiv dagegen und dem größten Teil ist es egal.

Erst mit der Zeit wird man nach und nach die Einschränkungen und Verrücktheiten und schließlich die Unmenschlichkeiten bemerken und dann die Flucht ergreifen, etwas was aber auch damals nur bestimmte Gruppen und Personen getan haben. Dieses langsame erkunden einer dunklen Zeit bleibt uns allerdings vorenthalten,

Bei Rebels sind wir doch schon sehr Tief in die Zeit des Imperiums rein. Ezra wurde am gleichen Tag geboren wie das Imperium.
Ich würde mich aber durchaus auch wieder über mehr "Dark Times" Geschichten freuen, zu den Anfangszeiten des Imperiums, aber ist halt nicht wann Rebels spielt. Es spielt kurz vor ANH, wo das Imperium seine Exzesse bereits sehr aktiv spüren lässt.
 
Außerdem was wären das denn bitte für Soldaten und Offiziere wenn sie dauernd jede Tat hinterfragen würden? Zumindest wären sie nicht gut in ihrem Job. Beim Militär wird so gut wie nie selbständiges denken oder hinterfragen gefordert. Man muss Befehle ausführen und fertig. Sonst ist man in der falschen Branche.
 
Es wäre schon schön, wenn man etwas mehr Lesekompetenz an den Tag legen könnte und man mit weniger als 15 Zitaten auskommen könnte. Nicht nur, dass sich das schlecht liest, es macht es auch äußerst unattraktiv darauf zu antworten. Ich finde es fragwürdig, dass du Lord Garan mir auch nach den Erläuterungen weiterhin unsterstellst, ich würde eine deutliche oder übertriebene Gewaltdarstellung wollen oder sogar mangelnde Grundemptahie unterstellst.

Was nun Kallus angeht:
Ich bin wenig erstaunt ihn angeführt zusehen, nach dem man ihm eine Enemy Mine Episode gegeben hat. Das war aber eben erst nach 25 Episoden der Fall, damit kann man kaum behaupten, das wäre ein Charakter der über seine Taten nachdenken würde. Muss er für seine Taten zur Verantwortung gezogen werden? Natürlich nicht, würde aber der Authenzität helfen, wenn die Taten auch Konsequenzen hätten. Und weder Ezra, noch Kanan, noch sonst wer aus der Crew hat sich jemals Gedanken über all die ermordeten Menschen gemacht oder darüber, wie Unschuldige durch sie zu Schaden hätten kommen können und bei konsequenter Darstellung auch wären.

Müssen die Charaktere mehr als schablonenhafte Bösewichte sein? Natürlich nicht aber dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass deren ableben keinerlei Emotionen hervorruft, außer vielleicht Genervtheit darüber, wie man eine Trope nach dem anderen abhakt. Und das ist dann eben auch der Grund, warum man der Serie attestiert eine Kinderserie zusein. Das Imperium ist nicht vielschichtig, denn genau dann gäbe es Schwarz und Weiß und eben nicht nur Schwarz wie wir es in der Serie sehen. Und nein, ein Unrechtsstaat ist eben nicht nur schwarz, auch wenn man das im nachhinein immer gern und auch verständlicherweise so aussehen lässt. Es ist irrelevant, dass wir nahe an ANH sind, man kann dennoch kreativ und professionell schreiben. Muss man natürlich nicht aber dann sollte man als Rezipient auch nicht behaupten, das wäre keine Kinderserie und sie wäre brutal.
 
Es wäre schon schön, wenn man etwas mehr Lesekompetenz an den Tag legen könnte und man mit weniger als 15 Zitaten auskommen könnte.

Ein Millionengewnn wäre auch schön, bestimmte Dinge gibt das Leben halt leider nicht her ;)

Nicht nur, dass sich das schlecht liest, es macht es auch äußerst unattraktiv darauf zu antworten. Ich finde es fragwürdig, dass du Lord Garan mir auch nach den Erläuterungen weiterhin unsterstellst, ich würde eine deutliche oder übertriebene Gewaltdarstellung wollen oder sogar mangelnde Grundemptahie unterstellst.

Deine Aussagen lassen sich für mich nun leider nicht anders deuten.

Das war aber eben erst nach 25 Episoden der Fall, damit kann man kaum behaupten, das wäre ein Charakter der über seine Taten nachdenken würde.

Weißt es macht diskutieren etwas eigentümlich wenn dir offensichtlich ein Fakt dargelegt wird und du nicht mehr dazu sagst als „Nö zählt für mich nicht weil....ZU SPÄT!“
Natürlich zählt es, es ist so in der Serie passiert und zeigt eben genau auch andere Aspekte einer Figur. Hätte ich auch gerne mehr dazu gesehen? Türlich. Es etwas Früher? Maybe. Trotzdem ist es eben in der Serie passiert.

, würde aber der Authenzität helfen, wenn die Taten auch Konsequenzen hätten.

Eine Tat von Kallus die sonst niemand gesehen hat? Wie soll sie Konsequenzen haben? Irgendwie unterstreicht es wohl sogar noch mehr wie kaputt das Imperium sein muss, dass es offensichtlich keinen richtigen Post-Action Report zu der ganzen Sache gibt wo genau geklärt würde wo jeder Soldat hin ist und wie er starb. Wobei wohl selbst so einer nicht Kallus verantworten könnte.

Und weder Ezra, noch Kanan, noch sonst wer aus der Crew hat sich jemals Gedanken über all die ermordeten Menschen gemacht oder darüber, wie Unschuldige durch sie zu Schaden hätten kommen können und bei konsequenter Darstellung auch wären.

Vielleicht willst du die Serie nochmal schauen, dies passiert durchaus. Könnten sie es öfters und intensiver machen? Auf jeden Fall. Haben sie wirklich die Zeit dazu in einer 20 Minuten Serie? Leider nicht so ganz.

Müssen die Charaktere mehr als schablonenhafte Bösewichte sein? Natürlich nicht aber dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass deren ableben keinerlei Emotionen hervorruft, außer vielleicht Genervtheit darüber, wie man eine Trope nach dem anderen abhakt.

Ich finde, gerade in Anbetracht wie Staffel 2 verlaufen ist eigentlich auch, dass der erste Inquisitor etwas sinn frei verheizt wurde, da er eigentlich die Maul Rolle hätte übernehmen können. Allgemein hat die Serie etwas ein Problem mit einem durchgehenden Bösewicht, welches original ja Kallus gewesen wäre, aber ja nicht mehr ist. Verstehe auch eigentlich nicht für was sie Thrawn und Pyrce geholt haben in Staffel 3, wenn Pyrce alleine ja eigentlich reichen würde für den Part.

Und das ist dann eben auch der Grund, warum man der Serie attestiert eine Kinderserie zusein. Das Imperium ist nicht vielschichtig, denn genau dann gäbe es Schwarz und Weiß und eben nicht nur Schwarz wie wir es in der Serie sehen. Und nein, ein Unrechtsstaat ist eben nicht nur schwarz, auch wenn man das im nachhinein immer gern und auch verständlicherweise so aussehen lässt. Es ist irrelevant, dass wir nahe an ANH sind, man kann dennoch kreativ und professionell schreiben. Muss man natürlich nicht aber dann sollte man als Rezipient auch nicht behaupten, das wäre keine Kinderserie und sie wäre brutal

Sicher ist das Imperium vielschichtig, es ist nur auf jeder Ebene verdorben. Es soll auch bloß nicht was Anderes sein. Es muss nicht beschönigt oder glorifiziert werden, es ist was es ist. Ein verdorbenes, korruptes Regime, welches jede noch so gute Absicht mit der man darin vielleicht mal hinein gegangen ist pervertiert und eigentlich nur getrieben von dem Machtwahn eines absolut bösartigen, verfaulenden alten Mannes der sich unnatürlicher dunklere Kräfte bedient. Es muss auch nichts Anderes sein. Es soll darin keinen “Good Imperial” geben, weil die, die es sind gehen zur Rebellion.

Und gutgeschrieben oder nicht hat nichts mit Kinderserie zu tun, ich kenne „Erwachsenenserien“ die hanebüchene Unsinn sind und ich kenne auch Kinderserien die dies sind. Sicher ist Rebels nicht perfekt und es hat durchaus auch in meinen Augen einige absolute unnötige Fehler gemacht, aber das Imperium nicht zu beschönigen und nicht in Blood, senseless Violence, Gore, Guts und 40-50 Minuten lange Debatten darüber ob Gewalt überhaupt jemals in Ordnung ist zu verfallen, wie manche Serien es sich erlauben können/erlauben tun, werde ich der Serie sicher nicht negativ anlasten.
 
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