Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

"I find your lack of faith disturbing."

An alle die immer gesagt haben, Lichtschwerter seien unmöglich weil Licht/Laser/Plasma/Exotik-Materie durchlässig/nicht fest/fiktiv/unendlich/zu heiß ist und man nicht parieren kann. ^^
 
"I find your lack of faith disturbing."

An alle die immer gesagt haben, Lichtschwerter seien unmöglich weil Licht/Laser/Plasma/Exotik-Materie durchlässig/nicht fest/fiktiv/unendlich/zu heiß ist und man nicht parieren kann. ^^

Bis die das nutzbar machen bleibe ich auch dabei das es immer noch ziemlich unmöglich ist und dessen nutzen wohl auch nur begrenzt sein dürfte. Jedenfalls als Nahkampfwaffe.
Als Werkzeug wird diese neu entdeckte Lichtmaterie sicherlich seinen nutzen finden. Ob nun in der Medizin, in der Industrie oder auch beim Militär. Aber ob die daraus wirklich Lichtschwerter machen denke ich immer noch nicht.
Erst mal abwarten und in 10 Jahren können wir nochmal drüben reden. Immerhin reden wir hier bisher nur von einzelnen Molekülen.
 
Bekannt dürfte sein, dass die Sonne in etwa 6 Milliarden Jahren allmählich zum Roten Riesen wird und die Erde zum Lavaklumpen schmilzt. Astrophysiker haben nun simuliert wie lange noch der Mensch auf der Erde lebensfähig ist. Sie gehen davon aus, dass die Erde in etwa 2,8 Milliarden Jahren nur noch von Einzellern bewohnt sein werden, und dies auch nur in Regionen großer Höhe. Sehr kurze Zeit später wird die Erde tot sein.

[1210.5721] Swansong Biospheres: Refuges for life and novel microbial biospheres on terrestrial planets near the end of their habitable lifetimes
 
Erstaunlich dass die chinesische Mondmission hier noch nicht erwähnt wurde.
Ich hab mir soeben mal das Landevideo der Chang'e 3 angeschaut.
[YOUTUBE]5r6S74a70DU[/YOUTUBE]
Es ist meiner Meinung nach schon cool dass jetzt wieder ein ernstzunehmender "Mitspieler" bei der Raumfahrt im Rennen ist. Vielleicht tut sich dann in den nächsten Jahren mal etwas mehr..
 
Es ist meiner Meinung nach schon cool dass jetzt wieder ein ernstzunehmender "Mitspieler" bei der Raumfahrt im Rennen ist. Vielleicht tut sich dann in den nächsten Jahren mal etwas mehr..

Damit die Raumfahrt mal vorankommt müssten zuerst die Kosten gesenkt werden. Schließlich kann es nicht sein das es 10.000$ kosten um 1kg Material in den Weltraum zu bringen.
Die beste Möglichkeit dazu wäre ein Orbitallift oder Space Elevator. Der ist zwar theoretisch inzwischen Denkbar, nur vom Material her etwas schwer zu realisieren.
Aber wenn das mal gebaut wird, dann dürften nicht nur Flüge zum Mars kein zu großes Problem mehr darstellen. Dann wäre evt sogar ein großes Projekt wie eine Kolonialisierung denkbar. (So einen Lift bräuchte es dann aber auch auf der Kolonie.)
Auch größere Raumschiffe die mehr als nur ein paar Mann transportieren können, wären dann kein Problem mehr, da man es einfach im Weltraum zusammenbauen könnte.
Dafür müssten aber alle Nationen an einem Strang ziehen. Da ist die ISS zwar ein netter Anfang, aber wirklich nur ein kleiner Schritt.

[YOUTUBE]sYYdh84pFng[/YOUTUBE]
 
Neues von der Fusionsfront: Dem Lawrence Livermore National Laboratory ist es erstmals gelungen, mittels Laserkontrollierter Fusion aus einem Fusionsprozess mehr Energie herauszuholen, als sie hineinstecken musste.

NIF-Studie bestätigt Fortschritt bei lasergetriebenen Kernfusion - SPIEGEL ONLINE

Ja, hab das heute morgen zum Frühstück gelesen.

Hab ich das richtig zwischen den Zeilen rausgelesen, dass hier der Strahlungsdruck der Lasermatrix zum Erhitzen & Verdichten (= Erhitzen) des Deuterium-Tritium-Pellets benutzt wird?
 
Ja, hab das heute morgen zum Frühstück gelesen.

Hab ich das richtig zwischen den Zeilen rausgelesen, dass hier der Strahlungsdruck der Lasermatrix zum Erhitzen & Verdichten (= Erhitzen) des Deuterium-Tritium-Pellets benutzt wird?

Die Laser sind echt nur da um Energie zu liefern, für das Einkapseln bzw. Komprimieren des Plasmas, nutzt man die Massenträgheit des Plasmas selbst.

https://lasers.llnl.gov/science/icf/how-icf-works

Daraus zwei Betriebsarten:

Direct Drive:

In the "direct drive" approach to ICF, powerful beams of laser light are focused on a small spherical pellet containing micrograms of deuterium and tritium. The rapid heating caused by the laser "driver" makes the outer layer of the target explode. In keeping with Isaac Newton's Third Law ("For every action there is an equal and opposite reaction"), the remaining portion of the target is driven inwards in a rocket-like implosion, causing compression of the fuel inside the capsule and the formation of a shock wave, which further heats the fuel in the very center and results in a self-sustaining burn known as ignition. The fusion burn propagates outward through the cooler, outer regions of the capsule much more rapidly than the capsule can expand. Instead of magnetic fields, the plasma is confined by the inertia of its own mass – thus the term inertial confinement fusion.

Indirect Drive:

In the "indirect drive" method, the approach to be attempted first at NIF, the lasers heat the inner walls of a gold cavity called a hohlraum containing the pellet, creating a superhot plasma which radiates a uniform "bath" of soft X-rays. The X-rays rapidly heat the outer surface of the fuel pellet, causing a high-speed ablation, or "blowoff," of the surface material and imploding the fuel capsule in the same way as if it had been hit with the lasers directly. Symmetrically compressing the capsule with radiation forms a central "hot spot" where fusion processes set in – the plasma ignites and the compressed fuel burns before it can disassemble.
 
Einstein wurde anscheinend mal wieder bestätigt und wie. Forscher des Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics haben innerhalb des BICEP-Projekts in der Antarktis, die von Einstein 98 Jahre zuvor postulierten Gravitationswellen offenbar nachgewiesen (mittels Messung der Polarisation der kosmischen Hintergrundstrahlung). Damit stützen sie beispielsweise die Urknalltheorie und beleuchten die Inflationsphase des Universums in den ersten Bruchteilen der ersten Sekunde.

Glimpse of the Universe's First Split Second Boosts Inflation Theory | Science/AAAS | News
 
Die Identität des wohl bekanntesten Serienmörders der Geschichte, Jack the Ripper, ist angeblich - dank einer neuartigen Methode der forensischen DNA-Analyse - aufgedeckt worden. Bei Jack the Ripper soll es sich demnach um Aaron Kosminski, einen polnisch-jüdischen Friseur, gehandelt haben. Kosminski zählte bereits unmittelbar nach den Morden zum Kreis der Hauptverdächtigen und soll gar von einem Zeugen identifiziert worden sein - es kam jedoch nie zu einer Verhaftung oder Verhandlung, da es sich bei dem vermeintlichen Zeugen ebenfalls um einen Juden gehandelt haben soll, der nicht bereit war gegen einen Angehörigen seines Glaubens ("fellow Jew") auszusagen. Das Ergebnis der DNA-Analyse ist bisher noch nicht gegengeprüft worden.

Mörder identifiziert: Wird das Rätsel um Jack the Ripper jetzt gelöst? - Video-News - Video - Handelsblatt
 
Die Ig-Nobelpreise wurden am 18. September in Cambridge verliehen. Die Wissenschaft ehrt damit die wissenschaftliche Leistungen, die erst zum Lachen und dann zum Nachdenken anregen.

Die Gewinner:

  • Physik: Kiyoshi Mabuchi, Kensei Tanaka, Daichi Uchijima und Rina Sakai für ihre Messung der Reibung zwischen Schuhsohle und Bananenschale beziehungsweise zwischen Bananenschale und Fußboden, wenn jemand auf eine Bananenschale auf dem Fußboden tritt.
  • Neurowissenschaften: Jiangang Liu, Jun Li, Lu Feng, Ling Li, Jie Tian und Kang Lee für ihre Versuche zu verstehen, was in dem Gehirn der Leute vorgeht, die das Antlitz Jesu auf einem Toast sehen.
  • Psychologie: Peter K. Jonason, Amy Jones und Minna Lyons für die Sammlung von Hinweisen, dass Spätaufsteher im Schnitt eingebildeter, manipulativer und psychopathischer sind als Frühaufsteher.
  • Öffentliches Gesundheitswesen: Jaroslav Flegr, Jan Havlíček und Jitka Hanušova-Lindova, sowie David Hanauer, Naren Ramakrishnan und Lisa Seyfried für ihre Untersuchung, ob der Besitz einer Katze schädlich fürs Gemüt ist.
  • Biologie: Vlastimil Hart, Petra Nováková, Erich Pascal Malkemper, Sabine Begall, Vladimír Hanzal, Miloš Ježek, Tomáš Kušta, Veronika Němcová, Jana Adámková, Kateřina Benediktová, Jaroslav Červený und Hynek Burda für ihren gründlichen durchgeführten Nachweis, dass sich Hunde beim Urinieren und Stuhlentleeren bevorzugt entlang des Magnetfelds der Erde ausrichten.
  • Kunst: Marina de Tommaso, Michele Sardaro und Paolo Livrea für die Messung des Schmerzempfindens, während die Probanden hässliche Bilder ansehen (oder schöne) und gleichzeitig ein starker Laser auf die Handfläche gerichtet ist.
  • Wirtschaft: ISTAT, das staatliche Italienische Statistikinstitut, für seinen Nachweis, dass Italien führend in der Erfüllung der europäischen Vorgaben für das Wirtschaftswachstum ist – wenn Einnahmen aus Prostitution, Drogenhandel, Schmuggel und illegalen Finanztransaktionen mitgerechnet werden.
  • Medizin: Ian Humphreys, Sonal Saraiya, Walter Belenky und James Dworkin für ihre Tamponade von unstillbarem Nasenbluten mit Streifen von gepökeltem Schweinefleisch.
  • Arktis-Forschung: Eigil Reimers und Sindre Eftestøl für die Untersuchung der Reaktion von Rentieren auf Menschen, die sich als Eisbären tarnen.
  • Ernährung: Raquel Rubio, Anna Jofré, Belén Martín, Teresa Aymerich und Margarita Garriga für ihre Untersuchung mit dem Titel "Characterization of Lactic Acid Bacteria Isolated from Infant Faeces as Potential Probiotic Starter Cultures for Fermented Sausages." („Charakterisierung von Milchsäurebakterien aus dem Stuhl von Säuglingen als potenzielle probiotische Starterkulturen für fermentierte Wurstwaren“).

Manchmal ist der eigene Geist auch nicht bereit für so Ansätze.
 
Die Identität des wohl bekanntesten Serienmörders der Geschichte, Jack the Ripper, ist angeblich - dank einer neuartigen Methode der forensischen DNA-Analyse - aufgedeckt worden.

Mörder identifiziert: Wird das Rätsel um Jack the Ripper jetzt gelöst? - Video-News - Video - Handelsblatt

Sicher nicht unwahrscheinlich aber so gut gemacht ist das ganze nicht gewesen, das braucht noch deutlich genauere, detailliertere Analysen mit unabhängigen Bestätigungen.
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2014/09/08/wurde-jack-the-ripper-endlich-entlarvt/
 
Eines frage ich mich schon lange. Wenn es von der Materie doch die bekannten 118 chemischen Elemente gibt, wie wahrscheinlich ist es eigentlich das es auch unterschiedliche Elemente in der Dunklen, oder sogar in der Antimaterie gibt?
 
Zumindest das Antiwasserstoff wurde schon künstlich erzeugt, also ein Atom mit negativem Kern (Antiproton) und einer positiven Hülle aus einem Positron. Antihelium wurde ebenso künstlich erzeugt. Alles darüber, also Antilithium ist mit den heutigen Collidern nicht zu schaffen. Selbstredend zerstören sich die Antiteilchen wenn sie mit Materie in Kontakt kommen.
Zumindest was die Antimaterie angeht, wird man also nur so viele Antiatome finden, wie wir sie erschaffen und gefangen halten können.

Dunkle Materie, nun ja keine Ahnung, man weiß ja nicht aus was sie besteht und das Wort ist auch eher Synonym zu verstehen für irgendwas, was erklärt warum sich Galaxien so verhalten wie sie es tun. Geht man aber nun davon aus, dass es sich um WIMPs handelt, wie es die Messungen von AMS nahelegen, dann sind diese als Bausteine von "dunklen Atome" nicht geeignet, da sie nicht der starken Wechselwirkung unterliegen und gar keine Ladung haben. Ein Atom nach unserer Vorstellung baut aber gerade auf die starke (zwischen den Kernbausteinen) und elektrische Kraft (zwischen Kern und Hülle) auf. Die Anzahl an Annahmen nimmt jedenfalls unangenehm zu, wenn wir "dunkle Atome" konstruieren wollen und die bekannten Konstruktionspläne passen da auch nicht drauf, diese sorgen eher dafür, dass die dunkle Materie gar nicht mehr so dunkel ist.
 
Kann man Antimaterie jemals "kontrollieren" und als Energiequelle nutzen wie im Film "Illuminatie" oder ist das weit her geholt?
Finde es schon sehr in interessant, kenne mich allerdings nicht wirklich aus auf dem Gebiet. Was ich mich auch immer frage ist, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist solch wirklich grosse Fragen zu beantworten. Man soll ja niemals nie sagen, Einstein hat uns auch gelehrt das undenkbares möglich ist.
 
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