Shimia

Surondu Floras

Botschafter Shimias
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[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]​
 
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-Shimia-Vor dem Regierungssitz-Gärten-(Surondu Floras und Zlonsisk)-

Nahezu mikrig erschien Surondu das kleine, aber dennoch schöne Regierungsgebäude Shimias. Er sah schon viele Abbildungen und Aufzeichnungen der großen Senatsgebäuden, wie von dem auf Corusant und erstaunt war er von der Pracht, die von seiner Leidenschaft, der Politik ausging. Doch wusste Surondu, dass dieses kleine Gebäude einzig und allein sein Werk war und es nach seinen Vorgaben erbaut wurde, von den besten Architekten Shimias. Das schöne, mit Blumenfeldern, Teichen und vergoldeten Bänken bedeckte Gartenareal durchwandernd, diskutierte er, wie sooft mit Zlonsisk über die politischen Angelegenheiten auf Shimia.

"Seht nur. Als Teil der Republik, würden uns alle wirtschaftlichen, politischen und militärischen Möglichkeiten offenstehen...Wir ständen unter dem Schutz der Jedi. Bisher hatten wir vielleicht Glück, dass das Imperium uns nicht mit seiner korrupten Gangart unterworfen hat. Ich habe Geschichten gehört, von der Beschaffenheit ihres Unterwerfungsdrangs...die mir schlaflose Nächte bereitet haben. Dieses von Wahnsinnigen gesteuerte Bollwerk ist die Vernichtung!"

Seufzend wusste Zlonsisk nicht, was er dem nun entgegensetzen konnte. An die alten Traditionen seines Volkes angebunden versuchte er Surondu, mit diesen Worten sein Vorhaben zu überdenken zu fordern:

"Die Pacithhip haben sich seit jeher aus intergalaktischen Angelegenheiten herausgehalten, wir lebten immer in Frieden und sogar in relativ gutem Wohlstand. Wir erklären uns zu einem Feind des Imperiums, wenn wir uns der Neuen Republik anschließen...Überhaupt; Wie gedenkt ihr einen Beitritt zu der NR einzufädeln?"

Auch wenn Surondu Floras den weisen Rat Zlonsisks schätze, überraschte ihn doch diese Verschlossenheit, gegenüber Neuerungen.

"Ich habe Kontakt zu wichtigen Führungskräften der NR aufgenommen, wenn sie unser Angebot baldigst annehmen, könnte ich in Kontakt mit einem wichtigen Mitglied geraten. Die NR freut sich über jede denkbare Unterstützung, so werden sie bald in Verhandlungen treten...die wir beide führen werden. Es mag sein, dass die NR im Moment unterlegen scheint...Dennoch ist sie ein intergalaktischer Zusammenschluss, der, anders als das Imperium, zum Wohle seines Volkes entscheidet."

Zlosisk fand Surondus Enthusiasmus bewundernswert. Auch wenn er seinem neusten Entschluss misstrauisch entgegenblickte, gab er ihm, in seinem Standpunkt durchaus recht.

-Shimia-vor dem Regierungssitz-Gärten-(Surondu Floras und Zlonsisk)-
 
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-Shimia-Raumhafen-Vor der Honor-Surondu Floras-Viloras Moon-

"Wann gedenkt ihr, können wir abreisen? Ihr müsst verstehen, dass dies ein besonderes Ereignis in der Historie Shimias einleiten wird...Ich bin vollkommen aufgeregt."

In seinem Mantel begann es Surondu leicht heiß zu werden, die Reise und die Strapazen, die von dieser ausgehen, wollte er sich kaum ausmalen. Viloras meinte, die Reise dauere 2 Tage-Unerträgöich für den aufgeregten Surondu.

"Ich denke in wenigen Stunden ist es soweit. Wir müssen nur noch warten, bis das Personal den Tank aufgefüllt-und die Honor gereinigt hat. Zudem ist Zlonsisk noch nicht aufgetaucht..."

Genau DAS wollte Surondu nicht hören, denn er wusste nicht einmal ansatzweise, wie er die Zeit bis zum Abflug verbringen solle. Aus Langeweile getrieben bewegte er sich zu seinen Leibwächtern, denn zwei Trandoshanern namens Zoros und Mirsik. Diese lehnten an einer Mauer und fixierten die Umgebung, während ihre Zungen im Sekundentakt züngelten. Erheitert bewegte sich Surondu zu den Reptilien und sprach sie ebenso erheitert an:

"Sagt mir, freut ihr euch denn nicht auf Mon Calamari? Ein schöner, geheimnisvoller Planet..."

Wenige Sekunden herrschte Stille zwischen den dreien, bis Zoros schließlich das Wort ergriff:

"Ne. Überhaupt nicht. Ich will gar nicht wissen, was da für Tumult herrscht. Mirsik und ich müssen unsere Augen hinten haben...ich habe gehört, imperiale Spione lauern überall. Und wenn die Wind von euren Plänen bekommen, haben wir alle ziemliche Probleme. Das Imperium handelt nicht gerade zögerlich, wenn es um..Verräter geht."

Ach, wie primitiv der Trando doch gesinnt war, dachte sich Surondu belustigt. Ob das Imperium davon Wind bekäme, dass Shimia sich ihm noch nicht angeschlossen hat, oder sich in der NR eingliedert, täte kaum zur Sache. Nur hätte Shimia bei zweitem den Schutz der Jedi, wohingegen es bei der ersten Variante auf sich alleine gestellt wäre.

Doch genug von den Sorgen. Denn Surondu hatte Kontakt zum republikanischen Senat, welcher sich Kooperations-bereitwillig zeigte. Zudem traf nun endlich Zlonsisk ein, der sich langsam, mit seinem Gehstock zu Viloras bewegte...


-Shimia-Raumhafen-Vor der Honor-Surondu Floras-Viloras Moon-Zoros-Mirsik-Zlonsisk-
 
[:: Nachbarsystem :: bei bläulicher Zwergsonne :: INT Kantari :: Brücke ::] Thlan, Brückenbesatzung


Langsam glitt die Kantari durch den Raum des zehntklassigen Systems ein paar Pasecs entfernnt von Shimia. Hier war ein regelmäsig besuchter Sprungplatz für Tiefraumfrachter, welche nach Shimia wollten und dafür nicht die Handelsrouten im Outer Rim benutzten, sondern vom Mid Rim und den Expansionsregionen einen langen Weg nach Shimia vorstießen.

Wenn Thlans Informationen richtig waren, sollte hier in wenigen Minuten ein großer Tiefraumfrachter Namens Herensa III ankommen um für den Kurzsprung aus diesem Gottverdamten System heraus, welches nichtmal einen annähernd Gravitationaufweisenden Planeten besas nach Shimia neue Sensordaten sammeln und neu manövrieren wollte. Dieses Schiff war wohl circa 900 Meter lang und hatte 5 Leichte Turbolaser als Bordwaffen, allerdings kaum Schildkapazität, diese sollten nach dem Hyperraum sowieso unten sein. Geladen hatte es wohl kostbare Gewürze, Silber und kostbaren Hapanischen Schmuck.


Der Reeder dachte wohl, das so kurz vor dem Ziesystem niemand mehr sein Schiff angreifen würde, da er keinen Begleitschutz hatte. Oder er meinte, das hier Systemverteidigungskräfte der Shimianischen Flotte sein Schiff empfangen würden.

Das piepen der Sensorikeinheit riss Thlan zurück in die Wirklichkeit. Dann meldete sich sein Sensorikbeauftragter.

"Captain, wir empfangen die Daten eines größeren Schiffes welches aus dem Hyperraum kommt. Könnte das Beuteschiff sein!"

"Mach die Turbolaser und die Ionentorpedos bereit. Sobald wir das Schiff vor unserer Nase haben, sollen auf meinen Befehl die Ionentorpedos abgefeuert werden. Wenn wir dann drinn sind sollen so wenig Kontrolleinheiten zerstört werden wie nur irgend nötig. Die Besatzung sind vielleicht 25 Personen, rechnet damit, dass die Hälfte jeweils einen Blaster hat. Die Besatzungsmitglieder könnt ihr töten oder leben lassen, das ist mir egal."

Ein vielsagendes und zufriedenes Knurren, Murmeln und Grollen wurde unter der Crew auf dem ganzen Schiff laut, dann verkündeten die Alarmsirenen, das ein weiteres Schiff in den Normalraum zurückgekehrt war. Vor den Augen der Brückenleute schwebte ein fast einen Kilometer langes Tiefraumfrachtschiff.

"Feuer!"

Zwei Cyanblaue Kegelige Torpedos traten aus den Frontmündungen der Kantari und steuerten genau auf das große Frachtschiff zu. Hinterher kam die Kantari mit 55 MGLT angeschossen. Ein Turbolaser des Frachters schoss verzweifelt auf das Piratenschiff, doch der Schuss ging weit neben der Kantari ins Leere. Dann ging ein Rumpeln durch beide Schiffe - die Kantari hatte angedockt.


[:: Nachbarsystem :: bei bläulicher Zwergsonne :: INT Kantari :: Brücke ::] Thlan, Brückenbesatzung
 
Weltraum, Nachbarsystem, Herensa III, Zelle - Krushk

Der mächtige T'surr hockte schweigend in seiner Zelle auf einer Pritsche. Arme und Beine waren in dicke Elektrofesseln gelegt. Die Fesseln schickten bei Druck schmerzhafte Elektroschocks durch den Körper und sie ließen sich auch manuell von den Wachen bedienen. Seine Wächter hatten sich jedoch seit dem Sprung in den Hyperraum nicht mehr auf dem Gang blicken lassen. Der Eingang zu seiner Zelle war durch massive Stahlstäbe gesichert, welche zusätzlich ebenfalls elektrisch geladen waren.
Krushk wusste nicht genau, wo man ihn hinbrachte, aber es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Man würde wir ihn wahrscheinlich an irgendeine Regierung ausliefern. Er war in genug Systemen zum Tode verurteilt, sodass man wohl reichlich Auswahl hatte. Das spielte alles keine Rolle mehr. Er hatte alles verloren. Sein Schiff war zerstört, seine Mannschaft vernichtend geschlagen, seine Sklaven in die Freiheit entlassen und seine Brüder waren tot. Einst war er ein geachteter und gefürchteter Pirat gewesen. Jetzt war ihm davon nichts mehr geblieben. Er hatte versagt. Der zu erwartende Tod erschien ihm wie eine Erlösung. Zumindest würde er dann nicht mehr in Schande leben müssen.

Selbst für den Kapitän des Frachters, an Bord dessen er sich befand, hatte er keinerlei Bedeutung. Er war ein Gefangener, den man von einem Sektor zum anderen flog. Früher hätte er solchen Leuten alles genommen, doch jetzt war er hilflos eingesperrt. Er war ein netter Zuverdienst für einen Frachterkapitän auf einem ruhigen Flug.
Plötzlich gab es jedoch Abweichungen. Alarmsirenen schrillten anderswo im Schiff auf. Dann gingen Erschütterungen durch den Rumpf. Die Beleuchtung versagte und auch um die Stäbe vor seiner Zelle verschwand das bläuliche Knistern. Krushk realisierte sofort, dass der Frachter angegriffen wurde und zwar mit Ionenwaffen. Die Angreifer wollten das Schiff offenbar nicht zerstören. Schließlich schaltete sich die Notbeleuchtung ein. Dann spürte der T'surr eine noch gewaltigere Erschüterrung durch den Schiffsrumpf gehen. Unsicher erhob sich der blaue Riese von seinem Platz. Er wusste, was das zu bedeuten hatte. Das Schiff wurde geentert. Sein Transportflug wurde das Opfer von Raumpiraten.
Welche Ironie des Schicksals, dachte Krushk.


Weltraum, Nachbarsystem, Herensa III, Zelle - Krushk
 
[:: Nachbarsystem von Shimia :: bei Bläulicher Zwergsonne :: Herensa III :: Gänge im Schiffsbauch ::] Thlan, Entermannschaft, Mannschaft der Herensa III


Die Besatzung verteidigte mit 8 Leuten welche alle mit ihren Blasterpistolen Kopflos auf die Übermacht an Piraten Feuerten, ihr Schiff. Thlan dagegen hatte 20 Leute aller erdenklicher Spezies mit allen erdenklichen Waffen hinter sich, die er aus den Augenwinkeln bemerkte, als er sein Trandoshanisches APC Strahlengewehr durchlud und wieder kurz hinter ihrer Deckung aus Kisten Hervorkam um zwei Schüsse in die Köpfe eines Shimianers und eines Menschen zu schießen. Dann erhob sich Hinter dem Chiss sein Freund Kun Troc, ein Gewaltiger Feeroin, welcher mit seinem Repetierblaster gleich 4 tötete. Dann kam hinter ihm noch eine Salve, welche einen weiteren außer Gefecht setzte und ein Glückstreffer, welcher dem letzten die Pistole aus der Hand schoss. Die Piraten erhoben sich aus ihrer Deckung und umringten den letzten.

"Wo sind die anderen?"

Der Mensch verzog vor Schmerz sein Gesicht als Thlan ihn mit seinem Elektroschocker an der Brust berührte und blaue Blitze über seinen Oberkörper zuckten. Dann sprach er mit leiser Stimme zu dem Chiss.

"Ich werde euch nichts sagen, Piratenabschaum."

Das würden sie ja sehen. Thlan hob seine Hand.

"Rek, komm her und kümmere dich um unseren netten Menschen hier. Wenn er singt, sag mir über Kom bescheid. Einer bleibt zusätzlich hier, ihr anderen folgt mir zur Brücke."

Thlan ging voran zu den Schiffsturboliften, wo er einen offenstehenden Eingang zu einer Kabine fand, in die Maximal 6 Leute passten.

"Ok, ich gehe mit 5 weiteren vor und der rest kommt nach. Wir wollen zur Brücke und es kommt mir nicht darauf an Gefangene zu machen. Der Trupp, den ich in den Maschinenraum geschikt habe hat die Triebwerke abgestellt, also haben wir alle Zeit der Welt. Noch Fragen? Nein? Gut. Wir gehen jetzt nach oben."

Thlan betrat mit dem ersten Trupp die Kapsel und drückte auf den Knopf zur Brücke. Als sich die Türen schlossen und der Lift hochschoss gingen alle in die Hocke mit ihren Waffen im Anschlag, bereit alles wegzupusten was sich bewegte. Dann öffnete sich die Tür und vor ihnen war ein Quergang, auf der Gegenüberliegenden Seite befand sich das Kaptäns Quartier. Die Piraten erhoben sich und sicherten den Gang nach Links und Rechts, welche nach einer Biegung beide zur Brücke zu verlaufen schienen. An den Wänden waren weitere 2 Türen auf jeder Seite zu den Quartieren der Brückenbesatzung, doch alle diese waren nach einem überprüfen leer. Dann konnte man Stimmen hören, welche von den Biegungen herkamen.

Thlan steckte ein neues Magazin in seine Waffe und ging mit seinen Leuten den linken Gang entlang, während die Piraten die gerade aus dem Turbolift kamen den rechten nahmen. Als sie um die Ecke bogen sahen sie eine Brücke mit 5 Leuten, die alle ihre Hände nach oben hielten.

"Gut Männer, ihr dürft jetzt das Schiff durchkämmen und alles was Wertvoll und nicht niet und nagelfest ist in den Laderaum der Kantari schaffen."

Mit einem großen und lautem Hurra und Gebrülle stürmten die meisten Piraten davon, während sich zwei der restlichen besatzung annahmen und diese abführten und 4 sich an die Steuerung des Schiffes setzten. Thlan machte sich alleine auf den Weg zu Rek Frex um mit ihm das Schiff nach weiteren Dingen zu durchkämmen. Doch dann meldete sich dieser über Komlink.

"Hey Boss, der Typ hat nichts gesagt, also habe ich ihn erschossen. Aber ich habe was skuriles entdeckt, komm mal auf Deck 4 in den Bug auf Gang 3!"

Thlan stellte sich in den Bugturbolift und drückte auf Deck 4, wo ihn der Lift kurz danach wieder ausspuckte. Dann ging er in den rechten Korridor, wo er fast mit dem Trandoshaner zusammenstieß.

"Sachte, aber schau dir das mal an."

Rek wieß auf die Tür vor ihnen worüber die Beschriftung 'Zellentrakt' in 5 Sprachen zu lesen war. Thlan nahm seinen Desruptor von seinem Rücken und tauschte ihn gegen das APC Strahlengewehr und drückte den 'Öffnen' Knopf an der Tür. Dahinter saß ein Twi'Lek, welcher so überrascht war, das er nichtmal mehr seine Waffe in Anschlag nahm bevor Thlan ihn mit seiner Waffe zu Staub einäscherte.

"Hach, Ich liebe das Teil."

Vor ihm befanden sich 6 Zellen, von denen die vorderen 4 Offen waren, die letzten beiden waren jedch besetzt. Die beiden gingen vorsichtig mit ihren Waffen weiter im Anschlag zu den Zellen worin sich Links ein Trandoshaner und rechts ein T'surr befanden. Mit zwei geschickten Schüssen ließ Thlan die Gittertüren zu Staub zerfallen und Ren zerschoss die Fesseln. Während die beiden Trandoshaner sich in irgendwelchen Tonlagen anbrüllten und dann ein Gespräch in Basic begannen, schaute Thlan zu dem Vieräugigen Monstrum. Verstand er Basic?

"Wie heißt du und wie bist du hier rein gekommen?"


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Weltraum, Nachbarsystem, Herensa III, Zelle - Krushk

Krushk hörte einen Schuss. Die Piraten hatten den Frachter wohl bereits eingenommen. Bald würden sie hier sein. Doch für den T'surr spielte das keine Rolle. Seine Pläne waren in gewaltigen Explosionen untergangen. Ohne Untergebene, ohne Sklaven und ohne Raumschiff war er in dieser Galaxis ein Niemand.
Schritte waren auf dem Gang zu hören. Missmutig blickte Krushk zum Eingang der Zelle, wo sich zwei Schatten auf dem Boden abzeichneten. Plötzlich wurden die massiven Stäbe einfach weggestrahlt wurden. Krushk zuckte leicht zusammen, was seine Fesseln sofort mit einem schmerzhaften Elektroschock bestraften. Der T'surr grunzt nur ärgerlich, als ein Trandoshaner erschien. Das Reptil trat wortlos hinein. Der Gefangene rechnete damit, dass dies sein Ende sein könnte. Der Trandoshaner hob sein Gewehr und gab zwei Schüsse ab. Krushk blieb regunglos und ausdrucklos sitzen. Dann merkte er, dass seine Fesseln zerstört waren. Er starrte für einen Moment abwesend an die gegenüberliegende Zellenwand. Er brauchte etwas Zeit, um sich wieder zu fangen. Dann spannte der T'surr die Muskeln in seinen Gliedmaßen an. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie sehr er es vermisst hatte, sich uneingeschränkt bewegen zu können. Langsam erhob sich Krushk von seiner Pritsche. Er musste sich ducken, um aus der Zelle in den Gang treten zu können. Dort richtete er sich wieder zu seiner vollen Größe auf und füllte diesen mit seinem muskulösen über zweieinhalb Meter großen Körper vollständig aus.
Der Trandoshaner beachtete ihn nicht weiter, sondern unterhielt sich mit dem Insassen der anderen Zelle. Doch es war noch ein viertes Wesen anwesend. Der bewaffnete Humanoide fragte ihm nach seinen Namen und wie er hierhergekommen war. Das Wesen sah aus, als hätte jemand versucht aus einem Menschen einen T'surr zu machen. Jedoch hatte dieser jemand, nachdem er mit der Pigmentierung fertig gewesen war, aufgehört. Krushk kannte nur ein Wesen in dieser Galaxis, was so aussah.


"Thlan?" fragte er vorsichtig, doch als er die Reaktion des anderen bemerkte, war er sich sicher.

"Bei den Sternen! THLAN!" dröhnte die gewaltige Stimme des T'surr. "Ich bin es! Krushk."

Der T'surr unterstrich seine Worte mit der Gestik seiner massiven Arme.

"Du gehörst zu jenen, die das Schiff entern! Bist du unter die Piraten gegangen? Dieser Tag kann seltsamer nicht werden."

Weltraum, Nachbarsystem, Herensa III, Gefängnistrakt - Krushk, Thlan, Trandoshaner
 
[:: Nachbarsystem von Shimia :: bei Bläulicher Zwergsonne :: Herensa III :: Gefängnistrakt im Schiffsbauch ::] Thlan, Krushk, Rek Frex, weiterer Trandoshaner

Der T'Surr musterte den Chiss misstrauisch. Dann öffnete er seinen Mund und entblößte dabei Messerscharfe Zähne.

"Thlan?"

Woher kannte das Monstrum seinen Namen? Er betrachtete ihn, die Breiten Schultern, die Markanten Schädelknochen, die Blaue Haut, die Vier Arme... Doch dann viel es ihm wie Schuppen von den Augen.

"Kruskh? Bist du das wirklich?"

"Bei den Sternen! THLAN!"
, dröhnte die gewaltige Stimme des T'surr. "Ich bin es! Krushk."

Der T'surr unterstrich seine Worte mit der Gestik seiner massiven Arme, und packte Thlan und hob ihn auf seine Augenhöhe. So mager wie Thlan war, hätte er das wohl auch mit seinem zweiten Armpaar geschafft.

"Du gehörst zu jenen, die das Schiff entern! Bist du unter die Piraten gegangen? Dieser Tag kann seltsamer nicht werden."


"Ja, das bin ich. In der Jediakademie war zu wenig los für mich, und ich wollte mal was Neues ausprobieren, als das ständige Geschmuggel. Dann hat Vigo Zula mir eine Fregatte zur Verfügung gestellt, und jetzt bin ich hier."

Seinem Langjährigen Freund standen Freude und Verblüffung ins Gesicht geschrieben. Doch dann wurde Thlan neugieriger und fragte: "Wie zur Imperialen Hölle bist du hier reingekommen? Und vorallem: Wo ist deine Crew? Mit deinem Schiff durchgebrannt? Du kannst gerne zu mir kommen, wenn du nichts besseres Vorhast. Ich suche noch einen Fähigen Kommandanten, der diesen Tiefraumfrachter in unser Versteck im Nichts bringt, da man dorthin nicht ohne Risiko hinkommt."


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"Beeindruckend!" meinte Krushk als Thlan ihm von seinen Werdegang erzählte.

Im ersten Moment war er davon ausgegangen, dass Thlan ein einfaches Besatzungsmitglied war. Er hätte keinesfalls damit gerechnet, dass seine alte Bekanntschaft nun ein eigenes Kommando unter sich hatte.


"Die Jedi..." fuhr der T'surr fort und seine Stimme verfinsterte sich. "Sollen sie alle verfaulen."

Thlan war natürlich daran interessiert zu erfahren, wie Krushk hierher in diese Situation gekommen war. Er hatte ihn noch erlebt, wie er mit seinen Brüdern die Galaxis unsicher gemacht hatte.
Doch als Thlan ihm anbot, für ihn zu arbeiten, blickte der kräftige T'surr überrascht zu dem kleinen Humanoiden hinab. Er hatte innerlich schon mit seinem Leben abgeschlossen und nun bekam er eine zweite Chance.


"Ja..., ich bin allein... und ich habe alles verloren. Aber ich versichere dir, die Kraft meiner Arme wird dir gehören. Deine Feinde sollen die meinen sein. Versprich mir nur eins, Thlan. Versprich mir, dass die Republik bluten wird. Sie soll für das bezahlen, was sie mir angetan hat."

Der T'surr ballte seine Hände zu Fäusten. Er hatte einen grimmigen Entschluss gefasst. Er würde diese Gelegenheit nutzen. Er würde bei Thlan anheuern und sich sein Leben zurückholen. Zu Ehren seiner Brüder würde er die Galaxis erneut das Fürchten lehren.

"Ich hörte einen Schuss. Haben diese Narren sich dir etwa in den Weg gestellt?"

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[:: Weltraum :: Nachbarsystem :: Herensa III :: Gefängnistrakt ::] - Krushk, Thlan, Trandoshaner


"Beeindruckend!", meinte der riesige T'Surr, als Thlan ihm von seinem Kommando erzählte. Doch als der Chiss seinen kurzen Tempelaufenthalt schilderte, verfinsterte sich Kruskhs Miene.

"Die Jedi...Sollen sie alle verfaulen."

Als Thlan ihn auf seinen Status befragte, und ob er bei ihm mitarbeiten wollte, wurden seine Roten Augen zuerst etwas traurig.

"Ja..., ich bin allein... und ich habe alles verloren. Aber ich versichere dir, die Kraft meiner Arme wird dir gehören. Deine Feinde sollen die meinen sein. Versprich mir nur eins, Thlan. Versprich mir, dass die Republik bluten wird. Sie soll für das bezahlen, was sie mir angetan hat."

"Das verspreche ich dir. Die Neue Republik wird unter unseren Überfällen leiden, vorallem Shimia. Ich ernenne dich zu meinem ersten Offizier."

Der T'Surr sah ihn allerdings erst fragend und voller Zorn an.

"Ich hörte einen Schuss. Haben diese Narren sich dir etwa in den Weg gestellt?"


"Ja, haben sie. Dafür haben sie allerdings den höchsten Preis bezahlt."

In diesem Moment piepte Thlans Kom. Der Chiss nahm es vom Gürtel und drückte die Freigabetaste.

"Captain, wir haben die Brückencrew aufs Schiff gebracht, was sollen wir mit ihnen tun?"

"Wartet, wir kommen." dann grinste er den T'Surr an und sprach weiter in sein Kom. "Unser neuer Erster würde sich um diese liebend gerne kümmern, um weitere Daten über andere Tiefraumfrachter zu erfahren."


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Weltraum, Nachbarsystem, Kantari, Gang - Krushk, Thlan, Trandoshaner

Thlan gab ihm sein Wort. Diese Angelegenheit war für den T'surr wirklich von großer Bedeutung. Der Schmerz über den Verlust war noch zu nah.
Es gab in dieser Galaxis nur zwei Arten von Wesen: Jene, die etwas besaßen und jene, die von anderen besessen wurden. Zunächst würde er sich unter seinem alten Bekannten verdient machen. Thlan ernannte ihn auf der Stelle zu seinem Ersten Offizier. Das war seine Chance. Das Geschäftsfeld der Piraterie stand ihm wieder weit offen.
Thlan schien sich indessen gut als Kommandant zu machen. Trotz des Widerstands hatte er den Frachter unter seine Kontrolle gebracht. Aus dem Komgespräch schloss Krushk, dass jegliche Gegner entweder tot oder in Ketten gelegt waren. Jetzt galt es zu verschwinden. Da Thlan vorhatte den Frachter mitzunehmen, würde man das Lademanifest auch noch später sichten können.
Doch der Chiss überraschte Krushk damit, dass er scheinbar beabsichtigte die Gefangenen zu verhören. Thlan wollte offenbar Informationen über die Schiffsbewegungen von und nach Shimia. Er hatte diesen Frachter noch nicht geplündert und war schon auf weitere Beute aus. Auf Krushk machte das einen positiven Eindruck. Der T'surr nickte grimmig. Er konnte es gar nicht erwarten jemanden wehzutun. Zusammen mit seinem neuen Kommandanten und dessen Begleitern begab sich der T'surr hinüber auf die Kantari. Das Raumschiff von Thlan war, wie von Piraten bevorzugt, klein und schnell. Zudem war das Schiff offensichtlich von corellianischer Bauweise und stark modifiziert.


"Es war dumm von ihnen gegen dich zu kämpfen", meinte Krushk, während sie die Kantari betraten. "Aber ihr Wille könnte stark sein."

Der T'surr wusste aus Erfahrung, dass es immer eine Herausforderung darstellte, entschlossenen Personen die Wahrheit zu entlocken.

Weltraum, Nachbarsystem, Kantari, Gang - Krushk, Thlan, Trandoshaner
 
[:: Weltraum :: Nachbarsystem :: Herensa III :: Gänge ::] - Krushk, Thlan


Thlan lief neben dem gewaltigen T'surr her, als sie unerwartet auf Rek Frex und den Trandoshaner aus Zelle zwei trafen. Die beiden blieben sofort stehen und Rek trat etwas unsicher hervor.


"Äh, Captain, ich hätte eine Bitte...ähm würdest du meinem Cousin Korf gestatten...nunja...unserer Crew beizutreten? Er kann auch sehr gut an Geschützen schießen und ist ein ausgezeichneter Waffenschmied..."

"Von mir aus gerne, wenn er bereit ist meine Befehle zu befolgen."

Die beiden Trandos stimmten ein Freudengekreischgerufe an und ließen ihre Zungen in die Luft schnellen.

"Vielen Dank Captain. Ich verspreche dir, das er sich gut machen wird."

Die beiden verschwanden wieder in den Gängen des Schiffes um weiteres Plündergut ausfindig zu machen. Thlan schüttelte langsam und grinsend den Kopf.

"Diese Spezies...intelligent, instinktiv sehr hervorragende Jäger, gute Waffenschmiede und einen klaren Kopf mit Jagd, Kampf und Tarntaktiken, doch sie haben immernoch etwas Tierisches Primitives an sich."

Nach einigen Schritten erreichten sie die Luftschleuse. K'rushk drehte seinen Kopf im Laufen zu Thlan.

"Es war dumm von ihnen gegen dich zu kämpfen"
, meinte Krushk, während sie die Kantari betraten. "Aber ihr Wille könnte stark sein."

Als Thlan und der T'Surr im Frachtraum ankamen, lagen ein Shimianer, drei Menschen und ein Twi'Lek alle in einer bleichen lilanen Offiziersuniform von irgendeiner Handelsflotte gefesselt auf dem Boden. Als sie K'rushk entdeckten, versuchten einige von ihnen nach hinten zu robben, was sie allerdings dank der gefesselten Hände nicht schafften, was wiederum großes Gelächter von Seiten der Piraten ebbte.


"Haha, schaut euch die Feiglinge an, wie sie vor dem T'surr davonkriechen! Wohin möchtet ihr denn hin, hm? Der nette Herr möchte doch nur ein bisschen mit euch spielen. Harharhar!"

Doch die Stimme dieses Devavorianers verstummte schlagartig als K'ruskh mit einem knurren an ihm vorbei ging. Jetzt lag es an ihm. Der riesige T'surr hob einen zwar athletischen aber im Gegensatz zu Thlans Freund mickrigen Shimianer mit einem Arm hoch...


[:: Unbekanntes System in der Nähe von Shimia :: Systemrand :: in der Nähe des Sprungpunktes :: INT Kantari :: Frachtraum ::] Thlan, K'rushk, Gefangener Shimianer (NPC), Besatzungsmitglieder (NPCs)
 
[:: Unbekanntes System in der Nähe von Shimia :: Systemrand :: in der Nähe des Sprungpunktes :: INT Kantari :: Frachtraum ::] Thlan, K'rushk, Gefangener Shimianer (NPC), Besatzungsmitglieder (NPCs)


K'rushk war gerade dabei den gefangenen Shimianer am Hals in die Luft zu heben, als ein Ruck durch das Schiff ging. Alles wurde kurz still, selbst der noch zuvor schreiende Shimianer verstummte. Dann kam noch ein Ruck. Etwas viel klirrend zu Boden. Doch dann wurde es Thlan klar.

"Turbolaserfeuer! Wir werden angegriffen! Alle Turbolaser besetzen, wir holen zum Gegenschlag aus und fahrt die Schilde hoch!"

Ein großes Gerangel brach aus, einige wollten zu den Turbolasern und Schildgeneratoren, andere wollten zu den Rettungskapseln und wieder andere führten die Gefangenen ab. Mittendrin stand K'rushk, mit dem nun wieder vor Schmerz schreiendem Shimianer.

"Wirf ihn zu den anderen, wir kümmern uns später um sie."

Der T'surr warf ihn gut zwei Meter knapp über den Boden auf die anderen Gefangenen. Dann lief er Thlan nach, der schon auf dem Weg zur Brücke war. Als K'rushk neben ihm ankam erschütterte ein weiterer Treffer das Schiff, doch dieses Mal nicht so doll - anscheinend waren die Schilde mittlerweile oben. Der Chiss griff sich im Rennen sein Komlink.

"Kera? Kera hier ist Thlan. Hörst du mich?"

Ein kurzes Rauschen in der Komleitung. Dann antwortete eine weibliche Stimme: "Ja, Thlan ich höre dich. Was sollen wir tun?"

"Also zuerst bringt ihr die Techniker auf dem Tiefraumkreuzer dazu, das Schiff schnellstmöglich via Hyperraum zu unserem Rendevouz-Punkt zu befördern. Dann gebt ihr den Turbolasern freies Feuer und verstärkt die Schilde in der Richtung aus der die Schüsse auf uns Treffen. Und dann sagt ihr mir zum Heiligen Hutten nochmal wer uns hier Angreift!"

Die Leitung rauschte wieder, aber dieses Mal konnte der Chiss, welcher immernoch durch die Gänge seines Schiffes rannte, die Stimme von ein paar Brückenbesatzungsmitgliedern heraushören. Dann trat Kera Desaras Stimme wieder aus dem statischen Rauschen hervor: "Also, das Ding sieht verdammt nach ner Republikanischen Nebulon-B-Fregatte aus. Und wenn wir ganz viel Glück haben, kommen keine Jäger uns besuchen."


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