Filmreihe The Hunger Games - Die Tribute von Panem (Romanverfilmung von Suzanne Collins)

Der erste echte Trailer:


Großartig, episch, GÄNSEHAUT. Vor allem wenn man das Buch kennt und die Bilder Szenen zuordnen kann. Part I wird eindeutig Petaas Befreiung behandeln und den von mir vermuteten Cliffhanger haben.

Was Katniss Haare angeht...mit Zopf ist die Perücke einfach ZU eindeutig, schade!
 
Teil 1 hat mich echt positiv überrascht. Hat zwar definitiv seine dramaturgischen Schwächen und der "deutsche Wald" als Spiel-Location hätte unspektakulärer nicht sein können, aber die Story nimmt einen doch mit in diese Welt und die Schauspieler überzeugen (Jennifer Lawrence, Woody Harrelson, Josh Hutcherson und vor allem Donald Sutherland): 7 / 10

Teil 2 fängt etwas "träge" an, kommt aber ziemlich schnell in Fahrt. Die Location ist diesmal wesentlich fantastischer und spannender, auch wenn ich kurz gefürchtet hatte der Film entwickelt sich genau wie Teil 1, nämlich nicht wirklich weiter was die Revolution angeht. Toller Cliffhanger: 7,5 / 10

Bin sehr gespannt auf den dritten Teil, Trailer macht Lust auf mehr - endlich beginnt der Angriff aufs System!
 
Der erste echte Trailer:

Vielen Dank für den Hinweis / Link zum Trailer! :cool:


Großartig, episch, GÄNSEHAUT. Vor allem wenn man das Buch kennt und die Bilder Szenen zuordnen kann. Part I wird eindeutig Petaas Befreiung behandeln und den von mir vermuteten Cliffhanger haben.

Ja, die Spannungskurve steigt definitiv. :) So viele Szenen habe ich allerdings nicht "wiedererkannt", eher im Gegenteil (ist das ein zusammenbrechender Staudamm und wenn ja, wo kommt der noch im Buch vor? :verwirrt: ). Aber es ist ja auch schon wieder eine Weile her mit der Lektüre...


Was Katniss Haare angeht...mit Zopf ist die Perücke einfach ZU eindeutig, schade!

Also wenn Du es nicht immer wieder erwähnen würdest, mir würde nix auffallen...

Ich hoffe, ich komme dann auch einigermaßen start-nah ins Kino. Die letzten Wochen des Jahres sind bei mir schon sowas von verplant, dass es nicht mehr lustig ist...

Micah
 
Den ersten Teil habe ich gesehen und ich weiß nicht, warum da so ein Hype entstanden ist. Die Story ist die erste Stunde wirklich nur langweilig. Da entsteht keine Spannung, die Darsteller sind eben Durchschnitt, aber Jennifer Lawrence halte ich auch für überbewertet. Alles total vorhersehbar, die Lovestory ist künstlich und es ist nicht mal ein guter Actionfilm. Oder ein guter Liebesfilm, oder überhaupt ein guter Film. Sinnlos und langweilig, die Namen der Figuren sind auch völlig doof, Katniss hört sich doch total nach Katzenfutter an. Action-Schmachtfilm für kleine Mädchen, ich fühle mich zu alt dafür. Wahrscheinlich ist Shades of Grey noch schlimmer. *angst bekommt*
 
Den ersten Teil habe ich gesehen und ich weiß nicht, warum da so ein Hype entstanden ist. Die Story ist die erste Stunde wirklich nur langweilig. Da entsteht keine Spannung, die Darsteller sind eben Durchschnitt, aber Jennifer Lawrence halte ich auch für überbewertet. Alles total vorhersehbar, die Lovestory ist künstlich und es ist nicht mal ein guter Actionfilm. Oder ein guter Liebesfilm, oder überhaupt ein guter Film. Sinnlos und langweilig, die Namen der Figuren sind auch völlig doof, Katniss hört sich doch total nach Katzenfutter an. Action-Schmachtfilm für kleine Mädchen, ich fühle mich zu alt dafür. Wahrscheinlich ist Shades of Grey noch schlimmer. *angst bekommt*

So, wie es dir mit dem ersten Teil ging, ging es mir auch, als ich ihn zum ersten Mal sah :) Ich fand den Film nicht schlecht, aber eigentlich nur "ok" und nicht den durch den im Vorfeld schon großen Hype erwarteten "Bringer". Als ich den Film ein zweites Mal bei einem Freund sah, wo er gerade lief, gefiel er mir schon etwas mehr und ich glaube, mir wurde auch da schon klar worüber ich mir mittlerweile sicher bin, warum es beim ersten Mal nicht so funkte: Diesmal wusste ich ja, was auf mich zukommt und konnte mich darauf einlassen. Beim ersten Mal ansehen war meine Erwartungshaltung die falsche gewesen. Ich habe nur immer gehört "System der Unterdrückung" - "Turnier" - und habe ehrlich gesagt einen Abenteuer - Actionfilm erwartet, doch das ist bei dem Film ganz falsch.

Als dann der zweite Teil anlief und ich doch wissen wollte, wie es weiter geht und mir diesen daher ansah, hat er mich wesentlich mehr begeistert als seinerzeit der erste. Ich sah dann auch diesen vermehrt wieder und mittlerweile muss ich sagen, dass ich diese Filmreihe eigentlich als erstes nenne, wenn ich nach einem Lieblingsfilm gefragt werde :) Was mich an "Die Tribute von Panem" so fasziniert ist einfach dieses Zusammenspiel aus anspruchsvoller, sehr sozialkritischer Handlung, tollen Schauspielern, beeindruckenden Kulissen und der ein oder anderen Wendung, die nicht immer vorhersehbar sind. Sicher ist die erste Stunde sehr ruhig, es passiert im Grunde nicht viel - langweilig, wie du sagst, könnte man auf den ersten Blick durchaus so stehen lassen. Aber wenn man sich darauf einlässt erkennt man, dass die Dialoge und Szenen in dieser Zeit wichtig sind, um die veränderte Welt, in der die Geschichte spielt, die Umstände und auch die Psyche der Charaktere, was sie denken und fühlen, besser verstehen zu können. Ich will dir damit natürlich nicht einreden, dir den Film nochmal anzusehen. Wenn er dir nichts gibt, ist das absolut in Ordnung. Ich schweifte nur etwas aus, weil du ja sagtest, du verstehst den Hype nicht ganz und daher versuchte ich mal, es dir aus Sicht eines großen Fans dieser Film- und Buchreihe, bin momentan beim ersten Band, zu erläutern :)


So, nun zum Trailer zu Teil Drei: Ich muss sagen, sehr beeindruckend, auch wenn ich das dritte Buch noch nicht gelesen habe gibt es einige Momente in diesem Trailer, wo ich mir nach Teil Zwei schon dachte "so etwas in der Art könnte im dritten Teil passieren" :) Glücklicherweise schafft der Trailer es, das Feeling der ersten beiden Teile zu transferieren. Meine Größte Sorge in Bezug auf den Film ist einfach, dass es zu sehr in einen Actionfilm ausartet, wobei der Trailer durchaus einige Szenen bietet, die darauf hindeuten könnten. Damit würde er im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen stehen und das, was die Reihe bisher so ausgemacht hatte, untergraben. Hoffentlich übertreiben sie es nicht zu sehr damit. Ansonsten kann ich nur sagen, dass meine Vorfreude noch einmal gestiegen ist, glücklicherweise ist es bis zum Kinostart ja nicht mehr allzu lang hin.
 
Trailer schaut sehr gut aus, ich freue mich schon sehr auf den Kinostart.
Ich bin erst recht spät zu THG gekommen, als der 1. Teil im Free TV lief. Die Buchreihe ging auch total an mir vorbei, ist nicht mein Genre.
Der 1. Teil war aber sehr fesselnd und deshalb war ich dann beim 2. auch gleich im Kino. Der hattte mich noch mehr geflashed. Beide Filme haben einen tollen Cast, der inhaltliche Schwächen sehr gut ausgleich.
Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und werde versuchen spoilerfrei zu bleiben :D :braue
 
Trailer BURN zu MJ1:
[...]
EPIC...

Whoa, ich habe richtig Gänsehaut gekriegt! Die Großaufnahme von Peeta...

Und Du warst offenbar so fasziniert, dass Du noch nicht mal was zu den Haaren gesagt hast. ;)

Ich habe noch keinen Kinotermin, aber gleich zum Start wird es bei mir wahrscheinlich nicht klappen. Ich hoffe, ich muss nicht zu lange warten...

Micah
 
Ich finde das Ambiente von District 13 schonmal richtig gelungen. Auch die zerstörte Stadt sieht wahnsinnsig gut aus. Perfekt aus einem 2.WK Film entnommen. Bin echt gespannt, ob der Cliffhanger da ist, wo ich erwarte. Alles andere wäre eigentlich überraschend...
 
ALso ich kann leider nicht viel zum Buch sagen, da ich bis jetzt nur den ersten Band gelesen habe, aber ich war gestern in Mockingjay Teil I und ich muss sagen, dass ich wirklich mehr als zufrieden mit dem Film war. Klar, am Ende ist der riesen Cliffhanger, aber damit muss man rechnen, aber ansonsten war eigentlich alles für mich dabei. Der Film ist sehr gut insziniert. Ich habe mich teilweise sehr gut in die Szenen hineinversetzen können.

Die beste Szene des Filmes war für mich die, wo sie alle singend auf den Damm zulaufen.. da hatte ich wirklich richtig Gänsehaut :D

Es war allerdings komisch den Film zu schauen und dauernd den toten Phillip Seymour Hofmann zu sehen... Es fällt nämlich kein bisschen auf, das er ja mehr oder weniger während der Dreharbeiten gestorben ist. Aber seine ROlle wirkt definitiv etwas schwächer, als noch im Vorgängerfilm :)

Mehr gibts eigentlich von mir so nicht zu sagen, nur das ich den Film von meiner Seite empfehlen würde :D
 
Ich habe doch tatsächlich heute schon Mockingjay Teil 1 gesehen - hatte gar nicht damit gerechnet, dass es so schnell klappt. :)

Auch dieser Film gefällt mir wieder sehr gut. Die Riesen-Euphorie von Catching Fire wird zwar nicht erreicht, aber das ist auch wirklich eine extrem hohe Messlatte.

(Es folgen Andeutungen, aber keine konkreten Handlungsspoiler.)

Sehr schön fand ich, dass man sich auch in Mockingjay 1 wieder viel Zeit für die ruhigen Szenen genommen hat und dass man der Versuchung widerstanden hat, die Actionszenen allzu groß aufzublasen. Durch die Zusammenschnitte bei den Trailern hatte sich bei mir die Befürchtung breitgemacht, dass man Katniss in Kampfszenen hineinversetzt hätte, in denen sie nichts zu suchen hat, aber das war zum Glück nicht der Fall. Außerdem hatte ich damit gerechnet, dass die Rettungsaktion viel mehr mit Kämpfen, Ballerei usw. aufgemotzt würde. Aber so wie sie war, war sie sehr gut, inklusive des "Abbruchs". Nur die Wartezeit hätte man noch ein bisschen mehr quälend in die Länge ziehen können.

Highlight für mich waren Peetas "Botschaften". Seine Veränderung war ja wirklich krass - das wurde aber sicher digital gemacht und war keine reale Abmagerungskur, oder?

Sehr gerührt hat mich auch Finnicks "Geständnis". Leider ist dessen Tragweite an dem großteils ziemlich jungen (und teilweise nervend raschelnd-knuspernd-tuschelnden :motz) Publikum in der Nachmittagsvorstellung wohl vorbeigegangen.

Mit Stef Dawson als Annie kann ich mich irgendwie immer noch nicht anfreunden. Gut, man hat sie noch in keiner Szene so richtig gesehen, aber für mich sah sie bei allen diesen kurzen Auftritten irgendwie seltsam aus.

Der von Mas Nerlo erwähnten Szene mit dem Lied stehe ich zwiespältig gegenüber. Einerseits war sie musikalisch auch für mich ein echter Gänsehaut-Moment, gerade nach dem doch etwas missglückten Synchro-Gesang von Katniss. Andererseits hatte mir das aber auch ein bisschen zu viel von Musical, was in diesem Film einfach unpassend wirkte.

Sehr bedauerlich finde ich, dass man sich für ein "entschärftes" Ende entschieden hat. Die erste "schwarze Leinwand" wäre so ein genialer Schlusspunkt gewesen, der alle Kinozuschauer, insbesondere natürlich die Buchunkundigen, entgeistert und entsetzt hinterlassen hätte. Gleich noch die Erklärung nachzuschieben, war IMHO überflüssig und hat einiges an Wirkung weggenommen. Andererseits waren die letzten Szenen mit dem Kontrast zwischen der Versammlung des gesamten Distrikts und der einsamen Katniss auf subtile Weise auch sehr schön. Vielleicht wäre es die optimale Lösung gewesen, zwar noch etwas "Nachgeplänkel" zu bringen, aber die eigentliche Erklärungsszene wegzulassen.

Natürlich musste ich während des ganzen Films immer wieder an Philip Seymour Hoffmans Tod denken, nicht erst am Schluss bei der Widmung. Es bleibt natürlich weiter die Sorge, dass der vierte Teil durch sein (teilweises) Fehlen leiden wird...

Apropos Schluss: Es lohnt sich durchaus, bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben, denn da kommt nochmal ein netter Effekt - und vorher außerdem Katniss' Gesang im Original und auch nochmal der Chor. :)

Micah
 
Nach meiner Info hatte Hoffman noch 2 oder 3 Drehtage zu absolvieren und keinen Dialog mehr aufzunehmen. Scheint auf für MJ2 kein Problem zu sein.

Ich will nächste Woche IRGENDWIE rein...Zeit hab ich eigentlich gar keine :(
 
Ich habe gestern auch "Mockingjay" gesehen, sogar im Original (mit Untertiteln). Ich muss mich da immer ein wenig aufraffen, die Tribute von Panem sind keine Filme, auf die ich mich ernsthaft freue, eher ist da ein leichtes Unbehagen. Wobei ich alle Filme bisher sehr gut und "Catching Fire" sogar herausragend fand.

Es ist zwar schon ein wenig her, dass ich das Buch gelesen habe, aber wie die Vorgänger war der Film sehr dicht am Buch, hat es gut verdichtet und dabei die Hauptaspekte nochmal besonders betont. Wie auch das Buch ist dieser Teil aber sehr frustrierend, finde ich.
Man erwartet die gute Rebellion gegen das böse Imperium (ähm, Capitol) und bekommt Distrikt 13.
Was eine Stärke des Buchs ist, aber für mich war es auch frustrierend zu lesen.

Evtl. leichte Spoiler im weiteren, ähnlich wie bei Micah.

Mit Stef Dawson als Annie kann ich mich irgendwie immer noch nicht anfreunden. Gut, man hat sie noch in keiner Szene so richtig gesehen, aber für mich sah sie bei allen diesen kurzen Auftritten irgendwie seltsam aus.
Finde ich auch, andererseits ist sie ja auch an ihren Erlebnissen zerbrochen und "verrückt" (auch wenn sie sich im dritten Buch dafür sehr gut halt), vielleicht wollen sie das betonen?

Der von Mas Nerlo erwähnten Szene mit dem Lied stehe ich zwiespältig gegenüber. Einerseits war sie musikalisch auch für mich ein echter Gänsehaut-Moment, gerade nach dem doch etwas missglückten Synchro-Gesang von Katniss. Andererseits hatte mir das aber auch ein bisschen zu viel von Musical, was in diesem Film einfach unpassend wirkte.
Ich musste sofort an "Les Miserables" denken, für mich war das aber trotzdem okay und auch für mich ein Gänsehautmoment. Im Buch konnte ich dagegen mit dem Lied nichts anfangen.

Sehr bedauerlich finde ich, dass man sich für ein "entschärftes" Ende entschieden hat. Die erste "schwarze Leinwand" wäre so ein genialer Schlusspunkt gewesen, der alle Kinozuschauer, insbesondere natürlich die Buchunkundigen, entgeistert und entsetzt hinterlassen hätte.
Ich glaube, das kann man nicht bringen. In einer Serie vielleicht, aber nicht, wenn bis zum Fortsetzungsfilm noch ein Jahr vergeht. Für Buchunkundige ist es ja ein echter Schockeffekt (die Frau hinter mir hat fast aufgeschrieen und sowas wie "Oh mein Gott" gesagt, mehrfach). Wenn man es nicht aufklärt, lesen hinterher nur alle in Wikipedia nach, wie es weitergeht, was vermutlich nicht das Ziel der Filmmacher ist (auch so würde ich wohl nachlesen, denke ich, wenn ich es nicht eh wüsste). Ich war im Endeffekt schon ganz froh, dass sie nicht direkt da aufgehört haben (womit ich zunächst auch gerechnet hatte), auch wenn ich ja das Buch kenne.

Apropos Schluss: Es lohnt sich durchaus, bis zum Ende des Abspanns sitzen zu bleiben, denn da kommt nochmal ein netter Effekt - und vorher außerdem Katniss' Gesang im Original und auch nochmal der Chor. :)
Ich bleibe eigentlich immer bis zum Schluss und fand es auch ganz nett, wobei ich die Originallieder natürlich schon kannte, war ja die OV. Die vier, die mit mir gewartet haben, waren aber etwas enttäuscht, glaube ich. Aber ist halt nicht Marvel (und muss es auch nicht sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor ich auf eure Beiträge antworte, hier ein Artikel, auf den ich in der Zeitung gestolpert bin:

http://www.fr-online.de/politik/thailand--nur-ein-drama-,1472596,29128772.html

Aus Protest gegen Thailands Junta heben Studenten die Hand mit drei hochgestreckten Fingern – ganz so wie Jennifer Lawrence in "Tribute von Panem". Doch Widerstand gegen das Regime ist gefährlich.

Finde ich seher interessant, dass sich die Ereignisse aus den Büchern / Filmen auf diese Weise in der Realität quasi wiederspiegeln.


Nach meiner Info hatte Hoffman noch 2 oder 3 Drehtage zu absolvieren und keinen Dialog mehr aufzunehmen. Scheint auf für MJ2 kein Problem zu sein.

Ich hatte damals etwas von einer Woche gelesen, und je nachdem kann das durchaus sein kompletter Auftritt in einem Film sein. Aber es bleibt uns ja eh nichts anderes übrig, als abzuwarten, wie es dann in Mockingjay 2 aussieht.


Ich will nächste Woche IRGENDWIE rein...Zeit hab ich eigentlich gar keine :(

Oh je, und ich dachte, nur ich wäre die zeitlich Gebeutelte und Du hättest schon feste Pläne für die (Vor)Premiere gehabt! Ich drücke Dir die Daumen, dass es bald klappt!


Ich habe gestern auch "Mockingjay" gesehen, sogar im Original (mit Untertiteln).

Du hast's gut! Meinen Kinobegleitern ist Englisch leider zu anstrengend, und der Aufwand für einen zweiten Kinobesuch in OV ist mir zu groß, zumal man da ja meistens auch nur eine Woche lang die Chance hat. Ich werde also wieder auf die DVD warten müssen.


Finde ich auch, andererseits ist sie ja auch an ihren Erlebnissen zerbrochen und "verrückt" (auch wenn sie sich im dritten Buch dafür sehr gut halt), vielleicht wollen sie das betonen?

Ich denke nicht, dass es daran liegt, denn das würde ich ja auch so erwarten. In Catching Fire, das ich ja auf DVD mittlerweile schon ein paar Mal gesehen habe, wirkte sie für meine Vorstellungen viel zu alt.


Ich glaube, das kann man nicht bringen. In einer Serie vielleicht, aber nicht, wenn bis zum Fortsetzungsfilm noch ein Jahr vergeht. Für Buchunkundige ist es ja ein echter Schockeffekt (die Frau hinter mir hat fast aufgeschrieen und sowas wie "Oh mein Gott" gesagt, mehrfach). Wenn man es nicht aufklärt, lesen hinterher nur alle in Wikipedia nach, wie es weitergeht, was vermutlich nicht das Ziel der Filmmacher ist (auch so würde ich wohl nachlesen, denke ich, wenn ich es nicht eh wüsste). Ich war im Endeffekt schon ganz froh, dass sie nicht direkt da aufgehört haben (womit ich zunächst auch gerechnet hatte), auch wenn ich ja das Buch kenne.

Ja, es wäre wirklich ein extrem fieser Cliffhanger gewesen, aber wenn ich mir überlege, wie einen so manche TV-Serie beim Staffelfinale hängen lässt, wo man dann auch ein Jahr auf die Fortsetzung warten muss (oder auch für immer, wie bei Flash Forward :motz)...

Aber ich habe ja schon eingeräumt, dass ein wenig "Nachgeplänkel" gut gewesen wäre, aber wie gesagt, die nüchterne Erklärung des
Hijackings / Einwebens
fand ich fehl am Platze, das war einfach derartig antiklimaktisch. Und die Zuschauer mit der Vorstellung ein Jahr warten zu lassen, dass Peeta
unter der Folter eben verrückt geworden ist,
das wäre doch wohl zumutbar gewesen. ;)


Ich bleibe eigentlich immer bis zum Schluss und fand es auch ganz nett, wobei ich die Originallieder natürlich schon kannte, war ja die OV.

Ich bleibe auch praktisch immer bis zum Ende vom Abspann, außer, wenn ich eilig zum Bus muss oder so was. Ich brauche das auch gerade bei Filmen, die mich voll gefesselt haben, um so langsam wieder in die Realität zurückzukommen.


Aber ist halt nicht Marvel (und muss es auch nicht sein).

Na, aber Gott sei Dank! Nachdem mich die letzten Marvel-Filme im TV gar nicht überzeugen konnten und die "Guardians" für mich die Kinoenttäuschung des Jahres waren, brauche ich davon nun wirklich gar nichts in den Hunger Games-Verfilmungen.

Micah
 
Du hast's gut! Meinen Kinobegleitern ist Englisch leider zu anstrengend, und der Aufwand für einen zweiten Kinobesuch in OV ist mir zu groß, zumal man da ja meistens auch nur eine Woche lang die Chance hat. Ich werde also wieder auf die DVD warten müssen.
Ich war alleine im Kino :). Und ich habe den Vorteil, an drei Tagen die Woche in Nürnberg zu arbeiten, das Cinecitta dort hat 24 Säle, so dass man die meisten Filme recht lange und oft auch im Original sehen kann. Nur die Zeiten sind teilweise einschränkend; zu früh ist blöd wegen der Arbeit und zu spät wegen der U-Bahn, die irgendwann nicht mehr fährt. Und der innere Schweinehund sagt inzwischen zu oft, ach komm, lass den Aufwand. Es gab mal eine Zeit, da war ich fast jede Woche im Kino. Lange her.
Original mit Untertitel war aber genau richtig, sollte ich öfter machen. Catching Fire habe ich auch im Original gesehen, aber mit arabischen und französischen Untertiteln (beides gleichzeitig), das war ein wenig bildfüllend. Zumal ich weder arabisch nach französisch kann ;).

Ich denke nicht, dass es daran liegt, denn das würde ich ja auch so erwarten. In Catching Fire, das ich ja auf DVD mittlerweile schon ein paar Mal gesehen habe, wirkte sie für meine Vorstellungen viel zu alt.
Das fand ich bei CF auch, diesmal kam mir nur der Gedanke, dass sie irgendwie komisch aussieht. Aber so wirklich in Ruhe gesehen hat man sie ja noch nicht.

Und die Zuschauer mit der Vorstellung ein Jahr warten zu lassen, dass Peeta
unter der Folter eben verrückt geworden ist,
das wäre doch wohl zumutbar gewesen. ;)
Zumutbar sicher, zumal man ja durch Lesen des Buches herausfinden kann, wie es weitergeht. Ob allerdings die erste Assoziation gewesen wäre, dass er
unter der Folter verrückt geworden ist
, weiß ich nicht. Hätte ich eher nicht gedacht, ist aber schwer zu sagen, weil ich es halt schon wusste. Und im Buch kommt die Erklärung ja auch ziemlich schnell.

Na, aber Gott sei Dank! Nachdem mich die letzten Marvel-Filme im TV gar nicht überzeugen konnten und die "Guardians" für mich die Kinoenttäuschung des Jahres waren, brauche ich davon nun wirklich gar nichts in den Hunger Games-Verfilmungen.
Ich mochte "Guardians" zu meiner eigenen Überraschung sehr, aber so möchte ich die Hunger Games natürlich nicht verfilmt sehen. Die Bemerkung zu Marvel bezog sich auch rein darauf, dass die im Abspann immer noch Szenen verstecken. Ist zwar nett, muss aber deswegen nicht jeder so machen.
 
Ich wollte da doch noch was schreiben, ist wohl wieder mal irgendwie untergegangen.

Ich habe inzwischen ein Kino das ich relativ gut erreichen kann und auf Originalversionen spezialsiert ist und auch meine Beleitung habe ich inzwischen überzeugen können, das man zumidnest englische Filme im original sieht, keine Untertitel (es sei den der Film hat auch im original welche).

Ich fand den Film, nicht so schlecht, er hatte zwar eine Menge Schwächen aber im Großen und Ganzen hat er mich doch irgendwie begeistern können.
Der Film schafft es eine düstere Grundstimmung zu erzeugen, heitert die aber dennoch immer wieder gut mit Humor auf. Leider liefert der Film noch immer keine wirklichen Erklärungen um die Welt besser verstehen zu können, was für mich viele Fragen aufgeworfen hat. Dadurch können sich die Macher denke ich doch einiges erlauben was sonst nicht möglich wäre. Der Film bleibt leider doch zu sehr auf Katniss konzentriert, obwohl sich nun so viel mehr Möglichkeiten ergeben hätten etwas weiter auszuholen. Neben einigen "Echt jetzt!"-Momenten fand ich manche Punkte nicht ganz nachvollziehbar was dem Film doch geschadet hat. Aber ich bin auf jeden Fall gespannt wie das zu Ende geht. „The Hanging Tree“- ist auch bei mir im Kopf geblieben schönes Lied.

micah schrieb:
Seine Veränderung war ja wirklich krass - das wurde aber sicher digital gemacht und war keine reale Abmagerungskur, oder?
Hat für mich sehr nach einem Effeckt ausgesehn, ob es nur Schminkerei war oder auch digiatal nachgeholfen wurden kann ich nicht sagen, aber ich tippe mal auf letzters.

micah schrieb:
Sehr gerührt hat mich auch Finnicks "Geständnis".
Ich kann mich da gerade an nicht erinner, was genau war da?

Cailyn schrieb:
Ich bleibe eigentlich immer bis zum Schluss und fand es auch ganz nett, wobei ich die Originallieder natürlich schon kannte, war ja die OV. Die vier, die mit mir gewartet haben, waren aber etwas enttäuscht, glaube ich.
Ich auch, immerhin habe ich für den ganzen Film bezahlt, außerdem vermeidet man etwas von dem ganzen Rummel. es war bisher aber in allen Filme der Reihe so ein Effekt, wenn ich mich recht erinnere.

micah schrieb:
Finde ich seher interessant, dass sich die Ereignisse aus den Büchern / Filmen auf diese Weise in der Realität quasi wiederspiegeln.
Finde ich ehrlich gesagt etwas Besorgnis erregend.

Noch etwas zum Ende:
War es wirklich jemals nicht klar das Peeta umgedreht wurde? Als das Team zurück gekommen ist gab es für mich nur zwei Möglichkeiten, entweder man verfolgt sie zur Basis zurück oder sie wurden umgedreht. Wobei der erste Punkt hinfällig ist weil "the Capitol" ja eigentlich weiß wo sie sind. Was für mich das Problem aufwirft, warum kümmert man sich nicht um sie?
 
Ich habe inzwischen ein Kino das ich relativ gut erreichen kann und auf Originalversionen spezialsiert ist und auch meine Beleitung habe ich inzwischen überzeugen können, das man zumidnest englische Filme im original sieht, keine Untertitel (es sei den der Film hat auch im original welche).
Ich muss zugeben, ohne die Untertitel hätte ich ein paar Dinge nicht verstanden, die waren so hingenuschelt. Wobei es nur OmU gab, rein OV hätte ich mir auch angesehen.

Ich kann mich da gerade an nicht erinner, was genau war da?
Finnick erzählt da, wie er vom Capitol benutzt wurde und welche Geheimnisse er erfahren hat, unter anderem, wie Snow sich an der Macht hält. Da lief parallel zu der Befreiungsaktion und ist darüber ziemlich untergegangen, glaube ich. Einerseits schade, andererseits fand ich es im Buch etwas sehr dick aufgetragen, so dass ich es dann doch wieder ganz okay fand, dass es nicht so im Mittelpunkt stand. Generell hatte ich den Eindruck, dass im dritten Buch einige Brutalitäten nur der Brutalität wegen eingebaut wurden, um nochmal zu zeigen, wie schrecklich das Capitol ist, was imho nicht nötig gewesen wäre.

Noch etwas zum Ende:
War es wirklich jemals nicht klar das Peeta umgedreht wurde? Als das Team zurück gekommen ist gab es für mich nur zwei Möglichkeiten, entweder man verfolgt sie zur Basis zurück oder sie wurden umgedreht. Wobei der erste Punkt hinfällig ist weil "the Capitol" ja eigentlich weiß wo sie sind. Was für mich das Problem aufwirft, warum kümmert man sich nicht um sie?

Wenn man weiß was passiert, ist es im Film völlig offensichtlich, auf was es hinausläuft, da gibt es ja mehrere deutliche Hinweise. Ohne Vorkenntnisse hätte ich die aber möglicherweise nicht richtig interpretiert, schwer zu sagen. In der Härte hätte ich es auf jeden Fall nicht erwartet. Und andere im Kino ganz offensichtlich nicht, den Reaktionen nach zu urteilen.

Im Buch ist es schlicht nukleare Abschreckung, die dafür sorgt, dass das Capitol District 13 in Ruhe lässt, seit 75 Jahren. Im Film hat man das nuklear verschwiegen, nur einmal wird nach Strahlung gefragt. Aber so wie ich das verstehe, hätte District 13 die Möglichkeit, das Capitol in Schutt und Asche zu legen, bevor sie selbst dran glauben, und würde das auch tun. Bei dem Angriff im Film machen sie es nur deshalb nicht, weil der Angriff sie nicht wirklich gefährdet. Und weil es das Ende District 13 und wohl von ganz Panem wäre.
 
So, gestern doch noch geschafft, den Film im Kino zu erleben. Sehr buchgetreu, die "unseen" Teile vom Buch sehr geil umgesetzt! Kann das Finale kaum noch erwarten und freue mich schon, die Reihe vollständig sehen zu können.

9 von 10 explosiven roten Pfeilen :)
 
Ich habe auf meiner Festplatte noch eine Antwort entdeckt, die ich eigentlich schon im Dezember so gut wie fertiggetippt hatte, aber vermutlich wegen akut-massiven Zeitmangels bisher nicht gepostet habe. :eek: Vielleicht passt sie aber anlässlich der heute erfolgten DVD-VÖ von "Mockingjay 1" :) doch noch ganz gut rein.


Ich war alleine im Kino :).

Ist bei mir meistens auch der Fall, deswegen bin ich ja besonders froh, wenn ich denn mal Begleitung habe und mache dann auch gerne Abstriche bei der Sprache. ;)


Und ich habe den Vorteil, an drei Tagen die Woche in Nürnberg zu arbeiten, das Cinecitta dort hat 24 Säle, so dass man die meisten Filme recht lange und oft auch im Original sehen kann. Nur die Zeiten sind teilweise einschränkend; zu früh ist blöd wegen der Arbeit und zu spät wegen der U-Bahn, die irgendwann nicht mehr fährt. Und der innere Schweinehund sagt inzwischen zu oft, ach komm, lass den Aufwand. Es gab mal eine Zeit, da war ich fast jede Woche im Kino. Lange her.

Ich habe ein Kino, bei dem ich auf dem Weg von der Arbeit quasi vorbeirutsche, leider spielen die aber keine OVs. Das OV-Kino dagegen ist etwas schwieriger zu erreichen und spielt die Filme normalerweise nur eine Woche lang. Früher bin ich da trotzdem öfter hin, aber seit der OV-Saal auf 3D umgestellt wurde, habe ich mir das insgesamt "abgewöhnt" (auch wenn die 3D-Problematik bei den Hunger Games-Filmen ja zum Glück keine Rolle spielt :)).


Original mit Untertitel war aber genau richtig, sollte ich öfter machen.

Deutsche oder englische Untertitel? Ich komme mit englischem Ton und deutschen Untertiteln gar nicht klar, da kann ich weder der einen noch der anderen Sprache folgen. Dummerweise gibt es auf den HG-DVDs ja leider auch nur deutsche Untertitel...


Catching Fire habe ich auch im Original gesehen, aber mit arabischen und französischen Untertiteln (beides gleichzeitig), das war ein wenig bildfüllend. Zumal ich weder arabisch nach französisch kann ;).

Naja, das hattest Du zumindest nicht das Problem wie ich bei deutschen Untertiteln, dass der Versuch, die Untertitel zu verstehen, Dich vom Sprachverständnis abgelenkt haben. :konfus:


Das fand ich bei CF auch, diesmal kam mir nur der Gedanke, dass sie irgendwie komisch aussieht. Aber so wirklich in Ruhe gesehen hat man sie ja noch nicht.

Ja, das ist das Problem, deswegen kann ich auch nicht sagen, woran es in Mockingjay 1 liegt. Aber in Teil 2 sollte sich das ja dann ändern. :)


Zumutbar sicher, zumal man ja durch Lesen des Buches herausfinden kann, wie es weitergeht. Ob allerdings die erste Assoziation gewesen wäre, dass er
unter der Folter verrückt geworden ist
, weiß ich nicht. Hätte ich eher nicht gedacht, ist aber schwer zu sagen, weil ich es halt schon wusste. Und im Buch kommt die Erklärung ja auch ziemlich schnell.

Sollte auch nur ein Beispiel sein, was sich der nicht buchlesende Filmseher zurechtlegen könnte.


Finde ich ehrlich gesagt etwas Besorgnis erregend.

Man kann das natürlich vielschichtig interpretieren und diskutieren. Vorbehaltlich der genauen Situation in Thailand, über die ich viel zu wenig weiß, finde ich es schon positiv, dass ein Symbol aus einem unbedeutenden, kommerziellen Film auch in der realen Welt Menschen Identifikation und Mut gibt. Angesichts der Manipulation und des Ge- bis Missbrauchs des Symbols im Film (sowie natürlich potenziell auch "in echt") hat es aber natürlich auch eine bedenkliche Komponente.


Finnick erzählt da,
wie er vom Capitol benutzt wurde und welche Geheimnisse er erfahren hat, unter anderem, wie Snow sich an der Macht hält.

Wobei der entscheidende Punkt für mich ist, wie er offenbart, dass er
zwangsprostituiert
wurde.

Im Buch war das der Punkt, an dem die Figur Finnick für mich "gekippt" ist, denn bis dahin fand ich ihn noch widerlich arrogant. Mit dieser Info wird aber klar, dass sein teilweise sehr provozierendes Verhalten "anerzogen" und mit einem Trauma unterfüttert ist. (Im Film wird er mir schon wesentlich früher sympathisch; ob das an meinem Vorwissen aus dem Buch liegt oder an einer veränderten Darstellung, kann ich nicht sagen.)

Micah
 
Deutsche oder englische Untertitel? Ich komme mit englischem Ton und deutschen Untertiteln gar nicht klar, da kann ich weder der einen noch der anderen Sprache folgen. Dummerweise gibt es auf den HG-DVDs ja leider auch nur deutsche Untertitel...
Wenn ich die Wahl habe, nehme ich Englisch mit englischen Untertiteln (mein Leseverständnis ist besser als mein Hörverständnis), aber ich komme auch mit Originalton und deutschen Untertiteln zurecht, auch wenn es natürlich geschummelt ist. Ich meine, ich könnte gleichzeitig lesen und das englische Original hören. Zumindest kam schon öfter der Gedanke "ah, das hat er gerade gesagt" im Bezug auf das englische Wort.

Wobei der entscheidende Punkt für mich ist, wie er offenbart, dass er
zwangsprostituiert
wurde.

Im Buch war das der Punkt, an dem die Figur Finnick für mich "gekippt" ist, denn bis dahin fand ich ihn noch widerlich arrogant. Mit dieser Info wird aber klar, dass sein teilweise sehr provozierendes Verhalten "anerzogen" und mit einem Trauma unterfüttert ist. (Im Film wird er mir schon wesentlich früher sympathisch; ob das an meinem Vorwissen aus dem Buch liegt oder an einer veränderten Darstellung, kann ich nicht sagen.)

Das ist interessant, bei mir hatte diese Information fast den gegenteiligen Effekt. Also er wurde mir nicht unsympathisch (das war er mir aber auch vorher nicht), aber es hat den Charakter, hmm, was ist das richtige Wort, irgendwie eindimensionaler gemacht.
Ich hatte mir bei Finnick von Anfang an gedacht, dass er den Sex mit Leuten aus dem Kapitol nutzt, um an Informationen zu kommen. Das sagt er ja praktisch bei seinem ersten Auftritt auch. Diese Offenbarung, dass er dazu die ganze Zeit gezwungen wurde, wirkte so, als wolle man ihn unbedingt moralisch völlig integer darstellen und natürlich auch nochmal die Grausamkeit des Kapitols/von Snow betonen. Letzteres ist unnötig und ersteres führt in meinen Augen dazu, dass Finnick ein reines Opfer wird, und nicht jemand, der sein Schicksal selbst in die Hand nimmt. Warum soll er nicht seine Popularität im Kapitol aus eigenem Antrieb nutzen, um Informationen für die Rebellion zu beschaffen? Wobei ich es durchaus okay gefunden hätte, wenn er ganz am Anfang gezwungen worden wäre oder zumindest sich nicht getraut hätte, sich zu wehren, aber im Buch wird das ja deutlich schwerwiegender dargestellt, wenn ich mich recht entsinne.

Die Hintergrundgeschichte von Haymitch, die in den Filmen ja weggelassen wird, ist für mich ein ähnlicher Punkt. Zum einen macht es wenig Sinn, dass seine Familie direkt nach seinem Sieg umgebracht wird, da sonst immer betont wird, dass die Familien als Geiseln dienen, damit die Sieger nicht aus der Reihe tanzen. Zum anderen hat man nie den Eindruck, dass Katniss' Familie direkt gefährdet ist.
Gut, Diktatoren müssen nicht rational handeln, aber das fand ich unlogisch. Aber ich glaube, auch hier stört mich im Endeffekt mehr, dass unbedingt noch eine Schippe an Grausamkeit draufgelegt werden musste, als ob die Teilnahme an den Hunger Games nicht genug sei, einen Menschen zerbrechen zu lassen.
 
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