Rollenspiele

Ich bin ebenfalls ziemlich gespannt auf die Tabletop-SpinOff-Geschichte. Besonders weil die Wahl gerade auf das AGE-System gefallen ist. (Ich habe zumindest über das Dragon Age-RPG einen kleinen Eindruck darein bekommen können. Und der war spaßig.)

Muss sich jetzt also erstmal der gute Will Weaton als SL im Bereich Youtube jetzt noch beweisen. (Ich meine: Ich mochte zwar seinen Autritt mit FIASKO, aber das System ist Kooperativ und SL-los.)
 
Und die nächste Seiten von der Zeitreise Gruppe aus meinem Hort ;)

12. Kapitel 7-1.jpg 13. Kapitel 7-2.jpg
 
Die nächsten zwei Seiten meiner kleinen Kampagne für die Hort-Kids. Ich war auch sehr stolz, das war ihre erste politische Tat :D

14. Kapitel 8-1.jpg 15. Kapitel 8-2.jpg

Dazu noch ein kleiner Ausschnitt aus dem gerade von mir auszuformulierendem Kapitel zu unserer Emmergens - Abenddämmerung Kampagne, die von @lain gemeistert wird:


 
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Nun, als Spieler habe ich nichts gegen ein wenig Lenken des Meisters durch das Abenteuer. Zumal man als Gruppe spielt und wenn einer der Charaktere unbedingt nicht den Oger erschlagen will, sondern lieber versucht das fünftägige Wettdrinken der Zwergenbergleute zu gewinnen, dann sitzten da vier andere Leute die erstmal zehn Minuten Däumchen drehen oder Quellenbücher wälzen, da sie aus Langeweile neue Ausrüstung einkaufen.

Ich habe also kein Problem ein wenig in der Handlungsfreiheit eingeschränkt zu sein und versuche meine Freiheit in den Details auszuleben.

Meine Meistererfahrung hingegen ist ja noch zu gering um da eine klare Position zu beziehen. Mein mit den PSWlern gemeistertest Abenteuer war ja recht "storylastig", aber ich weiß jetzt nicht ob es als zu arg einschränkend wahrgenommen wurde.
 
Ich persönlich versuche es immer zu vermeinen dass die Spieler sich aufteilen, ob jetzt als GM oder als Spieler, weil es einfach unglaublich problematisch wird. Fordert zwar manchmal etwas nachdrängen oder Debatten für einen Konsens, aber es ist wirklich alles besser als wenn die einen gar nichts zu tun bekommen bzw. wo ganz anders landen als der Rest.
 
Einige meiner Abenteuer funktionieren nur so. Und da ich sehr verdeckt railroade und meine Spieler die meiste Zeit denken, sie hätten eine äußerst große Freiheit (diese Narren, harharhar), kommen eigentlich fast immer solche Momente zu Stande... und wenns am dickköpfigen Spieler des Barbaren liegt, der mitten in der Queste das Handtuch schmeißt.
Mit gutem Railroading lassen sich die auch prima und nichts ahnend auch wieder zum Tross zurück führen ^^

@Conquistador nö, keine groß wahrgenommene Einschränkung... war cool :)
 
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Das Aufteilen ist schon fast ein Wundermittel. Eine Menge Eigenenergie kann somit bei manchen Spielern freigesetzt werden, die sich bisher zurückgehalten haben oder die Führungsposition immer selbst ausprobieren wollten und zuvor einen unnötigen Führunsgstreit ausgelöst hatten. Und bei Neuen ist es immer eine recht sanfte Sache diese bestimmte Spieler vorzustellen, damit es halt nicht zu viel wird.
 
Wir haben uns im letzten Run auch wieder aufgeteilt. War schon aus Storygründen notwendig und es hat irre Spaß gemacht, den jeweils anderen zuzuhören und dann mit viel Metawissen und ohne großes Metaspiel ein Zusammentreffen auszukosten.
Macht die Sache realistischer, auch wenn es natürlich schwer ist, beim RPG von "Realismus" zu sprechen ^^°

Mal was neues zum Thema "Dokumentation":
derzeit tippe ich wieder an den Chroniken und gerade habe ich ne Stelle ausgeführt, die wahnsinnig genial zu spielen war. Zeigt, wie unsere Gruppe so in Sachen Dialogen funktioniert und wie man das nachträglich gut verpacken kann.
In der Geschichte sind wir gerade mit unserer kleinen Ermittlungsgruppe in der Freistadt Rileah, um einer Spur aus gestohlenen Artefakten und einigen Kulten zu folgen. Die Gruppe hatte eine unliebsame Begegnung mit einigen Attentätern und weil das nicht langte, war mein Charakter auch noch zur Teilnahme an einem Empfangsball der Botschaft gezwungen worden, dem sie erst nach mehreren Stunden Qual entkommen konnte. Yeay!

Kurze Zeit später saß Danarra im Gemeinschaftsraum ihres Quartiers, gekleidet in normaler Hose und einem Hemd, vor sich den Teller mit den Häppchen und in ihrem Schoß das Notizbuch von Heliara. Eine kleine Tischlampe neben ihrem Sessel war die einzige Beleuchtung im Raum und sie achtete darauf, nicht allzu viel Lärm zu machen. Die beiden Männer hatten sich anscheinend in ihre Räume zurück gezogen und sie wusste nicht, ob sie schliefen.

Immer wieder durchblätterte sie die Seiten des kleinen Büchleins und suchte nach noch nicht entdeckten Hinweisen. Was hatten die Kulte vor? Was war ihr nächstes Ziel?



Ihr Kristall fiepte und als sie ihn aktivierte, meldete sich eine Männerstimme, die sie sofort erkannte: der Agent, der sie nach der Schießerei vor einigen Stunden zurück in die Botschaft gebracht und der ihr seinen Kontakt gegeben hatte. Sie hatten die Gefangenen befragt und nicht viel herausgefunden, wurde ihr erklärt. Wer die Auftraggeber des Hinterhalt waren, konnte nicht ermittelt werden, nur dass sie anscheinend aus den nördlichen Industrievierteln heraus operierten.

Dort waren die Attentäter auch aus den Reihen der Werksarbeiter angeheuert worden. Sie waren keine Agenten irgendwelcher Handelshäuser, sondern einfache Mechaniker und Schweißer. Danarra schloss entnervt die Augen.

Ihr Kontakt am anderen Ende der Verbindung hatte aber noch weitere Informationen für sie: die angeheuerten Schläger hatten wenigstens offenbaren können, dass sie am morgigen Mittag ihre Belohnung in der Luftschiffstraße 107 abholen sollten. Auch diese lag im Industrieviertel und falls Danarra und ihre Gruppe keinen Zugriff durchführen wollte, würden die Rileah Agenten dies übernehmen.

Danarra versprach, dies mit ihren Begleitern abzusprechen und den Agenten schnellst möglichst Bescheid zu geben. Sie bedankte sich und beendete das Gespräch.



Die Agenten würden die Botschaft und eventuell sogar Renae so oder so informieren, da war Danarra sich sicher. Somit musste sie nur noch mit Ossegar und Matthew sprechen. Sie erhob sich aus dem Sessel und klopfte simultan an den beiden Schlafzimmertüren, die nebeneinander lagen.

Matthews Türe öffnete sich fast augenblicklich. Er war in einen seiner feinen Anzüge gekleidet und richtete sich noch seinen Schal und in seinen Augen konnte Danarra einen Glanz erkennen, den sie aus ihrer Zeit in der Drogenabteilung kannte. Und wie sie Matthew kannte, war es für ihn kein Problem gewesen, sich von den Hausdienern belebende Substanzen besorgen zu lassen, um doch noch am Ball teilzunehmen...



Matthew sah sie von oben bis unten an. "Ich dachte, Du wärst auf dem Ball?" Er wirkte enttäuscht und beinahe tat er Danarra leid.



Die Türe zu Ossegars Zimmer blieb weiterhin verschlossen und nur ein leises Murmeln war von dort zu hören. Danarra klopfte erneut ohne den Blick von Matthew zu lösen.



"Ich war auf dem Ball. Und jetzt bin ich von dieser schrecklichen Zurschaustellung zurück und geh auch nicht mehr hin."



"Das ist... schade." Ja, Matthew war ernsthaft enttäuscht. "Gibt es einen Grund, dass du...?" Er deutete auf die Türe.



"Ich wollte nur sagen, dass die Agenten die Kerle von heute verhört haben und die wollten sich morgen mit den Leuten hinter der ganzen Sache treffen. Im Industrieplex."



Matthew richtete weiter seinen Schal, hörte aber mit gerunzelter Stirn zu.



Danarra fuhr fort: "Wir hätten also eine neue Spur... und Karten für das morgige Triballspiel. Mit besten Grüßen von der de'Erino Familie." Sie verzog ihr Gesicht.



Matthew lächelte sie erwartungsvoll an.



Sie holte tief Luft. "Und... wollen wir das?"



Matthews Lächeln verwandelte sich in ein verzweifeltes Grinsen. "Kannst du dich noch erinnern, was bei der letzten Sportveranstaltung passierte, auf der wir zusammen waren?"



"Das nennst du einen Sportveranstaltung?" Natürlich konnte sich Danarra noch an den Abend in der illegalen Arena erinnern. "Ernsthaft?"



"Meinst du, die Wilden hier haben bessere Sportarten? Hast du dir die Stadt schonmal angeschaut?" Er schüttelte ungläubig den Kopf.



Danarra sah ihn nur stillschweigend an und lehnte sich an den Türrahmen.



Matthew seufzte. "Also wohin gehen wir?"



"Das Triballspiel ist er am Abend, wir könnten also beide Termine wahrnehmen. Darum wollte ich Euch ja einbeziehen." Sie nutzte diesen Augenblick und hämmerte noch einmal gegen Ossegars Türe. "Kommt mal raus, Meister Zwerg!"

Langsam wurde sie ungeduldig.



Durch die geschlossene Türe drang die grummelige Stimme des Techno-Klerikers. "Herein!"



Nun wirklich entnervt drehte Danarra an der Türklinge und sah in den düsteren Raum, in dem nur eine Schreibtischlampe den gerade mit Kabeln und Werkzeugen übersähten Arbeitsplatz des Zwerges beleuchtete.

Kurz blickte Ossegar auf, dann schraubte er weiter an einer seiner Drohnen. Kopfschüttelnd konzentrierte sich Danarra wieder auf Matthew.



"Die Agenten, die uns heute hier hergebracht haben, können auch bei diesem Treffen im Industrieplex vorbeischauen."



Matthew überlegte kurz. "Das wäre nicht einmal so schlecht. Wir sind da nicht wirklich gut weg gekommen."



"Und das waren nur angeheuerte Schläger aus einer der Fabriken..."



"Das waren Schläger?" Seine Augenbrauen schossen nach oben. "Mit vergifteten Bolzen?"



Danarra winkte ab. "Die haben die doch von ihren Auftraggebern bekommen. Und denen würde ich dann halt wirklich ungern in einer solchen Lage über den Weg laufen..."



"Neue Heilung gibt es erst morgen!" Die tiefe und vorwurfsvolle Stimme Ossegars drang aus dem Nachbarzimmer zu ihnen herüber.



Matthews Antwort war weder freundlicher, noch leiser. "Ja, danke!"



Kurz sammelte sich Danarra, dann drehte sie sich zum Eingang von Ossegars Raum. "Es wäre schön, wenn Ihr im selben Zimmer wäret, wenn Ihr mit uns sprecht." Auch ihre Stimme zeigte Anzeichen von Gereiztheit.



Blinzelnd schaute Matthew nach unten, auf seine und auf Danarras Schuhe und auf die Teppichfalte, die den Gemeinschaftsraum von seinem Schlafgemach trennte. "Um ehrlich zu sein, sind wir ja auch nicht im selben Zimmer."



Danarra sah ihn drohend an und wieder meldete sich Ossegar zu Wort: "Die Türe ist doch offen." Dann war nur noch unverständliches Murmeln zu hören.



Sie hatte sich vorgenommen, niemanden den Kopf ab zu beißen und Danarra schwor sich, dass auch ihre beiden Kollegen dies nicht heraufbeschwören konnten. Sie atmete langsam ein und aus und zählte bis zehn.

Dann wendete sie sich dem dunklen Fenster im Geimschaftraum zu, holte ihren Kommunikationskristall hervor und wählte die Verbindung zu ihrem Kontaktmann. Sofort meldete er sich und Danarra bat ihn, die Operation selbst in die Hand zu nehmen. Sie wünschte ihm und seiner Gruppe viel Erfolg und deaktivierte den Kristall.

Als sie sich wieder herum drehte, sah sie Matthew, der sich seine Weste zurecht zog und nach seinem Ausgehrock griff.



"Warum putzt du Dich weiter 'raus?"



"Nun ja. Zuerst wollte ich auf den Ball und Dir den Abend retten..." Er lächelte charmant und Danarra dankte der Drachengöttin, dass Matthew sie nicht in Renaes Aufzug gesehen hatte. Er nahm seinen Gehstock in die Hand. "...wir können aber immer noch auch einfach so einen trinken gehen."



Sie lächelte ihn an und entspannte sich. "Das können wir." Matthew wollte ihr schon den Arm anbieten, damit sie sich einhaken konnte, als sie zögerte und mit einem Daumen auf Ossegars Zimmer deutete. "Nehmen wir den Zwerg mit? Wir wären wie eine kleine Familie... mit einem dicken, bärtigen Kind." Matthew grinste sardonisch.



"Ich kann Euch hören..." Die Stimme des Techno-Klerikers klang missmutiger als gewohnt.
 
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Wir hatten gestern semi-spontan ein 1h-Kurzabenteuer, das als Prolog für die schon länger geplante Droiden Kampagne von @Conquistador dient und einfach mal @Dyesce und meinen Charakter dekorativ durch die Wildnis von Tatooine taumeln ließ. Alles mit den Revised WotC Regeln gespielt, mit low-level Droiden Charakteren (R3 und LE-Modell) und einem stetig am Chaos unserer Gruppe wachsenden Meister, der uns einen schönen, kurzweiligen Nachmittag und einen tollen Ausflug in eine weit, weit entfernte Galaxie verschaffte...
 
Hey Minza,

spielst Du zufälligerweise auch Edge of the Empire? Ich suche im Moment verwzeifelt eine Gruppe :-D Lord Garan hat mich hier herverwiesen ;-)
 
@Juxe ich spiel in Sachen Star Wars bis dato nur WEG und WotC, bin mit meinen Kampagnen auch aktuell sehr ausgelastet ^^'
...neuer Gruppenzuwachs is evtl aber dennoch möglich, müssen halt mal alles abklären.
 
@Minza Das wäre cool! Ich bin was P&P angeht noch ganz neu im "Geschäft". Ich hab erst zwei mal Pathfinder gespielt, aber das hat mir sehr gut gefallen.

Beim Googlen bin ich dann natürlich irgendwann auf EotE gestoßen... und jetzt bin total von dem Konzept begeistert. Falls sich da wirklich was einrichten lassen würde, wäre das genial!
 
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