Der Roman-Thread

Ich konnte heute endlich ein ziemlich großes Hindernis aus dem Weg räumen.:)
Das kann ich nur unterstreichen! :) Bei mir wurden auch große Hindernisse aus dem Weg geräumt.

Da der Beitrag hier leider in der Versenkung verschwunden ist, will ich ihn mal wieder mit Leben füllen. Mich würde es brennend interessieren, wie es bei euch Mitschreibern so steht, wie euch die letzten zwei Jahre schreibtechnisch ergangen sind.

Um den Anfang zu machen:
Nach der Veröffentlichung in der Anthologie "Winterwelt 2" ging es gut weiter. Zwar machte der Verlag pleite (das lag nicht an mir, ehrlich!!!), aber dafür habe ich drei weitere Kurzgeschichten in zwei Anthologien untergebracht. Zum einen zwei Vampir-Stories in der Sammlung "Augenblicke der Ewigkeit" bei Edition Leserunde und demnächst eine Fantasy-Geschichte in "Geschichten eines Krieges" bei VpH - Verlag Peter Hopf.
Und zu allem scheint mein SciFi Roman auf wirkliches Interesse zu stoßen. Ich kann noch nichts genaues sagen und noch nicht ins Detail gehen, aber bei zwei Verlagen bin ich gerade "in der Bewerbung". Einer davon ist ... größer. ;)

Mal sehen, was das gibt. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und jetzt seid ihr dran zu erzählen. Freue mich drauf! :)

L
 
Ich beineide Schriftsteller die so weit sind wie du Tylaar, wirklich. Ich selbst arbeite verbissen seit 2001 an einem Stück das zwar defintiv positive Resonanz erhalten hat, aber irgendwie steckt bös der Wurm drin. Es wird einfach nie fertig weil es sich für mich noch nicht im Ansatz fertig fühlt. Da greift leider ein Sprichwort das mir mal ein sehr berühmter Mann mit geteilt hat:

Der Schriftsteller schreibt - der gute Schriftsteller vollendet.


Ich wünsche dir auf jedenfall das du das Buch rasch veröffentlichen kannst Tylaar :D Ich werd es kaufen :D
 
@Tylaar
Da sage ich doch mal herzlichen Glückwunsch, da hast du ja doch schon einiges erreicht.

Ich selbst schreibe momentan an einer Romantrilogie. Der erste Band ist bereits fertiggestellt, doch ich will im Sommer nun noch einmal rübergehen, den gesamten Anfang umschreiben und realistischer machen, die Patzer rausarbeiten, an den Beziehungen der Charaktere noch einmal schleifen, ehe ich mich wieder um Band zwei Kümmere bei dem ich momentan bei 1/3 bzw. 1/4 der Story bin.
Ich hoffe dann Ende des Jahres vielleicht mit beiden Büchern fertig zusein, auch wenn es schwierig wird falls es mit dem Abi klappt, dann ist spanisch und japanisch lernen dran, das wird knapp dann alles unter einem Hut zu bringen.^^

Abseits der Romantrilogie schreibe ich noch an einer kleinen Avatar Fanfiction für das Gewinnspiel auf Nick, was mir sehr großen Spaß macht, da ich hier eine ganz neue Welt habe und was mir auch einige Inspirationen für mein eigenes Werk gibt.
 
Ah, endlich wieder Betrieb in diesem Thread!

Mich würde es brennend interessieren, wie es bei euch Mitschreibern so steht, wie euch die letzten zwei Jahre schreibtechnisch ergangen sind.
Bei mir ist in den vergangenen 2 Jahren einiges passiert.

Zunächst einmal habe ich bei einem Kurzgeschichten-Wettbewerb des INTRAG-Verlags (der auch Tylaars Winterwelt 2 publiziert hat) den Gewinn eingestrichen ? sprich: meine Geschichte sollte im Dezember 2007 zusammen mit rund zwanzig anderen KGs in einer Anthologie erscheinen. Dazu kam es aber leider nicht, da der Verlag ? nachdem er bereits in der Vergangenheit für Skandale gesorgt hatte ? ganz plötzlich vom Erdboden verschwand und seine Autoren im Regen stehen ließ. Was für eine herbe Entäuschung ... Die anderen drei Wettbewerbe des INTRAG-Verlags, für die ich ebenfalls Kurzgeschichten verschickt hatte, konnte ich damit auch vergessen.

KG-Wettbewerbe waren für mich erst mal passé. Vom März 2007 bis zum Januar 2008 schrieb ich stattdessen meinen ersten Roman ? einen Spannungsroman, gespickt mit einigen dystopischen Elementen. Mehrere Phasen der Überarbeitung liegen bereits hinter mir ? der Tag, an dem ich mich an einen Verlag wende, rückt immer näher. Ein zweiter Roman ? anderes Thema, anderes Genre ? ist bereits in der Mache.

So, das war's im Großen und Ganzen ...

muss man das eigentlich zuerst von Hand schreiben
Man muss gar nichts. Weshalb sollte man "das" zuerst von Hand schreiben müssen? Natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob er/sie seinen Text zunächst auf Papier oder sofort auf dem PC schreibt. Ich verwende beide Methoden ? mal so, mal so. Wie's eben gerade passt. Der PC hat den Vorteil, dass man Formulierungen sofort/besser ändern und jederzeit einen oder mehrere Sätze einfügen kann. Dummerweise verleitet der PC aber auch dazu, sich stundenlang an bestimmten Sätzen/Formulierungen aufzuhalten. Mit der Stift-Papier-Methode kommt man also ? nach meiner Erfahrung ? schneller voran. Dafür muss man dann aber auf die special features des PCs verzichten.
 
Ich würde mal sagen das du nicht nur im total falschem Thread gelandet bist, sondern auch im falschem Unterforum. Versuch deine Suche nochmal im Bereich Expanded Universe - Projekt Star Wars

Hier geht es nämlich eigentlich um Romane die man selber Schreibt.

Aber um es mal zu verallgemeinern. Bei Panini erscheinen nur Star Wars Jugendromane und Tie-In Romane zu Spielen, wie Republik Commando oder The Old Republic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja allerdings, hab im Einleitungspost nur was von offiziellem Roman Thread gelesen und dachte es wäre das Gegenstück zum Comic Thread.
Danke für den Hinweis ich habe dort mal ein Thread eröffnet.
 
Da der Beitrag hier leider in der Versenkung verschwunden ist, will ich ihn mal wieder mit Leben füllen. Mich würde es brennend interessieren, wie es bei euch Mitschreibern so steht, wie euch die letzten zwei Jahre schreibtechnisch ergangen sind.

Mir ging`s schreibtechnisch in den letzten zwei Jahren recht gut. Nach langer Verlagsssuche hab ich meine Military-SF-Serie unter Vertrag bekommen und nun kommt noch dieses Jahr der 4. Band raus. :)
 
Ich werde meine Niederschriften wohl nicht verlegen lassen... viel zu berichts-typisch sind gerade die ersten Kapitel, auf ein solches Pseudo-Prosa haben die meisten Leser keine sonderliche Lust und ich verstehe es ja auch vollkommen ^^
Wenn, dann sollte ein Rollenspiel-Verlag unsere Aufzeichnungen an das Zielpublikum bringen, da wird mit anderen Augen aufgenommen... die Fragen, worum es denn geht und wie so etwas zu Stande gekommen ist, bleibt zum Großteil aus.

Dennoch sind nun 10 Bücher mit einem Durchschnittsumfang von 130 Seiten (DNA4 12er Times Schrift) vollendet.

Hier ist mehr Information erhältlich *Goblin-Kriegs/Werbetrommel schlag*
 
Ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich wollte mal ein paar Dinge klären.

Zum einen habe ich beim Schreiben von (Kurz-)geschichten das wahrscheinlich bekannte "Motivationsproblem". Ich hab gefühlt tausende angefangene Texte auf meinem PC/Smartphone rumliegen, die ich meist an ein bis zwei Abenden geschrieben habe, am nächsten Tag jedoch keine Lust mehr hatte, diese fortzuführen.

Als zweites wollte ich fragen, wieviele Seiten ein Buch haben sollte, um verlegt zu werden?
 
Als zweites wollte ich fragen, wieviele Seiten ein Buch haben sollte, um verlegt zu werden?

Das kommt ganz drauf an was du schreiben möchstest. Es gibt keine festgelegte Mindestanzahl an Seiten. Novellen sind z.B. recht kurz und werden in Buchform veröffentlicht. Die Judenbuche von Annette von Droste-Hülshoff hat z.B. nur rund 80 Seiten und Traumnovelle von Arthur Schnitzler hat rund 95 Seiten. In Word, wenn du mit Times New Roman in Schriftgröße 10 schreibst, entspricht eine Seite etwa 2 bis 2,5 Taschenbuchseiten.
 
Wie ist es hier denn den (angehenden) Autoren in den letzten Jahren so gegangen? Hab' den Thread erst jetzt entdeckt.

Ich schreibe auch gerne mal Kurzgeschichten, (politische) Essays und Anekdoten. Bekomme im privaten Umfeld zwar positive Resonanzen, hatte bislang aber noch nicht wirklich den Mut, mich an einen Verlag zu wenden. Für eine Novelle oder gar einen Roman fehlen mir sowohl die Zeit, als auch Arbeitsdisziplin, Energie und Durchhaltevermögen.
 
@Darth_Jango

Och... einige Bücher kommen beim Münchner Nerdy Verlag raus, ich schreib fleißig für meine Fiktion und den Fiktionen von Freunden und hab meinen Spaß dabei.

Im Bücherregal machen sich die Teile gut :)
 
Als zweites wollte ich fragen, wieviele Seiten ein Buch haben sollte, um verlegt zu werden?

Es kommt dabei nicht auf die Seitenanzahl an, sondern auf die Anzahl der verwendeten Zeichen. Die meisten Verlage haben aber in der Hinsicht keine großen Anforderungen. Zumindest die größeren Verlage. Wenn deine Geschichte aus deiner Sicht abgeschlossen ist, ist sie abgeschlossen. Kleinverlage allerdings sind da ein wenig kniffliger. Oftmals verlegen sie keine Bücher, die deutlich über 500.000 Zeichen hinausgehen.
 
Huch! Den Thread gibt es ja noch! :-)

Auch mal von mir, obwohl ich SEHR inaktiv bin im PSW, ein kleiner Zwischenbericht.

Als 2012 mein Erstling auf den Markt geworfen wurde, war ich noch ganz wahnsinnig danach, den auch gleich fortzusetzen. Die erste Auflage war relativ schnell abverkauft, Kritiken durchaus gut, also ... nix wurde es. Zwar besteht vom Verlag aus weiter Interesse an einer Fortsetzung, aber dafür fehlt mir makabererweise die Zeit. Kurz nach Erscheinen wurde ich nämlich von einer größeren Literaturagentur "wegrekrutiert". Bei denen stehe ich jetzt seit 2014 unter Vertrag und habe in der Zeit, Stand jetzt, drei Projekte für die entwickelt und geschrieben. Leider fiel in die Zeit auch eine der wichtigsten Lehren für Schriftsteller, Autoren oder wie man sich auch schimpfen mag. Nämlich die, dass der Sprung vom kleineren Verlag zu Publikumsverlagen einer ist, der einem sehr viel Ausdauer abverlangt. Oder wie meine Agentin sagt: Einen Schriftsteller bei Verlagen und am Markt zu platzieren kann durchaus fünf Jahre und länger dauern. Man kann natürlich Glück haben und wesentlich früher von einem der Großen unter Vertrag genommen werden, aber die Regel ist das nicht. Die Regel sieht so aus, dass man keine Ahnung wie viele Manuskripte entwickelt und zu Papier bringt, die Agentur das unter Vertrag nimmt und auf den Messen versucht zu vermittelt und man dann in der sprichwörtlichen Schublade für spätere Verwertung landet. Simple and cruel as that. Natürlich gibt es durch amazon independent create space, Books on Demand u.Ä. mittlerweile genügend Wege, veröffentlicht zu werden, wenn man es denn nur will, aber da ich für mich die Entscheidung getroffen habe, den klassischen Weg zu gehen, hilft kein Jammern und kein Heulen, sondern nur das Schreiben. Und ein bisschen Vertrauen in die Agentur. Die arbeiten nämlich seit ein paar Jahren für mich, ohne etwas daran zu verdienen. Würden die nicht daran glauben, dass ES irgendwann geschieht, stünde ich schon längst ohne Vertrag im Regen. Also weiterarbeiten und nicht klagen.

Oh, vond er Phantastik habe ich mich übrigens mittlerweile fast komplett verabschiedet. Das erste Projekt für die Agentur war ein historischer Roman (ala Bernard Cornwell, 12. Jahrhundert, Thronstreit), das zweite ein klassischer Hard-Boiled-Thriller und das dritte, derzeit in der Mache befindliche eine Post-Apokalypse-Story. Von allem etwas sozusagen.

Würde mich freuen, von den anderen Schreiberlingen zu hören, wie es ihnen ergangen ist.

Und Minza: Gratuliere zu Deinen Erfolgen! :-) Würde mich näher interessieren, also alle Infos gerne per PN an mich.
 
ui - gerade erst entdeckt den Thread. Erstmal hab ich nen riesengroßen Respekt an die Schreiber, die sich veröffentlichen und es sogar an einen Verlag heran schaffen. Ich denke diesen Weg würde ich nicht gehen. Dafür halte ich mich nicht für gut genug. Außerdem sind meine Werke keine ganzen Romane. Eher längere Fiktionen.
Ich wollte die eine, die ich nach langer Zeit im Sommer abgeschlossen habe, für mich selber zu einem Buch binden und einen Bekannten ein Cover zeichnen lassen, aber ich habe mich noch nicht schlau gemacht, wo ich das "binden" lassen kann.

Noch sieht mein Regal so aus, dass Ausdrucke von fertigen Sachen in einem Lederhefter abgeheftet stehen.

Eine kleine Kurzgeschichte, die ich für meine Mama geschrieben habe, habe ich diese Woche beendet, die drucke ich gerade nebenbei auf alt getrimmten Papier aus und fädel sie mit einem Lederbändel zusammen, das gibts nämlich als Guzzi zu ihrem Geschenk dazu.

Gerade am Wochenende ist es wieder passiert. Ich backte Plätzchen, hatte den Radio an und ich hörte ein aktuelles Lied zum ersten mal. Und nur vom hören dieses Liedes, kamen Ideen zu weiteren Kapiteln einer Fiktion, die ich eigentlich vor 3 Jahren auf Eis gelegt habe. Mein Problem ist gerade nur, dass ich keine Zeit habe. Ich müsste erst alles nochmal durchlesen, nacharbeiten und den Anfang vorallem nochmal komplett überarbeiten, der gefiel mir nie zu 100% und dann die bildlichen Ideen umsetzen und weiterschreiben. :unsure:
 
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