Serie The Walking Dead

Zumal..
Negan in den Comics immer noch lebt und Glenns Tod dort schon fast 60 Hefte her ist (er starb in #100 oder 101, die Serie ist bei #159). Der wird die Gruppe sicher noch eine ganze Weile begleiten.
 
Mein Eindruck vom Ende der 6. Staffel hat sich mit dem Auftakt der 7. bestätigt.

Die Saviours sind zu mächtig, Negan zu fies
Man kann eine Bedrohungssituation bzw Spannungsbogen nur so weit aufziehen.
Wenn man das dann nochmal anzieht ist die Luft raus und man kann das nicht mehr ernst nehmen.
So wie die neue Bedrohung dargestellt wird, kann ich die genauso wenig ernst nehmen, als wenn plötzlich ein Zombie Dino aus einem Labor ausgebrochen wäre.

TWD hat (nach der etwas albernen 1. Staffel) immer von seiner Glaubwürdigkeit gelebt, aber die ist zumindest für mich ein großes Stück weit verloren gegangen.
 
Mein Eindruck vom Ende der 6. Staffel hat sich mit dem Auftakt der 7. bestätigt.

Die Saviours sind zu mächtig, Negan zu fies

Nun in dem Comic ist es aber genau so. Zumal Negan in dem Comic noch ein wenig gestörter ist.
Nach der Saviors-Story-Line ist es dort dann auch mal eine paar Hefte ruhiger und es wird auf den Handel und das zusammenleben der verschiedenen Kommunen eingegangen. Dagegen hätte ich jetzt auch in der Serie nichts.


EDITH sagt, ich solle doch noch sagen wie ich die Folge fand: Sagen kann ich nicht viel dazu. Bin immer noch ziemlich von der Rolle. Aber alles in allem hat alles gepasst. Die Spannung wurde die ganzen 42 Minuten hochgehalten. Bin gespannt wie es weiter geht.
 
Puh...

Ich bin gespalten. Fand die Folge einerseits genial, andererseits aber auch schon fast abartig schockierend.

Abes Tod war tragisch und heftig inszeniert, fühlte sich aber definitiv "richtig" an - in der Hinsicht, dass eine Figur einen brutalen Tod erfahren muss, um den Stellenwert Negans zu untermauern. Dass es dann noch Glenn trifft - bis hierhin ein absolutes No-Go (wenn man die Comics mal ignoriert) - und in was für einer Härte es ihn trifft, war fast schon zu überspitzt. Wie er so übertrieben entstellt noch herumstottert, wirkte auf mich schon so bizarr surreal, dass ich die Szenerie auf emotionaler Ebene in dem Moment nicht mehr "greifen" konnte. Will sagen, es war ein Stück ZU grotesk und krass. Was in den Comics klappt, muss noch lange nicht auf dem Bildschirm funktionieren.

Nichtsdestotrotz eine sehr sehr gelungene Episode, auch die vermeintliche Verstümmelung von Carl und dass sie am Ende sogar noch Daryl mitnehmen. Lässt einen absolut sprachlos zurück. Ich trau mich gar nicht weiterzugucken und bin ehrlich gesagt sogar erleichtert, dass es nächste Woche erstmal nur um Morgan und Carol geht. :D
 
Mit der Folge haben sie jedenfalls alles richtig gemacht. Alle sind schockiert, alle sprechen drüber. Zur siebten Staffel kann man auch h kein Larifari mehr erwarten .
Persönlich finde ich es dennoch schade das die Zombies nur noch eine Nebenrolle spielen. Es ist mit mittlerweile zu viel Menschen gegen Menschen. In den ersten Staffeln war der Fokus mehr auf Menschen gegen Zombies gerichtet.
Ich hoffe das man da wieder zurück findet und der Serie ein würdiges Ende verschafft.
 
@Dark Igel

Das ist im Grunde die einzige folgerichtige Entwicklung. Die Menschen haben die Zombies als neuen Todfeind studiert und im Laufe der Zeit Strategien & Taktiken gegen diese entwickelt. Mittlerweile wissen die, welche überlebt haben, wie sie die Untoten am effizientesten töten, ablenken, ihnen ausweichen oder sogar nutzen können, und daran wird sich halt auch nichts mehr ändern, warum auch? Es wird sicher noch der ein oder andere wichtige Charakter den Beißern zum Opfer fallen, aber es ist völlig normal, dass sich die Menschen anpassen und einen Feind, der das nicht kann, überwinden. Ich kann deinen Einwand zwar verstehen, aber die Beißer hatten ihre Zeit.

Wo ich mitgehe, ist dass ich da mittel- bis langfristig das Dilemma sehe, dass sich beim Konflikt Mensch vs Mensch eine Endlosschleife einstellt und kein wirkliches Ziel der Serie erkennbar ist. Es geht nicht darum, eine Heilung zu finden, und aufgrund des Handlungsverlaufs ist nicht davon auszugehen, dass man auch nur ansatzweise in diese Richtung steuert. Wo soll das alles also hinführen? Immer neue, noch krassere Negans? Dass man den wissenschaftlichen Aspekt nicht vertieft hat, finde ich an sich zwar ganz in Ordnung, da die Serie hier m.E. viel hätte verlieren können, aber so langsam sehe ich Abnutzungserscheinungen und vor allem keine Zielgerade.
 
Mit der Folge haben sie jedenfalls alles richtig gemacht. Alle sind schockiert, alle sprechen drüber. Zur siebten Staffel kann man auch h kein Larifari mehr erwarten .
Persönlich finde ich es dennoch schade das die Zombies nur noch eine Nebenrolle spielen. Es ist mit mittlerweile zu viel Menschen gegen Menschen. In den ersten Staffeln war der Fokus mehr auf Menschen gegen Zombies gerichtet.
Ich hoffe das man da wieder zurück findet und der Serie ein würdiges Ende verschafft.
In Geschichten geht es doch immer um Menschen! Nenne mir eine wo es nicht um Menschen geht! Auch in Walking Dead ging es von Anfang an nur um Zwischenmenschlichkeiten. Aber jetzt sehe ich zum ersten Mal eine Wucht die es legitimiert, die Serie zu machen! Zu was sind Menschen fähig? Auch wenn die Brutalität grotesk ist könnten jetzt mal paar weltliche Fragen gestellt werden! Super Auftakt. Ich war körperlich richtig angespannt und das ist schon was wenn man ein Medium plötzlich im Körper erfährt! Und der Hass den man entwickelt. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl das die Emotionen und Gefühle in der Geschichte durch den Screen mich treffen!
 
Ja, bei den Zombie-Geschichten geht es eigentlich dauernd um Menschen und ich denke das ist auch das Problem von TWD. Klar, momentan sprechen wohl wieder mehr darüber aber halt auch nur, weil man mal wieder an der Gore-Schraube gedreht hat. Mich hat die Serie letztendlich mit diesen zwischenmenschlichen Konflikten irgendwann einfach vergrault. Das wäre vermutlich nicht so gewesen, hätte es nicht ein Ziel gegeben aber wie Aurelian geschrieben hat, gibt es das nicht und scheint auch nicht in Sicht zusein. Letztendlich sorgt das für mich zumindest für Unglaubwürdigkeit und Augenrollen, wenn die Menschen mal wieder irgendwelche Konflikte entwickeln und irgendwie die Hälfte zu Psychopathen wird.
 
"Hast Du den Witz nicht verstanden?"
War das vielleicht eine Anspielung auf den Comedian? ;)

Ich kam mit der Darstellung gut klar, da ich irgendwie erwartet hatte, eine Kopie des Comics #100 zu sehen. Trotz Allem wirkt Serien-Negan immer noch wie ein Lappen, vor dem man keine wirkliche Angst empfinden kann. Das fängt schon bei der Statur an und hört mit der deutschen Synchronstimme auf. Ich meine...Downey Jr.? Ernsthaft?
Die OV-Liebhaber tun mir aber ebenso leid, da AMC leider auf Negans eigensinnigen Wortschatz verzichtet, fickedy fuckedy fuck aber auch... :D
 
"Hast Du den Witz nicht verstanden?"
War das vielleicht eine Anspielung auf den Comedian? ;)

Ich kam mit der Darstellung gut klar, da ich irgendwie erwartet hatte, eine Kopie des Comics #100 zu sehen. Trotz Allem wirkt Serien-Negan immer noch wie ein Lappen, vor dem man keine wirkliche Angst empfinden kann. Das fängt schon bei der Statur an und hört mit der deutschen Synchronstimme auf. Ich meine...Downey Jr.? Ernsthaft?
Die OV-Liebhaber tun mir aber ebenso leid, da AMC leider auf Negans eigensinnigen Wortschatz verzichtet, fickedy fuckedy fuck aber auch... :D

Der Gedanke kam mir schon in der letzten Folge der 6. Staffel. Isoliert betrachtet macht er das m.E. nahezu perfekt (Morgan ist für eine solche Rolle wie gemacht), aber er muss sich eben den Vergleich gefallen lassen, und für den Comic-Negan ist er einfach zu sehr "Hipster". Als Neuinterpretation im Rahmen künstlerischer Freiheit kann man das sicher gelten lassen, trotzdem ist das für mich ein Minuspunkt, der schwer zu kompensieren sein wird.
 
Ich hatte da halt so einige Dinge aus den Comics im Kopf, die mich daran zweifeln liessen ob dieser Serien-negan den Anforderungen gerecht werden könnte. Er kann...sicher. Aber auf eine andere Art und Weise. Ich dachte an seinen Zynismus, sein gesamtes Auftreten, welches doch irgendwie...anders ist.

Für die Nicht-Comic-Kenner:

ScreenShot2016-04-02at11.23.47PM.png

Hierbei ist auch immer zu beachten, dass Carl in den Comics noch kein Teenager ist, sondern wesentlich jünger.

Seine "malerische" Art zu reden hat mir in den Comics auch immer gefallen:

fuck_ut7r.jpg

Und als eine seiner Frauen ihm untreu war, "she gets the iron":

7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg


Als einer seiner Männer ihn anscheinend verraten wollte...

7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg

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Und vieles vieles mehr...
 
Ich hatte da halt so einige Dinge aus den Comics im Kopf, die mich daran zweifeln liessen ob dieser Serien-negan den Anforderungen gerecht werden könnte. Er kann...sicher. Aber auf eine andere Art und Weise. Ich dachte an seinen Zynismus, sein gesamtes Auftreten, welches doch irgendwie...anders ist.

Für die Nicht-Comic-Kenner:

ScreenShot2016-04-02at11.23.47PM.png

Hierbei ist auch immer zu beachten, dass Carl in den Comics noch kein Teenager ist, sondern wesentlich jünger.

Seine "malerische" Art zu reden hat mir in den Comics auch immer gefallen:

fuck_ut7r.jpg

Und als eine seiner Frauen ihm untreu war, "she gets the iron":

7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg


Als einer seiner Männer ihn anscheinend verraten wollte...

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Und vieles vieles mehr...
Und was soll da jetzt am Comic anders sein als in der Serie? Die Szenen gab es zwar noch nicht aber ich erkenne die Figur eindeutig wieder. Ich verstehe nicht was die Beispiele aussagen sollen.
 
Ich hatte da halt so einige Dinge aus den Comics im Kopf, die mich daran zweifeln liessen ob dieser Serien-negan den Anforderungen gerecht werden könnte. Er kann...sicher. Aber auf eine andere Art und Weise. Ich dachte an seinen Zynismus, sein gesamtes Auftreten, welches doch irgendwie...anders ist.

Für die Nicht-Comic-Kenner:

ScreenShot2016-04-02at11.23.47PM.png

Hierbei ist auch immer zu beachten, dass Carl in den Comics noch kein Teenager ist, sondern wesentlich jünger.

Seine "malerische" Art zu reden hat mir in den Comics auch immer gefallen:

fuck_ut7r.jpg

Und als eine seiner Frauen ihm untreu war, "she gets the iron":

7-of-the-most-vicious-things-negan-has-done-in-the-walking-dead-comics.jpg


Als einer seiner Männer ihn anscheinend verraten wollte...

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Also ich seh darin den gleichen irren Negan wie in Folge 1 der 7. Staffel. Und mehr haben wir von ihm bisher noch nicht gesehen. Man muss seine Handlungen aus den Comics ja nicht 1:1 kopieren. Das, was wir gesehen haben hat mir vollkommen gereicht für diese Charakterisierung.
 
Ich finde, dass Negan zu sehr als "Gott" aufgebaut wird, wenn er alttestamentarisch von
verlangt, dass er Carls Arm abhackt, das hat er im Comic nicht getan. Das war nicht schlecht geschrieben, und es hat auch dazu beigetragen, Rick zu brechen, aber meiner Meinung nach ist das nicht der Negan, wie er im Comic eingeführt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, dass Negan zu sehr als "Gott" aufgebaut wird, wenn er alttestamentarisch von
verlangt, dass er Carls Arm abhackt, das hat er im Comic nicht getan. Das war nicht schlecht geschrieben, und es hat auch daz ubeigetragen, Rock zu brechen, aber meiner Meinung nach ist das nicht der Negan, wie er im Comic eingeführt wurde.

Ich nehme an, dass Du damit aussagen willst, dass
Negan in den Comics weit weniger charismatischer und "intelligent" rüber kommt als in der Serie. Im Comic ist er wirklich einfach nur brutal und klopft grosse Sprüche.
 
Ja so in der Art. Gerade am

dem "Career Day" will er Rick nur zeigen, wer der Boss ist. Dass Rick einige seiner Männer umgebracht hat und damit nicht ohne Strafe von dort wegkommt.

In der Serie zeigt er ihm eindeutig "Ich bin Gott, sieh was ich tun kann" und fängt direkt an, Ricks Psyche zu brechen. Genauso wie die Sache mit "Hol mir die Axt!"
Viel zu durchdacht, er spielt viel zu sehr mit Rick. Serien-Negan ist mehr ein Raubtier, wo Comic-Negan eher mit der kopflosen Gewalt einer Lawine daherkommt.
 
Deswegen finde ich Serien-Negan als Nichtcomicleser ziemlich cool. Vergleicht man dieses Szenario mit geschichtlichen Begebenheiten, ist Negan sogar noch ziemlich moderat. Wir haben am aktuellen Punkt eine Ansammlung kleiner Communities die unabhängig von einander agieren und Negan könnte als Einiger auftreten. In der Geschichte kam eine solche Rolle zum Beispiel Dschingis Khan zu, der seine Leute wegen kleinster Vergehen hinrichten ließ und damit eine eiserne Disziplin bewahrte. Das Ding sogar so weit, dass ganze kämpfende Einheit wegen Vergehen einzelner hingerichtet wurden. Ich fände es sehr cool wenn ähnliches hier in der Serie passiert, also Negan nicht einfach der nächste super duper Oberbösewicht ist, sondern tatsächlich zur Entwicklung der Welt aus diesem Status quo in etwas Unerforschteres leitet.
 
Ich weiß nicht,irgendwie hat mich die Folge entäuscht.
Bisher war TWD eine Geschichte die zwar im Hintergrund einer Phantasie spielt aber die Abläufe waren "normal"
Das waren die Tötungen der beiden Hauptfiguren aber diesmal nicht.
Und auch das Verhalten Ricks war erbärmlich und paßt nicht zu dem Rick der letzten beiden Staffeln.
Es kann nur besser werden.
 
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