Weltraum (Neue Republik)

Weltraum (Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Juley, Tyris, Tyris' Männern und Piraten (NPCs)

Alicia hatte mit den Angriffen aus dem Cockpit gerechnet und bei den ersten beiden Piraten war es keine Arbeit, die Schüsse abzuwehren. Die Macht erfüllte sie und half ihr, die Klinge ihres Lichtschwerts stehts in die Flugbahn der Schüsse zu halten. Die Piraten waren keine Amateure, denn sie erholten sich erstaunlich schnell von der Überraschung, dass sie mit einem Jedi konfrontiert wurden. Stattdessen konzentrierten sie das Feuer sogar stärker auf sie. Gut so. Einen Schuss konnte sie auf den Absender zurück lenken, woraufhin er zusammenbrach. Der andere wurde von Tyris getroffen. Zu einer kleinen Atempause kam es jedoch nicht, denn sofort kamen drei weitere aus dem Cockpit und eröffneten das Feuer. Alicias Klinge war nur noch als verschwommenes Leuchten vor ihrem Körper zu sehen. Das von hinten noch einmal drei Piraten kamen, spürte Alicia zwar, doch wusste sie auch, dass sie sich nicht auch noch um diese Kerle kümmern konnte. Sie musste irgendwas machen, also schickte sie zwei der Angreifer vor ihr mit einem Machtstoss an die Wand. Der Dritte fiel ebenfalls getroffen zu Boden. In dem Moment wurde sie gepackt und zur Seite gerissen. Einige Blasterschüsse verfehlten sie nur um Zentimeter und sie schaffte es gerade noch, ihre Klinge zu deaktivieren, bevor sie und Tyris an die Wand prallten.

"Danke, ich schulde euch etwas. "

Sie lächelte dem Mann dankbar zu , doch nur einen Herzschlag später waren Schüsse zu hören.Alicia konnte eine Wut spüren, die den halben Gang ausfüllte. Erschrocken drehte sie sich um und sah zu Juley, die den Gang wie wild mit Schüssen bedeckte. Der erste Angreifer ging getroffen zu Boden und der Zweite überlebte das Sperrfeuer nur, weil er seinen Kollegen als Schutzschild missbrauchte und so hinter einem Pfosten in Deckung gehen konnte. Alicia klopfte Mr. Reth noch einmal dankbar auf die Schulter und eilte dann zu Juley.

"Juley. Juley! Ist gut. Hör auf. "

Sie legte dem Mädchen eine Hand auf die Schulter und liess etwas von der Ruhe, die sie empfand, auf sie überströmen.

"Beruhige dich. Es ist nichts passiert. Uns geht es gut."

Es war vielleicht keine gute Idee gewesen, dem Mädchen jetzt schon eine Waffe in die Hand zu drücken. Das Gerät fungierte nun als Ventil für die angestaute Verzweiflung, die Juley noch nicht hatte bearbeiten können.

"Man sollte niemals aus Zorn oder Angst heraus agieren. Atme tief durch und lass deinen Zorn los, bevor er dich vernichten kann. Du kannst stärker sein als er, wenn du es nur möchtest."

Ein schlechter Ort und ein schlechter Zeitpunkt für solche Lektionen. Aber dennoch war es wichtig, dass sie das lernte. Am Besten schon gestern.
Die Jedi griff nach der Waffe und stellte sie wieder auf die schwächere Funktion.

"Das genügt. Ein Jedi tötet nur als allerletzten Ausweg. Du hast jetzt noch die Option, dein Gegenüber einfach nur zu verletzen und ihn so unschädlich zu machen. "

Wenn Juley weiterhin kopflos handelte, würde sie ihr den Blaster wieder wegnehmen müssen. Aber sie hatte eigentlich auch keine Zeit, sie jetzt so im Auge zu behalten.

"Mr. Reth. Könnt ihr euch um den Mann kümmern, der da hinten noch übrig ist? Juley und ich gehen inzwischen schonmal weiter Richtung Cockpit."

Sie konnte den Mann nicht Juley überlassen, die gerade nicht ganz Herrin ihrer Sinne war. Ebenso konnte sie wohl ihren Onkel nicht allein ins Cockpit schicken. Somit war das die sinnvollste Lösung für ihre Zwickmühle.

"Oder habt ihr einen besseren Vorschlag?"

Weltraum (Neue Republik)-Tyris' Raumschiff- mit Tyris, Juley, Tyris' Männern und Piraten
 
– Hyperraum – An Bord der „Blue Orchid“ – Cockpit – Mit Al –

Er machte sie sprachlos. Riley konnte deutlich spüren, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg, aus verschiedenen Gründen. Was sie als Befehl oder Anweisung verstanden hatte, war von Aldridge ein gut gemeintes Angebot gewesen, auf sie aufzupassen. Jedenfalls verkaufte er dies jetzt so. Er war nicht unbeteiligt an diesem Missverständnis. Seine Wortwahl war alles andere als eindeutig gewesen und trotzdem entschied er sich dazu, Riley die Schuld zu geben, genauer gesagt ihrem angeblich mangelndem Sprachverständnis. Er nutzte das Wissen, das er gerade über sie erlangt hatte, weil sie so naiv gewesen war, ihm etwas über sich zu erzählen, schamlos aus, indem er sie genau dort traf wo es ihr weh tat. Sie hatte ihm erzählt, wie mühsam sie gearbeitet hatte um Basic zu lernen. Sie war stolz auf ihre Leistung. Diese Sicherheit in sich selbst und in etwas, das sie für sich bewältigt hatte, versuchte er nun zu kompromittieren. Es war ein gemeiner Zug. Doch Aldridge war noch nicht fertig. Er warf ihr noch mehr vor. Sie hatte sich falsch verhalten, sagte er, sich Geschenke von ihm kaufen lassen. Sie glaubte er sei ihr Diener. Nein, nein, das glaubte sie nicht. Natürlich nicht! Als er ruckartig aufstand, zuckte Riley zusammen – und hasste sich dafür.

“Es tut mir Leid.“

Die Worte kamen ihr automatisch über die Lippen. Es war das erste, das ihr in den Sinn kam, das erste das Aldridge würde hören wollen. Unter seinem unermüdlichen Starren wich sie seinem Blick aus. Normalerweise war sie es, die den Blickkontakt suchte, doch jetzt wusste sie, sie durfte ihn nicht mehr ansehen. Er würde jede Regung in ihrem Gesicht als etwas werten, das sich gegen ihn stemmte, gleichgültig ob es wirklich existierte oder nicht: Trotz, Wut, Angst oder sogar Uneinsichtigkeit. Er würde ihr all dies vorhalten und keine Entschuldigung, die sie vorbringen konnte, würde gut genug sein, um ihn zu beschwichtigen. Sie war kleiner geworden, innerlich wie äußerlich. Ihren Kopf hatte sie eingezogen, die Schultern nach vorne geschoben.

“Ich denke das nicht.“

Sagte sie.

“Ich denke nicht, dass du mein Diener bist.“

In was für eine Situation, fragte sie sich, hatte sie sich selbst gebracht. Sie hätte sich niemals darauf einlassen dürfen, mit einem fremden Mann zusammen zu reisen. Warum hatte sie das getan? Hatte sie nicht genug erlebt, genug Erfahrungen mit Männern gesammelt? Es war dumm gewesen, ihm zu vertrauen oder Hoffnungen in ihn zu legen, die er niemals hätte erfüllen können. Aldridge war groß und er war stark und sie waren allein. Sie mochten vereinbart haben, dass er für sie arbeitete, doch jetzt konnte er tun was ihm beliebte. Er konnte die Regeln brechen oder neue erfinden. Wer würde ihn daran hindern? Rileys Schreie würde niemand hören und Zarin war nicht da um sie zu beschützen.

“Ich wusste es nicht besser.“

Beteuerte sie, den Tränen nahe.

“Ich habe gedacht… ich habe gedacht du würdest mir die Sachen schenken. Du hattest gesagt, wir gehen einkaufen!“

Woher hätte sie es auch wissen sollen? Riley blinzelte verzweifelt.

“Ich konnte es doch nicht bezahlen, ich habe doch kein Geld.“

Und wieso hätte sie es tun sollen? Sie verstand es noch immer nicht. Zarin hatte ihr immer alles geschenkt. Sie hatte sich nie um auch nur die kleinste, unbedeutendste Kleinigkeit sorgen müssen. Über Jahre hinweg hatte Riley alles gehabt und Zarin hatte es gemocht und sogar darauf bestanden, ihr Geschenke zu machen. Das hatte ihm Kontrolle gegeben. Riley igelte sich auf dem Pilotensitz ein, zog die Beine auf den Sitz und winkelte sie an wie einen Schutzschild. Denn da war noch etwas, das Aldridge gesagt hatte. Er hatte behauptet, nicht mit ihr schlafen zu wollen, doch wer sagte so etwas ohne eine Agenda zu haben? Wie kam er überhaupt darauf, wenn er es doch nicht wollte? Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand wie er es versuchen würde. Das letzte Mal hatte er sie noch vor so jemandem beschützt. Vielleicht, schoss es Riley durch den Kopf, glaubte er deswegen, ein Recht an ihr zu besitzen. Doch wenn er das wirklich dachte, waren seine Tage gezählt. Sie würde ihm nicht viel entgegen setzen können, hier und jetzt, doch sie hatte den längeren Atem. Sie brauchte nur ein einziges Wort zu sagen. "Riley, mein Herz, soll ich ihn für dich umbringen?" Ja.

– Hyperraum – An Bord der „Blue Orchid“ – Cockpit – Mit Al –
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Alicia bedankte sich bei Tyris für die Rettung ihres Lebens und meinte, dass sie ihm etwas schulde. ,,Das ist kein Problem!"

Noch bevor Tyris den Satz beendete, hörte man Schüsse. Und zwar viele. Er sah sich um und erkannte wie Juley die drei Angreifer mit Sperrfeuer zudeckte. Einer ging getroffen zu Boden, der zweite wurde vom dritten als halbtoten Schild benutzt. Die Jedi eilte zu seiner Nichte und versuchte sie zu beruhigen. Währenddessen untersuchte Tyris die Toten nach Bandentatoos und meinte dann auf die Frage der Menschenfrau, ob er eine bessere Idee hätte: ,,Können wir so machen.

Ein Blick auf seinen Blaster zeigte, dass das Magazin leer war und da er keine entsprechende Munition mit sich trug, warf er sie zur Seite und schlich sich an der Wand entlang zum letzten Feind im Gang. Je näher er sich dem Piraten näherte, desto mehr konnte er den panischen Atem des Unbekannten praktisch hören. Tyris sammelte noch einmal kurz seine Gedanken und schob sie dann zur Seite, sprang vor den Kämpfer und versuchte ihn zu entwaffen.

Dieser war zwar überrascht, hatte jedoch direkt ein Kampfmesser gezückt und versuchte sein Gegenüber zu erstechen. Stumm kämpften die beiden miteinander und schlussendlich brachte Tyris seinen Gegner mit einem Tritt in die Magengrube zu Boden, sprang hinter ihn und hielt ihn von hinten am Hals. Der Gewürgte röchelte stark nach Luft ringend. Leicht lockerte Tyris den Druck um ihn sprechen zu lassen. ,,Was wollt ihr auf meinem Schiff? ,,Dich töten." Der Pirat lachte dreckig bevor Tyris den Druck wieder erhöhte und zu ihm zischte ,,Eher werde ich euch töten!"

Mit einem Knacksen brach er ihm das Genick. Tot ging der Pirat zu Boden. Als Tyris sich den Schweiß abwischte und sich umsah, erkannte er Juley an der Tür des Cockpits, die ihn erschrocken ansah...


[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Gang zum Cockpit] Tyris, Alicia, Juley, Tote Piraten [NPC's]
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyris Schiff - Gang zum Cockpit - Juley, Tyris, Alicia

Juley hatte garnicht bewusst war genommen, was sie gerade getan hatte. Jedoch wurde es ihr klar, als Alicia sie zu beruhigen versuchte. Als die Jedi Juleys Waffe auf die niedrigste Stufe einstellte, überlegte Juley ob sie diese Waffe nicht besser wegstrecken sollte. Sie war zu geschockt über ihre eigene tat. Zusammen mit Alicia ging sie weiter zum Cockpit. Dort standen weitere Männer, die offensichtlich auch nicht freundlich gesonnen waren. Juley zückte zitternd den Blaster. Konnte siedas tun? War es wirklich nötig? Juley drückte nicht ab, sie konnte es nicht, sie war zu aufgeregt. Das zerstreute Mädchen rief unbedachter folgen:"Hey! Was macht ihr hier?!" Die Männer drehten sich sofort um und schossen. Juley hätte sich nicht bewegt, wenn sie nicht wieder zur Besinnung gerufen worden wäre. Als sie wieder bei Sinnen war rannte sie zurück, zu dem Gang, in den ihr Onkel gegangen war. Sie hörte nur ein:"Dich töten.", von einer ihr unbekannten Stimme, ein:"Eher werde ich euch töten.", ihres Onkels und ein ekeliges Knacken, bevor der unbekannte Mann tod zu Boden ging. Juley verstand die Welt nicht mehr. Wer waren diese Männer? Warum mussten sich immer alle gegenseitig umbringen? Juley schwor sich das nicht zu zu lassen. Er war ihr letzter Verwandte, bis auf ihre Tante, von der sie nur einmal flüchtig und gegen den Willen ihrer Eltern gehört hatte. Doch den wichtigsten Gedanken sprach sie in ihrer entsetzten Schockstarre leise und zittrig aus:"Was wollen diese Männer von dir? Wo hängst du mit drin? Ich dachte mittlerweile, ich könnte dir vertrauen." Weinend rannte das zutiefst verängstigte Mädchen wieder in Richtung Cockpit, wo Alicia glücklicherweise bereits alle Gegner ruhiggestellt hatte und setzte sich in eine Ecke. So viel, wie in den letzten Tagen hatte Juley noch nie geweint. Eigentlich war sie bereits, neben ein paar Schwächen, eine sehr erwachsenen Person für ihr Alter. Eine starke Person. Doch vielleicht war dies einer ihrer wenigen wunden Punkte...

Weltraum (Neue Republik) - Tyris Schiff - Cockpit - Juley, Tyris, Alicia
 
Rodia , Laden , Gaya , JK und der Rodianer

Gaya überließ das reden hauptsächlich ihrem meister .
Sie fand es wäre klüger wenn er das
verhandlungsgespräch führt weshalb sie still im Hintergrund verschwand .
SIe konzentrierte sich eher auf die Umgebung und die macht.
Es war eine starke präsenz da keine frage und dass dieser Tempel den sie sah auch existierte spürte sie auch nur wo die Präsenz und der tempel zu finden waren ist Gaya ein Rätsel .
Sie schloss ihre augen und stieg mithilfe der macht sozusagen aus ihrem Körper und sah plötzlich den Marktplatz in vogelperspektive.
der Togruta fiel eine ungewöhnlich schwarz gekleidete und mysteriöse gestalt auf.
Sie "ging " näher an sie ran jedoch rannte die gestalt weg.
Hastig folgte die Padawan der person bis dass sie in eineb wald rannte und gaya wieder in ihren Körper wechselte.
Sie atmete auf aks wäre sie erdrosselt worden und fasste sich an die Schläfe .
Wow....was war das grade???
Sie sah zu ihrem meister ubd zu dem rodianer

Rodia, Laden , Gaya , JK und der rodianer
 
Weltraum(Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Tyris, Juley, dem Rest von Tyris' Männern und noch wenigen Pi-Ratten

Juley war total von der Rolle und offensichtlich zu keinem logischen Verhalten mehr fähig. Sie stellte sich einfach in die Tür zum Cockpit und machte auf sich aufmerksam.

"Juley! "

rief Alicia und riss das Mädchen aus der Tür raus, bevor sie getroffen werden konnte.Die türkisfarbene Klinge der Jedi rotierte, während sie die Schüsse ablenkte und einen Piraten nach dem anderen ausschaltete. Ein paar der Männer, die offensichtlich zu Juley's Onkel gehörten, waren verwundet, andere standen unter Schock. Doch sie halfen einander, was sicher nicht schlecht war.

"Ich komme gleich zurück"

informierte sie die Manschaft und wollte sich gerade auf die Suche nach Juley und ihrem Onkel machen, als das Mädchen an ihr vorbei rannte und sich im Cockpit in eine Ecke hockte. Was war geschehen? Sie würde den Mann nachher fragen. Erstmal war das hier kein guter Ort für ein Mädchen in Juleys Verfassung. Zwischen Verletzten und toten Körpern sollte sie sich jetzt auf keinen Fall aufhalten. Vorsichtig näherte sich Alicia dem Mädchen und hockte sich so hin, dass sie Juleys Blick auf das Schlachtfeld im Cockpit verdeckte. Das Mädchen weinte wiedermal bitterlich und Alicia fühlte sich so hilflos, dass sie am liebsten geflucht hätte. Doch das hätte wohl niemandem weitergeholfen. Einer der Männer hinter ihr stöhnte vor Schmerzen und nun entglitt Alicia doch ein gemurmelter Fluch. Sie konnte nicht alles allein machen.

"Mr. Reth? Könnten sie ihre Nichte bitte hier raus schaffen und mir verraten, wo ihr Medi-Kit ist? Ich muss hier erst aufräumen. "

Was war hier eigentlich los? Warum waren diese Leute genau auf dieses Schiff gekommen? Zufälle gab es nicht, dass hatte man ihr beigebracht. Die Macht plante mit allem etwas grösseres. Aber das hier hätte wirklich nicht sein müssen. Um sich selbst aus dem Gedankenkarussell heraus zu holen, legte sie Juley tröstend eine Hand auf die Schulter.

"Juley, ich möchte, dass du auf dein Zimmer gehst. Nimm eine Dusche, leg dich etwas hin. Alles was dir dabei hilft, etwas ruhiger zu werden. Hier gibt es verletzte Männer, um die ich mich zuerst kümmern muss. Lass dich von deinem Onkel in dein Zimmer bringen, ja? Ich komm dann gleich zu dir, in Ordnung?"

Sie lächelte das Mädchen ermutigend an. Das alles war definitiv zu viel für eine Sechzehnjährige. Sie sollte über Büchern sitzen und lernen. Ihren Körper kräftigen. Freunde treffen. Und nicht mitten in einem Schlachtfeld sitzen und überall den Tod sehen.

Weltraum ( Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Tyris, Juley, dem Rest von Tyris' Männern und ohne Pi-Ratten
 
- Hyperraum Republik - auf dem Weg nach Tatooine - "Blue Orchid" - mit Riley -
Sie hatte Angst vor ihm. Aldridge war fassungslos. Sie hatte echte verzweifelte rohe Angst vor ihm. Dem Naboo gingen alle Argumente und Wörter verloren die er sich sich für den vermeintlich aufkommenden Streit zurecht gelegt hatte. Rileys Reaktion hatte die Zeit und sein Herz gefrieren lassen. Das hatte er nicht nicht gewollt! Auf keinen Fall! Der hochgewachsene Mann machte ein paar Schritte zurück, langsam und vorsichtig wie jemand der auf brechendem Eis stand. Für Riley war er gerade der tiefschwarze kalte See in den sie nicht stürzen wollte. Es tut mir leid? Nein das konnte er nicht sagen weil es nicht reichen würde. Das es ihm von Herzen leid tat spielte überhaupt keine Rolle. Männer die ihre Frauen schlugen erzählten ihnen andauernd das es ihnen leid tat. Er hasste Männer die Frauen ängstigten. Aldridge zwang sich Riley anzusehen und bereute es bitter. Ihre Angst hatte sich nicht gelöst. Sie sah ihn nicht an, saß zusammen gekauert da wie jemand der einen Angriff fürchtete...VOR IHM. Er musste etwas tun! Irgendwas! Aldridge wusste nicht was er sagen konnte um ihr auch nur im Ansatz wieder ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln.

"Riley."

Ihr Name verließ seine Kehle leise und sanft, seine Bewegungen wurden langsam und ließen keine Zweifel zu über seine Absichten. Sie sollte sehen das er sich nur auf den Boden setzen wollte...weit genug weg...auch wenn er eigentlich die Situation verlassen wollte. Er durfte jetzt nicht gehen - das alles musste hier und jetzt bereinigt werden. Als er endlich saß, fast am Ausgang des Cockpits langte er in die Beintasche seiner Cargohose und zog einen kompakten aber schweren Gegenstand daraus hervor. Der Gegenstand schlitterte quer durchs Cockpit direkt vor Rileys Füße. Es war sein Taschenmesser.

"Riley May, wenn ich jemals wieder irgendetwas tue das dir solche Angst macht wie jetzt gerade..."


Er holte tief Luft und atmete lautstark wieder aus..es spielte keine Rolle das er sie niemals mit Absicht in diesen Zustand gebracht hatte..


"...nimmst du dieses Messer und setzt meinem Leben ein Ende. Beim Leben meiner Mutter und meiner Tochter..."


Personen die ihm so viel mehr bedeuteten als jede Gottheit...


"..wenn es soweit kommt werde ich mich nicht wehren. Das schwöre ich dir. Ich wollte dir niemals Angst machen und werde das nie wieder tun."


Er meinte es so. Das Messer gehörte jetzt ihr genau wie er selbst. Schweigen. Die beiden Menschen sahen sich nicht an, nichts geschah. Aldidge ging noch einmal jedes seiner Wörter durch. Hatte er provoziert? Ja schon aber nichts was er gesagt hatte hätte eine solch massive Reaktion hervorrufen können...nicht bei jemandem dem nichts passiert war. Auch ihre Reaktion auf seinen Hinweis mit dem Einkauf sprach Bände. Er glaubte ihr das sie es nicht besser gewusst hatte. Kombiniert mit all den Eindrücken die er bisher über Riley gesammelt und dem Moment hier und jetzt wirkte es als wäre sie vor kurzem aus einer Blase gestiegen und jetzt erst in der richtigen Welt angekommen.


"Vor einem Jahr starb meine Mutter weil ich ein Feigling bin. Es war ganz allein meine Schuld. Ich habe sie nicht beschützt deswegen ist sie tot. Als du an meiner Tür geschellt hast vor ein paar Tagen da lag ich in meiner Badewanne und wollte mir die Venen zerschneiden. Meine Tochter war gerade gestorben..es war alles zu viel und ich eine Strafe für die Frauen in meiner Familie."


Er hob seine rechte Hand in der der Schnitt noch zu sehen war.


" Du hast mir das Leben gerettet in jeglichem Sinne. Das ist meine Geschichte, das bin ich".


Seitdem sie sich kannten stand eine dicke Mauer zwischen ihnen, gebaut aus Ziegeln aus Misstrauen und Vorsicht. Sie beide würden nicht weit kommen wenn sie sich nicht vertrauen konnten. Es war an der Zeit diese Mauer zu zerstören.

"Was ist dir passiert Riley?"

Wenn sie ihm sagen würde was ihr geschehen war, war die Lösung für diese Situation, eine Chance für ihn sie zu verstehen. Eine Chance für sie von Ängsten und Unbehagen frei zu sein. Aldridge hoffte das sie diese Lösung vorziehen würde und nicht das Messer vom Boden auflesen würde. Aber wenn sie es tun wollte würde er sie nicht aufhalten. Er hatte es versprochen.

- Hyperraum Republik - auf dem Weg nach Tatooine - "Blue Orchid" - mit Riley -
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Mit Tränen in den Augen blickte seine Nichte ihn und fragte mit zitternder Stimme, wer diese Männer seien und was sie von ihm wollten. Schließlich verschwand sie wieder voller Trauer in Richtung Cockpit. Innerlich fluchte Tyris. Sie durfte nichts von seinem Leben wissen, jedenfalls nicht in diesem Moment voller Verluste und einer Jedi an Bord, die, wenn sie wüsste was er in Wahrheit tat, ihn sofort verhaften würde. Aber vorerst galt es Schadensbegrenzung zu betreiben, also musste er sich irgendeine plausible Geschichte ausdenken und hoffen, dass es die beiden Frauen glauben würden. Tyris folgte der 16jährigen und wurde von Miss Sunrider angesprochen und gebeten, Juley auf ihr Zimmer zu begleiten. In der Zwischenzeit fragte die Jedi nach Medikits. Er öffnete eine unauffällige Klappe unter einem der Steuerpulte und holte mehrere dieser nützlichen Kits hervor. Dann hob er Juley sanft am Arm hoch und ging mit ihr in ihr Quartier, das sie während der Reise zusammem mit einem flauschigen Wesen bewohnte. ,,Hat der Tooke schon einen Namen?” Nachdem sie ihm geantwortet hatte, setzte er sich auf das Bett und seufzte schließlich. ,,Diese Männer... ich habe mir vor Jahren etwas Geld geliehen und nun wollten die es zurück. Ich hätte das nie tun dürfen, insbesondere weil ich Dich und die Jedi dadurch unbewusst in Gefahr gebracht habe.

,,Weißt du was, ich lasse dich erstmal in Ruhe. Keine Angst, ich postiere eine Wache vor der Tür und hier hast Du mein ComLink, also wenn etwas ist, dann ruf einfach.”

Tyris trat wieder aus dem Raum heraus, informierte einen seiner Mitarbeiter über dessen neue Aufgabe und begab sich in den hinteren Teil des Schiffs. Dort angekommen betrat er einen kleinen dunklen Lagerraum und aktivierte einen alten Mediroboter. ,,Es gibt im gesamten Schiff Verletzte, überwiegend Blasterwunden, versorge diese und bringe sie notfalls auf die MediStation an Bord.” ,,Jawohl Sir.”


Dann begab er sich raschen Schrittes zur Brücke, wo er die meisten Verletzten versorgt vorfand. Die Jedi versorgte gerade den letzten, da kam bereits der Droide herein und trug einige weg. Tyris räusperte sich höflich und sagte dann. ,,Es tut mir leid für dieses Unannehmlichkeiten. Ich wünschte, dass wäre alles nicht passiert. Sind sie verletzt? Geht es Ihnen gut, Miss Sunrider?"

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Gang zum Cockpit] Tyris, Alicia, Juley, Tote Piraten [NPC's]
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - Cockpit - Juley, Tyris, Alicia, Verletzte und tote Piraten (NPC's)

Alicia hatte eine Hand auf die Schulter der 16 Jährigen gelegt und wies ihr an, auf ihr Zimmer zu gehen und dort alles zu tun um sich zu beruhigen. Ihr Onkel half Juley hoch und begleitete sie auf ihr Zimmer, wo sie sich gemeinsam auf Juleys Bett setzten. Tyris fragte, ob sie ihrem Tooke schon einen Namen gegeben hatte. Juley überlegte:" Hmm... vielleicht wäre Fluffi ein guter Name, bei seinem Fell."
Dann erklärte Tyris, warum ehr vermutete, dass diese Männer gekommen waren.

Ihr Onkel verließ Juley wieder und versicherte, eine Wache aufzustellen.

Die junge Naboo seuftzte, als die Tür zugegangen war. Sie glaubte ihrem Onkel nicht. Es war unwahrscheinlich, dass jemand so viele Männer für ein bisschen Geld in den Tod schickt. Selbst wenn sie überlebt hätten, hätte es sich nicht gelohnt so viele Leute zu beauftragen.

Juley wollte sich jedoch nicht weiter mit diesen Gedanken zu plagen und beschlossen eine heiße dusche zu nehmen. Nach einer dreiviertel Stunde, als sie fertig war, trocknete sie sich nur schnell ab und legte sich, mit nassen, dunklen Haaren, unter ihre Decke, um dort mit ihrem neuen, kleinen, Fluffigen Freund zu kuscheln und ihre schlechten Gedanken zu vergessen.

Weltraum (Neue Republik) - Tyris Raumschiff - Juleys Zimmer - Juley, Fluffi
 
Weltraum (Neue Republik)-Tyris' Raumschiff- mit Tyris, Juley und Tyris' Männern

Man gab ihr die verlangten Medikits, bevor der Mann mit seiner Nichte irgendwo im Schiff verschwand. Alicia beschäftigte sich erstmal damit, Blutungen zu stoppen und Verbände anzulegen. Leider war sie keine Heilerin, aber zumindest hatte sie von Satrek was über die Erstversorgung von Verwundeten gelernt. Dabei ging ihr die Situation in den vergangenen Minuten immer wieder durch den Kopf und je länger sie das tat, desto weniger glaubte sie an einen Zufall. Sie waren ja kaum aus dem Lianna-System raus gewesen, als sie angegriffen wurden. Es schien eher so, als hätten die Angreifer auf sie gewartet. Die Frage war nur: Warum? Es ging eine Weile,bis zumindest Tyris wieder zu ihr stiess. Er schien sich unwohl zu fühlen und entschuldigte sich für das Geschehene. Etwas, das Alicia schmunzeln lies.

"Macht euch keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich mach mir eher Sorgen um Juley.Das alles ist doch ziemlich viel für so ein junges Mädchen."

Besorgt sah sie in die Richtung, in der das Mädchen mit Tyris verschwunden war. Dann sah sie wieder den Mann an und lächelte.

"Ganzschön aufregend mit euch zu reisen. Passiert sowas öfter? Nur, damit ich mein Lichtschwert vielleicht nicht zu weit weg lege. "

Natürlich würde sie das sowieso niemals tun. Ein Jedi hatte seine Waffe immer an seiner Seite- ausser beim Duschen vielleicht. Aber selbst da behielt er es immer im Griffweite. Um den Mann aber nicht zu verunsichern , grinste sie ihn an.

"Das war ein Scherz, keine Sorge."

Gut, ob sie mit weiteren Angriffen rechnen musste, wär sicher ne gute Information. Doch auch wenn sie die nicht bekam, würde die Macht sie warnen. Darauf konnte sie sich verlassen.

Weltraum (Neue Republik) - Tyris' Schiff- mit Tyris, Juley und Tyris' Männern.
 
[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Die Jedi schmunzelte und meinte dann, dass es ihr gut gehe und Juley vielleicht überfordert sein könnte mit der ganzen Situation. ,,Mit etwas Glück werden diese Ereignisse keine langfristigen Folgen bei ihr haben. Wobei sie für ihr junges Alter eine recht starke Persönlichkeit hat, muss ich sagen."

Dann merkte Miss Sunrider an, dass es sehr aufregend sei, mit ihm, Tyris, zu reisen und ob so etwas denn öfters passieren würde. ,,Bis jetzt ist mir so etwas noch nie geschehen. Natürlich hoffe ich, das es das erste und einzige Mal bleibt.

Da wir ja noch ein wenig zusammen reisen, würde ich vorschlagen, dass wir zum Du übergehen. Einverstanden?

Nachdem Alicia signalisierte, dass sie einverstanden war, knurrte leise der Magen von Tyris. Dies zum Anlass nehmend, fragte er sie: ,,Hast du Hunger? Einer meiner lebenden, unverwundeten Leute könnte etwas kochen, natürlich nur wenn du willst?"

Mit einem Blick auf die Pilotensitze runzelte Tyris unmerklich seine Stirn und machte dann den Vorschlag: ,,Kannst du eigentlich fliegen? Wenn nicht, würde ich es dir zeigen."

Die beiden sprangen in die Pilotensitze. Tyris erklärte der Jedi nach und nach alle Knöpfe und Schalter. Zufällig berührten sich die Hände der beiden, sie sahen sich an und dann räusperte er sich, um fortzufahren. Doch in dieser Milisekunde der Berührung hatte er ein lange vergessenes Kribbeln gespürt. Doch noch wusste er nicht, was es war.

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Cockpit] Tyris, Alicia,
 
- Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - Mit Al -

Das war es also gewesen an jenem Tag als sie ihn aufgesucht hatte. Aldridge hatte sich umbringen wollen. Riley hatte gemerkt, dass etwas nicht mit ihm stimmte, das war ihr Beweggrund gewesen warum sie geblieben und mit ihm geredet hatte. Sein Verhalten war alles andere als normal gewesen. Doch dass er seinem Leben ein Ende hatte setzen wollen, darauf wäre sie niemals gekommen. Jetzt, mit dieser Erklärung, verstand sie die Situation, die erst wenige Tage zurück lag, besser. Sie verstand seinen leeren Blick, die unendliche Hoffnungslosigkeit in seiner Stimme und auch seine Müdigkeit. Er war des Lebens müde gewesen, gebeutelt von den Felsbrocken die das Schicksal nach ihm warf und die alle um ihn herum zu treffen schienen, nur nicht ihn. Er musste sich gewünscht haben zu sterben an der Stelle seiner Tochter. Nimm mein Leben und lass sie gehen. Doch wann hatte eine Verhandlung mit dem Tod schon mal funktioniert? Sein letzter Ausweg war gewesen es selbst zu beenden und dadurch allem Leid zu entgehen. Ihre Knie nah an den Körper heran gezogen und fest mit den Armen umschlungen, starrte Riley auf das Messer das in greifbarer Nähe fast unter ihrem Sitz auf dem Boden lag, und fragte sich, ob es dieses Messer gewesen war mit dem er es versucht hatte. Er hatte gesagt, ihr Auftauchen hätte Schlimmeres verhindert, sie hatte ihm das Leben gerettet, und Riley musste daran denken wie er sie gerettet hatte. Wäre er nicht gewesen, sie hätte nackt und ausgeraubt in einem Müllschlucker enden können. Ein argloser Passant hätte sie am nächsten Morgen gefunden, ein Straßenkehrer oder eine zufällige Polizeistreife, und die Zeitungen hätten gerätselt über die nicht identifizierte Frau, die niemand kannte und niemand als vermisst gemeldet hatte. Aber es war anders gekommen, sie lebte noch. Dank Aldridge. Riley bewegte sich in ihrem Pilotensessel, wie um sich selbst zu beweisen, dass es stimmte, dass sie noch immer da war.

"Hattest du keine Angst?"

Ihre Frage war sicher nicht das, was er erwartet hatte. Riley starrte weiter auf den Boden. Sie wusste, dass sie das Messer nicht anfassen durfte. Es war eine Falle die zuschnappen würde sobald sie die Hand danach ausstreckte.

"Nicht vor dem Tod, sondern davor deine Ehre zu verlieren? Du glaubst doch an diese Götter. Wäre es nicht eine Sünde gewesen, das Leben auszulöschen das sie dir geschenkt haben?"

Sie versuchte es aus seiner Perspektive zu sehen und verstand die Ausweglosigkeit und den Schmerz, doch der Schritt den er hatte gehen wollen war ihr niemals in den Sinn gekommen, nicht während Zarin sie blutig geschlagen hatte und auch nicht als sie wieder einmal Tage allein in der Dunkelzelle hatte verbringen müssen, die schlimmste Strafe überhaupt. Aufzugeben war für Riley niemals in Frage gekommen. Sie war stark. Sie konnte alles ertragen. Das war die Person die sie sein wollte. Sie hatte so viel anderes verloren, ihre Freiheit, ihre Familie, ihre Identität. Ihre Ehre war unter den wenigen Dingen, die ihr geblieben waren und ein Mandalorianer der sich selbst aufgab war nichts als ein Feigling. Sie gab sich einen Ruck und betrachtete Aldridge aus einem Blickwinkel den sie ihm zuvor nicht gegönnt hatte. Was er sagte konnte der Wahrheit entsprechen. Sowohl seine Worte als auch seine Taten sprachen dafür, dass er tatsächlich der hilfsbereite, ehrliche Mann war der er behauptete zu sein. Wenn Riley glaubte was er erzählte, dann hatte er sich nicht umbringen wollen wegen etwaigen furchtbaren Dingen die ihm widerfahren waren, sondern weil er sich die Schuld gab andere gefehlt zu haben. Ihr Denkapperat arbeitete auf Hochtouren und ihre äußere Haltung entspannte sich sichtlich. Es war eine Gelegenheit die sich ihr auf einem Silbertablett präsentierte. Aldridge warf sich vor versagt zu haben, er gab sich die Schuld am Tod seiner Mutter und seiner Tochter. Beide hatte er nicht beschützen können und genau das war, so tragisch dies für ihn auch war, Rileys große Chance. Seine Ambitionen wurden klarer je strukturierter sie darüber nachdachte. Er wollte sie beschützen, das hatte er selbst gesagt, und weil er bereits zweimal versagt hatte würde er zu allem bereit sein. Sie war sein Ersatz, der Ausgleich den er sich selbst für sein früheres Versagen schaffen würde. Sein Seelenheil hing von ihrer Sicherheit ab. Wenn sie ihre Karten richtig ausspielte, dachte sie berechnend, würde er ihr folgen, nicht bis ans Ende der Galaxis, aber weit genug.

"Es tut mir Leid, dass du so viele verloren hast die du liebst."

Sagte sie empathisch. Seine Mutter war ein wichtiger Aufhänger, er hatte schon gestern über sie gesprochen.

"Wie hieß sie, deine Mutter? Weisst du, wir haben eine Tradition auf Mandalore. Jeden Tag gedenken wir denen, die nicht mehr unter uns sind. Wir halten eine Minute inne und sprechen laut ihre Namen, damit sie nicht vergessen werden. Ich möchte es für dich tun, damit die Erinnerungen an sie weiter leben."

Riley wartete einen Moment.

"Ich bin mir sicher sie weiss es. Dass du dein Bestes getan hast."

Sie sagte nicht, dass ihn keine Schuld traf und auch nicht, dass er sich keine Vorwürfe machen sollte. Sie wollte, dass er es tat. Je mehr er selbst glaubte versagt zu haben umso härter würde er daran arbeiten wollen, Abbitte zu leisten. Unter ihrem Sitz lag noch immer sein Messer. Zögerlich schob Riley ihre Beine von ihrem Sitz herunter. Nur mit ihrer Fußspitze berührte sie das Klappmesser.

"Hier, ich brauche es nicht."

Sie schob es mit einer Bewegung zu ihm zurück, nicht ganz schwungvoll genug, sodass es auf halbem Wege zwischen ihnen liegen blieb. "Was ist dir passiert?", hatte er gefragt und ihr Plan verlangte, dass sie ihm antwortete.
Wenn sie wollte, dass er sich um sie sorgte musste sie ihm einen Anlass geben. Wenn sie wollte, dass ihre Geschichte ihn berührte musste sie sie ihm erzählen. Sie konnte das. Sie konnte ihm geben was immer sie wollte. Dramatik hatte es in ihrem Leben genug gegeben und wenn sie fertig war würde Aldridge ihr aus der Hand fressen.


"Ich bin vorsichtig mit Fremden."

Sagte sie.

"Mir hat mal jemand geraten, niemandem und zwar wirklich niemand anderem zu vertrauen als mir selbst."

Sie sah zu Boden, dachte an Sybil, von der die Worte gestammt hatten. Sie hatte ihre eigene Warnung nicht überlebt. Ihr Tod war eine von Zarins Launen gewesen, eine kurze Lästigkeit, mit der er sich nicht länger beschäftigt hatte sobald er den Raum verlassen hatte. Aldridges Frage dagegen stand weiter zwischen ihnen: Was ist dir passiert?

"Ich war vierzehn."

Riley schluckte schwer. Sie würde ihm nicht viel erzählen, ihn nur mit ein paar Brotkrumen füttern, genug um Mitleid in ihm zu wecken, genug damit er beschloss ihr zu helfen bei was auch immer sie benötigte. Das war der Plan.

"Der Mann von dem ich dir erzählt habe..."

Sie stockte. Ein Knoten begann sich in ihrer Brust zu bilden.

"Er..."

Erneut brach sie ab. Kummer und Verzweiflung krochen in ihr hoch, sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Es war zu schwer auch nur an Zarin zu denken.

"Wir waren nie ein Paar."

Riley presste eine Hand vor ihren Mund. Durch einen Schleier von Tränen sah sie sein Gesicht so deutlich als stünde er vor ihr. Sie kämpfte darum die Kontrolle zu behalten, sich nicht überwältigen zu lassen von der Sturzflut der Gefühle, die sie bereits seit Wochen immer wieder in Schach hielt. Sie hatte nicht mit Megan über Zarin sprechen können, weil sie wusste dass sie ihren eigenen Emotionen nicht würde Stand halten können. Hier mit Aldridge hatte sie gehofft, dass sie es könnte, weil sie vorgeben konnte worüber sie sprach, weil er nicht die gleichen, tief bohrenden Fragen stellen würde wie Megan. Doch es ging nicht. Jeder Gedanke an ihn war bereits zu viel. Der Damm brach und Rileys Maske fiel.

"Er kannte meinen Vater."

Ihre Worte spülten aus ihr heraus wie sturmgepeitschte Wellen die sich in einem letzten Aufbäumen in der Brandung verloren.

"Ich hatte ihn nie zuvor gesehen. Ich wusste von nichts! Aber er hatte Männer die zu uns kamen. Ich musste mit ihnen gehen und..."

Sie schüttelte den Kopf. Ihre Hände, schützend vor ihrem Gesicht, verbaten ihr jedes weitere Wort. Sie weinte bitter, ohne dass sie es wirklich merkte. Als ihr Körper zitternd unter ihr nachgab, lies sich Riley nach vorne auf die Konsole sinken. Schluchzend vergrub sie ihren Kopf in ihren Armen. Um Aldridge ging es dabei längst nicht mehr. In Wirklichkeit wollte sie ihn nicht manipulieren oder sich seine Hilfe erschleichen. Sie tat was sie musste, so wie sie es immer getan hatte, doch in diesem Moment bedeutete das nur, dass sie endlich ihr Herz erleichterte und all die Tränen weinte, die sie so lange zurück gehalten hatte.

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Hyperraum ( Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Juley, Tyris und seinen Männern

Tyris' Einschätzung in Bezug auf seine Nichte liess Alicia die Stirn runzeln

"Ich kann das noch nicht beurteilen, dafür kenn ich sie noch nicht genug. Aber ich hoffe einfach, dass sie richtig liegen Mr. Reth."

Juley würde so oder so lernen müssen, mit solchen Situationen umzugehen. Als Jedi sah man wahrscheinlich häufiger Leichen als als normale Person. Und für die eine oder andere war man selbst verantwortlich, auch wenn das nie das Ziel sein sollte. Auf ihre Frage, ob seine Reisen immer so aufregend waren erklärte er nur, dass dies das erste Mal war, dass er so angegriffen wurde. Das verkleinerte das Misstrauen in Alicia erstmal. Wenn das der erste Angriff war, dann war es vielleicht doch nur eine Art Zufall. Dumm gelaufen. Für die Piraten. Alicia half dem Droiden noch dabei, die Leichen weg zu schaffen, indem sie ein paar von ihnen zur Luftschleuse levitierte. Sie schaffte es noch den Droiden davon zu überzeugen, die Leichen erst aus der Schleuse zu katapultieren, wenn sie über Naboo waren. Ihrer Vorstellung nach waren die Seelen manchmal in den Körpern gefangen, bis diese zerfielen- was im eisigen Weltraum wohl nie geschehen würde. Was die Seelen jedoch befreien konnte war die Zerstörung des Körpers. Üblicherweise geschah das zumindest im Orden durch die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen. Aber in der Atmosphäre eines schönen Planeten wie Naboo zu verglühen war auch ein würdiger Weg. Und auch wenn diese Männer sie angegriffen hatten, verdienten sie Respekt im Tod.
Kurz darauf kehrte sie schon zu Mr. Reth ins Cockpit zurück und war zumindest erleichtert, dass es nicht mehr nach Schlachtfeld aussah. Was sie jedoch erneut aus dem Konzept brachte, war das von ihm angebotene Du. Wie lange hatte sie keiner mehr geduzt? 10 Jahre? Mehr? Das Wort klang auf jeden Fall erstmal fremd in ihren Ohren und sie musterte die Augen des Mannes eine Sekunde lang intensiv.

"Gut, von mir aus. Dann eben Du."

Sie lächelte ihn an, um ihr Einverständnis zu unterstreichen. Das Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, als sein Magen seine Meinung dazu äusserte. Ihre letzte Malzeit war auch schon eine Weile her und hatte aus einer dünnen Suppe bestanden, die man ihr und dem Anwärter Todd auf dem Transporter nach Lianna vorgesetzt hatte.
Darum nickte sie sofort, als Tyris anbot eine Mahlzeit zubereiten zu lassen.

"Das halte ich für eine ausgezeichnete Idee, wenn du jetzt schon wieder etwas essen kannst. Und ich denke, auch Juley würde das gut tun."


Eine warme Mahlzeit konnte auch einem schlimmen Tag noch eine schöne Wendung geben. Zumindest wenn warme Mahlzeiten nicht selbstverständlich waren und die Zeit für solche meistens auch fehlte. Tyris schickte einen seiner Männer in die Küche und blickte dann zur Steuerkonsole. Als er sie nach ihren Erfahrungen als Pilot fragte, schloss sie sich seinem Stirnrunzeln an.

"Die meisten Piloten schliessen die Tür zum Cockpit, wenn ich komm. Wahrscheinlich nicht grundlos. Aber da wir keine weiteren Piloten haben und du das auch nicht alles allein machen solltest, wage ich es mal. "

Sie lies sich neben dem Mann in den Copilotensitz fallen und er erklärte ihr alle Knöpfe und Hebel. Alicia hoffte, dass sie sich alles merken konnte. Als sie gerade auf einen Hebel zeigen wollte, den er ihr noch nicht erklärt hatte, griff er ebenfalls danach. Kurz berührten sie sich und die Galaxie rückte für einen Herzschlag in weite Ferne. Ihr Herz schlug heftig, als er sie ansah. Oh ja, sie wusste, was das war. Soetwas gab es schon einmal in ihrem Leben. Und es endete in einem Schmerz, den sie eigentlich niemals wieder spüren wollte. Noch heute war sie sich der Narbe auf ihrer Seele durchaus bewusst und in einsamen Moment schmerzte es immernoch. Dennoch hatte Tyris gerade nicht nur ihre Hand berührt , sondern gleichsam etwas in ihrer Seele berührt. Wie ein Windhauch,der einen Vorhang vor einem Fenster bewegte, der schon seit Jahren Staub angesammelt hatte. Etwas davon rieselte nun herab und lies so zu, dass etwas mehr Licht in ihr Herz schien. Als würde sie davon geblendet, blinzelte Alicia ein paar Mal, als Tyris seine Hand zurück zog und sich räusperte. Alicia selbst atmete tief durch und suchte hektisch nach einem Thema, dass sie von dieser peinlichen Ruhe erlösen würde.

"Ähm...ich denke, diese Lektion könnte auch für Juley interessant werden, oder? Ich geb ihr bescheid. Mal schauen, ob sie ihren Gefühlen traut."

Anstatt aufzustehen, lehnte sie sich einfach zurück und schloss die Augen. Sich jetzt der Macht hinzugeben war nicht ganz uneigennützig. Sie flüchtete so auch etwas vor der Situation und beruhigte den See ihrer Seele, der durch Tyris gerade so aufgewirbelt worden war. Erst als sie sich sicher war, wieder ihre Mitte gefunden zu haben, lies sie ihren Geist durchs Schiff wandern, bis sie Juley's Präsenz fand. Das Mädchen war gerade erstaunlich ruhig und schien schon beinahe zu dösen. Alicia bekam fast ein schlechtes Gewissen , sie jetzt dabei zu stören. Aber schlafen konnten sie später alle, weshalb sie behutsam nach dem Geist des Mädchens griff. Sie sandte ihr das Bild des aufgeräumten Cockpits und weckte die Neugier des Mädchens. Sie verstärkte diese Neugier soweit, bis sie spüren konnte, dass Juley auf dem Weg ins Cockpit war. Lächelnd öffnete sie die Augen und sah Tyris an.

"Sie ist auf dem Weg."

Hyperraum ( Neue Republik)- Tyris' Raumschiff- mit Juley, Tyris und seinen Männern
 
Weltraum (Neue Republik) - Tyri's Raumschiff - Juley's Zimmer - Juley, Fluffi ( NPC )

Es war schön, so auf dem Bett zu liegen. Wie auf Wolken. Der kleine Fluffi wärmte Juley zusätzlich und die Welt um die junge Naboo wurde langsam dunkler und Juley wäre fast ins Traumland abgesagt, als sie etwas spürte. Eine kühle aber aber doch nicht kalt Luft, weich, als würde eine liebevolle Hand streicheln. Was war eigentlich mit dem Cockpit? War es bereits so aufgeräumt, wie sie es sich vorstellte? Nun ja, sie hatte sich ja bereits beruhigt und sie war jetzt mittlerweile ein ganzes Stück weg. Außerdem wurde sie langsam hungrig. Aber die ganze Zeit war diese Luft da. Juley stand auf, legte den kleinen Fluffi in seinen Käfig und ging in Richtung Cockpit. Nach einigen Schritten in den Gang verschwand die Luft plötzlich, wie aus dem nichts. Juley ärgerte sich etwas, nicht eingeschlafen zu sein, war dennoch zu neugierig um umzudrehen. Auf einmal merkte sie den Mann hinter ihr, der ihr scheinbar bereits ein bisschen gefolgt war. "Wo wollen Sie hin?", fragte er,"Ich habe klare Anweisungen von Mrs. Reth auf Sie auf zu passen." "Ich bin gerade auf dem weg zu ihm. Wenn Sie wollen können Sie mitkommen, aber wenn er erfährt, dass Sie seine Nichte aufgehalten haben, wird er nicht sehr erfreut sein.", antwortete Juley. Der Wachmann wurde ängstlich und sagte zittrig:" Se-Sicher, ich werde Sie begleiten, um sicher zu gehen, dass ihnen nichts geschieht. Aber glauben Sie nicht, dass ich Sie aufhalten wollte." Juley wusste nicht, wovor der Mann angst hatte. Aber ein Beschützer war nie schlecht. Die beiden gingen weiter und als sie im Cockpit ankamen, sah Juley das Cockpit, wie sie es sich vorgestellt hatte. Der Wachman stellte sich in eine Ecke. Tyris saß, neben der tiefenentspannten Alicia, auf den Piloten Sitzen."Schön", merkte sie, mehr in Alicias Richtung an, da sie immernoch ein wenig sauer auf ihren Onkel war,"dass es hier wieder sauber ist. Was macht ihr schönes? "

Weltraum (Neue Republik) - Tyri's Raumschiff - Cockpit - Juley, Alicia, Tyris, Wachmann ( NPC )
 
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[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Kleiner Konferenzraum] Tyris, Alicia, Juley

Nach einem Moment der peinlichen Stille, die sich wie ein Vakuum im Cockpit ausgebreitet hatte, meinte Alicia, dass diese Fluglektionen sicherlich auch seinen Nichte interessieren könnten. Tyris nickte stumm. Dann lehnte sich die Jedi zurück und schloss die Augen. Er konnte nur spekulieren was sie tat, ob sie jetzt Gefühle und oder Bilder in Juley erzeugte oder sandte. Wer wusste, was in den Machtsensitiven vorging?

Lächelnd öffnete Alicia wieder ihre Augen, blickte Tyris an und sagte dann, dass Juley unterweigs sei. Und tatsächlich! Schon kurz darauf stand sie in der Tür und merkte zu Alicia, dass es schön sauber sei und fragte dann, was die beiden machen würden.

,,Hi Juley, ich habe gerade Miss Sun... Alicia eine Lehrstunde im Fliegen gegeben. Hast du dich gut ausgeruht?"

Ihm beschlich ein ungutes Gefühl als er sie ansah. War sie etwa immer noch sauer? Ihrem Blick nach zu urteilen ja. Sie versuchte es zwar ein wenig zu verbergen, aber nichtsdestotrotz erkannte er ihre gute Miene zum bösen Spiel. Ohne es zu merken, erinnerte er sich an die Zeit zurück als er mit Juley geübt hatte, Emotionen so gut es ging zu verbergen. Zwar spielerisch, aber immerhin. Sie hatte schnell gelernt, auch wenn sie es nicht immer perfekt schaffte, eine Illusion aufzubauen.

Ein Hüsteln Alicias ließ ihn sich wieder an die eine Sache denken, woraufhin er aufstand und seiner Nichte den Pilotensitz anbot.

,,Möchtest du es vielleicht einmal selbst versuchen?"

Das junge Mädchen nahm Platz und Tyris erklärte ein zweites Mal an diesem Tag die Steuerung. Und da sie sehr gut aufpasste, wollte er ihr noch anbieten, die Steuerung zu übernehmen doch just in diesem Moment informierte ein kleiner Butlerdroide das Trio, dass das Essen fertig war.

Im Speiseraum war der Tisch bereits gedeckt und eine fleischfreie Suppe serviert worden. Während sich seine weiblichen Mitreisenden setzten, machte Tyris einen kleinen unscheinbaren Schrank auf und holte einige Flaschen heraus. Grinsend fragte er:

,,Ich hätte Wasser, Wein und diverse Säfte. Wonach gelüstet es den Damen?"

[Weltraum Neue Republik – Baudoklasse-Yacht – Speiseraum] Tyris, Alicia, Juley
 
Weltraum ( Neue Republik) - Tyris Schiff - Cockpit - Juley, Alicia, Tyris, Wachmann (NPC)

Tyris begrüßte Juley, sagte ihr, dass er gerade Miss Sunrider eine Lehrstunde im Fliegen gegeben hatte und fragte, ob sie sich ausgeruht hatte. Juley hätte ihn am liebsten mit einem kalten, alles sagenden Blick gezeigt, dass sie sich gerade nicht mit ihm unterhalten wollte und das er ssie in Ruhe lassen sollte. Doch sie hatte gelernt Gefühlsausbrüche dieser Art zu unterdrücken. Sie wollte Miss Sunrider nicht in einen Familiären Streit hineinziehen. Konnte jedoch einen bösen Blick in seine Richtung, den man nur richtig interpretieren konnte, wenn man sie kannte, nicht vermeiden und sagte ziemlich spitz:"Von den Geschehnissen ja. Aber Worte können sehr Hohl sein."

Alicia machte sich mit einem Reuspern bemerkbar und Tyris fragte, ob Juley es selbst einmal versuchen wollte. Sie setzte sich auf den freien Platz und ihr Onkel erklärte ihr die Steuerung. Die Junge Naboo achtete darauf was er sagte. In Situation in denen sie sich aufregte passte sie immer besonders gut auf. Genau nachdem Tyris seiner Nichte alles erklärt hatte, kam ein Droide und erklärte das ein Essen für serviert. Juley war verwirrt. Was für ein Essen? Sie hatte sowieso hunger, deswegen sagte sie nichts. Trotzdem war sie verwirrt, dass sie nicht voher informiert worden war.

Zusammen gingen sie in den Speiseraum, wo die drei eine Supe nach Juleys Geschmack erwartete. Tyris fragte direkt, was Alicia und sie trinken wollten. Juley antwortete mittlerweile ruhig:
"Für mich nur Wasser bitte." Während des Essens verschwand Juleys Aufgebrachtheit langsam. Das Essen schmeckte gut und Juley aß so schnell, dass sie als erste fertig war. Am liebsten hätte sie ein Gespräch mit den beiden angefangen doch ihr viel kein gutes Thema ein. Die Gedanken schossen nur so durch ihren Kopf, doch das kannte sie bereits. Aus Langeweile guckte sie den anderen beiden beim essen zu und tatsächlich viel ihr etwas auf.

Weltraum (Neue Republik) - Tyris Schiff - Speiseraum - Juley, Alicia, Tyris
 
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Jahre. Keine Tage wie bei ihm. Jahre. Wichtige unbezahlbare kostbare und so prägende Jahre. Riley hatte sie alle verloren an diesen ominösen Mann. Aldridge musste sich nicht ausmalen was die Männer mit ihr gemacht hatten so als Einstieg für eine unfassbar lange Zeit in den Händen dieses Mannes. Der Naboo fühlte sich hilflos weil es kein Wort in seinem mäßigen verbalen Schatz gab das ihren Schmerz auch nur im Ansatz hätte lindern können. Der natürliche Wunsch die weinende Frau in den Arm zu nehmen verbat sich ebenso. Er verstand es jetzt....dieses Misstrauen und auch die bittere Furcht. Aldridge war ein Mann. Aldridge war ein natürlicher Feind. Er wollte das auf keinen Fall sein. Aber am Ende würde niemand hier und jetzt Dinge sagen oder tun können die Riley geholfen hätten. Wobei vielleicht doch ihre lang vermisste Familie. Aldridge vermisste seine Schwester so sehr. Das er sie aus seinem Leben ausgesperrt hatte bereute er von Herzen. Doch der Tochter in die Augen zu sehen der er die Mutter genommen hatte...das ging nicht.

"Gibst du mir etwas ab? Von deinem Kämpferherz? So etwas erlebt zu haben um anschließend mutig genug zu sein um zu gehen und sich sein eigenes Ding mit den eigenen Händen zu schaffen...dafür muss man stark sein. Dafür muss man ein Kämpferherz haben."

Er meinte es wie er es sagte. Aldridge stand langsam auf und verkürzte die Distanz zu Riley. Große und sachte Hände nahmen den Teller und das Besteck aus dem Copiloten Sitz und stellten das Geschirr auf den Boden. Der Naboo war sich nicht sicher ob ihr die Entfernung genug war. Riley lag noch immer auf der Steuerkonsole und weinte bitterlich. Der Anblick zeriss ihm das Herz ....

"Meine Mom...sie hatte auch ein Kämpferherz, genau wie du. Bis zuletzt ist sie mutig gewesen und doch gestorben."


Riley hatte gesagt das seine Mutter sicher gewusst hatte das er alles versucht hatte. Deanna Trineer war viel weiter als dass gegangen. Gelobt hatte sie ihn dafür das er ein Feigling gewesen war und seine Angst klug genannt. Aldridge musste an Rileys Frage nach seiner Ehre denken. Welche Ehre? Es war seine Schuld das sie tot war. So einfach war das. So schrecklich war das. Er war ein schuldiger Sünder und niemand konnte ihm Absolution geben...

"Das wird dir nicht passieren...wenn du mir erlaubst auf dich acht zu geben. Ich will das unbedingt tun, wertfrei ohne jeglichen Hintergedanken."


Er wollte es unbedingt! Er wollte das es ihr gut ging, das sie nicht mehr weinen musste. Ihr sollte es gut gehen. Bei ihr konnte er noch etwas bewirken.


"Es tut mir leid was dir passiert ist. Aufrichtig."


Er musste fragen...

"Du warst bei ihm? Die ganze Zeit? "

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-Hyperraum – Blue Orchid – Cockpit – Mit Al –

Ihre Tränen schmeckten salzig. Früher, als sie noch jünger gewesen war, hatte sie manchmal versucht sich von ihrem Kummer abzulenken indem sie so getan hatte als seien ihre Tränen Meerwasser. Sie hatte sich weg geträumt auf ein Piratenschiff, auf eine weit abgelegene Insel oder in die Einsamkeit einer längst vergessenen Bucht, die kaum je ein Mensch aufsuchte. Sie hatte sich vorgestellt in hoch schlagenden Wellen zu spielen, unter ihnen hindurch zu tauchen, oder auch nur ihren nie enden wollenden Tanz zu beobachten. Vom Strand aus betrachtete sie den Sonnenuntergang, die salzige Luft des schwindenden Tages auf ihrer Haut. Riley war gut darin, sich Dinge vorzustellen. Es war lange Zeit ihre einzige Möglichkeit gewesen auszubrechen, zumindest in Gedanken. In Wirklichkeit war sie nie am Meer gewesen, doch allein die Vorstellung hatte ihr geholfen von Zeit zu Zeit die Realität zu vergessen. Dort, in ihrem Kopf, hatte sie fast alles tun können was sie schon immer tun wollte. Sie hatte Orte besucht, die sie faszinierten und Abenteuer erlebt die ihr verwehrt gewesen waren. Natürlich waren es nur Träume, sie wusste das, doch oft wenn sie zurück gekommen war, waren ihre Tränen getrocknet gewesen.

“Fünfzehn Jahre.“

Rileys Kopf ruhte noch immer auf ihren Armen. Ihr Schluchzen verebbte nur langsam. Sie hatte nicht aufgeblickt während Aldridge gesprochen hatte, doch natürlich hatte sie gespürt, dass er sich ihr wieder genähert und auf dem Sitz neben ihr Platz genommen hatte. Zögerlich richtete sie sich auf. Auf ihren Wangen glänzten feuchte Spuren.

“Ja, ich war die ganze Zeit über bei ihm.“

Zuerst waren nur Stunden vergangen, dann Tage, schließlich Jahre. Riley hatte den Morgen kommen und gehen sehen. Das Wetter hatte sich verändert, die Bäume hatten ihre Blätter verloren und schon bald loderte ein Feuer im Kamin. Ihr Geburtstag war verstrichen, einer nach dem anderen, und sie war erwachsen geworden in dem dunklen, lauernden Schatten des Mannes der sie sein eigen nannte. Mit dem Handrücken wischte sie sich über die Augen. Sie hatte sich unter Kontrolle gehabt, bis sie über Zarin gesprochen hatte. Dann hatte das rissige Eis, auf dem sie gelaufen war, unter ihr nachgegeben und sie war eingebrochen. Die größte Gefahr beim Einbruch in gefrorenen Gewässern war nicht, zu ertrinken, sondern zu unterkühlen. Gegen die Kälte gab es nichts das man tun konnte wenn man alleine war. Sie war unsichtbar und heimtückisch, ein schneller Tod. Beinahe wäre Aldridge ihr zum Opfer gefallen – nicht der Kälte selbst, sondern der Gefahr der Einsamkeit. Riley begegnete seinem Blick, einem Spiegel ihrer eigenen, längst vergessenen Emotionen. Ihr Kummer waren jedoch nicht die Erinnerungen. Ihre Sorge war die Zukunft.

“Meine Eltern habe ich nie wieder gesehen. Nie wieder mit ihnen gesprochen.“

Sagte sie ohne den Blickkontakt abzubrechen.

“Es war hart, am Anfang. Ich war alleine, niemand redete mit mir. Ich wurde festgehalten und wusste nicht warum. Ich verstand die Sprache nicht.“

Riley umarmte sich selbst, senkte den Kopf.

“Und ich hatte Angst vor ihm. Vor Zarin.“

Sie lehnte sich zurück. Geistesabwesend rieben ihre Hände ihre Oberarme, ein Versuch sich selbst zu wärmen und die Kälte zu vertreiben, die sich so unbemerkt eingeschlichen und Besitz von ihr ergriffen hatte. Es war seltsam, so weit in die Vergangenheit zurück zu blicken und in Worte zu fassen, was sich fast schon nicht mehr wie ihr eigenes Leben anfühlte. Jene Zeit war wie eine Übergangsphase gewesen, ein Wechsel von alt zu neu, als Kekoa’kamea gestorben und Riley geboren geworden war.

“Er war… unnahbar. Und streng. Und er hasste es, dass ich Mando’a sprach.“

Erzählte sie leise weiter. Sie war sich bewusst, dass sie keine Verpflichtung Al gegenüber hatte, die sie gezwungen hätte sich ihm anzuvertrauen. Kurioser Weise war es genau diese Tatsache - dass sie es eben nicht tun musste - die sie dazu bewegte, es dennoch zu tun. Sie, und nur sie, traf die Entscheidung. In diesem Moment und in vielen die noch folgen würden hatte sie nur ihn und er hatte niemanden ausser ihr.

“Das war der Grund, warum ich Basic lernte.“

Davon hatte Riley bereits erzählt. Sie hatte wie besessen geübt, Vokabeln gepaukt und mit Avas Hilfe an ihrer Aussprache gearbeitet.

“Er hat nichts anderes akzeptiert. Du musst wissen, er…“

Sie hielt inne, suchte nach den richtigen Worten.

“Zarin macht die Regeln. Niemand sonst. Und er duldet keinen Widerspruch."

Ein nervöses Lachen glitt über ihre Züge.

"Du würdest ihn nicht erleben wollen wenn er wütend ist, glaub mir. Aber es wurde einfacher als ich älter wurde. Ich habe dazu gelernt."

Rileys Stimme erstarb. Sie hatte mehr gesagt als sie wollte. Es erinnerte sie an etwas das sie zu Aldridge gesagt hatte als sie in seiner Wohnung gewesen waren: Es half mit jemandem zu reden.

"Ich bin stark."

Begann sie unvermittelt wieder, auch wenn sie wusste, dass sie in diesem Moment nicht danach aussah.

"Ich habe überlebt und ich kann alles ertragen. Ich bin Beskar."

Sie hielt ein Taschentuch, das sie in ihrer Rocktasche gefunden hatte, fest zwischen ihren Fingern. An etwas musste sie sich festhalten.

"Aber mutig?"

Sie schüttelte den Kopf, zweifelte an sich selbst. Nein, das war sie nicht.

"Ich habe das ja nicht geplant. Ich wollte nie weglaufen. Es ist einfach passiert."

Neue Tränen rannen ihre Wangen hinunter, doch dieses Mal hatte sie sich unter Kontrolle. Sie durfte weinen, sie hatte sogar allen Grund dazu, doch sie würde nicht wieder zusammen brechen.

"Wir haben uns gestritten."

Klärte die Aldridge auf. Er hörte ihr zu, das war gut. Zarin würde ihr nicht zuhören. Für das, was sie getan hatte gab es keine Entschuldigung und sie hatte seine Aufmerksamkeit nicht verdient.

"Ich war sauer und bin gerannt ohne nachzudenken. Das war nicht mutig, ganz und gar nicht. Es war dumm."

Rileys Finger wischten ihren Tränen fort, unfähig den Strom aufzuhalten. Ihre Lippen bebten.

"Ich war dumm."

Wiederholte sie. Wasservögel kreisten über ihren Köpfen. Die Luft war schwer von Seetang und frisch gefangenem Fisch. Zwischen ihre Zehen schob sich fein gemahlener Sand. Nur noch wenige Minuten bis das Wasser ihre Füße erreichen würde. Auf ihren Lippen schmeckte Riley die Frische des Meeres, den Geschmack von Freiheit und unendlichen Möglichkeiten. Salzig, es schmeckte salzig, wie etwas auf das man sich gefreut hatte und das dann ruiniert worden war. Das erinnerte sie an etwas.

"Ich wünschte ich könnte zurück."

Flüsterte sie und schloss die Augen um sich weg zu träumen, es zumindest zu versuchen, aller Tränen zum Trotz.

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-Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - mit Riley -

Aldridge konsumierte ihre Geschichte mit offenen Ohren, saß still da und lies seine Hände in Schoß ruhen. Rileys dramatische Balade, dieses Lebenslied des Schmerzes berührte ihn in jeder Phaser seiner selbst. Doch selbst wenn er noch Tränen übrig gehabt hätte und nicht die letzten davon mit der stolzen Kämpferin für immer gegangen wären, er hätte jetzt nicht geweint. Riley war abgesprungen aus ihrer Welt und mitten in einem wüst tobenden Meer gelandet. An einem tränennassen Felsen konnte sich keiner festhalten. Das sie den Wunsch äußerte zurück zu wollen konnte er verstehen trotzdem dieser ein Beleg für die Macht dieses Mannes, jenem Zarin war.


"Regeln, Grenzen und klare Strukturen geben Sicherheit. Und jetzt bist du hier ganz alleine und fühlst dich angreifbar und verletzlich. Ich kann verstehen das du zurück willst."

Natürlich sträubte sich alles in ihm dagegen. Und manch ein Mensch hätte jetzt vermutet das Riley völlig verrückt sein musste. Das war sie ganz und gar nicht, sie war eine Siegerin und Kämpferin derren Welt sich von jetzt auf gleich radikal verändert hatte. Die Frau hätte daran zugrunde gehen können. War sie aber nicht. Riley May hatte spontan eine innere Evolution gestartet und hatte überlebt. Sl dachte an Mirandas Entzug und daran wie sie vom Therapie Zentrum und ihrer Mutter engmaschig überwacht und reglementiert worden war. Seine Schwester hatte später genau das als Segen bezeichnet und nur so die Zeit gewonnen wieder zu sich zu finden. Riley war nicht aus Liebe in eine Welt voller fremder Regeln gezwungen worden. Und trotzdem war der Effekt der gleiche. Ein Käfig hatte herrlich stabile Strukturen an die man sich anlehnen konnte. Stählerne Gitter hielten einen nicht nur gefangen nein von aussen konnte nichts fremdes und potentiell Gefährliches hinein kommen. Wie gütig konnte da der einzige Schlüsselwärter wohl wirken wenn er einem Dinge gab?

"Du bist noch hier trotz dieses Wunsches und allen Gefahren die im Unbekannten lauern. Also würde ich es wagen zu behaupten das du doch ganz schön mutig bist Riley."

Es gelang ihm ein schwaches Lächeln.

"Und wenn es Dummheit, war dieser Impuls weg zu laufen dann möchte ich den Schöpfern dafür danken. Ich finde die Gelegenheit kostbar hier bei dir zu sein dürfen."

Es war nicht dumm gewesen, es war ein Funke in ihrem Unterbewusstsein gewesen, der Rest ihres alten Lebens und eben nicht gezähmten Verstandes der gewusst hatte das es eine Sünde war Menschen zu rauben....in jeglicher Hinsicht zu rauben..körperlich UND emotional. Aldridge konnte auch falsch liegen mit seiner Einschätzung, er kannte sie schließlich nicht. Wobei nein dafür musste er das nicht. Ein jedes zu intelligenten Gedanken fähige Wesen im Universum widerstrebte es von Natur aus eingesperrt zu sein...bis man es zerbrach und zu etwas neuem zusammen puzzelte.

"Man ist hin und her gerissen..."


Aldridge musste daran denken wie sie die erste Zeit ihrer Gefangenschaft beschrieben hatte. Er konnte es mit jeder Phaser seiner Existenz nachempfinden. Es war ihm selbst passiert.

"..man denkt das es ein Albtraum ist..."


Es war nicht der Auftakt zu 15 Jahren gewesen, aber für Al hatte es gereicht. Jules hatte ihn auch nicht behalten wollen..nur kaputt machen...als Köder benutzen wollen. Zum Gegenstand war er degradiert worden, einen den man so eben begraben und wieder ausgraben konnte...einfach kaputt machen konnte. Aldridge Trineer hatte überlebt weil sein Körper stark gewesen war. Aber einen starken Geist hatten nur die Frauen bei ihm gehabt. Nein Jules Agathon hatte ihn nicht behalten wollen...er hatte ihn zerschmettert und die Trümmer lagen noch immer auf dem Boden verstreut da.

"...man sitzt in den ersten Stunden da und denkt das es ein Fehler sein muss, ein schlechter Witz...und dann ist es keiner. Man weis nicht ob man leben wird oder jede Minute sterben kann...und dann ist da diese Frage nach dem warum... Bis ins Mark erschütternd schrecklich ist das"

Er war kurz abgedriftet in seine Schatten bevor er sich direkt wieder fing und sich wieder in ihre Schatten begab.

"Gab es einen Grund? Dafür das er dich deinen Eltern gestohlen hat?"

-Hyperraum - Blue Orchid - Cockpit - mit Riley -
 
Hyperraum (NR) Richtung Naboo- Tyris' Schiff- mit Juley, Tyris und seinen Männern.

Kurze Zeit nach Alicias "Spielerei" stand Juley tatsächlich in der Tür. Was der Jedi allerdings sofort auffiel, war die Abneigung, die sie gegen ihren Onkel zur Schau trug. Irgendwie ging das doch weit über kindlichen Trotz hinaus. Was war zwischen den Beiden bloss vorgefallen, dass so eine Schucht aufgerissen hatte. Auch ihre Reaktion auf seine Frage war mehr als merkwüedig. Immerhin lies sie sich auf sein Angebot ein, ihr ebenfalls die Funktionen der Steuerkonsole zu erklären. Er wollte ihr gerade sogar erlauben, die Steuerung zu übernehmen. Gut, im offenen Raum konnte man zumindest nicht irgendwo dagegen fliegen. Viel passieren konnte daher nicht. Doch es kam nicht zu dem Versuch, denn ein süsser, kleiner Service-Droide trat an die Gruppe heran und verkündete, dass das Essen bald fertig war. Sofort erhoben sie sich und begaben sich in einen elegant eingerichteten Speiseraum.Auf dem letzten Kreuzer hatten sie auf alten Bänken gesessen und man hatte die Speisekarte von den Kleidern des Kochs und vom Fussboden ablesen können. Das hier war fast das genaue Gegenteil und Alicia befürchtete fast, mit einer falschen Geste oder einem kleinen Missgeschick beim Essen- ein Sossenspritzer auf der Robe zum Beispiel- die Gefühle von irgendjemandem zu verletzen. Juley schien auf dem Gebiet viel gelassener zu sein. Wohl, weil sie Situationen wie diese gewohnt war. Naja, sie würde dieses Essen schon irgendwie überleben. Tyris' Frage rettete sie ein wenig aus ihre Unwohlsein.

"Zum Essen nehm ich auch nur Wasser, danke. Aber , wenn sie sowas haben, würde ich später vielleicht einen Dessertwein trinken. "


Sie trank diese extrem süssen Getränke manchmal noch wirklich gern. Aber nie mehr als ein Glas und selbst das konnte unter Umständen schon zu viel sein. Um vor allem sich selbst etwas abzulenken, richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Juley. Sie schenkte dem Mädchen ein warmes Lächeln, auch um die ganze Situation vielleicht etwas aufzulockern.

"Ich hoffe, ich hab dich vorhin nicht zu sehr schockiert, Juley. Aber ich hab nachgedacht. Wir können testen, ob du machtsensitiv bist. Nachher, nach dem Essen zum Beispiel. Und wenn der Test positiv ist, könnte ich dich zu meiner Schülerin machen. Wenn du von mir lernen möchtest natürlich. "


Erwartungsvoll sah sie das junge Mädchen an. Ja, Alicia wäre bereit der Padawan-Sache nochmal eine Chance zu geben.Die erste Chance nach über 10 Jahren.

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