Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Wenn man die sportliche Seite betrachtet, dann sicherlich schon. Es gibt nun mal kaum eine Mannschaft, die derzeit so beherzt und schlau spielt, wie RBL. Auch wenn man den Verein hasst, sollte jeder Fußballfan den Spielern für ihre Leistung zumindest etwas Respekt entgegenbringen. Wenn man gestern die Leverkusen-Fans gesehen und gehört hat, dann freue ich mich sogar fast schon für Leipzig.

Oh, so war das gar nicht gemeint. Ich bin kein RBL-Hasser.
 
Warten wir mal ab. Als Hoffenheim aufstieg waren die Herbstmeister und alle haben geklagt, dass jetzt das Fußballabendland untergegangen ist. Die Rückrunde wird dann zeigen ob Leipzig den Schwung halten kann.
 
Wozu noch eine Qualifikation spielen,sollen doch alle mitmachen,macht auch mehr Spaß:wallb
Ob ich mir eine so aufgeblasene WM oft antue weiß ich nicht, eigentlich sollte man die Turniere boykottieren, mal sehen was die ohne Fans machen
 
Klasse, solche Kracher wie Panama - Südkorea wollte ich schon immer mal sehen. Genauso wie 3 Wochen Vorrunde um von 48 Teams ganze 16 auszusortieren. Die aufgestockte EM letztes Jahr war schon ein ziemlicher Krampf mit zum Teil einschläferndem Ballgeschiebe und kleinen Mannschaften, die nur gemauert haben.

C.
 
"Icke" Häßler (den älteren sicher noch bekannt) ist nun im Dschungelcamp.

Als Spieler habe ich ihn ja gut gefunden, aber menschlich verstehe ich das definitiv nicht.

Zumal seine Frau auch behauptet, es wäre nicht des Geldes wegen: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/...n-mann-icke-ins-dschungelcamp_id_6513567.html
Häßler. Einer meiner Helden in meiner Jugend . Ihn nun dort zu sehen ist schon irgendwie strange. Im Dschungelkamp gegen ja eigentlich nur F Promis .
Ich denke aber schon das Geld da eine Rolle spielt . Wer weiß schon wie es da privat aussieht .
 
http://www.rp-online.de/sport/fussb...d-hass-auf-rb-leipzig-eskaliert-aid-1.6584953

Wie hier wohl jeder weiß, bin ich von solchen Projekten wie Leipzig alles andere als begeistert, aber das was da gestern abgegangen ist, geht eindeutig zu weit. Kreativer Protest ja, Spruchbänder gehen auch in Ordnung, so lange sie nicht - wie hier auch geschehen - offen zu Gewalt aufrufen oder einzelne Personen persönlich beleidigen. Was aber garnicht geht, dass man als Ultra ganz normale Zuschauer, darunter Familien mit Kindern, körperlich angeht. Das hat mit Fankultur nun wirklich garnichts mehr zu tun, sondern ist einfach nur ehrlos und widerlich. Wenn die ¨Traditionalisten¨ wirklich besser sein wollen, dann sollen sie sich auch so benehmen.

C.
 
Zumal wir hier von Leuten sprechen, die selber Fans einer Fußball-AG sind...

Da gibt es halt noch immer den kleinen aber feinen Unterschied, dass da zuerst der Erfolg war, und dann das Geld und die Sponsoren kamen, und bei ¨Projekten¨ wie Leipzig zuerst das Geld da war, und dann erst der Erfolg. Ein solches Verhalten rechtfertigt das aber wie gesagt nicht.

C.
 
Dass da erst der Erfolg und dann das Geld und die Sponsoren da waren, ändert doch aber nichts am Ergebnis. Am Ende sind da zwei Vereine, deren Personal ständig wechselt und die sowohl Werbung für verschiedenste Marken machen als auch sich selbst als Marke verkaufen. Von demher sehe ich den gesamten Protest schon als fadenscheinig und scheint mir eher ein Symptom für das allgemeine Aggressivität der Sportart Fußball zusein, die man auf und außerhalb des Platzes viel zu häufig sehen muss. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, sich der Sportart im Allgemeinen vorzuknöpfen, die Probleme gibt es ja nicht nur in der Bundesliga, die gehen ja runter bis zu Jugend- und Altherrenmannschaften.
 
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Verein über 100 Jahre oder länger eine gewisse Entwicklung durchläuft, oder ob ein Brausehersteller jetzt plötzlich meint, er müsse im Fussballgeschäft mitmischen, und irgendwo auf der grünen Wiese einen ¨Verein¨ aus dem Boden stampft, der in erster Linie ein Marketinginstrument ist, um seine Plörre anzupreisen.
Ich habe es bereits erwähnt, aber wer heutzutage meint, der Fussball als solcher hätte ein Gewaltproblem, der war nie in den 80er und 90er Jahren im Stadion. Emotionen und auch eine gewisse Aggressivität gehört nunmal dazu. Solange diese auf den Rängen und verbal ausgelebt wird, ist da auch nichts dagegen einzuwenden. Was am Wochenende in Dortmund passiert ist, ist durch nichts zu rechtfertigen, aber solche Ausbrüche sind noch immer die Ausnahme, und nicht die Regel.

C.
 
Ich habe es bereits erwähnt, aber wer heutzutage meint, der Fussball als solcher hätte ein Gewaltproblem, der war nie in den 80er und 90er Jahren im Stadion.
C.

Oh mein Roter,ich habe wie Du wahrscheinlich auch noch,die berüchtigen Hertha-"Frösche" live "erleben dürfen. Das ist nichts was ich vermiße. Daher stimme ich Dir da mal zu 100% zu.:D
 
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Verein über 100 Jahre oder länger eine gewisse Entwicklung durchläuft, oder ob ein Brausehersteller jetzt plötzlich meint, er müsse im Fussballgeschäft mitmischen, und irgendwo auf der grünen Wiese einen ¨Verein¨ aus dem Boden stampft, der in erster Linie ein Marketinginstrument ist, um seine Plörre anzupreisen.
Ich habe es bereits erwähnt, aber wer heutzutage meint, der Fussball als solcher hätte ein Gewaltproblem, der war nie in den 80er und 90er Jahren im Stadion. Emotionen und auch eine gewisse Aggressivität gehört nunmal dazu. Solange diese auf den Rängen und verbal ausgelebt wird, ist da auch nichts dagegen einzuwenden. Was am Wochenende in Dortmund passiert ist, ist durch nichts zu rechtfertigen, aber solche Ausbrüche sind noch immer die Ausnahme, und nicht die Regel.

C.

Irgendwann wurde jeder Verein mal gegründet. Bayer Leverkusen bspw. 1904. Marketingtechnisch sind die anderen Vereine auch nicht weniger kommerziell. Nur weil der eine das schon länger macht ist es halt in Ordnung aber es läuft am ende auf dasselbe hinaus. Wie es dagegen früher mit der Gewalt war ist irrelevant. Fest steht, auch heue noch braucht es eine starke Polizeipräsenz und Personenschutz wegen und für Fans und auch heute noch muss die Polizei auf den Rasen, von Ausnahme kann bei Ausschreitungen im Fußball einfach keine Rede sein, eher von Alltag. Emotionen sind das eine, die Aggression im Fußball allerdings ist schon eine andere Nummer und solang wie man das nicht erkennt, werden diese Ausbrüche auch weiterhin ein ständiger Begleiter in einem Sport sein, der Schlagezilen wie die aktuelle oder auch diese vom letzten Jahr produziert:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/gewalt-gegen-schiedsrichter-schiri-du-arschloch-a-1109141.html
 
Das der Schiri in den Unterklassen auch mal körperlich angegriffen wurde ist ein Vorfall der so alt ist wie der Fußball selber.
Und das kam früher sogar weitaus mehr vor als heute. Aber natürlich gibt es auch heute noch unschöne Dinge gegen den Schiri.
In der Türkei mußte neulich der Staatspräsident persönlich eingreifen weil ein Verein der 1.Liga den Schiri seiner Freiheit beraubt haben.
Ich persönlich habe damals im Frankfurter Waldstadion miterlebt das man einen Schiri lynchen wollte. Und das ist kein Witz.
Der Strick hing bereits am Tribünendach. Und der Mob hatte sich des Schiris bemächtigt. Erst ein massives Polizeiaufgebot befreite Walter Eschweiler(die Älteren hier werden ihn noch kennen) aus den Händen des Mobs. Gab es also alles schon immer.
Und wer glaubt das solcheDinge nur auf den Fußball beschränkt sind dem sei gesagt, ich war lange Jahre Ordner beim Eishockey. Dort geht es nicht anderst zu als beim Fußball. Sind nur etwas weniger Fans.
 
Nächstes Jahr findet ja die WM in Russland statt. Wird bestimmt ein total friedlicher Event. Genau so wie letztes Jahr: http://www.faz.net/aktuell/politik/...altexzesse-russischer-hooligans-14293703.html

Ne, dieser Sport zieht die gewaltbereiten Chaoten einfach magisch an. Und der Kreml wird bestimmt nicht die einzige Regierung bleiben, die ihren latent gewaltbereiten Nationalismus auf den Sport ausdehnt. Da wird sich bestimmt eine Truppe motivierter Post-Brexit-Hooligans finden, die richtig auf die Kacke hauen werden. Das ist eine Realität und der muss man sich irgendwann auch einfach mal stellen.
 
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