Grade durchgespielt - Kurzes Fazit

Ja, das mit den gezwungenen Schleichmissionen ist echt blöd bei AC. vor allem da es keinen Sinn ergibt, weil die Kämpfe eh so unterfordernd sind, dass du dich problemlos durch 20 Wachen aufwärts gleichzeitig kämpfen kannst. Dass man dann an manchen Stellen schleichen MUSS ist aus meiner Sicht nur ein verzichtbarer Weg, um den Spieler künstlich zu piesaken ^^

Ich hab schon wieder völlig verdrängt wie leicht das Spiel ist. Der Endboss ist so leicht das es eigentlich lächerlich ist. Der hats nicht einmal geschafft mit seinem SChwert in meine Richtung zu schlagen. Den muss man nur oft genug treten und dann kann man ihn gemütlich fertig machen. Beim ersten Teil hat mans zum Ende hin völlig übertrieben mit dem Schwierigkeitsgrad und bei den Nachfolgern mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad.
 
Ich hab schon wieder völlig verdrängt wie leicht das Spiel ist. Der Endboss ist so leicht das es eigentlich lächerlich ist. Der hats nicht einmal geschafft mit seinem SChwert in meine Richtung zu schlagen. Den muss man nur oft genug treten und dann kann man ihn gemütlich fertig machen. Beim ersten Teil hat mans zum Ende hin völlig übertrieben mit dem Schwierigkeitsgrad und bei den Nachfolgern mit dem fehlenden Schwierigkeitsgrad.

So weit bin ich bei Brotherhood noch nicht, aber in Assassins Creed II ist der Endboss (kein Spoiler - du weißt ja, von wem ich rede ;) ) auch ein Witz. Im Endeffekt läuft der Kampf ja auch nicht wirklich anders als gegen andere Gegner, nur dass er halt etwas länger dauert.
 
The Witcher 3 Hauptkampagne

Ich habe jetzt 92h in Witcher 3 gesteckt und bin grade mal mit der Hauptkampagne fertig. Die DLC-Kampagnen habe ich noch gar nicht angefangen. Der Detailreichtum um die wunderschöne Umsetzung sind einfach umwerfend. Allerdings habe ich eine mehrmonatige Pause eingelegt weil ich einfach mal was anderes Spielen wollte. Bei Witcher 3 reitet man von einem Dorf ins nächste und schon hat man wieder vier oder fünf neue Nebenmissionen im Journal. Die Welt von Witcher 3 bietet so viel das man die Spielzeit von mehreren Spielen damit verbringen könnte die Karte zu erforschen und dann ist das ja nicht die einzige Karte im Spiel.
Die Hauptkampagne hat mich lange überhaupt nicht gereizt. Da gabs natürlich ein paar schöne Stellen, wie der Teil mit dem Baron, oder wenn man Ciri gespielt hat aber ich habe viel lieber die Karte erforscht und Nebenmissionen und Auftragsquests gemacht und hin und wieder mal ne Quest aus der Hauptkampagne. Im Moment habe ich auch kein Interesse dran die beiden DLC-Kampagnen zu spielen. Im Moment spiele ich lieber Nebenmissionen.

Das Design, das sich am Spätmittelalter orientiert, finde ich besonders gelungen weil es sich stark von den üblichen RPGs abhebt, die sich überwiegend am Hochmittelalter orientieren. Die Monster und Fabelwesen gefallen mir auch viel besser weil sie sich ebenso abheben. In den meisten anderen RPGs gibts gefühlt immer das selbe und in der Witcher-Reihe kriegt man schon mal ganz andere Fabelwesen zu sehen und die sind vom Design her auch europäisch gehalten. Die Grafik ist ebenso umwerfend.

Der Soundtrack ist ebenso gut. Es gibt nur wenige Spiele mit einem derart guten Soundtrack.


Das ganze wird natürlich wieder mit dem typischen Witcher-Humor erzählt. Vorallem Geralds trockene Kommentare sind herrlich. Schade das man mit Dandelion und Zoltan viel zu wenig zu tun hat.

In meiner Geschichte ist Ciri leider nicht mehr zurück gekehrt, nachdem sie durch das Portal gegangen ist. Die letzte Mission spielt dann wieder im Crookback Bog, wo Gerald wohl von Monstern überrant wird.

Die Mission, in der man Radovid meucheln kann, habe ich leider übersehen. Ich war einfach mit der Hauptkampagne beschäftigt. Hätte ich Radovid gemeuchelt hätte, hätte das Morden von Magiern und anderen Rassen aufgehört. Daher was das Ende für mich schon ziemlich frustrierend.
 
Die Welt von Witcher 3 bietet so viel das man die Spielzeit von mehreren Spielen damit verbringen könnte die Karte zu erforschen und dann ist das ja nicht die einzige Karte im Spiel.

Und vor allem ist man teilweise erst weit in die Kampagne hinein mächtig genug, um manche Bereiche der früheren Gebiete zu besuchen und die dortigen Aufgaben zu erledigen. :kaw:


In meinem Ende täuschen Ciri und Geralt ihren Tod vor und Ciri wird selber ein Witcher. Triss und Geralt setzen sich in Kovir zur Ruhe und Sigi Reuven aka Sigismund Dijkstra wird Kanzler. Allerdings wusste ich schon vorher, dass man ab einem gewissen Punkt des Spiels darauf achten muss, welche Antworten man Ciri gibt. Übrigens auch ein (wie ich finde) tolles Detail von sehr vielen: Entscheidet man sich in der Questline mit dem Bloody Baron und den Crones dafür, den Evil Spirit zu befreien, statt ihn zu töten, trifft man die geretteten Kinder im Garten der Schule in Novigrad wieder.
 
Ich muss leider noch etwas warten, bevor ich mit the Witcher III anfangen kann, da ich aktuell erst am Ende des 2. Kapitels von Asassins of Kings bin :D

Aber selbst bei Teil 2 Sieht man schon die grafische Schönheit des Spiels, dass ja dieses Jahr seinen 6. Geburtstag feiern darf ;)

Das Teil 3 da noch einen drauflegt bin ich mir sicher und ich hoffe, dass ich bevor ich mit Teil 3 anfange auf eine aktuellere Grafikkarte als meine jetzige zurückgreifen kann :P
 
Hard Reset Redux

Ein netter Cyberpunk-Shooter der alten Schule. Unser Protagonist kann eine ganze Latte an fiesen Waffen mit sich herumschleppen und Nachladen kennt er natürlich auch nicht. Im Spiel hat man meist mit einer Welle an Gegnern zu tun. Das ganze wirkt ein wenig wie DooM mit Robotern. Die Waffen und Ausrüstung lassen sich aufleveln, was ganz nett ist. Die Gegner sind zwar immer wieder das selbe aber es gibt eine ganze Latte an unterschiedlichen Gegnern, die sich auch anders verhalten und je nach Modell auch mehr oder weniger aushalten.
Die vier Bosse sind dann ganz unterschiedliche Dinger, die sich natürlich auch auf unterschiedliche Weise bekämpfen lassen. Der eigentliche Endboss, die Redux-Version enthält noch weitere Level mit einem neuen Endboss, war der Boss, der am meisten Spaß gemacht hat.
Das ganze ist ein netter Shooter für Zwischendurch. Ich habe das Spiel in der Mitte einfach mal pausiert und fast ein halbes Jahr auf der Platte liegen lassen, bis ich endlich weitergespielt habe. Das lag einfach daran das das Spiel eigentlich nur daraus besteht das man einen Raum betritt, eine Welle von Gegnern fertig macht und sich dann in den nächsten Raum begibt. Auf Dauer war das ein wenig fad. Daher habe ich hier etwa zweimal 4h Stunden gespielt, denn die Kampagne dauert rund 8h.
 
Far Cry Primal

Habs mal ausprobiert... und irgendwie hat es mich nicht wieder losgelassen.
Es ist zwar wie alle Far Crys(Bloß halt ohne Gewehre dafür Pfeil und Bogen) aber es macht trotzdem tierisch Spaß!
Die Hauptstory hatte ich nach 13 Stunden durch, habe aber trotzdem erst 47% vom spiel durch. Also noch einige kleine Nebenmission(Die sich leider alle Wiederholen, gibt nur ca 3-5 Verschiedene) und Sammelgegenstände.
Das Tiere zähmen und mit ihnen kämpfen ist meiner Meinung nach ziemlich gut umgesetzt, und der Säbelzahntiger in Kombination mit der Eule die Brandbomben, Tobsuchtsbomben und Bienenstocke vom Himmel wirft, brauch man teilweise gar nicht mehr selber zur Waffe greifen.
An Waffen gibt es 3 Verschiedene Keulen, 3 Bögen, den Speer und Steinsplitter die man werfen kann. Keule hab ich eigentlich nie benutzt und immer nur den standart Bogen, reicht aus und macht Spaß!

Gibt von mir 8 von 10 Säbelzahntiger
 
DOOM

Gut gemachtes Spiel was zu beginn echt richtig viel Laune gemacht hat. Doch umso länger es ging umso nerviger wurde es. Der Ablauf war für mich irgendwann einfach zu sehr ausgelutscht. Neuer Raum neue Gegnerhorden. Und es wurden von Raum zu Raum mehr. Man hätte es vermutlich auch 2 Stunden kürzer gestalten können dann wäre am Schluss weniger Nervig gewesen. Wobei ich auch dazu sagen muss, dass ich das Spiel an einem Tag durchgezogen habe da ich Urlaub hatte. Evtl wäre mir das alles nicht so sehr aufgefallen wenn ich es in mehreren Etapen gespielt hätte.
Für zwischendurch aber immer wieder gute Unterhaltung denke ich.
 
Her Majesty's SPIFFING

Ein modernes Point & Click-Adventure mit viel britischem Flair. Das ganze ist gespickt mit Anspielungen zu bekannten Franchises und am Anfang wird das Adventure-Genre mehrmals auf den Kicker genommen indem die 4. Wand durchbrochen wird. Grafisch ist das Spiel nett anzusehen, auch wenn man dem Spiel natürlich anmerkt das es ein geringes Budget hatte. Allerdings dauert das ganze Spiel gerade mal 3,5h ohne Lösung. Für ein Adventure ist das nämlich mehr als dürftig. Wenn man die Lösung kennt, hat man das ganze Spiel in 30 Min durch. Für 20,-€ ist da einfach zu wenig geboten. Gut, ich hab' jetzt nur 10,-€ bezahlt aber auch dafür hätte ich etwas mehr erwartet. Es gibt im ganzen Spiel gerade mal 2 Schauplätze, nämlich das Raumschiff und einen Planeten. Für Pierre Mayhew gibts noch allerdings einen Bonuspunkt.

WuW2vH8.jpg
 
Hab die Tage mal die Story von FF15 beendet.

Hier mal ein kurzes spoilerfreies Fazit:

Grafik (auf der PS4 Pro):
+ sehr hübsche, detaillierte Open World ...
+ schön detaillierte Charakter- und Gegnermodelle ...
+ tolle Effekte
+ tolles Art Design
+ die Attack-Animationen der Summons sehen einfach atemberaubend aus

- ...allerdings hätte ich mir geografisch mehr Abwechslung gewünscht
- ...allerdings ist ein deutlicher Abfall bei den NPC's in Nebenmissionen erkennbar
- nur zwei erkundbare Städte, und die grafische Qualität fällt in den Städten deutlich ab (Alitissia)
Grafik Fazit: 08/10


Sound
+ Super gemachter, stimmiger Soundtrack
+ Als Bonus die Soundtracks zu allen früheren Teilen (für's Auto)

- nichts
Sound Fazit: 10/10


Gameplay
+ sehr stimmiges Missionsdesign bei den Hauptmissionen
+ anspruchsvolle, abwechslungsreiche Dungeons
+ herausfordernde Mob Hunts
+ tolles Explorations Feeling dank Chocobos und dem Auto (bzw. Flugauto) ...
+ sehr leicht zugängliches, aber dennoch befriedigendes Kampfsystem

- viel zu viele generische Fetch-Quests
- repetitives Missionsdesign bei den Side Quests
- keine echte Kontrolle über die anderen Mitspieler (außer Noctis)
- ... allerdings merkt man schnell dass die World Map schnell an ihre Grenzen stößt
- Zauber und Summons spielen erneut eine eher untergeordnete Rolle
- absolviert man viele Sidequests läuft man schnell Gefahr, bei den Story Missionen völlig overpowert zu sein
- lange Ladezeiten bei Fast Travel
Gameplay Fazit: 08/10

Steuerung
+ leicht zugänglich und sehr intuitiv

- im Kampfgefühl aufgrund der Kameraführung manchmal etwas unübersichtlich
Steuerung Fazit: 08/10


Story:

+ (im Prinzip) sehr interessante Mythologie ...
+ sympathischer Main Cast ...

- ... die aber extrem schlampig erzählt wurde
- ...welcher aber nur aus Männern besteht
- Einstieg ins Spiel schwer verständlich wenn man den Film "Kingslaive" nicht gesehen hat
- Story kommt erst in Kapitel 9 (von 14) so richtig in die Gänge und nimmt erst ganz am Schluss an Fahrt auf
- das Schicksal vieler Figuren wird nicht wirklich erklärt
- manche Handlungsstränge werden nur kurz erwähnt und wirken daher sehr unmotiviert
- viele Szenen aus den Trailern kommen gar nicht vor (hebt man sich wohl für DLC auf)
- das Ende kommt sehr aprupt und ist darüber hinaus ziemlich verwirrend
- manche Schauplätze sind extrem enttäuschend (Tenebrae!)
- unterm Strich wirkt alles extrem unfertig
Story Fazit: 05/10


Gesamt Fazit:

Ich neige dazu, das Endergebnis von FFXV als das best mögliche Resultat zu sehen, bedenkt man die lange Entwicklungszeit und die chaotische Entwicklungsphase bei dem Titel. In der Tat ist das Spiel auch ein deutlich spaßigeres Erlebnis als zB FFXIII, welches ich nach ca 10. Stunden entnervt abgebrochen habe. Dennoch muss ich leider sagen dass die Story vom Spiel eine absolute Unverschämtheit ist und den eigentlich sehr guten Gesamteindruck doch deutlich nach unten zieht. Das Spiel wirkt unfertig, und man merkt besonders in den letzten Missionen dass die Entwickler einfach nur noch die Entwicklung abschließen wollen. Viellicht ist vieles auch der DLC Politik von S-E geschuldet, das werden die zukünftigen Inhalte zeigen. Bin ich enttäuscht? Eigentlich nicht. Ich habe ca 70h in das Spiel investiert und habe nicht das Gefühl, auch nur eine davon vergeudet zu haben. Nachdem es zwischenzeitlich mal gar nicht gut um FF vx XIII stand hatte ich fast gar nicht mehr daran geglaubt dass das Spiel überhaupt erscheint, von daher bin ich eigentlich schon damit zufrieden das Spiel überhaupt durchspielen zu können, aller Schwächen zu Trotz.

Achso, hier noch die Gesamtnote: 7.8/10

 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt hier vielleicht jemanden, der die Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands Beta gespielt hat und mal ein kurzes Fazit abgeben möchte? Komme leider am Wochenende nicht dazu, es selbst zu testen..
 
Halo Wars 2 (XBone)

Lange war ich neugierig, wie das Schicksal der Spirit of Fire Crew aus dem ersten Halo Wars aussehen könnte. Comics führten auf falsche Fährten und Jahre lang hörte man gar nichts. Umso schöner war es, dass das Spiel dann doch noch angekündigt wurde und ja: es hat mir gefallen... die Grafik wurde schön aufpoliert, einige Gameplay-Entscheidungen gefallen (Energie-Management), andere weniger (Aufrüsten von bestimmten Einheitsgruppen). Das ganze wirkt dreckiger, verbrauchter und brachialer, die Explosionen sind ein Augenschmaus und die Zwischensequenzen echt schön in Szene gesetzt.
Nur leider ist die Kampagne mal wieder etwas kurz, aber da bin ich halt durch andere Spiele verwöhnt... und das Ende schreit echt nach DLCs, die da auf uns zukommen werden. Dennoch finde ich die Verknüpfung zum übrigen Halo-Lore ne feine Sache.

Ich hatte meinen Spaß und werde mich nach ein paar Skirmish Matches an den remasterten ersten Teil setzen... einfach, weils damals auch ein tolles Spiel war.

7,5 von 10 verwundeten Spartans
 
Halo Wars 2 (XBone)

Lange war ich neugierig, wie das Schicksal der Spirit of Fire Crew aus dem ersten Halo Wars aussehen könnte. Comics führten auf falsche Fährten und Jahre lang hörte man gar nichts. Umso schöner war es, dass das Spiel dann doch noch angekündigt wurde und ja: es hat mir gefallen... die Grafik wurde schön aufpoliert, einige Gameplay-Entscheidungen gefallen (Energie-Management), andere weniger (Aufrüsten von bestimmten Einheitsgruppen). Das ganze wirkt dreckiger, verbrauchter und brachialer, die Explosionen sind ein Augenschmaus und die Zwischensequenzen echt schön in Szene gesetzt.
Nur leider ist die Kampagne mal wieder etwas kurz, aber da bin ich halt durch andere Spiele verwöhnt... und das Ende schreit echt nach DLCs, die da auf uns zukommen werden. Dennoch finde ich die Verknüpfung zum übrigen Halo-Lore ne feine Sache.

Ich hatte meinen Spaß und werde mich nach ein paar Skirmish Matches an den remasterten ersten Teil setzen... einfach, weils damals auch ein tolles Spiel war.

7,5 von 10 verwundeten Spartans

Minza ist einfach schneller, als Doktor Halsey Erlaubt :D

Ich habe den 1. Halo Wars damals noch auf der 360 gespielt :braue

Ich habe mir den 2. Teil allerdings noch nicht soweit angeschaut, ob ich dafür Win 10 bräuchte oder nicht (Das man es mittlerweile über PC spielen kann weiß ich:) )

Für mich persönlich ist es schwer, mich mit irgendeinem Teil aus dem Halo Universum zu enttäuschen (Mein Liebling ist eigentlich der Film zu Halo 4 - Forward Unto Dawn)

Aber nach deiner Review @Minza I'm Just looking forward into it (Ja, der Witz ist schlecht, sorry :p)
 
Battlefield 1

Tja, das war jetzt absolut nicht das was ich erwartet hatte. Die Schauplätze an sich waren zwar interessant aber die Umsetzung der Missionen war einfach nur fad und völlig überzogen. Die Entwickler haben versucht eine interessante Story zu erzählen, die spielerisch auch Spaß macht aber wirklich gelungen ist ihnen das aus meiner Sicht nicht. Vorallem da die Kampagne eher wie ein schlechter Macaroni Combat-Streifen aufgezogen wurde. Man erzählt die Geschichte als Rückblenden, die teilweise bewusst so erzählt werden das sie völlig überzogen sind. Den Entwicklern lag nichts daran ein realistisches Spiel zu machen, denn der Massenmarkt möchte man schließlich mit Macaroni Combat beglückt werden. Dem Spieler werden daher auch allerhand automatische Waffen in die Hand gedrückt, damit sich das ganze nicht so lahm nach erster Weltkrieg anfühlt. Dazu kommt noch das man ständig die falschen Waffen in die Hand gedrückt bekommt und überall Waffen zu finden sind die in geringen Stückzahlen hergestellt wurden. Die Italiener laufen mit MG 08/15 rum und bei den Achsenmächten finden wir ständig Mauser C96 Karabiner in verschiedenen Konfigurationen! Bei den Türken findet man in der Wüste dann aus irgend einem komischen Grund ein Springfield M1903 Mk 1. Das einzige was in dem Zusammenhang erfrischend positiv ist, ist die geringe Munition. Man muss nämlich irgendwann die Waffe wechseln weil man schlicht keine Munition mehr hat.
Für die Fliegermissionen hat man sich entschieden eine neue Steuerung zu entwickeln. Anstatt den linken Sticks des Gamepads für die Steuerung zu nutzen, muss man das mit dem rechten Stick machen. Der linke Stick ist aus irgend einem Grund zur Motorsteuerung gedacht. Mir ist es am Anfang mehrmals passiert das ich versucht habe mit dem linken Stick zu steuern und dann die Bergwand geküsst habe. Na immerhin ist die Tastatursteuerung Standard.
Für die Synchronsprecher der Deutschen hat man Muttersprachler verpflichtet die auch richtiges Deutsch sprechen. Gerade in den Schützengräben ist das Gemecker einfach sehr herrlich wenn jemand jammert und ein sauer wird und ihn mit Beleidigungen anbrüllt. Bei den Österreichern hat man dann einfach die selben Sprecher genommen, weil das ja sowieso keiner merkt... Na, wenigstens sprechen die Türken türkisch.
Grafisch fand ich das Spiel auch eher enttäuschend. Battlefront hat die Messleiste ziemlich hoch gelegt und sieht auch fotorealistisch aus. Battlefield 1 wirkt dagegen comichaft. Das ist aber meckern auf hohem Niveau weil das Spiel immer noch verdammt gut aussieht, auch wenn es nicht an die Qualität von Battlefront heran kommt.

Als Missionen haben wir eine nette Sammlung aus verschiedenn Schauplätzen. Es gab eigentlich keine Grabenkämpfe. Also das was man allgemein mit dem ersten Weltkrieg verbindet, findet in diesem Spiel nur am Rande statt. Man darf in einer einzigen Mission durch die Gräben hechten und das wars. Das ist jetzt nicht unbedingt schlecht aber in nem Battleflied hätte es einfach sehr gut gepasst. Im kurzen Intro dürfen wir an der Westfront mal eben drauf gehen, was dem Spieler auch gleich mitgeteilt wird. Es herrscht schließlich Krieg! Muß man wissen!
Am meisten Spaß hat eindeutig die erste Mission mit dem Tank gemacht. Das war gut umgesetzt, machte richtig viel Spaß und war längst nicht so überzogen wie der Rest. Man muss nicht nur mit dem Tank fahren sondern auch die Umgebung erkundschaften und sich um den Zustand des Tanks kümmern. Nach dieser Mission, die recht ordentlich war, hatte ich große Hoffnungen.
Die nächste Mission war dann gleich richtig daneben. Sämtliche deutschen Flugzeuge im Spiel sind natürlich rote Fokker Dr.I. Gut, später gibts auch noch braune Fokker Dr.I bei den Türken. Ja, bei den Türken... Im ersten Teil dieser Fliegermission dürfen wir erstmal zeigen was Amerikaner drauf haben, weil eigentlich klaut der Protagonist dem britischen Piloten das Flugzeug. Natürlich hat der Amerikaner was drauf! Nachdem wir ein Tutorial über den schneebedeckten Bergen von England gemacht haben, so wirkt das ganze jedenfalls, finden wir uns über London wieder das von Gotha Bombern und Fokker Dr.I angegriffen wird. Weil das nicht reicht, schicken die Deutschen natürlich noch zwei Luftschiffe. Nachdem wir heldenhaft die Bomber vom Himmel geholt haben dürfen wir uns um die Luftschiffe kümmern was dann zu einer völlig abgedrehten Biggles-Nummer wird aber immerhin ist London jetzt wieder sicher. Der Protagonist sagt uns aber glücklicherweise noch das das ganze mit ner Priese Seemannsgarn gewürzt war.
Als italienischer Iron Man laufen wir nun den Berg hoch und erobern eine Festung. Das ganze während wir nicht nur die schwere Eisenrüstung tragen sondern auch noch ein MG 08/15 mit uns herumschleppen. Man kann sogar damit rennen...
Nachdem unser Ferrico Maschio die Alpen vor den Hunnen gerettet hat dürfen wir einen erfahrenen Soldaten spielen, der innerhalb von 5 Min seinen BFF findet und für ihn sämtliche Missionen übernimmt. Wir dürfen nun durch hektisch angelegte Gräben hechten und mit ner Trench Gun den Türken eine auf den Latz knallen. Wir hechten dann noch ein paar mal durch das Dorf und schleichen an den Türken vorbei. Dann stürmen wir noch schnell ne Festung, die wir gegen die Anstürmenden Türken im Alleingang verteidigen, nur damit wir von den eigenen Kanonen beschossen werden können und mit viel Drama und Heldenepos sterben dürfen.
Nun gehts den Türken ans Fell. Als Frau, die wohl irgendwie ne Beziehung mit Lawrence von Arabien hat, zeigen wir den Türken wo der Hammer hängt. Zuerst erobern wir mit viel Geschleiche einen Zug um an Geheimdokumente zu gelangen. Dann Schleichen wir in drei Stützpunkte um einen Kanonenzug zu erobern. Den Zug selbst nehmen wir dann an einem Bahnhof hoch. Wenn wir das geschafft haben, haben wir das Drama bestanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt hier vielleicht jemanden, der die Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands Beta gespielt hat und mal ein kurzes Fazit abgeben möchte? Komme leider am Wochenende nicht dazu, es selbst zu testen..

Habe es zirka eine Stunde gespielt, da kein Koop-Partner Zeit hatte.
Mir hat es gefallen, erinnerte mich an Metal Gear Solid 5.
Die Steuerung ist nur etwas hakelig und die KI-Kameraden nerven.
Ansonsten ist es aber schöne Schleichaction mit allerlei Vorgehensmöglichkeiten.
 
Ich lese in letzer Zeit überall von dem tollen Horizon: Zero Dawn.
Das ist aowas von an mir vorbei gegangen.
Kann da jemand was zu sagen? Besonders, was dieses Spieö so besonders macht?
 
Ich lese in letzer Zeit überall von dem tollen Horizon: Zero Dawn.
Das ist aowas von an mir vorbei gegangen.
Kann da jemand was zu sagen? Besonders, was dieses Spieö so besonders macht?
Warum nicht im Sony Thread gepostet? Ich spiel es jetzt seit 7 Stunden und bin Lvl 10, hier mal meine Eindrücke:

- Das Spiel sieht bombe aus, läuft dabei aber immer flüssig und wirkt extrem polished
- die Welt ist sehr stimmig designt und es gibt viel zu entdecken
- das Kampfsystem ist sehr intuitiv und die Kämpfe gegen die Roboterdinos machen Laune. Vor allem weil jeder Dino andere Taktiken erfordert. Einer der Highlights bisher: Das beklettern der Langhals-Dinos.
- die Story kommt zwar nur langsam in Fahrt, wird aber sehr gut rüber gebracht. Und wovor ich im Vorfeld am meisten Angst hatte, was sich aber nicht bewahrheitete: Die Roboterdinos kommen überhaupt nicht trashig rüber

Bisher habe ich noch nicht soo viele Sidequests gemacht, kann also nicht sagen wie repetitiv das ganze auf Dauer ist, wird sich dann zeigen. Bis dato ist's für mich eines der besten PS4 Games.

Mein einziger echter Kritikpunkt: Voice Acting und Design/Mimiken der NPC's könnte besser sein. Wobei Bioware und Bethesda Games da auch keineswegs einen besseren Job machen.


P.S: Ist nicht von mir, aber hier bekommt man mal ein Gefühl was bei Horizon zum Teil auf dem Bildschirm abgeht.
Kd8GMce.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht im Sony Thread gepostet? Ich spiel es jetzt seit 7 Stunden und bin Lvl 10, hier mal meine Eindrücke:

- Das Spiel sieht bombe aus, läuft dabei aber immer flüssig und wirkt extrem polished
- die Welt ist sehr stimmig designt und es gibt viel zu entdecken
- das Kampfsystem ist sehr intuitiv und die Kämpfe gegen die Roboterdinos machen Laune. Vor allem weil jeder Dino andere Taktiken erfordert. Einer der Highlights bisher: Das beklettern der Langhals-Dinos.
- die Story kommt zwar nur langsam in Fahrt, wird aber sehr gut rüber gebracht. Und wovor ich im Vorfeld am meisten Angst hatte, was sich aber nicht bewahrheitete: Die Roboterdinos kommen überhaupt nicht trashig rüber

Bisher habe ich noch nicht soo viele Sidequests gemacht, kann also nicht sagen wie repetitiv das ganze auf Dauer ist, wird sich dann zeigen. Bis dato ist's für mich eines der besten PS4 Games.

Mein einziger echter Kritikpunkt: Voice Acting und Design/Mimiken der NPC's könnte besser sein. Wobei Bioware und Bethesda Games da auch keineswegs einen besseren Job machen.


P.S: Ist nicht von mir, aber hier bekommt man mal ein Gefühl was bei Horizon zum Teil auf dem Bildschirm abgeht.
Kd8GMce.gif


Hab das mit dem Sony-Thread nicht im Kopf gehabt.
Ok. Vielen Danke dafür. Das klingt wirklich gut.
Wundert mich, dass dieses Spiel so an mir vorbei ging.
 
Turmoil

Bei Turmoil handelt es sich um einen kleinen Puzzler, bei dem es darum geht in den USA Öl abzubauen. Das ist nicht ganz so einfach, weil man erstmal ein Ölfeld ersteigern muss und dann muss man das Öl auch noch finden. Dann muss man das Öl mit Rohren zu seinen Bohrtürmen befördern, wo das Öl dann per Pferdewagen weitertransportiert wird. Da man ein Zeitlimit in jeder Mission hat, muss man die zur Verfügung stehende Technologie verbessern. Das ganze wird mit einem verrückten Professor aufgelockert, der Maulwürfe anbietet, die dem Spieler beim Finden von Öl helfen. Die Technologien sind auch nicht ganz ungefährlich, denn wenn man zu viel Öl fördert und das Öl überschwappt, muss man Gebühren bezahlen.
Turmoil gehört zu der Kategorie von Spielen, die eine recht simple Mechanik besitzen aber ob man gewinnt hängt viel davon ab das man zur richtigen Zeit in die richtige Technologie investiert und das man schlicht Glück hat. Die Kampagne dauert rund 5h. Mir hat das Spiel recht viel Spaß gemacht aber es gehört nicht zu den Spielen, die man mehrmals spielen muss.
 
Verdun

Okay, genau genommen habe ich das nicht durchgespielt weil das gar nicht geht. Bei Verdun handelt es sich um einen reinen Multiplayer-Shooter. Das ganze ist eine Mischung aus Battlefield 1 und Insurgency auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkriegs. Wobei es sich eher an Battlefield 1 orientiert. Zwar versucht das Spiel verhältnismäßig realistisch zu sein, indem man andere Spieler selbst mit einem einzelnen Bauchschuss erledigt, aber der Spieler hat eine Vielzahl von automatischen Waffen zur Hand, die man mit ein paar erspielten Punkte schnell freischalten kann. Im Gegensatz zu sehr realistischen Shootern, wie z.B. Insurgency oder Red Orchestra, besitzt dieses Spiel auch ein HUD das dem Spieler mitteilt wie viel Munition im Magazin steckt, welche Position der Spieler gerade einnimmt (stehen, knien, liegen) und sogar eine Karte. Die Waffen sind dafür recht realistisch. Wenn man eine Waffe in der Realität erst nachladen kann, wenn man sie leer geschossen hat, dann verweigert Verdun das mit einem Hinweis ebenfalls. Bei den Waffen hat man auch eine große Auswahl an Repetiergewehren, Maschinenegewehren, automatischen Pistolen und Maschinenpistolen, die allesamt in die Ära passen. Man kann allerdings modernere Waffen auf Maps aus früheren Jahren auswählen. Trotzdem sind die Waffen recht realistisch umgesetzt. Das MG 08/15 kann man z.B. nur im Liegen nutzen und das Lebel Model 1886, in der Karabinerausführung, hat ein Magazin mit 3 Schuss, das sich erst nachladen lässt wenn man es leer geschossen hat oder wenn man vom Feind über den Haufen geballert wurde, weil man ja nur noch eine Kugel hatte.
Als Spielmodi hat man die klassischen Deathmath-Modi, einen Frontlines-Modus, bei dem man Sektoren erobert, und einen Koop-Überlebensmodus. Die Deathmatch- und Frontline-Modi machen mir persönlich richtig Spaß. Vorallem der Team Deathmatch-Modus. Die BAR ist im Graben ein herrlicher Besen. Der Koop-Überlebensmodus ist leider nicht so spaßig. Das liegt einfach an der Dummheit der Bots. Die bleiben irgendwann einfach stehen und dann kann man die Schaufensterpuppen einfach umblasen.
Die Maps sind sehr unterschiedlich und entsprechen der jeweiligen Zeit und dem jeweiligen Ort. Der Grabenkampf im Team Deathmatch-Modus ist ungewöhnlich weil man zum einen zerschossene Grabensysteme hat und zum anderen einfach nicht weiß wo der Gegner spawnt. Man spawnt im Verlauf der Schlacht nämlich auch auf der gegenüberliegenden Seite und muss den Feind erstmal finden. Dann muss man die Deckung verlassen, wenn man von einem zerschossenen Graben in den nächsten rennt, weil man im eigenen Graben keinen Feind gefunden hat. Beim Frontlines-Modus können die Offiziere auch Artilleriebeschuss anfordern und natürlich hat man auch mit Gas zu kämpfen und den kleinen Gläsern der Gasmasken.
Grafisch ist das Spiel ganz ordentlich. Bei einem solchen Titel erwarte ich natürlich keine bombastische Grafik aber das Gebotene finde ich sogar deutlich ordentlicher als das was ich im Vorfeld erwartet hatte.
 
Zurück
Oben