Bastion

Bastion - Sith-Tempel - Katakomben - Kronos, Venris; Mohan (Zoey's NPC)

Veneris Stimme hinderte ihn daran, weiter zu dösen. "Es ehrt dich, dass du fragst, Venris. Doch ich habe einr Nachricht von Ranghohen Sith erhalten, die schlimmer nicht hätte sein können. Dieses Gewürm von Jedi, wie ich es hasse! Die Bastarde haben meine Destiny! Wie bin ich hier eigentlich wieder rein gekommen? Wenn ich versuche mich zu erinnern fühle ich mich komisch und ich merke ein schmerzhaftrs Stechen am Hirn.", erkundigte er sich. Er riss sich ein Stück Fleisch aus seiner Tüte und kaute nachdenklich herum. "Worüber denkt ihr so nach, wenn ihr hier drin rum sitzt? Ich philosophiere gerne mit euch. Auch wenn ich aussehe wie jemand, der nur zuschlagen kann, ich denke mehr nach als der Großteil der Imperialen befölkerung.", versuchte er ein Gespräch jeglicher Art anzukurbeln.

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Kronos schien langsam wieder zu Verstand zu kommen, er wusste zwar nicht, wie er in die Box wieder zurückgekehrt war, aber seine Worte machten nun auch wieder Sinn. Darüber war Venris mehr als erfreut. So stand Kronos wieder auf der Liste potenzieller Verbündeter. Er meinte, dass die Jedi eine Freundin von ihm entführt hatten und sagte dann, dass er sich irgendwie seltsam fühlte. Venris wollte bei diesem Thema nicht weiter nachbohren. Er glaubte nicht daran, dass dies Kronos gut tun würde. Stattdessen nickte er bloß mit dem Kopf und versuchte ein Mitfühlendes Gesicht zu machen.

Dann sprach Kronos ihn an, worüber er so nachdenken würde. Kronos erklärte weiter, dass sie sich gut mit ihm unterhalten konnten, dass er nicht das war, wonach er aussah. Damit sprach er Venris aus dem Herzen und machte sich gleich noch sympathischer. Venris selbst überlegte kurz, bevor er ihm antwortete.

,,Ich denke über die Zukunft nach. Was macht dieser Ort aus mir, wo werde ich später landen? Ich probiere ein Band mit der Macht zu knüpfen. Ich glaube nicht an die Sith-Philosophie, dass die Macht dein Sklave ist. Wie kann etwas so mächtiges, etwas, dass alles durchdringt, zum Sklaven werden? Die Macht sprengt ganze Planeten in die Luft! Ich habe von Machtanwendern gelesen, die die Jahrtausende Überdauerten. Die Macht schenkt also vielleicht sogar das ewige Leben! So etwas kann man sich doch nicht Untertan machen!"

Zum Schluss war ihm aufgefallen, wie verträumt er geklungen hatte. Nun holte er sich wieder in die Wirklichkeit zurück. Dabei half ihm ein Zwicken, das langsam anfing. Was war das denn nun schon wieder? Er stöhnte einmal der Kindischen Spielchen wegen, die sich die Sith-Lady erlaubte, auf. Momentan hielt sich das Zwicken noch in Grenzen, doch Venris hatte das ungute Gefühl, dass dies nicht so bleiben würde.

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BASTION / SITH TEMPEL / KATAKOMBEN / NEYHA / LANESRA ALS BEKANNTER SITH

NEYHA nickte, als die Klinge des Lichtschwertes sie rot erleuchtete, sie zwar nicht verbrannte, allerdings ihr Hals dadurch sehr rot und warm erschien. "Ich werde mich fügen...", brachte sie hervor. Als sie sprach, stimmte die Sith ihr zu. NEYHA fühlte sich nicht gut. Im ersten Moment schien es, als ob LANESRA ihre Eltern getötet hatte, doch sie war eine Formwandlerin, allerdings löschte sie diese Erinnerung in NEYHA aus. Sie konnte sich danach an nichts mehr erinnern, dass LANESRA eine Formwandlerin war. Sie sah nur den SITH, der ihre ELTERN getötet hat. Als sie dann in die Box zurück ging, fror NEYHA sehr, als ob es eiskalt war. Während sie sich in die Ecke setzte, unterhielten sich VENRIS und KRONOS bereits, doch es kamen noch irgendwelche Viehcher in die Box. Wenn sie an die Begegnung mit LANESRA und dem SITH dachte, verspürte sie Schmerz, Furcht. LANESRA hatte sie zwar nicht indoktriniert, aber was sie NEYHA sagte, saß im Moment in ihr drin. "Ich spüre nur noch Furcht, Angst..." Immer noch war ihr eiskalt. Die anderen JÜNGER würden sicherlich erkennen können, dass mit NEYHA im Moment etwas nicht stimmte.

BASTION / SITH TEMPEL / KATAKOMBEN / TESTBOX / NEYHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

Bastion, Sith-Tempel, Katakomben, in der Test-Box: Venris, Kronos und Mohan, davor Lanesra und Neyha, Tag 4


Kronos kam wieder zu sich. Seine Worte ergaben wieder Sinn und Verstand. Das war gar nicht gut für Mohan. Der Kronos mit den verwirrten Sinnen hatte ihm wesentlich besser gefallen, denn in dem Zustand hatte er schwach und verletzlich gewirkt. Doch nun schien er wieder zu seinen alten Kräften, körperlich und mental, zu kommen und somit auch zu altem Verstand. Während Kronos auf das Gespräch, welches Venris begonnen hatte, einging und sie dann zu philosophieren begannen, döste Mohan vor sich hin. Seine Knochen schienen sich mittlerweile durch sein Fleisch zu bohren. So fühlte es sich zumindest an. Er veränderte seine Sitzposition, doch es half wenig. Er konnte einfach nicht mehr sitzen. Und auch nicht liegen! Dieser harte unbequeme Boden! Die harte Wand hinter ihm! Er fand einfach keine angenehme Stellung mehr! Er versuchte sich schwerfällig aufzurichten und blieb gekrümmt stehen. Die Decke war zu niedrig. Er versuchte sich zu strecken. Wenn man hier nur einen Augenblick gerade aufrecht stehen könnte! Dann setzte er sich wieder. Sein Magen knurrte. Durch den Hunger fröstelte er noch mehr, doch besonders warm war es hier auch nicht. Das Licht war einfach zu grell. Er schloss die Augen. Er musste furchtbar aussehen. Da, wieder hatte ihn etwas gezwickt!?

Neyha kam nun wieder rein. Erwartungsvoll sah er sie an. Was hatte sie zu sagen? Würde sie überhaupt etwas sagen? Nein! Auch gut! Sie sah schlecht aus! Sie schien verängstigt zu sein, als säße ihr die Furcht im Nacken.

Wieder wurde er gezwickt. Was waren das denn für Käfer oder was auch immer das war?! Mohan zog seinen Schuh aus und begann wild um sich zu schlagen. Endlich konnte man die Plagegeister sehen! Rasch hatte er sich verausgabt! Hier drin wurde man von Tag zu Tag schwächer! Und man stank widerlich vor sich hin!

Dann ergab sich Mohan der Untätigkeit und Langeweile. Wie spät war es? War es Tag oder Nacht? Er versank in der Bedeutungslosigkeit des derzeitigen Daseins und sinnierte vor sich hin. Wovon hatten die Beiden gequatscht? Von der Macht? Mohan dachte darüber nach. Er war ängstlich und unsportlich, doch dumm war er nicht! Wie sah er die Macht? So etwas beherrschen zu können, klang gut! Aber, sie hatten recht. Die Macht war etwas so Gewaltiges und Einzigartiges, so besonders, wie könnte man sie beherrschen? Sie könnte sich höchstens herablassen zur Gefährtin zu werden. Vielleicht war es ein Nehmen und Geben? Wenn man die Macht verehrte und huldigte, dann gab sie etwas zurück?

“Ich glaube, dass man die Macht weder beherrschen, noch besitzen kann. Wir sind machtsensitiv, ja, aber besitzen ist etwas anderes. Sie hat die Wahl! Sie kann sie uns geben.”,

hörte Mohan sich das in die Stille der Box sagen. Er räusperte sich. Hatte er das etwa gerade laut gesagt? Das waren nur seine Gedanken gewesen. Das fügte er nun auch schnell an:

“Ich habe nur laut gedacht!”

Plötzlich wurde fast im selben Moment sein Name laut aufgerufen. Oh je, jetzt war er dran?




Lady Lanesra ging beschwingt und gut gelaunt, was selten vorkam, zur Box mit ihren Gefangen, ups, Jüngern natürlich. Doch, ihre gute Laune sollte nicht lange vorherrschen. Ihr Meister tauchte auf.

“Meister!”,

hauchte sie erschrocken. So ein Schreck, der bis tief in die Eingeweide fuhr! Er kam so überraschend und unangekündigt! Sie hatte sich mental nicht darauf vorbereiten können! Ihr Meister war grausam und boshaft und sie dagegen nur ein kleines Abbild von ihm. Sie deutete ehrfürchtig und untergeben einen kleinen Knicks an. Sie fürchtete ihn und begann stets in seiner Gegenwart zu Frösteln. Von ihm ging so eine Kälte ab! Sie versuchte das Ganze zu überspielen, wie sie es immer tat. Mit einem Lächeln natürlich! Was wollte er nur hier!?

“Zeig mir die Testergebnisse! Ich will mir jetzt einen neuen Schüler aussuchen!”

“Jetzt? Meister, wenn ich bemerken darf, die Tests sind noch nicht abgeschlossen!”,

gab sie etwas schrill zu verstehen.

“Es wird schon reichen!”

Lanesra reichte ihm zitternd ihre Aufzeichnungen. Mohan, der beim letzten Test noch ausstand, hatte als einziger keine Minuspunkte und war damit der Beste! Sie bemerkte schockiert, wie sein Blick auf seinen Namen fiel.

“Er hat noch nicht alles absolviert!”,

wagte sie knapp einzuwenden. Doch sein Punktestand kam nicht nur dadurch zustande!

“Hm!...Zeig ihn mir mal!”

Sie musste rasch etwas gegen ihn sagen! Ähm? Irgendwas..., sofort!

“Er ist nicht besonders schön!”

Er lachte schallend auf. Lanesra stand wie ein kleines dummes Schulmädchen vor ihm.

“Das muss er auch nicht! Ich will ihn ja nicht heiraten!”

Verdammt, sie konnte ja nicht sagen, dass er ein Totalversager war, denn seine Punkte sprachen dagegen! Lanesra gehorchte lieber und ließ ihn einen Blick in die Luke erhaschen.

“Der da drüben ist es. Der mit dem zugeschwollenen Auge und der dicken Lippe!”

Ach du liebe Güte, dachte Lanesra! Hoffentlich würde er nicht Mohan auswählen!? Sie würde dann laufend mit Mohan zu tun haben! Ausgerechnet dieser kleine Schwachkopf, diese Memme! Doch sie konnte jetzt unmöglich ihrem Meister sagen, dass der mit der Höchstpunktzahl, der größte Looser war! Sie sagte statt dessen:

“Er hat keine schönen Zähne! Er hat da so eine Zahnlücke vorne und spricht daher so schlecht! Er nuschelt immer so furchtbar!”

Sie ließ weg, dass er den Zahn unter ihrer Aufsicht verloren hatte! Sie merkte selbst, dass die Bemerkung ohnehin blöd war! Wieder lachte ihr Meister auf.

“Dann werde ich ihn als erstes zum Zahnarzt schicken müssen! Den Jungen nehme ich!”

In dem Moment entglitten ihr die Gesichtszüge! Lanesra konnte ein leises Aufseufzen nicht unterdrücken. Sie drückte wie in Trance das Knöpfchen und sprach mit übersteuerter schriller Stimme ins Mikrofon:

“Mohan bitte aus der Box kommen!”

Den Rest nahm der Meister in die Hand. Er klärte Mohan kurz auf und nahm ihn mit. Mohan schaute ihn verdutzt und dann glücklich an und eilte ihm rasch hinterher. Ihm stand ins Gesicht geschrieben, dass er nicht damit gerechnet hätte. Lanesra brauchte einen Moment, um sich zu beruhigen. Sie wusste selbst, dass sie ihre Punktvergabe nach Launenhaftigkeit gemacht hatte. Sie wusste, dass sie selbst schuld war! Jetzt würde sie immer mit diesem Mohan zu tun haben! Dann sagte sie mit spitzer, einige Oktaven zu hoher und scharfer Stimme ins Mikro:

“Mohan hat einen Meister gefunden.”

Sie war selbst fassungslos darüber, was sie da gerade gesagt hatte. Das hatte ihr aber jetzt den Tag so richtig versaut. Aus Wut drehte sie am Thermostat und heizte die kleine Bude mal so richtig auf. Sollten die Jünger doch vor sich hin brutzeln und im eigenen Saft schmoren! Dann schickte sie Nino in die Box. Er sollte alle Wasserflaschen raus holen, die Mohan noch zugestanden hätten.




Mohan rechnete fest mit einem schlimmen Test! Zitternd kroch er ungelenk und eingerostet durch die kleine Luke aus der Box. Doch plötzlich stand ein Sith vor ihm und nahm ihn zum Schüler! Er konnte es gar nicht glauben! Als er begriff, was ihm gesagt wurde, erhellte sich sein Gemüt! Ein Lächeln stahl sich auf sein zur Fratze verkommenes Gesicht. Er würde keinen Test mehr bei Lanesra absolvieren müssen. Er war raus aus der engen elenden Box! Er würde nicht mehr hungern und dursten und auch nicht frieren müssen. Und von wegen! Er würde auch nicht Venris Diener sein! Hah! Das Leben konnte so schön sein! Ein neues Leben fing für ihn an! Er hatte einen Meister gefunden! Nun stand er automatisch höher als Venris! Mohan sollte zuerst auf die Krankenstation gehen.


Bastion, Sith-Tempel, Katakomben, in der Test-Box: Venris, Kronos, Neyha, davor Nino und Lanesra, Mohan auf der Krankenstation, Tag 5

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Nehya war mittlerweile wieder hereingekommen und hatte sich still wieder zurückgesetzt. Sie kam Venris leicht verwirrt vor und auf jeden Fall sehr beängstigt. Da sie nicht probierte, sich in das Gespräch einzufügen und Venris sich ihr auch nicht aufdringen wollte, sagte er zu ihr gar nichts, da sie auf ihn sehr bedrückt wirkte. Bevor Kronos ihm jedoch antworten konnte, schob Mohan sich in die Unterhaltung ein. Venris war sichtlich von dessen Aussage überrascht. Etwas so tiefgründiges hatte er nicht erwartet, zumindest nicht von Mohan. Er wollte ihm schon antworten, als dieser plötzlich herausgerufen wurde. Nun war auch er an der Reihe geprüft zu werden. Er tat ihm schon fast Leid. Andererseits wurde Mohan so vielleicht noch einmal seine Rolle verdeutlicht.

Venris gab sich ganz den Gedankenspielen hin, was Lanesra wohl mit Mohan anstellte. Zu ihm fühlte er ein besonderes Band, das Band eines Meisters und eines Dieners.

Mohan hatte die Box noch nicht lange verlassen, als ein Rauschen wieder eine Ansage per Mikrofon ankündigte. Die Aussage war kurz, doch dachte Venris kurz, er hätte sich verhört. Mohan konnte doch unmöglich einen Meister gefunden haben! Das war doch gar nicht möglich! Mohan war Kronos und Venris hoffnungslos unterlegen, in sämtlichen Punkten und selbst die kleine Nehya konnte ihm mehr als nur das Wasser reichen. Was sollte den nun aus seinen Plänen werden?

Venris fand das einfach nur lachhaft und stieß fast zeitgleich aus ein ironisches Lachen aus. Als ihm wieder klar wurde, dass er nicht alleine war, entschuldigte er sich schnell.

,,Verzeihung, aber ... Mohan hat doch nicht wirklich einen Meister gefunden? Er ist doch ein Muttersöhnchen, der nichts groß drauf hat, oder?"

Er wollte die Meinung der anderen einholen. Hatte er sich die ganze Zeit in Mohan getäuscht? War er die ganze Zeit über ein dunkles Genie gewesen und diese Macht war nur von Lanesra festgestellt worden? Hatten die anderen etwas bemerkt, war er der einzige, dem die Macht von Mohan nicht aufgefallen war?

Langsam machten sich auch Ängste in ihm breit. Lanesra hatte doch am Anfang der Prüfungen gesagt, dass diese dazu dienten, für ihren Meister einen Schüler zu finden. Das war nun anscheinend passiert. Was wurde nun aus ihnen? Lanesras Meister war versorgt. Würden sie nun für andere Sith-Lords herhalten, oder würde Lanesra die drei einfach ,,entsorgen"?

Und noch etwas anderes beunruhigte Venris. Wenn Mohan erstmal ein richtiger Sith war, würde er sich an Venris rächen, dafür, dass er ihn probiert hatte zum Diener zu machen?

,, Was wird nun aus mir?", murmelte Venris für sich selbst vor sich hin. Seine Stimmer war voller Sorge.

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Bastion - Sith-Tempel - Katakomben - Testbox - Kronos, Venris; Mohan (Zoey's NPC)

Kronos hörte sich Venris Theorie an. Lustig, eine ähnliche Ansicht hatte er auch. Gerade als Kronos etwas sagen wollte fiel ihm Mohan ins Wort. Auch egal, sie hatten ja noch gunug Zeit in der Box.

Jetzt kam Neyha wieder herein. Sie wirkte verstört, so als ob jemand ihr alle Kraft genommen hatte. "Neyha? Geht's dir gut? Können wir dir irgendwie helfen?", fragte Kronos besorgt.

"Meiner Meinung nach kann die Macht nicht entscheiden. Sie ist kein intelligentes Lebewesen. Es ist wie mit dem Laufen auf zwei Beinen. Wir müssen es lernen und beherrschen. Beherrschen aber nicht im Sinne von unterwerfen, denn das kann man mit Laufen ja auch nicht machen, sondern im Sinne von können.", sagte der Gehörte wieder an Venris gewand,"aber es ist natürlich eine geschenkte Gabe. Nicht alle Lebewesen können auf zwei Beinen laufen. Wir sind die Inteligenten, die anderen sind die wilden Tiere. Und diese Intelligenz wurde uns von irgendeinem höherem Wesen gegeben. Eine Macht, die wir kontrollieren und in ihre Bahnen lenken sollen, die wir für uns nutzen sollen wie das laufen."

Bald schon wurde Mohan raus gerufen und eine Durchsage wurde gemacht, dass Mohan einen Meister gefunden hätte. Venris lachtige ironisch und Kronos meinte belustigt:"Ich weiß zwar nicht, welcher arme Teufel sich den ausgesucht hat, aber lange wird der nicht Schüler bleiben. Entweder er stirbt durch eine zu schwierige Aufgabe oder durch die ungeduldige Hand seines Meisters. Ich glaube daran ist Lanesra schuld."

Langsam wurde es warm, ziemlich warm, Kronos trank etwas. Doch langsam fühlte er einen starken schmerz in seinem Bauch. Er drückte, doch es wurde nicht besser. Er krümmte sich vor Schmerz. Verdammt, das war bestimmt dieses gammlige Fleisch. "Venris, Hilf mir! Sag dieser Hexe sie soll was tun!"

Bastion - Sith-Tempel - Katakomben - Testbox - Kronos, Venris, Neyha

BASTION / SITH TEMPEL / KATAKOMBEN / TESTBOX / NEHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

Während NEHA noch am zittern war, wurde plötzlich MOHAN hinaus gerufen. Zuerst ging sie davon aus, das ihn sowas wie den REST erwarten würde, doch zum Verwundern aller, hatte MOHAN einen Meister gefunden. Oder besser gesagt, irgendein SITH nahm ihn zum Schüler, aus was für Gründen auch immer.

"Ja, er ist ein Muttersöhnchen", brachte NEHA plötzlich hervor, indem sie VENRIS zustimmte. "Er wird durch die eigene Hand seines Meisters sterben. Derjenige hat ihn nicht genommen, weil er ihn unterrichten will, sondern weil er einen Handlanger braucht. Lange überlebt er das nicht, glaubt mir."

Ihr war noch immer kalt, denn sie hatte gesehen, wie die Sith wirklich sind. Noch immer durchlebte sie Furcht, Schmerz. Aber auch Wut, Zorn.

"Ich hab gesehen, wie die Sith wirklich sind. Und nichts anderes wird MOHAN widerfahren. Da war plötzlich irgendwas. Was, das weiß ich nicht mehr. Ich fühle nur noch Schmerz, Furcht, wenn ich daran denke. Und ich muss tun, was man mir sagt."

NEHA schien zu erkennen, dass sie sich fügen musste. Doch das tat sie doch bereits schon? Oder etwa nicht?

Doch als KRONOS sich vor Schmerz krümmte, wunderte sich NEHA wieder. "Diese HEXE wird sicherlich nicht helfen..."

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Gerade grübelte Venris noch über das Unheil, das bald schon über ihn hereinbrechen konnte und im nächsten Moment zuckte etwas vor seinen Füßen. Venris schreckte leicht zurück und als er dann noch erkannte, dass es sich bei dem etwas um Kronos handelte blieb ihm der Mund offen stehen. Was tat er da? Es schien so, als habe er Magenschmerzen und das auch nicht zu schlecht. Dann sprach Kronos ihn auch noch direkt an, forderte ihn auf, ihm zu helfen. Was sollte er den tun? Venris hatte doch keine Ahnung und auch ganz andere Sorgen!

Dann schüttelte er sich den Kopf, um wieder klarer denken zu können. Kronos musste geholfen werden, dass stand fest, nachdem Venris die Lage nochmals kurz durchgegangen war. Seine eigenen Probleme konnten warten. Trotzdem bestand immer noch das Problem, das er keine Ahnung hatte. Kronos machte aber auf jeden Fall einen äußerst schlechten Eindruck. Venris konnte schlecht einschätzen, wie übel es Kronos wirklich ging, er wirkte fast so, als müsse er gleich sterben. Das hielt Venris für übertrieben, trotzdem musste er handeln. Zum einen, um seinem Leidensgenossen zu helfen und zum anderen, damit Kronos nicht die Box vollkotzte.

Venris überlegte Fiebrig, was er tun konnte. Dann kam ihm eine recht gute Idee. Er ging davon aus, dass die Übelkeit von der Fledermaus kommen musste. Wenn also die Fledermaus aus dem Magen heraus kam, würde vielleicht auch die Übelkeit verschwinden. Dafür musste Kronos sich aber übergeben. Venris sah das Problem darin, dass er Kronos aus der Box herausschaffen musste, was wohl einfach so wirklich schwierig war. Diese Hexe vor der Box würde sich bestimmt halbtot-Lachen, wenn bald die Fledermaus auf den Boden der Box zurückkehren würde. Also musste Venris das Problem aufputschen.

Er fasste Kronos unter den Armen und drehte sich in die Richtung, in der er die Kamera vermutete. Dann sprach er los und war selbst überrascht, wie ehrlich und überzeugend er klang.

,,Lady Lanesra, ich benötige dringend ihre Hilfe. Kronos hat etwas falsches zu sich genommen. Bei dieser Fledermaus, die sie uns in den Käfig geschickt haben, handelte es sich wohl um eines der seltenen Exemplare, die die Magensäfte von Devoronianern zum Kochen bringen. Die Anzeichen sind da ganz eindeutig. Kronos muss seinen Magen entleeren, so schnell es geht, sonst wird er von innen heraus gekocht. Und sollte er sich im inneren der Box erbrechen, so würde das auch zu unserem Tode führen, da besondere Dämpfe, die beim aufeinandertreffen von Kronos Magensäften und der Fledermaus entstehen, besonders eisenhaltig sind und sich so in unseren Lungen ablagern und uns so langsam aber sich töten würden. Er muss sich also draußen übergeben, wo das Erbrochenen schnell entfernt werden kann, ansonsten haben sie drei potenzielle Schüler weniger."

Venris konnte nur hoffen, dass Lanesra sich nicht mit Medizin auskannte. Das alles war an der Haaren herbeigezogen, wahrscheinlich war die Fledermaus einfach schlecht gewesen. Von dieser inneren Unsicherheit ließ er sich aber nichts anmerken sondern blickte weiter ruhig und professionell. Was würde Lanesra wohl mit ihm anstellen, wenn sie herausfand, dass er log?

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Bastion, Sith-Tempel, Katakomben, in der Test-Box: Venris, Kronos, Neyha, davor Nino und Lanesra, Mohan auf der Krankenstation,Tag 5



Lanesra war auch noch übelst gelaunt, als Venris sich meldete und ihr da etwas auftischte, dass sich die Balken bogen. Nun, scheinbar hatte Kronos eine Magenverstimmung, dass sagte der Scanner auch, aber nichts Gefährliches, so wie es Venris hinzustellen versuchte. Dachte er, sie käme aus Dummsdorf?! Das Schlimmste, was mit Kronos in der Box passieren könnte, nun, dass war ihr im wahrsten Sinne des Wortes scheißegal! Erst überlegte sie noch, ob sie so tun sollte, als hätte es niemand gehört. Doch dann beschloss sie zu reagieren.

“Dann verreckt doch! Es gibt im Tempel mehr als genug Jünger. Was glaubt ihr, wer in der Zeit, in der ihr in der Box seid, alles hier eingetroffen ist!? Und darunter gibt es womöglich sogar Talentiertere als euch! Glaubt mir, an Ersatz für euch zu kommen, ist für mich nicht schwer! Wenn ihr überleben wollt, dann tut es aus eigener Kraft! Kränkelnde Jammerlappen kann ich nicht gebrauchen!”,

giftete sie ins Mikro. Dann stellte sie den Temperaturregler noch höher, um Kronos` Zustand in die Höhe zu treiben. Es tat gut, etwas Frust abzulassen! Zum Droiden sagte sie dann bestimmt:

“Die Temperatur bleibt wie sie jetzt ist, bis ich wieder komme! Und, sie bleiben alle dort drinnen! Du hilfst ihnen nicht und greifst in keinster Weise ein! Ich will nicht gestört werden!”

Dann zog sie von dannen. Nino überwachte zwar alles, doch war zum Zuschauen verdonnert.

Am nächsten Tag erschien Lanesra und der Droide wies auf einige Fakten im Bereich Gesundheit. Ohne jegliche Regung registrierte sie alles mit einem kurzen Kopfnicken. Der Scanner hatte auch aufgezeichnet, dass sich die Muskeln der Jünger um so und so viel Prozent, Lanesra sah nur halb hin, abgebaut hatten. Das brachte sie auf eine Idee und darüber grinste sie in Vorfreude heimtückisch, die Leute, so geschwächt, etwas Sport treiben zu lassen. In der Zeit könnte Nino die Box reinigen. Zuckersüß sprach sie ins Mikro:

“Alle, die noch leben, rauskommen zum Sport!”

Die drei verbliebenen Jünger kamen aus dem Loch.

“Folgt mir!”

Sie führte sie durch die Katakomben und aus einem Seitenausgang in ein angrenzendes Wäldchen oder Park, wie man es wollte. Sie trug heute lilanes langes enges Sportzeug und darüber einen schwarzen Umhang. Sie führte sie Hang aufwärts und blieb dann stehen und drehte sich beschwingt und diabolisch grinsend um.

“Hier beginnt der Laufpfad unseres Tempels bis oben auf den Berg. Es sind in etwa 10 km. Wir treffen uns oben in der Hütte. Wer als erster oben ist, erhält die meisten Punkte. ”

Damit ließ sie die Drei in der Mittagssonne stehen. Sie wollte zurück, einen Gleiter besteigen und hoch fliegen.






Mohan wurde von der Krankenstation von seinem Meister abgeholt. Seine Zahnlücke war Schnee von gestern und auch sonst ging es ihm besser als je zuvor. Er hatte die Nacht im Tank verbracht. Man hatte ihm ein gutes Frühstück serviert und ihm auch neue Kleidung gegeben. Er fühlte sich munter, satt, sauber, gesund und gepflegt! Der Meister hatte es eilig. Man merkte es ihm an. Er beeilte sich sogar mit Sprechen!

“Ich habe einen dringenden Termin. Du gehst heute in die Bibliothek und erarbeitest dir die Grundlagen der dunklen Seite der Macht! Das ABC für Sithschüler! Ich höre dich heute Abend ab!”

Mohan war darüber leicht enttäuscht. Er hatte etwas Aufregenderes, etwas Spannenderes erwartet! Er hatte gehofft, ein Lichtschwert zu bekommen oder einen Gegenstand fliegen zu lassen. So was in der Art! Und was war mit einer Schülerunterkunft? Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und sagte freundlich:

“Ja, Meister!”

Dann lief er los. Er schlenderte dahin. Eilig hatte er es, in die Bibliothek zu kommen, nicht. Da sah er, aus einem der Flurfenster, wie die Jünger, die bis gestern seine Mitkandidaten gewesen waren, hinter Lady Lanesra in Richtung Sportplätze liefen. Was machten die denn da? Sie hatten wohl das kleine Wäldchen als Ziel. Mohan griff an seinem Gürtel zum Fernglas. Er war jetzt gut ausgestattet! Schnell hatte er mitbekommen, was Sache war. Verschlagen wie er war, kam ihm eine fiese Idee. Für die Bibliothek blieb noch genug Zeit! Er wollte sich an allen rächen, wie sie ihn in der Box behandelt hatten. Von wegen Diener von Venris sein und so! Kronos wollte ihn sogar töten! Er war jetzt wer! Er war schon Schüler! Die nicht!

Er rannte hinaus in Richtung Sportstätten. Dabei lief er plötzlich Lanesra in die Arme.

“Was willst du hier?”,

fragte sie barsch.

“Der Meister hat befohlen, ich soll dir helfen.”,

log er frech, verschlagen wie er war. Er hatte keine Ahnung, was er da tat! Da Lanesra damit gerechnet hatte, bemerkte sie die Lüge nicht, da sie nicht nach forschte. Sie war erst fertig geworden und war noch nicht so gut und routiniert, dass sie das automatisch nebenbei machte. Es war wie bei den Jedi, man lernte nie aus!

“Das hatte ich befürchtet! Schön!”

Sie deutete ihm an, ihr zu folgen. Kurz darauf saßen beide im Gleiter. Sie schlugen einen anderen Weg ein, so dass niemand von den Jüngern sehen konnte, dass Mohan neben Lanesra saß. Auf halbem Wege zeigte sie ihm eine Stelle:

“Du wirst dich nachher nützlich machen, wenn du schon mal da bist und an dieser Stelle aufpassen, dass keiner vom Weg abkommt. Du wirst den Weg an der Kreuzung markieren, den sie gehen sollen!”,

befahl sie ihm barsch. Mohan kotzte sie total an.

“In der Hütte kannst du dir zusammen suchen, was du brauchst!”

Und, sie kamen oben an. Lanesra eilte hinein und beschloss ihre Lieblingsserie zu gucken. Hier oben empfing sie den zolandischen Sender. Mohan sah sich woanders in der Hütte um. Er fand schnell etwas, was er als brauchbar erachtete. Es gab hier Sachen für die Jagd! Unter anderem Betäubungsgewehre. Er wagte es nicht, die Feile und Spritzen damit zu befüllen, doch er würde sie dennoch nutzen. Er eilte zu besagter Kreuzung, nahm hinter einem Findling Platz, hockte sich zur Tarnung noch ins Gebüsch und machte alles startklar. Seiner eigentlichen Aufgabe kam er nicht nach! Von wegen etwas absperren! Dann wartete er.

Irgendwann konnte er langsam nicht mehr warten, da kamen sie endlich. Er zielte. Er schoss Venris heimtückisch mit seiner verschlagenen Art in die Wade. Ein kleiner Pfeil war stecken geblieben. Er wollte die Drei piesacken! Er schoss erneut. Kronos bekam als nächster einen Pfeil im Hals ab. Neyha bekam den Pfeil im rechten Oberarm ab. Die Pfeile maßen nur etwa zehn Zentimeter. Vielleicht Zwölf? Mehr nicht! Er hatte sich beeilt und rasch hintereinander geschossen. Jetzt wechselte er den Standort! Er krabbelte durchs Gebüsch. Die Äste schlugen ihm dabei ins Gesicht und er schwitzte mächtig in der Mittagssonne. Die Drei würden womöglich in seinem alten Versteck nachschauen. Ganz so dämlich waren die Drei ja leider nicht, wusste Mohan. Etwa acht Meter entfernt, hielt er inne. Er schoss von dort erneut. Venris bekam einen Pfeil in die Hand. Er hasste Venris. Er hasste sie alle!



Bastion, Sith-Tempel, Sportstätten-Wäldchen: Venris, Kronos, Neyha, Mohan und in der Hütte Serie gucken: Lanesra, Tag 6

BASTION / SITH TEMPEL / KATAKOMBEN / TESTBOX / NEHA / KRONOS / VENRIS

Keine andere Antwort hatte NEHA von LANESRA erwartet. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass die Sith so sind, sonst hätten sie sie nicht entführt. Doch als dann die Temperatur plötzlich stieg, wurde NEHAS Hass auf LANESRA größer. "Die spinnt doch!", entfuhr es ihr wütend. "Das macht die mit Absicht!" Ihr Blick fiel hinüber zu KRONOS, der augenblicklich aus dieser Kammer heraus musste. "Eines Tages bringe ich diese Hexe um!", sprach sie zu sich selbst sehr leise.
Im Laufe der Nacht hatte NEHA das Gefühl, sie würde einen Kreislaufkollaps erleiden wegen der hohen Kammertemperatur. Das war in ihren Augen kein Prüfen für verschiedene Meister, sondern reine Folter. Aber was anderes hatte sie auch nicht erwartet. Sie konnte nicht wirklich schlafen und war am nächsten Morgen recht ausgelaugt als auch schlapp. Doch dann kam die HEXE auf die Idee, die JÜNGER auch noch Sport machen zu lassen. Als NEHA aus der Kammer kroch spürte sie den Kälteunterschied, doch ihr Körper war noch immer recht angespannt.
Als LANESRA die Jünger dann aus der Sith Festung hinaus führte in einen anliegenden Wald, fiel ihr auf, dass LANESRA andere Kleidung trug. Dann liefen sie auch schon los, doch NEHA wusste, dass sie sich jetzt auf die dunkle Seite verlassen musste. Doch plötzlich irgendwann auf ihrem Weg bekam sie einen Pfeil in den rechten Oberarm. Sie kam kurz zum Stehen, um diesen wieder heraus zu ziehen. Eine Verletzung hatte dieser nicht angerichtet, doch er ließ einen Kratzer zurück, der wund war.
"Was für ein Depp schießt hier auf uns?!", fragte sie genervt, als sie sah, dass KRONOS und VENRIS ebenfalls beschossen wurden.
Als etwas in einem Gebüsch raschelte, entdeckte sie dann MOHAN, mit einem Gewehr als Bogen in der Hand. Also hatte er die 3 JÜNGER beschossen!
"Du Idiot!", brüllte sie ihn an, während sie langsam auf ihn zuging. Als MOHAN dann wieder schoss, traf er VENRIS. Doch ihren Hass und Zorn kanalisierte sie, auf MOHAN gerichtet, und plötzlich gab es einen lauten Knall und MOHAN fiel zu Boden. Was genau sie angerichtet hatte, wusste NEHA selbst nicht, doch ihr war klar, dass sie die dunkle Seite der Macht genutzt hatte.

BASTION / SITH TEMPEL / ANLIEGENDES WALDGEBIET / NEHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

Bastion - Sith-Tempel - Arica's Räume - mit Nik

Sie hatte ihren Griff gelockert, hatte genüsslich zugesehen wie Nik sich durch seine eigenen Gedanken mehr Leid zufügte als es die bloße Tatsache seiner Tätowierung tun könnte. Er stammelte, flehte und wand sich hilflos während er mittlerweile fast nur noch durch die starke Hand des Tätowierers auf den Tisch gedrückt wurde. Arica's Besitzzeichen auf ihm nahm Konturen an und fast war sie schon ein wenig gelangweilt von dem was geschah. Sie würde ihn hiernach wohl mit irgend einer unwichtigen Arbeit fort schicken bis sie sich neue Späßchen für oder besser gesagt mit ihm ausgedacht hatte. Wenn sie ehrlich war ging ihr sein Gejammer sogar ein kleinwenig auf die Nerven.
Beinahe war sie schon dabei sich ab zu wenden als etwas sich änderte. Ein paar ihrer Nackenhärchen stellten sich auf und kündeten so zwar nicht von Gefahr aber doch davon, dass irgendetwas geschehen würde.
»Nur einmal, ... vorbei!... Nie wieder, ... mir versprochen!«
Stieß er hervor und Arica hätte fast los gelacht und ihn verhöhnt, doch genau in diesem Moment brach eine Machtwelle aus Nik heraus, die Arica's Augen wieder funkeln und ihr Interesse von neuem aufflammen lies. Unter Anderem dieses latente, tief verschüttete Potential war es gewesen, dass ihr Interesse an dem jammernden Waschlappen geweckt hatte.
Dolor, so hieß ihr favorisierten Folterknecht und Körperkünstler, wurde davon jedoch überrumpelt. Er rutschte ab, trat erschrocken zurück und blickte Arica fragend an während sie schief grinsend eine Augenbraue hob und zufrieden fest stellt, das Nick nicht bemerkte, wie er seinen "Peiniger" gerade eben geschockt hatte. Dolor fing sich auch schnell wieder und so war die Schrecksekunde schneller vergangen als Nick sie wahrnehmen konnte. Statt dessen stellte Aricas zukünftiges kleines Schoßhündchen wirre Fragen die durchaus Anlaß zum Zweifel an seiner geistigen Gesundheit rechtfertigen könnten. Ob es doof aussah?
Arica schwankte einen Augenblick lang dazwischen in schallendes Gelächter aus zu brechen oder ihm auf der Stelle die Kehle durch zu schneiden. Nik's nächster Satz war dann der Auslöser dafür, das Arica ihn mit einer schnell Bewegung zu Boden schickte und nur einen Wimpernschlag später befand sich ihr rechter Schuh auf seiner Kehle während ihr Absatz seine Halsschlagader "streichelte". Eine dumme Bewegung und er würde, im günstigsten Fall das Bewusstsein verlieren.

Jetzt?

Der Blick, den sie ihm zuwarf war durchaus nicht nur gespielt wütend.

Jetzt denke ich darüber nach ob ich dich Dolor als Spielzeug mit gebe. Der Gute hat...

Aricas Mundwinkel zuckten kurz zynisch

...nun sagen wir, "exquisite" Gelüste, für die er immer "Freiwillige" sucht.

Sie grinste wieder und seufzte dann theatralisch.

Ich bin sicher ihr hättet "genussvolle" Zeiten mit einander. Zumindest habe ich noch von keinem seiner... wie nennst du sie Dolor?... "Objekte" danach je Klagen gehört .

Einen Moment schwieg sie als dächte sie nach. Dann seufzte sie.

Ich werde mir wohl einen anderen Diener suchen müssen. Einen der es zu schätzen weiß, dass er mein Zeichen trägt und damit vor allen Anderen, auch den Sith als mein Spielzeug gekennzeichnet ist, so dass Keiner es wagt ihn anzufassen oder gar kaputt zu machen. Das hatte ich dir ja aber vorhin schon erklärt, dass ich es nicht mag wenn jemand ohne meine Erlaubnis mit meinen Sachen spielt.
Na ja, zum Glück hast du deinen baldigen neuen Herrn ja noch gestoppt bevor er dieses Zeichen auf dir vollendet hat. Stell dir vor, er hätte dich nicht in seinem Sinne anrühren dürfen wenn er seine Arbeit fertig gestellt hätte.

Mit den Worten löste sie den Druck auf seine Kehle, und trat bei Seite. Ein kurzer Blick zu Dolor und dem war klar, das Arica eigentlich nicht vor hatte ihr Spielzeug her zugeben, er aber mit zu spielen hatte. Für einen Moment senkte der stämmige Kerl seinen Kopf dann verschwand die demütige Geste noch bevor Nik sie hätte sehen können und Dolor beugte sich über den Wurm am Boden.

Verzeiht meine Offenheit Herrin, aber der sieht nicht so aus als würde er viel aushalten. Der fällt mir doch schon um wenn er mal ne Minute nicht atmen kann.
Hm!... Hey, du!...

Er stieß Nik mit dem Fuß leicht in die Seite

...kannst de wenigstens laut schreien! Richtig schön laut. Ja?
Und wie is das mit Feuer... verträgst du Feuer...na ja eigentlich mehr so heißes Metall...
Ach ja, fällst du leicht in Ohnmacht? Ich hoff doch nich.

Dolor wandte seinen Blick zu Arica.

Wenn er zu schnell weg kippt hat er wenig Wert für mich.

Arica verzog ihr Gesicht und wiegte ihren Kopf nachdenklich hin und her.

Stimmt auch wieder. Du hättest mehr Arbeit als das ganze wert wäre. Aber ein Versuch würde sich vielleicht lohnen.
Was meinst du mein kleiner Nik?

Sie hockte sich zu ihm und strich ihm gedankenverloren über die Wange.

Soll er es trotzdem mit dir versuchen?
Oder!...

Ihr Finger wanderte seine Kehle, auf der gerade eben noch ihr Fuß gestanden hatte, hinab und seinen Arm entlang bis zu dem unterbrochenen Tattoo. Sie fuhr dort den noch leicht blutenden Strich entlang, nahm etwas von dem Blut auf und sah es sich ganz genau an während sie mit honigsüßer Stimme weiter sprach.

...du erhebst dich, gehst brav zu dem Tisch zurück, legst dich dort hin wo du vorhin warst und bittest artig darum, dass Meister Dolor seine Arbeit vollendet. Du wirst still halten und dein Gezeter auf ein Minimum herunter schrauben, sonst bekommt Dolor doch noch Lust darauf dich mit zu nehmen. Er mag es nämlich wenn seine Op... Kunden ein bisschen "Laut" geben.
Schaffst du es aber durch zu halten, reden wir beide danach über deine Strafe.

Sie wischte nun ihren blutigen Finger an Nik's Wange ab, funkelte ihn an und trat dann zurück um ab zu warten was er tat.
Jedenfalls wollte sie endlich weiter kommen.

Bastion - Sith-Tempel - Arica's Räume - mit Nik

Bastion, Wald bei Sportstätten des Sith-Tempels: Lanesra, Venris, Neha, Mohan und Kronos



Nur nebenbei, wie im Tran, bemerkte Mohan, wie Neha ihn beschimpfte und auf ihn zu kam. Er war zu sehr auf seine kleine fiese kindische Rache fokussiert. Gerade traf sie Venris. Da geschah es plötzlich! Für Mohan wie aus dem Nichts und völlig unerwartet! Ihn traf eine Wucht, die ihm den Boden unter den Füßen wegriss, die Hände öffnen und alles fallen ließ, seine Augen panisch aufreißen und ihn hart auf den Rücken ins nächste Gestrüpp fallen ließ. Es trieb ihm die Luft aus den Lungen! Danach atmete er heftig. Jeder Luftzug schmerzte. Seine Haut, hier und da, brannte wie Feuer. Das Gestrüpp hatte Kratzer hinterlassen und offensichtlich auch seine neue Schülerkluft zerfetzt. Er kam zur Besinnung! Was war das gewesen? Etwa diese Neha?! Diese blonde Hexe?! Sie vermochte so einen Machtstoß abzugeben, dass es ihn umhieb? Furcht kroch durch ihn durch! Sie war stärker als Kronos? Die Furcht gab ihm Kraft! Schnell rappelte er sich auf. Mohan blieb dabei im Gestrüpp gefangen hängen. Sein Umhang hing fest! Schnell riss er daran. Der Stoff gab nach und er war frei. Er hatte das Gewehr und die Pfeile fallen lassen. Er musste alles finden und aufsammeln! Er kroch so schnell er konnte hinaus und begann hektisch nach dem Gewehr zu greifen, welches auf dem Weg lag und griff nach einem Pfeil und schob ihn gleich ins Gewehr. Gierig und hektisch griffen seine zerkratzten blutenden Hände nach weiteren Pfeilen, die quer verstreut auf dem Boden herum lagen. Teils im Gebüsch, teils auf dem Weg davor. Dann legte er rasch an.

“Wehe ihr kommt näher! Ich stehe unter dem Schutze meines Meisters! Ihr wollt seine Rache nicht zu spüren bekommen, glaubt mir!”



Bastion, Wald bei Sportstätten des Sith-Tempels: Lanesra, Venris, Neha, Mohan und Kronos

Bastion - Sith-Tempel - Katakomben - Testbox - Kronos, Venris, Neyha

Veneris gaukelte Lanesra irgendetwas vor. Unter die Schmerzen waren bereits viel schwächer. Es war wohl nur so stark gewesen, da er nicht damit gerechnet hatte. Doch Veneris Worte waren nicht vollkommen falsch. Tatsächlich basierte Devorianerblut auf Silber. Vielleicht wusste Lanesra das ja und ließ ihn Frei. Doch zur Ernüchterung aller ließ sie die Drei weiter in der Box.

Nach einiger Zeit verschwand der Schmerz und Kronos machte sich ein bisschen Platz in der Box. Er begann ein paar liegestütze zu machen. So konnte er wenigstens seine Armmuskeln wieder aufbauen. Der Rest würde keine Woche Training brauchen um wieder wie früher zu sein. Der Platz der durch den Verlust der anderen Jünger entstanden war musste genutzt werden.

Es dauerte nochmal viel Zeit, bis Lanesra hinein kam. Sie vorderte die drei auf ihr zu folgen und als sie draußen waren mussten sie einen Marathon bewältigen. Naja. Kronos sah es als mögliches Wiederaufbautraining. Er redete nicht viel, er hatte selber genug über die Zeit nach zu denken, an die er sich nicht mehr erinnern konnte. Was war geschehen? Wieso konnte er sich nicht mehr erinnern? "Wisst ihr noch, was ihr gemacht habt, als ihr Pause, außerhalb der Box hattet? Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern und weiß auch nicht, wieso.", fragte er zwischendurch die anderen.

Auf einmal, sie waren kurz vor dem Ziel, wurden sie beschossen. Den Devaronianer traf es am Hals. Er zog das Projektiel heraus. Es war ein kleiner Betäubungspfeil aber unscharf. Als die anderen sich an der stelle umguckten, aus der es gekommen war, blieb Kronos stehen. Er glaubte nicht, dass jemand so dumm war, dort zu bleiben. Der Jünger hielt lieber generellen Ausschau nach dem Gewährlauf.

Mohan! Es war Mohan? Mit dem hatte Kronos nicht gerechnet. Als der kleine minderwertige Wurm wieder den Hang hochgekrochen kam, zu dem ihn Neyha ihn hinunterbefördert hatte, spottete Kronos erst nur:" Sieh mal einer an, der ach so tolle Schüler kriecht mit zerfetzter Robe einen Hang hinauf, weil er ein paar Jüngern nicht gewachsen ist!" Dann begann dieser Wicht den dreien auch noch zu drohen. Kronos musste ein lachen unterdrücken:"Dann bist du also von deinem Meister abhängig?" Wie armselig! Der zwei Meter-Mann machte einen großen, schnellen Schritt nach vorne und riss dem kleinen Jungen mit Leichtigkeit die Waffe aus den Händen. Offensichtlich hatte er damit nicht gerechnet und hatte auch schmerzende Hände, wodurch er nicht so viel Kraft beim Greifen hatte. Kurz nachdem er die Waffe geklaut hatte, drückte er das Männlein mit der linken Hand im Gesicht weg, so dass er ca. Genauso weit flog wie beim ersten mal.

"Habt ihr gesehen, wer ihn runter geschubst hat?", fragte er seine Gefährten und zwinkerte ihnen zu,"Ich hab nicht gesehen, wer es war, wahrscheinlich irgendwer hinten im Wald, mit der Macht." Nun legte Kronos selber an und gab einen ziehlgerichteten Schuss auf den wieder hoch kletternden Mohan ab, traf ihn an der winzigen Schulter und hielt dann den Anderen die Schusswaffe hin:"Wollt ihr die Waffe auch mal ausprobieren? Ich hab sie hier gefunden und irgendwo ins Gebüsch beschossen.", sagte er offensichtlich-gespielt freundlich.

Bastion - Sith-Tempel-Gelände - Wald - Kronos, Venris, Neyha; Mohan (Zoey's NPC)

BASTION / SITH TEMPEL / ANLIEGENDES WALDGEBIET / NEHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

"Klar, gib mal her!", rief NEHA, nahm KRONOS den Bogen aus der Hand und spannte einen der Pfeile ein. Ihr Ziel war mit einem bösen, fiesen Grinsen natürlich MOHAN. Ihr stechender Blick fixierte den SCHÜLER. Doch lange würde er kein Schüler bleiben. Ihr ganzer Hass und Zorn war auf ihn gerichtet und es freute sie auf übelster Weise, dass ihr wohl unkontrollierte Machtausbruch ihm Furcht einflöste.

Wegen MOHANS Worte an die JÜNGER lachte sie nun laut:

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass dein Meister dich beschützen wird. Bei den JEDI kannst du mit Schutz rechnen, aber nicht hier."

Sie drückte den Auslöser und der Pfeil traf nun MOHAN. Sie hatte ihn, wie er die JÜNGER, mit Absicht beschossen.
Doch am liebsten würde NEHA MOHAN umbringen. Er war einfach nur ein Schwachkopf in ihren Augen.

"Du armseliges Würstchen! Du bist nicht mehr als ein Banthascheißhaufen in der Wüste!"

Wieder richtete sich ihr voller Hass auf MOHAN. Erneut nutze NEHA die Macht, wieder ungewollt, und MOHAN wurde noch einmal umgestoßen. Doch sie fand langsam Gefallen daran, sich ihrem Hass hinzugeben und die dunkle Seite zu nutzen, auch, wenn sie ihre Kräfte derzeit noch nicht kontrollieren kann.

BASTION / SITH TEMPEL / ANLIEGENDES WALDGEBIET / NEHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Katakomben | im Innern der Testbox] - Venris Traja, Kronos, Nehya

Langsam aber sicher schien es Kronos wieder besser zu gehen, zum Glück, den Lanesra hatte nicht anders gehandelt, als er es erwartet hatte. Kurz nach seinem Versuch war ihm bereits aufgegangen, dass das alles Schwachsinn war. Lanesra war eine Hexe. Ihr würde es bestimmt nichts ausmachen, ja wahrscheinlich sogar gefallen, wenn sie hier Leiden mussten.

Dann stieg auch noch die Hitze. Das war für Venris ehr weniger schlimm, ja es gefiel ihm fast schon. Seine Heimatwelt war heiß wie sonst was. Alles unter 30 Grad wurde dort fast schon als Winter hingenommen. Langsam begann er sich wohlzufühlen. Wenn er Lanesra sagen würde, dass sie ihm durchaus einen Gefallen tat, wäre die Hitze wahrscheinlich ganz schnell wieder vorbei, deshalb schwieg er. Seine Leidensgenossen würden wahrscheinlich ein wenig leiden, aber Naja, er konnte nicht immer nur auf die anderen achten, auch um sich selbst musste er sich kümmern.

Die folgende Zeit in der Box war die erste Zeit, die er nicht komplett verteufelte. Er hatte es sich gemütlich gemacht und ein wenig von seinen Vorräten gekostet und sich der Hitze hingegeben. Er konnte sogar schlafen und das auch nicht zu kurz. Dann hatte er langsam aber sicher probiert, wieder zu Kräften zu kommen. Kronos begann mit Liegestützen, Venris schloss sich ihm an. Eine Reaktivierung der Muskeln war gesund.

Dann holte Lanesra sie heraus. Sie sollten ein wenig Sport machen. Venris strahlte sie voller neu gewonnener Energie an. Auf dem Weg zu einem Park endete diese zeit der Energie leider wieder. Venris wurde sich bewusst wie eingeengt er in dieser Box gewesen war und wie wenig er gegessen hatte. Er kam sich abgemagert vor. Trotzdem probierte er seine gute Laune mehr oder weniger aufrecht zu erhalten. Dann erreichten sie auch schon den Park, sie sollten etwas joggen.

Er genoss es. Es war zwar kalt, aber wenigstens wehte ihm der frische Wind den Staub von den Gliedern und er wurde erfrischt. Dann begann das Unheil.

Urplötzlich spürte er ein üblen Stich in seiner Wade. Er musste vor Überraschung aufschreien. Auch den anderen schien es nicht anders zu gehen. Irgendetwas beschoss sie aus dem Gebüsch. Dann kam noch ein Pfeil und zischte in seine Hand. Was war das? Er wollte schon darauf zueilen, als es dort plötzlich raschelte und krachte. Mohan! Der Typ war doch irre! Er schrie irgendetwas, dass er im Schutze seines Meister stehe. Pah! Er war doch nichts weiter als eine Marionette, nichts anderes! Er hatte lediglich den Puppenspieler gewechselt.

Plötzlich schritt Kronos auf ihn zu schrie ihm Mohan genau das zu, was Venris sich auch gerade gedacht hatte. Dann stieß Kronos Mohan zurück. Kronos nahm ihm das Gewehr ab. Dann machte er eine sarkastische Bemerkung und schoss auf Mohan. Er traf ihn an der Schulter. Dann fragte er, ob die anderen auch mal wollten. Venris wollte, unbedingt.

,,Selbstverständlich"


, sagte er zornig und riss Neha quasi schon das Gewehr aus der Hand, die noch vor ihm geschossen hatte. Zorn steig in ihm auf. Es machte ihn sauer, dass er einen Diener verloren hatte und dass er sie nun piesackte. Er dachte kaum nach, als er schoss. Der Pfeil zischte durch die Luft. Langsam kam Venris wieder zur Besinnung. Hatte er ihn wirklich in das Auge geschossen?

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | anliegendes Parkgebiet] - Venris Traja, Kronos, Nehya, Mohan

Bastion, Wald bei Sportstätten des Sith-Tempels: Lanesra, Venris, Neha, Mohan und Kronos


Erst war alles so gut verlaufen. Venris Aufschrei hatte ihn glücklich gemacht. Doch schon kurz darauf wurde alles anders.

Kronos verspottete Mohan. Mohans Hass auf ihn wuchs ins Unermessliche. Er musste jetzt erstmal etwas klar stellen. Immerhin war er schon ein Schüler! Er drohte ihnen mit seinem Meister.

Doch Mohan stand nicht lange. Kronos, der unglaublich groß und kräftig war, entriss ihm die Waffe und stieß ihn heftig gegen den Kopf und Mohan verlor das Gleichgewicht und fiel wieder rücklings ins Gebüsch. Das lief nicht gut für ihn! Gar nicht gut! Schien es eben noch, als wäre er der Überlegene, hatte sich das Blatt gewendet. Er hatte sich noch nicht einmal aufgerappelt, da traf ihn ein Pfeil in der Schulter. Ein brennender Schmerz. Mohan zog rasch den Pfeil raus. Die hatten doch nicht mehr alle!

“Alle auf Einen ist sooo unfair! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt!",

spuckte er die nächste leere Drohung aus. Mohan kannte seinen Meister bisher eigentlich überhaupt nicht! Ob er Mohan beistehen würde? Und überhaupt, erstmal musste Mohan sich selber retten! Verdammter Mist!

Mohan versuchte sich aufzurappeln. Er war extrem unsportlich, seine Bewegungen schwerfällig und er hing zudem wieder im Gebüsch fest. Nebenbei bekam er mit, wie Neha den Bogen bekam. Oh nein, würden sie ihn jetzt etwa alle der Reihe nach beschießen? Er hatte Angst vor den Pfeilen! Sein Herz begann noch heftiger zu rasen, als es ohnehin schon der Fall war. Er zitterte vor Angst. Schweiß strömte aus allen Poren und überzog seine Haut mit einem glitschigen Film. Sein schwarzes Haar klebte an der Stirn und im Nacken fest, seine Kleidung an seinem Körper. Er zerrte sich mit aller Macht vom Gestrüpp los und riss heftige Löcher in seine Kleider. Auch Neha verspottete ihn. Sie höhnte, dass Mohans Meister ihn niemals beschützen würde. Ihm wurde flau im Magen. Eigentlich sollte er in der Bibliothek sein. Er hatte seinem ersten Befehl nicht gehorcht und Lanesra belogen.

“Ich muss jetzt dringend los! Ich muss in die Bibliothek! Schülerpflichten!”

probierte es Mohan auf diese klägliche Weise und versuchte weg zu rennen. Natürlich war das nicht von Erfolg gekrönt.

“Aua!”,

schrie Mohan auf, als ein Pfeil seine Wade, die gerade angespannt war, traf. Er bückte sich schnell und zog den raus. Ein Bluttropfen quoll gleich hinterher. Wie das brannte! Wie Feuer! Dabei wurde er wüst von der blonden Hexe beschimpft. Er stürzte dann erneut ins Gestrüpp. Wieder hatte ihn eine machtvolle Welle von den Füßen geholt. Mohan bekam es so richtig mit der Angst zu tun und er erfasste seine Lage. Er war den Jüngern nicht gewachsen und war in Lebensgefahr! Schnell rappelte er sich auf. Die würden ihn fertig machen! Auf den Knien kroch er ins schützende Gestrüpp, hindurch, seine Muskeln alle angespannt und glänzend vom Schweiß. Seinen Angstschweiß konnte man vermutlich zehn Meter weit riechen und musste kein Tier dazu sein. Zweige und Blätter peitschten ihm ins Gesicht und zerkratzten es. Er bekam es gar nicht mit! Er wurde vom Jäger zum Gejagten! Eine fettige Haarsträhne hing ihm ins Gesicht und der Schweiß perlte daran hinunter. Er heulte leise vor sich hin. Die Augen panisch aufgerissen auf der Suche nach dem besten Fluchtweg oder Versteck. Venris hatte nun den Bogen!

Dann war er aus dem Gestrüpp heraus. Schnell richtete er sich auf. Er nahm die Beine in die Hand und rannte, was das Zeug hielt. Genug Adrenalien hatte er. Er suchte Schutz hinter einem dicken Baum, denn er war total aus der Puste, denn seine körperliche Kondition war völlig daneben! Er hatte Seitenstechen und hielt sich seine Seite. Es tat höllisch weh und er konnte kaum atmen.

Waren sie ihm gefolgt? Waren sie ihm schon auf den Fersen? Er lugte vorsichtig mit einem Auge hervor. Da geschah es! Ein stechender Schmerz! Er schrie auf, wie ein geschlagener Köter! Der Pfeil steckte mitten im Auge! Seine zitternde Hand griff danach. Er spürte, dass etwas nasses Gallertartiges heraus lief. Er wischte. Er wusste es sofort, schon rein instinktiv, ohne seinen Verstand einzusetzen. Es war sein Auge. Fassungslosigkeit und Verzweiflung schüttelten den jungen Burschen. Sie hatten ihm sein Auge heraus geschossen! Er heulte und schrie laut. Diese Schweine!

Dann fasste er sich und zog den Pfeil heraus. Er musste leise sein! Er hielt eine Hand vors Auge und rannte im Schutze der Bäume den Hügel hoch. Er keuchte. Er atmete schwer. Er hatte Schmerzen. Auch Seelische. Er hatte Angst und Panik und war nun der Gejagte. Er rannte um sein Leben! Er lief und lief.

Dann brauchte er eine Pause! Ein Graben! Er hüpfte hinein und verbarg sich dort. Er hielt sich selbst den Mund zu, damit niemand sein Keuchen und seine Seufzer hören konnte. Sein Auge! Er hatte sein Auge verloren! Es würde nie wieder gut werden! Was für ein qualvoller Gedanke! Er zitterte! Ob der Bactatank das richten könnte? Es war Venris gewesen! Ihm hatte er das zu verdanken! Er war gefährlich! Und er war hinauf gelaufen. Er sollte lieber in Richtung Tempel laufen!


Bastion, Wald bei Sportstätten des Sith-Tempels: Lanesra, Venris, Neha, Mohan und Kronos

BASTION / SITH TEMPEL / ANLIEGENDES WALDGEBIET / NEHA / KRONOS / VENRIS / MOHAN

Bastion - Sith-Tempel-Gelände - Wald - Kronos, Venris, Neyha; Mohan (Zoey's NPC)

Während die anderen beiden Mohan noch ein bisschen demütigen lief Kronos einige Meter vor und drängte die anderen beiden:"Kommt, wir wollen Lanesra nicht noch unnötig warten lassen." Er hatte es nicht gesehen aber irgendetwas belustigte Neha anscheinend.

Er merkte, dass er immernoch nicht wieder die volle Kraft wie vorher zurück erlangt hatte aber er merkte auch, dass es sich schnell wieder besserte. Vielleicht würde es Tage dauern, vielleicht Wochen, das wieder auf zu holen.

Sein Gewissen schmerzte. Er wusste, dass er einen zu tiefst gedemütigten Mohan zurück ließ. Er tat ihm irgendwie leid. Doch er wusste auch, dass Mohan es verdient hatte.

Mit einigen Metern Abstand kam Kronos als erstes in die kleine Hütte.

Bastion - Sith-Tempel-Gelände - Hütte - Kronos, Venris, Neha; Lanesra (Zoey's NPC)

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | anliegendes Parkgebiet] - Venris Traja, Kronos, Nehya, Mohan

Mohan schrie, er hatte ihn wirklich getroffen! Doch was hatte Mohan anderes als schwerwiegende Verletzungen erwartet? Er war doch selbst Schuld! Wie doof musste man denn auch sein, sich mit drei Jüngern anzulegen, wenn man sogar noch wusste, dass zwei bewiesener Massen stärker waren als man selbst! Aber warum wunderte Venris sich eigentlich, er hatte es hier mir Mohan zu tun! Die anderen hatten wahrscheinlich recht, Mohan würde bald sterben, durch die Hand seines Meisters und wenn nicht, würde er zumindest kein Schüler mehr sein. Er würde zurück gekrabbelt kommen und Venris würde sich dazu erbarmen, ihn als seinen Diener aufzunehmen. Durch das soeben geschehene würde auch Mohan klar sein, dass er zur Unterschicht gehörte, zu denen, die zum dienen bestimmt waren.

Neha bewarf Mohan mit wüsten Beleidigungen und Kronos ignorierte ihn einfach und machte sich auf den Weg zur Hütte, wo Lanesra bereits wartete. Venris konnte sich davon nicht so einfach abwenden. Sein Zorn auf Mohan hatte sich gesteigert. Dieser Winzling konnte, er durfte ihm nicht so einfach entkommen! Ein Zabrak brachte sein Werk zu ende! Bei dem Auge würde es also nicht bleiben, dass versprach Venris sich selbst. Langsam wurden seine Urinstinkte, das Raubtier in ihm, wach.

Er blickte sich kurz um, wo war Mohan nun? Gerade noch hatte Mohan laut geschrien, kurz nachdem Venris ihn getroffen hatte. Zu dem Ursprung dieser Schreie rannt nun Venris, das Gewehr mit einem Trageseil um die Brust gegurtet. Mohan würde ihm so leicht nicht davon kommen! Innerhalb kürzester Zeit hatte er den Ort erreicht. Wo war dieser Wurm nun?

Das Raubtier in ihm wurde immer lebendiger. Nur mit äußerster Anstrengung konnte er sich dagegen wären, dass es ihn komplett vereinnahmte. Er hasste zwar Mohan, diesen miesen Winzling, aber wenn dieses Raubtier erstmal Besitz von ihm ergriffen hatte, dann konnte er für nichts mehr garantieren. Eine Leiche in einer Gruft in den Katakomben bewies dies nur zu gut.

Trotz alledem fing er bereits an in der Luft herumzuschnuppern. Roch Venris da nicht etwas? Schweiß, ganz klar und auch ganz frisch.

,,Mohan, ich kriege dich. Was bringt es dir, dich zu verstecken? Komm heraus, dann beenden wir das ganze. Schnell und ... naja ... ehr weniger Schmerzlos."

Eine innere Stimme, die aber immer leiser wurde, hoffte, dass Mohan genau dort blieb, wo er war.

,,Ich zeige dir, was es bedeutet, einen Schwur mit mir zu brechen. Was hatte ich nochmal gesagt? › Du gehorchst mir, und nur mir ‹ und du hattest, glaube ich geantwortete › Okay! Ich schwöre es! ‹! Doch nun gehorchst du plötzlich jemand anderem. Wenn ich mich nicht ganz irre, brichst du soeben deinen Schwur!"

Seine Stimme klang nicht psychopatisch. Sie klang selbstsicher und so, als würde er alles ernst meinen, zu hundert Prozent. Sie klang auch nicht besonders Angsteinflößend, sie klang lediglich so, als würde Venris hier etwas klar stellen, etwas, das unumstößlich ist.

,, Du hast dich ganz eindeutig auf die falsche Seite gestellt, mein Freund. Wem dienst du jetzt? Irgendeinem unfähigen Sith! Sith, die solche Schüler hervorbringen wie Lanesra oder dich auswählen, sind es nicht würdig, sich Sith zu nennen! Ich habe schon einen Meister in Aussicht und nicht irgendeinen! Einen der höchsten des Ordens. Er würde deinen lächerlichen Meister wie eine Ameise zerquetschen, was er wahrscheinlich auch tun wird, wenn ich ihm berichte, wie unfähig dieser ist!"

Der letzte Teil war an den Haaren herbeigezogen, doch irgendwie glaubte Venris daran. Er glaubte zumindest, dass es wohl nicht mehr all zu lange dauern konnte, bis er einen fand. Das innere Raubtier schien ihm starkes Selbstvertrauen zu geben!

,, Du wirst zu mir zurück kriechen, auf allen vieren! Nun ja, vielleciht habe ich ja einen guten Tag und nehme dich wieder auf, aber anderer Seitz, vielleicht überlebst du den heutigen Tag ja gar nicht!"

So, jetzt hatte er genug gequatscht. Er machte sich wieder auf die Jagd. Als erstes durchforstete er das Gestrüpp hinter ihm. Kein Mohan, doch so leicht wollte er sich nicht geschlagen geben! Da, ein Graben, dass er ihm vorher noch gar nicht aufgefallen war! Er sprang hinein. Doch auch hier kein Mohan. Doch was war das? Ein Stück Gras war ziemlich verklebt von Blut. Aha! Mohan war also doch hier gewesen!

Venris schaute sich kurz um. Raschelte dort hinten das Gebüsch nicht ein wenig? Er rannte los. Auf dem Weg dorthin legte er das Gewehr an und schoss ein paar mal hinein und auch in den angrenzenden Wald. Das Gebüsch war leer. Mohan musste sich in den Wald geflüchtet haben!

Er machte sich auf den Weg dorthin. Er würde Mohan finden, koste es was es wollte.

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Venris wusste nicht, wie lange er bereits gesucht hatte, doch langsam ermüdete er. Mohan musste ihm entkommen sein. Er schrie vor Wut und warf die Waffe in die Büsche. Dann fasste er wieder einen klaren Gedanken. Die Hütte! Das hatte er ja vollkommen vergessen. Er mobilisierte seine letzten Kräfte und rannte was das Zeugs hielt. Es dauerte schon etwas, bis er aus dem Wald heraus fand und dann noch zur Hütte. Er brauchte länger als er gedacht hatte.

Als er sie endlich erreicht hatte, war er vollkommen aus der Puste. Mit letzter Kraft drückte er die Tür auf.

[ Outer Rim | Braxant-Sektor | Sartinaynian-System | Bastion | Center | Sith-Tempel | Hütte ] - Venris Traja, Kronos, Nehya

Bastion, Wald bei Sportstätten des Sith-Tempels: Lanesra, Venris, Neha, Mohan und Kronos


Mohan hörte Venris`Stimme! Venris drohte ihm, dass er sich nicht verstecken bräuchte, denn er würde ihn eh kriegen. Das konnte einem solche Angst machen! Mohan jedenfalls war Angst und Bange! Er zitterte wie Espenlaub! Wen wunderte es?! Er hatte gerade durch Venris sein Auge verloren! Und Venris verfolgte und suchte ihn und hatte immer noch diese Waffe mit den Pfeilen bei sich! Obendrein musste er bereits ganz in der Nähe sein!? Sonst könnte Mohan nicht jedes einzelne Wort so gut verstehen! Doch Mohan wagte nicht nochmal hervor zu lugen, schließlich hatte er dadurch sein Auge verloren. Venris wollte es beenden! Was er damit meinte, lag auf der Hand! Er wollte Mohan tatsächlich töten! Doch was laberte Venris jetzt? Er warf Mohan vor, seinen Schwur gebrochen zu haben! Mohan konnte es nicht fassen! Was bildete sich Venris ein? Das Mohan sich nicht mehr ausbilden ließ, nur weil Venris Mohan genötigt hatte, diesen Pakt zu schließen? Sollte Mohan darauf verzichten?! Doch Venris meinte das Alles toternst! Das machte alles noch viel schlimmer! Wie kam Mohan aus der Situation nur heraus? Ursprünglich hatte Mohan sich rächen wollen! Auf Schuljungenart! Es war ausgeufert nach Sithmanier! Damit hatte Mohan nicht gerechnet! Nicht einmal ansatzweise! Das war ausgesprochen dumm und naiv von ihm gewesen! Doch es wurde noch besser, Venris wollte womöglich seinem Meister, der offensichtlich höher in der Sithhierarchie stand, als Mohans, berichten und ihn aufhetzen, gegen Mohans Meister und ihn vorzugehen. Ob er das wirklich könnte? Er hatte einen Meister gefunden? Oder wollte er ihm nur Angst einjagen? Mohan konnte keinen klaren Gedanken fassen. Gehetzt sah er sich um? War er hier wirklich sicher? Die Stimme…, Venris schien immer näher zu kommen, denn sie wurde immer lauter. Mohan traute sich aber nicht sich zu bewegen! Er war vor Angst wie gelähmt. Er presste sich tief in den Graben und vergrub sein Gesicht im Laub.

Nun sagte Venris wieder etwas ganz anderes. Das Mohan zu ihm zurückgekrochen käme. Niemals, dachte Mohan! Ein letzter Funken Stolz weigerte sich in ihm! Wenn Venris das so sagte, würde er ihn doch nicht umbringen wollen? Hoffnung stieg in Mohan auf und erstarb einen Bruchteil später, als Venris hinzu fügte, dass Mohan aber vermutlich den Tag nicht überleben würde. Mohan raffte sich auf. Jetzt oder nie! Er musste weg hier! Mohan mobilisierte seine letzten Reserven. Er kroch entgegengesetzt, von wo er Venris`Stimme hörte, aus dem Graben und kroch durch das Unterholz und rannte was das Zeug hielt, wie ein Hase, hin und her, sich immer im Schutze der Bäume bewegend. Er achtete nicht auf Seitenstechen oder Schmerzen! Er rannte um sein Leben!

Der Tempel kam in Sicht! Total fertig und durchgeschwitzt, mit blutiger Schulter und Wade und vor allem ohne linkes Auge kehrte er zurück. Er betrat die altehrwürdigen Hallen der Finsternis. Sein Meister erwartete ihn schon.

“Wo warst du? Du versetzt mich? Mich?! Du wagst es!? Wo sind deine Aufzeichnungen?”...






Lanesra wartete ungeduldig. Wieso brauchten sie so ewig? Endlich bequemte sich der Erste durch die Tür. Na endlich!

“Wurde aber auch Zeit!”,

fauchte sie ungehalten.

Auf Venris mussten sie am längsten warten. Ihr platzte gleich der Kragen!

“Ihr seid eine Horde von Versagern!”,

baute sie sich vor den Jüngern auf.

“Ihr seid langsamer als irgend so ein dahergelaufener Greis von den Straßen Bastions! Und ich will gar keine Ausreden hören! Ihr könnt gleich wieder auf dem Absatz umkehren und zurück wandern. Wir treffen uns in zehn Minuten vor der Box! Nehmt also diesmal die Beine in die Hand! Immerhin geht es hinunter!”

Lady Lanesra düste schnaubend an den Jüngern im Gleiter vorbei. Um das zu schaffen, mussten sie rennen!

Als sie vor der Box ankam, deutete Nino darauf hin, dass Neha einen Meister gefunden hatte. Ihre Augen wurden groß. Tatsächlich?! In der Zwischenzeit hatte sich Darth Zion übers Intranet erkundigt, was im Angebot wäre und Nino hatte ihm Daten aller Jünger geschickt und er hatte sich aus irgendeinem Grund für Neha entschieden. Vielleicht hatte es an ihrer Punktzahl gelegen, da sie als Zweite in der Hütte angekommen war?! Vielleicht war es auch etwas anderes?! Die Macht war stark in ihr! Damit hätte Lanesra jetzt nicht gerade gerechnet, dass in ihrer Abwesenheit ein Jünger ausgewählt würde!

“Okay!”

Sie besah sich die Sache genauer. Der Meister wollte seine Schülerin sofort haben. Er hatte seine Nummer hinterlassen. Und, bei diesem Gedanken betraten die Jünger den Katakomben-Raum zur Box.

“Geht doch!”,

begrüßte sie die drei Jünger. Ungerührt und eiskalt überbrachte sie Neha die Neuigkeit:

“Übrigens, du hast einen Meister gefunden! Darth Zion! Er erwartet dich umgehend! Begebe dich sofort zu ihm! Hier ist seine Nummer. Er ist nicht auf Bastion! Kontaktiere ihn, wo genau du ihn treffen sollst!? Nimm deine Habseligkeiten! Du darfst gehen!”

Damit hatte sie sich verabschiedet. Auf mehr konnte Neha nicht hoffen. Sie wandte sich den anderen Beiden zu. Sie wies gerade auf die Box, was soviel heißen sollte, wie: “Hinein mit euch!”, da polterte ihr Meister herein, Mohan mit der Macht vor sich her stoßend. Warum konnten sich alle im Raum bis auf Lanesra denken. Sie dachte an seine Unfähigkeit im Allgemeinen und lag ja nicht ganz falsch! Mohan zog seinen gebrochen rechten Fuß hinter sich her. Sein Meister hatte ihn einige Male unsanft gegen die Wand geschleudert. Lanesra starrte auf Mohans linke Augenhöhle. Sie schrieb auch das ihrem Meister zu.

“Den kannst du gerne wieder haben! Ein Versager! Eine Lusche! Ein richtiger Looser! Und, an dem mache ich mir nicht die Hände schmutzig, denn weiterleben wird seine größte Strafe sein! Zurück mit ihm in die Box! Von dir, Lanesra, will ich keinen Schüler mehr haben!”

Lanesra stand bleich und starr da.

"Natürlich, Meister!"

Ihr Meister war wutschnaubend und in diesem Zustand gemeingefährlich! Die Augen rot leuchtend! Sie wusste, jetzt ein kleiner Fehler und er würde ihr das Licht ausknipsen. Sie hatte ihm Mohan mit der Höchstpunktzahl angedreht! Ihr bestes Pferd im Stall sozusagenl! Kein Wunder, dass er von ihren Schülern Abstand nahm! Da ihr Meister so drauf war und sie ihn fürchtete; ihr war ganz schwindlig von seinem Auftreten und sie zitterte richtig; stieß sie Mohan wieder zurück in die Box, wie es ihr Meister befahl. Normalerweise hätte sie das nicht so gemacht. Wer einmal draußen war, war draußen! So wie diese Ayleea oder wie die hieß?! Lanesra würde Mohan aber nicht wieder Meister suchend schalten, solange er in ihrer Obhut war. Danach würde sie es als Fehler korrigieren. Zum Glück schwirrte ihr Meister wieder ab. Sie atmete auf.

“Hinein!”,

herrschte sie Kronos und Venris an. Sie verschloss die Luke und ließ sich schweißgebadet auf ihren Stuhl fallen. Sie würde die Drei jetzt nur noch vor sich hinschmoren lassen, bis die Zeit um wäre. Es war Halbzeit!




Mohan ließ sich in einer Ecke nieder. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen. Er hatte solche Panik. Mit seinen Widersachern in einer Box! Sein Meister, Ehemaliger, hatte ihn zu keinem Arzt geschickt gehabt, sondern ihm noch den Fuß gebrochen. Vielleicht auch wieder die ein oder andere Rippe!? Er hatte Mohan nicht einmal zu Wort kommen lassen! Sein Körper war geschunden und geprellt! Grün und blau! Überall! Auch sein Gesicht! Sein Fuß würde in dieser Box schief zusammenwachsen! Und, wer wusste schon, was Kronos und Venris mit ihm anstellen würden? Er zitterte und fror. Ihm war übel! Er hatte fürchterliche Schmerzen.



Sith-Tempel, Katakomben, in der Test-Box: Venris, Kronos, Mohan, davor Nino und Lanesra