Bastion

Bastion - Sith-Tempel, Aricas Turm - in Aricas Privatgemächern – Folterknecht Dolor (NPC), Arica und Nik

Das Tätowieren schien schlichtweg Ewigkeiten zu dauern. Nik war im Allgemeinen nicht besonders gut darin zu erkennen, wenn jemand trödelte und langsam arbeitete als er sollte, sonst hätten ihn ›die Jungs‹ auch nie als Vorgesetzten akzeptiert. Bei Dolor war es aber wirklich offensichtlich. Jeder quälende Strich mit der Tätowiernadel dauerte nun so viel länger als vorher. Hätte ihn jemand danach gefragt, Nik hätte die Vermutung, dass Tätowieren weniger schmerzhaft war, wenn man es langsam und behutsam machte. Bei Aricas Folterknecht schien das aber nicht der Fall zu sein – vermutlich übte er das extra. Der Halbzabrak wäre nicht überrascht, wenn im Müllschacht ihres Turms jede Menge volltätowierte Robahälften lägen.

Nik bemühte sich, nicht hinzusehen – zumindest in seiner subjektiven Wahrnehmung tat es dann weniger weh. Deshalb konnte er auch nur anhand des Surrens der Nadels respektive dessen Fehlens erahnen, dass etwas passieren würde. Erwartet hatte der ehemalige niederrangige Verwalter aber ein Ende des Schmerzes, nicht neuen Schmerz mitten in die Nieren, als Dolor sich auf selbige stützte. Sein Gesicht war näher als Nik lieb war, als er ihm ein nicht übermäßig herzliches ›Willkommen im Club‹ wünschte. Es fiel aber freundlicher an als bei seinem Arbeitsbeginn im Sith-Tempel. Gut möglich, dachte der Halbzabrak, dass Dolor privat gar kein so übler Kerl war.


»Freut mich, jetzt im selben Team zu sein!«


Erwiderte er, als sein Blick auf den Oberarm des Tätowierers fiel, wo sich dasselbe Zeichen fand, das jetzt auch auf Nik prangte und höllisch schmerzte. Eigentlich hätte er ja gern geschrien, vor allem weil seine Nieren beinahe noch fieser schmerzten als die Stelle des Tattoos. Nachdem er von ihm abgelassen hatte, verließ Dolor den Raum und irgendwie fühlte er sich allein mit Arica noch weniger sicher als zuvor. Deshalb war Nik auch inständig froh, dass sie keine Antwort auf ihre rhetorische Frage erwartete: Ja! Es war sogar schlimmer!

Trotzdem beeilte Nik sich, wieder auf die Füße zu kommen, obwohl ihm danach war, auf Aricas Tisch liegen zu bleiben und still vor sich hin zu leiden. Dass er sich gerade Dolor klammheimlich zurückgewünscht hatte stimmte, doch brauchte der Folterknecht nicht unbedingt wiederkommen, um zu arbeiten. Während der übergewichtige junge Mann sich kraftlos und schwerfällig aufrichtete, sah er seine neue Herrin an und überlegte, was er sagen sollte. Nik war sich einigermaßen sicher, dass die Lady stumme Untergebene auch nicht sonderlich schätzte.


»Nein, das ist nicht nötig…«


Stammelte der Ärmste hilflos, während er fieberhaft nachdachte.

»Ich möchte kein Zeichen einer anderen Frau auf meinem Körper tragen außer Eures, Lady Arica


In seinem Kopf hatte es sich noch besser angehört als es anschließend in laut rüberkam, aber wahrscheinlich machte es so oder so keinen Unterschied. Er hatte Mist gebaut, das stand fest. Als er in das wunderschöne, aber unerbittliche Gesicht Aricas sah, begann er am ganzen Körper zu schlottern. Sie blamiert? Wenn die Lady dies so empfand, würde die Strafe sicher drastisch sein. Während Nik sich vor Angst fast in die Hose machte, überlegte er, worauf sie mit dem nächsten Satz hinauswollte. Was hatte er getan, was sie ihn wiederholen lassen wollte? Er verstand nicht, was sie meinte.


»Ich… äh… vielleicht?«

Brachte er mühevoll durch die Mauer aus Angst hervor, doch zum Glück blieb das ganze folgenlos. Arica wandte ihm den Rücken zu, ging voraus und bei all der Panik genoss er den Anblick seiner Herrin von hinten, als er ihr folgte. Es gab wirklich schlechtere letzte Anblicke im Leben, so viel stand fest. Aber wohin ging es? Unsicher sah er sich um auf der Treppe nach unten, die er hinabstieg. Nach unten… Unten waren im Sith-Tempel traditionell Verließe, Folterkammern… Dolors Arbeitsplatz befand sich bestimmt in der Richtung, in der sie unterwegs waren.

Um so erleichterter war Nik dann, als sich herausstellte, dass es sich bei ihrem Ziel um einen ausladend großen Trainingsraum handelte, voll von Gegenständen und Geräten, für die der unsportliche Halbzabrak keinerlei Verwendung hatte. Bei Lady Arica sah das sicherlich anders aus, davon zeugte ihre wohlproportionierte Figur. Sie war fit, keine Frage. Nik selbst hatte ja keine wirkliche Körperform und genau das kritisierte sie an ihm.


»Wie fit? Ihr wollt, dass ich mich fit halte, Lady Arica? Äh… natürlich… solange Modifizieren nicht heißt, dass ihr von mir was wegschneidet…«


Beeilte Nik sich zu sagen, denn diese Strafe schien nun vergleichsweise moderat zu sein. Der Trainingsraum würde sicher kein Ort werden, den Nik gerne oder auch nur freiwillig aufsuchte, aber es war besser als viele Alternativen, die ihm so einfielen. Warum genau seine Fitness eine Rolle spielte, war ihm nicht klar, aber im Moment war er auch nicht in der Stimmung, das zu hinterfragen. Im Moment war das aber zu Niks Überraschung gar nicht, was sie von ihm wollte, sondern, was er vorhin getan hatte. Zum Glück hatte er auf dem Weg hierher Zeit gehabt, sich zu erinnern und zu kapieren, was die Lady von ihm wollte. Eine Hantel mit 10 Kilo, nach Niks Maßstäben war das sehr schwer. Zugegebenermaßen nicht so schwer wie Dolor, den er weggestoßen hatte, ohne zu wissen wie. Nik entspannte sich sichtlich, als er erkannte, dass sein Tod oder Schmerzen, große Schmerzen nicht mehr unmittelbar bevorstanden.

»Ja, ich weiß, was ich getan habe, aber nicht wie. Ich wollte, dass Dolor aufhört mit der Tätowiererei, ich wollte es so sehr. Irgendwie hab ich ihm dann den Arm weggestoßen, ohne ihn zu berühren. Wenn ich es getan hätte, mit der Hand und so, hätte er wahrscheinlich kurzen Prozess mit mir gemacht, aber so… Das hat jetzt aber nichts mit der Macht zu tun, oder?«


Fragte Nik etwas begriffsstutziger als gesund für ihn war.

»Ich werde es auf jeden Fall versuchen, Herrin!«

Anschließend starrte er die Hantel finster an und wünschte sich, dass sie den Abflug machte, so wie Dolor vorhin. Er wünschte es sich ganz fest, doch die Hantel ignorierte ihn einfach.


»Nein, das war nichts,«


Murmelte der Halbzabrak, stellte sich ein wenig anders hin und versuchte es von neuem. In Gedanken drohte er dem Gewicht schwerste Strafe an, wenn es sich nicht gleich bewegte. Sonst würde er Dolor holen und, sagte er in Gedanken, ›Das wollen wir beide nicht erleben.« Trotzdem passierte nichts. Vom Gefühl und Halbwissen her bildete er sich ein, dass eine Armbewegung dazugehörte. Nik streckte also abwehrend die Hand von sich. Er widerholte es mit all der Autorität, die bei den ›Jungs« auch noch nie gefruchtet hatte. Er spannte den Arm an als wollte er die Hantel wegschieben und im zweiten Versuch machte er es so fest, dass er dabei einen fahren ließ.

Schließlich ließ der Halbzabrak den Arm wieder sinken, weil er das Gefühl hatte, er fiele ihm sonst bald ab. 10 Kilo waren ja schon auch verflucht schwer. Schubregulatoren für Luftspeeder wogen ungefähr soviel und Nik konnte diese kaum heben. Sie waren so schwer, dass sie sie zu zweit montierten. Turbine hielt den Regulator fest und Hydro schraubte. Mehrfach hatte Nik angeboten zu helfen, und jedes Mal hatte Laser gesagt, er brauche nicht zu helfen, er täte sich nur weh, oder ähnliches. Die Hantel war zwar griffiger, aber man konnte sie nur mit einer Hand halten. Das war Aricas Trainingsraum, ihre Geräte. Er sah sie an, dann die Hantel, dann wieder die Lady. Sie war nicht nur eine der mächtigsten Sith und konnte die Macht nutzen, sondern war selbst rein körperlich stärker als er? Größer als er war sie ja sowieso. Nik bekam noch mehr Respekt, um nicht zu sagen Angst vor ihr. Und er würde sie schon wieder verärgern, wenn es ihm nicht gelang, die gestellte Aufgabe zu meistern! Er musste die Hantel mit seiner Willenskraft bewegen, oder Arica holte wirklich Dolor wieder, oder schlimmeres! Er musste sie bewegen!

Die Hantel rollte langsam einen guten Meter weiter von Nik weg, bevor sie erneut zum Stillstand kam. Das war weniger als erhofft, aber immerhin. Gelöst und erleichtert marschierte der Halbzabrak auf die Hantel zu, denn er wollte sie zum Ausgangspunkt zurücktragen. Nik bückte sich, um sie mit beiden Händen anzuheben, und ließ es sofort sein. Das Gewicht war eindeutig zu schwer für ihn.


»Ihr trainiert mit 10-kg-Hanteln?«


Fragte er die Lady und sein Respekt vor ihr war riesig. Da rutschte ihm schon ein wenig das Herz in die Hosentasche, als er sich das vorstellte.


Bastion - Sith-Tempel, Aricas Turm - Trainingsetage – Arica und Nik
 
Bastion, Tempel des Ordens der Sith: Krankenstation der Jünger und Schüler: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari


Sein Bettnachbar(Craton) war wie die Meisten hier. Er hatte gehofft, dass die Tatsache, dass sie hier beide verletzt waren, ihn anders reagieren lassen würde, doch er hatte sich mal wieder geirrt. Mohan wurde vollgemotzt, dass er ein Blitzmerker wäre. Er hätte gerne jemanden gehabt, mit dem er sich anfreunden, verbünden, gemeinsam leiden und auf die, die es ihnen angetan hatten, schimpfen könnte. Fast enttäuscht sah er weg und starrte auf seine Finger. Er schwieg. Sein Blick war verbitterter denn je. Sein Bettnachbar stellte ihm dann eine äußerst unverschämte Frage. Entsetzt sah er ihn erneut an. Mohan wusste gar nicht, wie er darauf reagieren sollte, noch dazu, da plötzlich Venris, Mirilli und Mari um sein Bett standen. War es mit Absicht oder als Unfall passiert?! Er bereute fast, den Grünen angequatscht zu haben. Sein Herz raste. Sein Bettnachbar glaubte eh nicht an einen Unfall, wie er es betont hatte und hatte obendrein zugefügt, dass man das mit ihm nicht gemacht hätte, ohne das der Andere je wieder eine ruhige Minute haben würde. Du kennst Venris nicht, dachte Mohan verbittert. Und so ein Auge ist schneller raus geschossen, als man gucken kann! So eindeutig war die Sache, ob es Absicht war oder nicht, anfangs nicht mal zu beantworten gewesen, auch wenn Mohan Venris von Anfang an der Absicht beschuldigt hatte, bis er Venris danach in der Box dazu gehört hatte und es eindeutiger nicht sein konnte! Es lag auf der Hand, dass er lügen musste. Mit Venris war nicht zu spaßen. Und, Venris warf ihm gerade einen sehr eindeutigen Blick zu, der ihn frösteln ließ. Venris war fast froh, sich nun etwas in den Mund schieben zu können, mal vom Hunger abgesehen, um nicht antworten zu müssen.

Doch sein Bettnachbar, noch vor Selbstbewusstsein überquellend, da er wohl erst kürzlich den Tempel der Sith betreten hatte, setzte noch einen drauf. Ob das hier seine Freunde wären oder jene es zu ende bringen wollten, was sie angefangen hätten, fragte er mittlerweile stehend nach. Mohan verging fast der Appetit und er verschluckte sich heftig. Dabei bemerkte Mohan, dass seine Rippen zumindest nicht mehr schmerzten. Ihm kam kurz der Gedanke, ob der Typ ihm vielleicht beistehen wollte? Zu gefährlich! Mirilli wies den Grünen zurecht! Das tat Mohan gut. Auch sie ahnte, dass er noch Frischfleisch im Tempel sein musste. Ein Grünschnabel im doppelten Sinne!


“Der Grünschnabel textet mich schon die ganze Zeit von der Seite zu!”,

behauptete Mohan zu Venris entschuldigend. Sein Blick war immer noch ängstlich, seine Stimme dünn und unsicher und ein bitterer Zug umspielte seinen Mund. Seine Leute wussten ja nicht, dass er das Gespräch zum Bettnachbar gesucht hatte.

“Das sind meine Freunde Venris.. .”,

und er zeigte auf ihn und dann weiter auf:

“..Mirilli und Mari!”,

stellte er seine Leute rasch vor, ehe der Grüne protestieren konnte, mit denen er dank Venris unterwegs war. Sowas wie: "Geliebte von...", ließ er mal lieber weg! Er stockte. Hätte er Venris als seinen Meister vorstellen sollen? Wie hätte Venris es gerne gehabt? Sofort bekam Mohan einen Schweißausbruch und war angespannter denn je. Ängstlich blickte er zu Venris. Venris hatte ihn vorhin in der Bibliothek vor Mirilli auch als Freund vorgestellt, versuchte er sich innerlich zu beruhigen und seinen plötzlich schnellen Atem in den Griff zu bekommen. Mari mischte sich ein. Sie versuchte dem Neuen das Ganze zu erklären. Mohan lauschte ihren Worten und ihm fiel auf, dass Venris ihr erzählt haben musste, dass es Mohans Meister gewesen war, der Mohan alles angetan hatte. Nun, das stimmte zwar nur zur Hälfte, doch ließ Mohan dass des Friedens wegen so stehen. Auch fand das Mohan weniger peinlich. Er nickte nur. Sie schimpfte auf die schlechte Stellung der Jünger. Wieder nickte Mohan und sah Venris an. Mohan konnte keinen Meister mehr gebrauchen, der böse auf ihn war. Er wusste längst, dass er stets nur den Kürzeren ziehen konnte. Pragmatisch dachte er daran, dass er jetzt nur noch das Beste aus seiner Lage machen konnte. Schlimmer ging es immer! Das durfte er nicht vergessen! Wenn er geahnt hätte und Mari recht hatte, dass die Jedi die Jünglinge, so hießen wohl die Jünger dort, besser behandeln würden, hätte er lieber dorthin gehen sollen, dachte Mohan verbittert. Er wollte doch nur ein mächtiger Mann werden, der die Macht gebrauchen konnte. Ihm kam in dem Moment nicht in den Sinn, dass die Jedi ihn niemals ausgebildet hätten. Mohan hatte seinen Bruder getötet.

“Ex-Meister!",

berichtigte er sie und warf Mari ein Lächeln zu. Sie war wirklich schwer in Ordnung!

Und wie heißt du?”,


fragte er nun den Mirialaner und drehte ihm wieder sein Gesicht zu. In dem Moment kam der Arzt. Ein Droide brachte ihm zeitgleich einen neuen Stapel typischer schwarzer Jüngerklamotten und warf ihm den in die Arme. Der Doktor sagte in einem Ton, der keinen Widerstand duldete:

“Ihr beide seid entlassen!”,

und meinte Mohan und seinen Bettnachbarn damit. Mohan erhob sich, bat:

“Bitte alle kurz umdrehen!”,

und warf insbesondere Mirilli und Mari einen bittenden Blick zu und zog sich rasch an. Ok, seinen nun verdrehten Fuß bekam er nicht ganz so schnell wie früher durchs Hosenbein. Dabei fiel ihm noch eine Frage ein.

“Herr Doktor, hätten sie bitte noch eine Krücke für mich? Ich könnte besser, sicherer und schneller damit laufen.”,

rief er laut durch die Station. Der Arzt schüttelte genervt den Kopf und wandte sich einem neuen Patienten zu, der eine große blutende Bauchwunde hatte und von zwei Leuten hereingetragen wurde. Was war dem denn bloß passiert? Mohan schnappte seinen Rucksack und meinte:

“Mist, dass ich keine Krücke bekomme! Von mir aus können wir los!

Eine unausgesprochene Frage war: "Wohin?".


Bastion, Tempel des Ordens der Sith: Krankenstation der Jünger und Schüler: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari
 
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So ein Haufen wie er gerade um das Bett des Einäugigen herumstand, war Craton schon lange nicht mehr untergekommen. Da war eine streitsüchtig wirkende Frau (Mirili), die versuchte ihn zurecht zu weisen, ein grimmig drein blickender Zabrak und Mädchen (Mari) das ihm zwar bei einem Teil seiner Aussage beipflichtete aber sich dennoch sehr ruhig verhielt. Und dann, noch bevor der Mirialaner in irgendeiner gearteten Art und Weise reagieren konnte, überraschte ihn Mohan 'Einauge' damit das er schlagfertig war. Er wusste nicht warum, aber dieser Bursche weckte Interesse in ihm. Der ehemalige Schmuggler wandte sich ihm halb zu als dieser begann sein Freunde nach der reihe vorzustellen. Auch kam heraus, das der Meister des Burschen für seinen versehrten Zustand verantwortlich war und man danach verlangte zu erfahren wer er war. Freundschaftlich schlug der grün häutige Mohan auf die schulter, Amüsement stand in seinem Gesicht und meinte:

"Mensch du bist ja richtig schlagfertig wenn deine Freunde bei dir sind. Mich als Grünschnabel zu bezeichnen, mit etwas Übung wirst du noch richtig gut darin."

Sich den anderen wieder zuwendend verbeute er sich theatralisch und als er wieder hoch kam, drehte es sich leicht in seinem Kopf, ob das die Nachwirkungen der Tabletten war die er nahm? Er zwinkerte Mari spitzbübisch zu und hob dann erneut an mit volltönender Stimme zu sprechen:

"Ich bin Craton Minara, meines Zeichens Sternenvagabund und zur Zeit dazu verdammt in diesen Hallen mein Dasein zu fristen. Und ja schönes Kind ihr habt recht ich bin noch nicht lange hier aber ich habe die schlimmsten Kaschemmen und Absteigen des größten Abschaums der Galaxis überlebt, also was wäre das leben ohne ein bisschen Risiko? Erst der Nervenkitzel macht das Leben lebenswert und hier vibrieren meine Nerven geradezu vor Anspannung."

Kurz überlegte Craton ob er vielleicht etwas zu dick aufgetragen hatte, ja er war gut, das wusste er aber selbst er musste zugeben, dass er gerade sehr stark Aufschnitt. Dann tauchte der alte mit dem Haarkranz erneut auf und entließ ihn und Mohan aus seiner Obhut, anscheinend hatte er sich um dringendere Fälle zu kümmern. Wie den Jünger mit der Bauchwunde der gerade herein gebracht wurde. Während Mohan sich anzog, murmelte Craton:

"Uh, das eitert schlecht wieder raus."

Als dann sein ehemaliger Pritschennachbar nach einer Krücke frage, allerdings keinerlei Antwort erhielt, ging der Mirialaner um die Pritsche herum und meinte:"Na komm 'Einauge' ich helf dir."[/color][/b]

Craton legte sich den rechten Arm von Mohan über die Schultern und legte seinen linken Arm um seine Hüfte um ihn zu stabilisieren. So wankten die Beiden nun aus der Krankenstation, Mirili, Mari und Venris in die Gänge folgend. Während sie das taten, glitt der Arm des Mirialaners wie nach Halt suchend an der Seite von Mohan entlang und geübte Finger tastet ihn nach Gegenständen ab. Doch nichts das der grün häutige ertastete wirkte lohnend genug einen Potentiellen verbündeten zu verprellen. Stattdessen schlug er vor:

"Wir könnten einen Abstecher in die Werkstätten machen, vielleicht findet sich dort etwas woraus wir 'Einauge' eine Stütze bauen können. Was meint ihr? Schwer ist er ja nicht gerade. Man spürt ja jeder Rippe an dir, ist das irgendein Schönheitsideal bei den Sith?"

Mal sehen wie diese Komische Bande auf seinen Vorschlag reagierte und warum bei den Sonnen war der Bursche in seinem Arms so abgemagert? Er war kaum eine Belastung für den angeschlagenen Mirialaner.


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Wer auch immer man gewesen war, bevor man sich den Sith und den Lehren der Dunklen Seite verschrieben hatte, in dem Moment, in dem an über die Schwelle des düsteren Tempels auf Bastion schritt, starb diese alte Existenz und eine Neue wurde geboren, in ein Leben aus Angst, Misstrauen und Verrat. Mirili hatte erlebt, wie sich Lebewesen im Tempel veränderten, verändern mussten, um zu überleben, und auch sie hatte diese Transformation durchlaufen. Die junge Miraluka hatte immer versucht, so verbindlich wie möglich zu sein, allein schon aus dem Grund, sich keine unnötigen Feinde zu machen, aber man durfte an diesem Ort nicht großzügig sein, das wurde gnadenlos ausgenutzt. Jünger hatten sich zu unterwerfen und untereinander auszusieben, wer zu schwach oder naiv war, überlebte nicht lange. Mirili hatte ein wenig Mitleid mit Mohan, der so übel zugerichtet worden war, aber mehr auch nicht, mehr konnte sie sich nicht leisten. Das galt auch für Mari, die junge Menschin, die zunächst sehr zurückhaltend gewesen war, meldete sich beim Anblick des malträtierten Mannes und der Enthüllung, dass er keine weitere Hilfe erhalten würde, empört zu Wort, sie klagte den Arzt an und fragte empört, wie man ihm angesichts der Misshandlung durch seinen Meister nur weitere Behandlungen verweigern konnte. Das Mädchen redete sich regelrecht in Fahrt und konnte von Glück sagen, dass der Arzt sie beflissen ignorierte, und so fragte sie an die Allgemeinheit gerichtet, wie ein Meister bloß so etwas tun konnte, und sie brachte die Jedi als Gegenbeispiel vor. Jetzt wurde es richtig gefährlich und warnend trat Mirili vor und hob die Hand, ihre Stimme klang belegt und wachsam.


„Sprich niemals wieder positiv über die Jedi und ihre Lehren. Sie sind Heuchler, die uns alle ohne zu zögern töten würden. Wenn du wirklich glaubst, sie wären besser als die Sith, bist du noch naiver, als man denken könnte. Du bist neu hier, also sei dir ein solcher Fehler verziehen, doch wenn dich einer der Meister so reden hört, wird er nicht so gnädig sein. Das Leben als Sith ist hart und voller Entbehrungen, voller Opfer für das Versprechen von Macht. Manche Meister nutzen Leid, um ihre Schüler zu stärken, andere wählen weniger...harte Methoden. Sei dankbar, wenn man dich in Ruhe lässt, diesen Rat meine ich freundlich.“


Mirili hatte streng gesprochen, aber nicht unfreundlich. Mari beruhigte sich ein wenig und sprach mit Mohan und dem Mirialaner (Craton), wobei sie wieder unvorsichtigerweise die Jedi erwähnte. Prompt neigte Mirili warnend den Kopf in ihre Richtung und die Jüngerin verstand und setzte sich nachdenklich auf einer der Pritschen. Derweil unterhielten sich Mohan und der Grünhäutige (Craton) und der verkrüppelte Jünger stellte seine Freunde vor. Noch immer wusste Mirili nicht, wie genau das Verhältnis zwischen Mohan und Venris aussah, und so nickte sie bloß zurückhaltend. Die Ruhepause war bald vorbei, Mohan erhielt neue Kleidung und zog sich rasch um, während die anderen wegsahen, dann bat er den Arzt um eine Krücke, doch der hatte keinerlei Ambitionen, dieser Bitte nachzukommen und war bereits mit einem anderen Patienten beschäftigt. Derweil erhob sich der Mirialaner und stellte sich theatralisch als Craton Minara vor und so wie er klang, war er früher bestimmt Krimineller gewesen. Mirili musste ob seiner dramatischen Worte gegen ihren Willen schmunzeln.


„Nun, dann heiße ich auch dich Willkommen, Craton.“


Meinte die Miraluka trocken. Es wurde Zeit, die Krankenstation zu verlassen, und Craton half Mohan dabei, er schlug vor, in einer der Werkstätten vorbei zu schauen, um dort vielleicht eine Stütze für den Krüppel zu bauen. Mirili warf einen fragenden Seitenblick zu Venris und schüttelte dann leicht den Kopf.


„So einfach kommt man nicht in die Werkstätten. Ich könnte vielleicht dafür sorgen, dass man uns Zugang gewährt, aber...ich weiß nicht. Die Jünger dort sind sehr geizig, was Material und Zeit angeht.“


Erklärte die Bibliothekarin und räusperte sich. Sie wäre gerne zur Bibliothek zurückgekehrt oder hätte sich einen ruhigen Ort gesucht, aber wo gab es die im Tempel? Mirili dachte nach und war so in Gedanken versunken, dass sie den Jünger, der rasch auf sie zulief, fast übersehen hätte. Rücksichtlos rammte er im Vorbeigehen seine Schulter gegen sie, der Trandoshaner stieß sie damit zur Seite. Mirili fing sich zum Glück rechtzeitig und blieb auf den Beinen.


„Hey!“


Rief sie wütend, aber die Echse war so schnell unterwegs, dass er schon um die Ecke gebogen war.


„Was für ein...Moment, was ist denn das?“


Als sie ihre Schulter rieb, war Mirili ein Zettel aus Flimsi aufgefallen, der am Boden lag. Neugierig hob sie ihn auf, der Trandoshaner musste ihn fallen gelassen haben. Die Schriftzeichen auf dem Papier kamen ihr merkwürdig vor, sie erinnerten sie an einen alten Sith-Dialekt, der auf der Ziost weit verbreitet gewesen war, aber es passte nicht ganz.


„Das muss er verloren haben.“


Sagte die junge Frau und hob den Zettel hoch, damit die anderen ihn sehen konnten. Was es wohl damit auf sich hatte?


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Tatsächlich sagte der Arzt, dass er für Mohan keine Stütze hatte. Somit musste er, zumindest erstmal dahin humpeln. Die Idee von Craton, ihm eine Stütze zu bauen, fand Mari und nickte ihm daher zu, nachdem er sich vorgestellt hatte. Doch wie sollte Mohan sich fortbewegen ohne eine Gehstütze? Für Craton hieß er Einauge. Mari selbst musste kurz grinsen, aber lustig war das nun nicht. Sie warf die Jedi ein, dass diese mit ihren Mitgliedern nicht so umgingen wie die Sith. Daraufhin Mirili vor sie und wies sie daraufhin, dass es nicht gut sei, lobend über die Jedi zu sprechen. Mari selbst schüttelte den Kopf.

"Ich sprach nicht lobend über die Jedi, dafür weiß ich einfach zu wenig über sie. Ich weiß nur, dass sie anders als die Sith sind. Als ich hier ankam, sah ich sofort, was hier abgeht und das ich es so nicht kenne. Ich stamme aus einer friedlichen Provinz von Alderaan, auch wenn das Imperium dort herrscht."

Währenddessen begaben waren sie mittlerweile in den Gängen des Tempels unterwegs.

"Ich kenne Leid, Schmerzen und all das nicht. Wäre ich nicht freiwillig mit hier her gekommen, wären meine Eltern tot und ich auch. Deshalb bin ich hier, damit meine Eltern weiter leben können. Und weil ich machtbegabt bin. Aber so wie ich das erkannt habe, bringen die Sith jeden, der machtsensitiv ist, wohl her."

Mari schaute zu Boden, denn sie vermisste ihre Eltern. Ihr war jedoch klar, dass sie sie wohl nie wieder sehen würde. Sie nickte Mirili zu, dass sie ihren Rat jedoch beherzigen würde. Wenn sie hier würde überleben wollen, müsste sie wohl so werden wie die Sith. Doch dann meinte Mirili, dass es nicht so gut wäre, in die Werkstätten zu gehen. Da Mohan so aber nicht weiter laufen konnte, mischte sich das Mädchen ein:

"Aber irgendwas wird er brauchen. So kommt er ohne uns auf keinen Fall weit, sondern landet irgendwann tot in den Katakomben. Ich war da heute schon und dort lagen Tote herum. Ich bin bereit, ihm zu helfen, dass er eine Gehstützte bekommt. Denn sein Fuß wird ohne Behandlung nicht richtig zusammen wachsen."

Doch plötzlich rempelte eine Echse, ein Trandoshaner, Merili an und ließ etwas fallen. Mari starrte neugierig auf den Zettel. "Was steht da drauf?", fragte Mari, da sie die Schriftzeichen nicht entziffern konnte. Ob es jemand von den anderen Jüngern lesen konnte?

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Bastion, Tempel des Ordens der Sith: Krankenstation der Jünger und Schüler: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari


Sein Bettnachbar(Craton) reagierte völlig unerwartet und überraschend, überraschend positiv! Er lobte Mohan doch tatsächlich für seine Schlagfertigkeit. Nun, dafür hatte er bisher wenig Lob einsacken können. Und das von ihm?! Hatte er sich in ihm getäuscht? Allerdings schob der Grüne seine Schlagfertigkeit auf die Anwesenheit seiner Freunde! Wenn er wüsste! Dennoch wusste Mohan, dass er nichts Besseres hatte! Allein im Tempel unterwegs, in seinem Zustand, ein Ding der Unmöglichkeit! So würde er kaum den Abend erleben! Unterbewusst fühlte sich Mohan in der Gruppe schon gut aufgehoben und vor allem nicht alleine! Sie bot Sicherheit und Schutz! Wenn er nur nicht solche Angst vor Venris hätte!? Aber, vielleicht würde er echte Freunde finden, vielleicht Mari oder der Grüne oder sogar beide!?

Dann stellte sich der Grünschnabel endlich, aber sehr theatralisch vor. Vielleicht trug er etwas zu stark auf!? Er hieß Craton! Ob der Rest der Wahrheit entsprach? Es klang alles etwas zu ausgedacht und überzogen! Mohan konnte es Wurst und Schnuppe sein!


Mari sprach ihren Unmut über Gewalt aus! Sie schien schockiert über das, was Mohan widerfahren war. Wenn sie wüsste, dass sie nur die halbe Wahrheit kannte! Wenn sie wüsste, wer ihm sein Auge genommen hatte! Mirilli trat mit erhobener Hand hervor. Ihr gefiel da etwas nicht! Die Jedi sollte man im Sithtempel nicht loben! Hatte Mohan einen seiner Gedanken laut geäußert, als er die Jedi in Betracht gezogen hatte? Nein! Zum Glück! Alles andere ging ihn nichts an. Wie Mari sich allerdings erklärte, war sehr interessant. Man erfuhr dabei eine Menge über sie. Sie war nun schon die Zweite, die nicht freiwillig hier war und aussagte, dass sie nur das Leben ihrer Eltern hatte schonen wollen und daher mitging. Sith waren bei ihr vorbeigekommen, hatten ihre Machtsensibilität erkannt und sie genötigt mitzukommen bzw. sich zum Sithtempel zu begeben. Neha hatte Ähnliches berichtet gehabt. Doch zum Unterschied zu Neha konnte er Mari immer besser leiden.

Als nun Mohan nach einer Krücke fragte, um sich halbwegs sicher im Tempel bewegen zu können, biss er bei dem Sitharzt auf Granit. Mari unterstützte ihn lautstark. Auch sie fand, dass er sie dringend brauchte und es ohne nicht ging. Mohan warf ihr einen dankbaren Blick zu. Gut, dass sie jetzt zum Freundeskreis gehörte!

Sein Bettnachbar wollte ihm helfen und nannte ihn Einauge. Craton schlug vor, ihn zu stützen. Wieder wurde er von ihm überrascht. Er stand doch auf seiner Seite! Er nickte zustimmend und erfreut und ein kleines Lächeln huschte über Mohans verbittertes Gesicht. Mohan fand, dass mit dem Einauge war nach dem Grünschnabel nur fair! Zu Zweit ging es hinter den Anderen hinaus in den Flur. Gestützt ging es viel leichter! Craton hatte noch eine gute Idee. Die Werkstätten! Man könnte für Mohan eine Krücke zusammenbauen! Mohan fand die Idee klasse.


“Gute Idee, das muss man dir lassen!”

Doch Mirilli dämpfte Mohans Euphorie. Sie sprach von geizigen Jüngern, die dort die Aufsicht hätten und bot an, ihre Beziehungen spielen zu lassen.

“Das wäre schön!”,

äußerte Mohan deprimiert. Warum konnte man da nicht einfach reingehen und so ein Ding zusammenbauen? Weshalb musste hier drinnen alles so verdammt kompliziert sein?!

“Ohne Krücke bin ich aufgeschmissen und auf Hilfe angewiesen! Ich bin langsam und unsicher! Dazu kommt mein gestörtes Sichtfeld! Ich muss mich auch erst an alles gewöhnen! Die Kraft im anderen Bein verlässt mich rasch, weil ich es überlaste, ich bin langsam und stolpere schnell! Ich weiß nicht, ob ihr euch das vorstellen könnt?! Ich brauche eine Stütze, um das andere Bein auszugleichen! Vielleicht sollten wir im Park draußen mal gucken, ob ein geeigneter Ast, also ein Stock, zu finden ist!?”

Mohan wurde nun von Craton gefragt, warum er so dünn sei?

“Wir haben zehn Tage in einer Testbox gehungert. Ich war eigentlich mal ziemlich korpulent, um nicht dick zu sagen! Durch die Testergebnisse, kam ich zu einem Meister, diesem Meister!...”,

und er zeigte auf sein verlorenes Auge, bzw. auf seine leere Augenhöhle, und sein hinkendes hinterher schleifendes Bein. Es war offensichtlich, von wem er sprach!

Plötzlich wurde Mirilli fast umgerannt. Verdammtes Alien! Beistehen konnte Mohan ihr nicht. Er hatte schon auf der Zunge: “Du blöder Arsch, entschuldige dich sofort, sonst kriegst du Eine rein!”, gehabt. Aber, Mohan biss sich auf die Zunge! Er konnte es sich nicht erlauben. Auch war ungewiss, wie die Anderen reagieren würden? Würden sie alle zusammenhalten, dann wären sie vielleicht stärker, doch so? Er konnte es nicht einschätzen! Der Typ war ziemlich groß und gut gebaut! Er in seiner Lage…, es könnte sein Todesurteil sein! Doch da sah Mirilli, dass jener etwas verloren hatte. Sie hob einen Zettel auf. Er schien interessant zu sein! Mari sah zuerst nach ihr drauf.

“Lass uns auch mal gucken!”,

bat er Craton. Von ihm gestützt konnten nun die Zwei einen Blick darauf erhaschen. Was war das denn?

Mirilli, ihr habt doch sicherlich in der Bibliothek Übersetzungsprogramme!?”

Mohan wollte zu gerne herausfinden, was da drauf stand.

“Sieht aus wie eine Geheimschrift!?”


Bastion, Tempel des Ordens der Sith, Gang: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari
 
Bastion - Sith-Tempel - Gänge - Kronos, Selura

Kronos wurde ein bisschen mulmig. Er hatte sie belogen, dabei wäre es besser gewesen einen guten Eindruck bei ihr zu machen. Er hatte Angst jetzt bei der interessanten Frau unten durch zu sein. Nie hätte er sich verzeihen können, wenn sie ihn jetzt hassen würde...

Doch sie witzelte nur. Ein Stein viel dem großen Devaronianer vom Herzen, doch irgendwann würde er mit der Sprache raus rücken müssen.

Nach seinem Rat bedankte sie sich lachend und meinte, sie wäre zu alt für Freunde:"Moment mal,",sagte Kronos zwinkern,"so alt siehst du gar nicht aus."

In der Kantine angekommen bat die unbekannte ihn ihr etwas zu Essen zu holen. Verdammt! Es war ihr also doch aufgefallen. Einen Sithmeister hätte sie niemals darum gebeten, das wäre ihm gegenüber zu respecktlos. Dann müsste er so schnell wie möglich mit offenen Karten spielen. "Verzeih mir,", sagte er mit ruhiger, tiefer Stimme, während er sich mit durchgestreckten Armen auf den Tisch stützte,"das ich dich angelogen habe war falsch. Ich dachte du würdest vielleicht mit mir zusammenarbeiten wollen, hättest du mir geglaubt. Ich hatte mir sogar die Chance erhofft, eher an einen Meister zu kommen, wenn du mich besser kennst." Er machte eine kurze Pause bevor er weitersprach:"Ich hole uns beiden jetzt etwas zu essen. Ich hoffe, du bist dann noch da, damit ich nicht alles allein essen muss." Dann drehte er sich um, ohne eine Antwort ab zu warten.

Er stellte sich in die Schlange und just in diesem Moment piepste etwas in seiner Tasche. Eine Nachricht! Von Destiny!! Der erste Abschnitt ihrer Nachricht freute ihn doch sehr, es ging ihr gut. Doch sie verstand ihn Immer noch nicht. Sein Magen grummelte. Erst war er extrem wütend, Dann glücklich und zum Schluss etwas zerstreut. Wenn alles glatt lief hatte er nun jemand neues,die er lieben konnte. Doch er wusste nicht, was er ihr zurück schreiben konnte. Er wusste auch nichts mehr wirklich mit ihr an zu fangen, zu lange waren sie getrennt gewesen. Vielleicht könnte er sie, Wenn sie sich irgendwann mal wieder sähen, als Freundin ansehen.

Kurz nachdem er seine Gedanken zu Ende gedacht hatte, war er auch schon dran sich etwas zu essen zu besorgen. Der kleine, ihm unbekannte Zabrack vor ihm hatte einen schönen, gemischten Teller zusammen Gestellt und schnappte dem Devaronianer das ganze schöne Essen vor der Nase weg. Es war alles dabei Obst, Gemüse, Gebäck, Fleisch und Meeresfrüchte, gegart und ungegart. Das beste, was die Kantine eben so her gab. Kronos schaufelte sich nur schnell einen großen Berg Geflügel auf den Teller und Tippte dann mit dunkler Mine auf die Schulter:"Dein Teller gehört jetzt mir.", stellte er trocken fest."Ich Frage mich, wie du den bekommen möchtest.",fragte der kleine frech, der scheinbar noch nicht all zu lange im Tempel war. Kronos packte ihn am kahlen Schädel und tunkte das Gesicht in einen vollen Topf mit irgend einer braunen Matsche. Dann nahm er ihm den Teller aus der Hand um zu dem Tisch zurück zu kehren. "Ich wusste nicht, was du gerne isst, darum habe ich einfach mal von allem etwas geholt.", erzählte er bevor er sich setzte.

Bastion - Sith-Tempel - Kantine - Kronos, Selura
 
Bastion - Sith-Tempel - Kantina - Kronos, Selura

Kronos schmeichelte ihr weiter und Selura lächelt charmant und verstohlen wie eh und je. Doch nachdem Selura ihn fragte ob Er was zu essen holte hatte sie ihn schon aus der Reserve gelockt und Er stützte sich auf dem Tisch ab und bittet die Rattataki um Verzeihung, amüsiert über seinen Gedankengang hörte sie ihm weiter zu. Selura konnte ihm nicht helfen einen Meister zu finden, aber er konnte einem als Jünger dienen. Während Kronos sich auf den Weg machte um das Essen zu holen ohne eine Antwort abzuwarten, holte Selura ihr Comlink heraus und tippte eine Nachricht an ihren Meister.

------------------------------ Comnachricht an Janus Sturn ---------------------------------

Meister, nach langer Zeit hab ich etwas interessantes zum Berichten. Alles andere war schlichtes Jünger da sein und nicht aufregend. Ich bin auf eine Gruppe gestoßen welche mich neugierig macht immerhin kannten sie die neue Bibliothekarin Mirilli. Ein Zabrak namens Venris ist wohl der Anführer des kleinen zusammenschlusses und ein Devaronianer namens Kronos der ihm Gleichgestellt scheint und ein Kerl namens Mohan, Er ist definitiv kein Freiwilliger Freund der Gruppe, das verhalten von ihm und das Fehlende Auge bestätigen nur meine Theorie. Über die ganz neue auf Bastion angekommene Mari Amithest gibt es noch nichts zu berichten...außer das sie neu ist. Ich denke die Sache könnte durchaus noch interessanter werden als sie scheint. Aber Kronos stellt sich als gute Informationsquelle über die Gruppe heraus...es wird ein leichtes sein antworten von ihm zu erhalten... aber vielleicht sind es nur nützliche Jünger für eure Dienstschaft... so oder so.

Ich halte euch auf dem laufenden und erwarte eure Rückkehr mit großer Freude. Denn das Jünger leben hängt mir langsam zum Hals raus...es ist ein wunder das ich noch niemanden umgebracht habe...aber das lag wohl eher an eurem Training.

Liebe Grüße.

Eure Klinge.

-------------------------------- Ende ------------------------------------


Selura steckte ihr Com wieder weg ehe sie sich wieder in der Kantine umsieht. Kronos war auf halben Weg wieder zurück mit dem Kantinenfraß der Jünger...Er konnte noch so gut aussehen aber es war einfach nur scheußlich. Man würgte ihn runter um seinen Magen etwas zu beruhigen, als Selura einen Meister fand hatte sie gehofft nie wieder hier essen zu müssen...aber naja, an manche Dinge konnte man sich einfach nicht gewöhnen. Dennoch lächelte sie Kronos an und nahm nichts vom Teller. Die Rattataki stützte sich mit den Ellbogen am Tisch und sah den Devaronianer einfach nur eine weile an ehe sie Spricht.

Nun...um an deine Entschuldigung wieder anzuschließen. Ich habe Möglichkeiten...viele Möglichkeiten und Beziehungen die ich spielen kann. Aber du hast mich angelogen mein Lieber...


Nachdenklich reibt sich Selura mit dem Finger über ihr Kinn und sieht kurz auf den Tisch, Langsam müsste klar werden das das Essen holen nicht dafür war damit sie was zu essen bekam, denn sie hatte immer noch nichts angerührt, es war eine List die meistens Funktioniert. Nach einer kurzen Pause ließ sie Kronos auch nicht antworten und setzte weiter nach.

Aber....ich denke du kannst dich immer noch als nützlich erweisen..vielleicht auch sogar so nützlich das ich die lüge vergesse...ich mag dich Kronos. Da du nicht so ein einfacher Hund bist der Venris hinterher läuft wie dieses Einauge...aber woran liegt das? Erzähl mir alles, erzähl mir deine Geschichte darin und wir sind quit.
Ansonsten werde ich aufstehen und du siehst mich nie wieder. Deine Chance mein Großer.


Sanft lächelt Selura Kronos an und hat sich beim sprechen ein wenig vorgebeugt um ihn in die Augen zu sehen und blinzelte ihn fast schon bittend an ehe sie flüsternd nach setzt.

Ich hoffe natürlich...das ich nicht gehen muss...ich fühl mich wohl in deiner nähe..


Entspannt lehnt sich die Rattataki dann wieder ein wenig zurück und sieht Kronos lächelnd an ehe sie die Hand auf ihre Wange legt und ihn abwartend ansieht.


Die Zeit läuft...und das ist nicht viel...ich bin eine recht..ungeduldige Persönlichkeit...

Bastion - Sith-Tempel - Kantina - Kronos, Selura
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Gänge] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan, Craton

Fasziniert betrachtete Mirili den mysteriösen Zettel, der ihr im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße gefallen war. Was es wohl damit auf sich hatte? Die seltsamen Buchstaben auf dem Stück Flimsi kamen der Miraluka auf irgendeine Weise bekannt vor, genauer gesagt einer der Buchstaben, das A. Es erinnerte sie an die Art und Weise, wie in einem seltenem Dialekt der Priesterkaste von Ziost geschrieben worden war, aber die anderen Buchstaben passten nicht und waren ganz anders. Sehr merkwürdig, fand die Bibliothekarin, und vermutete eine Art Code dahinter, eine Verschlüsselung. Diese Erkenntnis ließ sie prompt nervös werden, was, wenn der Jünger, der sie angerempelt hatte, den Verlust des Zettels bemerken und zurückkehren würde? Nervös sah sich die zierliche junge Frau um, aber zum Glück kam niemand und sie hoffte, dass die anderen sie im Fall des Falles beschützen würden, Venris würde das ganz bestimmt, der Zabrak war ebenso mutig wie stark. Dennoch, sie wollte lieber nicht zu lange an diesem Wort verweilen und eine Gefahr heraufbeschwören, auch wenn ihre Neugier geweckt worden war. Der geheimnisvolle Zettel versprach Aufregung und Abenteuer und vielleicht sogar eine Belohnung, wenn sie das Rätsel lösen konnten. Informationen waren hier im Tempel Gold wert, und wenn sie herausfinden konnten, was dort stand, hatten sie etwas wertvolles, das sie eintauschen konnten. Auch die anderen waren neugierig geworden, Mari spähte über die Schulter der Miraluka und erkundigte sich, was denn dort stand und auch Mohan und Craton wollten einen Blick erhaschen. Mirili zögerte kurz, dann zeigte sie den anderen den Zettel. Mohan spekulierte, dass es sich vielleicht um eine Art Geheimschrift handelte, und wollte wissen, ob es in der Bibliothek Übersetzungsprogramm gab. Mirili überlegte kurz, dann schüttelte sie den Kopf.

„Ich weiß nicht, was auf diesem Zettel steht, die Schrift...sie ist mir unbekannt. Bis auf...Dieser eine Buchstabe, das A, sehr ihr es? Das ähnelt dem A eines Dialekts, den hochrangige Priester der Dunklen Seite auf Ziost in in ihren heiligen Ritualen verwendet haben. In der Bibliothek gibt es ein Buch über sie, das ich mal gelesen haben. Die Priester glaubten, dass...nun, das ist nicht so wichtig, auf jeden Fall kenne ich den Buchstaben. Aber die anderen sind mir ein Rätsel. Kennt sie einer von euch?“


Alle verneinten und Mirili schürzte nachdenklich die Lippen, dann nickte sie der Gruppe zu.


„Lasst uns in die Bibliothek gehen. Übersetzungsprogramme haben wir nicht, aber Bücher, in denen alle Schriften und Dialekte der Sith aufgezeichnet sind, zumindest soweit das möglich ist. Vielleicht finden wir dort einen Hinweis, ich habe das Gefühl, die Botschaft dieses Zettels soll geheim bleiben. Kommt, gehen wir, bevor dieser Trandoshaner wiederkommt.“


Eilig machten sie sich auf den Weg und begaben sich in die Bibliothek, dort dirigierte Mirili sie in eine ruhige, abgeschiedene Ecke, die Miraluka hielt den Zettel fest umklammert, als sie einige alte, teilweise verstaubte Bücher aus den Regalen in der Nähe zusammensuchte und auf den Tisch legte, dann platzierte sie den Zettel in der Mitte des Tischs und nickte, ein Lächeln auf den Lippen. So ein Rätsel war reizvoll und spannend, das gefiel der Bibliothekarin.


„Jeder von euch nimmt sich eines der Bücher vor und vergleicht die Schriften. Wenn ihr Übereinstimmungen oder zumindest Ähnlichkeiten findet, meldet euch, wir sammeln alles. Vielleicht kommen wir dem Geheimnis so auf die Spur.“


Mirili nickte allen munter zu und schlug eines der Bücher auf, sorgfältig ging sie die Seiten durch und war gespannt, was sie herausfinden würden.



[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan, Craton
 
Bastion - Sith-Tempel - Kantine - Kronos, Selura

Als die Kahlköpfige erwähnte, dass sie viele möglichkeiten hatte überlegte Kronos. Zwar hatte er gesagt, dass es der Hauptgrund war sie anzulügen aber in warheit wollte er sie ja beeindrucken.

Dann sagte sie, das sie ihn mochte und wissen wollte, woher er kam unddann merkte sie noch an, dass sie dann nicht gehen würde, was sie auch eigentlich nicht wollte.

Kronos war sich seinen Gefühlen nicht mehr im klaren. noch vor einer Stunde hätte er gesagt er würde Destiny Lieben aber mit der Hybriden konnte das nichts werden und nun saß diese unheimlich interessante Frau vor ihm.

"Ich war ein einfcher Mann. Einer, der ein Glückliches Leben führte und wahrscheinlich bald wie ein Nomade durch die Galaxis gereist wäre.", fing er an seine Geschichte zu erzählen,"Alle, die ich liebte wurden von Jedi getötet und ich wufde aufgefordert hier hin zu kommen. Naja, ich hatte ja nichts mehr zu verlieren.

Bereits in meiner Jugendzeit wurde ich im Stabkampf Trainiert. Damals war nicht klar, dass ich machtbegabt bin. Daher kann ich mich auch gut wehren. Auf Venris und Mohan bin ich nur zufällig gestoßen. Mit Venris habe ich ein wenig herum Philosophiert und mich irgendwann angefreundet. Ich bin nur bei ihm Geblieben, weil ich derzeit nichts zu tun habe und da ich mir unter den Jüngern nicht nur Freunde gemacht habe sondern auch einige Feinde, war es nicht unpraktisch nicht allein zu sein."

Er wartete einen Moment und fügte noch etwas an:"Würdest du mir einen Gefallen tun und wenigstens MIR deinen Namen Verraten? Ich gebe sowas auch nicht weiter aber ich finde es angenehmer jemanden direkt ansprechen zu können."

Sein Teller war leer, sie aß auch nicht, darum Stand er auf, stellte ihre Teller zusammen und brachte sie kurz weg und kam gleich darauf zurück um ihr zu sagen:"Kommst du noch mit auf mein Zimmer oder kann ich dich noch irgendwo anders hinbringen?"

Bastion - Sith-Tempel - Kantine - Kronos, Selura
 
Bastion - Sith-Tempel - Kantina - Kronos, Selura

Kronos fing an über sich zu erzählen und über seine Geschichte mit den Jedi und das Er nach Bastion geschickt wurde. Eigentlich klang es wie eine Rache Story..aber davon erzählte Kronos nichts und er wirkte auch nicht als würde Er Rache wollen...auch Er würde lernen...Er war also im Stabkampf ausgebildet worden...nun Selura hatte ihre Klinge...es war nicht die Waffe eines Sith..aber die Perfekte Waffe für einen Übergang.

Ich habe mir selbst einige Dinge angeeignet die hier nützlich sind...alles weitere lernte ich von meinem Meister. Ich bin sehr schnell mit der Klinge und für einige bin ich der Schatten der sich über die Jünger von Bastion legt...Es ist ein wunderbarer Titel...ich habe viele Namen Kronos...

Durch Kronos Geschichte wurde ihre klar...Kronos versuchte ein Loch zu füllen...eines im Inneren..ob ihr Meister es als Erfolg sehen würde wenn sie jetzt bereits mit einer Puppe für das große Spiel vor ihm stehen würde? Kronos war allerdings auch neugierig und wollte letztendlich ihren Namen wissen...kurz sah die Rattataki den Devaronianer an...jetzt musste der nächste Stein gelegt werden..Es war wie ein Fisch an einer Angel..die Rattataki überlegte während Kronos die Teller weg brachte und beugte sich dann ein wenig nach vorne.

Ich mache dir ein Angebot...und das ist wirklich eine einmalige Sache, nur eine Handvoll kennen meinen Namen...aber viele kennen andere Namen...einer davon ist "Der Schatten von Bastion" aber den kennst du Ja nun...dann habe ich die letzten Tage auch noch den Namen "Nachtlied" durch die Jünger gehen lassen...Er wird noch eine weile brauchen bis Er sich gefestigt hat. Und seit kurzem bin ich auch "Die Mittlerin"
Aber ich schweife ab...wenn du darauf kommst...wessen Klinge ich bin...verrate ich ihn dir.


Selura stand dann auf und ging zu Kronos hinüber. Sanft stützt Sie sich auf dem Rücken mit ihren Armen ab und beugte sich zu seinem Ohr ehe die Rattataki zu flüstern begann. Und krallte sich spielerisch in seine Schultern und Nacken.

Ich komme natürlich mit dir...denkst du ich lass es mir entgehen einen ansehnlichen Kerl zu sehen der sich vor mir auszieht? Ich bin vielleicht verschrien als "Irre" oder "Krank" aber deshalb bin ich doch noch lange nicht...Gefühllos...

Die Rattataki kichert leise und brummt amüsiert in das Ohr von Kronos. Sie hatte erkannt das es die beste Möglichkeit war ihn aus der Reserve zu locken. Sie riskierte einen kurzen Blick in der Macht um zu versuchen in das innere von Kronos zu Blicken, um seine Gefühle vielleicht zu erkennen und damit auf Nummer sicher zu gehen das Sie ihn am Haken hatte. Alleine schon weil sie wusste dass niemand wusste das sie die Klinge des Grafen war, Er würde es erst erfahren wenn ihr Meister zurück ist und darüber weiter nachdenkt und Sie zeigt wer ihr Meister war. Selura löste sich dann wieder von Kronos und deutete an das Er voraus gehen soll, immerhin wusste sie nicht wo sein Quartier ist...klar irgendwo bei den Jüngern, doch Selura sah sich doch nicht alle einzeln an.

Als die Beiden so durch die Gänge streiften, hing sich die Rattataki wieder im Arm des Devaronianer ein und einige Blicke der anderen Jünger trafen das recht auffällige "Paar" auf dem Weg zu den Quartieren. Selura war das egal...selbst Jünger welche Kronos böse ansahen bemerkte Sie, Er meinte ja das Er Feinde habe, aber wenn es unter den Jüngern war dann würden die es nicht wagen sich Selura in den Weg zu stellen...außer sie haben noch nichts von ihr gehört und waren lebensmüde.

In meiner nähe Kronos....wird dir hier so schnell niemand etwas tun...das ist einer von vielen Vorteilen mein Lieber...der andere ist, du bist nicht alleine und ich auch nicht. Das muss doch was Wert sein nicht? Und du wirkst so ruhig...willst du denn gar keine Rache an den Jedi? Jeder hat einen Grund weshalb Er es schaffen möchte.


Sprach sie auf den Gängen und drückt sich dabei schmunzelnd an ihn, irgendwie schien sie Gefallen daran zu finden. Kronos war in ihrer Hinsicht etwas Besonderes...Sie hatte bislang nie den Versuch unternommen sich Gefolgschaft anzuschaffen...es war nie nötig, aber es gefiel ihr so mit Kronos ein wenig zu spielen...vielleicht konnte Sie ihm auch mal eines ihrer Kunstwerke zeigen? Auf solch eine Situation war sie gespannt...es würde Zeigen aus welchem Holz ihr Lieber Kronos geschnitzt war...und ob Er auch ein Auge fürs Detail hatte...aber alles zu seiner Zeit...


Bastion - Sith-Tempel - Gänge - Auf dem Weg zum Quartier von Kronos - Kronos, Selura
 
Bastion, Tempel des Ordens der Sith, Gang: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari


Mirilli sprach von Heiligen Ritualen, von Priestern und einem seltenen Dialekt. Das war ja spannend! Mohan sah wie gebannt auf den kleinen Zettel in ihrer Hand. Dennoch schienen sie so nicht weiter zu kommen. Sie glaubte einen einzigen Buchstaben erkennen zu können! Einen! Mohan konnte leider gar nichts dazu beitragen, bis auf seinen Vorschlag mit der Bibliothek. Auch die Anderen wussten nicht weiter. Mirilli meinte nun, dass sie in der Tat in die Bibliothek gehen sollten, auch wenn es keine Übersetzungsprogramme gab. So ein Mist! Sie sprach weiter.

“Pscht, nicht so laut!”,

gab ihr Mohan zu verstehen, als zwei Jünger, wirklich finstere Gestalten, an ihnen vorbei eilten. Das musste ja nicht jeder wissen, dass sie auf etwas Geheimnisvolles gestoßen waren. Als Mirilli fortfuhr, sah sich Mohan nach allen Seiten um, ob jemand sie belauschte. Natürlich nicht offensichtlich!

Nun, vielleicht würde die Übersetzung für Ernüchterung sorgen und es könnte sich am Ende lediglich um eine Einkaufsliste handeln, doch daran wollte Mohan nicht glauben. Er fand es toll, gerade nicht im Mittelpunkt mit seinem kranken verkrüppelten Bein und seinem ausgeschossenen Auge zu stehen. Er genoss es, normal unter den Anderen zu sein, der einfach nur mit rätselte, was auf dem Zettel stand. Mirilli glaubte auch an ein Geheimnis. Sie verwies auf die Bücher in der Bibliothek. Damit wollten sie das Geheimnis knacken! Sie mahnte zur Eile, ehe der Trandoshaner wiederkam. Also machten sich alle eilig auf, die Bibliothek aufzusuchen. Mohan beanspruchte gerne die Hilfe von Grünschnabel weiter. Der Typ war wirklich schwer in Ordnung.

In der Bibliothek angekommen, hieß es die passenden Bücher zu finden. Da war Mirilli die Expertin. Sie wies alle in eine ruhige Sitzecke in der Bibliothek. Mohan ließ sich auf eine alte giftgrüne abgenutzte Ledercouch fallen. Tat das gut zu sitzen! Und bald darauf füllte sich der Tisch vor ihnen mit fetten alten verstaubten Büchern. Mohan griff sich eines mit einem goldenen Schriftzug auf dem beigen Leinencover, welches völlig vergilbt war. Es fasste sich ziemlich speckig an. Das Buch musste schon durch viele Hände gegangen sein! “Geheimschriften” nannte es sich. Doch nach erstem Blättern merkte Mohan rasch, dass das eine Mammutaufgabe werden könnte. Er seufzte schwer. Es gab etliche mittlerweile bekannte Geheimschriften und bisher, er hatte erst Drei durch, ähnelte Keine dem Geschriebenen auf dem Zettel. Resigniert klappte er das Buch zu und hatte das Gefühl, das es stäubte.


“Mittlerweile bekannte Schriften sind keine Geheimschrift mehr, oder?... Wenn es jemand anders von euch jetzt damit versuchen will?!...”,

erklärte er sein Aufgeben mit diesem Wälzer. Er griff zum nächsten Buch. Es war ein Wörterbuch in Dosh, die Sprache der Trandoshaner. Hm, vielleicht brachte sie das weiter? Immerhin war es ein Trandoshaner gewesen, der den Zettel verloren hatte. Doch die Recherche blieb erfolglos. Eine halbe Stunde hielt Mohan mit diesem Buch durch. Man war das mühselig!

Dann griff Mohan zu seinem Com-link. Er hatte doch eine Übersetzungsapp drauf. Das er da nicht gleich drauf gekommen war!? Er fotografierte das erste Wort! Er gab somit den ersten Begriff ein. Es blieb dabei. Keine Übersetzung. Er nahm den Nächsten. Wieder nichts! Komisch!


“Schaut mal! Die Sprache ist hoch verschlüsselt, denn das Com-link übersetzt es nicht!”

Doch dann!

“Gott, Bewahrer, Hüter, Herr, Lord, Meister!”

Er drehte sein Com-Link um, dass Mirilli und die Anderen drauf sehen konnten. Balcleft stand als Ausgangssprache dazu. Mohan sagte das nichts. Was hatte das zu bedeuten?

Mirilli, sagt dir das was?”


Bastion, Tempel des Ordens der Sith, Gang: Mohan, Craton, Venris, Mirilli und Mari
 
Bastion/Sith-Tempel/Gänge/Mari Amithest/Venris Traja/Mohan/Mirili/Craton Minara

Was Mirili über die Schrift von sich gab,klang eher nach Sith-Schrift.Mari schüttelte den Kopf,denn von der Sprache oder Schriften der Sith hatte sie überhaupt keine Ahnung,wie die meisten der Jünger.Mirili,die in der Bibliothek diente,kam auf die Idee,dass sie in diese gehen sollten,um in den Büchern nachschauen zu können,was die Schrift denn bedeuten könnte.Dass die Sith hier keine Übersetzungsprogramme hatten,kam Mari etwas seltsam vor,doch der Tempel und auch die Bibliothek zeugten von alten Zeiten.

"Wie kommt das,das ihr hier keine Übersetzungsprogramme habt,Mirili?",fragte Mari die andere Jüngerin,während sie in der Bibliothek schon in den Büchern nach der Bedeutung der Schriften suchten.

Mari konnte bisher nichts finden,was mit den Buchstaben auf den Zettel übereinstimmen könnte.Vielleicht war die Sprache der Sith ja mystisch?Mari war sich nicht sicher und all das,was sie in den Büchern fand, die sie zu sich nahm,konnte sie überhaupt nicht entziffern.

"Wie sollen wir denn die Antwort finden,wenn in den Büchern alles auf Sith-Sprache geschrieben ist?Das ist doch Sith-Sprache,oder?"

Doch plötzlich kam Mohan darauf,dass die Sprache verschlüsselt ist,weil sein Comlink es erst nicht übersetzte.Mari zog eine Augenbraue.

"Du hast ein Übersetzungsprogramm auf deinem Comlink?"Sie wirkte ein wenig überrascht,wie es denn kam,dass ein Jünger sowas auf einem Comlink hatte?Mari wurde alles,als sie hier ankam,abgenommen.

Als das Programm auf dem Comlink nun zu übersetzen begann,sprach Mohan die Worte aus,die auf dem Zettel standen:

Gott,Bewahrer,Hüter,Herr,Lord,Meister.

"Hat jemand ne Ahnung,was das heißen soll?So wie es sich anhört,klingt das auf jeden Fall nach Sith."

Wie Mohan war auch Mari neugierig,was das zu bedeuten hatte.Ob Mirili die Antwort wusste?

Bastion/Sith-Tempel/Bibliothek/Mari Amithest/Venris Traja/Mohan/Mirili/Craton Minara
 
Bastion - Sith-Tempel - Kantine - Kronos, Selura

Die Rattataki machte ihm ein Angebot. Er mochte die geheimnisvolle Frau wirklich. Doch so sehr er sie auch mochte er musste zu seinen Prinzipien stehen. Selbst, wenn er sie dadurch verlieren würde. Entweder Ganz oder garnicht. Es war ihm egal was er bekam. Darum stellte er ihr ganz ruhig ein Ultimatum:"Dein Angebot klingt verlockend. Doch es ist ein unfaires Spiel, dass ich nur verlieren kann. Ich habe dir meine Geschichte erzählt und dir damit mein Vertrauen bewiesen. Allerdings gehören zwei Seiten dazu. Entweder, du vertraust einem Devoranianer, der noch nie ein Geheimniss weiterverraten hat, und sagst ihm deinen Namen, oder mein Vertrauen verlässt dich. Es ist deine Entscheidung. Wenn du mich anlügst, könnte ich dir das niemals verzeihen. Aber würde ich dir diese Forderung nicht stellen, könnte ich mir das nicht verzeihen."

Auf dem Weg zu seinem Quatier redete die Frau in seinem Arm viel."Glaube mir,", antwortete er gelassen,"die, die mich jetzt schon nicht mögen, würden mich eh nich Mann gegen Mann angreifen. Sie wären mindestens zu dritt. Und natürlich ist es schön nicht allein zu sein. Ich bin da anders als die meisten Männer meiner Spezies. Ich habe zwar keine Probleme damit alleine zu sein aber Geselschaft hat erst selten weh getan. Und....", er machte eine kurze Pause,"natürlich möchte ich Rache. Ich war fast verlobt. Nur habe ich gelernt die Kraft der Wut und des Hasses größten teils dann ein zu setzen, wenn ich es brauche. Im Kampf. Und besonders wenn ich mich entspannen kann, wie zum Beispiel beim Duschen, dann kreisen Meine Gedanken ganz frei. Der Körper ist die eine seite der Kraft. Wissen und Gedankengut ist die andere.", fügte er noch hinzu.

Dann waren sie auch schon bald in seinem Quatier. Er begleitete sie noch bis zu seinem Bett, wo sie sich setzen konnte, "Fühl dich, wie zuhause.",sagte er ihr noch, dann legte seine Kleidung mit Comlink ab um duschen zu gehen.

Bastion - Sith-Tempel - Quatiere - Kronos Quatier - Kronos, Seluar
 
Bastion - Sith-Tempel - Gänge - Auf dem Weg zum Quartier von Kronos - Kronos, Selura

Kronos war nicht begeistert von dem Deal aber zumindest kannte Selura nun die Grenze wann es Kronos mit Geheimnissen zu viel wurde. Selura nickte ihm sachte zu doch sagte nichts weiter über die Forderung oder noch ihren Namen. Kronos erzählte nur noch mehr auf dem Weg zum Quartier und die Rattataki schmunzelte. Sie hatte nicht erwartet das Kronos so ein Gedanktyp wäre..sie hatte ihn eher in die Haudrauf Schiene gelegt was die Gruppe vorhin anging. Er fing an zu erzählen das Er verlobt gewesen sei und das Er gelernt hatte sich zu Kontrollieren..Worte welche Selura nur bei Jedi bekannt war...ekelhaft...aber was konnte sie schon dagegen sagen? Ihr Meister hatte ihr ebenso geraten sich zu kontrollieren...aber das hatte mehr damit zu tun das sie ohne solche Kontrolle einfach wahllos töten würde nur um ihre Kunstgelüste zu befriedigen. Ihre Gedanken schweiften ab...sie dachte daran wie es wäre jetzt in diesem Moment jemanden langsam und quälend zu töten. Kurz krallten sich ihre Finger in den Arm von Kronos und Sie atmet tief durch ehe Sie spricht.

Rache oder andere Gelüste unter den Hut der Disziplin zu bekommen kann sehr..anstrengend sein...Ich weiß wovon du sprichst...

Im Quartier angekommen brachte Kronos Sie zum Bett, zu ihrer Überraschung nicht darauf. Aber das sollte ihr recht sein und Kronos verabschiedete sich mit den Worten das sie sich wie zu Hause fühlen sollte und sich auszog....Selura würde lügen wenn sie behaupten würde das sie nicht hin geschaut hätte und mit einem lächeln im Gesicht da sitzt, Kronos war schon ansehnlich für sie und als Er verschwand, schnappte sie sich das Comlink...Er sagte doch sie soll sich wie zu hause fühlen.. Also durchforstet sie sein Comlink, die Erste Nachricht war von Venris...hat Er wohl in einem eiligen Moment geschrieben weil es nur die Worte beinhaltet "Bibliothek komm schnell", also war doch etwas worum es sich lohnt dran zu bleiben und die Nachricht an ihrem Meister würde nicht unter "Unnötig" landen. Vielleicht aber handelte es sich nur um irgendeinen Schwachsinn...Selura würde es sehen. Die nächste Nachrichten waren allerdings interessanter...Kronos und Destiny...so ist das also. Grinsend sitzt die Rattataki auf dem Bett und denkt darüber nach ob Sie nicht doch noch etwas Chaos stiften sollte...aber als sie Destiniy´s Antwort zu lesen beginnt...nun Kronos war genug bestraft gewesen, außerdem war nicht mal Blut im spiel also würde es sehr schnell langweilig für sie werden.


Die Dusche hatte aufgehört Geräusche von sich zu geben und das war der perfekte Moment um Kronos zu überraschen, Selura stand also auf mit dem Comlink in der Hand und öffnet die Türe, Kronos hatte bereits ein Handtuch um gewickelt und die Rattataki lehnt sich gemütlich an den Türrahmen, ehe sie den Devoranianer von oben bis unten mustert und dann langsam nickt.


Nicht schlecht mein Lieber...


Sagte sie ruhig ehe Sie ihm sein Comlink zu wirft...vielleicht in der Hoffnung dass das Handtuch den Weg nach unten findet wenn Er es fangen möchte und sieht Kronos grinsend an. Ohne ein Wort darüber zu verlieren das sie auch die Nachrichten von ihm an Destiny und auch ihre Antwort gelesen hatte...Kronos war ein Schlauer Mann...Er würde es schon erahnen, allein weil Selura im das Comlink zu geworfen hat...immerhin war sie doch die Art von Frau die genauer schaut, da brauchte es kein piependes, einladendes Geräusch des Comlinks.


Wir sollen in die Bibliothek. Also...besser gesagt du sollst...aber ich schätze deine Freunde können nichts dagegen sagen wenn du eine Rattataki namens Selura mit nimmst. Wenn du es jemanden verrätst...bring ich dich nicht nur um, sondern werde dafür sorgen das du leidest...und zwar so sehr das du dir wünschen würdest du wärst Tot. Und das meine Ich nicht als Floskel weil es alle sagen....der Schatten von Bastion erwischt alle die Er will...aber genug der Warnungen....hübsch siehst du aus.


lächelt Kronos warm an und winkt ihn dann mit den Fingern zu bevor sie sich wieder umdreht und sich von der Tür entfernt, nur um sich wieder entspannt und wartend aufs Bett zu setzen. Die Rattataki richtet ihren Mantel zurecht um zu kontrollieren ob ihre Vibroklinge am Rücken tatsächlich versteckt genug ist und schaut abwartend auf die Türe bis Kronos wieder rauskommt.


Bastion - Sith-Tempel - Quatiere - Kronos Quatier - Kronos, Selura
 
Bastion-Auf dem Weg zum Tempel- mit Shim'rar

Im ersten Moment überlegte Alizee, ob sie sauer sein sollte, dass Shim'rar sie lediglich als "Zeitvertreib" bezeichnete. Auf der anderen Seite sollte sie solche Kommentare von ihm bereits gewohnt sein und atmete einmal tief durch.

"Eigentlich ist jedes Lebewesen, auf das man so trifft, nur ein Zeitvertreib.Zumindest, wenn man so nen Status hat wie ihr, Meister."

Genau darum nahm sie ihm sein Kommentar auch nicht krumm. Was er dann jedoch über den Eindruck sagte, den sie vielleicht erweckten , lies sie einen Moment nachdenken.

"Bedeutet das, dass jeder hier solche Spielchen spielt? Das machts sehr schwer, miteinander klar zu kommen. Man weiss ja nie, was der andere jetzt wirklich im Schilde führt. Jemand ist unfreundlich, obwohl er sein Gegenüber eigentlich mag und jemand erscheint nett, sucht aber nur nach Schwachstellen...."

Alizee kaute kurz auf der Unterlippe. Sie würde sich wahrscheinlich auch verstecken müssen. Leute, die ehrlich sagten, was sie gerade dachten, wurden wahrscheinlich schnell ausgenutzt. Es sei denn, diese Maskerade lief bereits so lang, dass Ehrlichkeit quasi die beste Lüge war. Aber sie würde es einfach auf sich zukommen lassen und situativ entscheiden müssen, wem sie was erzählte. Und sie würde sich Notizen machen müssen, was sie erzählte, um die Geschichte nachlesen , auswendig lernen und sie so später genau gleich widergeben konnte. Oder sie würde ihr Gedächtnis trainieren müssen. Wobei das wohl von ganz allein kam. Wie aufwändig.
Das die Sith andere schwächten um sich selbst zu stärken wunderte sie nicht. Ihr Meister konnte sowas ja auch gut. Beziehungsweise lies er ihrer Auffassung nach keine Gelegenheit ungenutzt, um seine Überlegenheit und Stärke zu demonstrieren. Zumindest gegenüber jenen, die solche Machtdemonstrationen brauchten.
Auf dem Weg zum Tempel der Sith warnte ihr Meister sie erneut vor den Konkurenz-Kämpfen im Orden, die wohl in jeder Schicht zu finden waren. Dass Shim´rar ihr die Erlaubnis erteilte, ihre Mitschüler zu töten, lies sie die Stirn runzeln.

"Indem man Gegner einfach tötet, hat noch niemand irgendwas erreicht. Da muss man nur mal in die Nachrichten gucken. Auf einen getöteten Diktator folgt doch meistens nur ein noch schlimmerer Kerl. Das wär also ne ziemlich kurzsichtige Aktion. "

Ne, Mitschüler töten war keine gute Idee. Sicherlich gab es auch hier Gestalten, die auf solche Gelegenheiten warteten. Einschüchtern wäre sicher besser. Aber wie genau sie das anstellen sollte, wusste Alizee noch nicht. Als er sie fragte, ob sie bereute mit ihm nach Bastion gereist zu sein, zuckte sie mit den Schultern.

"Bis jetzt noch nicht. Gut möglich, dass dieser Augenblick irgendwann noch kommt. Aber jetzt .... "

Jetzt war sie eigentlich nur bereit, sich zu beweisen. Und das zeigte sie, indem sie sich noch etwas mehr aufrichtete- auch wenn das bei ihrer eh geringen Körpergrösse wahrscheinlich eh kaum auffiel- und mit entschlossenem Schritt auf den Tempel zuging. Diese Taktik konnte genauso dumm sein, wie zu viel Zurückhaltung. Aber nach dem, was Shim´rar ihr bisher erzählt hatte, war es sicher besser, sich stärker zu geben als man tatsächlich war. Vielleicht schreckte das ja schonmal den einen oder anderen Herausforderer ab.

Bastion- Sith-Tempel- mit Shim'rar
 

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Kom-Nachricht an Selura Arka

Ausgezeichnete Arbeit, meine treue Klinge. Beobachtet diese Gruppe weiterhin und versucht herauszufinden, was sie plant. Sollten sie sich als fähig und nützlich erweisen, habt Ihr meine Erlaubnis, Sie in meinen Dienst zu stellen, doch verratet Ihnen nicht, wer ich bin. Große Veränderungen sind im Gang und wir müssen vorsichtig sein. Für den Fall, dass sich diese Jünger als eine Bedrohung entpuppen sollten, beseitigt sie schnell und diskret.

Folgt weiter dem, was ich Euch gelehrt habe, und übt Euch in Zurückhaltung. Erwartet meine baldige Rückkehr nach Bastion und eine Belohnung für Eure Treue. Ich bringe mit mir die Vorboten eines neues Zeitalters, eines Zeitalters, in dem fähige Sith wie Ihr von großer Macht kosten werden. Schon bald werdet Ihr Euren rechtmäßigen Platz an meiner Seite einnehmen.

Graf Janus Sturn

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| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Gänge | Craton Minara, Mohan, Mirili, Mari und Venris​


Mirili klärte ihn wegen seine Vorschlages mit den Werkstätten auf, dass man dort nicht ohne die Erlaubnis der dort arbeitenden hereinkam, wenn die wüsste.... Bisher hat es noch keinen Ort gegeben den der entschlossenen Mirialaner nicht erreicht hatte und zum Anderen, gehörte er ja einem der Wartungstrupps an. Aber er wollte das Weib erst einmal in ihrem glauben lassen und auch Mohan erklärte ihm nun warum er so abgemagert war. Anscheinend hatte er an einer Art Auswahlverfahren teilgenommen bei dem er ähnlich gut behandelt wurde wie der grün häutige auf Thule. Noch bevor er weiter nachfragen konnte, wurde Mirili von einer riesigen Echse umgerannt, was einiges an Empörung hervorrief. Doch anscheinend hatte der geschuppte etwas verloren, denn die Mirakula hob ein Stück Flimsi auf und begutachtet es. Mohan bat darum sich den Zettel auch anzusehen und so gab Craton seiner Neugierde nach und bugsierte sich und den einäugigen zu Mirili. Auf dem Stück Flimsi stand etwas in einer komischen Schrift, sie ähnelte keiner die Craton kannte oder schon einmal zu Gesicht bekommen hatte.

Die Mirakula erwähnte das sie einen der Buchstaben erkannte, ein alter Priester Dialekt. Und dann schlug sie vor in die Bibliothek zu gehen und dort nach Übereinstimmungen in den alten Schriften zu suchen. So eilte man nun in die Bibliothek und Mirili trug alte Schriften zusammen, die nur so staubten wenn man sie aufschlug. Jeder der kleinen Gruppe begann nun sich durch die alten Wälzer zu arbeiten. Und so schnappte sich Craton, nachdem er Mohan auf eine Sitzcouch geholfen hatte, sich ein Buch mit irgendwas von Ziost und Ritualen im Titel. So gut konnte er diese alten Schriften gar nicht lesen und er verglich eigentlich nur die Buchstaben.

Quälend langsam verging die Zeit während sich die Gruppe durch die Schriften arbeitete, Mohan wechselte Zwischendurch die Bücher und der Mirialaner selber stand irgendwann auf und schritt mit dem Buch in der Hand auf und ab. Er hatte sich ein kleines Wörterbuch dazu genommen und konnte nun langsam einzelne Wörter und Passagen "lesen" verstehen war noch einmal etwas anderes. Er murmelte ständig Flüche auf Huttisch über dieses Dilemma mit den Schriften. Es gab keine kompetenten Computerprogramme zum übersetzen, doch dann versuchte es 'Einauge' mit seinem Comlink und fand sogar eine Übereinstimmung.

Die Sprache sagte dem ehemaligen Schmuggler nichts aber das übersetzte tauchte ständig in den alten Büchern auf. Allerdings wussten sie immer noch nicht ob es sich nun um eine Liste oder einen Sinnspruch oder was auch immer handelte.


"Bu wankee inkabunga Azalus."

Murmelte Craton vor sich hin bevor er sich wieder setzte. Mohan hatte Mirili bereits gefragt ob sie diese Sprache kannte, von der der Sternenvagabund noch nie etwas gehört hatte. Er stütze seine Schläfe gegen seine Stirn, überlegte und straffte sich dann blinzelnd.

"Was wenn die Worte die wir nicht übersetzen können namen oder Orte sind? Haben wir das Wort Gott, Herr, Lord und Bewahrer noch öfter auf dem Stück Flimsi?"

Der Mirialaner beugte sich nun über den Tisch um die Wörter sich noch einmal genauer anzusehen. Was war wenn sie wirklich auf eine Liste gestoßen waren? Nur von was oder von wem? Und wofür? Jedesmal wenn man das Gefühl hatte etwas klarer zu sehen legte sich ein neuer Schleier über die Erkenntnis. Das war mal ein Rätsel nach seinem Geschmack.


| Braxant-Sektor – Sartinaynian-System – Bastion - Sith-Tempel – Bibliothek | Craton Minara, Mohan, Mirili, Mari und Venris​
 
[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan, Craton

In der Bibliothek war Mirili wieder auf vertrautem Terrain, wieder ganz in ihrem Element. Hier, umgeben von dem Wissen, das die Sith über unzählige Jahre angehäuft hatten, fühlte sich die zierliche Miraluka zuhause. Sie wusste, dass aus ihr nie eine große Kämpferin werden würde, es war auch nicht sehr wahrscheinlich, dass irgendwann ein Meister sie als Schülerin annehmen würde, doch das war in diesem Moment nicht so schlecht. Die junge Frau liebte Bücher und die Bibliothek war ihr Reich, ihr Zufluchtsort, an dem sie glänzen und anderen helfen konnte. Im Grunde war sie auch ganz zufrieden damit, dass sie hier Kämpfen und Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen konnte, auch wenn sich Mirili aus Notwendigkeit an das Denken der Sith angepasst hatte, war sie alles andere als blutrünstig oder grausam. Wenn sie ihre Zeit an diesem düsteren Ort in der Bibliothek verbringen konnte, Bücher wälzend und Wissen ansammelnd statt kämpfend, dann war das gut so. Zufrieden betrachtete die Jüngerin, wie die anderen sich durch die Bücher kämpfte, die sie ihnen gegeben hatte, um bei der Entschlüsselung des mysteriösen Zettels zu helfen. Was mochte wohl für ein Geheimnis dahinter stecken? Eine Geheimschrift bedeutete, dass jemand etwas verbergen wollte, und solche Geheimnisse reizten Mirili, auch wenn sie mit Angst an ihr letztes Abenteuer zurückdachte, da konzentrierte sie sich lieber auf das Buch, das vor ihr lag. „Die Kulte von Ziost und Dromund Kaas und die Sprache des Verborgenen“ lautete der sperrige Titel, den der Verfasser, ein gewisser Darth Vesarian, für dieses Werk gewählt hatte. Darin beschrieb er, wie die Priester verschiedener Kulte der Dunklen Seite eine besondere, nur für eingeweihte Mitglieder verständliche Sprache für komplexe heilige Handlungen verwendeten. Wie genau er das in Erfahrung gebracht hatte, verriet der Autor nicht, das war im Augenblick aber auch nicht wichtig. Sie las weiter und machte dann eine kurze Pause, um die Frage von Mari zu beantworten, die wissen wollte, warum es kein Übersetzungsprogramme gab. Die Miraluka lächelte geheimnisvoll.


„Die Sith hüten ihre Geheimnisse sehr eifersüchtig, und viele dieser Aufzeichnungen sind alt, sehr alt. Und es gibt einige Sith, die mit Technik nicht viel anfangen können und altmodische Arten der Aufzeichnung bevorzugen. Das ist oft auch sicherer, weißt du. Wenn eine Sprache obskur ist, dann ist sie schwer zu entschlüsseln. Nicht zu vergessen, dass es in gewisser Weise...nun, heilig ist.“


Erklärte sie freundlich. Mari stellte eine weitere Frage und Mirili nickte leicht.


„Eine Sith-Sprache, ja. Aber welche, das ist das Rätsel.“


Mohan sorgte für eine Überraschung, als er erklärte, dass sein Komlink eines der Wörter übersetzt hatte. Wäre Mirili ein Mensch gewesen, sie hätte überrascht die Augen aufgerissen, aber in Ermangelung selbiger drehte sie sich um und ließ sich das Komlink reichen.


„Zeig mal bitte.“


Tatsächlich, das Programm hatte eines der Worte erkannt. Mirili vermutete, dass es sich um einen glücklichen Zufall handelte und es ein ähnliches Wort in einer etwas verbreiterten Sprache gab, das Programm also quasi über den Umweg der Ähnlichkeit übersetzt hatte.


„Gott, Bewahrer, Hüter, Herr, Lord, Meister...hmmm.“


Murmelte die Jüngerin nachdenklich. Mohan wollte wissen, ob sie damit etwas anfangen konnte, und Mirili überlegte, da meldete sich Craton zu Wort, er brachte die Theorie im Spiel, dass im Text vielleicht die nicht zu übersetzenden Worte Namen oder Orte sein könnten. Eine interessante Idee, Mirili nickte zustimmend und sie gingen den Text gemeinsam durch.


„Hier, seht mal. Dreimal steht dieses Wort, das glaube ich Meister bedeutet, vor Worten, die wir nicht übersetzen können. Rang und Name? Das wäre ein Liste, eine Liste von hochrangigen Sith. Wartet...dieses Wort da kenne ich. Temestrian, Temestrian...so wird in einem der Rituale ein Hohepriester bezeichnet, es bedeutet „Feuervogel“. Feuervogel, Feuervogel, Vogel...Darth Avem! Das ist ein Mitglied des Zirkels der Inquisitoren, ich kenne ihn. Also, seinen Ruf...“


Ein kalter Schauer lief Mirili über den Rücken. Worauf waren sie hier gestoßen?


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Bibliothek] Mirili (NSC), Venris, Mari, Mohan, Craton
 
Bastion/Sith-Tempel/Bibliothek/Mari Amithest/Venris Traja/Mohan/Mirili/Craton Minara

Das klang sehr mystisch für Mari,dass die Sith ihre Geheimnisse so extrem hüteten.Von den vielen alten Büchern war sie allerdings sehr fasziniert,und glaubte langsam,froh darüber zu sein,hier gelandet sein.Es würde sie sehr interessieren,was in diesen Büchern alles drin steht.

"Es gibt mehrere Sith-Sprachen?",fragte sie Mirili zurück,als diese erwähnte,dass nicht bekannt sei,welche der Sprachen es nun war.

"Ich könnte mir gar nicht vorstellen,dass die Sith eigene Sprachen haben.Wie alt sind diese Aufzeichnungen in den Büchern,wenn diese "uralt" sind?"Mari wurde langsam immer neugieriger auf die Sith und was sie so umgab. Dazu zählten auch ihre Geheimnisse.

"Wie lange gibt es den Sith-Orden denn schon?",schaute sie fragend zu Mirili,welche das sicherlich wissen würde.

Mari konnte sich vorstellen,dass es den Orden bereits schon seit mehrere tausend Jahre alt war.Und was diese Liste von hochrangigen Sith darstellen sollte,wie Mirili vermutete."Hochrangige Sith?Das sind die Sith-Meister,oder?"Als die andere Jüngerin einen Darth erwähnte und sie seinen Ruf kennen würde,wurde Mari wieder neugierig."Was für einen Ruf hat er denn?"

Als angehende Sith würde sie über solche schon gerne mehr wissen wollen.

Bastion/Sith-Tempel/Bibliothek/Mari Amithest/Venris Traja/Mohan/Mirili/Craton Minara
 
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