Serie Star Trek

Eine Chance geben würde ich ihr auf jeden Fall. Das wäre die erste Star Trek-Serie, die ich von Anfang an kontinuierlich sehen würde, und auch wenn mich die ST-Welt nie so gereizt hat wie bspw. die von Star Wars, fand ich sie grundsätzlich interessant und vielseitig. Wo es beim Filmuniversum hapert, schafft man hier vielleicht eine gelungene Rückkehr.

Ich warte minimal gespannt auf die ersten Namen zur Besetzung.
 
Dank Netflix habe ich nun alle vier Staffeln der Serie "Enterprise" (ENT) gesehen und ich bin, um ehrlich zu sein, zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich es mutig, dass sich die Macher ans 22. Jahrhundert gewagt haben anstatt einfach das nächste Jahrhundert nach TNG, DS 9 und VOY zu nehmen. Denn so muss sich die Menschheit ihren Platz in der bevölkerten Galaxie erst noch suchen, kann nicht sofort auf Verbündete in jeder Ecke zurückgreifen und hat außerdem noch mit der Technik zu kämpfen. Die führenden Figuren der Besatzung finde ich auch ausnahmslos interessant bzw. sympathisch. Ebenso gefällt mir der Look von Uniformen und dem Schiffsmodell. (Vielleicht hätten sich Abrams und Co beim Remake eher daran orientieren sollen als sich eine leere Brauerei für den Maschinenraum zu suchen)

Jedoch merkt man trotzdem hier und da, dass man nur ungern auf all jene Dinge verzichten kann/will, die typisch für Star Trek sind. So wird zum Beispiel das Beamen eigentlich ziemlich häufig (und zudem recht früh) eingesetzt. Genauso gibt es schon Phaser in allen Variationen. Störend sind für mich auch die Filler-Folgen. In der einen Folge geht's noch heiß her und man glaubt sich einen Stück näher am großen Staffelfinale (insbesondere in Staffel 3 mit den Xindi) und dann kommt auf einmal eine Episode, die entweder belanglos ist oder keinerlei Auswirkungen auf spätere Ereignisse hat. Bestimmt wirkt das nicht ganz so "schlimm", wenn man die Serie bloß von Woche zu Woche verfolgen kann, aber beim Hintereinanderweg-Sehen fällt es doch etwas stärker auf.

Dass die Serie früher abgesetzt wird als die Macher es vermutet haben, merkt man der Staffel 4 zudem stark an. Hier hat man versucht die losen Fäden der vorangegangenen Staffeln zusammenzusuchen und zum Schluss hin mit dem Status quo zu verbinden, den man aus den (chronologisch) "späteren" Serien kennt. Meiner Meinung nach merkt man dabei schon, dass da eigentlich noch viel Potenzial vorhanden war und einige Sachen nur kurz angerissen werden konnten. Aber ich finde, dass ist ihnen in der Summe gut gelungen. Bloß die letzte Folge (mit Riker und Troi) empfand ich dann doch als ein bisschen zu sehr aus der Reihe.

Nun ja. Nun, im Hinblick auf "Discovery", bin ich mal gespannt, was uns noch so im Star Trek-Universum erwartet.

Grüße,

Aiden
 
Starttermin bekanntgegeben
http://bit.ly/DiscoverySetsDate

1. Teil von Staffel 1:
24. September - 5. November mit 8 Episoden

2. Teil von Staffel 1:
Januar mit 7 Episoden
Irgendwie WOLLEN die Fans doch ärgern, oder? Neben der ganze Verschieberei (erinnert sich noch einer an die erste Aussage, wann es kommen soll?) sind es nun zwei Halbstaffeln - was irgendwie bei einer zusammenhängenden Story auch nur bedingt clever ist.


(Und komme mir keiner mit "Die schaffen das vorher nicht" - wenn ich so arbeiten und planen würde, wäre ich meinen Job los)
 
Mal eine Frage die mich schon lange beschäftigt.
Es gibt ja auf der Erde im ST Universum kein geld mehr. Wird zumindest mehrfach so gesagt.
Wovon lebt dann Joseph Sisko bzw, warum betreibt er dann ein Restaurant ?
 
Wovon lebt dann Joseph Sisko bzw, warum betreibt er dann ein Restaurant ?

Das warum lässt sich glaube ich dadurch beantworten, dass ihm das einfach Spaß macht und er sich so von seinen Problemen ablenkt. Was das Geld angeht...vielleicht bezahlen ihn die Gäste mit Wertschätzung? :D Nein, kleiner Scherz, evtl. gibt es da Tauschhandel ("Das Essen war toll, ich schenke Ihnen dafür ein seltenes Gewürz/ein Gedicht/diese seltene Vulkanier-Statue"). Wird glaube ich in der Serie nie ganz erklärt, oder?
 
Das warum lässt sich glaube ich dadurch beantworten, dass ihm das einfach Spaß macht und er sich so von seinen Problemen ablenkt. Was das Geld angeht...vielleicht bezahlen ihn die Gäste mit Wertschätzung? :D Nein, kleiner Scherz, evtl. gibt es da Tauschhandel ("Das Essen war toll, ich schenke Ihnen dafür ein seltenes Gewürz/ein Gedicht/diese seltene Vulkanier-Statue"). Wird glaube ich in der Serie nie ganz erklärt, oder?

Nee,wird es leider nicht.
Ach ja, Personal hat er ja auch.
 
Das funktioniert wie beim bedingungslosen Grundeinkommen und wird durch die Replikation von Gütern umgesetzt. Sprich:

Ein Arbeitsloser kann sich auf der Erde für eine bestimmte Menge Energie pro Monat Essen, Kleidung und Co replizieren.

Ein Postbote (ich weiß: seltsame Berufswahl aber sowas solls geben) hat mehr Energie, kann sich schon Luxusgüter replizieren.

Ein Sternenflotte Captain hat soviel Energieeinheiten pro Monat, dass er sich sogar alberne Schiffsmodelle ins Büro stellen kann, wenn er das denn will.

Und Sisko handelt eben auch mit diesen "Vorteilen" bzw "Energieeinheiten"... ist im Grunde auch Geld, wird in einer Pseudo-Utopie wie der Föderation aber anders genannt.

Stichwort "Root Beer" ;)
 
Ach ja, Personal hat er ja auch.

Stimmt, Jake und Nog jobben ja auch mal zeitweise bei ihm. Ich schätze mal, die dürften dann entweder ebenfalls aus Spaß an der Freude dort arbeiten oder erhalten eine unentgeltliche Entschädigung, z. B. gratis Essen für sie und ihre Freunde/Angehörige. Wird ja teilweise auch so in der Gastronomie gehandhabt, wenn man dort aushilft, darf man an den Stammtisch und bekommt das Mittagsmenü umsonst.
 
Stimmt, Jake und Nog jobben ja auch mal zeitweise bei ihm. Ich schätze mal, die dürften dann entweder ebenfalls aus Spaß an der Freude dort arbeiten oder erhalten eine unentgeltliche Entschädigung, z. B. gratis Essen für sie und ihre Freunde/Angehörige. Wird ja teilweise auch so in der Gastronomie gehandhabt, wenn man dort aushilft, darf man an den Stammtisch und bekommt das Mittagsmenü umsonst.

Nicht nur die beiden. Einen Koch hat er ja auch noch.


Danke @Minza
 
Das funktioniert wie beim bedingungslosen Grundeinkommen und wird durch die Replikation von Gütern umgesetzt. Sprich:

Ein Arbeitsloser kann sich auf der Erde für eine bestimmte Menge Energie pro Monat Essen, Kleidung und Co replizieren.

Ein Postbote (ich weiß: seltsame Berufswahl aber sowas solls geben) hat mehr Energie, kann sich schon Luxusgüter replizieren.

Ein Sternenflotte Captain hat soviel Energieeinheiten pro Monat, dass er sich sogar alberne Schiffsmodelle ins Büro stellen kann, wenn er das denn will.

Und Sisko handelt eben auch mit diesen "Vorteilen" bzw "Energieeinheiten"... ist im Grunde auch Geld, wird in einer Pseudo-Utopie wie der Föderation aber anders genannt.

Stichwort "Root Beer" ;)

Was denn, heisst das etwa nerdiges Merchandise ist in der Zukunft Sternenflotten-Captains vorbehalten? Unfair! Sauerei! Ungerechtigkeit! Die Föderation ist scheiße, Revolution! Alberne Schiffsmodelle für alle!
 
So halte ich es auch. Mein Problem derzeit ist einfach, es fühlt sich nicht wie Star Trek an. Da ist eine Menge Krach, Bumm, Peng, viele wischiwaschi-Aussagen aber es fehlt das phantastische. Nicht das phantastische der Fantasy mit Elfen und Zwergen, sondern das phantastische des SciFi, das Gefühl einer utopischen Gesellschaft, welche unsere Probleme entweder hinter sich lässt oder zumindest aktiv daran arbeitet und den Aufbruch in das Unbekannte wagt. Die Erforschung des Alls und dabei auf Dinge trifft, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Gut, wir haben diese Klingonen noch nie gesehen aber ich denke viele Fans wollen etwas neues in anderer Hinsicht sehen und nicht einfach ein "Guck mal, ihr kennt die Klingonen und jetzt sehen sie aus wie Vampire aus Buffy!". Ich habe kein Problem mit den Uniformen, den Schiffdesigns und ein paar anderen der visuellen Dinge, die sich von TOS und The Cage unterscheiden aber die Show definiert sich derzeit viel zu sehr dadurch, dass sie einfach nur Designs ändert und nicht durch Inhalte. Und Entscheidungen wie aus dem weiblichen Hauptcharakter nun Spocks Halbschwester zu machen oder Äußerungen alà "If you say you love the legacy of Star Trek, but don't love (our diversity), you missed it." machen es nicht besser.
 
Fand ihn ganz okay, aber wie schon gesagt wurde kommt nicht so richtiges "Star Trek"-Feeling auf. Die Effekte sind für die heutige Zeit irgendwie auch sehr mau, da waren sogar die aus Seth MacFarlanes Trailer zu "The Orville" besser (die Serie könnte übrigens auch interessant werden). :D
 
Ich finde den zweiten Trailer ehrlich gesagt noch schlimmer als den ersten. Stilistisch würde diese Serie immerhin noch zur Kelvin-Zeitlinie passen, zur Originalserie passt das aber überhaupt nicht, wirkt wie ein Fremdkörper. Wenn ich das mal außer Acht lasse, wird es aber auch nicht besser... das sieht wie irgendeine beliebige Sci-fi Actionserie aus, es fühlt sich kein bißchen wie Star Trek an.
 
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