Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Okay, das erklärt es natürlich etwas. Glaube aber nüchtern betrachtet nicht, dass da für den HSV diesmal noch was zu retten ist.

Der HSV hat ein machbares Restprogramm. Wenn ein Sieg gegen Freiburg drin sein sollte, sehe ich noch alle Möglichkeiten, die Relegation zu erreichen.

Hamburg hat meine Abstiegsträume schon so oft zerstört, da ist Pessimismus allein aus Selbstschutz schon angebracht :-D

Ich drücke den Freiburgern jedenfalls die Daumen.
 
Was soll man dazu sagen? Am besten nichts, sonst heißt es wieder die Freiburger sind zu weinerlich.
In den DFL-Korridoren wurde ausgemacht, wer statt dem HSV runter muss. Auch wenn man sagen muss, dass der SCF dies den Beteiligten mit seiner nicht stattfindenden Offensive auch sehr leicht macht.
Das halte ich für Unsinn, wenn die DFL den HSV,warum auch immer, retten wollte,dann hätten sie Mainz 05 verlieren lassen müssen.Die hatten vor dem Duell mit Freiburg nur 5 Punkte vor dem HSV gelegen, ein Sieg von Mainz war da ungünstig für deine Theorie
 
Ausgerechnet gegen Berlin gab es zuhause eine Klatsche.Das wars wohl für Europa.
Für mich ist die Hertha und vorallem ihr Anhang neben dem OFC und den Bayern das größte Übel im deutschen Fußball.
Und ausgerechnet gegen die zu verlieren,das nehme ich persönlich:-(

@Modal Nodes

Großer,der HSV muß noch zu uns.
Wenn es sich einrichten läßt schicken wir ihn in die 2.Liga;)
 
Wie hier im Thread ja auch schon mehrmals besprochen wurde, hat die Bundesliga in den letzten Jahren einiges an Spannung und Attraktivität verloren. Ich habe mir mal ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man diesen Umstand möglicherweise beheben könnte:

a) Bei Punktgleichheit liegt Verein mit mehr geschossenen Toren vorne (-->soll zu mehr Offensivspiel führen)
b) Extrapunkt bei Sieg oder Unentschieden gegen amtierenden Meister (--> Extramotivation gegen die Bayern)
c) Teilung des Jahres in eine Herbst- und eine Sommermeisterschaft (--> beugt Langeweile gegen Saisonende vor)
d) Absteiger berechnen sich nach Durchschnittspunkten aus den letzten drei Jahren (--> längerfristige Leistung zählt)
e) Innländische Spieler dürfen nicht aus bestehenden Verträgen herausgekauft werden (--> Verträge können wieder ernstgenommen werden)

Was meint ihr dazu? Und was wären eure Ideen?
 
a) Bei Punktgleichheit liegt Verein mit mehr geschossenen Toren vorne (-->soll zu mehr Offensivspiel führen)

Das ist schon so.

b) Extrapunkt bei Sieg oder Unentschieden gegen amtierenden Meister (--> Extramotivation gegen die Bayern)

Das widerspricht irgendwie der Natur eines sportlichen Wettbewerbs.

c) Teilung des Jahres in eine Herbst- und eine Sommermeisterschaft (--> beugt Langeweile gegen Saisonende vor)

Mit Hin- und Rückspielen bei 18 Mannschaften? Also 34 Spiele pro Halbjahr? Wird das dann nicht auch langweilig zum Ende der jeweiligen Meisterschaft...halt jetzt nur zweimal pro Jahr?

d) Absteiger berechnen sich nach Durchschnittspunkten aus den letzten drei Jahren (--> längerfristige Leistung zählt)

Da wird der Absteigskampf bestimmt spannend, wenn der Absteiger schon Monate vorher feststeht, weil selbst eine solide Saison rechnerisch den Abstieg nicht mehr verhindern kann. Jetzt ist der Abstieg vielleicht 1-2 Spieltage vorher besiegelt, wenn es nach der 3-Jahres Leistung geht wahrscheinlich schon zum Jahreswechsel.

e) Innländische Spieler dürfen nicht aus bestehenden Verträgen herausgekauft werden (--> Verträge können wieder ernstgenommen werden)

Schwierig. Einerseits würde das wohl dazu führen dass die Verträge kürzer Laufzeiten haben und dass Spieler die den Verein nicht verlassen können perspektivlos die Verträge absietzen. Wir sollten nicht vergessen, dass wenn ein Spieler aus einem Vertrag herausgekauft wurde, alle Parteien damit einverstanden sind. Das gilt auch für Ausstiegsklauseln, bei denen die Bedingungen bei den ein Verein dem Wechsel zustimmt schon bei Vertragsabschluss geregelt werden.
 
Das ist schon so.
Ich meine nicht Tordifferenz sondern Tore. Also dass jemand mit 53:41(+12) vor jemandem mit 45:28(+17) stünde.

Mit Hin- und Rückspielen bei 18 Mannschaften? Also 34 Spiele pro Halbjahr? Wird das dann nicht auch langweilig zum Ende der jeweiligen Meisterschaft...halt jetzt nur zweimal pro Jahr?
Nein, nur einmal jeder gegen jeden, also 17 Spiele pro Halbjahr wie bisher auch. Der Unterschied wäre, dass die Punkte nach diesen 17 Spielen gelöscht würden.
 
Das ist schon so.

Bisher ist das nur der Fall, wenn die Tordifferenz gleich ist.


Das widerspricht irgendwie der Natur eines sportlichen Wettbewerbs.

Halte das auch für unsinnig.


Mit Hin- und Rückspielen bei 18 Mannschaften? Also 34 Spiele pro Halbjahr? Wird das dann nicht auch langweilig zum Ende der jeweiligen Meisterschaft...halt jetzt nur zweimal pro Jahr?

Vermutlich meint er einfach nur Hin- und Rückrunde trennen, also jeweils 17 Spiele pro Meisterschaft.
Wurde in Argentinien so ähnlich ausgespielt.
Bayern hätte nach diesem System 11 der letzten 12 Meisterschaften gewonnen.
2014/15 war Gladbach die beste Rückrundenmannschaft, aber da hat Bayern als feststehender Meister 3 Spiele am Stück verloren.
Vermutlich wären mit diesem System die Bayern also 12-mal in Folge Meister...



Da wird der Absteigskampf bestimmt spannend, wenn der Absteiger schon Monate vorher feststeht, weil selbst eine solide Saison rechnerisch den Abstieg nicht mehr verhindern kann. Jetzt ist der Abstieg vielleicht 1-2 Spieltage vorher besiegelt, wenn es nach der 3-Jahres Leistung geht wahrscheinlich schon zum Jahreswechsel.

Das wird in Argentinien auch so gemacht.
Einerseits ist das natürlich fairer, aber es würde die Bundesliga noch überraschungsärmer machen.


Schwierig. Einerseits würde das wohl dazu führen dass die Verträge kürzer Laufzeiten haben und dass Spieler die den Verein nicht verlassen können perspektivlos die Verträge absietzen. Wir sollten nicht vergessen, dass wenn ein Spieler aus einem Vertrag herausgekauft wurde, alle Parteien damit einverstanden sind. Das gilt auch für Ausstiegsklauseln, bei denen die Bedingungen bei den ein Verein dem Wechsel zustimmt schon bei Vertragsabschluss geregelt werden.

Halte das auch für undurchführbar.
Was passiert mit Spielern die ausgemustert werden? Die müssen dann ins Ausland, wenn sie spielen wollen.
 
a) Bei Punktgleichheit liegt Verein mit mehr geschossenen Toren vorne (-->soll zu mehr Offensivspiel führen)
Das würde uns international um die Ohren fliegen, weil dann keine Mannschaft noch einen Grund hätte, ein vernünftiges Defensivspiel zu trainieren, da man das national nicht braucht, denn im Zweifel schießt man halt lieber ein Tor mehr. Titel im Europapokal oder mit der Nationalmannschaft würden dann deutlich unrealistischer werden, da man in internationalen Spielen entweder ins offene Messer rennen würde, oder mangels Training mit der Defensive überfordert wäre.

b) Extrapunkt bei Sieg oder Unentschieden gegen amtierenden Meister (--> Extramotivation gegen die Bayern)
Wer gegen den Meister nicht ohnehin schon motiviert ist, der hat in meinen Augen seinen Beruf verfehlt. Im übrigen widerspricht das meinem Verständnis eines fairen Wettbewerbs, da der Meister dann logischerweise keine Gelegenheit hat, selbst solche Extrapunkte zu erspielen.

c) Teilung des Jahres in eine Herbst- und eine Sommermeisterschaft (--> beugt Langeweile gegen Saisonende vor)
Dann kann der FC Bayern theoretisch doppelt so oft Meister werden. Der Spannungsgewinn erschließt sich mir jetzt nicht gerade. Zumal man dann auch hier im Hinblick auf die internationalen Startplätze bestimmen müsste, welche der beiden Meisterschaften nun für die Qualifikation zu den europäischen Wettbewerben relevant ist.

d) Absteiger berechnen sich nach Durchschnittspunkten aus den letzten drei Jahren (--> längerfristige Leistung zählt)
Hierzu teile ich die Meinung von @David Somerset

e) Innländische Spieler dürfen nicht aus bestehenden Verträgen herausgekauft werden (--> Verträge können wieder ernstgenommen werden)
Dass Verträge nicht mehr ernst genommen werden, ist ausschließlich die Schuld der abgebenden Vereine. Man könnte einem wechselwilligen Spieler einen Transfer auch schlicht verweigern und diese ggf. auf die Tribüne setzen. Im übrigen gibt es auch Vereine, die auf Ablösesummen angewiesen sind, um ihren Spielbetrieb zu finanzieren. Diese würden dadurch unnötig behindert werden.
 
Die Theorie hinter den zwei Meisterschaften wäre halt, dass es eher mal gelingen kann, die Bayern auf kurze Distanz zu schlagen als auf lange. Und selbst wenn diese stark dominieren sollten, wäre es schneller vorbei und ginge wieder von vorne los. Demotivierender als jetzt kann es für die anderen ja eigentlich nicht werden.

@DashRendar : Die zwei Regeln waren eigentlich an Mexiko angelehnt, aber die scheint es wohl in Lateinamerika öfters zu geben.
 
Die Theorie hinter den zwei Meisterschaften wäre halt, dass es eher mal gelingen kann, die Bayern auf kurze Distanz zu schlagen als auf lange. Und selbst wenn diese stark dominieren sollten, wäre es schneller vorbei und ginge wieder von vorne los. Demotivierender als jetzt kann es für die anderen ja eigentlich nicht werden.

@DashRendar : Die zwei Regeln waren eigentlich an Mexiko angelehnt, aber die scheint es wohl in Lateinamerika öfters zu geben.

Ich glaube bei den derzeitigen Kräfteverhältnissen kann man viel am Modus ändern, aber die Bayern werden eigentlich immer dominieren.
Im DfB-Pokal hat Bayern seit März 2011 gegen niemand anderen als Dortmund verloren und ein viel außenseiterfreundliches Format als ein einzelnes KO-Spiel (womöglich noch ein Heimspiel für den Underdog) wird man nicht finden.

Die einzige Möglichkeit für mehr Spannung zu sorgen ist, dass man die finanziellen Unterschiede irgendwie ausgleicht.
Alle TV-Gelder gleichmäßig aufteilen und auch die Europapokaleinnahmen in einen Topf und auf alle Bundesligisten aufteilen.
Wird natürlich nicht passieren...

Spannung im Meisterschaftskampf können wir uns erstmal abschminken.
 
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