0,0 Promillegrenze für Fahranfänger

@Pilot: Ohne als Verfechterin von Alkohol am Steuer gelten zu wollen, der Vergleich mit Piloten hinkt. Taxifahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer und andere Berufsfahrer haben auch 0,0 Promille einzuhalten, eben weil das der Beruf ist. Auch hat der Beruf Auswirkungen auf Strafen und Strafverfolgung, wenn der Fahrer in seiner Freizeit mit Alk am Steuer erwischt wurde. Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass die Ausmaße beim Absturz eines Verkehrsflugzeuges mit 120 Menschen an Bord doch etwas andere sind, als ein oder zwei PKW, die verunglücken, daher kann man die Situationen nicht pauschal in einen Topf werfen.

Ich würde es anders formulieren.....Taxifahrer usw. SOLLTEN die 0 Promille Grenze einhalten....... Denn müssen tun sie es nicht. Für Berufskraftfahrer gelten die gleichen Regeln, wie Otto Normal Fahrer......
 
Sorry, es ist dermaßen LÄCHERLICH!
Ich behaupte, dass es VIELE Fahrer gibt, die mit 1,0 Promille besser fahren als VIELE Fahrer mit 0,0 Promille.
Promillegrenzen sind grober Unfug, dies wurde oft genug bewießen.
Es sollte ein ganz einfacher Reaktions und Koordinationstest vollzogen werden, denn einige Menschen haben mit 1.0 Promille immer noch eine bessere Reaktionszeit und bessere Koordination als Andere mit 0,0.
Auch haben einige mit 0,5 Promille schon gröbste Ausfallerscheinungen.
Ein Mensch der nach 4 kleinen Pils von der Kneipe noch nach Hause fährt ohne jedwede Ausfallerscheinungen zu haben liegt meistens über dem erlaubten Promillewert,....., jedoch stellt er keinerlei Gefahr für den Straßenverkehr dar,...., einfach ein schlechter Witz ist das.
Diese 0,0 Promille Grenze mit der Strenge in der sie durchgezogen werden soll zieht einfach nur Alles ohne Sinn und Verstand in Mitleidenschaft,....., Unfälle Verursachen net die Menschen die nach 4 oder wegen mir auch 5 Pils noch Auto fahren, Unfälle verursachen die vollstracken Spastis die meinen im vollen Kopf fahren zu müssen wie Sau und wie immer werden die Falsachen wegen nix und wieder nix bestraft.

Zum Glück machen die Grünen ( inzwischen oft auch Blauen ) in vielen Fällen bei den Alkoholkontrollen Fehler und wer sich auskennt weiß wie er dies zu nem gerichtlich nicht verwertbaren Ergebniss verwandeln kann :) ( sofern er nur paar Pils getrunken hat und net durch Volltrunkenheit den Verkehr gefährdet hat )
 
Sorry, es ist dermaßen LÄCHERLICH!

Schön das du deinen Post gleich mit den richtigen Worten einleitest, wenn auch im falschen Kontext.

Ich behaupte, dass es VIELE Fahrer gibt, die mit 1,0 Promille besser fahren als VIELE Fahrer mit 0,0 Promille.

Die Anzahl der Leute die mit 1.0 Promille besser fahren liegt im Promille Bereich.

Promillegrenzen sind grober Unfug, dies wurde oft genug bewießen.
Es sollte ein ganz einfacher Reaktions und Koordinationstest vollzogen werden, denn einige Menschen haben mit 1.0 Promille immer noch eine bessere Reaktionszeit und bessere Koordination als Andere mit 0,0.

Auch die Anzahl der Leute die mit 1.0 Promille noch sowas wie Reaktionszeit haben liegt ebenfalls im Promille Bereich.

cu, Spaceball
 
Ich weiß ehrlichgesagt noch nicht, was ich davon halten soll...
Ich fang erst in ein paar Jahren mim Führerschein an, aber ich besaufe mich (noch nicht...irgendwann evtl. mal, aber ich hoffe nicht), ich esse mich nicht an Schwarzwälder Kirschtorten zu Tode und ich nehm auch kein Drogen. Von daher dürfte das eigentlich kein Problem sein.

Problem ist nur, dass es genügend Leute in meinem Alter gibt, die sich vollaufen lassen, bis zum Ende.


Tear schrieb:
Wenn ich beim Chinesen bin und dort nach einem 3 - Gänge - Menü noch eine kleine Flasche heißer Pflaumenwein auf den Tisch gestellt wird, dann trinken wir den.

Mach ich auch, weil ich irgendwie finde, dass es höflich ist, wenn man eine solch kleine Aufmerksamkeit annimmt. Weißt du etwa, wie viel Promille ma dann intus hat?

Edit: Habs mal ausgerechnet... Wenn man von 5l Blut ausgeht und 2cl Pflaumenwein mit 12% Alk, dürfte man (wenn ich mich nicht geirrt habe) auf etwa 0,05 %o kommen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob dann gerundet wird, denn dann müsste man einen ungerundeten Wert nehmen... Der liegt dann bei etwa 0,048 %o. Somit wäre man noch fahrtüchtig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Führerschein hab ich auch keinen, aber wenn würd ich niemals trinken & fahren.
Ich würde auch bei psychischem Streß die Karre stehen lassen, und auch net nach der Arbeit (14 Bruttostunden) noch heimfahren wollen.

Bevor ich den Führerschein bekommen habe, hatte ich diese Vorsätze auch. Leider lösen die sich in Luft auf, sobald man in der Einöde steht und nach Hause will. (Soll nicht heißen, dass das bei dir so sein muss :-) )

Die Anzahl der Leute die mit 1.0 Promille besser fahren liegt im Promille Bereich.

Ich würde da noch ein "können" hinzufügen. Mit 1.0 kann man sicher nicht mehr so gut fahren wie jemand, der nüchtern ist und gut fahren WILL. Leider - und ich sehe das viel zu oft - fahren auch nüchterne Personen komplett verantwortungslos. Deshalb kann es durchaus sein, dass eine betrunkene Person besser fährt. Man muss ja auch sehen, dass viele Leute die nüchterne, bessere Reaktionszeit zunichte machen, indem sie zu schnell fahren. Deshalb halte ich nichts von den Hasstiraden gegen Autofahrer, die mal etwas trinken... das ist einfach zu verallgemeinert.

Edit: Habs mal ausgerechnet... Wenn man von 5l Blut ausgeht und 2cl Pflaumenwein mit 12% Alk, dürfte man (wenn ich mich nicht geirrt habe) auf etwa 0,05 %o kommen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob dann gerundet wird, denn dann müsste man einen ungerundeten Wert nehmen... Der liegt dann bei etwa 0,048 %o. Somit wäre man noch fahrtüchtig...

Rein rechnerisch könnte das schon stimmen. Man muss dann vielleicht noch Verdauungszeiten, restlichen Mageninhalt etc. mitberücksichtigen, also dürfte man wohl noch etwas niedriger liegen. Schließlich hat Wein auch ca. 12%, wenn also ein 1/8 - Glas trinkt hätte man schon 0,3 Promille. Nach vier 1/8eln wäre man schon ziemlich betrunken, schließlich ist 1,2 kein Klacks ... da muss also noch was anderes reinspielen, denke ich.

Wenns nicht so ist, dann hätte ich jedes Wochenende 3 Promille, und das mag und will ich nicht glauben :D

Nochwas: Von Reaktionstests halte ich nichts. Straßenverkehr ist eine Sache der Persönlichkeit, nicht des Körpers. Verantwortungsvolle Menschen geraten seltener in Unfälle als Leute, denen alles egal ist, die zu Selbstüberschätzung neigen - nüchtern od. betrunken - oder die im Autofahren einen Sport sehen.

LG Walter
 
Sorry, es ist dermaßen LÄCHERLICH!
Ich behaupte, dass es VIELE Fahrer gibt, die mit 1,0 Promille besser fahren als VIELE Fahrer mit 0,0 Promille.
Promillegrenzen sind grober Unfug, dies wurde oft genug bewießen.
Es sollte ein ganz einfacher Reaktions und Koordinationstest vollzogen werden, denn einige Menschen haben mit 1.0 Promille immer noch eine bessere Reaktionszeit und bessere Koordination als Andere mit 0,0.
Auch haben einige mit 0,5 Promille schon gröbste Ausfallerscheinungen.
Ein Mensch der nach 4 kleinen Pils von der Kneipe noch nach Hause fährt ohne jedwede Ausfallerscheinungen zu haben liegt meistens über dem erlaubten Promillewert,....., jedoch stellt er keinerlei Gefahr für den Straßenverkehr dar,...., einfach ein schlechter Witz ist das.
Diese 0,0 Promille Grenze mit der Strenge in der sie durchgezogen werden soll zieht einfach nur Alles ohne Sinn und Verstand in Mitleidenschaft,....., Unfälle Verursachen net die Menschen die nach 4 oder wegen mir auch 5 Pils noch Auto fahren, Unfälle verursachen die vollstracken Spastis die meinen im vollen Kopf fahren zu müssen wie Sau und wie immer werden die Falsachen wegen nix und wieder nix bestraft.

Zum Glück machen die Grünen ( inzwischen oft auch Blauen ) in vielen Fällen bei den Alkoholkontrollen Fehler und wer sich auskennt weiß wie er dies zu nem gerichtlich nicht verwertbaren Ergebniss verwandeln kann :) ( sofern er nur paar Pils getrunken hat und net durch Volltrunkenheit den Verkehr gefährdet hat )

Das du jedes Schlupfloch jenseits von gut und böse kennst ist ja klar gewesen. Das du damit den Eindruck vermittelst das du damit dein Verhalten veteidigst war ja auch klar.
Aber du fährst ja auch mit 150 durch ne 30er Zone.
Und das jetzt von dir wieder irgendein Kommentar kommt ist auch klar.

Also zu den Promillegrenzen möchte ich mal folgendes anmerken:

Ab 0,3 kann man relativ fahruntüchtig sein, das heißt man kann ab hier eine Trunkenheitsfahrt begehen (Straftat nach dem StGB), dabei gilt je geringer der Alkoholgehalt im Blut, desto höher müssen Ausfallerscheinungen auf die Fahruntüchtigkeit hinweisen. Ein niedrigerer Alkoholwert wird dabei nicht in betracht genommen, da man wissenschaftlich nicht genau feststellen konnte, ob die Reaktionszeit dadurch beeinträchtigt wird.

Ab 0,5 ist das Fahren eine Ordnungswidrigkeit

Ab 1,1 liegt die absolute Fahruntüchtigkeit vor, was bedeutet, das es ab hier unwiderlegbar eine Straftat ist

Ab 1,6 ist es auch auf dem Fahrrad unwiderlegbar eine Straftat.

Die 0,0 Grenze gilt für alle Personen unter 21 und alle anderen, die in der Probezeit sind.

Persönlich trinke ich fast nichts, wenn der Rückweg nicht allzu weit ist, oder ich noch einige Stunden bis zur Rückfahrt habe, garnichts wenn ich gleich darauf fahren will oder der Weg länger ist. So eine Einstellung würde ich auch von anderen akzeptieren, wobei ich hier auch die Fahranfänger heraus nehmen würde.

Ich sehe die Herabsetzung auf 0,0 rechtlich für schwer durchsetzbar, vor allem, wenn man diese 0,3 Grenze berücksichtigt, außerdem wäre hierzu auch eine Statistik von Nöten, die tatsächlich (schwere) Unfälle mit unter 0,5 belegt um dies auch hieb und stichfest zu begründen. Die Regelungen so wie sie bestehen halte ich für gut angesetzt, woran es meiner Ansicht nach eher hapert ist die Durchsetzung durch die Strafverfolgungsbehörden. Da werden Trunkenheitsfahrten von der StA gegen Geldstrafe eingestellt, weil bei solchen Taten ja (noch) niemand zu Schaden kam und die StAs eh alle überlastet sind. Alkoholkontrollen können in Ermangelung entsprechender Zahlen an Polizisten nicht flächendeckend durchgeführt werden. Wenn man hier ansetzen würde, anstatt die Regeln noch strenger zu machen, würde das viel mehr bringen, denn strengere Gesetze nützen nichts viel, wenn ich genau weiß, dass sie genauso lasch durchgesetzt werden und die Chance erwischt zu werden praktisch gegen 0 geht.

@Pilot: Ohne als Verfechterin von Alkohol am Steuer gelten zu wollen, der Vergleich mit Piloten hinkt. Taxifahrer, Busfahrer, LKW-Fahrer und andere Berufsfahrer haben auch 0,0 Promille einzuhalten, eben weil das der Beruf ist. Auch hat der Beruf Auswirkungen auf Strafen und Strafverfolgung, wenn der Fahrer in seiner Freizeit mit Alk am Steuer erwischt wurde. Außerdem wage ich mal zu behaupten, dass die Ausmaße beim Absturz eines Verkehrsflugzeuges mit 120 Menschen an Bord doch etwas andere sind, als ein oder zwei PKW, die verunglücken, daher kann man die Situationen nicht pauschal in einen Topf werfen.

Die Gefahren im Straßenverkerh sind eindeutig wesentlich höher als in der Verkehrsfliegerei. Und zwar nicht die potentielle Gefahr sondern die Tatsächliche. Das rührt daher das im Verhältniss zur Verkerhsfliegerei, wo zu 100% Profis die Maschinen führen, im Staßenverkehr wesentlich weniger Profis unterwegs sind, die sich auch dementsprechend Verhalten. Und es kommen jede Woche mehr Menschen im Straßenverkehr um als im ganzen Jahr in der Luftfahrt, wahrscheinlich sogar am Tag(Europa- bzw Weltweit gerechnet). Und man muß dazu sagen das es bis vor wenigen Jahren den Piloten der Air France erlaubt war zu jeder warmen Mahlzeit ein Viertel Wein zu trinken und die Air France hat seeeeeehr wenige Abstürze gehabt in dieser Zeit. Aber irgendwann ist das dann eben mal geändert worden, der Sicherheit halber. Und so sollte man es auch im Straßenverkehr ändern.

Ob die Grenze nun bei 0,0 oder bei 0,2 liegt ist relativ latte, da man selbst nach einem halben Bier aller Wahrscheinlichkeit nach mehr als 0,2 hat, somit Trinkverbot wenn man Fahren will.
 
@Spaceball
Bedenke, daß 0,0 Promille heißt: Null, Nada, Absolut gar nichts.
Nichtmal ein einziges Mon Chéri oder einen Löffel Hustensaft.

Wenn es hieße 0,1 Promille hätte ich kein Problem damit aber 0,0 ist völlig unverantwortlich gegenüber den Auswirkungen, denn damit macht sich nun fast jeder Probezeitler schneller strafbar als er schlucken kann. Wie das Gesetz nun konkret formuliert ist und ob das die Gerichte später auch so sehen muß abgewartet werden aber so wie ich die Politiker einschätze haben sie mal wieder ohne Sinn und Verstand gehandelt.
 
@Spaceball
Bedenke, daß 0,0 Promille heißt: Null, Nada, Absolut gar nichts.
Nichtmal ein einziges Mon Chéri oder einen Löffel Hustensaft.

Wenn es hieße 0,1 Promille hätte ich kein Problem damit aber 0,0 ist völlig unverantwortlich gegenüber den Auswirkungen, denn damit macht sich nun fast jeder Probezeitler schneller strafbar als er schlucken kann. Wie das Gesetz nun konkret formuliert ist und ob das die Gerichte später auch so sehen muß abgewartet werden aber so wie ich die Politiker einschätze haben sie mal wieder ohne Sinn und Verstand gehandelt.

0,0 ist ein gänzlich unmöglicher Wert, da durch Körperprozesse immer ein wenig Alkohol im Blut ist, der auch nachweißbar ist bei einer Blutkontrolle. Das Gesetz wird sich wohl schon an die biologischen Gegebenheiten halten. Wofür das 0,0 steht ist eben kein Alkoholgenuß. Und wenn ich 3 Löffel Klosterfrau Melissengeist intus habe dann ist das ein Pinchen hochprozentiger, was meiner Meinung nach nicht zu unterschätzen ist.
 
@ Tear:

Jo, ich hab einfach nur den Alk in nem Schnapsglas ausgerechnet, zum Blut (pauschal 5l, ist beim Mann meistens mehr) und dann den Alkohol durch die Summe aus Alk und Blut geteilt.

Das jetzt rein (!) rechnerisch. Natürlich trinkt man beim Essen aber auch wenn man fahren muss was nichtalkoholisches, vorzugsweise Wasser, wodurch das Blut verdünnt wird. Außerdem ist man nach einem solchen 3-Gänge-Menü ziemlich voll, jedenfalls wenn bei euch die Portionen auch so toll sind ;-). Und wenn man vorher etwas fettiges isst, wird der Alk auch schneller abgebaut. Vielleicht hat man dann etwa 0,02 %o intus. Und bei diesem Wert kann man doch absolut abrunden, oder?
 
Ich würde da noch ein "können" hinzufügen. Mit 1.0 kann man sicher nicht mehr so gut fahren wie jemand, der nüchtern ist und gut fahren WILL. Leider - und ich sehe das viel zu oft - fahren auch nüchterne Personen komplett verantwortungslos. Deshalb kann es durchaus sein, dass eine betrunkene Person besser fährt. Man muss ja auch sehen, dass viele Leute die nüchterne, bessere Reaktionszeit zunichte machen, indem sie zu schnell fahren.

Eine seltsame Argumentation. Weil einige etwas schlecht können, dürfen dann andere etwas tun, womit sie zu mehr als 99% das Leben aller am Straßenverkehr beteiligten gefährden? Nur weil es auch schlechte Autofahrer gibt ist das kein Freifahrtsschein für alle Autofahrer im Rauschzustand die Straßen unsicher zu machen. Hier geht es allein darum, dass nahezu alle Menschen unter Alkoholeinfluss fahruntauglich sind (und damit jeden gefährden), und nicht darum, dass es unverbesserliche Idioten gibt, die auch so Straßen für ihr pubertäres Balzvergnügen und Angebergehabe missbrauchen.
Es ist unerheblich, dass sowohl die betrunkene Person (und im Übrigen heißt betrunken, dass jemand ganz sicher nicht mehr Herr seiner Sinne ist), als auch Verkehrsrowdys alle anderen gefährden. Beide setzen auf verantwortungslose Weise das Leben ihrer Mitmenschen (vom eigenen ganz zu schweigen) aufs Spiel und tun damit verbotenes, bzw. moralisch verwerfliches und sind entsprechend zu bestrafen. Man kann weder das eine, noch das andere Verhalten mit dem jeweils anderen entschuldigen. Es sind beides unentschuldbare Handlungen und sowohl Rasen, als auch Alkoholmissbrauch sind Verstöße gegen geltendes Verkehrsrecht.

Das jetzt rein (!) rechnerisch. Natürlich trinkt man beim Essen aber auch wenn man fahren muss was nichtalkoholisches, vorzugsweise Wasser, wodurch das Blut verdünnt wird. Außerdem ist man nach einem solchen 3-Gänge-Menü ziemlich voll, jedenfalls wenn bei euch die Portionen auch so toll sind ;-). Und wenn man vorher etwas fettiges isst, wird der Alk auch schneller abgebaut. Vielleicht hat man dann etwa 0,02 %o intus. Und bei diesem Wert kann man doch absolut abrunden, oder?

Nach einem Bier hat der Durchschnittsbürger etwa 0.3 Promille intus, egal was man isst. Man baut allerdings innerhalb einer Stunde wieder einiges ab und soll nach etwa 1-2 Stunden den Alkoholgehalt wieder abgebaut haben. Wenn man also nicht gleich ein Bier nach dem anderen trinkt, bekommt man auch nicht so viel ins Blut.
Mal so nebenbei, um das Blut wirklich spürbar zu verdünnen, braucht es schon erheblich mehr an Wasser, als man normalerweise trinkt. Erstens weil Wasser nicht sofort nach dem Trinken ins Blut gelangt, zweitens, weil ständig welches über Nieren und Schweiß ausgeschieden wird. Der Körper reguliert sogar stark nach, um eben eine Verdünnung des Blutes zu verhindern, bzw. würde eine erhöhte Aufnahme von Wasser in die Blutgefäße, ohne Regulierung dich jedes Mal knapp an den Infakt bringen, es würde sich nämlich der Druck in den Blutgefäßen merklich erhöhen (man bedenke mal bei deinem Gedanken, dass wir nur 5-6 l in unseren Adern zirkulierend haben, würde da mal eben ein halber Liter mehr sofort rein kommen, sind das schon mehr als 10% zusätzliche Belastung für die Gefäße, spätestens nach 2 Maß Bier auf der Wiesn dürften dort die Leute rasch mit geplatzten Adern unter den Bänken liegen).

im Staßenverkehr wesentlich weniger Profis unterwegs sind, die sich auch dementsprechend Verhalten.

Was verstehst du hier unter Profis? Es bedarf einer Ausbildung, um ein KFZ zu führen, insofern ist das auch ein "Profi". Allerdings gebe ich dir recht, dass man als Fußgänger, Rollschuh und Radfahrer lieder nicht verpflichtet ist die Verkehrsregeln zu lernen und damit wirklich ein erheblicher Anteil der Teilnehmer ziemlich ungeschult sind.

Und es kommen jede Woche mehr Menschen im Straßenverkehr um als im ganzen Jahr in der Luftfahrt, wahrscheinlich sogar am Tag(Europa- bzw Weltweit gerechnet).

Was nur daran liegt, dass jeden Tag so um die 6 Milliarden Menschen auf Straßen und sonstigen Verkehrswegen weltweit unterwegs sind und demgegenüber nur einige Hunderttausend (wahrscheinlich nicht mal mehr als 50.000-100.000) am Luftverkehr teilnehmen. Insofern ist die Aussagekraft eines solchen Vergleiches praktisch null.
Verblüffend ist demgegenüber dennoch, dass es gerade in den etwas schlechteren Gegenden der Welt mit manchen zweifelhaften Flugunternehmen oft Unfälle wegen menschlichen Versagens gibt, und das obwohl ja auch dort eigentlich nur "Profis" am Werk sind. Ich würde sagen, es liegt dann hier wohl an den mangelnden Kontrollen und zu laschen Bestimmungen mancherorts. Genau wie im Straßenverkehr. Gibt es also entsprechende Bestimmungen, so müssen die auch ausreichend kontrolliert und durchgesetzt werden, um eben wirksam zu sein. Hier in Europa gelten hohe Anforderungen an Flugunternehmen und Kontrollen sind ebenso sehr gut, nur bei der heiligen Kuh des Straßenverkehrs mit der tollen Lobby schrecken so manche Verantwortliche gern zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wär auch für ne 0,0 promillegrenze für alle fahrer. das hätte imo nichts schlechtes eher nur gutes, das nämlich weniger unfälle durch alkohol am steuer...
wenn ich auto fahre, dann trinke ich auch keine alkoholischen getränke und desshalb macht mir das nix aus und ich würde es auch nicht verkehrt finden wenn die 0,0 promillegrenze für alle autofahrer.


lg g~izzel
 
Was verstehst du hier unter Profis? Es bedarf einer Ausbildung, um ein KFZ zu führen, insofern ist das auch ein "Profi". Allerdings gebe ich dir recht, dass man als Fußgänger, Rollschuh und Radfahrer lieder nicht verpflichtet ist die Verkehrsregeln zu lernen und damit wirklich ein erheblicher Anteil der Teilnehmer ziemlich ungeschult sind.

Profis sind Leute die eine Berufsausbildung im jeweiligen Fachbereicherfolgreich absolviert haben. Und das würde ich bei einer normalen Führerscheinausbildung der Klasse A oder B nun nicht wirklich behaupten, da dies mehr den Charakter eines Abendseminars hat.

Was nur daran liegt, dass jeden Tag so um die 6 Milliarden Menschen auf Straßen und sonstigen Verkehrswegen weltweit unterwegs sind und demgegenüber nur einige Hunderttausend (wahrscheinlich nicht mal mehr als 50.000-100.000) am Luftverkehr teilnehmen. Insofern ist die Aussagekraft eines solchen Vergleiches praktisch null.
Verblüffend ist demgegenüber dennoch, dass es gerade in den etwas schlechteren Gegenden der Welt mit manchen zweifelhaften Flugunternehmen oft Unfälle wegen menschlichen Versagens gibt, und das obwohl ja auch dort eigentlich nur "Profis" am Werk sind. Ich würde sagen, es liegt dann hier wohl an den mangelnden Kontrollen und zu laschen Bestimmungen mancherorts. Genau wie im Straßenverkehr. Gibt es also entsprechende Bestimmungen, so müssen die auch ausreichend kontrolliert und durchgesetzt werden, um eben wirksam zu sein. Hier in Europa gelten hohe Anforderungen an Flugunternehmen und Kontrollen sind ebenso sehr gut, nur bei der heiligen Kuh des Straßenverkehrs mit der tollen Lobby schrecken so manche Verantwortliche gern zurück.

Die Lufthansa hat im vergangen Jahr 53,4 mio Passagiere befördert ( Fluglinien: Lufthansa erzielte 2006 Passagierrekord - Aktuelle Nachrichten von Tagesspiegel Online ). Das macht gerundete 146.000 am Tag..... Wenn du jetzt mal mit einrechnest das die Lufthansa nicht mal die größte Airline dieser Welt ist dann kommst du auf mehrere Millionen Passagiere jeden Tag Weltweit.

Menschliches Versagen, was für ein herrliches Schlagwort, kann man es doch jederzeit brauchen um alles mögliche zu rechtfertigen. Ließ dir mal bitte durch was dies überheupt bedeutet( Menschlicher Fehler - Wikipedia ).
Menschliches Versagen ist nun nicht gerade Trunkenheit am Steuer. Menschliches Versagen ist dann zutreffend wenn jemand einen Fehler begeht, denn menschliches Versagen ist nichts weiter als ein Synonym für "menschliche Fehler". Menschen machen nun mal Fehler, aber alkoholisiert zu fahren ist kein Fehler sondern eine bewußte Fehlentscheidung oder aber gar keine Entscheidung, da man nicht mehr klar denken kann.

Du wirfst hier Dinge in die Diskussion die ganz klar gar nicht reingehören und die wenigsten Piloten die abstürzen waren alkoholisiert oder gar unter Einfluss irgendwelcher anderer Drogen.

Bitte das nächste Mal sinnvolle Dinge schreiben. Mein Vergleich mit dem Alkoholverbot für Piloten diente offensichtlich der Untermauerung meiner Argumentation. Deine 3.Welt Airlines die viele Unfälle bauen und dein Menschliches Versagen dienten deiner Argumentation solange wie deine Meinung die beiden Begriffe definierte, da diese aber jetzt meinerseits durch Fakten wiederlegt wurde wäre es das damit.
 
Eine seltsame Argumentation. Weil einige etwas schlecht können, dürfen dann andere etwas tun, womit sie zu mehr als 99% das Leben aller am Straßenverkehr beteiligten gefährden? Nur weil es auch schlechte Autofahrer gibt ist das kein Freifahrtsschein für alle Autofahrer im Rauschzustand die Straßen unsicher zu machen. Hier geht es allein darum, dass nahezu alle Menschen unter Alkoholeinfluss fahruntauglich sind (und damit jeden gefährden), und nicht darum, dass es unverbesserliche Idioten gibt, die auch so Straßen für ihr pubertäres Balzvergnügen und Angebergehabe missbrauchen.
Es ist unerheblich, dass sowohl die betrunkene Person (und im Übrigen heißt betrunken, dass jemand ganz sicher nicht mehr Herr seiner Sinne ist), als auch Verkehrsrowdys alle anderen gefährden. Beide setzen auf verantwortungslose Weise das Leben ihrer Mitmenschen (vom eigenen ganz zu schweigen) aufs Spiel und tun damit verbotenes, bzw. moralisch verwerfliches und sind entsprechend zu bestrafen. Man kann weder das eine, noch das andere Verhalten mit dem jeweils anderen entschuldigen. Es sind beides unentschuldbare Handlungen und sowohl Rasen, als auch Alkoholmissbrauch sind Verstöße gegen geltendes Verkehrsrecht.

Du hättest den Absatz fertiglesen sollen, und auch den letzten Satz von mir zitieren. Meine Argumentation entschuldigt nichts, ich wehre mich nur gegen Pauschalurteile und Hetzerei:

Deshalb halte ich nichts von den Hasstiraden gegen Autofahrer, die mal etwas trinken... das ist einfach zu verallgemeinert.

Ausserdem wäre ich mal mit der Wortwahl etwas vorsichtiger. Unentschuldbar ist kaum was und moralisch verwerflich finde ich auch recht hart. Es ist falsch, okay. Aber hier die große Wortkeule zu schwingen ist doch nur ein Weg, um dich selbst möglich gut darzustellen. Nochwas: Massentransportmittel werden nunmal stärker kontrolliert und geregelt als der Individualverkehr. Das hat meiner Ansicht nach praktische Gründe und noch nichts mit einer Lobby zu tun.

LG Walter
 
Menschliches Versagen ist dann zutreffend wenn jemand einen Fehler begeht,

Nun zu viel Trinken, obwohl es verboten ist, ist kein Fehler? Komische Definition, scheint irgendwie sehr allgemein gehalten.

Profis sind Leute die eine Berufsausbildung im jeweiligen Fachbereicherfolgreich absolviert haben.

Es gilt rein rechtlich als adäquate Ausbildung, wenn man einen Führerschein erwirbt und es ist nicht notwendig eine jahrelange Berufsausbildung zur Kraftfahrer zu machen, wenn man bereits einen Führerschein besitzt. Insofern kann ich mit meinem in wenigen Wochen beim Bund erworbenen LKW Führerschein ebenso profihaft mich um eine Stelle als Kraftfahrer bewerben wie jeder andere auch, genauso kann ich den Beruf eines Kurierfahrers damit übernehmen und bedarf ebenso keiner Sonderausbildung. Die Voraussetzung für diese Berufe ist der Besitz eines einfachen Führerscheins in der jeweiligen benötigten Klasse. Damit haben die keine weitergehenden Kenntnisse als jene, die man in der Fahrschule erwirbt und die StVO, welche man kennen, und vor allem beachten sollte.
Fußgänger und Radfahrer hingegen brauchen das nicht, es wird zwar vorausgesetzt, dass sie sich an die Verkehrsordnung halten, aber wie sie an das Wissen dazu kommen ist jedem selbst überlassen.

Du wirfst hier Dinge in die Diskussion die ganz klar gar nicht reingehören und die wenigsten Piloten die abstürzen waren alkoholisiert oder gar unter Einfluss irgendwelcher anderer Drogen.

Eher das Gegenteil ist der Fall, denn vielleicht solltest du da noch einmal lesen, bevor du deinen statistischen Fehler erneut völlig falsch anbringst und in den Raum stellst, ohne ihn reflektiert zu betrachten:

Ich schrieb also als Antwort auf deine angeblich soooo vielen Verkehrstoten gegenüber den ach so wenigen bei Luftverkehrsunternehmen:
Was nur daran liegt, dass jeden Tag so um die 6 Milliarden Menschen auf Straßen und sonstigen Verkehrswegen weltweit unterwegs sind und demgegenüber nur einige Hunderttausend (wahrscheinlich nicht mal mehr als 50.000-100.000) am Luftverkehr teilnehmen. Insofern ist die Aussagekraft eines solchen Vergleiches praktisch null.

Da steht etwas von Tag, nicht Jahr. Dennoch ist der Größenunterschied dir vielleicht dann ein wenig klar, wenn du mal bitte beachtest wie groß der ist, so an die 6 Milliarden Menschen sind täglich weltweit irgendwo auf der Erde am Boden unterwegs und nicht wenige deshalb dem weltweiten Verkehr am Boden ausgesetzt und damit dem Risiko eines Unfalles. Hingegen fliegen wenn es hoch kommt, selbst bei höheren Zahlen noch immer nicht mal 1 Milliarde Menschen im ganzen Jahr mit einem Flugzeug. Sieht man also diese beiden Statistiken genau an, kommt man zu dem Schluss, dass sich im Jahr Menschen über 2 Billionen Mal dem Risiko eines Verkehrsunfalles am Boden aussetzen und weit weniger als eine Milliarde Mal dem eines Flugzeugunglückes. Insofern sehe ich dieses Beispiel als wenig argumentativ an und ganz sicher nicht als guten Vergleich um zu belegen, wie wenig Unfälle doch die Luftfahrt hat, nur weil dort Alkoholkonsum verboten wäre. Zum einen gibt es meines Wissens nach keine Studie darüber, wie viele Unfälle in der Luftfahrt weltweit unter Alkoholeinfluss passieren (besonders da komplexe Systeme, wie Flugzeuzge längst nicht nur vom Faktor des Piloten abhängig sind, sondern auch von Personal an anderen Stellen wie Lotsen, Technikern und ähnlichem). Eines steht allerdings fest, dass auch dort trotz Verbote Verstöße vorkommen, nur deren Auswirkungen wurden nie explizit untersucht und in irgendeinen Zusammenhang gestellt, wie man es hingegen beim Straßenverkehr tut.

Um dir klarzumachen, was mich an dem Argument von dir eigentlich stört: Du wirfst hier praktisch alle in einen Topf. Dein Argument kommt so rüber, dass du meinst es gibt ungemein viel weniger Unfälle mit Flugzeugen, weil da angeblich keiner trinkt, und eben so extrem viel mehr Tote im Straßenverkehr. Nur eben liegen beiden zwei völlig unterschiedliche Statistiken zugrunde. Zum einen eben die simple Tatsache, dass Menschen sich 2000 Mal mehr dem Risiko des Straßenverkehrs aussetzen, als dem beim Fliegen und zum anderen, dass man wirklich brauchbar ausgewertete Statistiken zur Unfallursache Alkohol im Straßenverkehr sehr öffentlichkeitswirksam an uns heran trägt. Hingegen sind mir keine Untersuchungen bekannt, die nachzuweisen versuchen wie viele am Luftverkehr beteiligte Personen Fehler unter Alkoholeinfluss begangen haben. Falls du da etwas zur Hand hast, wär ich gern dran interessiert. Ansonsten bleibt das Argument es sterben ja so viel mehr im Straßenverkehr als in der Luftfahrt nur ein hohler Satz.

Ausserdem wäre ich mal mit der Wortwahl etwas vorsichtiger. Unentschuldbar ist kaum was und moralisch verwerflich finde ich auch recht hart.

Es ist deine Meinung, was du davon hältst. Ich für meinen Teil finde es moralisch höchst verwerflich, wenn Menschen das Leben und die Gesundheit anderer bewusst gefährden. Sei es, dass sie mit zu viel Alkohol im Blut im Straßenverkehr unterwegs sind, oder die Autobahnen als ihre persönliche Rennstrecke missbrauchen. Beiden ist von vornherein bewusst, was ihre Taten für Folgen haben können und damit sehe ich da keinen Grund das noch gut zu heißen.
Wenn jemand anderes mein Leben und meine Gesundheit bewusst und ohne wirklichen (für mich nachvollziehbaren) Grund aufs Spiel setzt, kenne ich da nun mal auch kein Pardon. Das magst du vielleicht anders sehen, mir ist meine Gesundheit und mein Leben nun mal derart wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun zu viel Trinken, obwohl es verboten ist, ist kein Fehler? Komische Definition, scheint irgendwie sehr allgemein gehalten.

Trinken ist nicht verboten sondern betrunken Fahren. Und wer betruken fährt macht keinen Fehler, er ist entweder nicht mehr Herr seiner Sinne(und dann liegt der Fehler an früherer Stelle) oder er begeht eine Straftat was per se kein Fehler ist, da ein menschlicher Fehler vorraussetzt das man es nicht besser weiß. Und wer sich entscheidet trotz Alkohols zu fahren der weiß es besser.

Es gilt rein rechtlich als adäquate Ausbildung, wenn man einen Führerschein erwirbt und es ist nicht notwendig eine jahrelange Berufsausbildung zur Kraftfahrer zu machen, wenn man bereits einen Führerschein besitzt. Insofern kann ich mit meinem in wenigen Wochen beim Bund erworbenen LKW Führerschein ebenso profihaft mich um eine Stelle als Kraftfahrer bewerben wie jeder andere auch, genauso kann ich den Beruf eines Kurierfahrers damit übernehmen und bedarf ebenso keiner Sonderausbildung. Die Voraussetzung für diese Berufe ist der Besitz eines einfachen Führerscheins in der jeweiligen benötigten Klasse. Damit haben die keine weitergehenden Kenntnisse als jene, die man in der Fahrschule erwirbt und die StVO, welche man kennen, und vor allem beachten sollte.
Fußgänger und Radfahrer hingegen brauchen das nicht, es wird zwar vorausgesetzt, dass sie sich an die Verkehrsordnung halten, aber wie sie an das Wissen dazu kommen ist jedem selbst überlassen.

Gibt es eine "gesetzliche" Definition des Wortes Profi? Mir wäre da keine Bekannt.
Ein Klasse A oder B Fahrer ist kein Profi, egal ob er einen Führerschein hat. Ich habe auch einen und ich wäre niemals so frech mich als Profi in Sachen Auto zu bezeichnen. Das ist vermessen und arrogant.

Eher das Gegenteil ist der Fall, denn vielleicht solltest du da noch einmal lesen, bevor du deinen statistischen Fehler erneut völlig falsch anbringst und in den Raum stellst, ohne ihn reflektiert zu betrachten:

Ich schrieb also als Antwort auf deine angeblich soooo vielen Verkehrstoten gegenüber den ach so wenigen bei Luftverkehrsunternehmen:


Da steht etwas von Tag, nicht Jahr. Dennoch ist der Größenunterschied dir vielleicht dann ein wenig klar, wenn du mal bitte beachtest wie groß der ist, so an die 6 Milliarden Menschen sind täglich weltweit irgendwo auf der Erde am Boden unterwegs und nicht wenige deshalb dem weltweiten Verkehr am Boden ausgesetzt und damit dem Risiko eines Unfalles. Hingegen fliegen wenn es hoch kommt, selbst bei höheren Zahlen noch immer nicht mal 1 Milliarde Menschen im ganzen Jahr mit einem Flugzeug. Sieht man also diese beiden Statistiken genau an, kommt man zu dem Schluss, dass sich im Jahr Menschen über 2 Billionen Mal dem Risiko eines Verkehrsunfalles am Boden aussetzen und weit weniger als eine Milliarde Mal dem eines Flugzeugunglückes. Insofern sehe ich dieses Beispiel als wenig argumentativ an und ganz sicher nicht als guten Vergleich um zu belegen, wie wenig Unfälle doch die Luftfahrt hat, nur weil dort Alkoholkonsum verboten wäre. Zum einen gibt es meines Wissens nach keine Studie darüber, wie viele Unfälle in der Luftfahrt weltweit unter Alkoholeinfluss passieren (besonders da komplexe Systeme, wie Flugzeuzge längst nicht nur vom Faktor des Piloten abhängig sind, sondern auch von Personal an anderen Stellen wie Lotsen, Technikern und ähnlichem). Eines steht allerdings fest, dass auch dort trotz Verbote Verstöße vorkommen, nur deren Auswirkungen wurden nie explizit untersucht und in irgendeinen Zusammenhang gestellt, wie man es hingegen beim Straßenverkehr tut.

Selbst wenn du den Risikofaktor umrechnest würde das Risiko im Straßenverkehr ungleich höher sein. Auch ich habe meine Zahl auf den Tag heruntergebrochen. Und da hat eine Fluggesellschaft am Tag mehr passagiere befördert als du der ganzen Luftfahrt zugestanden hast.

Das im Luftverkehr keine Auswirkungen von Verstöße untersucht werden ist:

1.: lächerlich

2.: ein Kommentar der von deiner Ahnungslosigkeit in diesem Zusammenhang zeugt.

In der Luftfahrt werden jedes Jahr Millionen vom Staat in die BFU gesteckt, die jeden Vorfall und Verstoß akribisch untersucht. Jeder Vorfall, jeder Unfall und jeder Verstoß wird aufgeklärt bis es keinen Zweifel mehr gibt und daraus resultieren Empfehlungen die dann in Gesetzte und Vorschriften umgesetzt WERDEN.

Wir können uns gern weiterstreiten*gg* aber ich bin zuversichtlich das ich jedes deiner Argumente, den Luftverkehr betreffend, einfach so, wie diese, zerschmettern kann, sofern du nicht davon abrückst wilde Behauptungen aufzustellen, die einzig und allein auf Unwissen beruhen.
 
Wir können uns gern weiterstreiten*gg* aber ich bin zuversichtlich das ich jedes deiner Argumente, den Luftverkehr betreffend, einfach so, wie diese, zerschmettern kann, sofern du nicht davon abrückst wilde Behauptungen aufzustellen, die einzig und allein auf Unwissen beruhen.

Du, der Luftverkehr ist von vorne herein in diesem Thema total deplaziert. Es geht hier um die Fahrzeug bzw. die Flugzeugführer. Und da ist es scheissegal was die Statisiken rausspucken, über Passagierzahlen. Fakt ist es nunmal das im Flugverkehr wesentlich weniger Piloten, pro Tag, am Werk sind als Fahrzeugführer. Das kann man jetzt auf Deutschland, Europa oder die ganze Welt ummünzen.
Daher verwundert es auch nicht das die Zahl der Verkehrstoten die der Toten im Luftverkehr bei weitem übersteigen. Das ist einfach nur logisch.

Und ganz groß. Du bist Pilot, wer sollte Dir da auch was vormachen. :rolleyes:

Gibt es eine "gesetzliche" Definition des Wortes Profi? Mir wäre da keine Bekannt.
Ein Klasse A oder B Fahrer ist kein Profi, egal ob er einen Führerschein hat. Ich habe auch einen und ich wäre niemals so frech mich als Profi in Sachen Auto zu bezeichnen. Das ist vermessen und arrogant.

Das ist wieder eine Granate. Wer gilt den dann als Profi? Ein Fahrzeugführer hat rechtlich die Erlaubnis erworben ein Fahrzeug seines Ausbildunsstandes zu führen! Ein Pilot hat rechtlich die Erlaubnis erhalten ein Flugzeug zu führen!
Das die Ausbildung auf einem Flugzeug anspruchsvoller ist, bestreitet ja keiner. Allerdings brauche ich so eine Ausbildung auch nicht um ein KFZ zu führen. Warum? Das kannst Du doch am besten beurteilen.

Anyway. Einen Profi-Autofahrer würde ich als Rennfahrer definieren. Und einen Profi-Piloten würde ich einen Flugzeugführer der Blue Angels oder einer anderen Kunstflustaffel bezeichnen. Halt eine Person der seine Berufung jenseits des Berufsalltags ausübt, unter extremen Bedinungen.
 
Kinder, hört auf euch zu streiten.^^

Die definition von Profi ist ganz einfach. Ein bisschen Sprachkentnisse genügen schon, um zu wissen, dass "Profi" sich von "Profession" ableitet. Nehmen wir jetzt die den Duden und schlagen das mal nach kommt herus: "Beruf/ Gewerbe"

Was schließen wir daraus: Jeder, der seinen KFZ-Führerschein für sein Gewerbe braucht ist Profi. Ergo ist jeder Pilot der für eine Airline fliegt ein Profi.
bei den Autofahrern ist es etwas schwieriger. Ich denke jemand, der jeden Tag 30 Km zur Arbeit fährt ist kein "Amateur"... aber auch immer ncoh kein "profi" wie jemand, der täglich das 10fache oder mehr fährt.

@Sabermaster: so wie ich das verstehe hat Darkhunter die Leute gemeint, die aktiv, also am Steuerknüppel am Flugverkehr teilnehmen. Nicht die Passagiere. Das das um eineiges mehr sind ist wohl jedem klar.
 
Ich persönliche halte die Maßnahme,Fahranfängern strengere Maßstäbe anzulegen zwar im Grunde für richtig,allerdings wird man sie nicht kontrolieren können.
Und wie bereits hier erwähnt,wäre schon bei einem Löffel Hustensaft Sense.
Da beißt sich m.E. die Katze in den Schwanz.
 
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