100.000$ für ermordung kennedys

Wieso ist das pervers?
Wenn man heutzutage ohne Ende Ego-Shooter wie Doom (3) und ähnliche kaufen kann, um nur ein Beispiel zu nennen (nein, ich möchte solche Spiele nicht verfluchen). Und wenn man dann eben Geld dabei gewinnen kann soll es doch egal sein, immerhin gibt es ja auch schon Weltmeisterschaften für Spiele (z.B. Fußball), wo man auch etwas gewinnen kann.
Sicherlich ist es makaber, daß man eine wahre Begebenheit nachspielt, aber das ist doch nun wirklich nicht allzu pervers....
 
Das Spiel IST Pervers! In einem Egoshooter gibts es keine wirklich existierende Personen bzw. gegebenheiten die zu 100% so stattgefunden haben. Zwar gibt es Spiele wie MOHAA oder Battlefield 1942 die aber sehr unrealistisch sind, keinen übetriebenen Gewaltgrad haben und die Personen die mitspielen sind nicht wirklich existent. Ziel in diesen Spielen auch bei Doom ist es nicht einen Menschen möglichst richtig zu töten, sondern nur spaß zu haben, wobei man bei Doom Monster statt Menschen tötet.
Was ich dort allerdings lese (allein schon Lee Harway Oswald pah) wie dieses Spiel abläuft dann läuft es mir kalt den Rücken runter. Meiner Meinung nach gehört das sofort auf den Index und sollte an niemanden verkauft werden!
 
Ich wette mit Dir, wenn es ein Spiel um die Ermordung irgendeines real existierenden Gewalttäters gegangen wäre (hat einer mal ein Beispiel?), würdest Du es nicht pervers finden.... :rolleyes:
 
Wie wärs mit Hitler? Ich weiß nicht bei solchen Menschen würde ich ins grübeln kommen, natürlich. Wenn es um Menschen geht die wirklich Verbrecher waren, schlimme Verbrecher da muss ich schon nachdenken wenn ich ehrlich sein soll. Aber bei Kennedy und bei solch einem Mord (Da gehört mehr dazu, ein Computer kann einen Mord nicht perfekt darstellen, es gibt Lärm, Angst, die schwere des Gewehr, den Rückstoß, Sonnenlicht, Gerüche und und und), der in meinen Augen nicht vollkommen geklärt ist, da sag ich nein!
 
Ich meinte eigentlich ein tatsächlich beganges Attentat an einem Bad Guy - nur fällt mir leider grade keiner ein. Es gab schon soviele Spiele, in denen man einen Bösen steuerte, der gegen die Guten vorgehen mußt, warum ist es nun also verwerflich, wenn man sich da anhand eines realen Beispieles bedient? Da würde ich gerne eine detailierte Antwort hören.... ;)

Auch wenn ich übrigens deine Argumentation nachvollziehen kann - bei der digitalen Nachstellung von Columbine oder Erfurt - oder ganz extrem einem KZ-Lager - würde ich dir höchstwahrscheinlich, nein, sogar komplett recht geben - weil wir es dabei mit einer absoluten Ausgeburt menschlicher Perversion zu tun haben. Aber warum ist die Darstellung eines letztendlich politischen Attentates (mit oder ohne Verschwörungstheorie) auf einem Computer so verwerflich? Würdest Du auch so ablehnend da stehen, wenn es nicht Kennedy, sonder Lincoln gewesen wäre?
 
Aber diese Spiele sind alle nicht präzise und genau auf das töten einer einzelnen Person, wo auch noch der durchgang der Kugel und ähnlich reale dinge dargestellt werden, gerichtet. Diese Spiele sehe ich als Spaß oder Antiagressionstraining.
Ausserdem ist es nicht wie bei Doom oder Max Pain: Ach ich schlender mal durch, Bullettime bumm bumm, ha ha hast du das gesehen? Der ist voll rübergeflogen! Sondern: Anlegen.....nachladen *klack klack* okey ein wenig nach links.......da kommt Kennedy......*anvisieren*......Schuß.....Kugel verfolgen und sehen wie as Blut spritzt und die Kugel durch Kennedys Körper, oder durch einen anderen, hindurchsaust.....nachladen......Highscore eintragen....Guck mal wie genau ich Kennedy getötet hab! Hab sogar nen Screenshot gemacht wie die Kugel durch sein Gehirn geht!

Nein ich finde das ist zu Real.

Bei Lincoln würde ich das Spiel auch nicht kaufen, sowieso kann ich mir das echt sau langweilig vorstellen. Du gehst in das Theater, hoch zu Lincoln, Vorhangzurseite, Schuß, fertig.

Ps.Es gibt sogar ein KZ Spiel, ich habs nie gesehen nur davon gehört, ich weiß nicht aber ich bin ehrlich gesagt froh darüber, das es anscheinend nicht so verbreitet ist.
 
Wenn ich mir Screenshots zu Doom 3 ansehe, wirkt mir das perverser als die wenigen, die ich bisher zu JFK Reloaded gesehen habe. Desweiteren wäre es mir neu, daß man bei diesem Spiel die Bahn der Kugel quasi wie mit einer Kamera begleiten kann, um dann detailiert das Innenleben von Kennedys Kopf zu betrachten. Davon ist meines Wissens nach nie die Rede in diesem Artikel. Vertust Du dich da nicht und interpretierst dort zuviel rein? Genauso ist es auch für jedes Spiel möglicher, zu jeder Zeit und Situation einen Screenshot zu machen.

Ich finde - wenn überhaupt - Spiele wie GTA bedenklicher, in denen man munter Passanten überfahren kann, ohne bestraft zu werden (wenn man ein guter Fahrer ist) als ein Spiel, welches einer historischen Begebenheit entspricht.

Kommen wir einfach mal auf das Good-Guy-Beispiel zurück (jetzt ist mir eines eingefallen :D ) - die Geiselbefreiung aus dem Theater von Moskau. Was würdest du darüber denken? Oder Mogadischu?

Ps.Es gibt sogar ein KZ Spiel, ich habs nie gesehen nur davon gehört, ich weiß nicht aber ich bin ehrlich gesagt froh darüber, das es anscheinend nicht so verbreitet ist.
Auf dem altehrwürdigem Commodore C64 gab es mal ein Spiel mit dem Titel "Hitler Diktator", welches auch auf dem Index stand. Es war ein reines Textgame mit wenigen, äußerst groben und schlechten Grafiken. Meinst Du das vielleicht?
 
Auf einer abstrakten Ebene haette das Spiel eventuell Chancen bei Hobby Detektiven, aber so wie es ja gelant scheint wird ja wahrscheinlich das Blut zu spritzen.

Und sowas tue ich mir nicht an. :(

Sollen die bekloppten Kiddies drueber herfallen, denen sagt Kennedy wahrscheinlich eh schon nichts mehr. ;)


Skandale verkaufen sich (gab ja auch mal so ein komisches Hooligan Spiel was nur aufgrund solcher Nachrichten bekannt wurde)
 
Nein es hieß "KZ Manager" hab nie danach gesucht wollt ich auch gar nicht. Könnte auch anders heißen war aber mehr als nurn Textgame soviel ich hörte.

"Jeder Schuss kann in Zeitlupe mitverfolgt werden, per Mausklick mit oder oder spritzendes Blut, und auch die Wege der Kugeln durch Kennedys digital erzeugten Körper kann man nachvollziehen." Zitat Spiegel. Ich denke mit nachvollziehen meinen sie, sehen kann aber jetzt bei mehrmaligen lesen auch anderes bedeuten.

Und das "Good Guy Spielen" find ich ehrlich gesagt gut. Obwohl die Geiselbefreiung in Moskau ja nun nicht grad eine Befreiung war, was war noch in Mogadischu? Und wie gesagt, solange ein Spiel nicht allzu realistisch ist, kann man es ja gerne spielen, aber das Kennedyspiel, grenzt doch schon etwas zu nah an der Realität.
 
Ps.Es gibt sogar ein KZ Spiel, ich habs nie gesehen nur davon gehört, ich weiß nicht aber ich bin ehrlich gesagt froh darüber, das es anscheinend nicht so verbreitet ist.
Auf dem altehrwürdigem Commodore C64 gab es mal ein Spiel mit dem Titel "Hitler Diktator", welches auch auf dem Index stand. Es war ein reines Textgame mit wenigen, äußerst groben und schlechten Grafiken. Meinst Du das vielleicht?

wahrscheinlich meint er: "kz manager".
 
Seth Caomhin schrieb:
"Jeder Schuss kann in Zeitlupe mitverfolgt werden, per Mausklick mit oder oder spritzendes Blut, und auch die Wege der Kugeln durch Kennedys digital erzeugten Körper kann man nachvollziehen." Zitat Spiegel. Ich denke mit nachvollziehen meinen sie, sehen kann aber jetzt bei mehrmaligen lesen auch anderes bedeuten.
Hier muß ich mich entschuldigen - Du hast recht gehabt. Ich habe diesen (letzten) Absatz überlesen....eine negative Eigenschaft meinerseits.
Mea Culpa! :)

Von solch realistischen Darstellungen halte ich übrigens auch nicht viel, nur um Mißverständnissen vorzubeugen. Das man die Flugbahn einer Kugel nachverfolgen kann - zb zwecks "Übung" - ist bedingt nachvollziehbar, sollte aber nicht allzu detailliert und ohne Splattereffekte erfolgen. Das ist unnötig.

Seth Caomhin schrieb:
Und das "Good Guy Spielen" find ich ehrlich gesagt gut. Obwohl die Geiselbefreiung in Moskau ja nun nicht grad eine Befreiung war, was war noch in Mogadischu? Und wie gesagt, solange ein Spiel nicht allzu realistisch ist, kann man es ja gerne spielen, aber das Kennedyspiel, grenzt doch schon etwas zu nah an der Realität.
Aber wieso sind Spiele, in denen die Guten die Bösen oftmals ebenso sinnlos töten wieder etwas anderes. In Moskau haben die Sicherheitskräfte die schon bewußtlosen Gegner im Saal kaltblütig umgebracht?
Ich finde, da wird dann wieder mit zweierlei Maß gemessen, nach dem Motto "Zweck/Auftrag" heiligt die Mittel. Wäre dann nicht eine allgemeine und grundlegende Ablehnung von Tötungsspielen sinnvoller, egal wie realistisch sie sind?

"KZ-Manager" tu und will ich auch gar nicht kennen - das ist zweifellos abgrundtief pervers. Zu "Hitler Dikator" - heutzutage würde das Spiel sicherlich harmlos, naiv und simpel erscheinen und wenn man ein gewisses Detail :rolleyes: ausblenden würden, wäre es eines der vielen Weltherrschafts-Games. Letztendlich ist es aber nicht groß wert, weiter darüber zu reden.
 
Ich fang jetzt lieber keine Swastika Diskussion an^^

Ehrlich gesagt, wenn es bei der "Befreiung" in dem Spiel, ohne Giftgas gehen würde, wäre es ja gut. Aber genau deswegen da das Spiel eigentlich Sinnlos ist, weil die Geiseln eh sterben, würde ich es nicht Spielen. Man hat durch das Giftgas ja gar keine Chance alles zum guten zu wenden. Sowieso verrückt was da passiert ist.
Ich weiß nicht so genau, irgendwie müsste man dann sogar Schach verbieten oder? Ich finde man sollte einen gewissen Gewaltgrad und einige Szenarien wirklich niemals erlauben, ansonsten finde ich gehen Gewaltspiele wie Egoshooter schon. Jedenfalls wüsste ich niemanden der wegen CS oder Doom Menschen getötet hat. In diesen Spielen ist der gewaltgrad wirklich ziemlich gering (wenn man CS ihne Blut spielt zumindest). Meine Meinung ist: Gewalt ja aber nicht zu realistisch.

Zu NaziGames: Jupp ab in die Tonne damit^^
 
Seth Caomhin schrieb:
Nein es hieß "KZ Manager" hab nie danach gesucht wollt ich auch gar nicht. Könnte auch anders heißen war aber mehr als nurn Textgame soviel ich hörte.

Nein, es hieß "Hitler Diktator". Aber vielleicht gab es dieses "Spiel" auch unter zwei Titeln, bzw. es gab zwei ähnliche Spiele. Überhaupt gab es in den 80er Jahren einige Spiele, die auch nicht harmloser waren, als das mit dem Kennedy-Attentat. "Speed Racer" zum Beispiel, wo man Passanten überfahren mußte. Oder es gab auch mal ein Ballerspiel (Titel ist mir entfallen) bei dem man zwischen den einzelnen Spielabschnitten Kriegsgefangene hinrichten konnte. Bei "RAF" konnte man Persönlichkeiten aus aller Welt per Attentat erledigen.
 
Horatio d'Val schrieb:
die Geiselbefreiung aus dem Theater von Moskau.

Meinst du etwa die Ermordung von Widerstandskämpfern und Geiseln durch russische Milizen? :mad:

Was das Kennedy-Attentat angeht: Natürlich ist das pervers und etwas völlig anderes als "Doom" oder "Grand Theft Auto", denn hier geht es darum einen realen Mord möglichst originalgetreu und perfekt nachzustellen. :angry
 
Ich würde nicht pervers sagen,da pevers doch etwas mit der Sexuallität zu tun hat.
Ich würde sagen es ist ziemlich krank und die Macher sollten sich mal wirklich überlegen ob die noch ganz sauber in der Birne sind oder nicht.
 
Der Realismusfaktor.
Weltkrieg: Soldaten haben keine Namen, unrealistische Szenarien (sie versuchen es realistisch zu machen aber nicht mit dem ernst wie bei einem Attentat), es liegt keine Tötungsabsicht in dem Sinne vor einen präzisen plan durchzuführen um jemanden möglichst auf eine realistische und originalgetreue Art und Weise zu töten.

Ps.und das töten wird nochmal angereizt mit einem echten Gewinn=Geld.
 
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