16 Jahre Kohl - 16 Jahre Abstieg?

Ok anscheinend ist es verboten sich eine Meinung über sein Heimatland und dessen Gesundheit zu bilden und diese preiszugeben. Zwischen rummeckern und sich Gedanken machen ohne nur blauäugig in die Zukunft zu sehen ist immernoch ein riesen Unterschied, den wohl aber einige nicht zu kennen scheinen, sondern lieber einzig und allein schwarz oder weiß sehen können :rolleyes:
Wie gesagt es ist schön wenn es euch da unten so super geht. Es gibt aber noch Menschen in Deutschland die wissen, dass wenn es so weiter geht sie in ein paar Jahren garnichts mehr zu lachen haben. Seit Jahren geht es Stück für Stück weiter bergab und nur weil man sich ab und an noch was leisten kann, heißt das nicht das wir alle in einem großen Wohlstand leben. Es gibt nicht nur die eine Schicht zu der hier anscheinend ein paar ganz Schlaue gehören, sondern auch welche denen es gerade wegen der Situation dieses Staates und den Auswirkungen dessen nicht ganz so toll geht.
Wer heute noch auf seine Rente hofft rennt ins Verderben und ich stehe dann da und winke grinsend hinterher. Hoffentlich erwischt es die richtigen :p

Und nochwas: KEINER hat das recht mich aufzufordern mein Heimatland zu verlssen. Und schon garkeiner von denen die behaupten das Bayern garnicht mehr Deutschland ist, wobei München ja sowieso auch garnicht zu Bayern gehört und ein eigenständiges Land sein sollte... Man sollte sich dann schonmal entscheiden, ob es einen interessiert was im Rest des Landes vorgeht oder ob man nur auf sein wunderbares Bundesland schauen will und nicht von Tag zu Tag seine Ansichten diesbezüglich ändern.
 
Also ich denke wie gesagt, das Brandt und Schmidt die größten Verschwender waren. Kohl hat versucht noch das beste rauszuholen. Versucht ihr mal ein "neues" Land aufzunehmen, während ihr schon in eurem eigenem Land Probleme habt. Klar, Kohl hat auch Fehler gemacht, jedoch schlecht ging es uns unter Kohl nicht. Also zumindestens meinen Eltern und Verwandeten ging es unter Kohl besser als unter Schröder. Ich selber bin gerade mal 16 Jahre und habe zu wenig von der gesamt Regierungmitbekommen, al zu sagen wie gut es uns ging, oder wie schlimm. Doch wie gesagt, das was man so von Verwandten hört, hört sich ganz so an, als wäre Kohl doch nicht so ein "schlimmer Finger" gewesen ^^. ;)
 
Politik wirkt sich auch immer erst auf die späteren Jahre aus. Schröder hat es denke ich nicht zu 100% zu verschulden wie die Menschen unter seiner Regierung leben. Eine Mitschuld klar, aber keine vollkommene. Ich denke hier sind die vorherigen Regierungen mitbeteiligt und auch Kohl.
 
Callista Ming schrieb:
Aber da die werten Deppen (sorry) von Politiker nicht weiter als bis zur nächsten Wahlperiode in 4 Jahren sehen und denken... kann daraus nichts werden und wird daraus nichts werden. Und so is Deutschland zum Untergang verurteilt...
Und wie gesagt..das betrifft alle Parteien...
Das ist mitunter der Grund, warum ich das System der BRD nicht in Ordnung finde.

Zum Topic:
Wesentlich besser ist die CDU auch nicht als die SPD. Beide Parteien haben gute Ideen aber auch verdammt schlechte. Sogar die SED überreste die ich am wenigsten von allen abkann haben auch mal ne gute Idee. (Bin mal gespannt, ob sie in ihrem neuen Gewand als die Linken mehr sympathie bei mir gewinnen können)
Es sind aber meist doch die schlechten Ideen, die sie durchsetzen können, weil das gute was sie vorhaben von der Opposition im Keim erstickt wird.
Die alten Griechen würden sich wohl im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, was aus der Demokratie gemacht wurde.

Was ich der Kohl-Regierung am meisten anlaste ist die privatisierung staatlicher Betriebe. Die Stromversorgung sollte billiger werden, wenn das Unternehmen leiten... *lach*
Auch sehe ich mir Bahn und Telekom usw an und frage mich allen ernstes, wo hier jetzt mehr Arbeitsplätze sind, wo hier der Staat mehr Geld erwirtschaftet? Das kann ich der Kohl-Regierung beim besten Willen nicht nachsehen. Wie schon gesagt wurde, gleicht sich die Kohl-Regierung mit der Schröder-Regierung und allen vorangegangenen Regierungen so ziemlich aus. Doch die Privatisierung staatlicher Firmen (ganz am anfang Volkswagen) sehe ich als langfristiges Minus das nicht zu entschuldigen ist, weil man nun wirklich nicht besonders schlau sein muss um das zu erkennen.

@Marvel
Wir verstehen uns^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal muß man feststellen, daß es bis zur Wiedervereinigung unter Helmut Kohl einen moderaten Aufschwung gegeben hat und das die von der SPD/FDP übernommene Staatsverschuldung reduziert wurde.

Dann kam die Widervereinigung, wo man sicherlich vieles hätte besser machen können. Was dabei oft vergessen wird ist, daß die DDR ein wirtschaftliches Zugpferd des Ostblocks war (Oskar Lafontaine - dieser Politclown - hat 1986 dazu gesagt, daß die DDR unter Honecker wirtschaftlich sehr gut dasteht), man also wahrscheinlich kaum damit gerechnet hat, wie schlimm die Verhältnisse wirklich waren.

Was die Reformen angeht, die wurden zwar spät aber immerhin angepackt. So führte man in der Rente einen Demografischen Faktor ein (den die SPD nach 1998 prompt wieder abschaffte nur um ihn drei Jahre später doch wieder einzuführen) und in Bezug auf die Steuerpolitik hatte man sich schon ein Steuermodell, welches auf den Petersberger Beschlüssen der Union basiert geeinigt. Hans Eichel, damals noch Ministerpräsident in Hessen war Verhandlungsführer der SPD, man war sich einig, die Tinte auf der Vereinbarung war getrocknet, was passiert - der SPD-dominierte Bundesrat unter Herrn Lafontaine blockiert die ganze Sache.

Vielleicht bin ich zu konservativ, aber jeder Schlag, den die Sozis/Linke einstecken muß ist meiner Ansicht nach noch ein Schlag zu wenig.
 
Wisst ihr was mich wirklich an der ganzen Situation nervt?

Ohne jetzt jemand bestimmten hier anzugreifen, ich meine das was ich gleich sage mehr allgemein auf das ganze Volk bezogen.

Zuviele Leute denken für mich zu engstirnig und in viel zu kurzen Zeiträumen.

Hat Kohl bei seiner Politik ******** gebaut?

JA, definitiv hat er das. Er hätte damals schon Reformen anfangen sollen. Aber hat das sie SPD vor Kohl irgendwie ins Auge genommen? Oder hat Schröder nachdem er Kanzler wurde das ins Auge gefasst?

Neeee sie haben letztlich alle versagt, weil sie alle viel zu Machtgeil sind. Ich glaub alle Hohen Politiker leben in ihrer eigenen kleinen schönen Welt. Die wissen kaum wie es in der Wirklichkeit aussieht. Die ganzen Ideen die die ganzen Hohen Tiere austüffteln mögen ja auf dem papier vielleicht funktionieren, aber in der kalten, harten egoistischen Welt funktioniert das alles nicht.

Und ehrlich gesagt viel schlimmer als diese ganzen hohen Politiker die in ihren Traumwelten leben, finde ich all die Bürger die einer Partei die Stange halten und alles was die sagen als Gut ansehen und alle anderen als schlecht ansehen, weil das ist für mich ärmliche Kleingeistigkeit die nicht über den Tellerrand sehen will.
 
Marvel Moon schrieb:
Ok anscheinend ist es verboten sich eine Meinung über sein Heimatland und dessen Gesundheit zu bilden und diese preiszugeben. Zwischen rummeckern und sich Gedanken machen ohne nur blauäugig in die Zukunft zu sehen ist immernoch ein riesen Unterschied, den wohl aber einige nicht zu kennen scheinen, sondern lieber einzig und allein schwarz oder weiß sehen können :rolleyes:

Du bist ein Schwarzmaler. Deutschland geht es noch lange nicht so schlecht wie du behauptest. Das ist lediglich eine subjektive Fehleinschätzung. Das es verboten ist subjektive Fehleinschätzungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen ist auch eine Fehleinschätzung. Ich hab lediglich dagegenargumentiert und dich etwas gefragt was du immer noch nicht beantwortet hast weil du scheinbar keine Antwort hast weil dummes Geschwätz immer noch einfach von sich zu geben ist als überlegt zu antworten.

Wie gesagt es ist schön wenn es euch da unten so super geht. Es gibt aber noch Menschen in Deutschland die wissen, dass wenn es so weiter geht sie in ein paar Jahren garnichts mehr zu lachen haben. Seit Jahren geht es Stück für Stück weiter bergab und nur weil man sich ab und an noch was leisten kann, heißt das nicht das wir alle in einem großen Wohlstand leben.

Das man sich ab und an noch was leisten kann bezeichnet man üblicherweise als Wohlstand.

Es gibt nicht nur die eine Schicht zu der hier anscheinend ein paar ganz Schlaue gehören, sondern auch welche denen es gerade wegen der Situation dieses Staates und den Auswirkungen dessen nicht ganz so toll geht.

Ach solche leute gibts in Bayern nicht? Dann frag mal den ****** der bei dem Wetter grade vor dem Kaufhof am Rotkreuzplatz schläft. Nur weil es Bayern an sich besser zu gehen scheint als dem Rest von Deutschland heisst das nicht das du das mal auf die schnelle pauschalisieren kannst.

Wer heute noch auf seine Rente hofft rennt ins Verderben und ich stehe dann da und winke grinsend hinterher. Hoffentlich erwischt es die richtigen :p

Im Moment kriegt mein Vater seine Rente noch pünktlich. Im Moment braucht er sich über seine Zukunft keine Sorgen machen weil er schon vor Jahrzenten dafür gesorgt hat das er heute mehr bekommt als nur seine Rente. Jeder hätte vor Jahren schon anfangen sollen sich um seine Rente zu kümmern und nicht erst seit es Deutschland so schlecht geht. Jeder der das nicht macht ist selbst schuld.

Und nochwas: KEINER hat das recht mich aufzufordern mein Heimatland zu verlssen.

Das hab ich nicht gemacht. Ich hab dich lediglich gefragt warum du das nicht tust. Das ist keine Aufforderung.

Und schon garkeiner von denen die behaupten das Bayern garnicht mehr Deutschland ist,

Zwischen Witz und Ernst kannst du nicht unterscheiden? Warum meckerst du nicht über die Saarländer? Die haben einen ebenso stark ausgeprägten Lokalpatriotissmus wie Bayern. Was mich jetzt zu der Frage bringt warum du immer auf Bayern rumhackst? Du bist scheinbar ziemlich Eifersüchtig. Aber komm bitte nicht nach Bayern. Wir brauchen keine Leute die nur meckern.

wobei München ja sowieso auch garnicht zu Bayern gehört

Das behauptet Dyesce, nicht ich.

...und ein eigenständiges Land sein sollte... Man sollte sich dann schonmal entscheiden, ob es einen interessiert was im Rest des Landes vorgeht oder ob man nur auf sein wunderbares Bundesland schauen will und nicht von Tag zu Tag seine Ansichten diesbezüglich ändern.

Wenn ich über Deutschland rede wirfst du mir vor nur über Bayern zu reden. :rolleyes:

Wann beantwortest du mir entlich die Fragen die ich dir gestellt habe? Das einzige was du bisher gemacht hast war über Bayern zu meckern, was wohl auf Eifersucht beruht, und meinen Fragen ausweichen. Sind dir die Argumente ausgegangen oder hast du verlernt das Grosse Orakel von Google zu benützen?

cu, Spaceball
 
Was hier wohl alle vergessen ist wie verdammt gut es uns allen geht. Laut einer aktuellen Studie sind wir das fünft reichste Land der Welt. Dazu gehören zum Beispiel auch diese ganzen staatlichen Leistungen die wir als selbstverständlich hinnehmen, wie zum Beispiel funktionierendes Schulsystem, Justizsystem, Krankenversorgung, Altersversorgung usw. die aber bei weitem nicht selbstverständlich sind.
Alles Beispiele dafür, dass auch unsere Politiker einen verdammt guten Job machen.

Um zum eigentlichen Thema zu kommen. Kohl hat versäumt, die entsprechenden Reformen konsequent umzusetzen, die durch die Wiedervereinigung nötig wurden. Wahrscheinlich hätte eine rote Regierung sie aber genauso verschlafen. Aber damals ging es uns nach den fetten Jahren in den Achtzigern einfach noch zu gut, um zu erkennen, dass Einschnitte nötig sind.
Diese Reformen wurden dann auch noch die erste Legislaturperiode der Schröder Regierung verschlafen. Auch ein Indiz dafür, dass die SPD es in den Neunzigern nicht besser gemacht hätte.
Als die SPD dann endlich angefangen hat etwas zu machen ? Agenda 2010, Hartz IV ? ging ein Aufschrei durch das Volk, weil sie endlich merken dass der kollektive Freizeitpark (wie es Kohl einmal ausgedrückt hat) ein Ende hat. Anstatt diese Reformen zu unterstützen flieht sich das Volk in die andere Partei ohne zu erkennen, dass deren Reformen noch viel radikaler und sozial ungerechter ausfallen würden.

Wenn es mit unserem Land Berg ab geht, dann liegt es nicht an den Politikern, sondern am Volk, dass vom allgemeinen Wohlstand fett und faul geworden ist.
 
@Space
Das einzige was du tust ist mir vorzuwerfen, dass ich behaupte Deutschland ist verloren.
Das einzige was ich sage ist, dass es langsam bergab geht wenn es so weiterläuft. Aber du liest anscheinend nur das was du willst, um hier den Dicken raushängen zu lassen^^

Nochwas: Google brauch ich für dich nicht, vorallem nicht bei dieser "Diskussion", da es sich um MEINE Meinung handelt und selbst Google nicht dagegen tun kann wenn du diese nicht akzeptieren willst.
 
Du meinst die Frage wo das System am scheitern/kaputtgehen ist?
Ist das Rentensystem (und der sogenannte "Generatioenenvertrag") denn so sicher und so gesund?
Liegt unsere Wirtschaft etwa nicht am Boden?
Sind unsere Arbeitslosenzahlen denn nicht im kritischen Bereich?
Gibt es nicht genug Leute (weiß nicht ob du welche kennst) denen es finanziell einfach schlecht geht wegen schlechten Jobs und keiner Chance auf Besserung?

Selbst Wirtschaftsexperten sprechen von der Schuld eines am bröckelnden Systems. Aber wenn du mehr Fachwissen hast als diese Leute dann entschuldige ich mich bei ihnen großer Meister...

Hm... wer ist denn daran nun Schuld. Diese Frage beantwortest du dir lieber selber, da ich ja in deinen Augen sowieso nur Schwachsinn rede und man mich ja nicht ernstnehmen kann^^
 
Kohls größter Fehler war die Wiedervereinigung. Hätte man sich damals mehr Zeit genommen und nötige Schritte eingeleitet wäre heute vieles anders.
Was hätte,für eine gewisse Übergangszeit, gegen zwei Deutsche Staaten gesprochen? Stattdessen wurde in kürzester Zeit ein bankrottes,brachliegendes 18 Millionen Volk von armen Schluckern,welche allesamt möglichst schnell auf West Niveau kommen wollten,eingegliedert.
Eine enorme Belastung für alle sozialen Systeme wie Renten und Krankenkassen etc. Die Folgen tragen heute wir alle,die einen mehr die andern weniger.
 
Ich denke das Rentenproblem haben wir nicht nur aufgrund der Wiedervereinigung, sondern aufgrund unserer Gesellschaft.
Es werden bedeutend weniger Kinder geboren, weil viele die Mentalität "Kinder behindern die Karriere" haben. Und weil unser Staat absolsut Kinderfeindlich ist. Auch wenn es hart klingt..Kinder sind hier Luxus. Sie kosten ne Menge. Kita-Plätze sind rar. Und wenn es keine Kindergärten gibt, kann Frau auch nicht mehr arbeiten, weil sich keiner übern tag um die kleinen kümmert... (mal als Beispiel) Und da sollte man vielleicht auch mal ansetzen. Denn erst wenn die Geburtenzahlen wieder steigen, kann auch der generationsvertrag, der jetzt durchbrochen ist, wieder fassen. Er ist nicht schlecht.. nur nicht genug aktuell.. unsere gesellschaft funktioniert heute einfach anders
 
Riker schrieb:
Kohls größter Fehler war die Wiedervereinigung. Hätte man sich damals mehr Zeit genommen und nötige Schritte eingeleitet wäre heute vieles anders.
Was hätte,für eine gewisse Übergangszeit, gegen zwei Deutsche Staaten gesprochen? Stattdessen wurde in kürzester Zeit ein bankrottes,brachliegendes 18 Millionen Volk von armen Schluckern,welche allesamt möglichst schnell auf West Niveau kommen wollten,eingegliedert.
Eine enorme Belastung für alle sozialen Systeme wie Renten und Krankenkassen etc. Die Folgen tragen heute wir alle,die einen mehr die andern weniger.

Ich denke auch, das grösste Problem bei der Wiedervereinigung war, dass alles im Schnellzugstempo umgesetzt worden ist und kein Spielraum dafür blieb, wichtige Veränderungen erstmals probeweise umzusetzen. Vor allem mit der Einführung des Euros hat sich die EU masslos übernommen. Und niemand hat damals wahrhaben wollen, das der freie Personenverkehr und Lohndumping heute so ein Konfliktpotential darstellen würden. 15 Prozent des Bruttosozialproduktes werden in diesem Land heute durch Schwarzarbeit bestimmt. Ich will nicht sagen, dass dieses Übel auch auf Kohls Mist gewachsen ist. Nur hat man diese Entwicklung mit der der Personenfreizügigkeit stark begünstigt. Und jetzt fehlt die gesetzliche Handhabe um, dieser Entwicklung Herr zu werden.

Gruss, Bea
 
Riker schrieb:
Kohls größter Fehler war die Wiedervereinigung. Hätte man sich damals mehr Zeit genommen und nötige Schritte eingeleitet wäre heute vieles anders.
Was hätte,für eine gewisse Übergangszeit, gegen zwei Deutsche Staaten gesprochen? Stattdessen wurde in kürzester Zeit ein bankrottes,brachliegendes 18 Millionen Volk von armen Schluckern,welche allesamt möglichst schnell auf West Niveau kommen wollten,eingegliedert.
Eine enorme Belastung für alle sozialen Systeme wie Renten und Krankenkassen etc. Die Folgen tragen heute wir alle,die einen mehr die andern weniger.
Ist dir eigentlich klar, dass die Wirtschaft bereits vor der Wiederveinigung stagnierte? Ist dir klar, das eine Wirtschaft noch nie ewig boomte und es auch nie wird? Undi st dir auch klar ), dass die Arbeitlosenzahlen seit dem Anfang des Wirtschaftsboom schon vor der Wiederveinigung langsam begannen, zu steigen und dass die Wirtschaft zunaechst sogar wieder auflebte, als die neuen Bundeslaender dazukamen? Logischerweise war das so, schliesslich erschloss sich ruckartig ein neuer Markt. Wenn aber dann alle ostdeutschen Firmen fuer Lau verschleudert werden, damit man sie dann platt machen kann, sollte einen dann auch nicht die Feststellung wundern, dass ploetzlich industriemaessig nicht mehr viel los ist.
Und "arme Schlucker", darauf geh ich erst gar nicht ein.
Allles auf die Wiederveinigung zu schieben ist bequem, schliesslich hat man dann nicht selbst Schuld, sondern nur die doofen Ossis. Es ist jedoch auch etwas von der Realitaet abgezweigt.
 
Ob die Wirtschaft stagniert oder wächst interessiert mich nicht.Ob die Renten sicher sind juckt mich herzlich wenig.Arbeitslose interessieren mich auch in etwa so sehr wie das liebesleben der Tibetanischen Hochlandziege.Die meisten von denen sind eh schlechtausgebildete Dödel die arbeitsscheu sind.

Für mich zählt einzig und allein was ich am Monatsende auf meinem Konto habe,und welche Kosten ich davon zu bestreiten habe.Dazu fällt mir auf das allein meine KfZ Kosten also Sprit und Steuern in den Jahren der Rot/Grünen Trottelregierung um satte 50% gestiegen sind.Von den sonstigen Kosten wie Strom,Wasser,Müllabfuhr will ich gar nicht reden da diese Dinge zum größten Teil Landessache sind. Daraus folgert für mich,unter Kohl ging es mir besser als unter Schröder. So einfach kann man sich Politik manchmal machen.
 
Riker schrieb:
Die meisten von denen sind eh schlechtausgebildete Dödel die arbeitsscheu sind.
QUOTE]

Ich werd versuchen das jetzt nicht persönlich zu nehmen.

Ist ja meine Schuld das mein großer Konzern meinen Standort dicht gemacht hat.
Ist ja meine Schuld das ich in 2 Wochen auf der Strasse stehen werde.
Ist ja meine Schuld das ich nirgends einen Job finde, weil

a) die Firmen kaum noch einstellen
b) die Firmen zu Gehältern einstellen die kaum mehr ist als das was ich vom Arbeitsamt bekomme.

Ist ja meine Schuld das ich eigentlich ein gut ausgebildeter Techniker mit knapp 10 Jahren Arbeitserfahrung bin und damit wohl zu überqualifiziert schon wieder bin.

Hoffe das du niemals den Job verlierst Riker. Das heisst fals du überhaupt schon arbeitest.
 
@Igi:

Ich kann die getrost sagen, das Riker alt genug ist, um einige Jahre an Arbeitserfahrung zu haben.

Und ich kanndie Leute nicht verstehen die rummeckern, sie würden kein Job finden. Wenn man es richtig anstellt, und sich breit gefächert bewirbt..schafft man das. Und sei es erstmal ein Job auf 400-EuroBasis (da fällt die hilfe ja nicht weg), um im arbeitsleben zu bleiben...Aber mich beschleicht immer das Gefühl, die Leute sind zu faul sich anständig nen Job zu suchen oder sind zu pingelig in der Jobwahl.
Der restliche Prozent der wirklich abgelehnt wird aus welchen Gründen auch immer, kann sagen er hats versucht, und um den tuts mir ehrlich leid. Aber viele bemühen sich auch nicht anstänsig oder sind sich für manche Arbeiten schlicht zu fein..
 
Ich finde es extrem erheiternd, wie hier einige über die Ära Kohl tippen, obwohl sie diese Ära im bestenfall als Schüler im schlimmsten Fall als Kleinkinder miterlebt haben. Ich hab selbst die Ära Kohl 9 Jahre als "Verdiener" mit gemacht und zu keiner Zeit ging mir Vater Staat mehr an den Geldbeutel, als in den letzten 7 Jahren. NIE war das Leben so exorbitant teuer, wie in den letzten 7 Jahren. NIE waren die Lebenshaltungskosten so hoch, wie heute.

Ich will nicht sagen, das die Regierung Kohl das Beste war, was uns passieren konnte, aber verpennt wurden die Reformen schon zu zu den Zeiten meiner Geburt...als der Pillenknick auftauchte und es schon damals klar wurde, das das Rentenmodell so nicht tragbar sein wird. Verpennt haben es schon die Regierungen Brandt, Schmidt und Kohl.
Die Regierung Schröder mag es vielleicht gepeilt haben, das Reformen nötig sind und hat auch einiges angeleiert, aber in meinen Augen haben auch sie versagt, denn uns geht es genau so besch....eiden wie vorher. Fakt ist, mann kan das ganze nicht übers Knie brechen, denn die Schmerzgrenze die wir, als Bürger aushalten können, ist schon lange überschritten...denn komischerweise bleibt die Hauptbelastung am kleinen Mann hängen.
Anstatt die eminente Geldverschwendung des Staates in den Griff zu bekommen (hier mal Hilfe für das Land, hier mal Kredite für jenes Land usw. usf.), wird nur zugesehen, wie MEHR Geld eingenommen werden kann.

Auf der einen Seite muss ich Spaceball recht geben, es wird viel schlechter geredet, als es in Wirklichkeit ist, denn NOCH verhungern keine Menschen auf unseren Strassen, NOCH muss niemand auf medizinische Hilfe verzichten, wenn er sie wirklich braucht. Auch die Arbeitslosenzahlen sind, auf westlicher Seite, auch nicht höher als vor 20 Jahren.
Nur ist es halt eine Tatsache, das wir ca. 20 Mio Einwohner mit der Wiedervereinigung dazubekommen haben und das die Arbeitssituation im Osten alles andere als rosig sind (das treibt die Quote nach oben). Viele sind der Meinung, das die Wiedervereinigung zu schnell kam. Das ist prinzipiell richtig, dieser Meinung bin ich auch, aber habt Ihr euch mal überlegt, wie die politische Situation damals war ? Die Grenze ging auf und der versammelten Regierung stand sozusagen der Kiefer tiefer. Also wurde die Gunst der Stunde genutzt und die Wiedervereinigung durchgezogen, denn JEDER hatte eine Schei*angst, das der Russe es sich anders überlegt und alles wieder Dicht macht. Und wenn man 40 Jahre lang die Politik der Wiedervereinigung betreibt (die DDR war nie von der BRD als Staat anerkannt), dann nutzt man die Gelegenheit, die sich bietet. Das uns dies das Genick bricht (grad finanziell), daran dachte zu dieser Zeit vermutlich niemand.

Uns geht es nicht grade schlecht (guckt Euch nur mal Staaten wie Somalia an), aber das es uns auf die Dauer gesehen immer schlechter gehen wird, ist unbestritten. Die Schmerzgrenze, was Belastungen angeht ist für den normalen Bürger überschritten, mehr werden wir bald nicht mehr aushalten können. Jetzt ist es an der Zeit für Vater Staat, mit dem Geld (und das ist NICHT grad wenig) VERNÜNFTIG umzugehen, es nicht SINNLOS zu verschwenden und auch mal als "Wohltäter" der Welt massiv kürzer zu treten. Ausserdem sollten wir es den Amerikanern mal nachmachen und ein paar Jahrzehnte kein Geld mehr an die UN zu zahlen....wir brauchen die Kohle für wichtigere Dinge.....
 
@philiboy: Endlich sagt es mal Jemand! Kohls Politik kann gar nicht so schlecht gewesen sein, sonst hätten ihn die Leute nicht dauernd wiedergewählt. Das er auch Fehler gemacht hat, ist klar, aber es ist auch viel von der SPD damals blockiert worden - etwas, was sie jetzt der CDU vorwerfen.
Diese unsägliche Rot Grüne Polemik ist ja echt nicht mehr zum aushalten! Gottseidank können die in der Form nicht mehr regieren, aber mal schauen, wer die nächste Regierung bilden wird.
 
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