16 Jahre Kohl - 16 Jahre Abstieg?

Riker schrieb:
Ob die Wirtschaft stagniert oder wächst interessiert mich nicht.Ob die Renten sicher sind juckt mich herzlich wenig.Arbeitslose interessieren mich auch in etwa so sehr wie das liebesleben der Tibetanischen Hochlandziege.Die meisten von denen sind eh schlechtausgebildete Dödel die arbeitsscheu sind.

Für mich zählt einzig und allein was ich am Monatsende auf meinem Konto habe,und welche Kosten ich davon zu bestreiten habe.Dazu fällt mir auf das allein meine KfZ Kosten also Sprit und Steuern in den Jahren der Rot/Grünen Trottelregierung um satte 50% gestiegen sind.Von den sonstigen Kosten wie Strom,Wasser,Müllabfuhr will ich gar nicht reden da diese Dinge zum größten Teil Landessache sind. Daraus folgert für mich,unter Kohl ging es mir besser als unter Schröder. So einfach kann man sich Politik manchmal machen.
Okay. Reduzieren wir die Politik auf diese schlichten, persoenlichen Erfahrungen, wagen es aber, noch etwas Sicht in die Zukunft beizumischen: Ohne Reformen, die deinen Geldbeutet belasten, wuerde das Land in den Schulden versinken. Die BRD muss sich bereits bei Amerikanschen Banken nach Crediten umsehen, weil die deutschen und/oder europaeichen langsam keine Lust mehr haben.
Soll heissen: Eine Regierung, die deiner Definition nach deinen Geldbeutel (und somit den aller Menschen in Deutschland) nicht wagt anzuruehen, geht den Bach runter. Dies ist nun keine Uebertreibung, da man Verschuldung in der Tat nicht bis in die Unendlichkeit weiter betreiben kann.
Ob das richtig ist, wie dass die SPD macht, das sehe ich nicht so. Das Kohl im allgemeinen alles Falsch machte, ebenfalls nicht. Wobei ich hier wirklich nur auf Berichte zurueckgreifen kann und nicht auf persoenliche Erfahrungen.
Fazit: Arbeitslosenzahlen und eine stagnierende Wirtschaft betreffen dich (auf kurz oder lang) in jedem Fall. Ob du dich nun darum scherrst, oder nicht.
 
Jiyuu schrieb:
@philiboy: Endlich sagt es mal Jemand! Kohls Politik kann gar nicht so schlecht gewesen sein, sonst hätten ihn die Leute nicht dauernd wiedergewählt. Das er auch Fehler gemacht hat, ist klar, aber es ist auch viel von der SPD damals blockiert worden - etwas, was sie jetzt der CDU vorwerfen.
Diese unsägliche Rot Grüne Polemik ist ja echt nicht mehr zum aushalten! Gottseidank können die in der Form nicht mehr regieren, aber mal schauen, wer die nächste Regierung bilden wird.

Ich frag mich wie ihr euch Politik manchmal vorstellt, "Rot Grüne Polemik" ja das ist nunmal Politik. Die Union machts nicht anders wie die SPD, das war und wird in dieser Demokratie immer so sein. Es wäre von den Parteien schon ziehmlich doof, wenn sie die anderen gut reden würden, dann würden sie ja Wählerstimmen verlieren. Es gibt genauso eine Unionspolemik die ist genauso wenig auszuhalten. Allerdings denke ich, das genau das wichtig für eine Demokratie ist, man kann nicht immer alles schön reden und es gehört einfach dazu die Fehler aufzuzeigen, Fehler zu erfinden oder aufzubauschen. Ob es gut oder shlecht es mag jeder selbst entscheiden, aber es nur auf eine oder zwei Parteien zu beschränken, ist falsch.
 
Auf der einen Seite muss ich Spaceball recht geben, es wird viel schlechter geredet, als es in Wirklichkeit ist, denn NOCH verhungern keine Menschen auf unseren Strassen, NOCH muss niemand auf medizinische Hilfe verzichten, wenn er sie wirklich braucht. Auch die Arbeitslosenzahlen sind, auf westlicher Seite, auch nicht höher als vor 20 Jahren.
So oder so ähnlich habe auch ich es geschrieben/gemeint. Nur kam das wohl nicht an. Klar nagt der Großteil der Bevölkerung noch nicht am Hungertuch, aber wenne s so weiter geht wird es so kommen. Da bin ich mir ganz sicher. Es spricht alles dafür.
Meine Erkältung die ich mir gerade eingefangen habe, hat mich in zwei Tagen nun 45? gekostet. Bald kann man sich krank sein nicht mehr leiten...

[...] aber das es uns auf die Dauer gesehen immer schlechter gehen wird, ist unbestritten.
Eben... das darf man nie aus dem Auge verlieren. Ich bin Realist und als solcher verschliesse ich meine Augen nicht vor dem was hier gerade vor sich geht. NOCH kann ich mir auch einiges leisten, aber ich merke wie es von Jahr zu Jahr weniger wird,,,
 
Callista Ming schrieb:
@Igi:
Und ich kanndie Leute nicht verstehen die rummeckern, sie würden kein Job finden. Wenn man es richtig anstellt, und sich breit gefächert bewirbt..schafft man das. Und sei es erstmal ein Job auf 400-EuroBasis (da fällt die hilfe ja nicht weg), um im arbeitsleben zu bleiben....

Absolut richtig. Die Frage lautet aber, wollen überhaupt alle Leute so einen Job haben? Leider gibt es in diesem Land ettliche Arbeitslose, die sind ganz zufrieden sind, mit dem was sie "verdienen", ohne den Finger dafür aus dem Fudi nehmen zu müssen. Viele Arbeitsose sind nämlich nicht sehr angetan von diesen 400-euro Jobs, weil sie damit viel weniger verdienen, als sie an Arbeitslosenunterstützung bekommen. Und wenn man bedenkt, wie leicht es ist, hierzulande nicht arbeiten zu müssen, kann ich schon verstehen, dass es bestimmten Leuten nicht im Traum in den Sinn kommt, sich nach einem Job umzusehen, denn das würde ja in Arbeit ausarten. :braue

Fragt sich, wie soll man gegen diese Leutz angehen? Die Arbeitsagenturen verfügen weder über die Zeit noch über das Personal, solchen Schmarotzern auf die Pelle zu rücken.

Gruss, Bea
 
Horatio d'Val schrieb:
Da stelle ich einfach mal eine simple Frage.....was für 400-Euro-Jobs gibt?
Listet mal ein paar auf.....

In unserer Lokalzeitung (nicht die BILD) finden sich immer öfters Stelleninserate von Friseurgeschäften, Blumenläden, Kaffeehäusern, Kneipen, Modeboutiquen, die Vollzeit-Mitarbeiter auf 400-Euro-Basis suchen.

Ich frage mich dann immer, ob das nicht eine Frechheit ist? Denn, als gelernte Friseuse, Verkäuferin hat man doch sicher Anspruch auf ein besseres Gehalt?

Auch die Küsterin in unserer Gemeinde, wird auf 400-Euro-Basis entlohnt.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier gebe ich Dir in einem Punkt recht, 400-Euro-Jobs werden heutzutage als Vollzeitjobs benutzt, um allzubillige Arbeitskräfte abzugeben. Das ist nicht Sinn der Sache.

Das ist allerdings nicht der Punkt, auf den ich hinauswollte.
Worauf ich hinauswollte ist die gute und schöne Tatsache, daß es sicherlich viele solche Jobs gibt, aber nicht jeder für diese Jobs geeignet ist (ich wäre als recht ungeschickter Mensch mit leichten Gleichgewichtsproblemen in der Gastronomie eher unglücklich eingesetzt). Auch wird sich nicht jeder Diplomstudierte abends irgendwo als Putzkraft einsetzen lassen. Steht so etwas im Lebenslauf, kann das bei der heutigen Arbeitsmarktlage stark von Nachteil sein. Verkaufen oder direkter Kundenumgang ist auch nicht jedermanns Sache. Und leider sind solche Jobs die 400er-Standard-Variante. Putzen, kellnern, verkaufen.

Darauf wollte ich hinaus.
 
@Horatio

Ich verstehe, was du meinst und sehe das nicht anders. Bleibt die Frage, womit können Menschen sich über Wasser halten, einen anspruchsvolleren Job, als diese banalen 400-Euro-Jobs machen können. Laut meinen Beobachtungen hält der Arbeitsmarkt dafür herzlich wenige Jobmöglichkeiten parat. Und wenn man dann nicht über einen Job-Gutschein der Agentur für Arbeit verfügt, dann ist es mit einer Arbeit erst recht Essig. Nur, sind noch lange nicht alle Stellensuchenden bei der AA registriert. Also sind eine ganze Menge Leute da, für die hält der freie Arbeitsmarkt keine oder nur sehr bedingt Jobmöglichkeiten parat. Diesen Leuten bleibt dann nur, entweder sich mit Schwarzarbeit über Wasser zu halten oder einer diesen 400-Euro-Jobs anzunehmen. Ist alles nicht sehr "sozial" geregelt. Imho muss man sagen, dass 400-Euro-Jobs oftmals nichts anderes als eine legitime Form von Lohn-Dumping sind.

Gruss, Bea
 
Einige von euch haben in diesem Thread geschrieben, dass es Kohls größter Fehler gewesen sei, die Wiedervereinigung mit der DDR zu schnell angegangen zu haben.

Gut, das mag ja im Nachhinein richtig gewesen sein. Allerdings bitte ich euch auch zu bedenken, dass in der Präambel des Grundgesetzes seit '49 vorgeschrieben war, dass sich die westlichen Besatzungszonen mit der SBZ wiedervereinigen sollen.
Tja, und was meint ihr wohl, wie damals die Opposition getobt hätte, wenn Kohl nicht sofort auf die politische Situation in Ost-Berlin und Moskau ragiert und keine Verhandlungen begonnen hätte?

Wirtschaftspolitisch mag zwar 1990 einiges schiefgelaufen sein, aber im Grunde hat die Regierung Kohl doch endlich eine der wichtigsten Aufträge des GG erfüllt, und das muss man einfach anerkennen.
 
Zeitvorgaben wurden denk ich mal nicht gemacht. ;)
Allerdings hätte es sicher einige Politiker gegeben (nicht nur von der CDU/CSU, sondern auch von der SPD), die in dieser Situation ganz schön Radau gemacht hätten, wenn Kohl nicht irgendwie was in Richtung Verhandlungen betreibt und die Wiedervereinigung anstrebt.

Schon in der Vergangenheit hat die jeweilige Opposition ja immer gewettert, wenn die Regierung was Regierungs-Kontraproduktives betrieben hat, z.B. als Brandt den Grundlagenvertrag mit der DDR gemacht hat, was ja gewissermaßen die Anerkennung der Souveränität der DDR bedeutete...
 
Klar kann ich einen 400 Euro Job annehmen.
Und dann?

Ehrlich gesagt warum soll ich das tun wenn mir das Arbeitsamt mehr Geld gibt?
Warum soll ich in nen Job arbeiten, der mit nicht taugt, der mir keinen Spaß macht und sich damit negativ auf meine Lebensstimmung im Allgemeinen auswirkt und das für weniger Geld?

Also ich würd nicht sagen das solche Leute die sowas nicht annehmen Sozialschmarotzer sind. Es ist ein Fehler im System. Sozialschmarotzer sind für mich andere Leute.

Ausserdem warum soll ich in ner Branche arbeiten die nicht im geringsten was mit meinen Lehrberuf zu tun hat und die mich nicht interessiert? Zum Schluss werd ich wieder gekündigt oder ich geb den Job auf und das Arbeitsamt gibt mir weniger Geld wegen Letzten Lohn oder gar ne Sperre weil ich den Job aufgegeben habe.

Also man macht sich es sehr leicht Arbeitslose als Schmarotzer abzustempeln. Ich leugen nicht das es diese gibt, aber alle oder ein großteil? Jeder der sowas sagt ist für mich einfach ein Idiot.
 
@Motti:

Na ja aber nachvollziehen kann man es auch. Er nutzt nur ein fehler im System. Wieso soll ein mensch mit gesundem Verstand sich einen dummen Job hingeben, der stupide ist und einen nicht ausfüllt...Voll-zeit vielleicht und dafür nur 400 Euro kriegen, wenn er übers sozialamt geht? Eigentlich is das mit cleverness verbunden und ich hab immer das Gefühlleute die solche Menschne beschimpfen, sind irgendwo einfach ein Stück weit neidisch, weil sie für ihre Kohle arbeiten, wo es doch so einfach geht. Man kriegt hier ja alles bezahlt. Und wenn uns die Politker da Geld via Steuern udn erhöhungen aus der Tasche ziehen. Wieso nicht so zurückholen?
Ich würds zwar auch nciht tun, weil ich was zu tun brauche... aber prinzipiell..,
 
Oh ich war schon mal ein jahr lang Arbeitslos. Es war nicht spaßig und ich hab jetzt auch wieder Angst vor dem Zustand. Und ich mein damit jetzt nicht direkt Existenzangst, sondern mehr den Zustand des rumgammelns und der Depression. Und das tritt irgendwann automatisch auf wenn du längere Zeit keinen Job hast. Da kennst du das TV Programm schon auswendig und langweilst dich zu tote. Irgendwann wird alles zuviel und es zieht dich runter.

Anderseits hab ich auch schon länger in nen Job gearbeitet der mir alles andere Spaß gemacht hat und ich konnte da auch erleben wie einen sowas zusetzt.

Und beides ist alles andere als witzig.

Und ich hab ehrlich gesagt kein Problem ne Zeitlang unterstützung vom Staat zu beziehen, immerhin hab ich auch lange immer brav meine Steuern ect. gezahlt. Und wenn ich es jetzt brauche warum soll ich darauf nicht zurückgreifen? Es war ja nicht meine Idee das mein inkompetenter Geschäftsführer unsere Niederlassung in München und somit die bessere der Firma, dicht macht und alles entlässt, nur damit gespart wird.

Ein Sozialschmarotzer ist für mich jemand, der noch nie wirklich gearbeitet hat, nichts eingezahlt hat, und gar nicht arbeiten will. Der sogar alles macht um soviel Unterstützung wie möglich zu bekommen, wie zum Beispiel Kinder ohne Ende in die Welt zu setzen.
 
Hm...ich kann die Leute irgendwie schon verstehen, die sich denken: "Warum soll ich für einen Hungerlohn diesen beschissenen Job machen, wenn ich für's gleiche Geld (oder sogar mehr) für Nichtstun bezahlt werden kann"?
Das ist irgendwie absolut nicht fair und demotivierend.

Andererseits wäre mir persönlich vermutlich wohler in der Haut, wenn ich wüsste, dass ich für die 400 ? was sinnvolles geleistet hab und nicht einfach nur daheim herumsitze.
Natürlich ist es blöd und erniedrigend, wenn eine qualifizierte Fachkraft mit meinetwegen 10 Jahren Berufserfahrung plötzlich dazu "verdonnert" wird, für einen Billiglohn zu arbeiten (wozu hat man schließlich die Ausbildung gemacht?).
Andererseits wird man seiner Qualifiktion aber erst recht nicht gerecht, wenn man einfach nur "nichts tut" und den ganzen Tag vor dem Fernseher verbringt.
 
Man darf nicht vergessen, dass es eben mittlerweile so bei uns gehandhabt wird weil die letzten Jahrzehnte sehr viele so gedacht und gehandelt haben. Das haben "wir" uns selbst zuzuschreiben wenn man so will.
Nun werden wir eben zum Arbeiten gezwungen, was natürlich eigentlich nicht Sinn und Zweck der Arbeitslosen- /Arbeitssuchendenhilfe Gesetze sein sollte...
 
Ich finde es schon in Ordnung, dass man jetzt viel stärker zur Arbeit gezwungen werden kann, sowas hätte man schon vor 20 Jahren gesetzlich einführen sollen. ich hab auch keinen Job in meiner Branche gefunden und habe mich trotzdem monatelang in eine total mies bezahlte, oberstressigen Arbeit mit lauter beschissenen Arbeitskollegen gezwungen. Ich hätte auch Alg II beziehen können, was sicher bequemer gewesen wäre, hab ich aber nicht gemacht.
Das einzige was ich mit Sorge beobachte ist, dass Arbeit immer schlechter bezahlt wird bei steigenden Lebenshaltungskosten, genauso wie die sozialen Leistungen des Stattes immer mehr gekürzt werden für die Leute, die wirklich keine Arbeit finden.
Icgh weiß nicht, ob man alles Kohl in die Schuhe schieben kann, viel Mist ist sicher auch schon bei Schmidt und Brandt gebaut worden. Kohl hätte aber langsam Torschlusspanik bekommen haben müssen. Die Staatsverschuldung und die Arbeitslosigkeit sind unter seiner Regierungszeit exorbitant in die Höhe geschnellt. Dass die Renten nicht sicher sind war längst bei seiner Amtseinführung bekannt. Trotzdem war seine Politik eine Politik des Stillstands, das was man jetzt Schröder vorwirft.
 
Igi schrieb:
Ein Sozialschmarotzer ist für mich jemand, der noch nie wirklich gearbeitet hat, nichts eingezahlt hat, und gar nicht arbeiten will. Der sogar alles macht um soviel Unterstützung wie möglich zu bekommen, wie zum Beispiel Kinder ohne Ende in die Welt zu setzen.

Für mich ist ein Sozialschmarotzer jemand, der von Arbeitslosengeld lebt und es nicht für nötig empfindet, mal zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, wenn ihm denn mal ein Job angebotet wird. Und da sind die Arbeitsagenturen leider nicht ganz unschuldig daran.

Man braucht nur mal die Personalvermittlungsagenturen zu fragen, wie gut die gegenwärtig im Vermitteln von Personen sind, die ihnen von den Agenturen für Arbeit geschickt werden. Und jede dieser Jobvermittlunbgsagenturen wird sagen: Schickt mir bloss keine Leute von der AA: die sind arbeitsscheu und lassen sich nach einem Tag Arbeit bereits wieder krank schreiben...

@ Calli

Ich verstehe was du meinst und teile deine Ansichten weitgehend. Nur darf man nicht jeden 400-Euro-Job so pauschal als minderwertig abtun. Durch eine Gesetzeslücke werden nämlich immer mehr offene Stellen auf der 400-Euro-Basis angeboten, die vormals normal tariflich abgegolten worden sind. Und das sind bei weitem nicht nur Jobs für unausgebildete Verkäufer und Putzfrauen.

Gruss, Bea
 
@Beatrice Furrer:

Sag ich so direkt ja nicht. aber ich hab selber solche Jobs schon gemacht und weiß, das man davon nicht leben kann. Als zubrot für Schüler und Studenten sind sie ideal. Aber für einen Menschen, der davon Wohnung und Unterhalt etc bestreiten muss, isses ein Witz. Die 400 Euro sollen ja die Sozialhilfe ersetzen. Nur leider oder gerade weil man beim Sozialamt mehr rauskriegt (weil die wissen, wie viel man zum leben braucht), kann es keine wirklic alternative sein.


Und zum AA und zur Jobvermittlung. Angestellte vom AA sagen selber, das die Vermittlung für den A**** ist. Die Programme die die da verwenden beinhalten entweder nicht alle Angebote oder werden falsch eingesetzt. Man finden durch Selbstreschersche, also Selbstsuche, mehr, als bei einem Vermittler. Selbst in den eigenen BIZ-Centern auf dem AA. Und das is schon erschreckend. Es gab da richtige Reportagen, wo die mit Arbeitssuchenden sich zusammengetan haben (die reporter) undd as AA getestet haben. Die Leute dort haben denkbar schlecht abgeschnitten. im BIZ fand man stellenangebote, die der Vermittler einem nicht mitteilte und auf Nachfragen wurde sich herausgeredet und nach Ausreden gesucht. Wie soll man dem AA da noch vertrauen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Callista Ming schrieb:
Wie soll man dem AA da noch vertrauen?!

Das ist eine sehr gute Frage!

Ich habe leider noch keine persönlichen Erfahrungen mit einer AA gemacht. Ich kenne nur das, was ich darüber aus Gesprächen mit Betroffen weiss und in den Medien berichtet wird. Und das ist leider alles andere als positiv. Müsste ich mich jetzt mit der AA abmühen, mein Vertauen in diese Einrichtung wäre wohl Nullkommanull.

Gruss, Bea
 
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