Aargau (Zug-System)

[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Cabur-Hauptquartier - Rosh Ulic, Ki-Danae Haal:]

"Projekt Erlösung ist bei 90%, Sir!", beschrieb ein Cabur-Techniker die sich vor ihm befindende Anzeige im unterirdischen Kommandozentrum.
Rosh Ulic nickte ihm breit grinsend zu und rieb vor lauter Spannung seine Hände zusammen:


"Ausgezeichnet! Erfragen Sie einen Statusbericht unserer Patrouillen im Dschungel!"

Die zahlreichen Cabur-Anhänger im Kontrollraum nahmen mit verschiedenen Terroristen außerhalb der Basis Kontakt auf und zunächst schien alles nach Routine zu verlaufen, bis ein Analyst als Meldung seinen rechten Arm hob.
"Auf den Monitor!", befahl Ulics Assistent Ki-Danae Haal.
Im nächsten Moment erschien auf dem größten Bildschirm des Kontrollraums ein Ubese in Söldnerausrüstung, geprägt vom Wappen der Cabur: "Sir, vor etwa einer Stunde vernahm einer meiner Männer einige Schüsse aus westlicher Richtung! Meine Männer und ich haben das Gebiet durchsucht und sind schließlich auf drei imperiale Marines gestoßen, die uns durch das Dickicht gefolgt sind. Ich nehme an, dass sie damit rechneten, zur Basis geführt zu werden, ansonsten hätten sie uns aus dem Hinterhalt angegriffen. Ohne jegliche Verluste gelang es uns, die Imps zu entwaffnen und festzunehmen.", der Ubese zerrte einen Marine vor die Kamera, "Sag "Hallo", Corporal Fierfek! Hehe..".
Corporal Dac blickte verachtend in die Kamera, antwortete jedoch nicht.
Daraufhin nahm der Ubese erneut seinen Platz ein: "Ich gehe davon aus, dass ihre Freunde noch irgendwo in der Nähe warten. Sollen wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?".
Der bisher stille Ulic rieb nachdenklich sein Kinn und nahm endlich am Gespräch teil:


"Das werde ich übernehmen. Sorgen Sie nur dafür, dass wir ihre Aufmerksamkeit erhalten."

Mit einem zufriedenen "Ja, Sir!" beendete der Ubese die Übertragung.
Dann widmete er sich dem gefangenen Unteroffizier und seinen beiden Privates: "Ihr werdet keinen Mucks machen, klar? Benehmt euch und vielleicht dürft ihr sogar das neue Zeitalter intergalaktischen Friedens erleben!".
Während der Anführer mit den drei Gefangenen sprach, befestigte ein menschlicher Cabur-Soldat Sprengladungen an den Rüstungen der Marines und schubste sie einer Lichtung entgegen.
Ganz offensichtlich hatte man sie bereits verhört, denn sie wiesen zahlreiche Prellungen auf und konnten kaum laufen.
Langsam humpelten die drei Marines auf die Lichtung und machten nach einigen Schritten Halt.
"Paket in Position, Sir!", sprach der Ubese in sein Intercom.


Ulic beobachtete das Spektakel mithilfe einiger im Bereich der Lichtung installierten und versteckten Kameras.
"Wir haben nun Zugriff auf die imperiale Frequenz, Sir!", bestätigte ein Mann mit einem kontrollierenden Blick auf eine Konsole.


"Guten Abend, Sklaven der sogenannten "rechtmäßigen Ordnung"! Mein Name ist Rosh Ulic und im Namen der Cabur und freien Völker der Galaxis heiße ich Euch willkommen! Wie Ihr seht, ist uns Eure Präsenz recht schnell aufgefallen und das Resultat Eurer Rücksichtslosigkeit und Inkompetenz seht Ihr auf der Lichtung, die Ihr momentan zweifellos beobachtet! Und das führt uns auch schon zum eigentlichen Thema dieses Gesprächs: Entscheidungen! Der ranghöchste Squadleader dieses sinnlosen Einsatzes kann sich entscheiden, das Recht der Galaxis auf Frieden und Freiheit zu akzeptieren, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, bis die Cabur ihre heilige Mission endgültig ausgetragen hat. Damit würde besagter Squadleader die Leben seines gesamten Fireteams retten und der Tyrannei der Jedi und Sith zumindest teilweise ein Ende bereiten. Die andere Option besteht darin, dass Ihr weiterhin stur Euren Sklaventreibern gehorcht und die drei Marines auf der Lichtung in die Luft fliegen und auf Euch niederprasseln - dicht gefolgt von Eurem unausweichlichen Tod! Ich bin von Natur aus keine sadistische Person, deshalb überlasse ich Euch die Wahl. Ihr habt... zehn Sekunden um zu entscheiden."

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[Zug-System / Aargau / Dschungel /Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Marines (NPCs), Republikaner]


Die Signatur die Darius gesehen hatte musste die Feindliche Patrouille gewesen sein und ihre Soldaten den diese wurden gerade unsanft auf die Lichtung gestoßen. Auf die Entfernung hin sah man das wenigstens einer der Männer humpelte entweder wurde er im Nahkampf verwundet oder aber man hatte sie brutalst Verhört und dies war schlecht. Egal wie gut diese Jungs ausgebildet worden sind egal welchen Maßnahmen man sie im Training unterzogen hatte gegen ein richtiges Verhör waren sie nie gewappnet gewesen. Darius sah als die Marines aus dem Schatten der Bäume traten und das licht des Mondes auf die Gesichter der Marines fiel das sie dort einige Wunden hatten die allem Anschein nach nicht durch einen Nahkampf verursacht worden sind. Diese Erkenntnis beunruhigte Darius ungemein.
Was konnten die Jungs alles preisgegeben haben? Das sie nicht alleine Gehandelt haben sieht jeder. Nur war die Frage was der Feind nun wusste. Darius ging alle möglichen Fragen und antworten schnell im Kopf durch. Verarbeitung von Informationen in Stress Situationen etwas das jeder Soldat bis zum geht nicht mehr trainieren sollte. Wie viele sie sind das wird wohl die Hauptfrage gewesen sein und wo die anderen sind. Die Antwort so hoffte Darius bezog sich nur auf die Imperialen. Den wenn die Cabur nichts von den Republikanern wussten könnten diese sich als richtig nützlich herausstellen. Was die andere frage anging so wird man wohl die Position des Nachtlagers genant haben und das Sie Richtung Lichtung unterwegs waren wussten die da drüben wahrscheinlich auch bereits.

Darius ein leises Knistern war im Kommunikator zu hören. Wer wollte den jetzt etwas von Darius? Mit einem Blick auf den Kanal musste Darius feststellen das es sich um die Gruppen Frequenz handelte. Dies konnte nur bedeuten das einer der Mariens den Sprechknopf gedrückt hatte was wenn hoffentlich nur ein Versehen war, so etwas konnten sie gerade gar nicht gebrauchen. In Darius Hinterkopf tauchte plötzlich das Bild von Travers auf, wollte dieser Verräter jetzt mit ihnen Kontakt auf nehmen? Darius letzte Möglichkeit wurde wahr. Die Cabur wollten Kontakt aufnehmen. Eine recht angenehmer Stimme begrüßte die Gruppe.

"Guten Abend, Sklaven der sogenannten "rechtmäßigen Ordnung"! Mein Name ist Rosh Ulic und im Namen der Cabur und freien Völker der Galaxis heiße ich Euch willkommen! Wie Ihr seht, ist uns Eure Präsenz recht schnell aufgefallen und das Resultat Eurer Rücksichtslosigkeit und Inkompetenz seht Ihr auf der Lichtung, die Ihr momentan zweifellos beobachtet! Und das führt uns auch schon zum eigentlichen Thema dieses Gesprächs: Entscheidungen! Der ranghöchste Squadleader dieses sinnlosen Einsatzes kann sich entscheiden, das Recht der Galaxis auf Frieden und Freiheit zu akzeptieren, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, bis die Cabur ihre heilige Mission endgültig ausgetragen hat. Damit würde besagter Squadleader die Leben seines gesamten Fireteams retten und der Tyrannei der Jedi und Sith zumindest teilweise ein Ende bereiten. Die andere Option besteht darin, dass Ihr weiterhin stur Euren Sklaventreibern gehorcht und die drei Marines auf der Lichtung in die Luft fliegen und auf Euch niederprasseln - dicht gefolgt von Eurem unausweichlichen Tod! Ich bin von Natur aus keine sadistische Person, deshalb überlasse ich Euch die Wahl. Ihr habt... zehn Sekunden um zu entscheiden."

Darius dachte kurz nach und sein Plan war das reinste Selbstmord Kommando aber sie müssen alle Opfer bringen wenn diese Mission doch noch gelingen soll. Mit fester Mine packte Darius Kevora an die Schulter und streifte dabei leicht seinen frei liegenden Hals.

Wartet hier rührt euch nicht ihr werdet wissen was wann zu tun ist!

Zumindest hoffte Darius das sie es wussten was er meinte. Langsam erhob sich Darius und und als er sicher war das er ihn keiner seiner Kameraden sein Gesicht sehen konnte blieb Darius noch einmal kurz stehen und konzentrierte sich auf seine Gestalt. Sein Körperbau wurde von Drahtig zu durch trainiert und aus seiner Haut traten Schnitt- und Brandnarben welche die rechte Gesichtshälfte bedecken. Darius Haar ging zurück und glich nun dem von Sergeant Kevora und nicht nur sein Haar alles von der kleinsten Narbe bis zur Haut und Augenfarbe. Darius nahm noch die Brille ab und steckte sie in eine Tasche seines Mantels mit der selben Bewegung zog Darius seinen Blaster und trat nun endlich auf die Lichtung das rötliche Licht welches langsam über die Bäume kroch ließ seine Züge weicher wirken als sie es normalerweise bei Kevora waren.

Ich bin hier wie du verlangt hast Ulic lass diese Männer gehen. Du hast deine Macht oft genug bewiesen nun zeige mir das du auch gütig sein kannst so wie es die Jedi und Sith niemals sein könnten!

Darius warf diese Worte in die Richtung aus der die Soldaten gehumpelt kamen außerdem drückte er den kleinen Sprechknopf nur für den Fall.

[Zug-System / Aargau / Dschungel / Lichtung /Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Marines (NPCs), Republikaner]
 
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[Aargau / Dschungel / Improvisiertes Lager] mit Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)

Immer wieder linste er in die Richtung, aus der die Cabur Patrouille zu kommen schien. Da das Gras um sie herum relativ hoch war und sie sich mittlerweile auf dem Boden befanden, war die Chance sogar gegeben, dass die Soldaten des gemeinsamen Feindes an ihnen vorbeiliefen ohne sie zu sehen. Dem Nosaurianer wäre es aber dennoch lieber etwas aus dem Weg zu gehen.

Guter Einwand, Agent Korl.

, begann der imperiale Sergeant letztendlich und stellte die Brille indirekt vor. Korl. Ein merkwürdiger Name und noch dazu ein Agent Korl…Also war er von Geheimdienst… Wo sonst nannte man jemanden einen Agenten?
Was der Mann anschließend sagte, ärgerte Rileg jedoch enorm. Er wollte seine Greenhorns schicken, um die Patrouille zu verfolgen. Das konnte doch nur schief gehen! Er machte sichtlich eine nicht erfreute Grimasse. Den Imperialen das Feld überlassen und das noch dazu zu müssen! Wie sollte er nun sichergehen, dass diese Imperialen sie nicht doch auslieferten? Sie waren zwar hinter den gleichen Leuten her, aber das bedeutete nicht auch, dass die Imperialen nicht lieber ihre langjährigen Feinde loshaben wöllten. Und dann noch diese Anfänger schicken!
Er verwehrte dem imperialen Soldaten jedoch die Freude ihm ins Wort zu fallen, wie ein Soldat, der sich gegen einen Höherrangigen auflehnte, stattdessen sah er hilfesuchend zu seinem Corporal. Dieser war unnatürlich ruhig. Vielleicht lag das an der Patrouille der Cabur oder er biss sich einfach auf die Zunge, um nicht Dummes von sich zu geben. Der Imp rief einen Corporal Dac zu sich und gab gleich Befehle zusammen mit zwei Männern der Patrouille unauffällig zu folgen. Anschließend verschwanden die drei Soldaten im Unterholz des Dschungels. Jetzt würde sich wahrscheinlich recht schnell zeigen, wie viel diese Greenhorns gelernt hatten. Der Nosaurianer hatte so seine Zweifel…
Rileg konnte es nicht ausstehen, dass der Sergeant das Kommando übernommen hatte. Er war sich sicher, dass er anders wie seine restliche Truppe, einiges an Erfahrung im Feld hatte. Deshalb wqar er auch nicht darauf aus, seine Anweisungen anzuzweifeln, aber er empfand es als eine Frechheit sich nicht mit der Leutnant abzusprechen. Immerhin war diese der Befehlshaber der Republikaner und sollte in dieser „Zusammenarbeit“ wenigstens ein Wörtchen mitzureden haben. Er war deshalb auch sehr enttäuscht von dieser Tarilaze.
‚Das die das einfach mit sich machen lässt!‘, dachte er etwas wütend. Die Twi’lek war genau wie die ganzen Agenten sehr ruhig. Hatten die etwa schon Eierzucken?

Sie liefen durch den Dschungel und hatten seit einer ganzen Weile nichts von den drei Shinies gehört, die Kevora vorausgeschickt hatte. Rileg erwartete bereits das Schlimmste. Der Nosaurianer behielt sein Gewehr bereit in seiner Hand und behielt die Imperialen, die ein kleines bisschen vor ihnen liefen genau im Auge.


Ich hab ein schlechtes Gefühl…

, murmelte der Farghul ihm leise zu. Rileg ging es genauso. Nichts von den Soldaten gehört und sie hatten auch nichts direkt gefunden. Vielleicht war es doch eine Finte… Sie waren immerhin immer noch in der Unterzahl.

Wenn das so…

, er verstummte wieder, als er die erhobene Faust des Sergeants erkannte und ging auf ein Knie hinunter. Er hörte, wie auch Harrir neben ihm nach unten ging und sah mit einem Grinsen, dass er den Rotationsblaster bereit hielt.
Sie befanden sich vor einem Hang, der zu einer Lichtung führte. Die Lichtung schrie nur so vor Geheimbasis und nun fragte sich Rileg, wo zum Teufel die Shinies hin waren. Sein Corporal sah mit einem Fernglas auf die Lichtung hinunter und grummelte leise etwas, was der Nosaurianer nicht verstehen konnte, aber würde Rileg eine Tipp abgeben, so würde er sagen, dass er nichts erkennen konnte, selbst durch sein Fernglas, welches eventuell sogar noch andere Einstellungen hatte.
Er hörte, wie ein Shiny das offensichtliche von sich gab. Wenn hier eine Basis war, dann konnte sie nur unterirdisch sein. Der Sergeant schlug vor zu warten bis eine Patrouille kam und zu beobachten. Auch der Agent schlug selbiges vor. Stundenlang darauf warten bis eine Patrouille kam, die vielleicht auch zu einer anderen Lichtung gelaufen war? Sie konnten nicht klar sagen, dass diese Lichtung auch der wirkliche Standort dieser Basis war… Von den Shinies war bis jetzt auch nichts mehr zu hören gewesen. Das ließ Rileg nur darauf schließen, dass sie gefangen genommen worden waren! Und damit waren sie alle gemeinsam aufgeflogen…. Noch war nichts passiert, aber wie es schien musstne sie Däumchen drehen.
Eine gefühlte Ewigkeit wartete die Gruppe getarnt in der Lichtung darauf, dass irgendwann irgendetwas passieren würde. Es gefiel Rileg nicht, aber dieser Kevora hatte es gesagt. Sie brauchten ihn, um hier wegzukommen. Wenn er sein Wort hielt. Das hieß aber, dass sie sich nicht wegbewegen konnte und auch nicht das umliegende Gelände überprüfen konnten. Vielleicht war diese Lichtung nicht die Lichtung, die sie finden wollten…
Dann hatte der Agent etwas entdeckt. Rileg hielt dem Corporal seine Hand hin, der ihm, nachdem er selbst geschaut hatte, das Fernglas in die Hand drückte. Er erkannte, dass es sich bei dem Entdeckten, um eine Gruppe aus mindestens sieben oder acht Männer handelte. Zuerst dachte er es wären nur wieder Cabur Soldaten, aber dann sah er, dass einer davon humpelte. Rileg zählte eins und eins zusammen und kam zu dem Schluss: Die Shinies waren entdeckt worden. Genau das war eingetroffen, was Rileg schon von Anfang an gewusst hatte! Wäre nur er mit Assak gegangen! Aber nein! Die Greenhorns waren brutal verschlagen worden. Sicherlich waren verhört worden. Damit wussten die Cabur über sie alle Bescheid. Verbissen schlug Rileg mit seiner Faust leicht auf den weichen Erdboden.
Aber es kam noch besser. Synchron knackten alle Kommunikatoren der Imperialen und eine recht freundliche Stimme und die Nachricht, die er ihnen übermittelte war nicht unbedingt die wünschenswerteste. Die Shinies waren dem Nosaurianer dabei relativ egal, aber ihr Schicksal wäre damit auch besiegelt.


Wir sollten die Cabur kommen lassen und unbedingt hier bleiben… Vielleicht können wir sie in den Dschungel locken…

, meinte er leise zu seinem Corporal. Sie waren ihnen zahlenmäßig deutlich unterlegen, aber vielleicht könnten sie den Dschungel für sie nutzen.
Er rechnete fest damit, dass keine Entscheidung in zehn Sekunden fallen würde. Er nahm sein A280 fest in beide Hände und machte sich bereit nach hinten abzurücken, aber er wurde überrascht.
Der Agent Korl nahm die Entscheidung in seine Hand und lief einfach auf die Lichtung hinaus. Aber er war nicht der oberste Squadleader. Hoffentlich merkten die Cabur das nicht! Von den Republikanern hatte er dieser Ulic nichts gesagt, also blieben sie wo sie waren.
Rileg musste zwei Mal hinschauen, als der Mann in die Lichtung hinaustrat. Er hätte schwören können, dass der Mann vorher etwas dünner gewesen war. Er könnte sich auch irren, aber irgendwie hatte sich doch die Gestalt des Mannes geändert, oder nicht? Dann schallte auch noch die Stimme der Sergeants über die Lichtung hinweg. Aber dieser war noch direkt bei ihnen!


Was zum…?

, entfuhr es dem Nosaurianer verblüfft. Er arbeitete sich langsam und leise zu Kevora, dem scheinbar echten(?) Kevora, vor.

Was für ein Spiel spielt ihr hier? Wie kann es sein, dass dieser Korl plötzlich wie Sie klingt!?

, fragte er leise und die Verblüffung war immer noch in seiner Stimme. Draußen auf der Lichtung herrschte Stille. Dann bewegte sich die Cabur Patrouille zusammen mit den imperialen Shinies langsam weiter in die Mitte der Lichtung, wo sie zu warten schienen.
‚War das eine Art Geiselaustausch?‘, überlegte Rileg. Dieser Rosh hatte eindeutig gemeint, dass er den Squeadleader als Geisel nehmen wollte, was auch immer er mit ihm wollte, aber Rileg vermutete mal nicht, dass es etwas Gutes war…


[Aargau / Dschungel / Bei Lichtung] mit Agent Lynch, Jorax und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs); In der Lichtung: Darius (als Kevora) und Cabur Patrouille mit gefangenen Shinies
 
[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Behandlungszimmer ] Fel, zwei Ärtzte

Leto Fel schlug das Auge auf. Schmerz schien seinen Kopf von innen heraus aufzulösen. Hell und energiereich wie ein Stern strahlte er aus seiner rechten Augenhöhle und lähmte seine Gedanken. Er versuchte sich zu bewegen, doch irgendwie kam es ihm vor, als bremse irgendetwas seine Bewegungen. Druck lag auf seinen Ohren und irgendetwas befand sich vor seinem Gesicht, das ihn am Schreien hinderte.

Plötzlich klickte es und etwas stach in seinen linken Arm. Augenblicklich verebbten die Schmerzen und seine Sicht klärte sich. Blau erfüllte seine Welt, doch dann sah er auch durch dieses hindurch. Er brauchte einen Augenblick um dem was er sah einen Sinn zuzuordnen. Er befand sich in einem spartanisch eingerichteten Zimmer mit einem bezogenen, jedoch unbenutzten Bett und einem Schreibtisch, auf dem ein Computer stand. Davor befanden sich zwei in Kittel gekleidete Gestalten - ein Muun und ein Mensch - und unterhielten sich angeregt.


„Welche Wirkung hat das Sedativum, dass sie dem Patienten verabreicht haben, Doktor?“

Sagte der kleinere Mensch grade zu dem Muun und kritzelte irgendetwas auf ein Klemmbrett. Seltsam. Benutzte man hier tatsächlich noch Filmsiplast um Dinge zu notieren?

„Es wird ihm die Phantomschmerzen nehmen, ihn jedoch in der Lage lassen an der Befragung teilzunehmen, wenn er aufwacht“

Die Stimme des Muun klang hoch und näselnd, während er auf seinen kleineren Kollegen einsprach. Offenbar hatten die Ärzte noch nicht realisiert, dass ihr ‚Patient‘ erwacht war. Dieser sah sich nun gründlicher um und stellte fest, dass er sich in einem Bactatank befinden musste. Doch wie war er hier hergekommen? Das letzte woran er sich erinnern konnte war Janus…Ja! Er hatte Janus getötet. Er hatte siegreich die Kirche verlassen, doch war er dann nicht selbst gestorben? Hatte er nicht die Hölle von innen gesehen?

Dass er sich hier – wo auch immer – in einem Bactatank befand implizierte, dass er doch nicht gestorben war. Er hatte den Kampf gegen einen Sithkrieger ausgefochten und ihn getötet. Er hatte sein Versprechen erfüllt, dass er dem Halbechani gegeben hatte. Er hatte über die Macht geboten. Die Macht, das unsichtbare Energiefeld, Magie, würde seine verlorenen Gliedmaßen mehr als wettmachen.

Fel schloss das Auge und versuchte seine Erfahrungen aus dem Dschungel zu wiederholen. Er versuchte seine Umgebung zu spüren. Zuerst sah er nur das rötliche Schimmern auf der Innenseite seines Augenlieds, doch dann berief er sich auf die Macht und der Raum um ihn herum erstrahlte in einer seltsam immateriellen und farblosen Sichtweise, die jedoch die Welt klar vor seinem inneren Auge entstehen lies. Und mitten im Raum die beiden Ärzte. Ihre Auren von Grund auf verschieden, jedoch das gleiche professionelle Interesse ausstrahlend. Zwei Flammen in einer unbelebten Umgebung.


Zwei Kerzen die darauf warten ausgeblasen zu werden.

Die Stimme des Würgers war jäh und rau, doch jagte sie dem Mörder einen wohligen Schauer über den Rücken. Hatte es noch einen Beweises bedurft dass er am Leben war, so waren es die Stimmen in seinem Kopf, die ihn schon so lange begleiteten.

Es ist keine gute Idee sie hier und jetzt zu töten!

Hielt der Denker wie üblich dagegen. Es kam so selten vor, dass die beiden finsteren Untermieter sich einig waren, dass Fel dies auch gar nicht erwartet hatte. Wie immer lag es an ihm zu entscheiden welchem von beiden er folgen sollte.

Egal. Wir brauchen neue Nahrung. Wir sollten uns endlich mal wieder Zeit nehmen…

Nein. Wir sollten die beiden überhaupt nicht angreifen!

Wer will uns aufhalten?! Wir haben das Gräflein abgestochen wie ein Schwein. Wir sind unbesiegbar!

Nein wir…

Mehr hörte Fel nicht mehr. Blut rauschte in seinen Ohren und der Würger hatte Recht. Er war nun wirklich ein Machtanwender und konnte die beiden Wesen vor ihm mit der rohen Kraft seiner Gedanken zerschmettern, wie er Janus mit dem Altar zerschmettert hatte. Niemand würde sich ihm in den Weg stellen, wenn er seiner Wut freien Lauf ließ. Und genau dies brauchte er nun, nach seinem Kampf und den Verletzungen die er erlitten hatte.

Freudig schnurrend übernahm der Würger die Kontrolle. Augenblicklich rief er Bilder aus der Vergangenheit des Mörders ab. Das Memorial Hospital für schwere mentale Erkrankungen, seine Zelle, die Gestalten in Weiß, die ihn mit grausem kalten Nadeln und heißen Injektionen gepeinigt hatten. Blanke Emotion durchströmte ihn, Wut, Hass, abgrundtiefe Dunkelheit. Der Abgrund tat sich auf und er sprang freudig hinein, sog die unbändige Macht dieser Gefühle auf wie ein Schwamm. Er fühlte sich in diesem Moment wahrlich unbesiegbar und göttlich. Ein Werkzeug ohne Anwender, das nach Gutdünken Tod und Verderben versprühte. Und genau dies würde nun geschehen.

Fast schon schüchtern griffen Fels geistige Tentakeln aus dem Bactatank hinaus, und trieben unsichtbar auf die beiden Gestalten in weiß zu. Sanft legten sie sich um den immer noch vor sich hinschreibenden Kugelschreiber. Das verbliebene Auge noch immer geschlossen, betrachtete der Mörder den Muun und den Menschen. Noch hatten sie nichts bemerkt, doch würde sich das sogleich ändern.

Plötzlich packten die Tentakeln zu. Fels persönliche Visualisierung der Macht griff hinaus und riss ihn dem Menschen aus der Hand. Jäh beschleunigte das Schreibgerät aus Plastoid und raste auf den Muun zu. Die Flugbahn war instabil, doch reichte das allemal für den angedachten Zweck. Mit einem hässlichen Knacken durchdrang es die langgezogene Nasenwurzel und drang in das extrem intelligente Gehirn des Nichtmenschen. Die Aura flammte in Panik auf, doch dann erlosch sie wie eine Kerze, der man den Sauerstoff abgedreht hatte.

Der Mensch schrie auf und Fel labte sich an seinem Schock. Die Pein, die Angst, das grade ausgelöschte Leben befeuerten seine eigenen Emotionen und machten ihn stärker. Laut klirrend barst der Bactatank und ergoss blaue Flüssigkeit und Scherben in alle Richtungen. Der Schrei des Arztes ging in einem Gurgeln unter, als er von den Füßen gerissen wurde. Hart landete Fel auf den Füßen und wäre fast gestürzt, da sein rechter Armstumpf ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Doch zum Glück war sein Opfer noch beschäftigt. Das gab dem Mörder die Zeit die er brauchte um sich zu berappeln und mit einem emotionsgeladenen Knurren auf den Menschen loszustürmen.

Er war nicht tot. Janus hatte es nicht geschafft ihn mit sich zu nehmen. Und so hatte das Universum ihn nun wieder, stärker als zuvor, bis zum Rand voll mit der Hybris nicht an die Konsequenzen seiner Taten zu denken, wild entschlossen zu töten, berauscht von dem Gefühl unbesiegbar zu sein.


[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Behandlungszimmer ] Fel, zwei Ärtzte (tot)
 
[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Am Eingang der Cabur-Basis -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs):]

Agent Korl entdeckte mit seiner Thermaloptik eine Wärmesignatur im Dickicht, gleich neben der Lichtung.
Als Jorax einen Blick auf den Bereich warf, erkannte er drei humanoide Gestalten, die auf die Lichtung humpelten; es schien sich um verletzte Männer zu handeln.
Um äußere Strukturen vernünftig wahrnehmen zu können, wechselte Jorax von der Thermaloptik seines Fernglases zur Nachtsichtfunktion und stellte fest, dass es die drei Shinies waren, denen er zuvor befohlen hatte, unauffällig der Cabur-Patrouille zu folgen.
Die Terroristen mussten sie entdeckt und gefangengenommen haben.
Das Humpeln wies darauf hin, dass man sie gefoltert hatte - vermutlich wollte man sich einen Überblick über die genaue Größe des anwesenden Squads machen und sich entsprechend vorbereiten.
An den Rüstungen der imperialen Marines blinkte jeweils ein rotes Licht - "Sprengsätze!", wie Jorax feststellte.


"Irgendwo in dem Dickicht sitzen diese Cabur-Mistkerle und warten!"

Plötzlich gaben die sich in den Ohren der Squadmitglieder befindenden Stecker ihrer Funkgeräte ein Knistern von sich, dicht gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schall.
"Jemand hackt sich in unsere Frequenz ein, Sarge!", stellte ein Private fest.
Einige Sekunden später meldete sich tatsächlich eine recht angenehme Stimme zu Wort: "Guten Abend, Sklaven der sogenannten "rechtmäßigen Ordnung"! Mein Name ist Rosh Ulic und im Namen der Cabur und freien Völker der Galaxis heiße ich Euch willkommen! Wie Ihr seht, ist uns Eure Präsenz recht schnell aufgefallen und das Resultat Eurer Rücksichtslosigkeit und Inkompetenz seht Ihr auf der Lichtung, die Ihr momentan zweifellos beobachtet! Und das führt uns auch schon zum eigentlichen Thema dieses Gesprächs: Entscheidungen! Der ranghöchste Squadleader dieses sinnlosen Einsatzes kann sich entscheiden, das Recht der Galaxis auf Frieden und Freiheit zu akzeptieren, die Waffen niederzulegen und sich in Gefangenschaft zu begeben, bis die Cabur ihre heilige Mission endgültig ausgetragen hat. Damit würde besagter Squadleader die Leben seines gesamten Fireteams retten und der Tyrannei der Jedi und Sith zumindest teilweise ein Ende bereiten. Die andere Option besteht darin, dass Ihr weiterhin stur Euren Sklaventreibern gehorcht und die drei Marines auf der Lichtung in die Luft fliegen und auf Euch niederprasseln - dicht gefolgt von Eurem unausweichlichen Tod! Ich bin von Natur aus keine sadistische Person, deshalb überlasse ich Euch die Wahl. Ihr habt... zehn Sekunden um zu entscheiden."
Rosh Ulic mochte sich als Wohltäter der Galaxis betiteln, doch tatsächlich war er nichts weiter als ein sadistischer und verwirrter, alter Mann.
Mit seinem kleinen Vortrag hatte er Jorax, als Sergeant und daher Anführer des Squads, vor eine unmögliche Wahl gestellt: Er konnte sich ergeben und somit - so behauptete Ulic - die Leben sämtlicher Anwesenden retten, würde dabei aber die gesamte Mission aufgeben, genau wie Tavers das Imperium verraten und möglicherweise für den Untergang des Imperiums sorgen.
So schwer es ihm fiel, er konnte und durfte die Leben dreier Marines und potenziell des gesamten Squads nicht über das Wohlergehen des gesamten Imperiums stellen und musste in seiner Funktion als Unteroffizier hart und konsequent bleiben!
Gerade als Jorax seine Waffe zücken und Befehl geben wollte, die Cabur-Patrouillie im Dickicht anzugreifen, sprang Darius Korl auf und bat Jorax darum, sich nicht vom Fleck zu rühren.
Bevor der Sergeant widersprechen konnte, beobachtete er etwas Merkwürdiges, das er seit seiner Jugend in der Unterwelt auf Nar Shaddaa nicht gesehen hatte: Der Körperbau des Agenten wechselte binnen Sekunden von drahtig zu muskolös, seine Frisur verwandelte sich in einen professionellen Militärschnitt und seine Stimme klang plötzlich nach der des Sergeants.
Im nächsten Moment sprang Korl aus seiner Deckung und lief auf die drei Marines auf der Lichtung zu.
"Ich bin hier wie du verlangt hast Ulic lass diese Männer gehen. Du hast deine Macht oft genug bewiesen nun zeige mir das du auch gütig sein kannst so wie es die Jedi und Sith niemals sein könnten!", rief der Agent und betätigte dabei sein Funkgerät.
Er konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass Rosh Ulic, als Anführer einer intergalaktischen Terrororganisation, sein Wort halten würde.
Vermutlich glaubte er auch garnicht daran, denn erst nach einigen Sekunden des Beobachtens fiel dem Sergeant die Intention des Agenten auf: Er schindete Zeit!
"Was zum…?", schrak Rileg auf, "Was für ein Spiel spielt ihr hier? Wie kann es sein, dass dieser Korl plötzlich wie Sie klingt!?".
Jorax grinste:


"Wie es scheint, ist Agent Korl ein Changeling. Er schindet Zeit, damit wir in Position gehen und diese Bastarde erledigen können! Marines... und Sie, republikanisches Fireteam.. Wir werden die fünf Cabur-Männer von links flankieren! Zwei Marines - Sie und Sie, Privates - werden hier bleiben und uns Sperrfeuer geben! Verstanden? Dann los, wir haben nicht viel Zeit!"

Vorsichtig schlich sich der Squad an die fünfköpfige Cabur-Patrouillie heran, die gespannt auf die drei mit Sprengsätzen versehenen Geiseln und den verwandelten Korl blickten.
Der dichtbewachsene Dschungel und die nächtliche Dunkelheit schützten den Squad davor, entdeckt zu werden, während er einige Meter hinter seinen Zielen zwischen Sträuchern in Position ging.
Aufmerksam blickte Jorax durch die Reihen und stellte fest, dass jeder in Position war.
Dann warf er noch einen letzten Blick auf Korl, der nur noch wenige Meter von den drei Gefangenen entfernt war.
Er durfte sich ihnen nicht zu weit nähern, denn sollte das Ganze nach hinten losgehn, würde die Detonation auch ihn erwischen.

"Ich bewundere Ihre Loyalität, Sergeant Jorax Kevora!", lobte die angenehme und elegante Stimme Ulics den Doppelgänger über Funk, "Sie sind also der neue Unteroffizier, der meinen Weequay-Lieutenant Jaleen Al-Rezaani auf Rendili V zur Strecke gebracht hat! Wie Sie zweifellos wissen, habe ich Zugang zu sämtlichen Akten des Imperiums und ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt von Ihren bisherigen Errungenschaften: Nach einem Gefängnisaufenthalt zur Grundausbildung auf Corulag geschickt worden und gleich im ersten Einsatz eine solche Leistung.. Es sind Männer wie Sie, die wir in unserem Freiheitskampf brauchen!".
Agent Korl musste vorsichtig sein: Ganz offensichtlich kannte Darius den Sergeant nicht sonderlich gut und trotz seiner auf den ersten Blick recht überzeugenden Imitation, konnten unglaubwürdige Worte ihn nun das Leben kosten.
Das Fireteam war in Position und Jorax zielte mit seinem E-11 Blastergewehr auf einen der Terroristen.


"Feuer!"

Ein recht kurzes Feuergefecht entfachte, in dem die fünf Terroristen keine Chance hatten, schließlich hatte das Fireteam das Überraschungsmoment.
Binnen weniger Sekunden lagen die fünf Cabur-Anhänger am Boden und der Squad näherte sich rasch dem Rand der Lichtung.
Bei genauerer Überprüfung der Körper, stellte ein Private fest, dass einer der Terroristen noch lebte.
Der Cabur-Anhänger, der den Zünder für die Sprengsätze trug, war jedoch tot und Jorax glaubte die Geiseln außer Gefahr.
"Ein Changeling!", lachte Ulic durch das Funkgerät - zweifellos beobachtete er sie durch versteckte Kameras, "Nun, Sergeant Kevora, Ihr Vorgehen beeindruckt mich! Sie sind nicht so ein oberflächlicher imperialer Soldat, der allein auf die Stärken der Menschen setzt - Sie wissen die Fähigkeiten verschiedener Spezies zu Ihrem Vorteil einzusetzen, genau wie es ein guter Soldat tun sollte!".

"Es ist vorbei, Ulic! Wir wissen, wo Ihre Basis versteckt ist und es besteht keine Möglichkeit für Sie, Aargau lebend zu verlassen! Wir werden das Kriegsrecht ausrufen und eine Blockade um den Planeten errichten, wenn es sein muss!"

"Nun", fuhr Ulic fort, "sofern ein dringender Verdacht auf Anwesenheit der Cabur besteht, haben die Banken Caburs militärische Präsenz des Imperiums laut Kriegsrecht zu dulden - in dem Punkt haben Sie also Recht. Aber, Sergeant, es ist noch lange nicht vorbei! Denn es ist vollkommen egal, ob Sie diese Basis stürmen, die Cabur werden siegen! Cabur ist nicht etwa eine Organisation, sondern eine Idee! Und Ideen sterben niemals!".

"Sie werden sich noch wundern, wie schnell Ihre Wahnvorstellung stirbt, wenn ich Ihnen nach Ihrer Vernehmung mit meinem Blaster das Gehirn aus dem Schädel puste!"

Ulic lachte nun noch lauter: "Es ist amüsant, wie sehr Sie sich irren. Und um Ihnen Ihren Irrtum und Ihre Machtlosigkeit zu demonstrieren, werde ich mal einen kleinen Knopf auf der Kontrollkonsole vor mir drücken.".
Plötzlich riss eine gewaltige Explosion den Sergeant zu Boden!
Die drei Sprengsätze, die zuvor an den Marines befestigt worden waren, wurden gezündet!
Entgegen der Erwartung des Sergeants, existierte ein weiterer Zünder innerhalb der Basis.
"Wenn Sie mich nun entschuldigen würden, Sergeant", unterbrach Ulic den Moment der Überraschung, "ich habe noch zwei Diktaturen zu stürzen! Guten Abend!".
"Verbindung wurde abgebrochen!", stellte ein Private fest.


"Sani! Stellen Sie sicher, dass dieses Cabur-Schwein seinen Blastertreffer überlebt! Ich habe noch ein paar Fragen an ihn!"

Jorax rannte auf die Lichtung, um nach Korl zu sehen.
Allem Anschein nach hatte er die Explosion überstanden.


[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Am Eingang der Cabur-Basis -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs):]
 
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Jede Sekunde die verging fühlte sich an wie eine Stunde. Langsam drehte Darius die Augen um zu sehen ob sich irgendetwas regte. Aber nichts. Eine Spannung lag in der Luft welche selbst die Tiere zum schweigen gebracht hatte. Darius Panik level stieg rapide an. Warum passiert nichts? Kurz vor der bevorstehenden Attacke kam dieses Knistern was zwar eine Reaktion war welche nicht gerade förderlich war. Da zeigte sich in Darius noch der Frischling nun durfte er nicht die Nerven verlieren das würde weder für sein Leben noch für die Mission hilfreich sein. Die Stimme von Rosh Ulic hatte eine beruhigende melodische Resonanz welche irgendwie anziehend war. Dieses nette Mittel von Mutter Natur war sicher nicht hinderlich um die Leute von seinem krankem Wahnsinn zu überzeugen. Nach den Worten des Terroristen musste Darius nun gut aufpassen falls dieser Rosh Ulic wirklich Zugang zu den Imperialen Daten hatte könnte jede Aussage Darius letzte sein und dann wäre es nicht nur für ihn gelaufen. Darius ärgerte sich über sich selbst hätte er nur alle Akten so gründlich studiert wie die von diesem Leto, nun war es zu spät und Darius musste sich schnell einen Satz einfallen lassen um die Fassade aufrecht zu erhalten. Nur wenige Sekunden blieben Darius dafür. Er legte sich in seinem Kopf ein Bild zurecht und zwar das eines loyalen und Aufopfernden Anführers. Und nach diesem Bild wollte Darius nun vorgehen. Er setzte gerade zum sprechen an den Mund bereits geöffnet. Als aus dem Dickicht Kevora´s Stimme schallte „Feuer“ überall dort zuckten Plasmaentladungen und hüllten den Dschungel in ein unnatürliches grün und rot. Kaum war der erste Schuß gefallen hatte Darius die Befürchtung das der Sergeant seine Aufforderung missverstanden hatte und er einen Frontall Angriff starten wollte. Dabei war der Plan soweit ausgereift. Einfach warten und sobald sie ihn abgeführt hätten... erst dann hätte Kevora den Angriff beginnen sollen den dann hätten sie den Eingang gehabt. Aber nein ihre Chancen wurden kleiner und kleiner. Wie sollten sie den Eingang nun finden freiwillig würde Rosh den nun nicht mehr öffnen. Und als es nicht noch schlimmer kommen konnte gab der Sergeant noch einen oben drauf. Er hatte sich nicht gerade wirklich persönlich mit dem Terroristenführer persönlich angelegt. Darius wusste nicht ob er sauer sein sollte weil er nun nicht die Basis inflitiren konnte oder ob er froh sein sollte das Kevoras Aktion ihn wahrscheinlich gerettet hatte. Darius horchte bei den Worten demonstrieren und Machtlosigkeit auf was wollte dieser Ulic nun schon wieder tun? Die kleinen Lichter auf den Sprengsätzen hörten auf zu blinken das konnte nichts gutes bedeuten. In seiner Grundausbildung hatte Darius mit einem System gearbeitet in dem dies bedeutet das der Zünder scharf gemacht worden war, nun fehlte nur noch ein Knopfdruck und die drei Jungs und er selbst würden sich über die ganze Lichtung verteilen. Keine Sekunde später hatte Ulic dies nicht nur angekündigt sondern direkt auch getan mit einem Satz versuchte Darius noch etwas Abstand zwischen sich und die drei zu bringen. Was natürlich eine Sinnlose Aktion war.
Es handelte sich um eine einfache Feuerexplosion was Darius Leben rettete dadurch war die Druckwelle nicht so hoch das es sämtliche seiner Organe zerfetzt. Die Körper der Marines dienten als Feuerschild und so schlug nicht die Heiße Flammenwelle auf Darius sondern nur die Zungen welche sich um die Körper legten. Die Druckwelle kam eine Millisekunde später und riss ihn von den Füßen und schleuderte ihn weit zurück. Und alles wurde schwarz.
Erst langsam öffnete Darius seine Augen sein ganzer Körper schmerzte und so blieb er einfach liegen, der pochende Schmerz zog sich langsam aus seinem Körper zurück und nun konnte Darius die eigentlichen Wunden spüren. Teile seiner rechten Körperhälfte fühlten sich an als man ihn mit Tausend Nadeln stechen. Und in seinem Gesicht fühlte er ein Pochen. Erst als er die Augen ganz Aufschlug richtete sich Darius auf er hatte wohl etliche Sekunden das Bewusstsein verloren, über ihn gebeugt stand Kevora. Mit langsamen Bewegungen setzte Darius sich auf und begann nun seine Wunden zu inspizieren. Ein paar verbrannte Stellen aber nur oberflächlich die Haut würde sich dort abschälen und das würde wehtun so musste sich ein Sonnenbrand anfühlen, lachte Darius in Gedanken wenn man unmittelbar vor der Sonne stand. Eine seiner Hände wanderte zu seinem Gesicht und fühlte die Schnittwunde, sie war lang aber nicht tief sie wird sich schließen und in ein paar Monaten würde jede Spur davon verschwunden sein. Dies erleichtert Darius ungemein eine größere Narbe konnte er sich nicht erlauben das würde seine Wandlungsfähigkeiten nahe zu nutzlos machen. Er wollte gerade Aufstehen da durchfuhr ihn ein Stechen und alles wurde rot. Seine Sicht klärte sich und er sah das ein großes Stück eines Plattenpanzers auf seinem Bein lag ers bei genauerem hinsehen erkannte Darius das die scharfen Kanten welche sein Bein leicht durch trennt hätten in einem Menschlichem verkohltem Darm steckten, So eklig wie es war diesem Darm verdankte er sein Bein. Mit einem Ruck schob er den Panzer von seinem Bein und begann langsam dieses abzutasten. Alles was er so aber feststellen konnte waren unzählige blaue Flecken und eine Prellung bei der es sich aber auch um einen riss im Knochen handeln konnte. Als Darius sich erhob und das Bein belasten wollte schüttete sein Körper so viele Hemmstoffe aus das die Menge aus gereicht hätte um gefühlt ein ganzes Batalion damit zu behandeln.
Darius bewegte sich auf das Dickicht zu in dem die Cabur Partrouillie gewartet hatte bis diese nieder geschossen wurde. Darius brauchte ein Ventil und wenn nicht einer dieser Bastarde noch lebte würde er einen anderen nehmen und zwar der welcher ihm am nächstem war. Mit kleinen Schritten aber entschlossen ging Darius weiter auf das Gebüsch zu. Als er in den Schatten trat gewöhnten sich seine Augen fast sofort an die Dunkelheit. Auf den ersten blick sah Darius vier Körper im Gras liegen alles Cabur, es waren mal fünf also wo ist er und in Darius Kopf formte sich Bild von den Qualen diesem Terroristen antun würde. Er würde ihn leiden lassen aber nicht zu sehr er war ja kein Monster. Nach ein bisschen umsehen sah er einen Sanitäter über einen Körper gebeugt.

Da bist du ja! Ist er ansprechbar?

Den letzten Satz spuckte er dem Sanitäter förmlich ins Gesicht. Worauf hin dieser nur mit einem kaltem ja antwortete.

Sergeant kommen Sie ich stelle dem Gefangenem nun ein paar Fragen! Und Sie(Rileg) kommen auch mit!

Damit deutet Darius Rileg. Ein paar Sekunden Später packte Darius den Cabur und schleifte ihn tiefer in den Wald dort setzte er ihn an einen Baum. Langsam zog Darius das Messer von seinem Rücken und fing an damit herum zu spielen. Er gab den beiden einen Moment um aufzuschließen.

Also ich werde dir nun ein paar Fragen stellen. Und falls mir deine Antworten nicht gefallen oder ich glaube das du lügst verlierst du einen Finger. Haben wir uns Verstanden ?

Auch wenn Darius den ersten Teil freundlich ruhig gesagt hatte brüllte er den letzten Satz heraus. Der Cabur nickte oder er versuchte es zumindest.

Ich bin ja kein Unmensch also werde ich dir als erstes noch erzählen wie das hier mit dir Enden kann. Da hast du vier Möglichkeiten um zu wählen. 1. Du beantwortest alle unsere Fragen so gut es geht und du bist danach ein freier man und kannst irgendwo neu Anfangen. Oder aber Nr. 2 wir quetschen alles aus dir raus und bringen dich direkt hier um. Dies ist im Gegensatz zu 3 und 4 noch harmlos und nett. Denn 3 und 4 sind einmal ein Gefängnis des Geheimdienstes oder aber wir liefern dich an den Inquisitoren Zirkel aus die brauchen immer neue Objekte und ich glaube das würde dir sicherlich guttun. Du darfst Entscheiden nachdem ich meine Fragen gestellt habe.

Darius grinste dem nun verängstigtem Mann ins Gesicht den Ruf den der Zirkel hatte war sehr stark geprägt von unermesslichem Leid.

Aber nun wollen wir beginnen. Also wo ist der Eingang zur Basis und wie öffnet man ihn? Wie viele Leute seid ihr und wie viele Waffen habt ihr da unten? Dann noch euer Sicherheitssystem, wie schaltet man es ab und was gehört dazu? Wichtig! Wie gelange ich zu Rosh Ulic, eine Wegbeschreibung wäre nicht schlecht oder wo ich eine bekommen kann. Und für mein eigenes Interesse, was ist euer großer Plan? Wie wollt ihr alle Sith und Jedi auslöschen?

Darius hatte ihm gar nicht die Möglichkeit gegeben zu antworten so hatte er viele Fragen auf die er antworten musste wollte er seine Finger behalten und das verkleinert die Wahrscheinlichkeit das er lügt da nun viel mehr infos abgerufen wurden und verarbeitet werden mussten.

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Darius Korl hatte die Detonation scheinbar mit leichten Prellungen überstanden, also atmete Jorax erleichtert aus.
Sie hatten während dieser Operation bereits starke Verluste erlitten und der Agent war als Gestaltenwandler taktisch zu wertvoll, um auch ihn zu verlieren.
Agent Korl rannte sofort hinüber zum noch lebenden Cabur-Anhänger, der gerade vom imperialen Sanitäter stabilisiert wurde.
Währenddessen griff Jorax nach seinem Funkgerät:


"Mayday, Overlord Actual, hier spricht Hunter 2-1! Wir haben die Cabur-Basis ausfindig gemacht und mit dem Paket Kontakt gemacht! Overlord, hören Sie mich?"

Jorax hatte vor, das Kriegsrecht auf Aargau ausrufen zu lassen, laut dem die Banken eine Blockade und Invasion hätten tolerieren müssen.
Dies wär durch sämtliche Beweise zu rechtfertigen gewesen, die auf die Cabur-Basis im Dschungel hindeuteten.
Das Problem war jedoch, dass sich keine Verbindung zu imperialen Einheiten herstellen ließ.
Scheinbar blockierte Rosh Ulic das Funksignal und die einzige Möglichkeit Hilfe zu holen, wär der weite Weg durch den Dschungel, bis in die nächste Stadtpyramide.
Abgesehen davon, dass der Dschungel bei Nacht ohnehin gefährlich ist, blieb dem Squad nicht genug Zeit, denn währenddessen könnten sämtliche anwesenden Cabur fliehen und in einem anderen Teil Aargaus untertauchen, bis sich eine imperiale Blockade gelöst hatte.
Des Weiteren hatte Ulic in seinem Funkspruch angedeutet, dass sich sein Plan kurz vor dem Ziel befand - sollte er also nicht geblufft haben, blieb ihnen generell nicht viel Zeit, um überhaupt Zugang zur Basis zu erhalten.

Sergeant Kevora lief hinüber zu den übrigen Anwesenden und stellte fest, dass Agent Korl den überlebenden Cabur-Anhänger verhörte.
Die Situation glich jedoch weniger einem Verhör und mehr der sinnlosen Drohung mit Schmerz.
Cabur bestand aus fanatischen Terroristen, bereit für ihre Überzeugung zu sterben.
In ihren Augen waren imperiale Soldaten nichts weiter als Marionetten und wutentbrannte Drohungen ein Zeugnis der Schwäche.
Geistig hatte der Agent die Situation ganz und garnicht unter Kontrolle!
Sobald der Vernehmer Emotionen ins Spiel bringt und den zu Vernehmenden unkontrolliert anbrüllt, beweist er, dass der Gefangene die Oberhand hat.


"Agent Korl, treten Sie beiseite! Dieser Misthaufen spricht nur eine Sprache."

Jorax blickte dem verwundeten Terroristen ernst ins Gesicht, verlor dabei jedoch nicht die Fassung.
Der Cabur-Anhänger blickte sein Gegenüber verwundert an und schien nicht zu wissen, was ihn nun erwartete.
Der Sergeant kniete sich ganz ruhig vor seinen auf dem Boden liegenden Gefangenen:

"Wie komme ich in eure Basis?"

Bevor der Gefangene antworten konnte, drückte Jorax seinen Daumen in die frische Wunde, die ein Blasterschuss soeben in den Körper des Gefangenen gebrannt hatte.
Er schrie auf und riss vor Schmerz Gras aus dem Boden, das ihn umgab.
Nach einigen Sekunden ließ Jorax los und wusch seinen nun blutigen Daumen an der Jacke des Gefangenen ab.
Der Gefangene jedoch blieb stur und antwortete nicht.


"Sie haben unseren Agenten soeben gehört: Erzählen Sie mir, was Sie wissen und wir lassen Sie gehn! Sie sind jung und sicherlich nur durch diesen Massenmörder da unten irregeleitet worden. Nehmen Sie mein Angebot an und verlassen Sie diesen Planeten, um ein neues Leben anzufangen."

Jorax musste hier die Rolle des guten und einfühlsamen Cops spielen, denn auf diese Art und Weise ließen sich junge Menschen am einfachsten überzeugen.
Vermutlich war er tatsächlich ein Überzeugungstäter, doch nach seinem jungen Alter zu urteilen, war er noch nicht lange dabei und hatte möglicherweise noch nicht sein gesamtes Leben der Cabur gewidmet.
"N-n-nehmen S-sie dies hier...", murmelte der Terrorist und reichte Jorax eine Fernbedienung.

"Damit öffne ich die Basis und mir fliegt hier nichts um die Ohren?"

Der Terrorist nickte und weinte vor Schmerz.
Die Fernbedienung zu verwenden barg ein Risiko, denn nach der in Al-Rezaani versteckten Sprengladung auf Rendili V wusste Jorax, wie hinterhältig die Cabur waren.
Also las er die Gesichtsausdrücke des jungen Terroristen, den er vor Schmerz scheinbar gebrochen hatte.
Er war sich sicher, dass er die Wahrheit sagte, nahm also das Risiko in Kauf und betätigte das kleine Gerät.
Nach einem Knopfdruck vibrierte der gesamte Boden unter ihnen.
Plötzlich bewegte sich die Wiese auf der Lichtung und es öffnete sich eine große Luke, unter der sich eine Treppe verborgen hatte.
Im nächsten Moment sprangen Lichter in dem nun freistehenden Treppenhaus an.


"Vielen Dank für Ihre Kooperation."

Jorax stand auf und schoss dem Gefangenen mit seinem Blaster ins Gesicht.
Die Reaktionen der übrigen Anwesenden schienen größtenteils auf Fassungslosigkeit zu beruhen.


"Er hat uns alles gesagt, was er wusste. Und den Rest kriegen wir von Rosh Ulic höchstpersönlich! Laden Sie durch - wir gehen rein!"

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[Aargau / Dschungel / Bei Lichtung] mit Agent Lynch, Jorax und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs); In der Lichtung: Darius (als Kevora) und Cabur Patrouille mit gefangenen Shinies

Auf seinem Gesicht zeichnete sich abermals Verblüffung ab, als ihm Jorax erklärte, dass es sich bei dem Agenten um einen Changeling handelte. Er war immer davon ausgegangen, dass das Imperium alles außer Menschen und Chiss verfolgte oder unterdrückte. Einen Changeling unter den eigenen Reihen hatte er sich nicht wirklich vorstellen können, es sei denn dieser Korl hatte das die gesamte Zeit verborgen…So oder so sie hatten einen Changeling auf ihrer Seite und das war nicht so schlecht! Diesen Mann sollten sie am besten wieder zurückholen! Alleine unter Cabur wäre er sicherlich mehr als nur aufgeschmissen!
Deshalb nickte er bloß, als der Sergeant meinte, dass sie die Cabur von links flankieren würden.
Endlich‘, dachte er sich. Jetzt bekam er doch noch seine Cabur! Leise und möglichst gut in Deckung, folgte er dem Sergeant durch das Unterholz immer weiter auf die linke Seite, während die Cabur zusammen mit den Shinygefangenen immer weiter auf Korl zukamen. Sie erreichten einen guten Platz und Rileg ging auf ein Knie, sein A280 Blastergewehr zielte er auf den Cabur direkt hinter einem der Shinies. Er wartete nur noch auf den Befehl. Ruhig atmete er ein und aus. Er versuchte seinen Puls zu beruhigen. So viele Feuergefechte hatte er in seinem Leben schon gefochten, sogar schon vor seinem Dienst im Militär, dennoch war er vor jedem Kampf aufgeregt. Dann kam der Befehl.


Feuer!

Eine Sekunde später drückte der Nosaurianer seinen Zeigefinger auf den Abzug und eine kurze Salve roter Schüsse flog auf den Cabur zu. Der erste verfehlte den Kopf um Haaresbreite, aber die restlichen zusammen mit den Schüssen einiger anderer fanden ihr Ziel und der Cabur sackte wie ein Bündel Kartoffeln in sich zusammen. Er lachte eine fiese Lache. Damit war Korl zusammen mit den Geiseln so gut wie außer Gefahr. Er konnte in der Dunkelheit nicht erkennen, ob alle erledigt worden waren, aber bei dem Beschuss konnte eigentlich niemand überlebt haben!
Deshalb war er doppelt überrascht, als einer der Shinies meinte, dass ein Cabur-Soldat noch am Leben sein sollte.


Niemals…

murmelte er ungläubig und dachte gar nicht an die Vorteile, die dieser Soldat bringen könnte. Rileg holte sein Fernglas heraus. Einige Momente später fand er die Umrisse der Shinies, die noch immer verblüfft waren, dass sie wohl doch lebendig aus dieser Sache herauskommen würden. Aber die Shinies waren Rileg gerade egal. Er fand die toten Soldaten und erkannte wirklich einen Soldaten der sich vor Schmerzen auf dem Rücken wälzte. Er zielte abermals auf den Soldaten, aber hielt inne, als er abermals die Stimme dieses Rosh hörte.
Rileg hörte dem Gespräch, welches er durch das Funkgerät eines der imperialen Shinies hörte, aufmerksam zu. Der Cabur-Anführer war sich noch ganz sicher, dass er die Oberhand hatte. Rileg war nicht so naiv zu glauben, dass sie Rosh schon in der Tasche hatten. Sie waren im Gegensatz zu ihm viel weniger und den Überraschungsmoment hatten sie sicherlich nicht mehr. Außerdem kannten die Cabur hier das Gelände. Aber es war dem Nosaurianer auch von Anfang an klar gewesen, dass die Cabur sie irgendwann auch entdecken würden. Dann knallte es und Rileg zuckte, obwohl der Anführer es mehr oder weniger angekündigt hatte, zusammen. Er blickte erschrocken in die Flammen, die in die Höhe schossen. Damit hatten sie wohl die Shinies doch nicht gerettet. Aber was noch schlimmer war, sie hatten diesen Korl sicherlich auch noch verloren!


Diesen Korl können wir brauchen!

, meinte er zu Assak, der genau verstand, um was es dem Nosaurianer ging. Er sprang auf und rannte zusammen mit den imperialen in die Lichtung hinein. Er bekam noch mit, wie Jorax zu einem Sani meinte, dass dieser den überlebenden Cabur stabilisieren sollte, aber kümmerte sich wenig darum. Mit der Waffe bereit an die Schulter gelegt, rannte er zu der Stelle wo es Korl hingeschleudert hatte. Als er aber nah genug zu ihm kam, sah er, dass es ihm außer einigen nicht sichtbaren kleineren Verletzungen gut ging! Dieser sprang relativ schnell auf und ging zu dem überlebenden Fanatiker hinüber. Er befahl dem Sergeant regelrecht mitzukommen. Genauso wie ihm. Er war sehr gereizt, dass hörte der Nosaurianer gleich an seinem Tonfall. Rileg zuckte mit den Schultern. Er wäre sowieso zu dem Cabur-Schwein gegangen, da musste dieser Möchtegern ihm gar nichts sagen.

Wie Ihr befehlt…

, gab er etwas bissig zurück und folgte dem Agenten. Mit einer Handbewegung riet er seinem Corporal da zu bleiben. Dieser schüttelte aber den Kopf und folgte ihm.

Noch gebe ich ihnen und nicht sie mir Befehle!

, meinte er mit etwas Nachdruck, aber dennoch freundlich. Er war aus einem gänzlich anderen Holz geschnitzt wie Vílas… Darüber konnte er froh sein… Und das war er auch!
Rileg behielt die Lichtung im Auge, auf der sie sich nun befanden. Sie saßen wie auf dem Präsentierteller. Dieser Rosh sah sicherlich, was sie gerade taten und würde bald reagieren, wenn er es nicht schon getan hatte. Er machte auf den Nosaurianer den Eindruck, als dachte er immer zwei Schritte im Voraus. Also niemand den man mal so unterschätzen sollte.
Mit etwas unterdrückter Freude beobachtete er, immer wieder mit Blicken auf die Lichtung, wie der Agent die Beherrschung verlor und dem Überlebenden Drohungen vors‘ Gesicht warf. Er beobachtete auch das Gesicht des Cabur, der sich von diesen Drohungen nicht sonderlich beeindrucken ließ. Etwas Angst und Terror war sicherlich in seinen Augen, aber er sah nicht so aus, als würde er jetzt einfach so Geheimnisse verraten…
Dann kam der Sergeant zu ihnen und befahl dem Agenten beiseite zu treten. Er kniete sich zu dem Cabur hinunter, sodass sie fast auf Augenhöhe waren. Er redete mehr oder weniger freundlich auf diesen ein und drückte ihm dann einen Daumen in eine Schusswunde. Rileg verzog seine Miene nicht, als dieser laut aufschrie und Gras um ihn herum herausriss. Er schaute lediglich ernst und zu allem bereit auf den Cabur hinunter. Sollte er doch merken, dass er den Mann entfernen würde, wenn er ihnen nicht weiterhalf. Jedoch rückte der Soldat nach einiger „Überzeugungskraft“ doch eine Fernbedienung heraus, mit der man scheinbar in die Basis kam. Mit einem Knopfdruck ging auch tatsächlich eine Luke auf. Der Sergeant stand auf und erschoss den Gefangenen kurzerhand. Etwas verblüfft sah er den Sergeant an.
So hielt er also seine Versprechen?! Er hatte dem Mann eine sichere Abreise versprochen. Ähnlich wie ihnen auch. Er warf seinem Corporal einen vielsagenden Blick zu und umgriff sein Gewehr etwas fester. Dann ging er einen Schritt zurück und ging, genau wie der Sergeant es gesagt hatte Richtung Treppenhaus, welches durch einige Lichter inmitten der dunklen Lichtung, wie ein Eingang in einen heiligen Bereich aussah. Oder eben in die Hölle. Vorsichtshalber ließ er die Imperialen vorausgehen. Wenn dieser Jorax seine Versprechen so hielt, dann konnte es gut sein, dass sie einige Salven in den Rücken bekamen, wenn sie nicht mehr benötigt wurden.

Langsam und bedacht liefen sie die Treppenstufen hinunter. Er hatte sein Gewehr an die Schulter gelegt. Ein Gang kam ins Blickfeld, welcher durch die vielen Lichter gelblich aussah. Er war schnurgerade und bot, zu Rileg‘s großer Unzufriedenheit, dadurch wenig Deckung. Der Nosaurianer fuhr zusammen als es hinter ihnen plötzlich knackte und sich dann Zahnrädchen in Bewegung setzten, um die Luke wieder zu schließen. Leise schloss sich die Tür wieder und sie waren in einem deckungslosen Gang gefangen. Es konnte nicht lange dauern bis die ersten Cabur auf sie zukommen würden, denn ihr Eindringen war sicherlich schon bemerkt worden.


Wir sollten schnell einen Raum mit Deckung finden, bevor die uns finden!

, meinte er ernst und setzte sich sogleich in Bewegung. Seine Schritte hallten gefährlich laut in dem Gang wieder und zusammen mit den Schritten der restlichen Soldaten mussten man sie wohl meilenweit hören. Dennoch zahlte sich der Weg aus. Sie erreichten eine größere Halle, in dessen Mitte sich ein Shuttle befand. Sie mussten den Hangar der Basis entdeckt haben. Von dort aus, ging an jeder der vier Wände ein Gang ab. Außerdem führten einige Stahltreppen auf eine zweite Ebene, die ähnlich wie in einem Gefängnis perfekte Einsicht von oben auf den Hangar gab. Jedoch boten mehrere Kisten, das Shuttle in der Mitte und einige Schwebetransporter für schwerere Kisten einige Deckung.

Wohin? Weiter aufteilen, wäre eine Möglichkeit… Aber ich glaube, dass wäre grade die schlechteste Idee. Die Schweine würden uns so nur noch leichter überwältigen… Ich geb's nur ungern zu, aber die sitzen momentan am längeren Hebel.

Er musste nur an die Bomben an den Shinies denken. Beim Stichwort Bombe sah er auf die vielen Kisten hier im Hangar.
‚Das wäre nun mehr als schlecht…‘, dachte er, ‚Aber auch mehr als schwarzdenken!‘


[Aargau / Dschungel / In geheimer Cabur Basis / Hangar] mit Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)
 
[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Behandlungszimmer ] Fel, zwei Ärtzte (tot)

Leto Fels grüne Augen glühten gelb. Die Dunkle Seite brach sich Bahn, gefüttert von den zwei Wesen die soeben gestorben waren. Siegestrunken stand er auf, sein Blut kochte und er hätte furchtbar gerne weitergemacht, doch er musste weiter. Wo die beiden Ärzte herkamen waren noch mehr Leben um sie auszulöschen. Also legte er die Transparistahlscherbe des Bactatanks beiseite und wischte die blutigen Hände an dem weißen Kittels des Muuns ab, an dessen Leiche er seit etwa fünf Minuten herumgeschnitten hatte.

Wir müssen etwas zum Anziehen finden. So fallen wir zu sehr auf…

Der Denker hatte sich inzwischen dem Blutrausch gebeugt, dem Fel erlegen war und tat nun seines um Schadensbegrenzung durchzuführen. Wohlgemerkt: Schadensbegrenzung am Leib des Mörders, nicht an den Wesen dieses Ortes. Und er hatte Recht. Um ihn in den Bactatank zu stecken hatten die Ärzte ihn entkleidet und ihm enge Shorts in blau angezogen. Damit würde er zwangsläufig auffallen, wenn er sich außerhalb dieses Zimmers bewegte. Also richtete er sich auf und sah sich in dem Chaos um, das er angerichtet hatte.

Überall schwappte Bacta über den einstmals weißen Boden. Scherben knirschten unter seinen nackten Füßen als er von den Beiden Leichen wegschritt, die ihren roten Lebenssaft aus einer Vielzahl von Schnittwunden in die bläuliche Flüssigkeit ergossen. Das Ganze konnte schon fast als eine Art Gemälde eines wahnsinnigen Künstlers anmuten. Eine gewisse Schönheit hatte es auf jeden Fall und man würde sicher einen tieferen Sinn darin finden, wenn man lang genug suchte.


Wollten wir nicht mit dem Blut des Grafen ein Bild malen?

Der Kommentar des Würgers kam plötzlich, aber er hatte Recht. Damals auf Taris hatte Fel dem Grafen versprochen mit seinem Blut ein Gemälde zu malen. Oder hatte er es nur vorgehabt? Er erinnerte sich nicht mehr. Schade dass dies nun wohl nicht mehr möglich sein würde. Wer wusste schon wohin es die Leiche des Halbechani hin verschlagen hatte. Möglicherweise ebenfalls an diesen Ort, doch der Mörder würde wohl keine Zeit haben nach ihr zu suchen.

Mit einigen schnellen Schritten durchquerte er den Raum und erreichte einen unversehrten Schreibtisch nahe der Tür. Mit der Linken hängte er sich eine Tasche mit Spritzen um, die hoffentlich Schmerzmittel enthielten. Irgendetwas sagte ihm, dass sein rechter Arm, an dessen Stumpf, quasi über Nacht, pinke, neue Haut gewachsen war, sich noch früh genug melden würde. Auch sein Auge würde sich nicht ewig still verhalten. Der Arzt hatte von einem Sedativum gesprochen…

Grade wollte der Mörder sich zum gehen wenden, da fiel sein Blick auf eine Akte, die unter der Spritzentasche von Bacta und Blut verschont gewesen war. Die Mappe aus Filmsiplast war mit ‚John Doe‘ beschriftet. Offenbar hatte man ihn bisher noch nicht identifizieren können, also hatte man ihm ein Synonym gegeben. Mäßig interessiert nahm Fel die Akte in die Hand, sah jedoch nicht hinein. Was würde er dort schon finden, dass er nicht schon wusste?


Wir sollten sie mitnehmen. Je weniger Informationen man über uns hat, desto besser

Wir können nicht so viel mit uns herumschleppen. Wir haben nur noch eine Hand!

Wir haben bald Taschen!

Damit war es entschieden. Die Mappe in der Hand verließ Fel den Raum und fand sich auf einem klinisch sauberen, weiß verputzten Gang wieder, von dem zu beiden Seiten Türen abgingen. Das ganze erinnerte ihn irgendwie an die Irrenanstalt, in der er so lange eingesperrt gewesen war. Wahrscheinlich war das hier eine Art Krankenhaus. Ein kurzes Umsehen bestätigte die Vermutung. Ein Schild am Ende des Ganges wies die Einrichtung als ‚St Thesus, Krankenhaus von Scarecrow‘ aus. Befriedigt nickte Fel. Sicher würde es hier irgendwo Patienten geben, die akzeptable Kleidung ihr Eigen nennen durften, oder bald gedurft hatten.

Gedacht getan verschwand er in dem erstbesten Raum zu seiner Rechten und ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er feststellte, dass der Raum besetzt war. Etwa zehn Minuten und drei Räume später hatte er endlich gefunden wonach er gesucht hatte. Der Insasse des letzten Raumes, ein Ubese mit Blinddarmentzündung – wie seine Akte verriet – hatte einen schweren schwarzen Umhang besessen, dessen dunkle Kapuze Fels Gesicht befriedigend in Schatten hüllte. Natürlich war der Mörder so freundlich gewesen alle Insassen der Räume von ihren gewiss sehr schlimmen Schmerzen zu befreien, doch er hatte keine Zeit allen Patienten des Stockwerks diese Barmherzigkeit zu erweisen. Er musste weiter. Sicher würde man das fehlen der beiden Ärzte bald bemerkt haben.


[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Flur ] Fel, zwei Ärtzte (tot)
 
[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Cabur-Basis -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs):]

Zu Jorax' Überraschung war die Gruppe auf dem gesamten Weg in den Hangar auf keinerlei Feindkontakt gestoßen.
Dabei sollte man davon ausgehen, dass die Cabur-Präsenz auf Aargau groß genug war, um eine derart gut versteckte Basis verteidigen zu können.
Das Eindringen in besagte Basis war daher viel zu einfach gewesen.
Vorsichtig blickte Jorax sich im Hangar um, an dessen Decke sich ein Tor befand, das ganz offensichtlich verborgen unter der Lichtung lag.
"Sergeant, vielleicht sollten wir die Quelle des Störsenders aufspüren und Hilfe rufen.", schlug ein Shiny unaufgefordert vor.


"Das würde uns kein Bisschen helfen, Private! Selbst ohne den Störsender wär unser Signal zu schwach, um überhaupt eine imperiale Garnison auf Aargau erreichen zu können und der Weg nach draußen ist versperrt. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als zum Kontrollraum vorzurücken und die Sache zuende zu bringen. Wenn alles nach hinten losgeht, wird dieser Hangar unser Sammelpunkt für eine Extraktion - hoffentlich mit diesem Shuttle."

Beim Shuttle handelte es sich um eine imperiale Lambda-Fähre.
Rosh Ulic musste das Schiff aufgrund seiner Tätigkeiten mit den Banken auf Aargau von den dortigen Imperialen erhalten haben - ein Terrorist war dieser fortschrittlichen imperialen Technologie jedoch unwürdig!
Mit gezückten Blastern und in zwei Reihen verließen die Soldaten den Hangar und rückten durch sterile, graue Gänge vor.
Hin und wieder trafen sie auf Banner, die das Symbol der Cabur trugen.
Doch Wachen begegneten sie soweit nicht.
Ein Shiny analysierte die Stromleitungen der Basis mit einem kleinen Gerät und machte an einer Tür Halt: "Sarge, laut der Stromversorgung und Architektur, vermute ich hinter dieser Tür den Kontrollraum.".
Jorax gab mit einem flüchtigen Handsignal den Befehl, im breiten Flur Deckung zu beziehen, sowie sich um die Tür herum anzuordnen.
Daraufhin zückte er sein Fernglas mit der Thermaloptik und blickte damit durch die Wand.
Er erkannte mehrere rot leuchtende Silhouetten auf der anderen Seite - die meisten von ihnen sitzend.


"Neun Personen - sechs von ihnen sitzen und arbeiten vermutlich an Kontrollkonsolen. Einer von ihnen sitzt allein im Hintergrund, vermutlich Ulic. Die übrigen Drei sind allem Anschein nach Wachen und stehen in verschiedenen Ecken des Raums. Private, eine Sprengladung an die Tür, los!"

Der Shiny erfüllte seinen Befehl und klebte einen speziellen Thermaldetonator an die geschlossene Tür, die er mit einem schnellen Knopfdruck aktivierte.
Nach einigen Sekunden des Piepens riss die Detonation die Metalltür auf und die Soldaten stürmten in den Kontrollraum.
Dank der Thermaloptik konnten die drei Wachen sofort ausgeschaltet werden.
Im Laufe weniger Sekunden erledigte das Fireteam ebenfalls jeden Techniker, der sich aufrichtete und Widerstand leistete.
Jorax hingegen stürmte auf Rosh Ulic zu, der mit einem selbstzufriedenen Grinsen ruhig in seinem Sessel sitzen blieb.
Jorax zog seine Blasterpistole, rammte diese in das Gesicht des Terroristenanführers und richtete sie daraufhin auf seine Schläfe.


"Endlich haben wir dich, du mieses Stück Poodoo!"

Ein Technikspezialist der Shinies arbeitete an einem Computer: "Störsender deaktiviert, Sarge! Stelle eine Verbindung zur Operationsleitung her!".
Nach wenigen Sekunden erschien auf einem der großen Monitore das Gesicht von Operative Celessa Kenzee, die sich noch immer auf Rendili befand.

"Operative, hier spricht Sergeant Jorax Kevora, direkt aus der Kommandozentrale der Cabur! Bei mir sind die überlebenden Marines, Agent Darius Korl und ein republikanisches Fireteam, mit dem wir zusammengearbeitet haben."

Trotz ihres sonst so schwer durchschaubaren Pokerface, schien die Agentin am anderen Ende sichtlich überrascht, was die Anwesenheit der republikanischen Soldaten betraf.
Allerdings kommentierte sie diese Entwicklung nicht, befanden sich Imperium und Neue Republik aktuell doch im Waffenstillstand.
"Ausgezeichnete Arbeit, Sergeant!", antwortete sie, "Verhören Sie ihn - finden Sie heraus, woran seine Leute gearbeitet haben und bringen Sie ihn nach Bastion! Wir schicken ein Shuttle mit weiteren Marines zu Ihrer Position!".


"Roger, Operative! Des Weiteren habe ich dem republikanischen Squad freies Geleit aus imperialem Raum versprochen. Ihre militärische Operation auf imperialem Boden war allein gegen die Cabur gerichtet und ohne ihre Unterstützung bezweifle ich, dass die Operation... so positiv verlaufen wäre!"

"Ich verstehe, Sergeant.", sagte sie und überlegte einen kurzen Augenblick, "Wir werden uns mit der republikanischen Flotte in Verbindung setzen und einem Shuttle zum Transport des Fireteams einen Durchgang gewähren."

"Vielen Dank, Ma'am! Kevora Out!"

Jorax warf einen kurzen Blick auf die republikanischen Soldaten und nickte ihnen respektvoll zu.
Zwar schnappte sich das Imperium den Mistkerl, doch der Sergeant hatte sein Wort gehalten.
Nach einem kurzen Moment des Schweigens, wandte er sich wieder Ulic zu.


"Auf der Oberfläche patroullieren Cabur den gesamten Dschungel und in dieser Basis treffen wir NIEMANDEN - zumindest im Kontrollraum hätte ich nun doch eine Falle erwartet. Also, was spielen Sie, Ulic?"

Der Mann kicherte und wusch mit einem Taschentuch ein wenig Blut aus seinem Gesicht, das nach dem harten Kolbenschlag aus seiner Nase gelaufen war.
"Ich habe meine übrigen Freiheitskämpfer laufen lassen.", erklärte Ulic, "Sie werden hier nicht mehr benötigt, denn Projekt Erlösung hat seine finale Stufe erreicht.".
Jorax riss den Mann am Kragen - ganz offensichtlich fehlte ihnen Zeit.


"Was ist Projekt Erlösung?!"

"Bald ist unser nobles Werk vollbracht - mit dem Wissen sterbe ich gerne! Computer! Selbstzerstörung einleiten!"
Die anwesenden Soldaten schraken auf, als plötzlich rote Alarmlichter ertönten.


"Computer, Selbstzerstörung abbrechen!"

Das System jedoch reagierte nicht auf die Aufforderung des Sergeants.
"Der Computer akzeptiert nur meine Stimme, mein lieber Sergeant.", Ulic lachte wahnsinnig und starrte auf einen Countdown, der plötzlich auf dem großen Monitor erschien, "In fünf Minuten wird die gesamte Luft der Basis entflammen und alles vernichten. In diesen fünf Minuten befindet sich der unterirdische Komplex im Lockdown, sämtliche Ausgänge bleiben also versperrt und jeglicher Funkverkehr wird blockiert. Wir sterben... gemeinsam.".
Jorax warf den Wahnsinnigen zurück in seinen Sessel und wandte sich den übrigen Soldaten zu.


"Sammeln Sie sämtliche Sprengladungen, die Sie finden können und suchen Sie eine Schwachstelle in einem der Tore des Hangars! Wir haben weniger als fünf Standardminuten, los!"

[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Am Eingang der Cabur-Basis -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs):]
 
[Aargau / Dschungel / In geheimer Cabur Basis / Hangar] mit Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)

Es war erstaunlich still in dem Hangar. Er hatte mit Widerstand gerechnet. Diese Gitter wären perfekt gewesen, um die Eindringlinge von oben abzuschießen. Aber es war niemand hier!
‚Was zum Teufel ist hier eigentlich los?!‘, dachte er sich. Wäre er ein oldat der Cabur hätte er mindestens zwei Fireteams auf die Gitter über ihnen positioniert. Vorsichtig bahnte sich das republikanische Fireteam einen Weg Richtung der Lambda Fähre, die in der Mitte des Hangars und unter dem Tor an der Decke stand. Sobald die Gitter über dem Eingang, durch den die Soldaten eingetreten waren, sichtbar wurden, richtete er sein Blastergewehr dorthin. Er drückte den Abzug so fest, dass beinahe ein Schuss abgefeuert wurde, jedoch war wiedermal niemand dort. Er konnte es nicht glauben und entspannte wieder etwas.


Wie in einem Horrorfilm.

, meinte er zu ernst, obwohl es als Witz gedacht gewesen war. Einer der Greenhorns machte den Vorschlag den Störsender zu suchen und diesen zu zerstören. Ihm gefiel das aus dem einen Grund nicht, dass er nur ungern noch mehr imperiale Unterstützung hätte. Was wäre, wenn einer der Unterstützer nicht so viel von seinen Versprechungen hielt. Wobei dieser Jorax dem Cabur Soldaten ebenfalls ein Versprechen gemacht hatte, welches er auch kurzerhand gebrochen hatte. Der Nosaurianer wusste nicht recht was er von dem Soldaten halten sollte. Jedoch war Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.
Er ließ den imperialen wieder den Vortritt und folgte diesen auf Schritt und Tritt. Das Blastergewehr war allzeit bereit. Er blickte seinen Corporal fragend an, sollten sie sich auch im Hangar wieder treffen, wenn etwas passieren sollte. Der Jillsarianer nickte bloß und hatte damit wahrscheinlich auch recht. Wie sollten sie sonst entkommen, wenn die Imperialen das Shuttle beschlagnahmten
Ruhig und gespannt lief er durch die grauen, wesensleeren Gänge, die den Nosaurianer immer stärker an einen Horrorfilm erinnerten. Er rechnete immer mit einem plötzlichen Überraschungsangriff auf ihre Flanken oder von Hinten, weshalb er immer wieder nach hinten sah. Jedoch war nie jemand zu sehen.
‚Ich werde hier völlig paranoid‘, dachte er kaum merklich mit dem Kopf schüttelnd. Laut einem der unerfahreneren Soldaten, der auf einem Datapad herum tippte und dieses an eine Wand hielt, führte die Tür vor ihnen vermutlich zum Kontrollraum. Der Nosaurianer besaß leider kein Fernglas mit Thermaloptik, wie es der imperiale Sergeant hatte, sondern nur eines, mit welchem er in der Nacht besser sehen konnte. Jorax befahl einem der Soldaten die Tür weg zu sprengen.
Das war alles viel zu einfach. Ulic saß auf dem Präsentierteller und es gab keine Wachen. Lediglich die neun Personen im Kontrollraum.
Der Thermaldetonator ging nach einigen Sekunden in die Luft und die Tür flog mit Wucht in den Raum. Rileg hatte sein „Nachtsichtgerät“ angelegt und war kurzerhand in den Kontrollraum eingetreten. Es war viel zu einfach. Die drei Wachen waren schnell ausgeschaltet, bevor sie erst einen Schuss abfeuern konnten, lagen sie auf dem Boden.


AUF DEN BODEN!

, schrie er einem Cabur, der noch gemütlich in seinem Kontrollsessel saß, entgegen. Als dieser an seine Seite fasste und einen Blaster aus seinem Holster zauberte, bekam er ein schönes qualmendes Loch zwischen die Augen. Kurz darauf waren alle Cabur außer Gefecht gesetzt. Rileg lockerte etwas den Griff an seinem Blastergewehr und richtete seinen Blick auf den imperialen Sergeant, der das Cabur Oberhaupt gerade deftig in die Mangel nahm. Er war verwundert wie ruhig sich dieser Ulic verhielt. Er dachte wohl immer noch, dass er hier die Oberhand hatte.
Letztendlich war der Störsender doch deaktiviert worden und eine Verbindung mit der imperialen Operationsleitung war hergestellt worden. Der Nosaurianer wurde nun etwas nervös. Jetzt kam es auf die Reaktion der Operationsleitung und auf den Sergeant an, ob sie hier noch lebendig und als freie Leute hinauskamen.
Die blonde Frau war sichtlich überrascht, dass hier ein republikanisches Fireteam mit den Imperialen war, jedoch wurde keine Befehle gegeben die Soldaten in Gewahrsam zu nehmen, was den Nosaurainer und sicherlich alle anderen Soldaten in seinem Squad erleichterten.
‚Das wär’s jetzt…‘, dachte er sich, ‚In der Mission, in der ich beweisen soll, dass ich das Zeug zum Corporal habe, werden wir gefangen genommen‘
Damit wäre seine Beförderung wohl so ziemlich ganz aus dem Blickfeld.
Der Mann sollte durch Jorax vernommen werden und dann zum Imperium gebracht werden. Das Problem hierbei war, dass die Republikaner eindeutig in der Schuld der Imperialen standen und außerdem durften sie es sich nicht verscherzen. Da hatten die Imps wohl gewonnen. Sie hatten wohl keine Chance den Mann in Gewahrsam zu nehmen. Nicht gut!


Roger, Operative! Des Weiteren habe ich dem republikanischen Squad freies Geleit aus imperialem Raum versprochen. Ihre militärische Operation auf imperialem Boden war allein gegen die Cabur gerichtet und ohne ihre Unterstützung bezweifle ich, dass die Operation... so positiv verlaufen wäre!

Aller Skepsis zum Trotz und auch aller vorherigen Vermutungen wurden wohl alle Versprechungen des Mannes eingehalten. Letztendlich konnte trotzdem noch ein Hinterhalt dahinter stecken, weshalb immer noch Vorsicht geboten war, aber eigentlich war nun alles auf dem richtigen Weg. Ein Shuttle würde sie wohl, nachdem sie dieses Stück Banthascheiße hier herausgebracht hatten, zurück nach Hause bringen!
Rileg erwiderte den Blick des Sergeants und nickte ihm dankend zu. Einen Moment lang wurde der Cabur Anführer vergessen, der immer noch viel zu siegessicher in seinem Sessel saß und vor sich hin grinste. Sie würde wieder zurück kommen. Zwar hätten sie diesen Rosh nicht mitbringen können, aber dafür wurden sie nicht gefangen genommen und der Frieden würde durch ein unerlaubtes Eindringen auch nicht gefährdet! Er konnte in gewisser Weise sein Glück nicht fassen.
‚Noch ist es nicht rum‘, mahnte er sich selbst und wandte sich nun Rosh Ulic zu, den Jorax schon vernahm. Es wurde immer unglaublicher. Der Mann hatte wohl alle seine Soldaten befreit! Und scheinbar war der Plan dieser Cabur in seinen finalen Zügen. Rileg wunderte sich, was die Cabur hier auf Aargau bewirken wollten. Sie wollten doch die Sith und Jedi ausrotten, oder nicht? Dennoch waren sie auf Aargau, wo weder ein Sith- noch ein Jedi-Tempel war. Und doch war er sich siegessicher… Der Mann hatte ohne Zweifel einen an der Waffel!


Bald ist unser nobles Werk vollbracht - mit dem Wissen sterbe ich gerne! Computer! Selbstzerstörung einleiten!

Rileg erschrak und sah sich erstaunt um, als der Raum plötzlich rot zu blinken begann und ein Countdown auf dem Bildschirm erschien. Der Wahnsinnige wollte alles in die Luft jagen! Und zu allem Überfluss gab es keine Möglichkeit den Countdown zu stoppen!

Schei.ße!

, fluchte er. Kein rauskommen, außer sie konnte irgendwo ein Loch hinein sprengen! Jetzt hieß es die Sprengsätze finden!
Es brach eine koordinierte Hektik aus, die imperialen Soldaten trennten sich in kleinere Trupps auf, die sogleich begannen durch den Komplex zu eilen und nach Sprengsätzen zu suchen.


Rileg und Assak. Ihr geht Richtung Hangar ich werde mit dem Rest nach rechts gehen und die Gänge absuchen. Beeilung!

Es dauerte nicht lange da eilten die beiden hochkonzentriert durch die Gänge. Selbst in den hellgrauen Gängen entdeckten die beiden rotblinkende Sprengsätze, die zwar vorher gut versteckt gewesen war, aber nun durch das an und aus gehende rote Lämpchen gut sichtbar waren.

Das Shuttle ist übersät!

, meinte der Nosaurianer erschrocken. Die beiden begannen sogleich die Sprengsätze zu entfernen. Wie der Sergeant bereits gesagt hatte, war ihre einzige Chance eigentlich nur eines der Tore im Hangar. Vielleicht könnten sie das Hangartor an der Decke nehmen und dann mit der Fähre fliehen. Seine Leiche sollten die Cabur nicht bekommen! Durften sie nicht bekommen!

Kann man das Tor an der Decke vielleicht irgendwie öffnen!?

, fragte er, während er den letzten Sprengsatz entfernte. Jedoch war das Tor an der Decke sicherlich auch das stabilste. Zusammen mit Assak suchte er nach Schwachstellen, aber auf Anhieb fanden beide keine, außerdem ging ihnen die Zeit aus! Also beeilten sich beide und rannten zu einem der verschlossenen Ein- und Ausgänge. Sie kamen vor der dicht verschlossenen Tür an. Sie sah sehr stabil aus und es gab auf den ersten Blick kein leichtes Durchkommen. Rileg suchte die Tür ab, während Assak die Steuerkonsole an der Seite der Türe auseinander nahm und versuchte dort irgendwie die Tür zu öffnen. Er hatte jedoch keinen sonderlich großen Erfolg. Dann entdeckte der Nosaurianer in der unteren rechten Ecke eine Delle in der Türe. Es war nicht viel, aber es war eine Schwachstelle.

Vielleicht können wir hier ein Loch in die Tür sprengen…

, überlegte er laut und holte einige Thermaldetonatoren heraus, die er in die Delle hineinlegte. Einen der Sprengsätze legte er dazu. Er konnte die Stärke des Sprengsatzes zwar nicht einschätzen, aber wenn es so viele Bomben in der Basis gab, dann konnte sie nicht zu extrem sein… Dennoch ging der Nosaurianer und der Targonnianer am Ende des Ganges in Deckung. Rileg wusste nicht wie man einen Timer auf die Thermaldetonatoren einstellen konnte, also improvisierte er. Er nahm sein Blastergewehr zur Hand und zielte auf den Sprengsatz. Er fasste seinen Mut zusammen und drückte ab. Ein hellroter Schuss traf auf den Sprengsatz und dieser ging mit einem lauten Krachen in die Luft.

[Aargau / Dschungel / In geheimer Cabur Basis / An einem der zahlreichen Ein- und Ausgänge] mit Assak (NPC); Verteilt in der Cabur Basis: Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)
 
[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Kantine ] Fel, viele bunte Wesen

Wie ein Schatten wand Fel sich zwischen den haltlos schnatternden Wesen hindurch. Kaum merklich flatterte der Mantel dem er dem ubesischen Patienten abgenommen hatte um seine Knöchel. Dei Kapuze hatte er tief in sein Gesicht gezogen, sodass sie die grotesk entstellte Gesichtshälfte und das fehlende Auge kaschierte. Der rechte Ärmel hing lose an seinem Körper hinab, doch das störte ihn nicht. Die Beruhigungsmittel wirkten und er hatte inzwischen gelernt mit dem fehlenden Gewicht an seiner rechten Seite umzugehen. Sogar das zerstörte Auge konnte rudimentär mit der Macht ersetzen.

Die Wesen in der Kantine - denn in einer solchen befand er sich – hatten keine Ahnung was dort durch ihre Mitte schlich und sich vor ihren Blicken verbarg. Der Gedanke gefiel ihm. Einen Moment hatte er erwogen hierzubleiben. Janus war tot und somit jeglicher Zwang zurück zu den Sith zu gehen. Noch vor ein paar Wochen hätte er genau dies getan. Hatte er dem Grafen nicht bei ihrer ersten Unterhaltung unterbreitet, dass der Sinn des Lebens war zu leben und zufrieden sein?

Fast schien es Fel als wäre es ein anderer wahnsinniger Serienmörder gewesen, der dies gesagt hatte. Seit dem hatte er Macht gekostet. Zwar nur das bisschen was der Graf ihm hatte beibringen können, bevor er ihn getötet hatte, doch hatte es einen nie gekannten Hunger in ihm geweckt. Der Mörder würde zurück nach Bastion gehen und sich einen neuen Meister suchen. Einen, den er nicht bei der ersten sich bietenden Gelegenheit töten konnte, jemanden mächtigeres! Da er bereits einen Sithkrieger getötet hatte würde es wohl kein besonders großes Problem sein ein Wesen zu schätzen, dass dieses Potenzial zu schätzen wusste.

Fels verbliebenes Auge wanderte durch den Raum und blieb an einem riesigen Bildschirm hängen, der an der Rückwand stand. Die Stimme des duresischen Nachrichtensprechers hallte laut und schrill durch den Raum. Der Mörder brauchte zwei Sekunden bis er den Bericht des Kernkuriers als Bericht über seinen Mord an Janus erkannte. Zu seinem maßlosen Erstaunen wurde jedoch nicht er als Hauptverdächtiger angegeben, sondern ein glatzköpfiger Mensch. Dann wurde ein Phantombild des flüchtigen eingeblendet und der Mörder…hielt den Atem an. Dieses war eindeutig eine Zeichnung von Avvin Tavers! Wir war das möglich?!

Mit leicht geöffnetem Mund starrte der Mörder den Bildschirm an. Es war schier unglaublich welches Glück er gehabt haben musste, im Krankenhaus statt in einer Psychiatrie aufzuwachen. Wer daran glaube konnte fast behaupten Fel habe einen äußerst starken Schutzengel. Doch es kam noch besser. Grade wollte er sich abwenden, da wanderte sein Blick auf die Menschenmenge vor der riesigen Mattscheibe. Zum zweiten Mal innerhalb von einer Minute wollte er seinen Augen nicht trauen.

Dort, direkt unter dem Bildschirm stand die fleischliche Verkörperung des Phantombilds und schaute sich mit sichtlichen die Nachrichten über ihn selbst an. Plötzlich wandte der Mensch sich jedoch ab und schritt schnell auf einen der Ausgänge der Kantine zu. Der Mörder sah, wie er dabei versuchte nicht verdächtig zu wirken. Er hatte Glück, denn offenbar hatte niemand ihn erkannt. Doch war dies wirklich Glück? Denn in diesem Moment fasste der Mörder einen Entschluss und nahm die Verfolgung auf.

Der Würger schnurrte zufrieden und sogar der Denker hatte nichts gegen diese Aktion. Fel folgte dem flüchtigen Menschen durch verschiedene verlassene Gänge. Offensichtlich waren sie noch immer im medizinischen Bereich der Stadt, denn überall wiesen Schilder darauf hin, dass es zu Operationssälen, Krematorien und anderen Einrichtungen gab. Ein Plan war schnell geschmiedet und so lotste der Mörder den Feldsani in eine gewünschte Richtung. Immer wieder machte er Geräusche um den Menschen wissen zu lassen dass er verfolgt wurde und lies mit Hilfe der Macht auch in den Abzweigungen laute erschallen, in die sein Opfer nicht abzubiegen hatte.

Und schließlich hatte er ihn wo er ihn haben wollte. Eine Sackgasse, die nur in einen Raum mündete, in dem die Leichen Verstorbener verbrannt wurden. Fels Auge glühte gelb, als er sich schließlich zu seiner vollen Größe aufrichtete und auf den baldigen Ex-Feldsani zutrat.


[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Krematorium ] Fel, Avvin Tavers
 
[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: Cabur-Basis -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs), Rosh Ulic (NPC):]

Jorax riss den Terroristenanführer aus seinem Sessel und schubste ihn auf dem Weg zum Hangar eilig vor sich her.
Die Soldaten hatten nur wenige Augenblicke, bevor sich die Atmosphäre der unterirdischen Basis im Rahmen ihrer Selbstzerstörung in Feuer verwandeln und jeden Anwesenden vernichten würde.
Was immer Ulic geplant hatte, er schien nicht mehr wichtig zu sein und war bereit für seine Sache zu sterben, ehe das Imperium oder die Neue Republik überhaupt etwas in Erfahrung bringen konnten.
Die Shinies und die republikanischen Soldaten suchten verzweifelt nach Schwachstellen in den durch ein Lockdown verschlossenen, recht stabil aussehenden Türen des Hangars.
Nach einigen Momenten des Suchens entdeckte Rileg, der nosaurianische Private des republikanischen Fireteams, eine Schwachstelle in einem verriegelten Tor.
Dort platzierte er einige Thermaldetonatoren und einen Sprengsatz, ging auf Distanz und zückte seinen Blaster.
Es bestand nicht viel Hoffnung, doch diese Delle schien die einzige Schwachstelle zu sein, die sie finden konnten.
Im selben Augenblick versuchte Jorax mit imperialen Streitkräften auf Aargau Kontakt aufzunehmen, nun da der Störsender deaktiviert worden war.


"Basis, hier Hunter 2-1! Wir haben das Paket, aber ein Lockdown, samt Selbstzerstörung in T minus fünf Minuten hindert uns an der Extrahierung! Wie weit ist das Shuttle?!"

"Hunter 2-1, hier Black Bantha - ETA des Shuttles in etwa drei Minuten, over!"

"Das ist nicht gut genug, Black Bantha, in dem Zeitrahmen kann ich keine sichere Entfernung von der Detonation der Basis garantieren!

"Tut mir Leid, mein Sohn. Mehr kann ich für Sie nicht tun! Out!"

Enttäuscht und zugleich nervös blickte Jorax durch den Hangar und suchte nach weiteren möglichen Schwachstellen.
Tatsächlich schien die Delle in der Tür, die der Nosaurianer gefunden hatte, die einzige zu sein, also lag nun alles an der bevorstehenden Detonation.
Auf sicherer Entfernung feuerte Rileg einen präzisen Blasterschuss in Richtung der Sprengsätze ab.
Als das Energiebündel sein Ziel erreichte, detonierten die Granaten und der Sprengsatz mit einem lauten Knall und leuchteten dabei grell auf.
Jorax kniff sich die Augen zu und legte seine linke Hand auf das Ohr, welches der Detonation entgegengerichtet war.
Als sich der Rauch vor der Tür allmählich auflöste, blickte der Sergeant gespannt auf das Ziel.
Zu seiner Enttäuschung jedoch hatten sie die Delle lediglich ein wenig vergrößert.
Ulic lachte laut: "Meine Duralstahltore halten jeden Ihrer lächerlichen Thermaldetonatoren aus! Es ist vorbei, Sergeant Kevora. Vielleicht ist es nun Zeit, die letzten Augenblicke Ihres Lebens dafür zu nutzen, Ihre Sünden zu überdenken. Möglicherweise verstehen Sie dann, dass ich Ihnen ein Leben als Sklave erspart habe.".
Jorax griff die Kehle des Terroristen und drückte ihn in all seiner Wut gegen die Wand des Hangars.
Der Sergeant hatte nun nichts zu verlieren und wollte seine letzten Augenblicke lieber damit verbringen, sich an dem Mann zu rächen, der für den Tod seines Squads - fast eines gesamten imperialen Regiments - auf Rendili V und dem Massenmord unzähliger Zivilisten verantwortlich war.
Er zog mit seiner anderen Hand das Vibromesser, das er zuvor im Verhör Al-Rezaanis genutzt hatte, aktivierte die Energiebeschichtung der Klinge und rammte sie in die Schulter seines Gegenübers.
Daraufhin warf er den Terroristen zu Boden, die Klinge steckte noch immer in seiner Schulter und brannte sich durch sein Fleisch.
Zu Jorax' Verwunderung folgte hysterisches Gelächter dem Aufschrei vor Schmerz.
"Habe ich Sie etwa gebrochen?!", fragte Rosh Ulic und stieß noch lauteres Gelächter aus.
Mit einem groben Ruck zog Jorax die Vibroklinge aus der Schulter des am Boden liegenden Terroristen und bereitete sich auf den Gnadenstoß vor.


"Deinetwegen haben Zivilisten und Soldaten ihr Leben lassen müssen - gute Soldaten."

"Sind wir jetzt also schon beim Du?!", lachte Ulic.

"Da wir dich Abschaum hier scheinbar nicht mehr rauskriegen werden, übernehme ich die Rolle des Vollstreckers. Im Namen des Imperators... verurteile ich Sie, Rosh Ulic, zum..."

"Hunter 2-1, hören Sie mich?!", unterbrach ihn plötzlich sein Funkgerät, "Hier spricht Black Bantha! Unsere Scans zeigen ein großes, unter dem Dschungelboden verstecktes Tor an, das Dach eines Hangars zu sein scheint. Wenn Sie sich im Hangar befinden, gehen Sie umgehend in Deckung - Danger close!".
Überraschte drehte Jorax sich zum übrigen Fireteam um.


"In Deckung!"

Konzentriertes Feuer eines bemannten IDT wäre vermutlich in der Lage, die großen Hangartore zu vernichten.
Im nächsten Moment eilten die Soldaten an den Rang des Hangars und zogen Ulic hinter sich her.
"Selbstzerstörung in T minus dreißig Sekunden!", ertönte der Computer.

"Jetzt oder nie!"

Plötzlich ertönte ein lauter Knall und die großen Hangartore fielen zu Boden, dicht gefolgt von einem imperialen IDT, das im Hangar zur Landung ansetzte.
Die linke Seitentür des IDT öffnete sich und es war ein älterer imperialer Offizier zu sehen, der das Fireteam zu sich winkte: "Los, rein hier!".
Die Soldaten, samt Ulic, eilten so schnell sie konnten in die Fähre, die im nächsten Moment abhob.
Noch bevor sich die linke Seitentür vollständig geschlossen hatte, vernahm Jorax den letzten Countdown des Computers der Basis: "Selbstzerstörung in zehn, neun, acht, sieben...".
"Raus hier!", brüllte der Offizier.
"Ich mach so schnell ich kann!", erwiderte der Pilot.
Die Shinies fesselten Ulic an einem der Sitze im Innenraum des Shuttles.
Voller Erschöpfung ließ Jorax sich auf den Boden sacken, hielt sich an einem Metallgriff fest und blickte aus der offenen Schiebetür hinab auf die Basis, die sie gerade verließen.
"Drei, zwei, eins... Selbstzerstörung eingeleitet."
Plötzlich wurde es heiß und Jorax konnte beobachten, wie sich direkt unter dem Shuttle blitzschnell Feuer verteilte.
Mit lauten Triebwerken und Höchstgeschwindigkeit stieg das IDT in den Himmel empor, gerade außerhalb der riesigen Explosion, die aufgrund des offenen Hangars ebenfalls bis in den Himmel ragte.
Schon bald wich der Anblick eines kleineren Waldbrandes dem eines wunderschönen Dschungels, dessen Baumkronen allmählich von den ersten Sonnenstrahlen eines wunderschönen Morgens berührt wurden.
Sie hatten es geschafft!
Erleichtert blickte Jorax hinüber zu Darius, den Shinies und den republikanischen Soldaten.
Entgegen erster Erwartungen, hatten sie alle gemeinsam zur erfolgreichen Festnahme Ulics beigetragen, der nun sicherlich das Problem des Sicherheitsdienstes werden würde.
Was Jorax nun brauchte, war Urlaub - ein sehr langer Urlaub!


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Der Nosaurianer zielte nervös und gespannt auf die Thermaldetonatoren. Im Hintergrund bekam er noch mit, wie Kevora die imperiale Basis kontaktierte. Leider schienen sie alle ziemlich schlechte Karten zu haben. Verzweiflungsschweiß setzte bei Rileg ein. Sollte es denn das jetzt gewesen sein!? Auf einem imperialen Planeten bei einem völlig durch geknallten Psycho in zehntausend Stücke zerrissen zu werden. Das schlimmste wäre auch noch, dass sein Tod sicherlich auch noch geheim gehalten werden würde, immerhin waren sie alle auf einer strenggeheimen Mission gewesen.

Er konzentrierte sich wieder auf die Detonatoren und drückte dann ab. Er war kein sonderlich gläubiger Nosaurianer. Er betete selten und auch dies nur sehr sehr sporadisch, aber jetzt konnte er nicht anders. Wenn es einen Gott gäbe, dann musste er ihnen diese Türe öffnen.
Es knallte unglaublich laut und vor lauter Anspannung hatte er vergessen seine Ohren zu zuhalten. Ein lautes Piepsen übertönte alle anderen Geräusche. Wie in Zeitlupe verzog der Rauch und gab die Sicht wieder frei. Rileg biss sich verärgert auf die Backenzähne. Die Delle hatte sich lediglich vergrößert. Kein Riss oder sonst was hatte sich gebildet. Für allzu viele Versuche fehlten ihm die Thermaldetonatoren und vor allem die Zeit!
Langsam legte sich das Piepsen in seinen Ohren wieder und das erste was er hörte, brachte den Nosaurianer zur Weißglut. Seine Geduld ging langsam dem Ende zu und das war bei seinem Temperament nicht so gut.


…hrer lächerlichen Thermaldetonatoren aus! Es ist vorbei, Sergeant Kevora. Vielleicht ist es nun Zeit, die letzten Augenblicke Ihres Lebens dafür zu nutzen, Ihre Sünden zu überdenken. Möglicherweise verstehen Sie dann, dass ich Ihnen ein Leben als Sklave erspart habe.

Er richtete sich ruckartig auf und rempelte dabei Assak an. Aber er entschuldigte sich nicht bei ihm. Sein Blick war nur auf diesen Ulic gerichtet. Wenn sie hier nicht rauskommen sollten, dann sollte dieser Mann wenigstens das bekommen was er verdiente. Er lief zwei Schritte auf den Mann zu, als der imperiale Sergeant ihm zuvor kam. Er drückte ihn gegen die Wand und schlug ihm ein Vibromesser in die Schulter. Rileg schulterte wieder sein Gewehr und beobachtete das Schauspiel, welches ihm geboten wurde.

Rileg! Was nun!?, flüsterte ihm der Targonnianer leicht hysterisch ins Ohr,Ich sehe keine weiteren Schwachstellen!

Der Nosaurianer löste den Blick von dem Verrückten, der wie auf Drogen am Boden lag und lachte. Die Situation war ausweglos. Es gab außer der kleinen Delle keine weitere Schwachstelle, dass hatte Assak auch richtig erkannt. Sie würden hier wohl elendig verrecken. Verkohlen. Ihre Mission war gescheitert, aber daran ändern konnten sie nichts. Er wollte nicht verzweifelt durch die Gänge rennen. Diese Blöße wollte er Ulic nicht gönnen! Sein Traum vom Corporal war wohl hier geplatzt. Und daran war nur dieser Rosh schuld!

Wir werden hier nicht mehr rauskommen, Assak… Wir müssen jetzt eben das Beste draus machen…

, meinte er und versuchte seine Stimme ruhig zu halten. Jetzt wusste er, wie sich wohl ein Tomuon auf der Schlachtbank fühlte. Der bevorstehende Tod war kein schönes Gefühl, aber er tröstete sich damit, dass er wenigstens schnell wäre und dass dieser Ulic davor gequält werden konnte.
Mit einem letzten Blick zu seinem Kameraden, der hoffentlich entschlossen aussah, sah er wieder zu Jorax und dem Anführer der Cabur. Dieser wollte den Verrückten gerade töten, als er einen Funkspruch bekam. Rileg konnte seinen Ohren kaum trauen. Es schien so, als hätte dieses Shuttle, Black Bantha, Geschütze, die stark genug waren, um das Hangar Tor an der Decke aufzusprengen!
Halb in Trance bekam er den Schrei des Sergeants noch mit. Sie würden hier wirklich wegkommen!? Dass das Shuttle imperial war, war ihm gerade sowas von egal. Automatisch suchte er Deckung und machte diesmal nicht den Fehler seine Ohren nicht zu zuhalten. Die Hangartore behielt er jedoch nicht aus den Augen. Es knallte und die beiden Tore brachen nach unten auf. Ein Shuttle rauschte direkt hinterher. Keine zwei Sekunden zögerte der Nosaurianer und riss Assak neben sich gleich mit. Er hoffte, dass seine anderen Kameraden auch zum Hangar gekommen waren. So schnell wie heute rannte der Rileg noch nie in seinem Leben, außer vielleicht, als er mit seiner Familie damals von New Plympto geflohen war. Er sprang in das Shuttle und hatte sich noch nicht einmal auf ein Knie aufgerichtet, da schoss das Shuttle wieder in die Höhe.


Drei, zwei, eins... Selbstzerstörung eingeleitet.

Die Flammen schossen in die Höhe, aber glücklicherweise war das Shuttle bereits hoch genug in der Luft, dass niemand verletzt wurde oder das Gefährt Schaden nahm. Er konnte es kaum glauben, dass er noch am Leben war und sah den Targonnianer mit einem breiten Grinsen an. Er klopfte ihm auf die Schulter.

Wir haben‘s geschafft!

Dann sah er allen anderen ins Gesicht. Von einigen Imperialen bekam er ein Lächeln zurück, von anderen nur einen emotionslosen Blick. Das Grinsen hatte er noch immer nicht verloren, da lief er zu Ulic und tätschelte ihm einige Male mit etwas Kraft auf die Backe.

Tja, du hässlicher Iyra. Dich erwartet eine lange Zeit hinter Gittern…

Er sah über seine Schulter zu den Imperialen. Die würden den Mann jetzt wohl auch behalten… In der Hinsicht war das republikanische Team gescheitert. Sie hatten den Mann zwar festgenommen, aber die Falschen nahmen ihn jetzt fest. Das ärgerte ihn nun extrem. Nun war zu klären was jetzt geschah. Er suchte durch die Menge. Er sah Harrir, Assak, war natürlich da und Urmar war auch da, die Hände auf die Knie gelegt, aber den Corporal konnte er nirgends sehen. Er ging zu Harrir.

Wo ist Corporal Miheft?

, fragte er ihn und befürchtete schon, dass die Antwort nicht so positiv ausfallen würde. Der Farghul sah ihn mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung an.

Er hat’s nicht geschafft, Kleiner… Er war zu langsam…

Geschockt sah er Harrir an. Sein Corporal war tot! Verbrannt in der unglaublichen Hitze… Er sah mit einem giftigen Blick zu Rosh und hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen, aber das würde der Sergeant und die restlichen imperialen sicherlich nicht dulden. Stattdessen gab er sich einige Momente, in denen er sich auf einen der Sitze setzte und einfach nur gedankenlos auf die andere Shuttlewand starrte. Anschließend lief er zu Jorax.

Sir…

Es war das erste Mal, dass er zu einem Imperialen Sir sagte, aber zu diesem Mann hatte er einen gewissen Respekt aufgebaut. Er war ihm, auch wenn er ein Imperialer war, doch auf eine merkwürdige Weise sympathisch und vor allem wusste er was er tat. Ihm wollte er nicht in allzu naher Zukunft als Feind gegenübertreten.

Wir haben den Auftrag…. Sagen wir mal für uns halb erfolgreich ausgeführt… Ihr habt den Verrückten in Gewahrsam. Jetzt ist nur die Frage unserer Rückkehr offen…

, nervös steckte er seine Hände in seine Hosentaschen. Er hatte immer noch tief drin die Sorge, dass sie nun gleich aus dem fliegenden Shuttle in den Dschungel geworfen wurden…

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Trotz des Erfolgs der eigentlichen Mission, hatte das Fireteam schwere Verluste erlitten:
Der Sith-Schüler Leto Fel hatte den Verstand verloren und sehr wahrscheinlich seinen Meister Janus Sturn auf dem Gewissen; der junge Sanitäter, Private Avvin Tavers, hatte ebenfalls die Fassung verloren und war desertiert und drei Shinies verloren auf der Verfolgung einer Cabur-Patrouille ihre Leben.
Letztere waren als Helden des Imperiums gestorben - was aus dem verrückten Sith und dem desertierten Sanitäter wohl geworden war, konnte Jorax nicht sagen.
Für Männer, die das Ansehen des Imperiums beschmutzten, hatte der Sergeant keine Zeit.
Allem Anschein nach hatte auch das republikanische Fireteam einen Corporal verloren - Verluste gab es also auf beiden Seiten.
Erschöpft blickte Jorax durch die offene Schiebetür auf den Dschungel hinab, der allmählich von ersten Sonnenstrahlen berührt wurde.
Seit Rendili V hatte er zwölf Männer unter seinem Befehl verloren.
Zwar hatten beide Einsätze einen positiven Ausgang, doch der Schrecken des Kriegs und der Anblick des Todes seiner Männer hatte Jorax mehr mitgenommen, als er zugeben würde.
Beförderungen oder Versetzungen, die seine Taten im Feld zur Folge haben konnten, waren ihm gleich.
Was er nun mehr als alles andere wollte, war ein heißes Bad und eine Nacht Schlaf.

"Sir..", sprach ihn Private Rileg, der Nosaurianer des republikanischen Trupps, an.
Verwundert drehte Jorax seinen Kopf in Richtung des kleinen Aliens - niemals hätte er damit gerechnet, von einem republikanischen Soldaten mit "Sir" betitelt zu werden.
Doch tatsächlich hatten die zuvor feindlichen Soldaten sich in diesem Einsatz als überaus nützliche Verbündete erwiesen.
"Wir haben den Auftrag…. Sagen wir mal für uns halb erfolgreich ausgeführt…", fuhr der Private fort, "Ihr habt den Verrückten in Gewahrsam. Jetzt ist nur die Frage unserer Rückkehr offen…".
Mit aller Kraft richtete sich der von Krämpfen und kleineren Verletzungen geplagte Sergeant auf.

"Ich habe Ihnen mein Wort gegeben, Private."

Jorax wandte sich zum Cockpit.

"Pilot, steuern Sie den kommerziellen Flugplatz nördlich des Dschungels an und nehmen Sie Kontakt mit einem der Transporter auf, die den imperialen Raum geschäftlich verlassen werden - wir haben eine handvoll Passagiere für sie!"

Daraufhin blickte der Sergeant erneut die republikanischen Soldaten an.

"Operationen in imperialem Raum könnten als kriegerische Handlungen gegen das Imperium und somit als Verstoß gegen das Friedensabkommen gedeutet werden. Aber entgegen meiner vorherigen Skepsis haben Sie sich als treue und zuverlässige Partner erwiesen. Ohne Sie hätten wir diesen Mistkerl unmöglich fassen können... Im Raumhafen im Norden wartet ein Transporter auf Sie, der Sie in neutrale Systeme bringen wird. Von dort aus können Sie Kontakt mit Ihren Leuten aufnehmen."

Allein ein Salut hätte unter Offizieren sicherlich schon für Empörung gesorgt, doch Jorax ging noch einen Schritt weiter und reichte dem Nosaurianer respektvoll die Hand.

"Wie es aussieht, kann der Feind meines Feindes unter Umständen doch mein Freund sein. Ich rate Ihnen nur, sich in Zukunft aus imperialem Raum fernzuhalten, Rileg... Und ich wünsche Ihnen alles Gute."

[: Zug-System :: Aargau :: Dschungel :: IDT -Sergeant Jorax Kevora, Darius Korl, Rileg, Republikanisches Fireteam (NPCs), Marines (NPCs), Rosh Ulic (NPC):]
 
[Aargau / Dschungel / In geheimer Cabur Basis / An einem der zahlreichen Ein- und Ausgänge] mit Assak (NPC); Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)


Wie gerne hätte Darius gehofft dem blöden Sack von Terroristen die Hand abschneiden zu dürfen. Dieser Cabur hatte sich nicht von Darius Angebot locken lassen und auch von seinen freundlichen Drohungen blieb er unberührt. Erst als Kevora sich des Mannes annahm zeigt dieser Kooperation Bereitschaft was aber weniger an Kevoras Art welche sich nicht in seiner eigen unterschied sondern viel mehr an Kevoras äußerem. Klone waren zwar selten und häufig als leistungsfähige Arbeitskräfte an zu finden. Aber wenn man bereit war etwas tiefer in die Tasche zu greifen dann könnte man die zurzeit besten Soldaten kaufen mit der besten Ausbildung, fähig jeden Befehl Wort wörtlich aus zuführen. Und für den jungen Cabur musste es so aussehen als ob ihm da gerade zwei Klone bedrängten. Wer würde schon darauf kommen das das Imperium andere Rassen als Menschen auf einen solchen Einsatz schicken würde? Genau niemand der von der Einstellung des Imperiums noch nicht etwas gehört hatte. Aber Darius wollte gar nicht wissen was in seinem Kopf vorging er war mehr daran interessiert den Feind endgültig zu beseitigen. Und dann blieben da ja immer noch die Republikaner. Was wohl mit ihnen geschehen wird? Denn mal abgesehen davon das sie alle seine persönlichen Feinde waren schienen sie ganz akzeptable Leistungen zu voll bringen.

Der Cabur überreichte dem Sergeant eine kleine Fernbedienung. Als dieser sie nahm und mit skeptischem Blick begutachtete und sichtlich angespannt den Knopf drückte welcher angeblich den Eingang preis geben sollte, sah man im Gesicht des Sergeant deutlich die Angst vor einer weiteren Sprengfalle. Diesmal schienen die Cabur ihnen zunächst nichts zu unternehmen um sie aufzuhalten was irgendwo sogar sinnvoll war, warum hier draußen kämpfen wenn man uns doch drinnen Abschlachten kann?

Darius starte sah immer noch auf den Cabur herab als Kevora seinen Blaster zog und dem Terroristen eine Ladung verpasste. Überraschend war das nicht wirklich aber er hatte damit gerechnet das der Sergeant diesen Haufen Müll von jemand anderen beseitigen lässt. Ihm zum Beispiel.

Noch während sich die Soldaten bereit machten um in die Basis vorzudringen machte Darius sich auf seinen Blaster wieder einzusammeln welchen er bei der Explosion hat fallen lassen. Da sein Bein immer noch schmerzte bildete Darius mit einem Republikanischem Soldaten die Nachhut. Der Gang den sie betraten war lang hell erleuchtet und leer, was in Darius leichte Panik auslöste. Nach einer Weile erreichte die Gruppe einen Hangar, dieser müsste sich nach dem Gefühl direkt unter der Mitte der Lichtung befinden. Darius Gedanken verloren sich mal wieder in Möglichkeiten und verschieden Szenarien was nun passieren konnte. Noch während sich die Gruppe in Bewegung setzte nachdem der Raum kurz auf feindliche Truppen durchsucht wurde setzte sich Darius ab. Im hinteren Teil des Hangars war etwas das nach einem Arbeitsplatz aussah. Noch beim nähern konnte er eine Holokarte der Galaxis erkennen als diese geöffnet wurde öffnete sich zu jedem Planeten ein Fenster mit Daten über die Versorgung der einzelnen Planeten. Konnte das ?... Nein Erlösung konnte doch nicht so Wörtlich genommen werden oder doch? Aber das würde doch sehr kontrovers zu ihrem früherem Auftritten stehen. Da traf es Ihn wie einen Blitz, erst militärisch starkes Auftreten um alle einzuschüchtern und dann an die Bevölkerung Nahrung und medizinische Güter verteilen um sich als der große Wohltäter hinzustellen. Krank und genial, mit genügend Sympathie unter der Bevölkerung beider Seiten konnte Ulic einen Revolution starten. Schnell nahm Darius das Datengerät und kopierte die Daten zusätzlich auf einen Speicherstift welchen er in seinen Stiefel steckte.

Schnell eilte Darius der Gruppe hinter her gerade im Gang angekommen erschütterte eine Explosion die Anlage und einige Schüsse fielen. Zum Glück war der Gang nicht einmal ein Bruchteil des ersten lang und so erreichte Korl den Eingang zum Kontrollraum und sah noch wie einer der Shiny einen der Techniker erschoss der einen Blaster hervor holte. Sofort begab sich ein Techniker der Shiny an ein Terminal und stellte eine Verbindung zur Operations- Basis auf Rendili her. Als der Sergeant seinen Namen vor seiner Vorgesetzten Aussprach nickte Darius nur leicht. Er wollte keine weitere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Als Ulic im Verhör plötzlich die Selbstzerstörung einleiten ließ gefror Darius fast das Blut in den Adern, von einer Panik ergriffen welche ihn von innen heraus kalt werden ließ loderte in ihm auf. Hektisch sah er sich um es gab aus diesem Raum nur einen Ausgang aber wohin dann zurück in den Hangar und von dort welchen weg wollten sie bloß nehmen falls sie überhaupt bis in den Hangar kommen würden. Falls dieser Bunker Komplex über Schutztüren verfügte würden diese sich auf jeden Fall schließen. Konnte Rosh wirklich so krank sein das er sich selbst opfern würde nur um seinen Plan durch zusetzen? Aber was wenn das gar nicht Rosh Ulic ist oder aber dieser Mann ist wirklich Rosh Ulic und in Wahrheit ist er nie das kranke Gehirn hinter dieser Organisation gewesen. Dann mussten sie sich beeilen hier heraus zu kommen den ihr Auftrag wäre zwar erfüllt die Gefahr aber immer noch nicht gebannt. Fast schon panisch hatte es den anschien rannte die Gruppe mit dem Gefangenem in den Hangar. Wie Darius befürchtet hatte sind überall Sicherheit´s Schotts zu gegangen. Auch weil dieser Bunker nicht der neuste war wies die Haupttür einige Blessuren auf welche Kevora nutzen wollte um die Tür zu sprengen. Darius hatte dafür nicht mal ein müdes lächeln übrig den sollten sie die Tür auf bekommen warteten dahinter noch mehr auf sie und ob sie so viel Sprengkraft dabei haben ist fraglich. Der Nonosaurier platzierte den Sprengkörper an der Tür und feuerte darauf. Die Explosion erschütterte die ganze Halle und auch Darius fühlte sich von der Druckwelle kurz benommen. Doch nutze er die Allgemeine Unruhe die dieser gescheiterte Versuch auslöste um sich eine Kiste zu suchen in welcher er seine Notizen und die neu erschlossenen Daten verstecken konnte damit sie intakt blieben. Gerade wollte sich er sich auf den weg dahin machen, denn der Tod schien nun zum greifen nahe und Darius hatte sich schon damit abgefunden den er war dem Tod schon viel zu oft entkommen. Das einzige was in traurig stimmte war das er seine Kindern nun niemals finden würde. In diesem Punkt hatte er versagt. Als durch Funk sich das Shuttle ankündigte welches gerufen wurde um sie aus dieser misslichen Lage zu befreien geschah es, im Moment als der Pilot sich ankündigte flog auch das Hangartor durch den Raum und Darius schöpfte wieder Hoffnung schnell rannte in Richtung Landezone dabei riss er einen Soldaten mit sich welcher durch die Explosion noch etwas benommen schien. Im Hintergrund erklang die freundliche Computerstimme mit dem Countdown Sie erreichten das Schiff nur gerade so den der Pilot hatte es anscheinend so eilig hier weg zukommen wie sie auch. Kaum auf der Höhe der Lichtung angekommen erreichte der Countdown die Null und es schien als würden sie trotzdem noch gegrillt werden den mit einer ungeheuren Wucht schlug ihnen eine Feuerwand entgegen, die einzelnen Arme des Feuers so schien es versuchten verzweifelt sich am Shuttle und an den Rändern des Hangartores festzukrallen ehe sie zurück in den Schlund gezogen wurden. Während diesem kleinen Gefährlichen aber hübsch anzusehenden Spektakels wurde der Terroristenführer angebunden, als bald stille im Schiff einkehrte erschöpft und erleichtert sanken die einzelnen in sich zusammen. Aber diese ruhe blieb nicht lange den Rileg bemerkte plötzlich das einer seiner Männer nicht in seinem Blickfeld war und fing an verzweifelt heraus zu finden wo sein Kamerad war. Einer der Republikaner berichtete mit gesenktem Blick und Stimme das er es anscheinend nicht geschafft hatte. Auch wenn niemand gesehen hatte was passiert ist blitze in Darius Geist doch das Bild auf wie er stolperte und einen Soldaten mit sich zu Boden riss, aber er hatte ihn doch wieder hochgenommen oder... in Darius Kopf wurde das Bild immer klarer. Er hatte den Republikaner zu Boden gerissen und ihm aufrappeln einen anderen Soldaten mit gerissen. Er war für den Tod des Soldaten Verantwortlich. Sollte er sich nun schuldig fühlen? Denn schließlich waren sie auf dieser Mission so etwas wie Verbündete gewesen. Nein ein Republikaner weniger würde niemandem Wehtun. Also behielt er dieses Wissen für sich.
Nun blieb nur noch eins zu tun und zwar die restlichen Republikaner aus dem Imperialen Raum zu befördern, auch wenn es für ihn am Anfang nicht in Frage gekommen wäre würde er sie jetzt doch gehen lassen.


[Aargau / Dschungel / In imperialen IDT] mit Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)
 
[Aargau / Dschungel / In imperialen IDT] mit Agent Lynch, Jorax, Darius und imperialen sowie republikanische Soldaten und Agents (NPCs)

Der imperiale Sergeant starrte sehr in Gedanken versunken durch die offene Schiebetür des Shuttles nach draußen. Die riesige Feuersäule hatten sie schon längst hinter sich gelassen und Rileg war froh, dass das Shuttle keine größeren Schaden davongetragen hatte. Das sie alle dem Tod so knapp entkommen würden, hätte der Nosaurianer nie gedacht. Er hatte es sich doch irgendwie leichter vorgestellt. War das naiv von ihm? Wahrscheinlich schon…
Jorax war sichtlich darüber verwundert, dass er ihn mit einem respektvollen „Sir“ angesprochen hatte. Wenn er wirklich ehrlich mit sich war, dann war er das ebenfalls. Das es einmal so weit kommen würde, hätte er sich nie erträumt, vielleicht hatte dieser Rosh sein Feindbild vorerst so auf die Cabur gezogen, dass ihm die Imperialen erst mal völlig egal waren. Vielleicht war ein weiterer Grund der, dass er ja in Zukunft mehr mit ihnen zu tun haben würde und eventuell sogar ein weiteres Mal die gleiche Seite nehmen müsste.
Der Imperiale ging auf sein Wort ein, wodurch er kurz nochmal daran denken musste, wie der Mann mit dem Cabur umgegangen war, nachdem er ihm ein Versprechen gegeben hatte. Respekt war das eine, Vertrauen das andere. Immerhin war er ein Imperialer, jedoch hatte dieser Mann mehr Ehre, als so mancher Republikaner. Natürlich konnte er das nicht zugeben…
Jedoch richtete der Mann sogleich sein Wort an das Cockpit und befahl dem Pilot einen kommerziellen Flugplatz anzusteuern und ihnen sogar einen Transporter zu organisieren. Rileg merkte wie das Shuttle den Kurs leicht korrigierte und musste seinen Stand stabilisieren, damit er nicht hinfiel. Rileg schenkte dem Mann ein dankendes Nicken.
Das der Auftrag ein Verstoß gegen das Friedensabkommen war, war ihnen allen bereits zur Missionsbesprechung klar gewesen, damals war der indirekte Befehl eben gewesen, sich nicht erwischen zu lassen. Da hatte sie alle völlig versagt und es war nur dem Sergeant zu verdanken, dass sie nicht alle einen motzmäßigen Ärger bekamen, wobei das noch nicht mal so sicher war. Jedenfalls waren sie alle einer langen Zeit in Gewahrsam entgangen und allen deshalb musste er diesem Sergeant Kevora dankbar sein.
Rileg hatte den imperialen Sergeant verblüfft, jetzt war es an der Reihe, dass der Imperiale ihn verblüffte. Der Nosaurianer hatte bereits erwartet, dass Jorax sich nach diesen Worten wieder umwand und seinen Blick auf die vorbeirauschenden Bäume richtete, jedoch kam es völlig anders. Er hielt ihm seine Hand hin und wünschte ihm alles Gute. Der Nosaurianer nahm die Hand und schüttelte diese kräftig.


Es scheint so, als könnte man von Zeit zu Zeit die Unterschiede vergessen und doch ohne größere Hintergedanken als Verbündete arbeiten… Ich wünsche ihnen auch alles Gute.

Er ließ die Hand wieder los und lief zurück zu seinen Kameraden.
‚Das ich das mal sagen würde…‘, dachte er sich selbst. Diese Mission war voller Überraschungen… Er hatte nur tief drin das dumpfe Gefühl, dass sich die beiden wiedersehen würden und dann nicht als Verbündete, sondern als Feinde. Er wusste schon jetzt, dass das kein Spaß werden würde.


Wath habt’n ihr geredet?

, fragte ihn der Khil und sah ihn skeptisch an. Rileg schlug Urmar leicht auf die Schulter.

Ich habe mich erkundigt, ob wir hier aus diesem Loch wieder wegkommen…

Und?

Es scheint wohl einen Raumhafen im Norden zu geben… Dort lässt uns der Pilot raus…

Und dath hatht du geglaubt?

, fragte ihn sein Kamerad. Rileg konnte nur mit den Schultern zucken. Er glaubte daran, dass der Mann seine Ehre nicht verlieren wollte, aber er konnte nicht garantieren, dass so auch alle seine Soldaten dachten. Wenn er alleine an den Sanitäter dachte, der irgendwo verloren gegangen war…

Wir leben noch, oder? Wenn sie uns loshaben wöllten, dann hatten sie schon guten Chancen gehabt.

, meinte er also und setzte sich auf einen der Sitze. Dass die Chance bestand, dass sie alle in die Arme der örtlichen Behörden liefen, konnte er natürlich auch nicht wissen, also hieß es hoffen.
Lange warten musste das Team jedoch nicht, denn nach einigen Minuten sah der Nosaurianer wie sich der Dschungel lichtete und einigen Gebäuden wich, dann konnte er den Raumhafen sehen. Das Shuttle wurde langsamer und setzte wenig später auf dem Boden auf. Alle Republikaner richteten sich auf und liefen auf die geöffnete Shuttletür. Jetzt war der Moment der Wahrheit. Jetzt war die letzte Chance der Imperialen sie alle zu entfernen, jedoch blieb alles ruhig. Niemand schoss, oder beleidigte sie auch nur. Eine heitere Verabschiedung konnte man es aber dennoch wohl kaum nennen. Auch wenn er sich vorstellen konnte, dass so mancher Imperialer froh darüber war, sie endlich loszuhaben. Genauso war es natürlich auch bei ihnen.
Rileg drehte sich ein letztes Mal um und sah den Imperialen einem nach dem anderen an. Sein letzter Blick landete auf dem Sergeant, dem er ein letztes Nicken schenkte, bevor das imperiale Shuttle wieder abhob.


[Aargau / Nördlich des Dschungels / nahe des Raumhafens] mit Agent Lynch, republikanischen Soldaten und Agents (NPCs)

 
[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Krematorium ] Fel, Avvin Tavers

Der Sanitäter schrie und hämmerte wie wild geworden gegen die dicke Glasschreibe der geschlossenen Tür zum Krematorium. Es war lächerlich einfach gewesen Avvin Tavers in den engen Raum zu zwängen, in dem normalerweise die Toten verbrannt wurden, der jedoch heute das Fleisch eines Lebenden zu schmecken bekommen würde. Der Mensch hatte getobt und gebrüllt, sich nach Kräften gewehrt und doch hatte er gegen den wahnsinnigen Sithschüler keinerlei Chancen gehabt.

Die Macht war auf Fels Seite gewesen. Das war sie bereits auf Taris gewesen, als er noch nicht von ihr gewusst hatte, doch jetzt fühlte er sie! Mit jedem Schlag seines Herzens raste sie durch seine Adern, füllte seine Muskeln mit Stärke und seinen Kopf mit dem Willen zu töten. Sie labte sich an der offensichtlichen Angst des Sanis, gegen das entstellte, einäugige und einarmige Monster vor ihm unterlegen zu sein. Die Schläge die er gelandet hatte waren einfach abgeprallt, hatten dem rauscherfüllten Mörder nicht gestört. Die Schmerzen mischten sich vielmehr in den tödlichen Cocktail aus Mordlust und hämischer Genugtuung. Avvin Tavers würde nun sterben. Daran führte kein Weg vorbei!


„Du krankes Ar.schloch!“

Brüllte Tavers und versetzte der Glasscheibe einen so harten Schlag, dass seine Fingerknöchel aufplatzten und blutige Flecke an ihr hinterließen. Seine Stimme hatte die Tonlage erreicht, an der sogar ein Nichtmachtnutzer ablesen konnte, dass der Mann Angst hatte. Tödliche Angst, die Sorte welche entstand wenn man in die Ecke gedrängt war und die Gefahr noch einmal genüsslich Luftholte, bevor sie zur Tat Schritt.

„Lass mich raus, Fel!“

Ein letztes Aufbäumen, die letzte wahnwitzige Hoffnung, dass das Schicksal auf eine simple Bitte reagieren würde. Fel lachte vergnügt. Er amüsierte sich wunderbar und wollte diesen Moment voll und ganz auskosten.

„Aber das glaubst du doch selbst nicht, Avvin

Sagte er mit einem freundlichen Ausdruck, der inmitten der Gesichtsruine Fels einfach nur irre aussah.

„Ich hab dich grade so schön hier, da werde ich dich doch nicht vorzeitig abhauen lassen…“

„Ich hätte dich abknallen sollen, als ich die Chance hatte, Sithabschaum!“

Wie ein Corellianisches Lama spitze Tavers die Lippen und spuckte heftig gegen die bereits mit Blut besudelte Scheibe

„Weißt du, die verdammten Cabur hatten Recht! Die Sith und die Jedi sind das Übel in der Galaxis! Deine Art gehört ausgerottet!“

Die Verzweiflung aus Tavers Stimme war Wut gewichen. Fel konnte den blanken Hass förmlich riechen der dem Sani entströmte. Er hatte mit seinem Leben abgeschlossen und wollte dem nahen Tod offenen Auges ins Gesicht sehen. Eine ehrenvolle Einstellung, auch wenn sie ihm das Leben nicht erhalten würde.

„Weißt du, Avvin…“

Fel verschränkte die Hände hinter dem Rücken und begann vor der verschlossenen Brandtür auf und abzumarschieren

„…im Laufe meiner…wie soll ich sagen…Laufbahn, habe ich diesen Satz schon diverse Male gehört. ‚Ich hätte dich töten sollen als ich noch die Chance dazu hatte‘. Ich Wette mit dir um den Thron des Imperators, dass Janus genau das gedacht hat, bevor ich meinen Dolch in seiner Brust versenkt habe. Aber wie du siehst, das Problem mit euch Normalos ist, dass ihr eben nicht die Chance ergreift wenn ihr sie habt. Schau mich an: ich habe die Gelegenheit Janus zu töten, ich ramme ihm ein Messer in den Rücken. Ich habe die Möglichkeit dich umzubringen, ich verbrenne dich“

„DU BIST DOCH WAHNSINNIG!“

„Und da, Avvin, hast du Recht. Ich bin wahnsinnig, aber das hat mich davor gerettet…hmm, kannst du es erraten? Genau! Gesund zu sein. Zum Glück bin ich verrückt. Ich bin glücklich so wie ich bin und verbringe mein Leben nicht nach der dummen Suche nach Sinn. Ich töte, es erfüllt mich und damit ist es mein Sinn. Und ich begehen nicht den Fehler meine Gegner nicht früh genug auszuschalten“

Plötzlich blieb Fel mit dem Rücken zu Tür stehen und begann sich langsam zu dem Sani umzudrehen, der nun regungslos hinter der Tür stand. Fröhlich klatschte er in die Hände.

„Und deine Zeit ist jetzt um. Ich wünsche dir noch ein schönes Leben, oh Moment, das dauert ja jetzt nicht mehr so lange“

Fel lachte auf und trat auf die Konsole heran mit dem man die Flammen steuern konnte.

„Irgendwelche letzten Worte, mein Freund?“

Sagte er und drehte den Kopf leicht in die Richtung seines Opfers

„Fahr zur Hölle du Sohn einer huttischen Hur…“

Den Rest brachte Tavers nicht mehr über die Lippen. Feuer erfüllte den Raum und umschlang den Menschen mit heißen Flammenzungen, die an die Arme eines Liebhabers erinnerten. Innerhalb von Millisekunden verdampften Blut und Speichel von der Glasscheibe und das sich schnell verdunkelnde Gesicht des Sanis verschwand.

Tief holte Fel Luft und trat von der Steuerkonsole weg. Langsam verebbte der Rausch und normales Denken stellte sich wieder ein. Grade überlegte er was als nächstes zu tun sollte, da begann ein rotes Lämpchen an der Decke zu blinken und eine artifizielle Frauenstimme sagte:


„Unbefugter Eingriff geortet. Der Sicherheitsdienst ist unterwegs. Heben Sie die Hände über den Kopf und knien Sie sich mit dem Gesicht zur Wand“

Damit war dies also geklärt. Nicht dass Fel vorgehabt hätte sich zu ergeben. Vielmehr schnellte er sich auf die Wand zu, nahm das Gitter von einem Lüftungsschacht und war binnen einer Sekunde verschwunden.

[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / Krankenflügel / Krematorium ] Fel
 
[ Zug-System / Aargau / Scarecrow / in den Lüftungsschächten ] Fel

Eins musste man Janus Sturn lassen. Der bleiche Halbechani war ein sehr aufmerksamer und großzügiger Meister gewesen. Auf dem Weg von Rendili nach Aargau hatte er seinem Schüler einen Sender gegeben und erklärt, dass er damit die Golden Dawn rufen konnte falls nötig. In diesem Universum kann man nie vorsichtig genug sein. Das waren seine exakten Worte gewesen. Aus diesem Grund hatte er seinen Droidenpiloten auch instruiert ihnen mit der Yacht zu folgen. Um einen Notausstieg für alle Fälle zu haben.

Beim Gedanken daran musste Fel grinsen. Der ach so vorsichtige Janus hatte ihm alle Vorlagen geliefert ihn zu töten und dann auch noch heil davonzukommen. Wenn er nur einen Ausweg aus diesen verfluchten Lüftungsschächten fand, dann würde die Golden Dawn bereits darauf warten ihn bequem und sicher zurück nach Bastion zurückzubringen, wo er sich einen neuen, einen stärkeren Meister suchen würde. An Bord war noch immer der Rucksack mit dem Kortosiserz, dass er auf Rendili V geerntet hatte. Er würde es einschmelzen und eine Waffe schmieden, die es mit einem Lichtschwert aufnehmen konnte. Wie es aussah würde er auch eine Armprothese gebrauchen und da Janus ein sehr aufmerksamer und großzügiger Meister gewesen war… Das Metall würde ohne weiteres dafür reichen. Und bis dahin würde die Golden Dawn ihn mit all dem Bacta und Verbänden versorgen die er brauchte.

Mit seiner verbliebenen Linken tippte Fel den Code ein um die Yacht zu sich zu rufen. Wie ein Wurm schob er sich Meter um Meter nach vorne. Zum Glück hatte sein alter, toter Meister nicht daran gedacht ihm ein Bein zu nehmen. Das wäre bedeutend ärgerlicher gewesen. Wer brauchte einen Arm und ein Auge wenn man die Macht hatte? Wie aufs Stichwort blitzten mehrere Linien aus Helligkeit vor ihm durch die Dunkelheit. Der Mörder war oft genug durch enge, dunkle Schächte gekrochen um zu wissen dass dies ein Gitter war, das den Ausgang aus dem finsteren Schacht markierte.

Kurz konzentrierte er sich und ließ unsichtbare Gedankententakel vorschnellen. Er hatte diese Technik oft genug in der Praxis angewandt und geübt, um sich darin routiniert nennen zu können. Dementsprechend sanft löste sich das Metall aus seiner Verankerung und schwebte zu Boden. Binnen Sekunden war Fel an der Öffnung – und blickte auf ein Paar polierter Stiefel. Fast wäre der Mörder so gedankenlos gewesen laut aufzukeuchen. So routiniert seine Fähigkeit zu levitieren auch war, seine Machtsinne waren es nicht. Es war pures Glück, dass der hochgeschossene Muun mit dem Sturmgewehr im Arm, mit dem Rücken zu ihm stand und den Mörder nicht bei seinem unverhofften Erscheinen einfach abgeknallt hatte. Doch die Macht hatte anscheinend andere Pläne.

Still wie ein Schatten glitt der Mörder aus dem Lüftungsschacht und packte den Muun mit beiden Händen an der Kehle. Oder zumindest wollte es tun. Einen Herzschlag zu spät erinnerte er sich, dass sein alter Meister ihm den rechten Arm knapp unter der Schulter gekappt hatte. So drückte dem Wesen nicht das ganze geplante Gewicht auf die bleiche Kehle. Der Unterschied zwischen einer und zwei Händen war prinzipiell die Bewegungsfreiheit die der Wachmann brauchte, um dem Mörder geistesgegenwärtig den Lauf seiner Waffe in die leere Augenhöhle zu rammen.

Ein schriller Schrei entrang sich Fels Kehle und die Welt drehte sich plötzlich wie wild um sich selbst. Ein harter Schlag gegen seinen Brustkasten sagte ihm, dass er unten angekommen war, doch das Drehen wollte seltsamerweise nicht aufhören. Sterne tanzten vor seinem verbliebenen Auge hin und her, die einem Holospiel für Kinder alle Ehre gemacht hätten. Dann klärte sich sein Blick und der runde, schwarze Lauf einer Waffe drängte sich mit beunruhigender Immanenz in sein Blickfeld. Dahinter tauchte deutlich kleiner das bleiche, langgezogene Gesicht des Muuns auf.


„Keine Bewegung, Missgeburt. Du wirst mit jetzt innerhalb der nächsten zehn Sekunden sagen wer du bist, oder ich werde der Welt deinen hässlichen Anblick für immer ersparen“

Die hohe, nasale Stimme hatte einen hämischen Unterton. Es klang nicht wirklich danach, dass der Wachmann auch bei Beantwortung der Frage nicht den Abzug drücken würde. Fel konnte es ihm nicht verübeln. Schließlich hatte er grade noch versucht den übergroßen Nichtmenschen zu erwürgen. Zweifelsohne hätte er nichts anderes getan, mit dem Unterschied, dass er bereits abgedrückt hätte.

Niemand lernt aus Tavers Fehlern. Das kann uns nur zum Vorteil gereichen.

Bringen wir es zu ende. Er wird es noch bereuen uns im Weg gestanden zu haben.

Fels verbliebenes Auge fokussierte sich auf die Waffe und mit von der Macht verstärkter Geschwindigkeit schnellte sein linker Arm nach vorne und hieb den schwarzen Lauf beiseite. Oder zumindest hätte er dies getan, wenn ein einzelnes Auge dreidimensionale Bilder erzeugen könnte und sich nicht in der Entfernung verschätzt hätte. Fleisch pfiff durch leere Luft und gab dem Wachmann den benötigten Bruchteil einer Sekunde um zurückzuweichen. Ein Mundwinkel des Muuns zog sich wie an einem Faden in die Höhe gezogen nach oben und sein rechter Zeigefinger krümmte sich um den Abzug.

Doch die Macht war besser als alle Augen, oder Arme. Sie war das Werkzeug, die zugleich Sinne und Waffen war. Nicht den Hauch einer Sekunde zu früh berief der Mörder sich auf die unsichtbare Macht, die er Kraft seiner Gedanken befehligte und gab dem schwarzen Gewehrlauf grade so viel kinetische Energie nach oben, dass das glühende Plasma lediglich seine flammend roten Haare versengte.


Vorsichtig das nächste Mal. Wir haben im Kampf gegen Janus viel verloren. Wir sind noch nicht wieder Hergestellt…

Maul halten! Vernichten wir diese Made!

Fels Auge erstrahlte in goldenem Feuer, als die Waffe sich aus den Händen des erstarrten Muuns löste und ihm hart ins Gesicht schlug. Keuchend ging der Nichtmensch zu Boden und spuckte Blut. Dann war der Mörder auf ihm. Einmal, zweimal schlug er zu, dann hatte er sein Vibromesser in der Hand und zog die scharfe Klinge einmal quer über das bleiche Gesicht seines Opfers.

„Wo genau bin ich hier?“

Fragte er ruhig, als wäre grade nichts geschehen. Äußerlich schien er vollkommen ruhig. Lediglich sein golden glühendes Auge verriet welcher Feuersturm aus Wut und Hass grade in ihm tobte. Dieser gewöhnliche Muun hätte ihn beinahe getötet. Das war UNTRAGBAR!

Der Nichtmensch war entweder besonders tapfer, oder besonders dumm. Der breite Mund verzog sich zu einem hämischen Grinsen und sagte in einem verächtlichen Ton:


„Spar dir den Atem, Missgeburt. Aus mir kriegst du nichts raus“

Er spuckte aus und blutiger Speichel traf den Mörder am Hals. Der Feuersturm duckte sich zusammen und erhob sich dann mit erneuerter Kraft, heißer und stärker.

„Ohh, ich werde aus dir eine Menge rauskriegen. Vor allem Blut“

Wie ein eigenes Geschoss flog ein Magazin des Sturmgewehrs heran und traf den Muun in der Mundhöhle. Der Nichtmensch keuchte auf, doch es war nicht der eigentliche Zweck des Magazins gewesen Schmerzen zu verursachen. Vielmehr war das Konzept von draufbeißen um nicht laut loszubrüllen antizipiert.

Eine Viertelstunde erhob sich der Mörder von der blutigen Leiche. Der Muun, er hatte Talar Tekoy geheißen, hatte sein Wort nicht halten können. Fel wusste alles was er hatte wissen wollen. Zum Beispiel dass er sich in dem Raum befand, in dem der Hauptreaktor der Stadt Scarecrow untergebracht war. Außerdem dass dieser mit Materie- Antimaterie betrieben wurde und eine Beschädigung eine Kettenreaktion hervorrufen würde, die alle fünfzigtausend Einwohner zu den Sternen schießen würde. Eine gute Sache, dass es auch einen Turbolift gab, der ihn auf das Dach der Stadtpyramide brächte.

Fast beiläufig entfernte Fel das Magazin aus dem Mund des Muun, der kaum noch als solcher zu erkennen war und setzte das blutnasse Teil wieder in das fallen gelassene Sturmgewehr ein. Ein Zielen war nicht notwendig. Der Reaktor war großgenug, dass das glühende Plasma ohne weiteres einschlug. Eine synthetische Frauenstimme warnte beinahe augenblicklich, dass ein Reaktorleck aufgetreten war und es in den nächsten fünf Minuten zur fatalen Reaktion kommen würde.

Der Mörder lachte auf. Langsam drehte er sich auf dem Absatz um und hetzte dann wie wild geworden auf den Turbolift zu. Wie der Wind war er in der Kabine, hatte das oberste Stockwerk eingegeben und sauste auch schon in Richtung Himmel.

Vier Minuten später war er oben und sog gierig die frische Luft ein. Die Golden Dawn wartete bereits mit offener Luke. Genau wie Fel den Droidenpiloten instruiert hatte. Wunderbar. Wenige Schritte und er war im Inneren. Fast schon majestätisch schwebte das Schiff in Richtung des blauen Himmels. Dann waren die fünf Minuten um. Es blitzte, dann erst gab es ein ohrenbetäubendes Krachen. Die Stadtpyramide von Scarecrow verging in einem glühenden Feuerball, während ihr Zerstörer hoch über ihr an einer offenen Schiffsluke lehnte und sich die Seele aus dem Leib lachte. Vom Serienmörder zum Massenmörder in zehn Sekunden. Es war das erste und schönste Feuerwerk, dass Leto Fel je gesehen hatte. Es war ein gutes Gefühl soeben fünfzigtausend Leben vernichtet zu haben. Ein Gefühl von solch immenser Macht, dass es fast schon göttlich zu nennen war.

Es dauerte lange, bis er ins Innere der Yacht ging. Erst als die Luft so dünn wurde, dass er um Atem rang und schwarze Sterne vor seinen Augen tanzten, zog er sich zurück. Wankend ging er ins Cockpit, wo der Pilotdroide saß, die metallischen Fotorezeptoren völlig ungerührt von der Zerstörung von Leben, viele Kilometer weiter unten.


„Bring mich nach Bastion“

Sagte Fel und ließ sich in den Copilotensitz fallen

„Auf Janus müssen wir nicht mehr warten. Er ist ein wenig verhindert“

Leto Fel lachte.

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Nach einigen Minuten setzte das IDT in einem großen und schwer bewachten Raumhafen zur Landung an.
Der Raumhafen war deshalb schwer bewacht, weil er sich mitten im sonst gefährlichen Dschungel befand und komplett von jeglicher Zivilisation in Form der Stadtpyramiden Aargaus lag.
Dort setzten lediglich kommerzielle Frachter zur Landung an, die noch auf ihre Landeerlaubnis in einer der Stadtpyramiden warteten, oder sie eben nicht erhielten.
Der Komplex befand sich zwar auf einer imperialen Welt und wurde von imperialen Sturmtruppen, sowie AT-ST Kampfläufer bewacht, doch ansonsten war er mehr oder weniger als "neutrale Quarantänezone" zu betrachten.
Als das IDT gelandet hatte, öffneten sich automatisch die großen Schiebetüre und boten einen Ausblick auf die verschiedenen Frachter im Raumhafen.
Jorax wandte sich den republikanischen Soldaten zu:


"Die Lemurian Star wird Sie nach Coruscant bringen, von dort aus haben Sie aufgrund des Friedensabkommens Zugang zum gesamten republikanischen Raum."

Der Sergeant deutete auf eine Passagierbrücke, die zu einem angedockten AA-9 führte und dachte einen kurzen Moment nach.
Seine Vorgesetzten würden seine Entscheidung, das republikanische Fireteam ziehen zu lassen, zwar nicht vollständig begrüßen, doch zugleich würden sie einsehen, dass man die Neue Republik zumindest noch nicht mit Propaganda und Hasspredigten bombardieren sollte, immerhin stand der Kalte Krieg gerade bevor.
Doch man erwartete sicherlich von ihm, dass er ihnen nach Beendigung der Mission ihre Waffen abnahm.
Sie hatten sich als nützliche Verbündete, ja sogar als gute Freunde erwiesen.
Möglicherweise würde selbst Jorax nicht mehr den Tag erleben, an dem beide Seiten einen endgültigen Frieden schlossen und alle Feindseligkeiten aufgaben, denn in der Hinsicht hatte Rosh Ulic Recht: Sith und Jedi würden niemals miteinander auskommen!
Und obwohl Jorax nicht viel mit Jedi oder Sith anfangen konnte - Letztere hatten ihre Unfähigkeit im Feld aufgrund ihres Glaubens noch in der soeben abgeschlossenen Mission demonstriert - er stand noch immer hinter der Ordnung des Imperiums.
Freiheit war ein Anlass zur Anarchie, zum Chaos, in dem er selbst auf Nar Shaddaa aufgewachsen war und dies galt es weiter zu bekämpfen.
Doch Jorax hatte gelernt, dass es Ehre und Helden auf beiden Seiten gab und derartige Kontakte konnten nie schaden.


"Behalten Sie Ihre Waffen. Aber Sie werden nun gehn müssen, der Frachter verlässt den Raumhafen jeden Moment."

Jorax salutierte zum Abschied und als das republikanische Fireteam die Fähre verlassen hatte, gab er dem Piloten Befehl abzuheben.

"Unser Fireteam und unser... "Gast".. werden in New Escrow erwartet!"

Nachdem sich die Tür geschlossen hatte und das IDT abgehoben war, wandte Jorax sich Darius zu.

"Gute Arbeit, Agent Korl. Ihre.. "Fähigkeit" war äußerst hilfreich. Ich werde Ihr kleines Geheimnis natürlich für mich behalten, als Geheimdienstler plaudert man so etwas sicherlich nicht gern aus. Des Weiteren verlangt Black Bantha, dass Sie den Gefangenen zum Verhör nach Rendili bringen. Der dortige Geheimdienst wird ihn in Rendili City empfangen. Nochmal vielen Dank, Agent."

Jorax bot ihm die Hand.


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