Ab wann habt ihr "verbotene" Filme gesehen ?

In der Grundschule haben wir uns Gesichter des Todes angeschaut. Kein Film, den ich nochmal sehen muss. Warum diese Pseudo-Doku so einen Kultstatus besitzt, werde ich nie verstehen. Kurz nach der Grundschule habe ich die Flodders und Evil Dead gesehen.

Was meinst du jetzt mit "verboten"? Einfach nur Filme, die nicht jugendfrei sind, oder wirklich solche, die auf dem Index stehen und in DE nicht legal erhältlich sind?

Filme, die inidziert sind, sind nicht automatisch verboten. Es kommt drauf an auf welcher Liste sie stehen.
Hier ein Artikel zum Thema: http://www.medienzensur.de/Indizierung-Indiziert-BPjM-Filme-Spiele-Infos.html

Geht ja inzwischen ziemlich einfach, und über Amazon UK sollte man auch einiges Legal erwerben können.

Amazon UK schickt beschlagnahmte Filme erst gar nicht nach Deutschland. Da muss man Glück haben, dass der jeweilige Titel bei denen noch nicht auf der Blacklist steht.
 
Also Horror hat mich eigentlich noch nie so richtig interessiert, habe derartige Filme also auch nicht zu früh gesehen.
Was ich allerdings schon recht früh gesehen habe, das sind Actionfilme. Die ersten beiden Teile von Terminator dürfte ich beispielsweise gesehen haben, als ich ca. 10 Jahre alt war.
 
@Spaceball:
Stimmt es eigentlich, dass man bei einer Bestellung eines ab 18 freigegeben Produktes bei der Entgegennahme dessen den Ausweis vorzeigen muss?

Ja, weil der Versender sicher stellen muss dass die Sendung auch wirklich nur an den Empfänger abgegeben wird.

Es gilt, dass Bildträger nur dann im Fernabsatz abgegeben werden dürfen, wenn der Online-Händler sicherstellt, dass die betreffenden Waren ausschließlich an Personen der jeweils erlaubten Altersstufe abgegeben werden.

Quelle
 
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Also Horror hat mich eigentlich noch nie so richtig interessiert, habe derartige Filme also auch nicht zu früh gesehen.
Was ich allerdings schon recht früh gesehen habe, das sind Actionfilme. Die ersten beiden Teile von Terminator dürfte ich beispielsweise gesehen haben, als ich ca. 10 Jahre alt war.

Da diese Filme auch mit unter der Zensur zum Opfer fielen, hart kritisiert wurden ("Schuld an allem!") und auch heute noch mit einem hohen FSK Rating versehen sind, gelten sie auch als die von Jedihammer gemeinten "verbotenen" Filme.
Im Grunde würde da eigentlich auch ein heimlich gesehener FSK 12 Film im Kindergartenalter zählen :p

Apropos: ich habe im Zuge meines wöchentlichen Fantasy Workshops in der Arbeit mit den Kids einen Filmausschnitt angeschaut, damit wir darüber diskutieren können. 1.-Klässler habe ich gezielt nicht mit genommen (weil ich da die Eltern noch nicht genug abklären konnte), aber von 2. bis 4. Klasse war alles vorhanden.
Und dann haben wir uns den FSK 12 Streifen Der Drachentöter (Dragonslayer) reingezogen, bzw den ersten Kampf des Helden in der Höhle des Drachen. Gott, haben die sich alle gegruselt und Gott habe ich vergessen, dass da ein Splattermoment aller erster Güte vorkommt, als die Drachenbabys ganz genüsslich in in bester Savini Manier der Prinzessin Fleischstücke aus dem Bein beissen und ihr das Gesicht zerkratzen und der Held die dann köpft und sonst was mit denen anstellt. Das ist eigentlich schon FSK 16 Material, aber wird halt im Zusammenhang mit dem Fantastischen niedriger eingestuft und ich habs den Kindern gezeigt ^^
Die 2.-Klässler waren etwas neben sich (zuerst), dann ging aber die 50 Minuten Diskussion um "wie erschlage ich einen Drachen" und "rein physisch wäre der hinter dem Schild erstickt" losgegangen, alles von den Kids aus. War ziemlich genial, was die alles durchgedacht haben und zeigt, dass auch ein "verbotener Film" (und das ist der Film in diesem Fall) nicht unbedingt schlecht sein muss.
Und dass auch der Erzieher daran schuld sein kann, dass man irgendwann in einem solchen Thread die Frage mit "in der zweiten Klasse habe ich das erstemal sowas gesehen" beantworten muss :p
 
Puh ich glaube es war mit 13. Damals war das "Ghost Ship" und man hatte ich Albträume von den durchgeschnittenen Menschen am Anfang...
Bis heute ist der Reiz an Gruselfilmen bei mir, das ich nicht wirklich hingucken kann und mir in manchen Horrormomenten die Ohren zuhalte. (Die Bilder sind dann nicht mehr so schlimm :D)

@Minza Ich hab in unsrer Kita die Erfahrung gemacht, das Kinder schon besser zwischen Fantasie und Realität unterscheiden können, als man denkt. Da stellt sich die Kleinste in der Halloween-Woche als die toughste heraus ^^ :D
Deswegen ist auch die "Märchen sind zu brutal"-Diskussion komplett albern..
 
Ja, da hatte ich letztens eine tolle Diskussion in einer "Elternfortbildung", die in einer Nachbareinrichtung abgehalten wurde. Eine Psychologin und eine Designerin haben da echt propagieren wollen, dass alle digtalen Medien schlecht für Kids seien und dass die nicht zwischen Fiktion und Realität unterscheiden könnten und das erst (jetzt kommts!) mit so 15 (o_O) lernen, da wirklich eine Grenze ziehen zu können (....oh Lord).
Die haben wir ziemlich aufgemischt in der Diskussion und als sie mir dann entgegen warfen, dass ihre Kids fragten, ob Tim und Struppi "echt passiert wäre", habe ich gemeint, das wäre eher eine Gabe, als ein Fehler, wenn man noch so träumen könnte und mein Kollege meinte dann zu allen, dass wir genauso rumspinnen würden mit Rollenspiel und coolen Ideen und die Eltern waren begeistert und die Psychologen meinten, dass Erwachsene halt sehr wohl diese Grenze ziehen könnten und dann brachten wir Religion als Beispiel an, dass Erwachsene das nicht können und dann mussten die Psychologen die Diskussion unterbrechen und sich neu sammeln, weil sie nicht mehr weiter wussten :D

Äh ja... nur zu "wann kann man da unterscheiden".

Meine Meinung: schon sehr früh und alles andere ist reiner Menschenverstand. Das schaffen Kids schon und wir haben das auch schon alle geschafft. Wenn nicht bei Horrorfilmen, wie zB Conqui, dann halt bei SciFi und Co...
 
@Minza also ich hätte da wohl eher die Drachentöterszene aus die Nibelungen (1924) genommen. Der ist wohl pädagogischer und man kann so noch etwas über Kulturgut und den deutschen Film erzählen. Aber Mei, jeder wie er denkt. ^^

Die Endszene von Indiana Jones ist eigentlich auch FSK 16 Material, und in den USA war dieser Film zusammen mit Poltergeist einer der Filme die nur ein PG Rating, also quasi FSK 6 waren, da es damals noch kein PG-13 gab. Poltergeist ein Film wo mit echten Leichen gedreht worden ist und es so viele grusligen und blutigen Bilder gibt, müsste man sich mal vorstellen wie da die Eltern reagiert haben die da mit ihren 8 jährigen im Kino saßen. Wobei ich bis heute noch nicht ganz weiß was das R Rating der USA wirklich bedeutet. Wobei Sie da heute etwas strikter mit der Selbstzensur in Hollywood sind.
 
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@Minza also ich hätte da wohl eher die Drachentöterszene aus die Nibelungen (1924) genommen. Der ist wohl pädagogischer und man kann so noch etwas über Kulturgut und den deutschen Film erzählen. Aber Mei, jeder wie er denkt. ^^

Pffft... pädagogischer... Kulturgeist und deutscher Film... warum will ich darüber mit den Kids reden? Ich wollte den Kids zeigen, wie man nen Drachen schlachtet oder von ihm geschlachtet wird. Kulturgeist am Allerwertesten, mein Lieber, es geht um den Kampf Menschen gegen geflügelte Echse :braue


Wenn "pädagogischer" heißt, dass die meisten Kids gelangweilt den Raum verlassen, dann ja... das wäre pädagogischer gewesen.
 
und als sie mir dann entgegen warfen, dass ihre Kids fragten, ob Tim und Struppi "echt passiert wäre", habe ich gemeint, das wäre eher eine Gabe,
Ich glaube eher das viele Kinder dass dann so meinen ob dieser Film auf wahren Begebenheiten beruht, können das aber noch nicht so ausdrücken. Was bei einer Geschichte wie Tim und Struppi noch eher der Fall sein kann. Aber im Prizip wissen die schon dass dies ein Film und keine Realität ist. Wenn es den von den Eltern auch so beigebracht wird.

Äh ja... nur zu "wann kann man da unterscheiden".
Ich denke das man mit sechs Jahren dies wahrscheinlich noch nicht so gut unterscheiden kann, da denkt man vielleicht noch eher an Zauberer und Hexen. Aber bis die Kinder 10 sind sollte sich das dann schon geben.
Erwachsene haben da eher schon eine Prägung und glauben manchmal noch verrückte Sachen. Auch an Tarotkarten, Astrologie, Nummerologie und so ein Zeug und Fühlen sich von Spuk verfolgt.
 
Ich glaube eher das viele Kinder dass dann so meinen ob dieser Film auf wahren Begebenheiten beruht, können das aber noch nicht so ausdrücken.

Mir ist das klar, Mad... den beiden Studierten war das nicht klar ;)

Ich denke das man mit sechs Jahren dies wahrscheinlich noch nicht so gut unterscheiden kann, da denkt man vielleicht noch eher an Zauberer und Hexen. Aber bis die Kinder 10 sind sollte sich das dann schon geben.

Glaub mir: ich habe mit hunderten Kids dieses Alters zusammen gearbeitet und die können das sehr wohl unterscheiden ;)
 
Die Endszene von Indiana Jones ist eigentlich auch FSK 16 Material, und in den USA war dieser Film zusammen mit Poltergeist einer der Filme die nur ein PG Rating, also quasi FSK 6 waren, da es damals noch kein PG-13 gab. Poltergeist ein Film wo mit echten Leichen gedreht worden ist und es so viele grusligen und blutigen Bilder gibt, müsste man sich mal vorstellen wie da die Eltern reagiert haben die da mit ihren 8 jährigen im Kino saßen. Wobei ich bis heute noch nicht ganz weiß was das R Rating der USA wirklich bedeutet. Wobei Sie da heute etwas strikter mit der Selbstzensur in Hollywood sind.

Du kannst beide Systeme nicht wirklich miteinander vergleichen. Die FSK bewertet Filme nach festen Regeln und gesetzlichen Vorgaben, während die MPAA ihre Filme von einer Gruppe Eltern bewerten lässt, die die Freigaben nach Gusto verteilen. Ausserdem ist die FSK-Freigabe eine bindende Einstufung, während die MPAA-Freigabe lediglich eine Empfehlung darstellt. In den USA darfst du deinen Stöpsel auch in nen Splatter-Streifen mit ins Kino nehmen, dem die FSK hier die Freigabe verweigern würde.

Movie ratings provide parents with advance information about the content of movies to help them determine what’s appropriate for their children. After all, parents know best their children’s individual sensitivities and sensibilities. Ratings are assigned by a board of parents who consider factors such as violence, sex, language and drug use and then assign a rating they believe the majority of American parents would give a movie.

Quelle
 
Ich hab mit 10 Jurassic Park gesehen und mit 14 habe ich mich mit meinem Kumpel in die erste Kinovorstellung ab 16 "geschlichen" (Gladiator). An meinen ersten Film ab 18 kann ich mich komischerweise nicht mehr erinnern, nur dass ich ihn vor meiner Volljährigkeit gesehen habe.
 
Ich habe mit sehr jungen Jahren schon Splatterfilme und Rambo gesehen (mein Bruder hat mir nur Starwars verboten, was ich ihn bis heute nicht verzeihe). Was naheliegt und was man sich immer fragt, auch im Hinblick auf eigene Kindererziehung: Hat es mir geschadet? Zum Teil ja. Hatte Alpträume, haben als Kinder Szene nachgespielt, wo es auch Verletzungen gab und die Toleranzgrenze bei Streitigkeiten war geringer. Dies war bei mir aber auch bei Computerspielen so. Dabei glaube ich aber nicht, das es auf den Inhalt ankam (ob Doom oder Mario) sondern eher der Folus auf den Bildschirm 10 Stunden täglich, der mich schneller aggressiv gemacht hat. Dies ist auch heute noch so. Hat es nachhaltige Wirkungen auf mein Erwachsenenleben? Hm, mein Humor ist makaber, meine Phantasie bei künstlerischen Gestaltungen etwas düster aber ich bin dennoch ein zuvorkommender, höflicher Mensch geworden.
 
Mit 12 oder 13 habe ich Poltergeist im Fernsehen geguckt und mich ganz schön gegruselt. :D Mein erster harter Horrorfilm war Tanz der Teufel (das Original, nicht das Remake) als ich 14 war. Fand ich ganz gut, obwohl ich den eigentlich nur geschaut habe, weil ihn eine Freundin unbedingt sehen wollte und die sich alleine nicht getraut hat. Aber bevor ich vor zwei Jahren mit The Walking Dead angefangen habe, haben mich solche Filme trotzdem nicht richtig interessiert und nur ganz selten welche angesehen. Erst durch The Walking Dead schaue ich ein bissl öfter welche und habe mir dann zum Beispiel die Zombiefilme von Romero angschaut (da haben mir aber nur die ersten drei gefallen). Schaue jetzt nicht ständig Splatterfilme und so, aber hin und wieder mal, wenn ich mal einen guten finde, der inhaltlich ein bissl mehr bietet. Ich finde es auch interessanter, wenn Filme gruselig sind anstatt nur brutal.

Schlecht geträumt oder so habe ich nie. Nur beim Tanz der Teufel gucken haben wir schon ein paarmal kreischen müssen. :D
 
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Ich hatte nie Einschraenkungen von Dingen die ich sehen durfte, hab alles geschaut worauf ich Lust hatte, konnte auch als Kind schon Film und Realitaet unterscheiden, habe zwar oft noch laenger darueber nachgedacht, aber nie Albtraeume davon gehabt.
Alien hab ich mit 11 gesehen, Das Schweigen der Laemmer mit 12 und dann ging's immer so weiter... konnte aber immer gut schlafen und hatte nie Albtraeume davon. Schlimmer waren fuer mich "altersgerechte" Filme wie In Einem Land Vor Unserer Zeit - als die Mutter starb, das fand ich als Kind damals schon ziemlich schlimm....
Bei Computerspielen war das damals noch simpler, die hatten ganz lange gar keine Beschraenkung (oder es hat sich niemand daran gehalten), sondern wurden einfach alle als "Kinderspiele" abgestempelt, weswegen ich GTA und Tomb Raider schon in der 4. Klasse gespielt habe.
Das waren noch Zeiten, vor Columbine und all dem Killerspiele-Wahn....

Edit: Und bei Dumbo heule ich immer noch... also: FSK 25!!!! :p:D
 
Geht mir wie dir GeeGee, sowas wie Altersfreigaben waren mir so ziemlich unbekannt. Ich konnte alles sehen, alles spielen, alles lesen. Klar, als ich noch ganz klein war und noch gar kein eigenständiger Medienkonsum existierte, haben wohl meine Eltern noch geschaut, was man mir zutrauen kann aber schon in den ersten Schuljahren hat sich das erledigt. Ich habe immer lang ferngesehen und vor den VHS Schrank gabs nie ein Schloss, weshalb ich auch gar nicht sagen kann, wann denn mal der erste FSK 18 Film darunter war. Erst als ich einigermaßen Geld hatte, fing das an eine Rolle zu spielen, weil ich hier in Deutschland ja nicht einfach etwas kaufen war, was jemand anders meint, nicht gut für mich wäre. In der Zeit fing ich dann eben an den entsprechenden Film einfach zu importieren. Das müsste so mit 16 gewesen. Aus dieser freien Enwtwicklung heraus, habe ich auch nie nachvollziehen können, welchen Zweck Jugend(medien)schutz erfüllen soll. Obwohl ich seit meiner Kindheit alles mögliche gesehen habe an Filmen, die eigentlich erst spät oder Erwachsene sehen sollten, habe ich allerdings keinen richtigen Faible für harte Gewalt entwickelt. Ich mag die alten Horrorserien und auch das ein oder andere neueren Datums aber ich bin doch ziemlich dünnhäutig und versetz mich zuviel da hinein.

Nebenbei, der Titel der mich bisher am meisten "traumatisiert" hat war Paranormal Activity und das war so vor zwei Jahren mit 24 müsste das gewesen sein. Ich konnte danach einfach nicht einschlafen, ich sah die ganze Zeit weiter fern. Erst als es draußen hell geworden war, legte ich mich hin. Ich reagiere auf Grusel deutlich stärker als auf Blut und abfliegende Körperteile und haste nicht gesehen. Aber bereuen tu ich es auch nicht.^^
 
Meine Eltern haben mir eigentlich gar keine Grenzen gesetzt, was Fernsehen und Video angeht, außer die Dauer. Aber da ich als Kind sowieso keinen Fernseher hatte (und auch nicht wirklich Bedarf danach hatte), musste ich sowieso das schauen was meine Eltern geschaut haben (da mein Vater ein Filmfreak war (und ist), mit einer riesigen Sammlung an Videofilmen, war es aber sehr ausgelesene Ware...ich wurde damals schon vor Bullshit bewahrt).
Unter anderem war da auch Der Weiße Hai dabei und seit dem schaue ich im Meer immer unter mich und denke mir, wie scheiße es wäre jetzt von einem Hai gefressen zu werden. Ist aber der einzige Knacks den ich behalten habe.
 
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