Abschied von Sidonie

Syal

Panda, Meerschweinchen, Delfin, Zwergotter- und na
Das Buch Abschied von Sidonie, geschrieben von Erich Hackl erzählt die Geschichte eines "Zigeunermädchens" das zur NS Zeit (eigentlich beginnts so im 33er Jahr) von seinen Zieheltern (die keine "Zigeuner" sind) weggeholt, bei denen sie seit ihrem 2. Lebensmonat lebt, und zu ihren leiblichen Eltern gebracht wird. Kaum ist dieser Fall eingetreten, wird sie noch am selben Tag nach Ausschwitz deportiert, wo sie innerhalb weniger Tage (oder sind es n paar Wochen?) zugrunde geht, vorallem deshalb weil sie ihre Zieheltern vermisst.

Ich weiß nicht ob das Buch wer gelesen hat, aber mir sind die Tränen gekommen als dann am Ende davon steht, das genau der selbe Fall nur 160km weit entfernt in der Steiermark auch war, nur das dieses Mädchen von den Behörden geschützt wurde und noch immer lebt... Wie denkt ihr über die Unfähigkeit der Behörden? Hat das Buch denn noch wer gelesen, und was hält der/diejenige davon?
 
@Lucky:

Das würde dich bestimmt hart treffen Lucky :p :D

@Syal:

Nein ich hab dieses Buch nicht gelesen, aber um auf deine Frage die Behörden betreffend mal Antwort zu geben. Ich denke in einem Land, wo Menschen deportiert und umgebracht werden, wo ein Diktator regiert und das System "gleichgeschaltet" hat, wird es wenige autonome Behörden geben, die sich heimlich oder öffentlich dagegen auflehnen und Nichtdeutsche schützen. Ich denke zu der NS-Zeit waren alle Behören auf Hitlers Seite, deshalb wurde das Mädchen nicht geschützt. Denn schließlich riskierte man mit der Deckung eines Juden oder anderen Ausländern sein eigenes Leben und das war vielen menschen einfach zu heiß :(
Aber es gab halt Ausnahmen....bei Menschen und auch Behörden, aber es waren nur einige wenige und viel zu oft sind sie aufgeflogen, weil es überall Spitzel gab..
 
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