Abschuss von Zivilflugzeugen-Ja oder Nein

Ich bin ebenfalls dafür, das entführte Flugzeuge abgeschossen werden. Ich schließe mich den hier genannten Gründen an. Wie hier schon angesprochen wurde ist bei Flugzeugentführungen die Polizei am Zug, da aber weder Polizei noch Bundespolizei Kampfflugzeuge besitzen, sind sie in einem Bedrohungsfall auf die Hilfe der BW angewiesen und ich würde es schon Bedrohung nennen, sollte ein Flugzeug tatsächlich einen Angriffsanflug starten. Sicherlich mag das nach jahrelanger Nichtwiederholung weithergeholt scheinen und jeder denkt "Ja das ist so lange her das passiert nicht nochmal", aber man sollte, auch ohne panikmache, dennoch eine Lösung für solch ein Problem finden, in dem man es zulässt Flugzeuge abschießen zu lassen. Hier sieht man aber mal wieder sehr schön das sich unsere nette Verfassung gerne mal in den Schwanz beißt. Man darf sich verteidigen, aber eigentlich auch nicht, denn da gibts ja die Würde des Menschen. Also wie holen BW Piloten, die ja eigentlich rechtsmäßig zur Aushilfe der Polizei und Bundespolizei am Himmel sind, den Flieger mit den Bösen vom Himmel? Wahrscheinlich ziehen sie Banner hintersich her auf denen Art 1 des GG steht, sogar auf Arabisch oder welcher sprache aus sonst, denn wir sind ja auch multikuturell.
 
@Igi
Soweit ich weiss gibt es für Atomkraftwerke garkeine Gefahr, wenn ein Flugzeug gegen die Wand fliegt, zerschellt es. Jedenfalls, die dicken Betonklötze die ich bei der letzten N24 Diskussion war haben das Flugzeug ziemlich gut aufgehalten. Abgesehen davon müssten sie auch noch den Aufbau eines Atomkraftwerkes kennen. Abgesehen davon frage ich mich welcher Sinn dahinter stecken würde seine Tat vorher anzukündigen, gerade weil man dann ja reagieren könnte.

Es gibt immer ein "es könnte ja..." aber es bleibt nur eine Vermutung. Ist es wirklich Wert unser GrundGesetz für ein einziges absolut unsicheres "Vielleicht" zu opfern? Mit solchen Vermutungen wäre es gerechtfertigt alles an Gesetzen einzubringen, denn alles ist möglich.
 
@Igi
Soweit ich weiss gibt es für Atomkraftwerke garkeine Gefahr, wenn ein Flugzeug gegen die Wand fliegt, zerschellt es. Jedenfalls, die dicken Betonklötze die ich bei der letzten N24 Diskussion war haben das Flugzeug ziemlich gut aufgehalten. Abgesehen davon müssten sie auch noch den Aufbau eines Atomkraftwerkes kennen.

Auch das World Trade Center wurde gebaut um einem Einschlag von Flugzeugen wie der Boeing 747 stand zu halten. Was es gebracht hat, habe ich Live auf RTL gesehen...

cu, Spaceball
 
Auch das World Trade Center wurde gebaut um einem Einschlag von Flugzeugen wie der Boeing 747 stand zu halten. Was es gebracht hat, habe ich Live auf RTL gesehen...

cu, Spaceball

Wobei wohl ein Unterschied zwischen "wurde gebaut um stand zu halten" und "hält stand" ein Unterschied ist. Man hats versucht, hat nicht geklappt, pech gehabt. Ob zwei eingestürzte Gebäude jetzt ein Grund sind überall rumzufummeln und zu verschärfen, weiss ja nicht. Ich würde mir mehr Sorgen darüber machen, wie man die Unfallstatistik in diesem Land verbessern kann.
 
mal eine doofe frage, da ja in den meisten fällen die 200 passagiere eh drauf gehen, egal ob die BW sie nun abschießt oder sie in einen turm oder kraftwerk "landen".. wieso kommen besagte entführer ins cockpit?

ein pilot macht doch nur dass, was die entführer wollen, weil sie hinter ihm mit der knarre stehen.. so stell ich mir das zumindest vor.
wieso kommen die entführer dann jedesmal so leicht da rein? in der luft können die entführer nicht fliehen, vorausgesetzt sie öffnen nicht irgendwelche türen.. diese könnte man aber elektronisch mit einem code nur aus dem cockpit steuern lassen, nur als beispiel.

ist mein gedankengang so abwegig? ich mein, ich kenn mich mit flugzeugen nicht wirklich aus, merkt man vielleicht ^^

aber wäre es nicht einfacher, flugzeuge so zu bauen, dass die entführer absolut nicht ins cockpit kommen? dann könnte der pilot landen, das gsg9 stürmt - die BW müsste nicht abschiessen, keine gesetzesänderung nötig? ^^

war nur ein nebensächlicher gedankengang beim staubsaugen..
und zur eigentlichen antwort : besser 200 opfern, als weit mehr..
zumal wenn man diesen ganzen berichten glaubt, die man so sieht, sagen überlebende, die es am ende doch geschafft haben ihre entführer zu bewältigen ja selbst, lieber sterben sie selbst, als tausend andere..
daher versteh ich die ganze diskussion an sich nicht
 
@Igi
Soweit ich weiss gibt es für Atomkraftwerke garkeine Gefahr, wenn ein Flugzeug gegen die Wand fliegt, zerschellt es. Jedenfalls, die dicken Betonklötze die ich bei der letzten N24 Diskussion war haben das Flugzeug ziemlich gut aufgehalten. Abgesehen davon müssten sie auch noch den Aufbau eines Atomkraftwerkes kennen. Abgesehen davon frage ich mich welcher Sinn dahinter stecken würde seine Tat vorher anzukündigen, gerade weil man dann ja reagieren könnte.

Es gibt immer ein "es könnte ja..." aber es bleibt nur eine Vermutung. Ist es wirklich Wert unser GrundGesetz für ein einziges absolut unsicheres "Vielleicht" zu opfern? Mit solchen Vermutungen wäre es gerechtfertigt alles an Gesetzen einzubringen, denn alles ist möglich.


Ohh dann nimm halt kein Atomkraftwerk, nimm ein Chemiewerk.
Oder nimm einfach paar Hochhäuser.
Oder als Münchner, nimm nun das Oktoberfest.

Es gibt genügend potentielle Ziele für sowas, wo genügend Schaden und Menschenleben in gefährdet sind.

Ich glaub viele missverstehen das was gefordert wird. Es geht nicht darum das man jederzeit irgendwie ein Flugzeug Abschießen darf das in Hand von Terroristen ist, weil man einfach Spaß daran hat. Es geht darum das es momentan keine rechliche Grundlage gibt für eine solche Aktion, die wiederum einzig und alleine zum Schutz einer größeren Bevölkerung notwendig ist. Das ein Abschuss immer das allerletzte Mittel sein sollte, sollte eigentlich klar sein. Ausserdem bin ich sowieso dafür, das so ein Abschuss nicht von einer Person alleine getragen werden darf, sondern das grüne Licht von mehren Personen gegeben werden muss.
 
Mal angenommen, ich sitze in einem Flugzeug, das von Terroristen entführt wurde und nun als Waffe dient. Welche theoretische Möglichkeit besteht dann noch, dass ich jemals wieder heil unten ankomme? Keine sehr große, denke ich. Also was solls? Wenn ich eh sterbe, dann soll es wenigstens DABEI bleiben und nicht noch 10000 Menschenleben kosten.
Nun das Problem ist, dass man nicht sicher gehen kann, dass ein Anschlag wie beim WTC folgen wird. Es gab schon Entführungen wo die Passagiere relativ sicher im arabischen Raum gelandet sind. So edel der Ansatz auch ist, so kann man einfach nicht sagen, dass die Passagiere bald sterben würden. Und das ist das juristische Dilemma. Keiner kann es wirklich Beweisen. Und damit wird man vorallem denjenigen der den Befehl gibt "vernichten".
Ich schätze aber wäre anders, wenn bereits ein Flieger runtergegangen wäre. So bitter es auch ist, ich denke den Ersten Schlag müssen wir einfach einstecken, ehe wir handeln dürfen.

Sehe ich genauso. Die kathegorische Ablehnung dieses Befehls stellt eine klare Befehlsverweigerung (wenn auch theoretisch) dar, dafür wird jeder Soldat bestraft. Also sollte auch ein Oberst sich an diese Regeln halten. Wenn er das nicht kann oder will, muss er gehen.
Befehlsverweigerung ist bei Verfassungswidrigen Befehlen nicht strafbar. Blödes Beispiel: Bekomme den Befehl über eine Rote Ampel zu fahren und verweigere ihn, machst du dich strafbar. Bekomme den Befehl einen/mehrere unschuldige/n Zivilisten zu töten und verweigere ihn, machst du dich nicht strafbar.
Letzteres würde hier ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, aber das hatten wir ja bereits einige Posts weiter oben angeführt. Die Entführer sollten nach den Anschlägen vom 11.September doch eher damit rechnen, das jemand den Befehl gibt sie vom Himmel zu holen als sie einfach fliegen zu lassen. Jedem Flugzeugentführer muss doch klar sein, das er nach diesen Ereignissen seine Forderungen sofort mitteilen muss, damit ein solches "Missverständnis " gar nicht erst zu Stande kommt.
Bei den Anschlägen auf das WTC haben sich m.W. nach die Entführer mit keiner Bodenstation in Verbindung gesetzt, um ihre Absichten oder Forderungen mitzuteilen.
 
Sollte... würde... ich denke den Entführern ist es schnurz egal wie wir denken dass sie sich verhalten sollten. Und nachdem die BRD so schön diskutiert hat erübrigt sich auch so im Vorfeld zu sagen, was man denn möchte.
Der nächste Rattenschwanz ist doch schon wieder der Terrorist, der scheinbar auf dieses Wunschdenken eingeht und Forderungen stellt, nur um dann in aller Ruhe seinen Flieger in die Frankfurter Börse zu setzen.
Außerdem versuche ich mir gerade den wunderschönen Skandal vorzustellen, wenn eine Bodencrew der Terroristen per Tonband die Forderungen 2 Minuten nach dem Abschuss überreicht.
Kurz gesagt: Darauf dass Terroristen auf unsere Vorstellungen großartig eingehen brauchen wir nun wirklich nicht rechnen.
 
Mit anderen Worten du bist dafür, das man lieber zuschaut und darauf hofft das diese Irren sich brav verhalten und niemand ums leben kommt?

War der 9.11. nicht schon dein "bittere Erstschlag den wir einstecken müssen"?

Aber du hast es ja auch schon so schön gesagt, das große Problem ist, ab wann weiß man das es absolut keine andere Möglichkeit mehr gibt?
Also am besten alle Flugzeuge mit ner Fernsteuerung ausstatten und bei einen solchen Fall die Kontrolle vom Boden aus übernehmen und irgendwo landen.
 
Welchen Sinn hat es denn, ein Fluzeug zu entführen?
Ich kann Lösegeld erpressen und den Flieger auf einem Flugfeld landen, wo ich dann alles weitere kläre (denn ewig oben bleiben geht schließlich auch nicht)
Oder ich nutze das entführte Flugzeug als Waffe, um eben in die Börse zu knallen.

Ich bin einfach der Meinung, es sollte ein "worst case" Szenario geben, in dem genau diese Punkte aufgeführt und Lösungen festgehalten werden. Denn das Geschrei ist sicher noch viel größer wenn es auf einmal heißt: "Naja, das sowas passieren konnte wussten wir, hatten aber keinen Plan was in einem solchen Fall zu tun ist!" Auch keine angenehmere Lösung finde ich.

Edit:
Also am besten alle Flugzeuge mit ner Fernsteuerung ausstatten und bei einen solchen Fall die Kontrolle vom Boden aus übernehmen und irgendwo landen.
War das nicht nach dem 11. September in der Diskussion, ein solches System einzuführen? Und gibt es ein System, welches das bewerkstelligen könnte?:verwirrt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit anderen Worten du bist dafür, das man lieber zuschaut und darauf hofft das diese Irren sich brav verhalten und niemand ums leben kommt?
Nö, aber du sprichst es selbst an:

Aber du hast es ja auch schon so schön gesagt, das große Problem ist, ab wann weiß man das es absolut keine andere Möglichkeit mehr gibt?
Alles weitere sind im Grunde nur Beispiele um dieses Problem zu verdeutlichen.

War der 9.11. nicht schon dein "bittere Erstschlag den wir einstecken müssen"?
Von Al Quaida gegen die USA. Al Quaida hat sich noch nicht so feindseelig gegenüber Deutschland gezeigt. Womit der deutsche Politiker schon schwierigkeiten hat, zu begründen warum denn das Oktoberfest, oder die Börse oder sonnst irgend ein deutsches Ziel angegriffen werden sollte.
Ich persönlich denke, dass Deutschland "dank" des Holocaustes eine Menge morbide Kredibilität bei islamischen Fundamentalisten besitzt. Aber das führt zu sehr ins offtopic.
Was ist mit anderen Terrororganisationen die nur entfernt oder gar nicht mit Al Quaida zu tun haben?
Wir können nun mal leider nicht allen, die hinter solchen Aktionen stecken könnten, die grundsätzliche Absicht eine Veranstaltung oder ein wichtiges Gebäude in die Luft zu jagen ohne eigene gewissensbisse unterstellen.

PS. Es war der 11.09... nicht 09.11. :D
Also am besten alle Flugzeuge mit ner Fernsteuerung ausstatten und bei einen solchen Fall die Kontrolle vom Boden aus übernehmen und irgendwo landen.
Wenn das technisch möglich wäre... ich vermute zwar nicht, bin aber mal gespannt was unser Forumspilot Sabermaster dazu und zu Stasias Einfall sagen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ok, hab mich vertippt, war der 11.9 :-)

Und das nicht alle Terroristen gleich sind und die selbe taktik und Ziele verfolgen, ist leider auch war. Sonst wäre es viel einfacher.

hmmm kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das es wirklich sooo unmöglich aus technischer Seite ist, ein Flugzeugfernzusteuern.
Heutzutage fliegen die Kisten sowieso per Joystick und Flugcomputer.
Und ob nun das Signal vom Cockpit oder vom Boden aus nen Simulator kommt ist wohl ziemlich egal.
Denke es ist halt vor allen eine Frage des Geldes, weil so ein System dürfte einiges kosten.
 
Eigentlich ist es ein gute Sache das es da keine Direktive gibt für einen Abschuß,
da wie der Tenor es hier sagt keine Sicherheit gibt.

Wenn es doch ein Ausschlussverfahren geben sollte wird dieses wohl mit Regeln,
Maßnahmen usw, durchtränkt sein das es am Ende zu Spät für einen Abschuß wäre.

Aber was wird dann als nächsten Abgeschossen?
Ein Zug?
Ein Schiff/Boot?
Da geb es auch einige Möglichkeiten dies als Waffe einzusetzen mit der richtigen
Sprengkraft im Gepäck,zwar ein wenig weit her,aber man weiß ja nie. ;)

Die Abschußdiskussion ist wie Schäubles Mutmaßungen über einen nuklearen
Anschlag, die in den Raum geschmissen werden,die natürlich nicht als Panikmache
verstanden werden sollten. ;)
Schaut doch alles eher danach aus was anderes,kleineres auf den Weg zu bringen.
 
Strassenbahnen, Busse voller Kinder... die Liste würde wohl sehr lang werden und genau damit haben eigentlich die Terroristen das erreicht, was sie wollten:

Terror verbreiten. Unsicherheit.

Und nicht nur durch die Anschläge, sondern eher durch die zahlreichen Optionen bei dem Wo, Wann und Wieviele Leben werdens sein.
 
Da fällt mir spontan der Spruch aus "Operation Broken Arrow" ein.

"Wir haben einen Broken Arrow!"
"Was ist das?"
"Ein Flugzeug mit Nuklearwaffen ist entführt!"
"Ich weiß nicht, was mir mehr Angst machen soll. Das es entführt ist oder das wir schon einen Namen dafür haben!"

Allerdings sollte man sich schon Gedanken machen, was in einem solchen Fall (oder eben auch, wenn ein ICE entführt werden sollte) zu tun ist. Ob WIR uns da jetzt Gedanken drüber machen müssen ist eine andere Frage, aber irgendjemand, in dessen Zuständigkeitsbereich das fällt sollte das sehr wohl tun.
 
mal eine doofe frage, da ja in den meisten fällen die 200 passagiere eh drauf gehen, egal ob die BW sie nun abschießt oder sie in einen turm oder kraftwerk "landen".. wieso kommen besagte entführer ins cockpit?

ein pilot macht doch nur dass, was die entführer wollen, weil sie hinter ihm mit der knarre stehen.. so stell ich mir das zumindest vor.
wieso kommen die entführer dann jedesmal so leicht da rein? in der luft können die entführer nicht fliehen, vorausgesetzt sie öffnen nicht irgendwelche türen.. diese könnte man aber elektronisch mit einem code nur aus dem cockpit steuern lassen, nur als beispiel.

Nunja im Falle des 11.09.2001 war es so, dass die Entführer das Flugzeug selbst geflogen haben. Bezüglich der Sicherheit wurden meines Wissens nach, stabilere Cockpittüren (die waren das Hauptmanko) auch dürfen keine Passagiere mehr in den Cockpitbereich, angeblich.

aber wäre es nicht einfacher, flugzeuge so zu bauen, dass die entführer absolut nicht ins cockpit kommen? dann könnte der pilot landen, das gsg9 stürmt - die BW müsste nicht abschiessen, keine gesetzesänderung nötig? ^^

Ob neue Flugzeuge so gebaut werden, weiß ich nicht glaube aber ja. Was ist aber mit den vielen älteren Maschinen. Eine etwaige Umrüstung geht nicht von heut auf Morgen zumal die Kosten wohl immens wären.

war nur ein nebensächlicher gedankengang beim staubsaugen..
und zur eigentlichen antwort : besser 200 opfern, als weit mehr..
zumal wenn man diesen ganzen berichten glaubt, die man so sieht, sagen überlebende, die es am ende doch geschafft haben ihre entführer zu bewältigen ja selbst, lieber sterben sie selbst, als tausend andere..
daher versteh ich die ganze diskussion an sich nicht

Dem kann ich mich nur anschließen. Den Passagiere, die es ja ohnehin nicht schaffen, sollte man nicht noch weitere sinnlose opfer hinzufügen.
Ehrlich gesagt halte ich jedoch momentan dieses Szenario für unrealistisch, denn die Sicherheitsbestimmungen sind jetzt viel strenger. Außerdem sollte es irgendwo in Europa zu anschlägen kommen, dann wohl mehr nach dem Muster "Madrid" oder "London", denk ich mal. Bei uns in Wien, halte ich zum Beispiel die Anflugsschneise zur Landung am VIA, für gefährlicher. Die führt nämlich genau über die südlichen Wohngebiete (Alterlaa für Ortskundige).
 
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann soll bei zukünftigen Flugzeugen eine Schleuse eingebaut sein. Durch diese Schleuse sollen dann nur die Piloten und die Sicherheitsbeamten Zugang zum Cockpit erhalten.
Das Prinzip war sogar recht simpel: Ist die eine Schleusentür geöffnet, ist die andere automatisch gesperrt, damit eben beide Türen nicht zur gleichen Zeit geöffnet werden können.
 
Bei dem Thema kann mal wohl nicht auf einen einheitlichen Nenner kommen - auch ich habe dabei gemischte Gefühle und widersrpüchliche Ansichtsweisen. Prinzipiell kann ich die Argumentation verstehen, dass es nötig sein kann, einige zu opfern, um viele zu retten. Zum Beispiel in diesem beispielhaften Fall einer Flugzeugentführung. Es ist eine logische Konsequenz, wenn man sich in einem Fall absolut sicher ist. Im Vorfeld kann man das nicht eindeutig bestimmen und klären.

Fakt ist jedoch, dass eine eindeutige Entscheidung der höchsten juristischen Instanz dieser Demokratie gibt, dass eine solche Maßnahme nicht erlaubt ist. Der Verteidigungsminister hat auf die Verfassung einen Eid geschworen und sich daran zu erhalten, ob es ihm paßt oder nicht.
Indem er sich nun hinstellt und über diese Verfassung stellt und sich dabei auch noch auf eine nicht existente Argumentation stößt ("übergesetzlicher Notstand" - denn es nicht gibt, weil es ja eine gesetzliche Regelung gibt!!!), hat erjegliche Amtslegitimät verloren und müßte zwingend aus dem Amt geworfen werden. Umgehend. Unmissverständlich. Und von mir aus noch wegen Aufforderung zu einer Straftat für einige Zeit in den Knast.(*)

Jetzt davon zu reden, dass man Soldaten, die sich an das Gesetz halten, zu bestrafen, halte ich für......lächerlich. Dann können wir gleich einpacken.

(*) Abgesehen davon, dass ich diesen Typen sowieso für eine totale Katastrophe als Verteidigungsminister betrachte. Alle Auftritte, die ich von ihm gesehen habe, waren....bespielhaft... :rolleyes:
 
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