Abtreibung

das menschliche leben ist kostbar, das will ich nicht bestreiten. aber dennoch gibt es vieles was wichtiger ist und das ist es was die meisten nicht wahrhaben wollen. wir sind nicht die einzigen lebewesen auf dieser verdammten erdkugel, wir sollten mehr respekt den anderen gegenueber bringen.

sonst haben wir jedes anrecht aufs leben fuer immer verloren..

ende.
 
Wie Padme Masters hier schon richtig gesagt hat, scheiden sich am Thema "Abtreibung" die Geister. Man kann das Für und Wider nicht in einem Satz abhandeln.

Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt sollte sich unbedingt auch mal mit den technischen Details eines Schwangerschaftsabbruchs beschäftigen. Es ist nämlich nicht so, dass man da einfach ein bisschen in der Gebärmutter rumwuseln kann - und dann ist die Sache kurz und schmerzlos vergessen. Selbst mit der Abtreibungspille ist ein Schwangerschaftsabbruch eine brutale Sache, weil es drei Tage dauert, bis die Frucht tod ist, respektive der Fötus verhungert.

Ich will jetzt nicht lange auf die Gründe eingehen, warum der Abbruch erlaubt , bzw. verboten oder gar verteufelt werden sollte. Beide Seiten haben dafür berechtigte Argumente. Was mir in dieser Diskussion aber sehr wichtig ist und auch hier in Deutschland zu kurz kommt ist folgendes.

Hierzulande kann die Mutter alleine über eine Abtreibung entscheiden. Der Vater hat da keinerlei Entscheidungsbefugnis. Das ist falsch! Vätern sollte das Recht eingeräumt werden, zu protestieren, wenn ein Kind gegen ihren Willen abgetreiben werden soll. Ebenso sollten Väter sich an der Entscheidung zur Abtreibung beteiligen und wie die Mütter in die Verantwortung, resp. in die Pflicht genommen werden, sich beraten zu lassen. Ich weiss, das ist Wunschdenken. Aber es ist nicht richtig, dass Mütter hierzulande die die psychsiche wie auch die fianzielle Last einer Abtreibung selber tragen müssen.

Genau so, wie Männer - ausgenommen bei der künstlichen Befruchtung (Samenspende!) - unumstösslich an der Zeugung eines Kindes beteiligt waren, so gilt es dabei zu sein, wenn dem wachsenden Leben ein Ende gesetzt wird. Nur weil sie das Kind vielleicht nicht gewollt haben, heisst es nicht, dass sie von der Verantwortung befreit sind. Das ist alles sehr kompliziert, erst recht, wenn der Erzeuger nicht zweifelsfrei feststeht oder die Frau nach einer Vergewaltigung schwanger geworden ist. Nicht desto trotz sollte die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung immer von beiden Seiten getragen werden.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
@beatrice, ich gebe dir bei deinem letzten post vollkommen recht. bis auf eins:

du kannst die frau nicht zwingen, ein kind zu gebären, wenn sie es nicht will. es ist ihr koerper, da finde ich es sogar als mann richtig, es der frau entscheiden zu lassen
 
@ Jimmy Bond

Wenn sich Mutter und Vater des Kindes über den Abbruch einig sind ist es sicher nicht falsch, dass die Frau die Federführung übernimmt. Aber was ist, wenn die Frau unbedingt das Kind weghaben will und der Mann es gerne hätte. Dann wird es es schwierig, einen Konsens zu finden, weil der Mann keinerlei Rechte am ungeborenen Kind hat.

Natürlich ist die Frage eine Diskussion wert, wieviel Rechte der Vater am ungeborenen Kind braucht. Da werden sich die Geister womöglich ebenfalls stark scheiden.

Ich persönlich finde es nur schade, wenn Kinder abgetrieben werden, weil die Schwangerschaft der werdenden Mutter mal gerade nicht in den Kram passt: weil die Karriere vorgeht, die Figur ruiniert wird oder die wirschaftlichen Verhältnisse ungünstig sind.

Wenn der Vater sich zum Kind bekennt, sollte er schon Mitspracherecht haben. Auch, weil sich dadurch die eine oder andere Mord verhindern lässt.

In den Fällen, wo sich Männer nicht zu ihrem Kind, bzw. zu der von ihr mitinitiierten Schwangerschaft bekennen wollen, ist es in meinen Augen legitim, diesen Männern ganz besonders eindringlich die Riskiken und Folgen der Abtreibung vor Augen zu führen.

Mir ist es in Bezug auf die Abtreibungsdebatte halt ein sehr grosses Anliegen, dass sich die Betroffenden sehr genau und umfassend mit dem Thema auseinander setzen, bevor der hebel angesetzt wird. Auch, weil man eine Abtreibung nicht rückgängig machen kann, wie das etwa bei der Sterilisation des Mannes bedingt möglich ist. Auf der anderen Seite bin ich auch nicht dafür, dass man planlos Kinder in die Welt setzt. Auch wenn eine Mutter in Deutschland heute keine Angst vor einem Versorgungsengpass haben muss. Das Sozialnetz bietet alleinerziehenden Müttern ein gutes - und wie ich meine recht solides Auffangnetz.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
JimmyBond schrieb:
das menschliche leben ist kostbar, das will ich nicht bestreiten. aber dennoch gibt es vieles was wichtiger ist und das ist es was die meisten nicht wahrhaben wollen.

es gibt NICHTS, was wichtiger als ein menschliches Leben ist (Ausgenommen zwei menschliche Leben)


Die Menschheit ist die dominate Spezies auf diesem Planeten und wir sind mit einigen Fähigkeiten "gesegnet", die uns eindeutig von Tieren abgrenzen.

Beatrice Furrer schrieb:
Das ist falsch! Vätern sollte das Recht eingeräumt werden, zu protestieren, wenn ein Kind gegen ihren Willen abgetreiben werden soll.

Sollte meine Freundin, mein Kind abtreiben, wäre das ein Grund, die Freundschaft zu beenden.
 
Wenn der Vater sich zum Kind bekennt, sollte er schon Mitspracherecht haben. Auch, weil sich dadurch die eine oder andere Mord verhindern lässt.

das wort mord ist in diesem fall die reinste uebertreibung

Aber was ist, wenn die Frau unbedingt das Kind weghaben will und der Mann es gerne hätte

frage: willst du dich zwingen lassen, fuer etwas was du nicht willst?

Das Sozialnetz bietet alleinerziehenden Müttern ein gutes - und wie ich meine recht solides Auffangnetz.

genau! nur weil da irgendeine lust auf kinder hatte, muss ich als steuerzahler dafuer in die tasche greifen, oder was!? :mad:

nachtrag:

es gibt NICHTS, was wichtiger als ein menschliches Leben ist (Ausgenommen zwei menschliche Leben)

nein, denn sterben werden wir alle irgendwann mal.

Die Menschheit ist die dominate Spezies auf diesem Planeten und wir sind mit einigen Fähigkeiten "gesegnet", die uns eindeutig von Tieren abgrenzen.

das heisst also wenn irgendwann eine neue, viel intelligentere spezies als die menschen auftaucht. dann hat diese spezies das recht uns abzuschlachten wie sie lustig ist?

Sollte meine Freundin, mein Kind abtreiben, wäre das ein Grund, die Freundschaft zu beenden.

liebe zaehlt also nicht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier mal die männliche Meinung zum Thema Abtreibung (von meinem Freund. Ich mache hier nur die Tipse)

Also das die Entscheidung von beiden Partnern getragen werden muß, sollten beide an der Entscheidung mitwirken.

Sollte die Frau das Kind jedoch bekommen wollen, der Mann jedoch nicht, so ist es nicht legitim, die Frau zur Abtreibung zu zwingen, denn das kann schlimmere Schäden mit sich bringen.

Sollte der Mann jedoch den Kinderwunsch verspüren, aber die Frau ist dagegen, bleibt die letztendliche Entscheidung darüber, der Frau überlassen, denn sie muß das Kind 9 Monate austragen und die Qualen der Geburt auf sich nehmen.

Beide Situationen sind nicht besonders berauschend für das Kind, wenn es zur Welt kommt.
Die perfekte Lösung ist, wenn beide Partner das Pro und das Contra ausdiskutieren und zu einer gemeinschaftlichen Lösung, gleich wie diese lauten mag, kommen.
 
JimmyBond schrieb:
das heisst also wenn irgendwann eine neue, viel intelligentere spezies als die menschen auftaucht. dann hat diese spezies das recht uns abzuschlachten wie sie lustig ist?


1. habe ich nicht behauptet, die Menschheit hätte das Recht, die Tiere abzuschlachten.

2. Genau das unterscheidet doch den Menschen von den Tieren. Ein Löwe muss töten, um sich Nahrung zu beschaffen, der Mensch kann entscheiden, ob er Fleisch oder Pflanzen essen will.

-> eine höher entwickelte Spezies als der Mensch würde nicht zur Ausrottung des Menschen führen, da beide Seiten entscheiden können, wie sie handeln und nicht von ihrem Instinkt gesteuert werden.


alpha7 schrieb:
Sollte meine Freundin, mein Kind abtreiben, wäre das ein Grund, die Freundschaft zu beenden.
JimmyBond schrieb:
liebe zaehlt also nicht

Es gibt (auch hier im Forum) viele, die wegen einem Seitensprung eine Beziehung beenden würden und haben.
Und ich würde so bei der Abtreibung meines Kindes handeln. (außer, eine Geburt würde das Leben meiner Freundin gefährden)
 
JimmyBond schrieb:
genau! nur weil da irgendeine lust auf kinder hatte, muss ich als steuerzahler dafuer in die tasche greifen, oder was!? :mad:

Ich verstehe deine Haltung sehr gut. Mir schmeckt es auch nicht, dass ich für viele öffentlichen Dienstleistungen mitbezahlen muss, an denen ich noch nie partizipiert habe und die ich auch für den Rest meines Lebens nicht in Anspuch nehmen muss.

Aber sind wir froh, dass es diese Einrichungen gibt. Käme der Sozialstaat nicht so rigoros für alleinerziehende Mütter auf, würde die Zahl der ausgesetzten oder gleich nach der Geburt getöteten Babies viel höher sein und auch die Abtreibungsdebatte müsste in einem völlig anderen Licht geführt und die rechtlichen Grundlagen für eine Abtreibung um ein Vielfaches gelockert werden.

Ich will damit nicht sagen, dass es richtig ist, dass der Staat in diesem Mass für finanziell unterversorgte Kinder aufkommt. Aber es ist notwendig. Auch, weil nicht jedes Schicksal selber verschuldet ist.

Wie man es dreht und wendet, das Thema "Abtreibung" lässt sich eben nicht in wein, zwei Sätzen schlüssig erläutern.


Trotzdem, Danke fürs Gespräch!

Gruss, Bea
 
JimmyBond schrieb:
das menschliche leben ist kostbar, das will ich nicht bestreiten. aber dennoch gibt es vieles was wichtiger ist und das ist es was die meisten nicht wahrhaben wollen. wir sind nicht die einzigen lebewesen auf dieser verdammten erdkugel, wir sollten mehr respekt den anderen gegenueber bringen.

sonst haben wir jedes anrecht aufs leben fuer immer verloren..

ende.

Seltsame Einstellung von jemanden,der sogar Gesetze über das Leben stellt.

Was ist dir denn jetzt wichtiger,Buchstaben oder das Leben ?
 
Modal Nodes schrieb:
Da würde ich dich gerne mal auf deine Beiträge in dem Thread verweisen, in dem dieser Farbige auf einer Bremer Polizeiwache mit den Brechmitteln ums Leben gebracht wurde.
Damals warst du auch wegen eines wagen Anfangsverdacht sofort bereit, dessen Leben aufs Spiel zu setzen. Jetzt stellst Du das Leben als höchstes aller Güter dar, dem nichts unterzuordnen ist.

Ich würde das Leben auch über begangene Verbrechen stellen (und wenn diese nicht bewiesen sind, sowieso)


Gehört zwar nicht hierher,aber :

1. Der Drogendealer wurde nicht durch das Brechmittel getötet,sondern durch die
Magenspülung,und er wäre noch am Leben,wenn er sich nicht gewehrt hätte.
Desweiteren war es KEIN wager Anfangsverdacht,sondern ein begründeter
Verdacht,der sich auch als richtig herausstellte .
2. Da handelte es sich um einen Drogendealer,der ein Verbrechen begangen hat,

3.Wo habe ich jetzt gesagt,daß Leben als höchstes aller Güter betrachte,dem nichts unterzuordnen ist ?Ich rede hier von wehrlosem Leben.
und nicht um ein wehrloses,unsschuldiges Geschöpf.
 
Beatrice Furrer schrieb:
...

Ich persönlich finde es nur schade, wenn Kinder abgetrieben werden, weil die Schwangerschaft der werdenden Mutter mal gerade nicht in den Kram passt: weil die Karriere vorgeht, die Figur ruiniert wird oder die wirschaftlichen Verhältnisse ungünstig sind.

Wenn der Vater sich zum Kind bekennt, sollte er schon Mitspracherecht haben. Auch, weil sich dadurch die eine oder andere Mord verhindern lässt.

In den Fällen, wo sich Männer nicht zu ihrem Kind, bzw. zu der von ihr mitinitierten Schwangerschaft bekennen wollen, ist es in meinen Augen legitim, diesen Männern ganz besonders eindringlich die Riskiken und Folgen der Abtreibung vor Augen zu führen.

...
Auf der anderen Seite bin ich auch dafür, dass man planlos Kinder in die Welt setzt. Auch wenn eine Mutter in Deutschland heute keine Angst vor einem Versorgungsengpass haben muss. Das Sozialnetz bietet alleinerziehenden Müttern ein gutes - und wie ich meine recht solides Auffangnetz.

Gruss, Bea

1.
Die wirtschaftlichen Verhältnisse spielen,finde ich,sehr wohl eine Rolle.Warum soll ich ein Kind zur Welt bringen,wenn ich dann nicht weiß,wie ich es großziehen soll?

2.
Abtreibung sehe ich nicht als Mord an.Und der Wille des Mannes spielt da doch eher eine untergeordnete Rolle.
Wenn der Mann irgendwann die Schnauze voll hat,kann er einfach gehen.Die Frau jedoch muß sich weiter um das Kind kümmern.Ich will nicht sagen,daß alle Männer so sind.Aber es sind sehr viele,die sich später noch aus den Staub machen.

3.
Da muß ich Dir zustimmen.Viele Männer wissen nicht,was sie von der Frau verlangen,wenn sie sie zur Abtreibung überreden wollen.

4.
Du bist dafür,daß man planlos Kinder in die Welt setzt? Habe ich das richtig verstanden? o_O
Versorgungsnetz...
Ich denke mal nicht,daß Du schon mal ein Kind mithilfe von Sozialhilfe großziehen mußtest.Das ist nicht so einfach,wie man denkt.Man bekommt nur das Minimum zuum Leben.Kindergeld und Unterhalt werden angerechnet.
Ich weiß,wovon ich rede.Ich habe drei Jahre vom Sozie leben müssen,weil ich mich entschieden habe,das Kind zu bekommen.Und der Vater das Kind nicht wollte.
 
Sollte der Mann jedoch den Kinderwunsch verspüren, aber die Frau ist dagegen, bleibt die letztendliche Entscheidung darüber, der Frau überlassen, denn sie muß das Kind 9 Monate austragen und die Qualen der Geburt auf sich nehmen.

richtig!

eine höher entwickelte Spezies als der Mensch würde nicht zur Ausrottung des Menschen führen, da beide Seiten entscheiden können, wie sie handeln und nicht von ihrem Instinkt gesteuert werden.

doch! der menschliche instinkt heisst, um jeden preis ueberleben. die menschen schaffen es noch nichtmal untereinander gut auszukommen und erst recht nicht mit ihren "untertanen", mit hoeher entwickelten wesen werden die erst recht nicht auskommen.

Es gibt (auch hier im Forum) viele, die wegen einem Seitensprung eine Beziehung beenden würden und haben. Und ich würde so bei der Abtreibung meines Kindes handeln. (außer, eine Geburt würde das Leben meiner Freundin gefährden)

die geburt eines kindes und fremdgehen sind zwei voellig verschiedene sportarten

Seltsame Einstellung von jemanden,der sogar Gesetze über das Leben stellt.

im gegensatz zu vielen anderen, habe ich wenigstens eine eigene meinung.

Was ist dir denn jetzt wichtiger,Buchstaben oder das Leben ?

witzig ... schonmal dein glueck als clown versucht?
 
Jayce Nebline schrieb:
.Und der Wille des Mannes spielt da doch eher eine untergeordnete Rolle.
Wenn der Mann irgendwann die Schnauze voll hat,kann er einfach gehen.Die Frau jedoch muß sich weiter um das Kind kümmern.Ich will nicht sagen,daß alle Männer so sind.Aber es sind sehr viele,die sich später noch aus den Staub machen.

Genau da beißt sich die ganze Sache.Bei der Entscheidung spielt der Wille des Mannes eine untergeordnete Rolle.Wenns ans zahlen geht aber plötzlich nicht mehr.

Und ich denke,daß der Mann sich aus finanizieller Sicht in Deutschland nicht so ohne weiteres aus dem Staub machen kann.Wenn dem doch so ist,dann bitte ich um Richtigstellung.



JimmyBond schrieb:
und ich sags nochmal. die rechte und gesetze des staates sind immernoch wichtiger als dieser junge.


Soviel dazu,wer von uns beiden der Clown ist




Was den häufigen Einwand angeht,keiner Faru falle eine Abtreibung leicht,so kenne ich da eine,die sofort nach der Abtreibung was essen ging,und drei Tage später wieder in die Disco.Und das weiß ich ganz genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jedihammer
Vielleicht ist meine Wortwahl nicht die beste gewesen.Liegt wahrscheinlich daran,daß ich von dem Vater meiner Tochter aufs mieseste behandelt wurde.
Selbstverständlich zählt schon der Wille des Vaters.Aber trotzdem ist es die Entscheidung der Frau.Denn die muß dieses Kind neun Monate in sich tragen und unter dem schlimmsten Schmerzen ihres Lebens zur Welt bringen.

Und ein Mann kann sich sehr wohl drücken.
Er muß nur zahlungsunfähig sein.Mit Absicht oder ohne.Und schon zahlt er nicht mehr.Oder wenn er ins Ausland geht.Da weiß ich aber nicht genau,wie das geregelt ist.Ob er dann zahlen muß.
 
@ Jayce Nebline

Uups, ich hab das kleine Wörtchen NICHTS vergessen. Habs gerade editiert. Das kommt davon, wenn Einer hinter Einem steht und hetzt. ;) :D

Gruss, Bea
 
Jayce Nebline schrieb:
@Jedihammer
Vielleicht ist meine Wortwahl nicht die beste gewesen.Liegt wahrscheinlich daran,daß ich von dem Vater meiner Tochter aufs mieseste behandelt wurde.
Selbstverständlich zählt schon der Wille des Vaters.Aber trotzdem ist es die Entscheidung der Frau.Denn die muß dieses Kind neun Monate in sich tragen und unter dem schlimmsten Schmerzen ihres Lebens zur Welt bringen.

Und ein Mann kann sich sehr wohl drücken.
Er muß nur zahlungsunfähig sein.Mit Absicht oder ohne.Und schon zahlt er nicht mehr.Oder wenn er ins Ausland geht.Da weiß ich aber nicht genau,wie das geregelt ist.Ob er dann zahlen muß.

Nein um Gottes Willen.
deine Wortwahl war schon in Ordnung.
Ich wollte nur auf eine Sache hinweisen die sich m.E. beißt.

Und danke für die Aufklärung,über die Zahlungsverpflichtungen.Wußte ich wirklich nicht.
 
@jedihammer,

Soviel dazu,wer von uns beiden der Clown ist

bitte um verzeihung. hatte in dem moment den zusammenhang nicht richtig verstanden.

Was ist dir denn jetzt wichtiger,Buchstaben oder das Leben ?

es kommt immer auf die jeweilige situation

jimmybond schrieb:
und ich sags nochmal. die rechte und gesetze des staates sind immernoch wichtiger als dieser junge.

in dem fall war z.b. imho das gesetz wichtiger als der junge. wenns aber z.b. um 1000 menschenleben geht, da vergesse ich fuer einen moment das gesetz.

hoffe ich hab mich jetzt verstaendlich ausgedrueck :)
 
Jayce Nebline schrieb:
Und ein Mann kann sich sehr wohl drücken.
Er muß nur zahlungsunfähig sein.Mit Absicht oder ohne.Und schon zahlt er nicht mehr.Oder wenn er ins Ausland geht.Da weiß ich aber nicht genau,wie das geregelt ist.Ob er dann zahlen muß.

In der Schweiz ist das nicht anders. Wenn ein zweifelsfrei identifizierter Vater nicht für sein Kind aufkommen kann, muss er das nicht. Fas funktioniert prima. Leider ist die Praxis der Sozialämter in dieser Hinsicht sehr lasch. Es genügt der Nachweis, dass man z.b. arbeitslos ist oder auf dem Existenzminimum lebt - und schon ist man aus dem Schneider. Das Recht ist da voll auf der Seite der Väter - auch, weil das Sozialamt und verschiedene gemeinnützige Mutter-Kind-Organisationen dann für das Kind aufkommen.

Allerdings bedeutet es für die Mutter ein Spiesrutenlauf, bis einmal die Vaterschaft geklärt ist. Auch da steht das Recht voll auf der Seite der Männer. Die Frau muss den vermeintlichen Vater verklagen und per Vaterschaftstest nachweisen, dass der betreffende Mann auch tatsächlich der Vater des Kindes ist. Leider hat das Gesetz hier erhebliche Lücken offen gelassen. Der Vater kann sich dem Vaterschaftstest leicht durch Verweigerung oder Abgang ins Ausland entziehen. Kein Gericht der Welt wird dem Vater nachreisen. So ein Prozess wird also in den wenigsten Fällen von Erfolg gekrönt sein. Und bis die Frau zu ihrem Recht kommt, vergehen mitunter Jahre und die Frau darf alles brav bezahlen. Sie kann die prozesskosten und die Kosten für den Vaterschaftstest zwar wieder beim Vater einfordern, aber wenn dieser zahlungsunfähig oder zu feige ist Alimente zu bezahlen, wird er auch nicht für den Anwalt und den Vaterschaftstest bezahlen.

Ist alles eine ziemlich unschöne Praxis. Jeder der das durchmacht weiss ein Lied davon zu singen. Umso mehr rate ich Frauen ganz dringend, sich zweimal zu überlegen, mit wem, wann und unter welchen Umständen sie ein Kind haben möchten. Die Pille zu nehmen oder anderweitig zu verhüten steht nämlich in keinem Vergleich, zu den Kosten, die anfallen, wenn sich der Vater auf Nimmerwiedersehen aus dem Staub macht.

Auch wenn man ein Kind heute gut mit Hilfe des Staates durchbringen kann, so ist es für die wenigsten Mütter ein berauschendes Gefühl, auf Kosten der Steuerzahler zu leben. Daran sollten Männer auch mal denken, wenn sie davon abstand nehmen - aus welchen Gründen auch immer - Unterhalt zu zahlen.

Gruss, Bea


PS: Sorry, wenn ich da jetzt vielleicht ein wenig weit aushole, aber der Umgang mit dem Sozialamt gehört für mich schon auch dazu, wenn man sich der Diskussion "Pro und Kontra Abtreibung" stellen will.
 
JimmyBond schrieb:
doch! der menschliche instinkt heisst, um jeden preis ueberleben. die menschen schaffen es noch nichtmal untereinander gut auszukommen und erst recht nicht mit ihren "untertanen", mit hoeher entwickelten wesen werden die erst recht nicht auskommen.

seit wann besteht der Instinkt nur aus einer einzelnen, noch dazu wagen anweisung?

Vielleicht ist dir unklar, dass viele Tiere sterben, weil ihr Instinkt sie an einen brutplatz führt, der schon lange keiner mehr ist.

Instinkthandlungen sind sofort und in einer bestimmten Situation anwendbar (Löwe jagt Zebra) und keine unspezifischen Befehle wie in einem drittklassiken Aktionfilm ("überleben um jeden preis"). [Selbst wenn: dann ist ein Freitod immer noch das Brechen des Instinkts]

JimmyBond schrieb:
die geburt eines kindes und fremdgehen sind zwei voellig verschiedene sportarten

stimmt, Abtreibung ist Mord und deswegen viel schlimmer als Fremdgehen.
 
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