Änderungen an Ep 4 - 6

Original geschrieben von Satrek
Komisch - wenn GL sein "Lebenswerk" überarbeiten will, damit es besser mit seinen Vorstellungen übereinstimmt, schreien alle er wollte ja nur Geld scheffeln. Wäre das sein einziges Ziel würde er doch OT, SE und AE seperat in teuren DVD-Boxen im jahresabstand rausbringen, und man könnte SW praktisch abonieren. Von daher bezweifele ich, das schnöder Mammon sein einziger Beweggrund ist.

Das sehe ich allerdings auch so. Meiner Erfahrung nach, war (und ist) Star Wars immer noch so etwas wie ein Gütesiegel. *schonwiederKritikerlautwerdenhört* Man bekommt definitiv etwas für sein Geld geboten und es ist auch nicht schwierig, herauszufinden, ob es sich lohnt, seine Moneten in eine Neuauflage der OT/SE zu stecken! Und wenn man es nicht weiß, dann kann man immer noch in die nächste Videothek gehen und sich das Ergebnis selbst anschauen und das sogar für wenig Geld. Diejenigen, die GL Kommerz vorwerfen haben nur insofern Recht, weil es auch immer Fans gibt, die sich davon beeinflussen lassen. Wie auch schon an anderer Stelle hier im Thread, haben genau diese Leute, die auf der Merchandisewelle mitgeschwommen sind, Star Wars am leben erhalten und dafür gesorgt, dass einige andere große Filme, maßgeblich durch das Merchandising von A New Hope, beeinflusst wurden. Wo wäre die Filmbranche denn bitte ohne ILM?
 
George Lucas ist eben ein Perfektionist. Und wenn ihm was neues einfällt, dann will er es halt eifügen.
Es wäre halt eine Auto-Update-Funktion auf den DVDs schön. :D :D :D
 
Original geschrieben von figurehead
GL ist alles andere als ein Perfektionist und hat das sogar selbst schon zugegeben.

Naja, wenn man sich sein "ewiges" Herumbasteln an der OT anschaut, dann riecht das aber schon etwas nach einem Perfektionisten, zumindest in der Beziehung. Ich meine, es ist wirklich alles andere als schlecht, etwas verbessern zu wollen, aber man kanns auch übertreiben und gerade das ist ja die Spezialität eines Perfektionisten. Egal, was er selbst von sich sagt. ;) :D
 
also meiner meinung hört sich das ganze auch eher als perfektionismus an.

also ich kenn zumindest keinen andren regisseur der der seine filme 2 mal überarbeitet hat nur um ein paar kleinere dinge hinzuzufügen bzw zu verbessern.
 
Sagen wir, GL ist FX-besessen, das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Perfektionisten. Die LS-Klingen in ANH warten immer noch auf eine Überarbeitung.
Lucas gibt ILM den lieben langen Tag Anweisungen und lässt die Effektschmiede Überstunden schieben. Dann schaut er von Zeit zu Zeit mal vorbei, gibt hier und dort grünes Licht für neue Ideen und Kreationen, während andere Konzepte in der Mülltonne landen. DAS liebt Lucas am Filmemachen. Effekte vorrantreiben.
Deshalb erscheint er auf dem Gebiet auch wie ein Perfektionist.
Drehbuch, Schauspieler und Schnitttechnik sind dagegen ganz andere Geschichten, nichts davon mag Lucas besonders, nichts davon fällt ihm sonderlich leicht.
"I'm a lazy writer.", sagt er mit einem breiten Grinsen.
"It's good enough. Lets move on." Man kann's ja immer noch in der Post-Production fixen.
Also, ja, GL hat etwas von einem Perfektionisten, zumindest auf dem Gebiet der FX. Das Marketing beherrscht er ebenfalls recht gut, muß man ihm lassen. Ansonsten halte ich ihn eher für einen nachlässigen, in die Jahre gekommenen Durchschnitts-Filmemacher, der andere sehr gute Filme gnadenlos kopiert und das als Hommages tarnt.
 
Irgendwie klingt hier in der Diskussion das Wort "Perfektonist" immer, als würde man es im gleichem Atemzug mit "Richtig" oder "Besser" verwenden.

Ich sehe das nicht so....Perfektionisten können meiner Meinung nach nie etwas "perfekt", sondern eher das Gegenteil, in der Regel kaputt machen. Da sehe ich auch die Gefahr bei George Lucas.
Das minimalste Dinge eine Überarbeitung bedürfen, möchte ich hierbei nicht in Abrede stellen (zum Beispiel eben die Lichtschwerter in ANH) - aber die OT ist so wie sie mal war berühmt und legendär geworden - also sollte man prinzipiell nichts verändern!

EDIT
Na ja, also, äh, ich als alter Soldat mag ja "knall" und "bumm" - also die Schlachten am Anfang von TESB und am Ende von RotJ mal mit ein bisschen mehr Kollateralschäden.... :rolleyes: :D ;)

*Scherz*
 
Perfektionisten sehe ich als detailverliebte, besser gesagt, detailbesessene Menschen an, vielleicht ist das in meinem Post nicht ganz deutlich geworden. Lucas ist zweifellos davon besessen, die Spezialeffekte auf neue Level zu bringen, aber dann gibt es da auch noch Kleinigkeiten, die er nicht sonderlich beachtet, und genau deshalb ist er imho kein wahrer Perfektionist.
 
Original geschrieben von figurehead
Lucas ist zweifellos davon besessen, die Spezialeffekte auf neue Level zu bringen, aber dann gibt es da auch noch Kleinigkeiten, die er nicht sonderlich beachtet, und genau deshalb ist er imho kein wahrer Perfektionist.

Das ist die Frage - wenn er nur einzelne Effekte verbessern will könnte er mit SEs nahezu ewig weitermachen. Vielleicht will er aber auch erreichen, das die Filme sich der Idee, die er von SW hat, immer näher kommen, und fügt so hier Szenen hinzu, und verbessert Effekte dort. Meiner Meinung nach wäre er in beiden Fällen Perfektionist, im zweiten sogar eher als im ersten.
 
Original geschrieben von figurehead
Perfektionisten sehe ich als detailverliebte, besser gesagt, detailbesessene Menschen an, vielleicht ist das in meinem Post nicht ganz deutlich geworden. Lucas ist zweifellos davon besessen, die Spezialeffekte auf neue Level zu bringen, aber dann gibt es da auch noch Kleinigkeiten, die er nicht sonderlich beachtet, und genau deshalb ist er imho kein wahrer Perfektionist.

Das ist natürlich eine Frage der Definition, das ist klar. :)

Aber es gibt durchaus Perfektionisten, die irgendetwas so hervorragend können, dass sie an alles die Maßstäbe anlegen, die sie für sich selbst gewählt haben. Und so eine Person erscheint dann in der Augen der anderen zu pingelig, detailverliebt und "Hundertprozentiger", sprich ein Perfektionist. GL ist gewiss z.B. bei den Schauspielern oder beim Drehbuch keiner, der ewig dran rumfeilt, aber bei einigen anderen Dingen in der OT ist das schon der Fall.
 
Ein Perfektionist hätte die SE der OT von Anfang an richtig konzeptioniert und sämtliche Änderungen vorgenommen, sämtliche FX gefixt und eine einzige überarbeitete Fassung veröffentlicht, kein ANH 1.1, welches irgendwann mal durch ANH 1.2 ersetzt wird.
Ein Perfektionist hätte wohlmöglich die gesamte Story der PT komplett durchdacht, zu Papier gebracht und erst danach mit der Arbeit an Episode I begonnen.
Ein Perfektionist hätte den Film komplett fertggeschnitten, bevor er damit zu John Williams marschiert, um die Filmmusik einspielen zu lassen; um den bestmöglichen Score zu erhalten.
Ein Perfektionist hätte die bestmöglichen Mitarbeiter ausgesucht, um bestmögliche Resultate zu erhalten. Ich spreche vor allem vom Editor und Drehbuchschreiber.
Ein Perfektionist würde niemals die Floskel "It's good enough" in die Runde schmeißen.
Ein Perfektionist, der weitgehend unabhängig von den großen Studios ist, würde so lange am jeweiligen Film arbeiten, wie es eben nötig ist und sich nicht frühzeitig auf festgelegte Starttermine einlassen, nicht bei einem Projekt dieser Größenordnung, nicht mit dem Wissen, der Erfahrung aus den Tagen der OT (Murphy's Gesetz).

George Lucas: FX-Pionier, -Befürworter, -Besessener.
Abgesehen davon kann ich beim besten Willen keine Anzeichen von Perfektionismus bei dem Mann entdecken.
 
Original geschrieben von figurehead
Ein Perfektionist hätte die SE der OT von Anfang an richtig konzeptioniert und sämtliche Änderungen vorgenommen, sämtliche FX gefixt und eine einzige überarbeitete Fassung veröffentlicht, kein ANH 1.1, welches irgendwann mal durch ANH 1.2 ersetzt wird.
Ein Perfektionist hätte wohlmöglich die gesamte Story der PT komplett durchdacht, zu Papier gebracht und erst danach mit der Arbeit an Episode I begonnen.
Ein Perfektionist hätte den Film komplett fertggeschnitten, bevor er damit zu John Williams marschiert, um die Filmmusik einspielen zu lassen; um den bestmöglichen Score zu erhalten.
Ein Perfektionist hätte die bestmöglichen Mitarbeiter ausgesucht, um bestmögliche Resultate zu erhalten. Ich spreche vor allem vom Editor und Drehbuchschreiber.
Ein Perfektionist würde niemals die Floskel "It's good enough" in die Runde schmeißen.
Ein Perfektionist, der weitgehend unabhängig von den großen Studios ist, würde so lange am jeweiligen Film arbeiten, wie es eben nötig ist und sich nicht frühzeitig auf festgelegte Starttermine einlassen, nicht bei einem Projekt dieser Größenordnung, nicht mit dem Wissen, der Erfahrung aus den Tagen der OT (Murphy's Gesetz).

George Lucas: FX-Pionier, -Befürworter, -Besessener.
Abgesehen davon kann ich beim besten Willen keine Anzeichen von Perfektionismus bei dem Mann entdecken.

*100%ig unterschreib*
 
Hmmm. wo ist mein Beitrag :confused: :confused:

Dangerous and disturbing this puzzle is.

Naja....

@figurehead: Nun über eine SE der PT hätte ich nichts dagegen... In diesem Falle würde man ja hauptsächlich nur geschnittene Szenen wieder integrieren (was IMO vor allem AOTC gut tun würde).

Jedoch meinte ich was anderes. Bin natürlich auch der Meinung, dass Greedo zuerst schießen sollte... dass der EP4 Jabba einfach furchtbar ist... und das die Ewoks ihr altes Lied wieder erhalten sollen und und und ....;)
 
Wer behauptet das?
Es ist eine Sache, Effekte eines Films aufzupolieren.
Szenen inhaltlich zu verändern, nachdem diese zwanzig Jahre lang Bestand hatten, ist etwas völlig anderes.
 
@figurehead: sorry, dann hab ich deinen letzten Post falsch interpretiert.:)

Aber man kann sich auch an einer Sache aufhängen. Die greedoszene stört mich reichlich wenig, aber Jabba ist einfach nur grausam...so schlecht...so schlecht.

Naja, ich habe gut reden, habe nämlich die OT auf Video, insofern ist es mir egal wenn ne AE rauskommt.
 
Original geschrieben von Anakin Crowley
Naja, ich habe gut reden, habe nämlich die OT auf Video, insofern ist es mir egal wenn ne AE rauskommt.
Das ist es ja, AC. Deine Tapes werden irgendwann so zerschlissen sein wie die meinigen, und dann ist Schicht im Schacht.
 
Original geschrieben von figurehead
Ein Perfektionist hätte [...]

Schon - allerdings besteht dabei die Gefahr sich in Details zu verrennen, oder alles zu oft überarbeiten zu wollen etc. Von daher halte ich es zumindest für möglich, das GL zwar Perfektionist ist, aber pragmatisch genug um sich einen festen Zeitrahmen zu setzen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Auch wenn dann die gefahr besteht das dieses Ergebnis alles andere als perfekt ist...
 
Zurück
Oben