Agri Corps

Luke wußte irgendwann von diesen ganzen Vorgehensweisen des alten Ordens. Durch Aufzeichnungen und letztendlich auch durch Jedi aus der alten Zeit, die ihm über die alten Vorgehensweisen erzählten (Ikrit und Vergere zB)...

War aber alles nicht für Luke und er baute seinen Orden zum Teil absichtlich (!) anders auf... um einen direkten Kontrast zur Vorgehensweise seiner Lehrmeister zu bilden. Weil er diese nicht gutheißen konnte.

Obi-Wan wußte aber schon kurz nach Luke's Geburt, daß sich ein eventueller neuer Orden so entwickeln wird. Das war Obi-Wan's Hoffnung...



Und doch: die Eltern haben es ohne Gegenleistung getan... sie wurden nie bezahlt. Es wurde ihnen nur eingeredet, daß es den Kindern und der Republik zu Gute kam. Daß es eine Ehre sei, Teil des Ordens zu werden... die Republik zu schützen.
Die meisten Eltern waren richtig stolz drauf, daß ihre Kinder (die sie nicht wirklich kannten) Jedi waren.
 
Naja, die Jedi waren doch wirklich größtenteils selbst Schuld, dass sie bei der Republik nicht nur Freunde hatte. Die Aktionen mit den Kindern und ganz besonders mit dem Baby war sicher ein Skandal an dem nicht mal Palpatine was getan hatte. Das mit dem "Verrat" am Kanzler war doch dann wirklich nur der Gnadenstoß, größtenteils haben die Jedi ihren Ruf doch selbst nach und nach zerstört.

EDIT: das klingt mir wirklich nach ner richtig miesen Sekte und ich kann die Jedi der alten Republik immer weniger leiden. Die warne ja schon "mies" bei Jedi vs Sith aber viel verbessert haben sie sich wohl nicht mehr.
 
Die Bevölkerung der Randes hatte ja nicht umsonst ihre kleinen Geschichten über die Jedi: "Ich habe gehört, sie stehlen Nachts Kinder aus der Wiege!" - "Das ist doch noch garnichts... sie essen Kinder, sagt man." - "Sie können dich mit ihren Worten dazu bringen, daß du dich mit deiner eigenen Waffe erschießt!"

Prima... ganz toll gemacht, liebe Jedi. So baut man sich einen Fankreis auf, der dich nur allzugern mit Fackeln und Heugabeln verfolgt, wenn man vom Imperator zum Abschuß freigegeben wurde ^^
 
Aber es ist ja nicht mal so, dass die Mitglieder daran wirklich schuld sind, eigentlich sind es doch wirklich nur die sturen Regeln des Ordens. War Yoda auch noch ein kleines Kind, als man ihn "geholt" hat? Das kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, aber naja darüber wird man wohl nie was erfahren.
 
Sogar Yoda war in diesen Regeln "gefangen", obwohl er die ganze Zeit wußte, daß es wirklich Unrecht ist und letztendlich zu einer Katastrophe und dem Untergang der Jedi führen wird. Er wußte es...

Er hat sich ständig Vorwürfe wegen der Kinder gemacht, ständig Vorwürfe wegen den Regeln. Und auch Mace und andere... natürlich waren die Regeln schuld. Aber man hätte die Regeln ja auch nicht einhalten müssen! Man hätte reformieren können! Das ist die Sünde von Yoda und Co... daß sie es wußten und dennoch traurig wegsahen -.-

Und Yoda war vermutlich ebenfalls ein kleines Kind, als er in den Orden kam... bei seiner Geburt waren diese Regeln nach dem Jedi-Sith War schon wieder gefestigt und wurden umso härter durchgesetzt.
 
Aber wenn schon die Führung weiß, dass es "falsch" ist was sie machen, dann ist es ja noch schlimmer. Sie waren doch schon die Spitze des Ordens, haben die sich nur davor gefürchtet, etwas zu ändern? Andere Jedi haben sich doch auch den Regeln des Rates und des Ordens gegen Ende widersetzt.
 
Ist das mit den Kindern wirklich noch ein Überbleibsel aus dem Sith/Jedi Krieg? Da hat man doch auch schon Kinder angeheuert und in den Kampf gegen die Sith geschickt. Es musste doch seinen Vorteil haben, wenn man nur noch Babies und Kleinkinder genommen hatte. Eigentlich sprach doch nichts, außer den Regeln, dagegen z.b. noch 15 Jähre in den Orden aufzunehmen. Möchte nicht wissen wieviele unentdeckte Talente oder Leute, die wirklich Jedi werden wollten so durch die Lappen gingen.
 
@Iella: die meisten Leute haben Angst vor Veränderungen... da sind Jedi nicht ausgenommen.

@Rage: das mit den Kindern hat sich schon nach Kun's Sith War entwickelt... es erreichte dann nach dem Jedi-Sith War nur seinen tragischen Höhepunkt. Der Vorteil war, daß die Babys noch keinem weltlichen Einfluß ausgesetzt waren und desshalb nicht so leicht für die Dunkle Seite erreichbar waren ;)

Davor hatten die Jedi am meisten Angst: neue Darksider aus den eigenen Reihen.
 
Aber letztendlich hat das doch auch nicht wirklich geholfen und die dunkle Seite "verdrängt", im Gegenteil. Es gab doch genug Padawans die dunkle geworden sind und bei den abgeschobenen Agris ist doch auch der Großteil angepisst. Sogesehen haben sie sich doch damit schon fast selbst ihre Feinde geschaffen, was sie eigentlich verhindern wollten.

Und wie unereichbar die Kinder für die dunkle Seite sind, sieht man auch wunderbar in Jedi vs. Sith. ^^
 
Darth Rage schrieb:
Aber letztendlich hat das doch auch nicht wirklich geholfen und die dunkle Seite "verdrängt", im Gegenteil. Es gab doch genug Padawans die dunkle geworden sind und bei den abgeschobenen Agris ist doch auch der Großteil angepisst.

Es gab weitaus weniger Jedi, die auf die Dunkle Seite gingen, als es vor diesen Regeln gab ;)

Darth Rage schrieb:
Und wie unereichbar die Kinder für die dunkle Seite sind, sieht man auch wunderbar in Jedi vs. Sith. ^^

Das hinkt jetzt aber sehr. Die Kids in Jedi vs Sith sind "etwas" älter als die vorgeschriebene Altersgrenze und genau hier sieht man, daß es sehr wohl gefährlich ist, so alte Schüler aufzunehmen.

Das waren schließlich keine Babys ;)
 
Aber das lag doch nicht wirklich an den Jedi selber. Im Jedi/Sith Krieg war es doch normal und an der Tagesordnung, das kann man doch nicht als Vergleich nehmen. Da sagt Hoth selbst sowas wie "entweder gewinnen wir oder die Sith, aber was macht das für einen Unterschied" und das gibt mir schon sehr zu denken.

Das waren doch bei denen wirklich nur die Zeit und der Krieg der sie verändert hatte. Das sagt Hoth bei sich selbst auch. "Ich wollte die Galaxis verändern, aber die Galaxis hat mich verändert". Da kann man die Schuld doch wirklich nicht bei den Jedi suchen, das waren einfach die Umstände und der Krieg.
 
Im Jedi-Sith War war sowohl die Republik, als auch der Orden in den Boden gestampft worden. Die letzten Jedi griffen einfach zu Mitteln, für die sich jeder Jedi zu einer anderen Zeit in den Boden geschämt hätte.

Die Jedi dieser Zeit sind keine Jedi mehr... es sind Krieger. Kämpfer, die einem Leitbild nachlaufen und dafür ihre eigene Moral begraben.

Und natürlich kann man auch diesen Leuten Schuld geben... wenn ich immer nur die Umstände anbringe, ist bald niemand mehr für irgendwas verantwortlich. "Natürlich hat er das Mädchen getötet... aber er wurde ja auch als Kind geschlagen!" - "Achso, ja... laßt den Mann frei!"

;)
 
Was hätten die Jedi denn da tun sollen? Ihnen blieb doch gar keine andere Wahl, als in den Kampf zu ziehen. Wer sollte sonst noch die Sith aufhalten? Die Republik war nicht dazu fähig und naja da bleiben nur noch die Jedi übrig. Wenn sie nichts getan hätten wäre es auch falsch gewesen. Es war doch einfach kein Platz mehr für eigene Moral.

Wären die denn von den "richtigen" Jedi verstoßen worden, wenn sie überlebt hätten? Dafür, dass sie ihr Leben lang gekämpft haben um die Galaxis wieder sicher zu machen und den Frieden wieder herzustellen?
 
Die Republik war zu diesem Zeitpunkt garnichtmehr da ;)

Und es gibt immer eine andere Wahl. Kinder für die Küchenarbeit zu rekrutieren und mit Wein auf gefallene Feinde anzustoßen ist kein Muß in den Wirren des Krieges...

...das ist aber auch nicht sonderlich wichtig gerade. Die Sache mit den Kindern war so oder so falsch... vor und nach dem Jedi-Sith War.
 
Wie ist das eigentlich gelaufen, wenn man als junger Padawan einen Meister hatte, aber dieser im Laufe der Ausbildung das Zeitliche gesegnet hatte? Wie z.b. in der Arena von Geonosis, da sind doch auch Meister und ihre Schüler gekommen und haben gekämpft und sind gefallen oder es sind ja auch mal einige Meister oder Ritter, die gerade einen Schüler hatten, bei anderen Aktionen gestorben und der Schüler hat vielleicht überlebt.

Ich denke nicht, dass jeder Padawan gleich so weit war wie Obi-Wan, bei dem war es ja "kein Problem", den zum Ritter zu machen nachdem Qui-Gon tot war. Hat man dann die Padawans auch abgeschoben oder hat man denen "einfach" einen neuen Meister gesucht? (Also ich meine jetzt solche Fälle, in denen der Padawan vielleicht ein paar Jahre bei seinem Meister gelernt hat, aber noch weit davon entfernt war, die Prüfung abzulegen.)
 
Wenn der Meister frühzeitig verstarb, wurde der Padawan meist an einen anderen Meister weitergegeben. In den Kriegen bildeten sich ganze Padawan Gruppen, die keinen Meister mehr hatten.

Wenns aber ganz übel lief, wurden auch diese noch ausgesondert.
 
Na gut, aber diese Gruppen hatten doch dann auch kaum Chancen, noch ein Ritter zu werden, schätze ich. Die haben halt weitergekämpft bis sie gefallen sind?

Wenn es immer mehr Meistermangel gab, wird das doch immer schwieriger geworden sein, Schüler unterzubringen. Dann konnte es also auch noch vorkommen, dass du z.b. als 16 jähriger Padawan in Agri-Corps gekommen bist und als Versager angesehen wurdest, obwohl du dafür ja nun wirklich nichts konntest?
 
Iella schrieb:
Na gut, aber diese Gruppen hatten doch dann auch kaum Chancen, noch ein Ritter zu werden, schätze ich. Die haben halt weitergekämpft bis sie gefallen sind?

Hatten sie schon... aber die meisten starben eh am Anfang der Kriege als war dieses "Problem" auch "gelöst" ^^

Wenn es immer mehr Meistermangel gab, wird das doch immer schwieriger geworden sein, Schüler unterzubringen. Dann konnte es also auch noch vorkommen, dass du z.b. als 16 jähriger Padawan in Agri-Corps gekommen bist und als Versager angesehen wurdest, obwohl du dafür ja nun wirklich nichts konntest?

Es starben auch Padawans und man konnte weniger rekrutieren. Und wenn ein 16 jähriger Padawan auf einmal ohne Meister da stand, gewährte man ihm im Krieg eher einen Semi-Ritter-Status, als einen Kämpfer gegen die CIS zu verlieren ;)
 
Ich rede jetzt mal nicht vom Krieg, ich rede mal von "Normalzuständen". ^^ Okay da wird man nicht so viele Meister verloren haben wie im Krieg. Aber wurde man dann auch so eine "Art" Ritter, der eben dann noch ein bißchen Learning by Doing gemacht hat oder vielleicht einen anderen Ritter begleitet hat?
 
Im "Normalzustand" hätte dann ein Meister schon das Training übernommen. Ganz normal und nach den Regeln... die wurden dann auch zu normalen Knights.

Nur in den Kriegen wurde das ganze Prinzip immer wieder auf den Kopf gestellt...
 
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