Aktueller Bericht zu Aids der WHO

Diesen Bericht habe ich heute auf GMX gelesen

Forscher entdecken möglichen Schwachpunkt im AIDS-Virus

US-Forscher haben möglicherweise eine Schwachstelle im AIDS-Virus entdeckt, die Ansatzpunkt für eine Impfung gegen die tödliche Immunschwäche sein könnte. Wie sie im britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" berichten, zeigten Aufnahmen auf atomarer Ebene, dass sich bei dem äußerst wandelbaren Virus die Spitze eines Dorns, der zum Andocken an Körperzellen benutzt wird, nicht verändert.

Dies könne "eine Lücke in der Rüstung des HI-Virus" sein, schreiben die Forscher des zum US-Wissenschaftsverbund NIH gehörenden Nationalen Instituts für Allergien und ansteckende Krankheiten. Sie sprachen von "einer kritische Stelle der Verletzlichkeit des Virus, die wir möglicherweise mit Impfstoffen angreifen können".

Das HI-Virus mutiert ständig. Zudem hat es eine Art Schutzhülle aus Zucker-Molekülen, die Antikörper daran hindert, sich an das Virus zu binden und es unschädlich zu machen. Versuche, einen Impfstoff zu entwickeln, wurden deshalb in den vergangenen Jahren praktisch aufgegeben.

Durch ihre Aufnahmen auf atomarer Ebene machten die US-Forscher nun eine zugängliche Stelle aus, die sich nicht verändert und damit angreifbar ist. Sie heißt Glycoprotein 120 und kann durch einen b12 genannte Antikörper lokalisiert werden. B12 wird bei Menschen gefunden, die das im Körper befindliche AIDS-Virus sehr lange in Schach halten können. Das funktioniert ungefähr so, wie wenn ein Kaugummi auf einen Schlüssel geklebt wird: Er passt dann nicht mehr ins Schloss. Antikörper können zudem den Rest des Immunsystems alarmieren, damit der Eindringling zerstört wird.

Wayne Koff von der Internationalen AIDS-Impf-Initiative (IAVI), von der die Forschungen unterstützt wurden, sagte, der Fund habe viel versprechende Wege im Kampf gegen das Virus eröffnet. "Diese Arbeit legt eine mögliche Verletzlichkeit von HIV offen, die uns einen wichtigen Hinweis für die Richtung bei der Entwicklung neuer Impfstoff-Konzepte gibt."

AIDS zerstört das Immunsystem, so dass Infizierte sonst ungefährlichen Krankheiten zum Opfer fallen können. Seit der Anerkennung als Krankheit 1981 sind 25 Millionen Menschen durch das Virus gestorben. Fast ein Prozent der Weltbevölkerung gelten heute als infiziert

vielleicht ist dies endlich der Durchbruch der gefehlt hat. Vielleicht gibt es jetzt endlich einen Impfstoff für die verfluchte Krankheit. Zu Hoffen bleibt es und zu Wünschen wäre es. Einfach mal abwarten...
 
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, daß man noch keinen Impfstoff gegen HIV entwickelt hat. Schließlich ist es gelungen, weit aus gefährlichere Erreger aus dem Verkehr zu ziehen. Und das mit Mitteln, die der modernen Medizin heute vielleicht schon primitiv erscheinen.
Gut das Virus wandelt sich und scheint sich auch eine dicke Haut gegen Antikörper zugelegt zu haben, aber irgendwie trotzdem merkwürdig.
Und selbst wenn ein Impfstoff nun wirklich den Durchbruch bringen sollte, ist immer noch die Frage, ob dieser dann produziert wird.
Schließlich ist ein Infizierter ein weitaus besserer Geldesel als ein Geheilter. Und der Rest fällt dann unter das Motto "Kolletaralschäden", oder wie? :o

Callista Ming schrieb:
Malaria: 300 Mio Neuerkrankungen por Jahr, 1 Mio Todesfälle/Jahr

sollte man auch nie vergessen....und dann gibt es immernoch andere, wie die Bilharziose, die zwar nich tödlich verlaufen muss, aber durchaus kann....oder auch heimische...Tollwut (hässliche Sache), Hepatitis, Grippe, wo doch wieder gewarnt wird......einige nehmen das einfach auf die leichte Schulter..okay die letzte große Grippewelle mit vielen Toten is schon etwas länger her 1918/1919 sind an der Grippeform Pandemie 500Mio Menschen weltweit erkrankt und circa 22 Mio davon gestorben.....man kann sie heute schon relativ sicher bekämpfen, Todesfälle kommen aber immer wieder vor....dennoch wird sie einfach unterschätzt die Grippe....zumindest von den Deutschen, denn hier lässt sich irgendwie niemand impfen ^^

Wer in fremde Länder fährt und sich nicht erkundigt, welche Impfungen dort notwendig sind, der handelt grob fahrlässig und verdient die Prügelstrafe in meinen Augen.
Die Standardimpfungen (Polio, Tetanus, Diphterie glaube ich), die die Krankenkasse bezahlt, sollte jeder haben. Wer sie nicht hat, ebenfalls Prügelstrafe.
Naja, die Grippe ist halt so ne Sache, dagegen bin ich auch nicht geimpft. Mein Immunsystem (paradoxerweise) würde das gar nicht gutheißen.
Wer ungeimpft an Krankheiten erkrankt, die mit Impfungen vermeidbar gewesen wären, ist wirklich nur dumm und leichtfertig.

Dabei fällt mir ein, ich habe meiner Mama immer noch nicht die notwenige Spritze gegen Borreliose verziehen. Das tat aber auch weh :p
 
Übrigens: Schwule gelten inzwischen nicht mehr zu den meistinizierten. Jede zweite derinfizierten ist eine Frau über 15 Jahren!

Naja, zum einen gibbet glaubich mehr Frauen als Schwule (soweit ich weiss auch mehr Frauen als Männer..) und zum anderen sollte man bedenken, dass hier im Westen etwas anders mit Homosexualität umgegangen wird als in den Regionen, in denen das AIDS-Virus besonders verbreitet ist. Dort wird sich niemand so ohne weiteres dazu bekennen, was sich dann natürlich auf die Statistik "ein wenig" auswirkt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich das schlagartig extrem verändert haben soll..zumindest global gesehn. Hier ist das gut möglich, aber auch hier wird das ein langsam fortschreitender Prozess gewesen sein und nicht innerhalb von einem Jahr.
Dann bin ich kein besonders großer Freund von Zahlen, die außem Zusammenhang gerissen sind. Wenn man bedenkt, dass die Weltpopulation pro Jahr um rund 80 Millionen Menschen(also die gesamte Einwohnerzahl Deutschlands..) zunimmt, dann sollte es einen auch nicht verwundern, dass die Zahl der Neuinfizierten auch steigt.

AIDS ist mit Sicherheit ein Problem und man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen. ABER die Zahlen schockieren mich insofern nicht, als dass nicht glaube, dass das Problem innerhalb der letzten Jahre rapide zugenommen hat. Es war und ist ein Problem und wächst zusammen mit der Menschheit.
Zahlen sind schön, aber wenn ich konkrete Szenarien (zB das Schmelzen der Gletscher an den Polen) gezeigt bekomme, bewegt mich das ehrlich gesagt um einiges mehr.
 
Irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, daß man noch keinen Impfstoff gegen HIV entwickelt hat. Schließlich ist es gelungen, weit aus gefährlichere Erreger aus dem Verkehr zu ziehen. Und das mit Mitteln, die der modernen Medizin heute vielleicht schon primitiv erscheinen.
Gut das Virus wandelt sich und scheint sich auch eine dicke Haut gegen Antikörper zugelegt zu haben, aber irgendwie trotzdem merkwürdig.
Und selbst wenn ein Impfstoff nun wirklich den Durchbruch bringen sollte, ist immer noch die Frage, ob dieser dann produziert wird.
Schließlich ist ein Infizierter ein weitaus besserer Geldesel als ein Geheilter. Und der Rest fällt dann unter das Motto "Kolletaralschäden", oder wie? :o

Unglaubwürdig? Keinesfalls. Wie du sagtest, ist der AIDS-Virus überaus wandelbar. Ein Impfstoff kann nur wirken, wenn die Oberfläche, die "Andockstationen" unverändert bleiben, da der Impfstoff dafür entwickelt wurde. Stell es dir als Schlüsselprinzip vor. Der Impfstoff wurde als Schloss für einen speziellen Schlüssel am Virus entwickelt, den es neutralisieren soll. Nun gelangt der Impfstoff in den Körper, in der Zwischenzeit hat sich aber der Schlüssel geändert und das Schloss passt nicht mehr. Der Impfstoff ist Wirkungslos.

Nun haben die Forscher aber am Virus einen Schlüssel entdeckt, der sich trotz Mutation nicht verändert. Und da könnte man ein Impfstoff-Schloss entwickeln, der da ranpasst. ;)


@Darth Ratte:

Mann und Frau halten sich (zu mindest in Deutschland) die Waage. Es sind 51:49%


Zu dem Artikel:

Es wäre wahrlich klasse, wenn dies der Durchbruch zum Thema AIDS wäre. Ich hoffe es für all die Infizierten. Selbstverständlich sollte das niemals zum Freibrief für Poppen ohne Gummi werden. Die Gefahr sähe ich dann irgendwo. AIDS ist nun mal nicht die einzige Krankheiten, die beim Sex übertragen wird.

Gruß Calli
 
Unglaubwürdig? Keinesfalls. Wie du sagtest, ist der AIDS-Virus überaus wandelbar. Ein Impfstoff kann nur wirken, wenn die Oberfläche, die "Andockstationen" unverändert bleiben, da der Impfstoff dafür entwickelt wurde. Stell es dir als Schlüsselprinzip vor. Der Impfstoff wurde als Schloss für einen speziellen Schlüssel am Virus entwickelt, den es neutralisieren soll. Nun gelangt der Impfstoff in den Körper, in der Zwischenzeit hat sich aber der Schlüssel geändert und das Schloss passt nicht mehr. Der Impfstoff ist Wirkungslos.

Nun haben die Forscher aber am Virus einen Schlüssel entdeckt, der sich trotz Mutation nicht verändert. Und da könnte man ein Impfstoff-Schloss entwickeln, der da ranpasst. ;)

Mit der Funktion eines Impfstoffes war mir schon klar. Aber Grippeviren ändern sich ebenfalls und dennoch impft man das "veraltete" Serum, um eine Immunisierung zu ermöglichen.
Selbst wenn sich HIV ändert, so kann ich mir nicht vorstellen, daß die komplette Genstruktur durch Mutation verändert wird. Demnach müßte es so gesehen ein Stamm-HIV geben, welches sich dann durch Mutationen verästelt. Aber einige grundlegende Dinge müssen beim HIV in seinen Mutationen mit Sicherheit erhalten bleiben.

Zudem bereitet es mir Kopfzerbrechen, daß es früher ohne große genetisches Gedoktore möglich war, ein Virus unschädlich zu machen, aber heute scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

Zudem glaube ich auch nicht, daß es einen Impfstoff geben wird, selbst wenn sie den Code knacken sollten (wenn es nicht sogar schon passiert ist).
Es wird verbesserte Medikamente geben, die das HIV nicht mehr so durchkommen lassen werden, aber Heilung? Nicht in zwanzig Jahren.
Die meisten Menschen, die mit HIV infiziert sind, leben nicht in den Verhältnissen einen Impfstoff bezahlen zu können. :o
Und weil man es ethisch nicht verantworten könnte, den Impfstoff den Ärmeren vorzuenthalten, wird es gar keinen geben.
 
Mit der Funktion eines Impfstoffes war mir schon klar. Aber Grippeviren ändern sich ebenfalls und dennoch impft man das "veraltete" Serum, um eine Immunisierung zu ermöglichen.
Selbst wenn sich HIV ändert, so kann ich mir nicht vorstellen, daß die komplette Genstruktur durch Mutation verändert wird. Demnach müßte es so gesehen ein Stamm-HIV geben, welches sich dann durch Mutationen verästelt. Aber einige grundlegende Dinge müssen beim HIV in seinen Mutationen mit Sicherheit erhalten bleiben.

Zudem bereitet es mir Kopfzerbrechen, daß es früher ohne große genetisches Gedoktore möglich war, ein Virus unschädlich zu machen, aber heute scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.

Zudem glaube ich auch nicht, daß es einen Impfstoff geben wird, selbst wenn sie den Code knacken sollten (wenn es nicht sogar schon passiert ist).
Es wird verbesserte Medikamente geben, die das HIV nicht mehr so durchkommen lassen werden, aber Heilung? Nicht in zwanzig Jahren.
Die meisten Menschen, die mit HIV infiziert sind, leben nicht in den Verhältnissen einen Impfstoff bezahlen zu können. :o
Und weil man es ethisch nicht verantworten könnte, den Impfstoff den Ärmeren vorzuenthalten, wird es gar keinen geben.

Eben nicht. Man spricht nicht umsonst von vielen Verschiedenen AIDS-Arten. Die Mutationen sind rasch, eine folgt auf die Nächste. Wahrscheinlich weiß man heute nicht mal, welcher der Ursprung war. Oder wissen vielleicht schon, aber finden, wenig. Und für manche AIDS-Arten gibt es Impfstoffe. Nur meißt sind die Betroffenen mit derart unterschiedlichen Erregern befallen, das man 30 Impfstoffe impfen müsste, oder mehr. Verstehst du die Problematik?

Und die Grundlegende Stammzusammensetzung, die sich nie ändert, haben die Forscher gerade entdeckt (siehe Artikel), somit kann nun ein Impfstoff entwickelt werden. ;)

Zum letzten Absatz:

AIDS macht vor keinem Menschen halt, egal ob reich oder arm. Und Wenn ein einen Impfstoff gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Krankenkassen die Behandlung übernehmen. Was aber noch aussteht ist die Frage, ob der Impfstoff den Virus schlussendlich killt, oder nur dämmt.

Aber der Instoff wird so oder so kommen. Alles andere halte ich für paranoide Verschwörungstheorien. Da das Thema AIDS derart präsent in der Öffentlichkeit steht, kann man da schwer was verheimlichen.
 
*gähn*
AIDS ist ein Problem der Armen, das ist zwar eine Schande, jedoch ist es nun mal so.
Schaut euch die Statistiken für Deutschland an, kürzt das sozial schwache Millieu heraus, rechnet die Ansteckungsgefahr aus, ich habe es in nem anderen Thread zum Thema schon gemacht, die Wahrscheinlichkeit beim spazieren gehen vom Blitz getroffen zu werden ist statistisch höher.
Wer hier über HIV rumheult soll die Augen öffnen und mal Schutzkampagnen gegen für Deutsche wirklich bedrohliche Krankheiten wie die Grippe etc machen, auch gibt es eine Vielzahl anderer durch GV hauptsächlich übertragene Krankheiten die viel wahrscheinlicher sind und ne unbehandelte Syphilis soll ja auch net gerade für ein langes Leben sorgen.
Und viele vergessen bei ihren Anti-HIV Scheißhausparolen schlicht und einfach, dass man es OHNE Gummi tun MUSS um sich fort zu pflanzen und gerade in Ländern wie Afrika es zum Teil normal ist nun mal viele Kinder von vielen Männern zu haben, wo man KINDER WILL da die KINDER die Altersvorsorge dort unten sind.
Ferner erlauben die Industriestaaten und die Pharma Konzerne den 3ten Welt Ländern ja schon ihre teuren Forschungsergebnisse billig zu kopieren um Medikamente her zu stellen und in der Bevölkerung zu verteilen.
Das die Ansteckungsgefahr beim Analsex um ein zig Faches höher ist wie bei Vaginalem Verkehr, das sollte allgemein bekannt sein, dass auch Heterosexuelle Analsex betreiben auch, jedoch das die Homosexuellen logischer Weise durchaus Anal-Fixierter sind ebenso. Und die bekjloppten Behauptungen es hätte sich gewandelt von wegen HIV Ansteckung wäre bei Schwulen nicht mehr viel einschlägiger http://www.aidshilfe-ulm.de/antworten/zahlen/deutschland.html liest selbst und seht es ein, schön reden kann man viel, Statistisch belegte Fakten jedoch nicht :)

In Deutschland stagniert die Ansteckungsrate seit ner Weile und sie ist vor allem seit langem im gleichen Millieu an zu siedeln.
 
*gähn*
AIDS ist ein Problem der Armen, das ist zwar eine Schande, jedoch ist es nun mal so.
Schaut euch die Statistiken für Deutschland an, kürzt das sozial schwache Millieu heraus, rechnet die Ansteckungsgefahr aus, ich habe es in nem anderen Thread zum Thema schon gemacht, die Wahrscheinlichkeit beim spazieren gehen vom Blitz getroffen zu werden ist statistisch höher.
Wer hier über HIV rumheult soll die Augen öffnen und mal Schutzkampagnen gegen für Deutsche wirklich bedrohliche Krankheiten wie die Grippe etc machen, auch gibt es eine Vielzahl anderer durch GV hauptsächlich übertragene Krankheiten die viel wahrscheinlicher sind und ne unbehandelte Syphilis soll ja auch net gerade für ein langes Leben sorgen.
Und viele vergessen bei ihren Anti-HIV Scheißhausparolen schlicht und einfach, dass man es OHNE Gummi tun MUSS um sich fort zu pflanzen und gerade in Ländern wie Afrika es zum Teil normal ist nun mal viele Kinder von vielen Männern zu haben, wo man KINDER WILL da die KINDER die Altersvorsorge dort unten sind.
Ferner erlauben die Industriestaaten und die Pharma Konzerne den 3ten Welt Ländern ja schon ihre teuren Forschungsergebnisse billig zu kopieren um Medikamente her zu stellen und in der Bevölkerung zu verteilen.
Das die Ansteckungsgefahr beim Analsex um ein zig Faches höher ist wie bei Vaginalem Verkehr, das sollte allgemein bekannt sein, dass auch Heterosexuelle Analsex betreiben auch, jedoch das die Homosexuellen logischer Weise durchaus Anal-Fixierter sind ebenso. Und die bekjloppten Behauptungen es hätte sich gewandelt von wegen HIV Ansteckung wäre bei Schwulen nicht mehr viel einschlägiger http://www.aidshilfe-ulm.de/antworten/zahlen/deutschland.html liest selbst und seht es ein, schön reden kann man viel, Statistisch belegte Fakten jedoch nicht :)

In Deutschland stagniert die Ansteckungsrate seit ner Weile und sie ist vor allem seit langem im gleichen Millieu an zu siedeln.

wow *applaudiert* Geschwänzt?

Du verwechselst da etwas sehr gewaltiges, mein Freund. Es sind nicht die werdenden Mütter und Väter, die bei dem Wunsch ein Kind zu zeugen angesteckt werden. In diesem Stadion - wenn sie sich entschließen Kinder zu kriegen - sollte jeder über den Partner genug bescheid wissen, um auszuschließen zu können, dass er HIV-Positiv sind.

Nein, die potentiellen Anstecker sind die Leute, die ohne Gummis in der Weltgeschichte rumhuren und jeden zweiten Tag einen anderen ins Bett schleifen, um ungeschützten Verkehr zu haben. Und solchen Leute - eben wie du Thrawn - klettern in der Statistik der Risikogruppe sehr sehr weit nach oben. Dein einziges Glück ist, dass AIDS in Deutschland nicht so weit verbreitet ist, wie in Afrika. Wäre das der Fall, würdest du hier shcon rumjammern, weil dein Leben auf absehbare Zeit beendet sein wird...

In Kreisen von Politikern, Geschäftsleuten etc, ist es übrigens Gang und Gebe, dass die hohen Tiere sich oftmals in leichte Gesellschaft begeben. Siehe nur den Betriebsrat von VW. Wie kannst du also behaupten, dass es ein Problem der armen Gesellschaft sei? Wo doch genau in den Situationen die arme und die reiche Gesellschaft in sexuellen Kontakt tritt? Und dem AIDS-Virus ist es nunmal herzlich egal, ob du arm oder reich bist. :rolleyes:
Hier in Deutschland, sind alle gleichermaßen davon betroffen. Und diesen Zustand hier, solltest du strikt distanzieren, von dem in Ländern wie Afrika. Weil es zwei verschiedene Welten sind. Mit unterschiedlichen Lebensstandard. Nicht umsonst leben in Afrika 60% der infizierten HIV-Kranken. Aber das bedeutet nicht, dass es in Deutschland keine gibt. Und sie dir nicht irgendwann mal über den Weg laufen können.

Aber solchen Leute wie dir, Thrawn, wünsche ich echt mal nen Tripper. So ne richtig hässliche Geschichte, damit du mal anfängst die Dinge realistisch einzuschätzen. Denn gerade klingst du für mich nach arrogantem und bockigen Kind, was die Tatsachen nicht wahrhaben will, das es beim Thema AIDS nicht besser oder schlechter dargestellt ist, wie jeder andere Mensch auch auf der Welt. Das einzige was mich an deiner bescheidenen Einstellung stört, ist der Fakt, dass du andere damit in große Gefahr bringst. Mir wäre es herzlich egal, ob der nächste 2-Beiner den du flachlegst infiziert wäre oder nicht :) Und ich kann nicht mal sagen, ich würde es dir nicht wünschen, so großkotzig wie du hier daherredest...

Gruß Calli
 
Was ich zu dem Thema beizutragen habe:

1. Warum sind Gummis so teuer? Was mir dabei nicht einleuchtet ist, dass man zwar das Geld hat, retrovirale Medikamente zu finanzieren, die tausende Euros im Jahr kosten, aber nicht z.B. die Hälfte von Gummis bezahlen kann.
10 Stück - 5 Euro
... so kostet der Tag schnell mal 15 Euro (kleiner Scherz :D am Rande)

2. Ich kann nicht verstehen, was schwierig daran sein soll, ein Kondom "anzuziehen". Ist doch nur ne Ausrede für faule Teens mit "mir passiert schon nichts" Einstellung.

LG Walter

EDIT: Um auch Thrawn noch was zu antworten: AIDS ist nicht die einzige schlimme Krankheit und bei weitem nicht die schlimmste. Die Argumente für Verhütung wegen HIV haben aber genauso Gültigkeit für viele andere sexuell übertragbare Krankheiten, deshalb ist es prinzipiell doch gut, wenn die Leute einen Schocker bekommen, der sie darüber nachdenken lässt.
Realistische Bedrohungen wie Syphilis, Chlamydien etc. reißen doch schon längst keinen mehr vom Hocker - leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
[..]
Ich kann nicht verstehen, was schwierig daran sein soll, ein Kondom "anzuziehen". Ist doch nur ne Ausrede für faule Teens mit "mir passiert schon nichts" Einstellung.
[...]

Das ist nicht nur eine Sache der Faulheit, Sex mit Kondom macht einfach viel weniger Spaß. Nicht alleine deswegen gehen viele das Risiko einer Infektion ein.
 
Eben nicht. Man spricht nicht umsonst von vielen Verschiedenen AIDS-Arten. Die Mutationen sind rasch, eine folgt auf die Nächste. Wahrscheinlich weiß man heute nicht mal, welcher der Ursprung war. Oder wissen vielleicht schon, aber finden, wenig. Und für manche AIDS-Arten gibt es Impfstoffe. Nur meißt sind die Betroffenen mit derart unterschiedlichen Erregern befallen, das man 30 Impfstoffe impfen müsste, oder mehr. Verstehst du die Problematik?

Nicht so unbedingt. Mir ist es auch ein Rätsel wie man sich mit sovielen Viren anstecken kann, wenn die Übertragungswege doch bekannt.


Und die Grundlegende Stammzusammensetzung, die sich nie ändert, haben die Forscher gerade entdeckt (siehe Artikel), somit kann nun ein Impfstoff entwickelt werden. ;)

Soweit ich den Artikel gelesen habe, haben sie nur eine äußerliche Unveränderlichkeit des Virus entdeckt. Nämlich diesen "Andockrüssel" (ich nenne das Ding mal so), der sich bei allen HI-Viren nicht ändert.


AIDS macht vor keinem Menschen halt, egal ob reich oder arm.

Das ist durchwegs richtig. Obwohl ich behaupte, daß es bei den reicheren Menschen eigentlich oft nur Dämlichkeit ist.


Und Wenn ein einen Impfstoff gibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Krankenkassen die Behandlung übernehmen. Was aber noch aussteht ist die Frage, ob der Impfstoff den Virus schlussendlich killt, oder nur dämmt.

1 Prozent der Weltbevölkerung sind mit AIDS infiziert. Wieviele davon haben eine Krankenkasse ;)
Soweit ich weiß, sind Impfstoffe dazu da, die körpereigene Immunabwehr zu lernen, wie ein Virus besiegt werden.


Aber der Instoff wird so oder so kommen. Alles andere halte ich für paranoide Verschwörungstheorien. Da das Thema AIDS derart präsent in der Öffentlichkeit steht, kann man da schwer was erheimlichen.

Nicht wirklich. Wenn du davon ausgehst, wie geforscht wird heute. Denn die meisten Forschungen finden in Privatlaboren statt der Pharmaindustrie statt. Und die gehen mit ihren Ergebnissen nicht gerne an die Öffentlichkeit. Erfolge wie in dem Artikel sieht man meist nur von Laboren, die Unterstützung von Organisationen "Kampf gegen AIDS" haben.
Und die Labore der Pharmaindustrie sollen dazu nicht geforscht haben? Schwer vorstellbar irgendwie, oder? Scheinbar kommt AIDS von dieser Seite wenig Aufmerksamkeit entgegen.
Oder es ist eine Frage der Bilianz. Denn wenn man sich anschaut, wie die "Geldverteilung" bei den Infizierten ist, dann würde man viel Geld aus dem Fenster werfen, um einen Impfstoff zu verteilen, der für viele umsonst sein müßte. Und dagegen sprechen auf der Kostenseite massive Posten, die mit Medikamentenverkauf wieder hereingeholt werden.
Nenne es paranoid, aber ich denke wohl zu recht, daß es enorme Kosten beinhaltet, einen Impfstoff zu entwickeln. Und diese Kosten werden mit Sicherheit nicht gedeckt werden.
Denn sollte klar werden, daß es einen Impfstoff gegen AIDS gibt, dann wird mit Sicherheit ein Aufschrei durch die Welt gehen, daß die Ärmeren von diesem ausgeschlossen sind, weil sie nicht genügend Geld haben. Und da haben wir das Dilemma.

Und wenn AIDS doch so präsent in der Öffentlichkeit steht, dann frage ich mich, warum immer wieder Aufklärungskampanen notwendig sind. :verwirrt:
Böse kann man behaupten, daß es die Leute nicht sonderlich intressiert, bis sie sich angesteckt haben


Das ist nicht nur eine Sache der Faulheit, Sex mit Kondom macht einfach viel weniger Spaß. Nicht alleine deswegen gehen viele das Risiko einer Infektion ein.

Dann kann man nicht auf das Häschen- hoppel-poppel- dich- durch- die- Weltgeschichte- Prinzip verfolgen. Denn wenn man einen neuen Partner hat, dann sollte man immer zuerst Kondome nehmen. Wenn die Partnerschaft fest wird, kann man auf Kondome verzichten.
Aber das ist wohl zuviel verlangt in einer hirnamputierten Spaßgesellschaft :rolleyes: :o
 
Mit der Funktion eines Impfstoffes war mir schon klar. Aber Grippeviren ändern sich ebenfalls und dennoch impft man das "veraltete" Serum, um eine Immunisierung zu ermöglichen.
Das Problem bei Grippe ist, wenn man einen Impfstoff nimmt, der nicht gegen das dann auftretende Virus gemacht wurde, war die Impfung für die Katz'. Jeden Herbst ist es mehr oder weniger ein Glücksspiel ob das gespritzte Serum auch das richtige ist oder nicht.
 
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