Alkohol und Rauchen in der Schwangerschaft?

Da ich Nichtraucherin bin und eh schon wenig trinke, hätte ich kein Problem damit, auf Zigaretten und Alk zu verzichten. Mal abgesehen davon, dass ich auf keinen Fall etwas tun möchte, was dem Baby schaden könnte!

Was ich auch sehr schlimm finde, siund diese Asis, die ihre Kinder vollqualmen. Man sieht es fast jeden Tag auf der Straße, dass Zigaretten in Kindern vor die Nase gehalten werden. Denkt denn niemand mehr nach?
Passivrauchen ist für Kinder (und auch Erwachsene) schädlich und ich finde es daher unverantwortlich, in Gegenwart von Kindern zu rauchen. :mad:
Natürlich will ich niemandem seinen Glimmstengel verbieten, aber dann bitte nicht da, wo Kinder sind! :eek:
 
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Falynn schrieb:
Ich bin jetzt im 5. Monat schwanger und hab seitdem weder Alkohol getrunken noch geraucht. Genau genommen vorher auch nicht. Hat MIR nicht geschadet. Ich vermeide es auch, in der Nähe von Rauchern zu sein. Denn Nikotin schadet dem Erbgut des Kindes und macht es anfällig für Allergien.

Alkohol in kleinen Mengen ist für einen Erwachsenen nicht gefährlich. Ein Ungeborenes allerdings kann das Gift gar nicht abbauen und hat somit den Alkohol viel länger im Blut. Was der dann dort anrichten kann, will ich mir gar nicht vorstellen. Kein Glas Wein kann SO gut schmecken, dass sich das Risiko lohnt, dem Kind zu schaden.

Also außer dass ich net schwanger bin, kann ich mich dem so anschließen.

Rauchen schadet dem Kind. Alkohol, selbst in kleinen Mengen, tut es auch, wenn es in einer entscheidenden Phase eingenommen wird. Und ich denke keine Schwangere ist in der Medizin so bewandert, dass sie genau weiß, dass sie JETZT gefahrlos Alkohol trinken darf.

Was mir aber am meisten Sorgen macht ist, dass Alkohol in den ersten Tagen der Schwangerschaft am gefährlichsten ist. Und zu dem Zeitpunkt weiß man eigentlich net sicher, dass man schwanger ist. Sicher, wenn ich Mutter werden will kann ich auf Alk verzichten, aber das dauert ja auch ne Weile bis man schwanger wird und wenn man dann in einer geselligen Runde sitzt... Naja, werd ich dann irgendwann sicher erfahren wie man das überwinden kann :D

Was das Rauchen in Anwesenheit von Schwangeren angeht ... ich finde da könnte man auch mehr Rücksicht nehmen. Andrerseits kann man "nur" weil man schwanger ist nicht völlig auf soziale Kontakte verzichten und in den meisten Kneipen wird halt geraucht...

Ich würde auf alle Fälle aufpassen, dass ich so wenig wie möglich dem Rauch ausgesetzt werde und keinen Alkohol trinke...
 
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Furia Lynn schrieb:
Ich würde auf alle Fälle aufpassen, dass ich so viel wie möglich dem Rauch ausgesetzt werde und keinen Alkohol trinke...
Ich glaube eher, dasu du aufpasst, so WENIG wie möglich dem Rauch ausgesetzt zu werden, oder ? ;)


Anyway.....es ist vollkommen korrekt, das schwangere nicht trinken und rauchen.
Aber ich denke auch, das dem Kind kein Schaden entsteht, wenn man mal in eine Lokalität geht, wo geraucht wird, so lange es a.) net vollkommen zugequalmt ist und b.) so lange sowas die Ausnahme bleibt.
 
Ich werde zwar nie schwanger sein, aber ich bitte alle Frauen doch das kleine Leben in sich zu respektieren, sobald es soweit sein sollte. Ihr könnt in dem Moment entscheiden, was ihr mit eurem Körper macht; das Kind jedoch nicht.
Das ist eure Verantwortung und im Idealfall verzichtet der Partner gleich mit.
 
Winston Turner schrieb:
Ich glaube eher, dasu du aufpasst, so WENIG wie möglich dem Rauch ausgesetzt zu werden, oder ? ;)

Äh ... ja ... Ich wollte zuerst sagen, dass ich so viel wie möglich dem Rauch ausweichen werde, hab' mich dann aber im Satz umentschieden und dies nicht mehr verbessert... Jetzt ist es aber korrekt :D
 
Winston Turner schrieb:
Aber ich denke auch, das dem Kind kein Schaden entsteht, wenn man mal in eine Lokalität geht, wo geraucht wird, so lange es a.) net vollkommen zugequalmt ist und b.) so lange sowas die Ausnahme bleibt.
Es ist nicht so, dass das Kind vom Zigarettenqualm eine Lungenentzündung bekommt. Raucht die Mutter regelmäßig selber, ist es an das Nikotin gewöhnt und somit schon als Ungeborenes süchtig. Nach der Geburt fehlt ihm dieser Stoff dann und es leidet.
Setzt sich die Mutter gelegentlich Rauch aus, hat das keinen direkten Einfluss. Aber je mehr Schadstoffe und Gifte sich in ihrem Körper befinden, desto höher ist das Risiko, dass das Kind später an Allergien leidet. Asthma, Neurodermitis, Heuschnupfen... das sind alles Krankheiten, die man dem Kind ersparen kann, indem man Qualm aus dem Weg geht. Natürlich reicht das nicht 100%ig aus, aber es ist ein Risikofaktor, den man leicht ausschalten kann.
 
Falynn schrieb:
Nach der Geburt fehlt ihm dieser Stoff dann und es leidet.
Das meinte ich mit "mal ein Kind auf Entzug schreien hören" ... Das ist schrecklich. Ich bin einmal bei so einem Kind als Anästhesiepfleger beim Kaiserschnitt dabeigewesen ... Das vergisst man nicht wirklich wieder.
 
Uns hat man damals seitens der Frauenärztin gesagt,daß man Rauchen in der Schwangerschaft unbedingt vermeiden sollte.
Ein Glas Rotwein hier und da ist nicht schädlich,und kann durchaus entspannend wirken.
Bei einer echten Risikoschwangerschaft sollte man jedoch auf beides absolut verzichten.
 
Rauchen während der Schwangerschaft ist für mich absolut tabu. Daran führt kein Weg vorbei. Wer es trotzdem tut, kann mir nicht glaubhaft versichern, sein Kind zu lieben.

Gruss, Bea
 
Wookie Trix schrieb:
Rauchen während der Schwangerschaft ist für mich absolut tabu. Daran führt kein Weg vorbei. Wer es trotzdem tut, kann mir nicht glaubhaft versichern, sein Kind zu lieben.

Gruss, Bea

Das sehe ich etwas anders. Meine Mutter hat die ganze Schwangerschaft über geraucht und du kannst mir glauben meine Mutter liebt. Die würde für mich Leichen gehen. Also kannst du wohl kaum darüber urteilen.
 
Ich sag dann mal so:Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ansonsten was ist man denn für eine Mutter das man in der Schwangerschaft raucht? Also ich würde meiner Frau das dann verbieten, es ist ja auch des Vaters Kindes auch wenn ers nicht austrägt. Jeder Mensch sollte das Recht haben Gesund auf die Welt zukommen und nicht schon voll mit Drogen.
 
Ich habe festgestellt, das die Raucher in meinem Bekannten/Familienkreis immer sehr kränkelnde Kinder zur Welt gebracht haben.

Ich rauche seit 6 Jahren nimmer, und meine Frau hat noch nie geraucht.
Ein bischen Alkohol ist übrigens Wehenfördernd, wenn der Pfiffi nicht will ! :rolleyes:

Ansonsten bin ich eh nicht fürs Rauchen !
 
Backet schrieb:
Ich habe festgestellt, das die Raucher in meinem Bekannten/Familienkreis immer sehr kränkelnde Kinder zur Welt gebracht haben.

Wofür es ja auch ettliche Studien gibt. Klar kann man jetzt sagen, dass vieles davon übertrieben ist. Und man soll bekanntlich keiner Studie trauen, die man nicht selber gefälscht hat. Aber wenn es wirklich so unbedenklich wäre, wie uns da hier einige glauben machen wollen, dann würden die Mediziner nicht davon abraten. Und die liegen halt schon nicht komplett daneben, wenn sie werdenen Mütter dazu ermahnen, dass die krebserregenden Inhaltsstoffe der Glimmstengel über die Nabelschnur transportiert werden und damit direkt in den Blutkreisleif des Embryo gelangen. Auch wenn das jetzt nicht unbedingt heissen muss, dass dann ein Krüpel zur Welt kommt. Aber ausschliessen kann man das auch nicht.

Also wird jeder, der ein gesundes Kind zur Welt bringen will, sich automatisch dazu durchringen, die Qualmerei während und nach der Schwangerschaft einzustellen. Baby- und Nikotingeruch passen einfach nicht zusammen.

Gruss, Bea
 
Ich sehe das wie Soraya...auch meine Mutter hat schon immer und auch während der Schwangerschaft geraucht...

Leider wird in den letzten Jahren systematisch auf allen Schienen eine Kampagne gegen das Rauchen (war noch bis in die 80er anders anerkannt öffentlich) gefahren und aus allen Rohren auf die Raucher gefeuert was das Zeug hält

Macht Euch nur weiter Sorgen um das Rauchen und wie schädlich das ist und nehmt am Straßeverkehr teil, seht wie Bäume sterben und andere Umweltgifte und Schadstoffe uns platt machen, aber die Raucher sind ja schuld...

Ich lach mich wech

HVB
 
Herr von Bödefeld schrieb:
Leider wird in den letzten Jahren systematisch auf allen Schienen eine Kampagne gegen das Rauchen (war noch bis in die 80er anders anerkannt öffentlich) gefahren und aus allen Rohren auf die Raucher gefeuert was das Zeug hält

Ich glaube, da bringst du zwei Sachen zusammen, die nichts miteinander zu tun haben. In der Schwangerschaft nicht zu rauchen, ist keine Kampfansage an die Raucherlobby, sondern ein Entschluss, der auf rein medizinischen Gründen basiert.

Es steht doch jeder werdenden Mutter frei, nach der Geburt das Rauchen wieder aufzunehmen. Nur gehört es halt irgendie zum guten Ton dazu, dass man während der Schwangerschaft nicht raucht. Das ist uns so anerzogen worden. Die Gesellschaft erwartet es, weil so ein besonderes Zeichen von Verantwortungsbewusstsein gesetzt wird und man es als klug empfindet, dann nicht zu rauchen.

Ich habe noch nie gehört, dass man während der Schwangerschaft nicht raucht, um damit der Raucherbewegung zu schaden. Nein, das halte ich jetzt echt für aus der Luft gegriffen.

Gruss, Bea
 
Ich bin der festen Überzeugung daß mittlerweile alles auf medizinische Gutachten beruht, wenn man sonst keine Argumente hat.

Vor dreißig Jahren hätte kein Arzt ein Wort darüber verloren...

Es ist generell so, daß sogar das Passivrauchen mittlerweile so hoch gepusht wird, daß man meinen könnte, alle Raucher wären potentielle Mörder

Gott sei Dank gibt es Gegenstudien :rolleyes:

Also ich kann nur sagen, daß mir das Rauchen meiner Mutter in der Schwangerschaft weiß Gott nicht merklich geschadet hat....

Was heute viel mehr Menschen krank macht sind Autoabgase und Giftstoffe, die wir in Lebensmitteln zu uns nehmen...

Believe it or not ;)

HvB

PS: Denk mal drüber nach, daß Tabak früher sogar mal als Medizin galt ;)
 
Herr von Bödefeld schrieb:
Vor dreißig Jahren hätte kein Arzt ein Wort darüber verloren...

Tut mir leid, dir da widersprechen zu müssen. Vor 30 Jahren war meine Mutter mit meinem Bruder schwanger. Und schon damals was Rauchen während der Schwangerschaft verpönt. Gerade anfang der 80er ging eine sehr starke Anit-Raucher Welle durch die westliche Welt, weil die Krebsforschung mit neuen Erkenntnissen aufwarten könnte. Was du meinst gilt allenfalls für die Nachkriegsjahre.

Gruss, Bea
 
Nachkriegsjahre??

Naja ok...

Zäumen wir das Pferd mal neu auf...

Bis in die 80er hinein sah man im Fernsehen Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, rauchen.
Das galt vor allem für Politiker (Kohl, Blüm, Schmidt etc.)
Sonntags zeigte man den "Presseklub" total verqualmt
In Talkshows saßen Gäste da und rauchten ihre Zigaretten und Pfeifen, manchmal auch Zigarren (Ich denke da an Max Frisch, Günter Grass und andere)

Heute ist es verpönt, vor allem wenn man in der Öffentlichkeit steht, zu rauchen...(Günter Grass, den ich sehr schätze ist da Gott sei Dank eine Ausnahme)

Sicher, ich will nicht sagen, daß Rauchen in der Schwangerschaft generell gesund ist, aber ich halte diesen "Wahn" der mittlerweile herrscht für vollkommen übertrieben (die Statistiken zeigen ja immer nur die Fälle in denen es Probleme gibt, andere werden nicht erwähnt und mal ganz ehrlich, wie vielen von uns, deren Mutter auch während der Schwangerschaft noch recht viel geraucht hat, hat ernsthaften Schaden genommen? Ich bitte Euch....es gibt immer wieder Leute die auf das eine oder andere allergisch reagieren, oder Folgeschäden haben, aber da spielen unzählige andere Faktoren auch eine Rolle)

Genauso ist es so, daß Kinder früher im Dreck gespielt haben, daß es nicht alles mit Sagrotan oder anderen Mittelchen super-klinisch-sauber sein mußte, sondern man sagte "Dreck reinigt den Magen" und Kinder wurden abgehärtet...viele Allergien heute zeugen IMHO daher, daß Kinder gar nicht mit Schadstoffen konfrontiert werden und keine entsprechenden Abwehrstoffe aufbauen können...

Mittlerweile droht es sich an, daß Rauchern das gleiche Schicksal zu Teil wird, was es bei Schwarzen und anderen Rassen (Indianer, Indios und ja...auch der Holocaust ist vergleichbar) über viele Jahrhunderte zu Teil wurde....Diskriminierung!

Sowas in einer Gesellschaft, die sich fortschrittlich nennt?? *lach*

Mal ganz ehrlich, wenn viele sagen früher war es besser, dann stimmt das zumindest in Teilen schon.

Früher achtete man nicht drauf sich möglichst nur von Vitaminen, Proteinen und sonstwas zu ernähren, nur weil man einem Schlankheits- und Gesundheitswahn unterliegt.

Auch Dicke werden heute mehr diskrimiert als es je der Fall war....Alles geht heute nur noch im Idealbilder von Menschen, die man aber leider (oder Gott sei Dank) nicht schaffen kann...

Den perfekten Menschen gibt es nicht, auch wenn uns das die Werbung und die Krankenkassen heute weis machen wollen...

Sorry auf das dumme Geschwätz kann ich voll nich

HvB
 
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Herr von Bödefeld schrieb:
Mittlerweile droht es sich an, daß Rauchern das gleiche Schicksal zu Teil wird, was es bei Schwarzen und anderen Rassen (Indianer, Indios und ja...auch der Holocaust ist vergleichbar) über viele Jahrhunderte zu Teil wurde....Diskriminierung!

Jetzt langt's aber. Jeder kann sich frei dafür entscheiden, zu rauchen oder nicht. Seine Hautfarbe kann man sich nicht aussuchen.
Du deutest an, dass Raucher eines Tages systematisch ermordert werden. Das ist maßlos übertrieben. Wer sich und anderen durchs Rauchen schadet, muss auch damit zurecht kommen, deswegen gemieden und kritisiert zu werden.
 
Herr von Bödefeld schrieb:
PS: Denk mal drüber nach, daß Tabak früher sogar mal als Medizin galt ;)

Das tat Kokain auch mal.

Ui, und noch besser: ganz früher hat man einfach - egal was einem gefehlt hat - nen Aderlass gemacht. Können wir doch auch wieder so praktizieren. :rolleyes:

Also mal ehrlich: was für ein Argument soll denn bitte Halbwissen sein, das vor Jahrzehnten mal vorherrschte?? :mad:
 
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