Alte Bücher nun als E-Books

Ja natürlich, aber ich mache bei solchen Auktionen nicht mit, und bei Sofortkauf sind die in der Regel dann wieder teurer auf e-bay. Dazu kommt dass ich mich....naja, ekeln ist das falsche Wort...aber ich finde es doch ein bisschen unangenehmt, mit Büchern, die andere schon was weiß ich wie oft in den Händen hatten, mich auf meinem Bett/Sofa zu lümmeln. Bin da vllt ein wenig arg vorsichtig.
Von daher war der Gebrauchtkauf der EdJR oder X-Wing-Reihen nie ein Thema für mich, deshalb freue ich mich auch so über die e-books, auch wenn du wahrscheinlich recht hast, dass es preislich am Ende auf einen ähnlichen Wert rauslaufen würde.

Zu epub: Ich kenne mich da nicht so aus....aber was hätte Blanvalet davon, es nicht auch in Kindle-Format anzubieten? Der große Markt bei büchern tummelt sich doch mittlerweile bei Amazon. Wäre doch am sinnvollsten, es in allen Formaten anzubieten. Oder geht es da wieder um Eitelkeiten/Wettbewerbsdenken nach dem Motto "Amazon hat mit Kindle ganz eigensinnig ein Lesegerät für eigene Formate gemacht und bietet Bücher nur für dieses Format an, deshalb machen wir das jetzt auch so und bieten unsere E-Books eben auch nur für 'unsere' Reader an'?

Wie gesagt hätte ich auch noch das i-pad, wo ja epub m.W. läuft, aber Kindle ist natürlich angenehmer für die Äuglein.
 
Da hatte ich doch glatt schon wieder vergessen, warum ich Vorbehalte gegen E-Book & Co. habe. :rolleyes: Bin ja mal gespannt, wann man auf den Trichter kommt, dass man sich mit diesem kleinkarierten Formatkrieg selbst ins Knie schießt...

Man stelle sich mal vor, für (Papier-)Bücher von unterschiedlichen Verlagen oder Händlern bräuchte man unterschiedliche, teure Lampen, um die Schrift erkennen zu können. :konfus:

Micah
 
Das Format ist doch gar nicht das Problem sondern DRM! Das Format ist in wenigen Sekunden konvertiert und wenn man Calibre nutzt, was 99% aller eReader-Besitzer ohnehin machen, muss man nicht mal was machen weil Calibre die Datei automatisch konvertiert. Wenn die Datei DRM-frei ist, ist das Format daher völlig irrelevant!
 
Man stelle sich mal vor, für (Papier-)Bücher von unterschiedlichen Verlagen oder Händlern bräuchte man unterschiedliche, teure Lampen, um die Schrift erkennen zu können. :konfus:
Die Analogie ist falsch: Du musst dir das eher so vorstellen, dass an jedem Buch ein Schloss angebracht ist und du den dazugehörigen Schlüssel nochmal extra vom Verlag kaufen musst. (Wie Spaceball schon geschrieben hat: Calibre und das Format ist egal. DRm ist das Problem, was die Sache so unangenehm macht.)
 
Das Format ist doch gar nicht das Problem sondern DRM! Das Format ist in wenigen Sekunden konvertiert und wenn man Calibre nutzt, was 99% aller eReader-Besitzer ohnehin machen, muss man nicht mal was machen weil Calibre die Datei automatisch konvertiert. Wenn die Datei DRM-frei ist, ist das Format daher völlig irrelevant!

Wenn man sich aber auf ein Format einigen würde oder wahlweise alle Reader alle Formate könnten, bräuchte man sich auch keine Gedanken mehr über DRM oder nicht-DRM zu machen...

Und wie Du oben selbst geschrieben hast: "eBooks von solchen Büchern sind in meistens per DRM geschützt und lassen sich nicht so einfach konvertieren."

Wie viele "solcher Bücher" fallen also weg aus der freien, legalen Konvertierbarkeit für alle Reader?


Die Analogie ist falsch: Du musst dir das eher so vorstellen, dass an jedem Buch ein Schloss angebracht ist und du den dazugehörigen Schlüssel nochmal extra vom Verlag kaufen musst. (Wie Spaceball schon geschrieben hat: Calibre und das Format ist egal. DRm ist das Problem, was die Sache so unangenehm macht.)

Mit dem Schloß als Analogie wird es aus meiner Sicht auch nicht besser, denn am Grundsatzproblem ändert sich nichts. Bin auch gerade darüber gestolpert, dass man sich mit dem Kindle ja auch noch an ein Landes-Amazon binden muss, da könnte ich gerade nochmal :wallb

Kunden sollten durch attraktive Angebote angelockt und gehalten werden, nicht durch künstliche Monopolschaffung.

Noch weiter will ich diesen Thread jetzt aber nicht entführen...

Micah
 
Wenn man sich aber auf ein Format einigen würde oder wahlweise alle Reader alle Formate könnten, bräuchte man sich auch keine Gedanken mehr über DRM oder nicht-DRM zu machen...

Bis auf den Kindle verwenden ausnahmslos alle aktuellen Reader das selbe Format, nämlich ePub.

Ausserdem hat man bei ePub das Problem das man den eigenen Reader mit der Adobe Software registrieren muss und das kriegen viele Nutzer nicht gebacken. Auch hier ist wieder nicht das Format das Problem sondern ausschließlich DRM.

Und wie Du oben selbst geschrieben hast: "eBooks von solchen Büchern sind in meistens per DRM geschützt und lassen sich nicht so einfach konvertieren."

Wie viele "solcher Bücher" fallen also weg aus der freien, legalen Konvertierbarkeit für alle Reader?

Das Problem ist und bleibt hier aber DRM und eben nicht das Format! Ausserdem gibt es auch eBook Händler die ausschließlich DRM freie eBooks verkaufen. Man muss also nicht zwingend eBooks mit DRM kaufen. Man hat die Wahl.

Mit dem Schloß als Analogie wird es aus meiner Sicht auch nicht besser, denn am Grundsatzproblem ändert sich nichts. Bin auch gerade darüber gestolpert, dass man sich mit dem Kindle ja auch noch an ein Landes-Amazon binden muss, da könnte ich gerade nochmal :wallb

Du musst ja keinen Kindle kaufen. Du hast doch die Wahl zwischen dem Kindle und etwa 100 verschiedenen Konkurrenz-Geräten die ausnahmslos alle ePub nutzen können.

Kunden sollten durch attraktive Angebote angelockt und gehalten werden, nicht durch künstliche Monopolschaffung.

Man muss weder einen Kindle noch ein Apple Produkt kaufen.
 
zu Star Wars eBooks:

Find ich gut das dies jetzt kommt.
Nur-Leser müssen jetzt keine überteuerten "Sammlerstücke" mehr kaufen, und Sammler konkurrieren dann weniger mit Nur-Lesern.
Für beide Gruppen dürfte das Hobby damit günstiger werden. hoffe ich zumindest.

zu eBooks allgemein:

Ich empfinde unterschiedliche Formate schon als Problem. Schliesslich will ich ein Buch einfach nur lesen und nicht umformatieren. DRM macht das Ganze nur noch um so ärgerlicher weil es einen dabei auch noch einschränkt.
Und nervig ist das alles auch noch weil es ja eigentlich unnötig ist. :mad:
 
zu Star Wars eBooks:

Find ich gut das dies jetzt kommt.
Nur-Leser müssen jetzt keine überteuerten "Sammlerstücke" mehr kaufen, und Sammler konkurrieren dann weniger mit Nur-Lesern.
Für beide Gruppen dürfte das Hobby damit günstiger werden. hoffe ich zumindest.
Sammler sammeln (gute) Zustände. Das heißt das sich da wenig tun wird, was den Preis nach unten anbelangt.

zu eBooks allgemein:

Ich empfinde unterschiedliche Formate schon als Problem. Schliesslich will ich ein Buch einfach nur lesen und nicht umformatieren.
Wo liegt für dich das Problem, wenn du eine Software hast, die dir die Arbeit ohne viel aufwand abnimmt? (Schließlich ist das umformatieren einer Textdatei auch nicht so viel mehr aufwand, als wenn ich meinem Office-Programm sage, es soll meine Hausarbeit vom ODT-Format ins Doc-Format übertragen, damit meine Korrekturleserin, die MS-Office benutzt einen Blick reinwerfen kann.)
 
Sammler sammeln (gute) Zustände. Das heißt das sich da wenig tun wird, was den Preis nach unten anbelangt.

Ich gehe einfach mal davon aus das weniger Käufer = niedrigere Preise bedeutet.
Ob es so kommt? Abwarten.

Wo liegt für dich das Problem, wenn du eine Software hast, die dir die Arbeit ohne viel aufwand abnimmt? (Schließlich ist das umformatieren einer Textdatei auch nicht so viel mehr aufwand, als wenn ich meinem Office-Programm sage, es soll meine Hausarbeit vom ODT-Format ins Doc-Format übertragen, damit meine Korrekturleserin, die MS-Office benutzt einen Blick reinwerfen kann.)

Mein "Problem" ist das ich mich überhaupt mit solchem überflüssigem Kram beschäftigen müsste.
Klar kann ich umformatieren, aber ich kenne auch Leute die damit durchaus überfordert und/oder daran desinteressiert sind.
Dies ist ja ein Grund warum sich meine Frau und Freunde von mir ein Kindle geholt haben.
Das funktioniert einfach. Und mehr ist nicht gefragt.
 
Ich gehe einfach mal davon aus das weniger Käufer = niedrigere Preise bedeutet.
Ob es so kommt? Abwarten.
Du bist nicht wirklich mit den Gesetzen des Sammlermarktes vertraut, oder? Weniger Käufer heißt nicht automatisch niedrigere Preise. Der entscheidende Faktor für einen Sammler, um ein Buch zu kaufen ist letzten Endes immer der Zustand des Buches. Und da durch die "nur" Leser die Anzahl der Sammel-Würdigen Bücher in der Regel bereits weitestgehend runtergeschraubt wird, beginnen die Preise in der Regel schon deshalb sich in die Höhe zu schrauben, sobald eine Nachfrage für bestimmte Bücher überhaupt gegeben ist. (Ein Buch, für das es exakt einen interessenten gibt lohnt nicht. Sobald aber schon zwei an dem entsprechendem Buch interesse zeigen beginnt die Fuxjagd, wer mehr bereit ist für den Band zu blechen.)
Das ist das Problem bei der Sache, dass Sammlermärkte ein Universum für sich sind, das man nicht mit "normalen" Marktwirtschaftsgesetzmäßigkeiten erfassen kann.

Ach ja:
Wenn man sich aber auf ein Format einigen würde oder wahlweise alle Reader alle Formate könnten, bräuchte man sich auch keine Gedanken mehr über DRM oder nicht-DRM zu machen...
Ähm... das stimmt auch wieder nicht so ganz. Letzten Endes kommt es nämlich darauf an, dass der epub-Unterstützende Reader auch wieder den speziellen DRM-Schlüssel unterstützen muss, den der Verlag/Verkäufer verwendet hat. Und dass das auch nicht immer funktioniert hat hat man im Bereich der Musik-CDs und Discmans/älteren Stereo-Anlagen nur all zu gut mitbekommen können.
Deswegen finde ich ja auch die Schlüssel & Schloss analogie im Falle von DRM so schön passend: Du kaufst halt eben nicht unbedingt einen Universalschlüssel für alle Bücher des Verlages, bei dem du es kaufst, sondern einen Schlüssel für das eine Buch, das du da gerade in deinem Fall erworben hast. (DRM ist halt eine nochmal auf das epub-Format draufgebügelte Sicherheitssperre, aber halt kein Standart für sich, sondern eine allgemeingehaltene Umschreibung für eine ganze Menge Details, die einem als Henkersstrick dienen könnten.)
 
Der entscheidende Faktor für einen Sammler, um ein Buch zu kaufen ist letzten Endes immer der Zustand des Buches. Und da durch die "nur" Leser die Anzahl der Sammel-Würdigen Bücher in der Regel bereits weitestgehend runtergeschraubt wird, beginnen die Preise in der Regel schon deshalb sich in die Höhe zu schrauben, sobald eine Nachfrage für bestimmte Bücher überhaupt gegeben ist.

Ich glaube trotzdem das die Preise für gebrauchte Bücher dadurch sinken wird.
Im Moment gibt es doch mMn keinen echten Sammlermarkt für SW Bücher.
Für speckige abgegriffene Papierleichen im SW Sektor wird doch nicht das 3-4 fache des Neupreises gezahlt weil Leute sich sowas ins Regal stellen wollen, sondern weil sie der Inhalt interessiert.
Und mit den E-Books kommt jetzt endlich eine Alternative dazu.
Klar werden Sammler für ein Buch im 1A+ Zustand weiterhin mehr zahlen müssen. Aber der Leser den nur der Inhalt interessiert nicht. ;)
 
Ich hoffe allerdings, dass das Ganze noch etwas ausgebaut wird. X-Wing oder NJO interessieren mich weniger, da besitze ich eh schon alles :D YJK oder GoF (dummerweise der falsche Verlag) sind da schon interessanter - allerdings werden von den YJK laut swu wohl gerade einmal Band 1-3 und 6 veröffentlicht. Seltsame Politik, hoffentlich tut sich da noch was.
Und ja, auch ich vermute, wie moses, dass die Preise für die schwer erwerblichen Bücher zumindest ein bisschen runtergehen werden. Man wird sie kaum für 2,50 € kriegen, aber vielleicht auch keine 80 Euro mehr hinlegen müssen...
 
Ich habe heute eine Pressemitteilung von Blanvalet im Briefkasten gehabt:

Blanvalet setzt STar Wars-Tradition fort und veröffentlicht alle Bücher als E-Books

die Star Wars-Abenteuer in Buchform haben bei Blanvalet eine lange Tradition. In Kürze werden sämtliche, je bei Blanvalet erschienen Titel - auch die, welche schon längst vergriffen sind - als E-Books veröffentlicht. Mit über hundert Titeln, die auf einem Schlag erscheinen, ist dies die bislang umfangreichste deutsche Publikation einer belletristischen E-Book-Reihe. Ob mit dem Reader, PC oder auf dem Smartphone: Star Wars:Romane lassen sich nun überall lesen!


Alles das, was der Leinwand-Meister George Lucas nicht in seinen Filmen erzählen konnte, ist in den zahlreichen Romanen nachzulesen, die das Star Wars-Universum von Anfang an stetig ausgedehnt haben. Alle großen und wichtigen Star Wars-Romane sind in deutscher Übersetzung bei Blanvalet erschienen.
Pünktlich zur Ausstrahlung des Kinofilms Star Wars 3D Episode I - Die dunkle Bedrohung am 9. Febreuar 2012 veröffentlicht der Blanvalet Verlag alle seine bislang erschienen Bücher aus dem riesigen Umfeld des Star Wars-Genres als E-Books. Darunter befinden sich sowohl die immer noch begehrten und lieferbaren Romane zu den großen bekannten Filmen aus auch speziellere Reihen, wie Young Yedi Knights pder X-Wing, die es schon längst nicht mehr im Buchhandel gibts. Natürlich finden sich unter den E-Books auch ganz aktuelle Titel wie Millenium Falke oder MedStar, die gerade erst in Buchform erschienen sind.
Die E-Books erhalten zur einfachen Wiedererkennung die ursprünglichen Taschenbuchcover und Reihenzuordnungen. So bieten sie jedeem Fan des Originals ein gutes Stück Star Wars-Authentizität. Ab 6,99 € werden die Star Wars-E-Books überall dort erhältlich sein, wo es E-Books gibt. Und in Zukunft wird jeder neue Roman aus dem Star Wars-Universum parallel zur Buchausgabe als E-Book erscheinen.

Das heisst, es gibt die Bücher dann auch bei Amazon. Ach ja, Yedi steht wirklich in dem Brief. :D
 
Ach deshalb der 9.2.. Ich hab mich schon gefragt, warum die E-Books denn alle an einem Tag rauskommen, wo doch meiner Erfahrung nach solche Sachen in einem Abstand von 3 Tagen oder so erscheinen.
Aber natürlich, der Kinofilm :D

Ach ja, Yedi steht wirklich in dem Brief.

:braue Mittlerweile kann man die SW-Verantwortlichen bei Blanvalet ja zu "Yedi" ehrenhalber ernennen. Für "Sif" sind die zu nett :konfus:

PS: Hier nochmal die E-Books bei Amazon:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_no...star+warsTM&ie=UTF8&qid=1327586391&tag=psw-21

Also kein Grund zur Aufregung über DRM und Co :) (Man muss im Amazon-Suchfenster unter kindle-Shop Star WarsTM eingeben, denn wenn man nur Star Wars eingibt, komischerweise nur die paar englischen e-books erscheinen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr gut, dass die Bücher auch auf amazon kommen. Sonst hätte ich mir Gedanken wegen der Umwandlung machen müssen. ;) An Spaceballs Post konnte ich auch gleich noch die neue "Gefällt mir" Funktion testen. :D

Da werde heute wohl noch ein wenig bei amazon stöbern und schauen, ob ich was finde.
 
Ich hoffe, Heyne veröffentlicht dann auch noch die alten SW-Bücher als E-books. Erscheint aber unwahrscheinlich, da ja nun offenbar ihr Schwesterverlag Blanvalet alleine für das SW-Franchise verantwortlich ist. Das scheint ja komplizierter zu sein, als man denkt, offenbar ist es nicht so einfach, schnell mal die Rechte von Heyne auf Blanvalet für die entsprechenden Romane zu übertragen.

Bleibt zu hoffen, dass Schatten des Imperiums, die Hand von Thrawn-Trilogie, Jedi Academy-Trilogie, Corellia-Trilogie, Schwarze Flotte etc dennoch irgendwann mal als E-Book erhältlich sein wird.
Sonst muss ich in den sauren Apfel beissen und die Romane auf Änglisch lesen...pfui. :braue

PS: Möglicherweise wird man bei Heyne ja nach ein paar Leserbriefen gezielter nach einer Lösung suchen
 
Mir ists lieber, wenn ich das Buch als Taschenbuch in der Hand halte. E-books finde ich nicht so prickelnd, daher hoffe ich, dass es vlt. mal zu einer Neuauflage der alten Bücher kommt. :rolleyes::kaw:
 
Ich denke, zu diesem Thema kann man die unterschiedlichsten Meinungen finden. Die einen werden sagen, dass E-books eine super Sache sind, weil man sie leichter transportieren kann, was umso mehr stimmt, je dicker das Buch ist. Man muss normalerweise (zumindest beim Kindle) keine 5 Sekunden warten und kann sofort anfangen zu lesen, wohingegen klassische Bücher nicht so schnell zu einem nach Hause kommen. Gegner werden sagen, dass E-books sich einfach nicht richtig anfühlen und der Preis im Verhältnis der Kosten der Bereitstellung einfach exorbitant sind. Beide Seiten kann man (oder wenigstens ich) verstehen.

Da wir uns nun in einem Star Wars Forum aufhalten, lasst mich die ganze Geschichte also vorallem aus diesem Blickwinkel betrachten. Ich bin nun lang genug hier umtriebig um oft genug mitbekommen zu haben, wie "Anfänger" die berechtigte Fragen stellen, wie und wo man idealerweise anfangen sollte ins EU einzusteigen. Dazu hat jeder sicherlich seine eigene Philosophie, doch des Pudels Kern ist meistens, dass die ersten Werke des EUs, und damit häufig die grundlegendsten gar nicht mehr so einfach zu bekommen sind oder nur zu horrenden Preisen. Durch die Möglichkeit der E-books ist dieses kniffelige Problem nun endlich aufgelöst. All solche Neulinge könnten nun beherzt das ganze EU erkunden ohne enorm viel Geld und/oder Aufwand investieren zu müssen.

So jemand wie ich mag eventuell eine andere Strategie fahren, da ich eine Mischung aus beiden oben beschriebenen Lagern bin. Ich kaufe die meisten Star Wars Bücher als Buch, aber es gibt ein paar, die mich nur "halb" interessieren und wenn ich die als günstiges E-Book sehe, schlage ich sofort zu, sodass ich etwas für längere Zugreisen habe. Damit ist auch für einen halbwegs EU erfahrenen die Möglichkeit digitale Versionen der Bücher zu erhalten eine gute Sache.

Insgesamt kann ich also sagen, dass die E-books wahrscheinlich dafür sorgen, dass mehr Star Wars Bücher verkauft werden (das weiß ich nicht wirklich, klingt aber für mich plausibel), was wiederum allen Fans zugute kommt, da dadurch weiterhin Bücher in unserem liebsten Universum produziert werden. Das mag der ein oder andere zynischer sehen als ich, aber denen kann ich nur entgegen halten, dass mehr Auswahl erstmal nichts schlechtes ist. Ob ich wirklich dann alles lesen sollte oder gar muss, kann sich jeder selbst entscheiden.
 
@lightside1985: ACK im Großen und Ganzen. Passend finde ich wenn dann insgesamt, wenn im Zuge solcher medialer Technologie-Entwicklungen längst vergriffene manuelle Bücher dann noch einmal als eBook aufgelegt bzw. herausgebracht werden.
Generell glaube ich allerdings auch nicht, dass eBooks mom. auf nahe Zukunft betrachtet "reale" Bücher schon ausreichend ablösen könnten.
Oder anders gesagt: Auch der Speicher eines Kindle ist eben i_wann mal voll (oder die Festplatte des PCs), während im Bücherregal sich immer noch einmal wieder Platz für ein Buch finden lassen wird.
Außerdem: ein einziger Schaden am Gerät bzw. PC kann gg. dafür sorgen, dass plötzlich alles futsch ist und dann steht man ohne seine eBook-Bibliothek dar, die man sich angelegt hat.

eBooks bzw. ein entsprechender eReader sind IMO mom. eine feine Sache fürs Mitnehmen und Unterwegslesen. But that's it - I tkink... ;)
 
Was ist denn ein "manuelles Buch"? Gibt es auch ein "maschinelles Buch"? :D

Also in meinen Bücherschrank paßt bald kein Buch mehr rein und für einen zweiten Schrank habe ich keinen Platz. Für eBooks ist dagegen immer Platz, denn eine USB-Festplatte braucht weniger Platz als ein einziges Buch. Zudem passen auf eine Festplatte mehr eBooks als jemand überhaupt lesen kann. Z.B. passen auf eine handelsübliche 2 TB Festplatte rund 2 Millionen eBooks.

Der größte Vorteil bringen die Reader aber mit dem zunehmendem Alter des Users. Je schlimmer die Altersweitsichtigkeit wird desto größer kann man die Schriftgröße stellen. Bei einem Roman auf Papier brauche ich mittlerweile eine Lesebrille, da die Schrift einfach zu klein geworden ist, beim Reader geht's noch ohne.
 
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