amerikanische Patriotensch**sse

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Es ist aus der Sichtweise der Amis, objektiv.

öhh, ähm, wie kann eine einseitige sichtweise objektiv sein?
das ist ein wiederspruch in sich selbst.
tatsache sit das die ami's ihre sichtweise als wahrheit ausgeben, was sie aber nicht ist.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Es wird nie gepredigt oder Propaganda betrieben. Der Film zeigt einfach die Schlacht und die missglückte Operation.

wichtig ist nicht was der film zeigt sondern wie.
das gefecht selber wahr kein glanzstück also wird wieder die "wir-lassen-keinen-kameraden-zurück-und-kämpfen-bis-zum-letzten" - nummer rausgeholt. das ganze unterlegt mit heroischer musik und markigen sprüchen und am ende kehren die helden heim. besiegt im gefecht aber ungeschlagen im geist.
das übliche "zu-tode-gesiegt" halt.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Die Gefühle und Ideale von Soldaten werden gezeigt, wie IWnN auch. Dort wird nie aus der Sicht von franz. Soldaten erzählt.

für die handlung von IWNN ist es aber vollkommen unwichtig ob das schicksal eines deutschen oder französischen soldaten gezeigt wird. stell ihn dir in einer anderen uniform vor und es funktioniert trotzdem.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Was ist den mit "Saving Private Ryan"? Ist auch ein Ami-Kriegsfilm. Keine Propaganda? Der Film ist auch einseitig.

teils teils, der anfang, die ersten 20 minuten sind doch recht objektiv und zeigen alle facetten auch der amerikanischen seite (erschiessung deutscher gefangenen) doch danach gleitet er in einen konventionellen kriegsfilm ab. und damit auch in die übliche sichtweise der ami's über den WW2.

Original geschrieben von Astral ¯||¯
Was wollten die Amis eigentlich dort?

offizell den UN-einsatz unterstützen, doch dann meinten sie das somalia nach ihren westlichen vorstellungen umgestalltet werden müsste. ohne die bevölkerung zu fragen ob die das überhaupt will.
 
Original geschrieben von moses
offizell den UN-einsatz unterstützen, doch dann meinten sie das somalia nach ihren westlichen vorstellungen umgestalltet werden müsste. ohne die bevölkerung zu fragen ob die das überhaupt will.
Nicht nur das.
Astra hat erwähnt, daß es in Somalia kein Öl gibt. Meines Wissens nach ist das so nicht ganz richtig......

Es gibt (unerschlossene) Ölvorkommen unbekannter Größe in Somalia.
Warum hätten auch sonst 24 Stunden nach der Ankunft der ersten US-Soldaten Ingeneure und Geologen us-amerikanischer Erdölkonzerne in Somalia ankommen sollen......übrigens an Bord us-amerikanischer Militärtransporter! :rolleyes: (ich gebe aber zu, daß ich leider den Link zu der entsprechenden seriösen und glaubwürdigen Seite nicht mehr finde).

Es war seinerzeit auch bemerkenswert, daß die Amerikaner die einzigen der multi-nationalen Eingreiftruppe waren, die in Somalia "Probleme" hatten.

Könnte daran liegen, daß sie, vor den Ereignissen des Filmes, auf der Suche nach Aidid ausversehen ein Haus mit Aidid-Oppositonellen weggebombt haben, indem sie den Kriegsherren vermuteten.....und die Stimmung danach umschlug..... :rolleyes:

Eine Anmerkung (als Ex-Soldat) zu der "Wir-lassen-keinen-zurück"-Einstellung:
Diese Ansicht ist sicherlich löblich, aber man sollte sich mal durch den Kopf gehen lassen, ob es moralisch und auch militärisch vertretbar ist, daß Leben zahlreicher Menschen zu opfern, um das Leben eines anderen zu retten oder aber auch, um "nur" einen Leichnam zu bergen.....
Ich gebe ganz offen zu, in meiner eigenschaft als Gruppen- und zeitweise auch Zugführer hätte ich nicht einen einzigen der mir unterstellten Soldaten riskiert, um eine Leiche zu bergen.
Wie es sich mit eingeschlossenen Kameraden verhalten hätte, kann ich nicht sagen, daß ist Situationsabhängig und nicht pauschal zu sagen.
 
öhh, ähm, wie kann eine einseitige sichtweise objektiv sein?
das ist ein wiederspruch in sich selbst.
tatsache sit das die ami's ihre sichtweise als wahrheit ausgeben, was sie aber nicht ist.
Es ist die Darstellung des Kriegs aus der Sicht der am. Soldaten. Die Botschaft der Somali kommt auch vor: "Das ist unser Krieg. Er geht euch nichts an." Der Begriff "objektiver Kriegsfilm" ist hier wahrscheinlich nicht ganz angebracht, da hast du recht. Für mich ist wichtig, dass BHD nicht mit Patriotismus vollgestopft ist. Wenn Amis kriegen bringst du halt solche Sachen wie "lasst keinen Mann zurück" nicht weg. Ist auch nichts schlechtes daran. Es wird schlecht, wenn der Film damit überladen ist und das ist BHD nicht. Darum gefällt er mir.
wichtig ist nicht was der film zeigt sondern wie.
das gefecht selber wahr kein glanzstück also wird wieder die "wir-lassen-keinen-kameraden-zurück-und-kämpfen-bis-zum-letzten" - nummer rausgeholt. das ganze unterlegt mit heroischer musik und markigen sprüchen und am ende kehren die helden heim. besiegt im gefecht aber ungeschlagen im geist.
das übliche "zu-tode-gesiegt" halt.
Es ist dezenter aufgezogen. Nicht reiner Bruchkheimer, sondern auch Scott, der mehr Tiefe bringt (wie in Gladiator). Die Sprüche sind nicht billig oder so. Es sind nicht alle die coolen Typen. Der Soldat, den Ewan McGregor spielt, sah z.B. seine Aufgabe darin guten Kaffee zu machen. Nun muss er plötzlich in den Kampf. Und Propaganda sehe ich erst recht nicht.
 
@ alle, die Bush und die USA hassen
ihr solltet die Sache mal so sehen, die Amis tun zwar manchmal wirklich übertrieben, aber ihr Weltpolizeigehabe hat ebenso gute Seiten. Die USA sind nunmal ein Garant für Ordnung. Ohne sie würds auf der Welt ganz anders aussehen.

Ich hab da letzte Woche einen interessanten Artikel in der Zeit gelesen, hier mal ein Ausschnitt:
Aber absolut sicher ist, dass die Welt zu einem gefährlichem Dschungel wird, sollte sich niemand der Aufgabe annehmen Ordnung zu wahren. Dieser Jemand könnte ein vereinigtes Europa sein, es könnte Russland sein oder China - womöglich sogar ein Bündnis der beiden. Aber bis jetzt haben sich für den undankbaren Job keine Freiwilligen gemeldet- außer den USA.

Jep. Das ist im Grunde genau meine Meinung.
 
Original geschrieben von Mandalore


Gladiator? Meinst du diesen first Action Hero in Sandalen? Mit Tiefe hat das wenig zu tun, eher mit popcorn-Kino.
Den lässt du mir aber! Gladiator hat was. Die Ansätze sind nicht neu, aber der Film ist nun wirklich geil, er hat auch eine Tiefe. Die Charaktere zum Beispiel, sie sind wirklich gut gemacht. Commodus z.B. Der Film ist auch mit guten Dialogen ausgefüllt. Also 0815-Actionfilm kann man ihn überhaupt nicht bezeichnen. Stell mal TripleX daneben oder so ein RTL2-Film.
 
Original geschrieben von Jedi-Katarn
@ alle, die Bush und die USA hassen
ihr solltet die Sache mal so sehen, die Amis tun zwar manchmal wirklich übertrieben, aber ihr Weltpolizeigehabe hat ebenso gute Seiten. Die USA sind nunmal ein Garant für Ordnung. Ohne sie würds auf der Welt ganz anders aussehen.

Ich hab da letzte Woche einen interessanten Artikel in der Zeit gelesen, hier mal ein Ausschnitt:


Jep. Das ist im Grunde genau meine Meinung.
Die USA ordnen aber die Welt nach ihrem Willen ohne die anderen zu fragen. Und es ist höchst nervend, wenn sie sich immer in andere Gebiete einmischen wo sie nichts zu sagen haben und nichts zu suchen. Sollen sie doch erst mal bei sich zu Hause schauen. So wie bei Clinton haben mir die USA gepasst. Wenns echt brenzlig wird, können sie unter dem Deckmantel der UNO (in Kosovo zwar nicht, aber dort war allgemeines Gutheissen der int. Gemeinschaft da) aushelfen.
Naja, noch zwei Jahre warten, dann sind wir den Bush wieder los. Ich habe nichts gegen die Amis oder ihr Land. Ist ein geiles Land. Aber mit einem Arschloch an der Spitze ist das einfach nur gefährlich.
 
Original geschrieben von Ben Everett


Schon wieder so eine Abwertung. "Die üblichen Verdächtigen" ist dann wohl ein scheiss Film, oder?
Ein meinte so die typischen.... Ab und zu bringen sie gute - Casino ist z.B. cool -, aber oft oder meistens nicht. Also eigentlich darf ich schon nichts sagen, weil ich nie mehr als fünf Minuten dreinschaue...ich schaffs einfach nicht länger solchen Mist anzusehen.
 
Original geschrieben von Astral ¯||¯
Den lässt du mir aber! Gladiator hat was. Die Ansätze sind nicht neu, aber der Film ist nun wirklich geil, er hat auch eine Tiefe. Die Charaktere zum Beispiel, sie sind wirklich gut gemacht. Commodus z.B. Der Film ist auch mit guten Dialogen ausgefüllt. Also 0815-Actionfilm kann man ihn überhaupt nicht bezeichnen. Stell mal TripleX daneben oder so ein RTL2-Film.

Ich sagte ja nicht, dass der Film schlecht sei. Aber überbewerten sollte man ihn nicht. Genausowenig wie Braveheart.
 
Original geschrieben von Jedi-Katarn
Die USA sind nunmal ein Garant für Ordnung.

ja, für ihre ordnung!
die frage ist doch ob der rest der welt leben will wie die amerikaner. und die antwort lautet einfach NEIN. das ist das problem, die USA verstehen einfach nicht das ihr lebensmodell und ihre gesellschaftsordnung nicht überall gewünscht wird. wenn ich dies aber zwangsweise einführen will, stosse ich einfach auf wiederstand.
 
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