Amoklauf in Minnesota

Uedji

Senatsmitglied
15jähriger richtet Blutbad an High School an

Mindestens neun Menschen hat ein Schüler in einem Indianer-Reservat des US-Bundesstaates Minnesota erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Er war ein Einzelgänger, ein "verwirrter Junge", sagen jetzt die, die ihn kannten.



Red Lake - Einem Bericht der "Seattle Times" zufolge soll es sich bei dem Todeschützen um den 15 Jahre alten Schüler Jeff Weise handeln. Angestellte der Schule beschreiben Wiese als Einzelgänger, als "verwirrten Jungen", der das ganze Jahr über lange schwarze Mäntel getragen und "im Leben verloren" gewirkt habe. "Er war ziemlich intelligent, aber in der Schule sehr faul. Nur für Videospiele konnte er sich begeistern. Er hat sich ständig Notizen gemacht, die irgendwie dunkel und böse waren", zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter der High School. Auch habe Wiese die Musik des Schockrockers Marilyn Manson gemocht.

Wie die "St. Paul Pioneer Press" berichtet, soll sich Wieses Vater vor vier Jahren umgebracht haben. Die Mutter des 15-Jährigen lebe in einem Pflegeheim, nachdem sie bei einem Verkehrsunfall schwere Hirnschäden erlitten hätte.

Nach Angaben der Polizei hatte Wiese zuerst seinen Großvater und dessen Freundin getötet, die später in einem nahe gelegenen Haus erschossen aufgefunden wurden. Bei der anschließenden Schießerei in der High School im Reservat Red Lake kamen mindestens fünf Schüler, eine 62 Jahre alte Lehrerin und ein Wachmann ums Leben. Bis zu 15 weitere Menschen wurden verletzt, teilte Paul McCabe von der Bundeskriminalpolizei FBI mit. Es sei noch zu früh, über das Motiv zu spekulieren, betonte McCabe.

Der Leiter der Feuerwache von Red Lake, Roman Stately, gab bekannt, Wieses Großvater habe als Polizist in dem von Ojibwa-Indianern bewohnten Reservat gearbeitet. Der Junge habe möglicherweise dessen Waffe für seinen Amoklauf verwendet. Er habe zwei Handfeuerwaffen sowie ein größeres Gewehr bei sich gehabt.

US-Fernsehsender zitierten einen Polizisten mit den Worten, Wiese habe in der Schule zunächst den Sicherheitsmann getötet, dann in einem Flur die Lehrerin und anschließend in einem Klassenzimmer die Waffe auf seine Mitschüler gerichtet, bevor er sich selbst erschoss. Rund eine Stunde nach dem Blutbad in der Schule seien in einem Haus die Leichen der Großeltern entdeckt worden, hieß es weiter.

Eine Lokaljournalistin, die mit Schülern und Lehrern gesprochen hatte, berichtete, dass der Amokläufer seine Opfer offenbar willkürlich ausgewählt habe: "Er richtete seine Waffe auf einen Jungen, überlegte es sich dann aber anders, winkte ihm lächelnd zu und erschoss jemand anderen."

Ein Schüler sagte einem lokalen Fernsehsender, der Täter habe bereits vor einem Jahr davon gesprochen, die Schule "zusammenschießen" zu wollen. Das Gebäude wurde evakuiert und bis auf weiteres geschlossen.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei Wiese um einen Einzeltäter handelt. Die Todesopfer seien alle in einem Raum erschossen worden. Alarmiert wurde die Polizei von Schülern, die über ihre Handys um Hilfe riefen. Polizisten hätten sich dann einen Schusswechsel mit dem Täter geliefert, bevor dieser sich in einem Klassenraum selbst erschossen habe.

Es war die schwerste Bluttat an einer amerikanischen Schule seit dem Massaker an der Columbine High School. In dieser Schule in Littleton im Staat Colorado töteten zwei Jugendliche im April 1999 zwölf Schüler sowie einen Lehrer und verwundeten 23 weitere Menschen, bevor sie sich selbst erschossen. Die letzte Schießerei mit tödlichem Ausgang an einer US-Schule ereignete sich wie die jüngste Tat in Minnesota. Im September 2003 wurden in Cold Spring zwei Jugendliche von einem Mitschüler erschossen. Der damals 15-jährige mutmaßliche Täter wartet noch auf sein Urteil. Vor fast genau vier Jahren erschoss ein ebenfalls 15-Jähriger im kalifornischen San Diego zwei Mitschüler und verletzte 13 weitere. Er muss lebenslang im Gefängnis sitzen.

Das Reservat im Norden Minnesotas beheimatet die ärmsten Indianerstämme in dem Bundesstaat, berichtete die Zeitung "Minnesota Star Tribune". Sämtliche 355 Schüler von Red Lake High seien indianischer Abstammung. In Red Lake lebt rund die Hälfte der 10.000 Angehörigen des Ojibwa-Stammes. Eine der wenigen Einnahmequellen ist ein kleines Spielcasino. Viele Bewohner verdienen sich ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau von Wildreis und durch Fischfang.

www.spiegel.de


Wieder neues Futter für die Gegner von Gewaltspielen und böser Musik.
 
15?!?
Ich glaubs nicht.
Wie kam der an die Waffen?
(Ja gut, das ist in Amerika leichter als hier.)
Vielleicht hätte etwas psychologische Betreuung das hier verhindert.
 
Jace Blackheart schrieb:
Ich glaubs nicht.
Wie kam der an die Waffen?

Der Leiter der Feuerwache von Red Lake, Roman Stately, gab bekannt, Wieses Großvater habe als Polizist in dem von Ojibwa-Indianern bewohnten Reservat gearbeitet. Der Junge habe möglicherweise dessen Waffe für seinen Amoklauf verwendet. Er habe zwei Handfeuerwaffen sowie ein größeres Gewehr bei sich gehabt.

Der Text ist doch länger als zehn Zeichen -.-
 
War das heute?

Die Amis scheinen ein Gewaltiges Problem mit Agressionsbewältigung zu haben.
Die brauchen an den Schulen unbedingt bessere Betreuung.


grüsse
 
im prinzip könnte man den "amoklauf-in-erfurt"-trhead wieder rausholen, weil dies hier 'eh blos eine wiederholung davon wird.
 
Uedji schrieb:
Wieder neues Futter für die Gegner von Gewaltspielen und böser Musik.
TZja :rolleyes: der Junge scheint in einige typische Klischees zu passen.
ich stimme Caspendar zu, scheint ja nicht so zu sein , als sei der Typ ein graues unscheinbares mäuschen gewesen , von dem niemand sowas erwartet hätte oO
 
neuer Ort, dieselbe schreckliche Geschichte: Wieder erschießt ein Teenager Schüler, Lehrer und anschließend sich selbst. Wieder soll es sich um einen intelligenten, aber verwirrten Einzelgänger gehandelt haben. Und wieder hatte der Amokläufer nur eine Leidenschaft: Videospiele.

Quelle: www.spiegel-labert-müll.de

Natürlich tat dieser Junge den ganzen Tag nichts anderes, als Videospiele zu spielen. Nicht mal geatmet hat er, wenn er seiner Leidenschaft nachging....

Das sein Vater tot, seine Mutter in einem Pflegeheim ist und das sehr schwrere psychische Belastungen für den Jungen sind , scheint ja mal wieder keinen zu interessieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schön immer alles auf die Videospiele schieben zu wollen. Aber mal über ihre schwachsinnigen Waffengesetze nachzudenken ... omg wenn ich schon so einen sche** wie NRA höre.
 
Uedji schrieb:
...
Er war ein Einzelgänger, ein "verwirrter Junge", sagen jetzt die, die ihn kannten.
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Angestellte der Schule beschreiben Wiese als Einzelgänger, als "verwirrten Jungen", der das ganze Jahr über lange schwarze Mäntel getragen und "im Leben verloren" gewirkt habe. "Er war ziemlich intelligent, aber in der Schule sehr faul. Nur für Videospiele konnte er sich begeistern. Er hat sich ständig Notizen gemacht, die irgendwie dunkel und böse waren", zitiert die Zeitung einen Mitarbeiter der High School. Auch habe Wiese die Musik des Schockrockers Marilyn Manson gemocht.
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Eine Lokaljournalistin, die mit Schülern und Lehrern gesprochen hatte, berichtete, dass der Amokläufer seine Opfer offenbar willkürlich ausgewählt habe: "Er richtete seine Waffe auf einen Jungen, überlegte es sich dann aber anders, winkte ihm lächelnd zu und erschoss jemand anderen."
...

Oh Mann, wenn ich das Lese, bekomme ich die Pimpernellen. Na logisch alle Menschen die in schwarzen Klamotten rumlaufen und böse Musik hören sind durchgeknallte Irre!!!!
Wieso wird dieses Klischee eigentlich immer wieder ausgebuddelt, wenn so etwas passiert.

Die sollten sich mal Gedanken über die wirklichen Ursachen machen aber nee, das könnte zu unbequem für das Gewissen werden.
Also belassen wir es lieber bei den Klischees!

Chiang
 
Sind wir mal ganz ehrlich:
Das war sch**ße, was da vorgefallen ist, ganz eindeutig. Amok-Lauf ist nie gu oder zu rechtfertigen!
ABER: Wären alle auch so betroffen, wenn das in 'ner Schule irgendwo in 'nem Schwellen- oder Entwicklungsland passiert wäre? Nö...
Wen interessiert's denn, dass tagtäglich sehr viele Menschen durch Krieg sterben? Oder dass auch oft mal "einfach so" einer ermordet wird... Und die 2000 Menschen, die jeden Tag verhungern... Ist ja alles normal...

Und dann mal zu unserm Täter:
Ich will hier nix rechtfertigen und betone nochmals, dass Amoklauf sch**ße ist und dass ich mit solchen Leuten kein Mitleid haben kann/will. Nur will jeder immer harte Strafen für Verbrechen. Nur bringt das auf lange sicht nix! Man muss den URSACHEN ENTGEGENWIRKEN! Dass sowas erst garnichtmehr vorkommt!
Das soll jetzt nicht heißen, dass man nix dagegn machen darf! Im Gegenteil, ich finde das Rechtfertigungs-Geschwafel für den letzten Müll!

---> Nicht immer härtere Strafen für alle Ewigkeit, sondern Ursachenbekämpfung! Und nciht immer alles auf Unzurechnungsfähigkeit und damit Schuldfreiheit abwälzen...

-------> Denkt auch mal drüber nach, ob das hier wirklich was anderes ist als das, was jeden und jeden verdammten Tag passiert! Nur unter anderem Namen! Und ob es nciht ungerecht ist, einfach drüber wegzusehen, was jeden Tag passiert und immer nur betroffen zu sein, wenn einige Leute in 'ner Industrie-Nation ermordet werden...

[Anm: das heißt net, dass man alle Mörder und Vergewaltiger rauslassen und laufen lassen soll, sondern dass die weg müssen, man aber gucken muss, dass solche Sachen netmehr vorkommen]
 
Auch wenn man das hier nicht gerne hören wird, aber ich glaube schon, dass der Konsum gewaltverherrlichender Musik und anderer Medienträger dazu beiträgt, dass solche Taten rund um den Erdball passieren. Aber dazu gehört auch eine schwache Birne, respektive ein sozialschwaches Elternhaus, das nicht in der Lage ist, dem Nachwuchs den Unterschied zwischen Fiktion und Realität beizubringen. Und genau das macht mir Angst. Die Spielzeug-, Waffen- und Unterhaltungsindustrie weiss doch ganz genau, dass viele Menschen diesen Unterschied nicht ziehen können und der Faszination des Tötens unterliegen. Totzdem redet sie sich immer wieder damit heraus, dass der Mensch intelligent genug sei, den täglich über den Bildschirm ausgestrahlten Horor als reines "Entertainment" zu erkennen. Aber ist es wirklich so???

Den Opfern dieses Massakers wäre es würdig, dass man hierauf bald mal schlüssige Antworten findet.

Gruss, Bea
 
Renegat 35 schrieb:
Sind wir mal ganz ehrlich:
Das war sch**ße, was da vorgefallen ist, ganz eindeutig. Amok-Lauf ist nie gu oder zu rechtfertigen!
ABER: Wären alle auch so betroffen, wenn das in 'ner Schule irgendwo in 'nem Schwellen- oder Entwicklungsland passiert wäre?

Das ist doch ne alte Kamelle, hier gehts nicht um beschissene Betroffenheit, sondern um das Problem, dass der Junge wieder in das übliche Täter-Schema gedrängt wird mit schwarzem Mantel und allem drum und dran.
 
@Uedji:
Für dich und 'n paar andere geht's vll. darum, aber guck dir mal den Post über dir an... V.a. den letzten Satz...
Mit'm Schema stimm ich dir zu, ist mir ehrlichgesagt garnetso aufgefallen, weil cih beim lesen des Artikels eher auf die Darstellung des Täters geachtet hab.

Aber, denk trotzdem mal drüber nach, was ich geschrieben hab... Wär das in irgendeinem "unbedeutenden Land" passiert, würde der Spiegel net drüber berichten...
Darum ging's mir...
 
Wäre, hätte, sollen, müssen...

Es ist nicht so! In keinem anderen Land wie Amerika passieren solche Taten in dieser Häufigkeit. In keinem anderen Land kommen Kinder! so leicht an Waffen, auf Grund von Gesetzen, die eine ja so sicherheitsbedürftige Gesellschaft machen muss, um sich vor dem bösen Schwarzen Mann zu beschützen (bevor was falsch verstanden wird, ich meine keine Afro-Amerikaner). Ich will nicht abstreiten, dass soetwas in anderen Ländern passiert, man nehme Erfurt...., aber es kann wirklich nicht sein, dass eine ganze Gesellschaft, evtl auch nur die Medien, versuchen das alles immer mit den kranken Köpfen der Kinder zu erklären.
Sicher töten die Waffen nicht von alleine, aber ohne die Waffen wäre es schon etwas schwieriger für einen 15 Jährigen Erwachsene Sicherheitsleute zu überwältigen/töten.
 
Wookie Trix schrieb:
Den Opfern dieses Massakers wäre es würdig, dass man hierauf bald mal schlüssige Antworten findet.

Die gibt es meines Wissens nach nicht. Für Politik, Lehrer und Eltern ist es halt immer einfach, alles auf die "bösen" Medien zu schieben, um von ihrem eigenen Versagen abzulenken.
Ich glaube niemand wird vom Anhören eines Marilyn Manson Albums zum Amokläufer; es sieht wohl so aus, daß Leute, die das Potential dazu haben eher dazu neigen, sich solche Musik als Soundtrack für ihr Leben auszusuchen.

C.
 
Tut mir leid Wookie Trix aber man kann nicht andauernd das Argument einer verdorbenen Jugend hervorbringen.
Wie andere hier schon schrieben, ist nicht Marilyn Manson oder ein Videospiel daran schuld, dass andere Menschen plötzlich durchdrehen, auch hat das wenig mit einem sozialschwachen Elternhaus zu tun. Dies sind in meinen Augen schöne Ausreden aber dass erklärt nicht warum er wirklich durchgedreht hat.

Dies ist eine Sache und zum anderen finde ich es immer wieder erstaunlich wieso es immer wieder das gleiche Klischee ist, wenn so etwas passiert. Der schwarze Ledermantel, die böse Musik, die brutalen Videospiele.
Noch erstaunlicher ist, dass man all dies schon kurz nach der Tat feststellt, mit einem 'Das war ja abzusehen, dass so etwas passiert.'
Da sollte man sich zum einen mal fragen, was überhaupt stimmt. Vielleicht war der schwarze Ledermantel nur eine dunkle Regenjacke, die Videospiele ein Tetris Spiel u.s.w.
Viel wird in solchen Fällen auch von den Medien dazugedichtet, damit es reißender wird.

Wie ich schon schrieben, man sollte sich lieber Gedanken über die wirklichen Ursachen machen. und nicht mit Klischees sein schlechtes Gewissen beruhigen.

Chiang
 
Oh ja, böse Gewaltspiele, oh ja, böse Rockmusik.
Oh ja, böse Randgruppen.

Also echt, das ist doch mal wieder so typisch, dass nicht endlich mal die Erziehungsberechtigten oder andere Autoritätspersonen dafür verantwortlich gemacht werden, sondern Unterhaltungsmedien. Zurückhaltende/Schüchterne Jugendliche, die gerne Videospiele spielen und/oder Marylin Manson hören gibt es bestimmt nicht gerade wenig. Nach so einem Ereignis wird natürlich auch gleich die Checkliste durchgegangen und abgehakt.
Absoluter Schwachsinn, oder will hier ernsthaft jemand behaupten, dass er wegen Videospielen und Marylin Manson und nicht wegen seinem traurigem Leben diese Tat begangen hat? Die Gründe warum er Videospiele gespielt und Marylin Manson gehört hat, müssen ja nichtmal seine Lebenserfahrungen gewesensein(was ich ehrlich gesagt auch stark anzweifel).
Vielleicht mochte er solche Dinge einfach?
Ich denke der Junge war allein und hatte niemanden zum Reden.


PS:Ich freu mich jedenfalls schon auf dem neuesten Beitrag von Frontal 21 zum Thema Videospiele :rolleyes:
 
Also ich weis ja nicht wie darüber denkt wie Klichees entstehen, aber es ist schon wie bei einer Sage, ein Fünkchen Wahrheit ist irgendwo immer dran. (das ist nur meine bescheidene Meinung).
Ich verurteile niemanden was er für Musik macht/hört, wie er sich anzieht, aber man muss sich nur mal eines vor Augen führen : Die Bereitschaft schneller mit dem Auto zu fahren bei aggresiver Musik steigt rapide...
Sicherlich ist das kein Grund Klichees wahrer zu machen, aber es zeigt doch schon die Einwirkung solcher Dinge auf die Psyche eines Menschen. ---> der berühmte Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt.

Zum Thema Videospiele :
Ich spiele sie gerne. Sie sind unterhaltsam und ich habe auch schon Spiele wie Blood etc gespielt und ich habe deswegen keinen umgebracht. Das geht nicht nur mir so. Aber man muss doch aber auch fairer Weise zugeben, dass es schon so etwas wie Anreiz geben kann, was man macht.(Der Junge in Italien der seine Eltern mit einem Samuraischwert hinrichtete, weil er es immer am PC gespielt hat. Wie nicht Warum ...)
Wobei diese Spiele nichts für den Fehler in den Schädeln einiger Leute können.
 
Was wundert euch jetzt so an diesem spezielen Fall ?
So etwas kommt in den USA mit schöner Regelmäßigkeit vor.
Im Großen und Ganzen gebe ich hier übrigens Renegat35 Recht.Wäre das in Indien oder Bangladesch oder im Kirgisien passiert,würde es keine Sau kümmern.
Aber wes waren ja Yankees.Da muß man doch betroffen sein. :rolleyes:

Heulläufer schrieb:
Das sein Vater tot, seine Mutter in einem Pflegeheim ist und das sehr schwrere psychische Belastungen für den Jungen sind , scheint ja mal wieder keinen zu interessieren

So etwas mußten aber auch schon andere Kinder erleben,und nicht jeder griff gleich zum Ballermann.
 
In den USA greifen Kinder zur Waffe und laufen Amok- in anderen Ländern werden Kinder dazu und zum Kampf für irgendein ideologisch verblendetes Regime gezwungen. Von daher hat Renegat 35 schon recht- nur der Vorfall in den USA verursacht tiefste Betroffenheit, wahrscheinlich da die Grundgegebenheiten in den USA europäischen Industrienationen einfach ähnlicher sind als Schwellen- und Entwicklungsländer.

Was die im Anschluss daran anknüpfende Kategorisierung des Täter angeht, so gehe ich mit dem Großteil der Poster in diesem Thread konform. Wenn überhaupt, dann wurden hier, wie Crimson bereits ausführte, allerhöchstens Ursache und Wirkung vertauscht. Wenn jeder Manson-Hörer oder Videospieler zum potentiellen Amokläufer würde, wären deutsche Schulen schon längst Schlachthäuser, wenn auch die Möglichkeit an Waffen zu kommen hierzulande glücklicherweise geringer zu sein scheint als in den Staaten, ebenso wie die Toleranz gegenüber Waffen.
Eine gewisse allgemeine psychologische Komponente bleibt- wobei sich zu fragen bliebe, ob ohnehin labile Persönlichkeiten durch die massive Gewaltsuggestion einiger Medien doch beeinflußt und der Ausführung in natura näher gebracht werden.
 
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