Anakin als Mitglied des Rates in ROTS

Ich stehe der Idee zwar skeptisch gegenüber, jedoch sehe ich darin wie schon Leute vor mit angemerkt haben Chancen. Vielleicht wird es ja toll umgesetzt. Ich stimme Darth Hirnfrost zu:
Im Rat sollten keine Jedi wegen ihres Talentes oder ihrer Macht, sondern wegen Weisheit und Erfahrung sitzen.
Der Jedi-Rat war immer so was wie ein Ältestenrat für mich. Oder auch z.B. vergleichbar mit dem Aufsichtsrat eines Unternehmen. Und in solchen Einrichtungen haben finde ich solche Greenhorns nicht zu suchen. Obi-Wan hatte doch immer Bedenken bezüglich Anakin's Charakter und zählt sein Urteil gar nicht im Rat?
 
Es ist aber jetzt offiziell bestätigt worden, daß es so ist ;) Und auch Obi-Wan wird im Rat sitzen... keine Sorge.
Und wie das ganze von statten geht wurde ja auch schon gesagt: Palpatine läßt seine Puppen tanzen... und alle die sich jetzt fragen "was hat Palpatine denn da mitzureden wer im Jedi Council sitzt?" kann ich nur sagen: "Er hat da früher auch schon mitgeredet in solchen Sachen!"

Nehmen wir mal die CW Serie... erste Folge: sowohl Yoda als auch Yoda wollen Anakin kein Kommando über die Fighter Staffeln geben aber Palpatine übergeht sie einfach und beschließt das für sie. Das hat er ja auch schon gekonnt. Also kann er auch neue Ratsmitglieder "vorschlagen"...

Passt sehr gut zur absoluten Entmachtung des Rates dazu... eine Spielpuppe der Regierung, die eh bald weggeworfen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf SWU gibt es dieses Bild mit der Unterschrift:

Mace Windu unterhält sich mit anderen Ratsmitgliedern über sein Mißtrauen gegenüber Palpatine.

Wäre genial, wenn Anakin in dieser Szene wäre und es Palpatine petzen würde, so dass dieser gewarnt ist, als Mace bei ihm auftaucht. :)

"Von ihm wurden die Jedi verraten..." -Geniale Vorstellung einfach, Göttlich - :) :)
 
@Minza, naja der Bundeskanzler kann auch ein Wort mitreden, wenn es um die Besetzung von Posten bei der Bundeswehr geht...
Sobald es aber um den hmmm Spitzenkreis der EKD (evangelische Kirche in Deutschland) geht, sieht es mau aus mit seiner Macht :D selbst wenn er einen der Bischöffe zu einem General gemacht haben sollte (nein, ist nur als witz gemeint ;))

Ich zweifele daran, dass der Jedi-Rat wirklich gegen den Willen seiner Mitglieder dazu zu zwingen ist, jemand bestimmten als Mitglied aufzunehmen, nur weil der Kanzler der Republik das so möchte.
 
@Ashlan
Dazu muss ich aber sagen das der Imperator sowas von gerissen ist. Ich schätze ihn als den Intelligentesten von allen ein. Wir werden sehen, wie geschickt der Imperator das einfädeln wird. Der Kanzler hat an sich bei fremden Wirtschaftsunternehmen in D auch nix zu suchen (sind ja keine Planwirtschaft) aber kann, wenn nicht grade das Spitzentreffen platzt (;-)) gehörigen Einfluss nehmen.
 
Wenn er sie austrickst oder überredet ist das immer noch was anderes als sie mit politischer Gewalt zu "zwingen" ;)
Nur gegen den Zwang hab ich was. Ich halte den Jedirat bei allen Personalproblemen nach jahrelangen dauernden Feldzügen immer noch für ein mächtiges Instrument, aber eben eines, das von der Republikanischen Regierung unabhängig ist... man tut ihnen Gefallen, reagiert auf Wünsche, aber lässt sich nichts befehlen.
 
Ashlan Boga schrieb:
Ich halte den Jedirat bei allen Personalproblemen nach jahrelangen dauernden Feldzügen immer noch für ein mächtiges Instrument, aber eben eines, das von der Republikanischen Regierung unabhängig ist... man tut ihnen Gefallen, reagiert auf Wünsche, aber lässt sich nichts befehlen.

Soll das jetzt heißen, dass die Jedi unabhängig sein sollen und machen was ihen gefällt, ohne eine Möglichkeit der Kontrolle durch politische Institutionen ?
Kann das mal bitte jemand anhand von Fakten dementieren, das darf einfach nicht so sein.
 
Palpatine ist zu Beginn von ROTS Diktator. Genauso wie er es (weniger offensichtlich) schon zum Ende von AOTC war. Seine Befugnisse sind nur zum Ende der Klonkriege noch weiter gewachsen, und die ganze Verwaltungsstruktur der Republik ist ziemlich zentralisiert worden ;-).

Ich weiß nicht, wie das Verhältnis zwischen dem Jedi-Orden und der Republik vor Palpatine geregelt war.
Wenn die Jedi rechtlich unabhängig vom Senat und dessen Vorsitzenden waren, dann waren sie - wenn man das Gewohnheitsrecht betrachtet - durchaus vom Senat abhängig.

Sie taten ja das, worum sie durch einen formellen Senatsbeschluß und/oder durch den Kanzler gebeten wurden.

Wichtig ist dabei, daß sie nicht etwa die Galaxis oder meinetwegen nur die Republik nach Ungerechtigkeiten absuchten, sondern erst dann handelten, wenn die Repräsentanten der Republik Unrecht sahen (was natürlich blind macht für Unrecht, das durch die Republik selbst verursacht wird).

Demnach waren sie für die Galaxis selbst Repräsentanten der Republik, obwohl 'Wächter des Friedens und der Gerechtigkeit' eigentlich mehr sein sollten.

Wenn sich dann die Valorum-Republik langsam in Palpatines Imperium wandelt. Und wenn die Jedi zu Valorums Zeiten nur noch auf dem Papier unabhängig waren, dann sind sie, mit dem Beginn der Klonkriege, nichts anderes mehr als die leitende Körperschaft der Großen Armee der Republik.
In dieser Funktion sind sie natürlich vollständig in die Bürokratie der Republik eingebunden. Wenn ein Jedi nichts als General taugt, wird er von der Staatsführung wohl seines Amtes entfernt, ohne das irgendwer den Jedi-Rat fragt.

Unabhängig ist man ganz sicher nicht, wenn man die Armee einer Partei in einem galaxisweiten Krieg befehligt ;-).

Wie die Armee (und damit auch die Jedi befehligt) wurden, wissen wir ja nur in groben Zügen. Nach dem Holo-Net verschiebt sich in punkto Kriegsführung das Gewicht zu ungunsten des Senats Palpatine zu.
Allerdings ist er zu Beginn von ROTS noch nicht alleiniger Oberbefehlshaber der Armee, sondern das irgendwie noch der Senat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Palpatine kann im Laufe von ROTS den Jedi-Rat wohl tatsächlich legal dazu zwingen, einen leeren Platz durch seinen Mann im Jedi-Orden zu ersetzen.

@Darth Hirnfrost:

Und, nein, Shaak Ti wird nicht von Grievous umgebracht.

Ich beziehe mich da auf die Spoiler, daß Shaak Ti in ROTS zusammen mit Palpatine entführt wird. Grievous soll sie dann mit ihrem eigenen Lichtschwert auf dem Separatistenkreuzer im Beisein von Obi-Wan und Anakin töten.
Oder ist das mittlerweile zweifelhaft geworden?
Daß sie in Clone Wars #20 nicht von Grievous getötet wird, ist klar.
 
Ashlan Boga schrieb:
@Minza, naja der Bundeskanzler kann auch ein Wort mitreden, wenn es um die Besetzung von Posten bei der Bundeswehr geht...
Sobald es aber um den hmmm Spitzenkreis der EKD (evangelische Kirche in Deutschland) geht, sieht es mau aus mit seiner Macht :D selbst wenn er einen der Bischöffe zu einem General gemacht haben sollte (nein, ist nur als witz gemeint ;))

Palpatine hat solche Entscheidungen aber schon in der Vergangenheit (sehr zum Ärgernis von Kenobi, Yoda und Windu) getätigt und durch seinen wachsenden Einfluß wird er auch in Zukunft mehr verlangen können. Ist ja nicht so, als hätte sich das ganze bis jetzt noch nicht doch sehr lautstark angekündigt ;)
 
Palpatine und der Rat hatten auch einmal eine Art "Zusammenspiel" betrieben, sind doch die Jedi öfter in Palpatines Büro gewesen und haben um seine Hilfe gebeten, wie Anakin, als er Palpatine bat die Senatorin zu überreden nach Naboo zu reisen.
Wieso sollte der Rat dann nicht einen ernst gemeinten Vorschlag warnehmen. Vielleicht ist die Tat, dass Palpatine Ani in den Rat bringt auch eine EU geschichte, die in der Episode III Vorgeschichte passiert....wer weiß
 
Für mich ist die Tatsache, dass Anakin durch Palpi den Sitz im Rat erhält, nur wieder ein weiterer Beweis dafür, dass die Jedi bereits vor den entscheidenden Ereignissen total am Ende waren.
 
Innerhalb von ca. 3 Jahren vom Padawan zum Meister zu werden würde ich auch etwas übertrieben finden , selbst für einen Auserwählten. Er hatte ja noch nicht einmal einen eigenen Padawan-Schüler.
 
Muß man als Master auch nicht haben... es gibt einige Möglichkeiten, diesen Rang zu erlangen. Zudem muß man kein Master sein, um im Rat zu sitzen, wie schon Ki-Adi-Mundi bewies.

Zum Meister wird man, indem man seinen ersten Padawan aufnimmt, indem man besondere Qualitäten und Dienste vorweisen kann oder indem man schlichtweg ne gewisse Zeit lang "gute Noten nach hause bringt"...
 
@Minza
Seh ich auch so. Aber der ich denke durch die Verluste in den Klonkriegen und durch die Tatsache, dass Anakin als eine Art Held dargestellt wird, der zudem herausragende Eigenschaften und Siege vorweisen kann und last but not least der Einfluss von Palpatine bliebe Yoda und Co. nichts anderes übrig, als Anakin tatsächlich in den Rat aufzunehmen.
 
Das ist eine Extremsituation... die Kriege haben hunderte von Jedi auf der Strecke gelassen und einige haben sogar die Lager gewechselt. Die ganze Sache scheint außer Kontrolle zu geraten und Anakin ist nunmal der Chosen One.
Und wenn dann noch der Surpreme Chancelor sagt, daß der Rat doch bitte Anakin den freigewordenen Posten übergeben soll, dann können die Jedi auch nichtmehr viel dagegen halten. Sie sind schon seit langer Zeit die Marionetten von Palpatine.

Und zum "3 Jahre sind zu schnell" Thema: ich kann dir eine andere Extremsituation nennen, in der ein fast untrainierter 21 jähriger innherhalb von etwa 3 Monaten (!) auf einem Sumpfplaneten zum Jedi ausgebildet wurde... Crash Kurs mit allen Tücken aber dennoch. Mußte so gehandhabt werden, weil es nunmal keine andere Möglichkeit mehr gab.

Genauso wie es hier auch keine andere Möglichkeit mehr geben wird. Anakin ist einer der stärksten Jedi dieser Zeit und auch wenn er erst vor einigen Monaten den Titel eines Knights erhalten hat, kann der Rat ihn nicht einfach abweisen. Sie brauchen jetzt jeden Jedi, den sie bekommen können... der Krieg war einfach zu kostspielig für sie.
 
Aber gerade Yoda wäre dagegen . Er und Obi-Wan sagen doch auch immer wieder das es nicht zu schnell gehen darf weil genau das zur dunklen Seite führt . Andererseits könnten sie aus der Sache mit Anakin gelernt haben und das Luke deswegen immer wieder einbläuen.
 
Anakin ist ja nicht auf die Dark Side gegangen, weil er innerhalb von 10 Jahren zum Knight wurde *g* Da waren ganz andere Faktoren im Spiel... und das wissen Obi-Wan und Yoda auch. Es gab ja auch noch andere Fälle, wo eine ähnliche Sache abgelaufen ist; nehmen wir A'Sharad Hett, der ebenfalls in kurzer Zeit zum Knight wurde.

Und wie ich immer wieder nur sagen kann: wir befinden uns hier in einer verdammt schwierigen Zeit... die meisten Jedi sind in den Kriegen gefallen, überall gibt es noch Unruhen, Rats Mitglieder sind tot oder schlimmer und der Kanzler stellt eine einfache Bitte: Anakin soll einen Sitz im Rat bekommen.

Da die Jedi wärend der Klonkriege eh fast immer zu 100% das gemacht haben, was Palpatine ihnen sagte (man erinnere sich an die erste Folge der CW Cartoon Series, in der Yoda und Obi-Wan zwar sichtlich angepisst waren aber dennoch Palpatine's Unverschämtheiten nichts entgegenbrachten) ist das nur natürlich, daß Anakin in die Fußstapfen von Ki-Adi-Mundi tritt und als "normaler" Knight seinen Platz im Ratsturm einnimmt.

In oder nach Kriegen wurden schon ganz andere Sachen durchgezogen ;)
 
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