ANGRIFF AUF DIE USA "@MODA NICHT VERSCHIEBEN"

Re: ANGRIFF AUF DIE USA "@MODA NICHT VERSCHIEBEN"

1.)Nicht alle Palästinenser jubeln auf den Strassen.Ist euch nie aufgefallen,daß immer dieselben Jubelnden gezeigt wurden?Ich halte es für sehr warscheinlich,daß dies Ausnahmeerscheinungen sind,in extremeren Gebieten.Es wäre falsch,die Palästinenser gleich wieder als Gesamtfeind anzusehen.

2.)Kanzler Schröder ist ein Wichser!
Sprecht mir alle nach: Kanzler Schröder ist ein Wichser!
Warum?Mit seinen ständigen,völlig überzogenen Solidaritätsbekundungen,die sich ja nun sogar in den militärischen Bereich erstrecken,ermutigen er und die restlichen Alliierten,den Presidenten nur dazu den Erstschlag auszuführen.Wenn das so weiter geht,sieht er sich bald im Recht und von der Nato usw. bestätigt und ballert vielleicht mal so zur Vorsorge Afghanistan weg.

meine meinung!

Linka666
 
Re: ANGRIFF AUF DIE USA "@MODA NICHT VERSCHIEBEN"

hier ein Text der denen, die die Amis als arme Opfer sehen mal zu denken geben sollte

Transmission third world war third round
A decade of the weapon of sound above ground
No shelter if youre looking for shade
I lick shots at the brutal charade
As the polls close like a casket
On truth devoured
A silent play on the shadow of power
A spectacle monopolized
The cameras eyes on choice disguised
Was it cast for the mass who burn and toil?
Or for the vultures who thirst for blood and oil?
Yes, a spectacle monopolized
They hold the reigns, stole your eyes
All the fistagons the bullets and bombs
Who stuff the banks
Who staff the party ranks
More for Gore or the son of a drug lord
None of the above fuck it cut the cord

aus: Rage Against the Machine - Guerrilla Radio `99
 
Re: Angriff auf die USA

Also die Frage ist doch wieso gibt es im Nahen Osten so viele Terrororganisationen und warum werden die unterstützt und wieso gibt es Menschen die sich davon überzeugen lassen?

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde von der UN entschieden Palästina aufzuteilen, in einen Jüdischen und einen Palästinensischen Staat. Die Briten die das Mandat für Palästina hatten sind dann ganz schnell abgezogen, weil sie damit nichts zu tun haben wollten, die USA hat es gefreut weil sie so Einfluß im Nahen Osten erlangen konnten (mit Israel), da zu der Zeit die Briten den Nahen Osten kontrollierten. Jetzt frag ich mich, ein wichtiges Prinzip unserer westlichen Welt ist doch Trennung von Staat und Kirche/Religion... Aber da will man dann einen Staat errichten der für alle Juden auf dieser Welt sein soll?
Das widerspricht ein wenig dem Prinzip der Religionsfreiheit
oder nicht?

Das die Arabischen Staaten das nicht gerade toll finden ist wohl klar und so wird eben Krieg geführt. Da Israel aber von den Großmächten unterstützt wird haben die Angreifer keine Chance. In Israel werden die Palästinenser vertrieben und immer weiter zurück gedrängt. Was machen die Arabischen Staaten, sie errichten Flüchtlingslager an den Grenzen, d.h. die Palästinenser werden auch von den Arabischen Staaten zurückgewiesen.

Die Palästinenser stehen so ziemlich hilflos da. Es ist also kein Wunder wenn sich Menschen dort Terrorgruppen anschließen. Sollange es dort keine Lösung gibt die beiden Seiten gerecht wird, wird es Terroranschläge geben.

Und das Problem mit den Palästinenser ist ja nicht das einzige. Im Irak muss die Bevölkerung auch leiden ohne Ende. Bis jetzt war es meißt so dass alle Maßnahmen von Seiten der USA dazu geführt haben dass es der Bevölkerung im Irak noch schlechter geht. Das sich da Leute finden die den Terrorgruppen beitreten ist denke ich nicht verwunderlich.

Um also den Terrorismus zu bekämpfen sollte man diese Probleme lösen anstatt irgenwelche sinnlosen Aktionen durchzuführen.

Wenn man sich das mal anschaut... wer hat Saddam an die Macht geholfen? Wer hat den Taliban an die Macht verholfen?
Die USA... so langsam sollte die USA mal aus ihren Fehlern lernen. Wenn man dann in den Kosovo schaut wer die UCK unterstützt hat... na ja...

Jetzt will man vielleicht Afganistan angreifen. Wen das trifft ist wohl klar... die Bevölkerung... das Land ist schon so kaput da gibts nicht mehr viel wo man drauf schießen kann.

Man sollte da mal dafür sorgen, dass die Taliban abgesetzt werden und man dann mit jeder Menge finanzieller Mittel versucht das Land aufzubauen. Das selbe gilt für den Irak.

Ich bin ja auch mal gespannt in wieweit sich die USA an das Völkerrecht halten...
 
Re: Angriff auf die USA

@Silent: Meinst du das mit den "zwei Brüdern, die fallen"? Ist nicht von Nostradamus...
www.urbanlegends.about.co...91101b.htm

Und es stimmt zwar, dass die USA den Vorsitz der NATO hat und einen großen Einfluss (insbesondere, weil gewisse Leute immer noch glauben, den Staaten was schulden zu müssen)... aber wenn Amerika gegen die Gesetze handelt, die es selbst aufgestelt hat, macht es sich Europa zum Feind... die heimliche zweite Supermacht übrigens...
 
Angriff auf die USA

Im Laufe der Diskussion kann man hier immer wieder lesen, die USA müssten besonnen reagieren und das sie aufgrund ihrer Geschichte nicht mit dem Finger auf andere zeigen dürften...
Ich habe das Gefühl, dass die Diskussion hier teilweise in die falsche Richtung geht.
Natürlich haben die USA in ihrer Geschichte schon einige Fehler gemacht und oftmals auch aus puren Machtinteresse gehandelt, aber wie wäre wohl der Golfkrieg 1991, der Bosnienkrieg 1995 oder der Kosovokrieg 1999 ausgegangen?
Trotz disukssionswürdiger politischer und militärischer Aktionen in der Geschichte der USA haben sie schon oft für Frieden und Demokratie in der Welt gekämpft.
Besonders wir Deutschen sind den USA in dieser schweren
Stunde einfach etwas schuldig, immerhin haben die USA uns fast 50 Jahre während des Kalten Krieges geschützt und hätten sogar den 3. Weltkrieg in Kauf genommen um uns zu schützen. Natürlich sind in dieser Zeit auch machtpolitische Interessen wichtig gewesen und trotzdem...
Stellt euch doch einfach mal vor, diese Flugzeuge waren in Frankfurt in die Türme der Deutschen Bank und in die EZB gestürzt. Auch dort wären wahrscheinlich tausende von Menschen ums Leben gekommen. Es würden wahrscheinlich ähnlich viele wie in den USA nach Vergeltung und Rache rufen.
 
Re: Angriff auf die USA

Die USA hätten eine dritten Weltkrieg riskiert um uns zu schützen? Ja, sicher, und Deutschland wäre das Schlachtfeld geworden. Bleib mal auf dem Teppich. Wir schulden ihnen nichts. Sie mögen uns die Möglichkeit gegeben haben, in Demokratie einen neuen Staat aufzubauen, aber das war auch zu ihrem besten: wir waren ein weiterer Staat zwischen ihnen und dem Feind. Wegen einer seltsamen, 50 Jahre alten, moralischen Schuld soll Deutschland in einen Krieg eintreten, der geführt wird, um die amerikanischen Gemüter zu beruhigen und irgendwelchen verbohrten Rachegelüsten nachzugeben? Da sage ich klipp und klar: Nein!
 
Re: Angriff auf die USA

@Dash die USA für Frieden auf der Welt gesorgt? :lol: das ist doch was die USA allen weis machen wollen. Glaubst du die Amis hätten Deutschland geschützt wenn sie da nicht das Geld gerochen hätten? Und was hat es die Amis zu interessieren ob der Irak Kuwait überfällt oder die Serben gegen albanische Milizen kämpft? Glaubst du die machen das aus reiner Herzensgüte und Mitgefühl? Oder doch eher weil es sich finanziell lohnt? Wenn mal ein Land nicht nach der Pfeife der USA tanzt wird es mit Bomben eingedeckt, haben die das Recht dazu? ein ehemaliger CIA-Berater meinte dazu "Terrorismus ist die Waffe der Schwachen", warum protestiert kaum jemand wenn die USA mal wieder aus Profitgier ein Land zusammenbombt, aber wenn sich mal jemand zur Wehr setzt sind es gleich Unmenschen und Barbaren, sie tun es den Amis doch nur gleich!
 
Angriff auf die USA

Da könnte man meinen, die USA wären die Ursache allen Übels in der Welt!?!
Da könnte man meinen, dass hier einige starke Ressentiments gegenüber den USA haben und sich sogar freuen, dass es die USA nun erwischt haben?
Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. So wie hier einige die USA darstellen, scheinen die Amerikaner nur geldgierige, machtbesessene Kapitalisten zu sein, die die Welt unterdrücken wollen. Wie ich schon geschrieben habe: sicherlich haben die USA oftmals aus finanziellen und geopolitischen Interessen gehandelt, aber dürfen die USA auf diesen Anschlag nun nicht reagieren?
Na dann ein Hoch auf alle Diktatoren und Terroristen in dieser Welt, die sich ja nur verteidigen ob der feigen Angriffe der USA!
Mich würde mal Interessieren, wie ihr nun anstelle des amerikanischen Präsidenten tun würdet?
@Mandalore: Soso, die USA haben also aus purer Profitgier in den Konflikten der letzten Jahre alles zusammengebombt. Hätten die Amerikaner, sicherlich auch aus finaziellen Überlegungen nicht im Golfkrieg eingegriffen, wäre Kuwait heute immer noch vom Irak besetzt und Teile des Nahen Ostens sicherlich im Würgegriff eines Sadam Hussein. Der Balkan wäre wahrscheinlich ethnisch gesäubert und große Teile Ex-Jugoslawiens Teil eines Großserbiens unter der Herrschaft eines Slobodan Milosovic.
Ich wiederhole es hier noch mal. Die USA haben in ihrer Geschichte schon einige Fehler gemacht, sich z.B. Vietnam nicht mit Ruhm bekleckert, oftmals dubiose Staaten, Regime und Gruppierungen unterstützt, die sich zum Teil später gegen sie wandten (siehe bin Laden) oder auch auf politischer Ebene nicht stark genug als Vermittler in Konflikten engagiert (siehe Israel-Palästina), aber die USA als Übel allen Übels in der Welt hinzustellen...vielleicht wünschen sich hier ja einige insgeheim, das ein kommunistisches Russland vor 10 Jahren den Kalten Krieg sich "entschieden" hätte. Die letzten 10 Jahre wären sicherlich das Paradies auf Erden gewesen.
Und man darf nicht vergessen, gegen den internationalen Terrorismus muss nun vorgegangen werden, ob es nun in politischer, wirtschaftlicher oder militärischer Sicht sei.
Ich habe nach dem Terroranschlag in den USA irgendwo in den Nachrichten gehört, dass in Deutschland aktive islamische Fundamentalisten einen Anschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt und evt. auf die Frankfurter U-Bahn geplant hatten (und ich fahre fast täglich mit der Frankfurter U-Bahn), aber wir hätten es ja sicherlich nicht anders verdient, immerhin sind wir Bündnispartner der USA und somit auch Teil des weltweiten Übels und der Unterdrückung!
 
Re: Angriff auf die USA

Wow, jetzt bin ich also ein Menschenverächter, Kommunist, Kriegstreiber und Terroristenfreund. Na das ging schnell. Fehlen mir auf der Liste noch Antisemit, Nationalist, Meuchelmörder und Demagoge. Aber die paar Punkte schaffe ich bestimmt auch noch. :)

Also, Fakt ist, daß ich den USA äußerst skeptisch gegenüberstehe, weil ich es allgemein nicht gerade gutheiße, wenn es zu einem Mächteungleichgewicht kommt. Man muß kein Geschichtsprofessor sein, um zu erkennen, daß aus solchen Verhältnissen nur Leid und Tod erwachsen sind.
Tatsache ist meiner Meinung nach auch, daß ein Land ohne äußere, starke Opposition im inneren dauerhaft gesehen auch die Opposition verliert, und sich in etwas verwandelt, das keinen Vergleich mit einer Diktatur mehr scheuen braucht.
Das amerikanische Wertesystem ist meiner Meinung nach veraltet. Wie sagte doch ein gewisser Hetzer noch gleich, Imperialismus ist die höchste Stufe des Kapitalismus. Amen. Dazu ist echt nicht viel hinzuzufügen. Die USA sind auf jener Stufe, und sehen die Welt durch einen merkwürdigen Zerrspiegel, der oftmals gut in böse, und böse in verbündet verdreht. Und der diesem Land anscheinend das Recht gibt, die Welt als Privateigentum anzusehen.
Damit bestreite ich gar nicht, daß die Vereinigten Staaten auch gutes vollbracht und ermöglicht haben, aber in diesem Land das Gute schlechthin zu sehen, und jeden amerikanischen Toten damit zum unschuldigen Märtyrer eines bösen, verbohrten Feindes zu machen, der nur Tod und Zerstörung bringen will und grundlos um sich schießt, halte ich für absolut falsch.
Was ich persönlich an einem großen Teil der Berichterstattung von letzter Woche auszusetzen habe, ist, daß dort Feindbilder mehr oder minder künstlich geschaffen werden, daß seltsame Visionen auftauchten, von der Bastion des Glücks, des Friedens und schlechthin des Guten, die von einem ganz bösen Feind angegriffen wird. Das sind Pauschalisierungen für Kinder, Erwachsene sollten gelernt haben, differenzierter zu sehen. Und wenn ich mir dann ein paar Einträge in den verschiedenen "Och, liebes Amerika, hassu aua"-Büchern ansehe, greife ich mir ehrlich gesagt irgendwie an den Kopf. Bei dem Ding auf darksidecon.de stand so etwas, wie 'Schlagt zurück und macht sie platt'. Aus welchem Zoo brechen solche Leute aus? Sind wir alle so primitiv, daß die Mächtigen herrschen und die Schwachen ignoriert und ausgenutzt werden. Ist das die "zivilisierte Welt", die laut unserem ehrenwerten Kanzler angegriffen wurde?
Was hat man in den letzten Jahren allgemein mit den islamischen Staaten gemacht? Hat man auch nur einen von ihnen wirklich ernstgenommen? Hat man das? Ich persönlich bezweifle es. Und ich bezweifle auch, daß sich irgendeiner jener ehrenwerten Männer, die über die Geschicke dieses armseligen Haufens Materie herrschen, mal ein paar Gedanken über die Gefühle der Leute gemacht hat, die mit ansehen müssen, wie fremde Mächte in ihren Ländern herrschen. Man sieht auf die Karte und sieht Land und Öl. Ist das zivilisiert? Ist das die Überlegenheit des Westens?
Und statt eine Stunde der Bewährung, wie die jetzige zu nutzen, um mal ganz ruhig darüber nachzudenken, was wohl falsch gelaufen sein könnte, sind die ersten Worte, die man im Fernsehen hört "Krieg" und "Angriff". Und seltsame Wesen in ihren Edelanzügen machen ein ernstes Gesicht und sprechen einander Solidarität aus.
Ich verstehe es nicht, ganz ehrlich. Ist Gewalt das einzige, was diese Wesen im Stande sind zu tun? Sie berufen Krisenstäbe ein und führen große Worte, und dann graben sie sich ein. Anstatt auf den sogenannten Gegner zuzugehen, anstatt eine Konferenz der arabischen Staaten auf neutralem Gebiet einzuberufen, anstatt das zu tun, was das natürlichste wäre: sich die Hände zu reichen und im Frieden zusammenzustehen. Ein Krieg braucht zwei Seiten haben viele in diesem Thread gesagt. Nun, es gibt zwei Seiten. Es gibt die Angreifer, ein Haufen von scheinbar hoffnungslosen Menschen, der Zivilisten tötet, um seine Ziele, was auch immer diese sein mögen, zu erreichen. Und es gibt einen anderen Haufen von nicht hoffnungslosen, aber dummen Menschen, der einem unsichtbaren Feind einen Krieg erklärt, den er nicht versteht, und den er nicht verstehen kann, und den er in der Vergangenheit verloren hat, wo er nur konnte.
Dieses Topic müßte nicht Angriff auf die USA heißen, sondern Schlag auf den Kopf, oder besser noch Gehirnamputation. Doch sie sind alle, alle ehrenwerte Männer...
 
Re: Angriff auf die USA

@Dash:

Also die USA sind ein sehr gutes Land/Nation und sicherlich nicht die Ursache allen Übels in der Welt. Sondern eher das Gegenteil. Die Schuldigen sind die Terroristen und die gilt es auch zu bekämpfen!!

ABER die USA sind sicherlich auch nicht frei von jeder Schuld. Und zum 2. Golfkrieg... also das Problem dort ist einfach das Öl denn die Westliche Welt ist abhängig davon.
Das sieht man ja auch jetzt wenn der Ölpreis steigt dann ist das nicht gut. Am besten wäre es wenn der Ölpreis schön niederig wäre :)

Die Arabischen Staaten sind in der Lage den Ölpreis zu kontrollieren und nach dem ersten Golfkrieg brauchte der Irak wegen dem ersten Golfkrieg wieder Geld, also war ein höherer Ölpreis besser. Kuwait allerdings förderte jede Menge mehr Öl (angeblich Druck der Briten). Dadurch sank der Preis wieder.

Das passte dem Irak natürlich nicht und da Kuwait früher eh zum Irak gehörte, wollte Sassam natürlich mal eben kurz Kuwait besetzen. Die USA u.a. hatten dem Irak und Kuwait gesagt sie wollen sich nicht in deren Angelegenheiten einmischen. Das war also der Freibrief für Saddam der in Kuwait einfiel. Nur leider bemerkte man dann dass ein großer Teil der Ölreserven nun vom Irak konntrolliert wurde. Folge war der Ölpreis ging mächtig in die Höhe.

Für uns und unsere Wirtschaft war das natürlich ein großes Problem. Natürlich auch weil der Irak ja auch noch die anderen Arabischen Staaten bedrohte. Also kam es zum 2. Golfkrieg unter Führung der USA, die jede Menge Truppen in Saudi-Arabien stationierte.

Es ging hier nicht um die Menschen in Kuwait oder Saudi-Arabien, sondern um den Schutz des Öls. Dann eine zweite Sache, wie im Kosovo Krieg auch wurde im 2. Golfkrieg immer von einem sauberen Krieg geredet, auf CNN konnte man immer schön sehen wie genau die militärischen Ziele angegriffen wurden. Leider sah die Wirklichkeit anders aus, was ja auch im Kosovo Krieg sehen konnte bestes Beispiel die Chinesische Botschaft war es glaube ich...
Es gibt keinen sauberen Krieg! Im Irak sind sehr viele unschuldige Menschen durch die Bomben der USA gestorben.

Wer ist schuld? Natürlich Saddam, aber auch der wurde früher von den USA unterstützt. Die USA sollte also in Zukunft genau überlegen was sie tut. Weil sie bis jetzt schon sehr viele Fehler gemacht hat.

Wegen der Ölvorkommen im Nahen Osten übt die USA kontrolle über das Gebiet aus. Böse Zugen behaupten auch die USA hätte Saddam an der Macht gelassen und ihn als das absolut Böse abgestempelt um ihre Präsents im Nahen Osten zu rechtfertigen *gg*

Eine Frage ist jetzt aber auch was man mit dem Irak machen soll. Seit vielen Jahren gibt es ein Embargo. Es wird immer mal wieder hier oder da gebomt usw. Alles was bis jetzt unternommen wurde hat nur dazugeführt, dass es der Bevölkerung noch schlechter geht und das Ziel Sassam zu stürzen hat man damit auch nicht erreicht, sondern nur das Gegenteil. Da Frage ich mich doch wie lange will man das noch zulassen?

Um es nochmal zu sagen die USA sind nicht die Schuldigen, aber es sollte doch jetzt nicht nur überlegt werden wie man Bin Laden am besten vernichtet, sondern die USA bzw. westliche Welt sollte mal ihre ganze Außenpolitik überdenken.
 
Angriff auf Amerika

Und ich sage es noch mal. Die USA haben in ihrer Geschichte außenpolitische Erfordernisse oftmals auch an finanziellen Interessen orientiert.

Ich habe aber halt einfach das Gefühl, dass hier einige starke Vorurteile gegenüber den USA haben und die Anschläge in NY und Washington mit Befriedigung wahrgenommen haben bzw. völlig kalt lässt.
Mich lassen diese Ereignisse aber nicht kalt und so denke ich in den letzten Tagen sehr viel über diese Geschehnisse nach und nehme auch mit Entsetzen war, dass dieser Anschlag z.B. zu einer Eskalation der Situation im Israel-Palästina Konflikt führt.
Wir scheinen aber auch zu vergessen, dass wir unseren Wohlstandskokon, in dem wir in Europa seit dem 2. Weltkrieg leben, auch dem Engagement der USA zu verdanken haben.

Die momentane Stimmung unter dem Großteil der amerikanischen Bevölkerung und dem Ruf nach Vergeltung kann ich da nur zu gut verstehen. Man stelle sich doch nur einfach mal vor, wie wir Deutschen reagieren würden, wären wir Opfer eines solchen Anschlages geworden. Sicherlich ähnlich und wenig verständnisvoll, obwohl emotionale Reaktionen nicht Grundlage für wichtige Entscheidungen werden dürfen. Der Mensch wird aber in Extremsituationen oftmakls von Emotionen gesteuert, ob dies nun immer gut oder schlecht ist, ist sicherlich diskussionswürdig.

@Aaron: Ein Machtungleichgewicht folgt automatisch zu Tod und Leid? Also ich bin froh, dass nicht die ehemalige Sowjetunion den Kalten Krieg gewonnen hat bzw. ich bin froh, dass es keinen Kalten Krieg mehr gibt. Ich hoffe auch, dass es nie wieder zu so einem jahrzehntelangen Konflikt kommt, obwohl zu befürchten ist, dass sich in einigen Jahren China und die USA in einem neuen Kalten Krieg gegenüberstehen werden.

Nun, wir müssen uns wohl darauf einstellen, dass die USA militärisch reagieren werden und ich meine auch, dass eine durchdachte, wohlüberlegte und mit den NATO Partner abgestimmt Aktion auch gerechtfertigt ist, obwohl die USA höchst wahrscheinlich wieder auf eigene Faust handeln werden.

Mein Wunsch wäre zwar eine friedfertige Welt, in der kriegerische Auseinandersetzungen nur noch Teil von irgendwelchen Sience-Fiction Filmen wären, leider kam ich in den letzten zehn Jahren zur Schlußfolgerung, dass die Menschheit die militärsiche Auseinandersetzung
auch weiterhin als Mittel der Konfliktlösung benutzen wird und sie sicherlich noch sehr lange brauchen wird, andere Wege zu nehmen.
 
Re: Angriff auf Amerika

@Dash:

Die USA MUSS reagieren! Wenn sie nichts tut oder zu wenig wäre das ja gerade zu eine Einladung für die Terroristen. Aber was ich mit meinen Beispielen sagen wollte man muss da vorsichtig sein, denn wenn man zu heftig/falsch reagiert, dann erreicht man das Gegenteil. Und in der Vergangenheit hat die USA vieles anstatt zu verbessern nur noch verschlimmert. In der Hinsicht ist es auch wichtig das Europa zwar als verläßlicher Partner hinter den USA steht, aber sie auch auf Fehler hinweist.

Also was in den USA passiert ist läßt mich nicht kalt, ganz im Gegenteil ich finde es absolut schrecklich. Und wer so etwas mit Befriedigung wahrgenommen hat, der hat hier im Forum nichts zu suchen!

Aber Kritik sollte auch erlaubt sein :)
Während des Kalten Krieges war es oft so wenn jemand gesagt hat was die USA gemacht hat war nicht ganz richtig, folgte daraus meißt man muss Kommunist sein...

Und das Problem mit dem wenn Deuschland Opfer eines Anschlags wird, also unmöglich ist das nicht, nur unwahrscheinlich, da wir keine große Rolle im Nahen Osten spielen, die USA aber.
 
Zurück
Oben