Angst vor dem Tod?

Khabarakh

chaotischer Träumer mit Hang zum Psychopathen
habt ihr angst vor dem tod? wie steht ihr dazu?

meine meinung: ich habe keine angst vor dem tod. er ist genauso natürlich wie das leben selbst! vor etwas unausweichlichem vor dem alle gleich sind (egal ob jung oder alt, schön oder weniger schön), muss man keine angst haben. wer weiß - vielleicht ist der tod ja nicht das ende, vielleicht geht es weiter. und genau diese frage, die der menschliche verstand nicht zu beantworten vermag, ist es, was mich auch neugierig macht. ja, zu einem geringen teil freue ich mich sogar auf den tod, da da eine der letzten fragen geklärt wird. aber vorerst würde ich doch schon lieber im leben bleiben und es genießen solange es eben geht. bis die uhr abgelaufen ist und ich gehen muss...
 
Ich habe keine Angst vor den Tod, vielleicht ist sogar das Gegenteil der Fall. Jedoch hab ich Anst vor der Todesursache, was verdammt weh tuen kann, könnte ich mir vorstellen.

*g*
 
Klar habe ich Angst vor dem Tod. Das ist das natürlichste auf der Welt. Wenn Leute sagen sie hätten keine Angst davor, glaube ich ihnen das nicht.
 
eher angst vor dem was nach dem tod kommt oder besser eben nicht kommt, andererseits wenn nichts kommt merkt man das ja auch nicht - verückt? ich weis. aber ich glaub die meisten menschen haben eher angst vor dem ungewissen weil nie jemand herausfinden wird (abgesehen von nahtodeserfahrungen) was es mit dem tod letztendlich wirklich aufsich hat

aber im grunde hab ich nur schiss vor einem zufrühen ableben, ohne witz, man könnte ja irgendwas verpassen
 
Angst vor dem Tod hab ich net direkt. Ich habe angst, dass es zu früh passiert! Darüber mach ich mir immer sorgen, vor allem in einer Zeit wie dieser. Naja, ich hoffe, das ich noch VIEL VIEL Zeit hab!

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Uh....interessanterweise hatten wir am Samstag in der Kneipe die gleiche Diskussion und es ging heiß her.
Ja, ich habe Angst vor dem Tod. Vielleicht ist es sogar die größte Angst, die ich habe. Angst vor dem Sterben, also den Augenblicken, bevor man für immer die Augen schließt, habe ich weniger. Meine größte Befürchtung ist etwas, was ich nicht begreifen, mir in keinster Weise vorstellen kann :

Was danach kommt.

Nichts, werden jetzt alle sagen. Mh, stimmt soweit. Aber genau davor habe ich Angst, weil ich es nicht verstehe. Die Kollegen, mit denen ich mich darüber unterhalten haben, haben diesen meinen Standpunkt überhaupt nicht verstanden.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Uh....interessanterweise hatten wir am Samstag in der Kneipe die gleiche Diskussion und es ging heiß her.
Ja, ich habe Angst vor dem Tod. Vielleicht ist es sogar die größte Angst, die ich habe. Angst vor dem Sterben, also den Augenblicken, bevor man für immer die Augen schließt, habe ich weniger. Meine größte Befürchtung ist etwas, was ich nicht begreifen, mir in keinster Weise vorstellen kann :

Was danach kommt.

Nichts, werden jetzt alle sagen. Mh, stimmt soweit. Aber genau davor habe ich Angst, weil ich es nicht verstehe. Die Kollegen, mit denen ich mich darüber unterhalten haben, haben diesen meinen Standpunkt überhaupt nicht verstanden.

Ich kanns verstehen. Es ist auch meine größte Angst, dass man nicht weiß, was danach geschieht, ist es wirklich so, als ob man schläft und man nicht wieder erwacht etc. Das gleiche Gefühl, dass ich habe, wenn ich Abends im Bett liege und langsam einschlafe. Ich hasse diese Vorstellung und jedes Mal dabei wird mir wieder bewusst, dass ich große Angst vor dem Ende habe.
 
Ich habe keine Angst vor dem Tod - ich verliere nur ungern mein Leben.
Thor Hayerdahl ( ach....wie schreibt der sich ncohmal richtig, dieser Typ der im Papyrusboot den Atlantik überquert hat ^^ )

Auf jeden Fall könnte man so meinen Standpunkt ausdrücken. Ich habe irgendwie Schiss, dass ich irgendwie so in 10 Jahren schon an einer Krankheit sterben könnte, und dann hätte ich das Gefühl, irgendwas in meinem Leben verpasst zu haben. Deshalb sollte man auch nicht möglichst lange, sondern möglichst intensiv leben, da es ja jede Minute vorbei sein könnte *löl* . Naja, wenn mir Gevatter Tod mal gegenübersteht, dann hoffe ich, dass er seine Sense ganz schnell schwingt und ich nicht einen qualvollen Tod sterben muss ( verbrennen, ersticken, verbluten...) , weil das ist im Grunde das einzige, vor was ich wirklich Angst habe.
 
Selbst wenn man tief schläft und (vermeintlich) nicht träumt, empfindet der Mensch trotzdem etwas, er denkt (unterbewußt), er träumt, auch wenn er sich nicht mehr daran erinnern kann.

Und genau das geschieht im Tod eben nicht - weil nichts
Hierfür fehlt mir einfach das Verständnis, die Vorstellungskraft.

Einer der Kollegen führte das Beispiel mit dem Tiefschlaf auch auf ("Das ist doch so als wenn du schläfst"), konnte sich es also selber nicht vorstellen, war aber ebenso wenig im Stande, sich dies einzugestehen....
 
Ich habe keine Angst vor dem Tod. Wenn ich sterbe hab ich eben Pech gehabt. Das einzige wovor ich mich fürchte ist es:
- Alt zu werden und irgendwann langsam zu krepiern
- Qualvoll zu sterben

Ich finde, wenn ich schon sterbe dann lieber noch bevor ich in Rente geh. Und wenn dann will ich selbst entscheiden wie.
 
Angst vor dem tod? ne hab ich nich...warum sollte man angst vor dem tod habn? weil man ned was was nachher kommt? nein... wenn das leben vorbei sein soll dann is des so da kann man nix machen...
mir is eigentlich egal wie ich sterbe...muss ja so oder so irgend wann, ist die bestimmung des menschen.... ich mein ich könnt auch in 5 minuten tot vom stuhl falln was solls war eben so... :)
 
Ich habe als Kind unheimliche Angst vor dem Tod gehabt. Ich weiß aber nicht warum *grübel* Nun doch um so mehr todesfälle bei mir im Bekanntenkreis/ Verwandtschaft es gibt, umso besser komm ich damit klar. Ich hab nicht mehr so die Angst vor dem Tod, sondern auf welcher Weise er über mich kommt. Und ich wünsche mir noch lange am leben zu bleiben. Doch sehe ich auch den Tod als eine Art befreiung an..
 
... eine art befreiung aus einer gesellschaft, die auf hass, intoleranz, egoismus und misstrauen bassiert. ja, der tod scheint wirklich eine art befreiung zu sein. man sprengt die fesseln und ist frei. zwar weiß keiner wie sich dieses 'frei sein' anfühlt, aber irgendwann ist es soweit. man verlässt all die schlechtigkeiten des jetzt und vielleicht wird alles besser... vielleicht aber auch nicht. was dann?

ich habe zwar keine angst vor dem tod, aber ich möchte nicht qualvoll oder im hohen alter, wenn ich nur noch die augen bewegen kann, sterben. ich möchte diese welt mit einem gefühl von ehre verlassen und möchte auch meine letzten worte möglichst gut wählen...
 
Angst ist das falsche Wort.
Es ist eher so was wie aufregung oder so. Ich weiß nicht was mich erwartet wenn ich Tot bin (wer weiß sdas schon) ich glaube deshalb denken viele sie hätten Angst davor, weil sie es schlicht und ergreifend nicht wissen.
Wenn ich tot bin kann ich mitkriegen was los ist und erst dann kann ich sagen ob es scheiße ist tot zu sein oder nicht!!!
 
Ich bin Khabarakhs Meinung:
Der Tod ist eine Befreiung. Und die meisten Leute haben nur Angst vor dem Tod weil sie sich zu sehr an diese Gesellschaft/Welt klammern. Das verstezhe ich nicht, ich finde diese Welt einfach nicht sooooooo toll das man sich mit aller Kraft daran klammern sollte. Dadurch wird der Tod erst schmerzvoll.
@Falbala:
Stimmt wenn man eben umfällt ist man halt weg ändern kann man dann ehe nix
mehr! :-)
@Heulläufer:
Ersticken ist kein qualvoller Tod. Man schläft einfach ganz langsam ein
@ Horatio:
Woher weißt du so sicher das danach nichts mehr kommt? Ich persönliche habe keine Angst vor dem Tod, eben weil ich an etwas glaube.

Im Übrigen bin ich hier wohl mit allen einer Meinung das ich nicht alt, senil und an sonstwas für Apparate (die nur helfen sich an dieser Gesellschaft festzuklammern, siehe oben) angeschlossen irgendwann nach 20 oder mehr Jahren dahinvegetieren sterben will.
 
Ich habe keine Angst vor dem Tod,sollte er mich jetzt treffen.
Aber es gibt einige Dinge die ich fürchte.
ICh fürchte es langsam zu sterben,ich fürchte es allein zu sterben.

Am Liebsten wäre mir ich würde an nem Gehirntumor sterben,und es Jahre zuvor erfahren.
Dann könnte ich in Ruhe einen Abschied vom Leben feiern.
Nichts zugedröhntes,zumindest nicht immer.Was ruhiges,trauriges.
Und in dem Fall hätt ich auch einen optimalen Todesmoment:
Einsam auf einem Felsen,genau in dem Moment in dem die Sonne untergeht und der letzte Ton von I´m so lonesome I could cry verklingt.:)
 
Mein Bruder weiß ganz genau, daß auch ich nicht sinnlos dahinvegitieren möchte. Sollte ich von alleine nicht mehr lebensfähig sein, sollen die Maschinen abgeschaltet werden - gleichgültig ob ich Angst vor dem Tod habe oder nicht.

Natürlich weiß ich auch, daß mein Tod, früher oder später, unausweichlich ist und aufgrund dieser Erkenntnis versuche ich mein Leben mit vollen Zügen zu genießen - sofern möglich.

Leider scheine ich nicht wie Du etwas zu haben, was mir die Angst vor dem Tod nimmt, nämlich einen Glauben, egal ob Wiedergeburt, Himmel/Hölle oder eine andere Bewußtseinsform. Es ist mir in meinem Leben nie gelungen, eine solche, nennen wir es mal spirituelle Sicht der Dinge zu erlangen.

Aus dieser Sicht heraus kann ich mir auch ein "Danach" nicht vorstellen. Genausowenig wie ich intellektuell das "Nichts" erahnen kann, welches Aufgrund meiner Vermutung dann kommen wird....



Ersticken kein qualvoller Tod?
Halt mal 30 Sekunden oder länger die Luft an, bis es schmerzt und dann sage mir mal, wie es war. Ich habe Heuschnupfen und als Kind deswegen mal Atemnot gehabt. Na meinst Du wie quallvoll und schmerzhaft das war, keine Luft mehr zu kriegen......
*ungläubig den Kopf schüttelt*

EDIT
@Gilinator
Du hast zuviel "Knocking on heavens door" gesehen! ;)
 
Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod, wieso auch, ist sicher spannend zu sterben, man weiss nie wo, wann, wie.

Jetzt mal was anderes, seid ihr alle Depressiv oder was? Die letzten Themen waren ja ziemlich "dunkel": Satanismus, Suizid, Angst vor dem Tod, das ist ein Thema für graue düstere Herbsttage, aber doch nciht für den Sommer.
 
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