[Archiv | Storythread] Die Maske der Medina

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Heru'ur sah den Sith wütend an. Musste er das alles hier vor den anderen beiden denn wiederholen? Die ganzen Zeit sah er den Sith und sein Hündchen an. Dann stand er langsam auf und ging zu dem Syndic hin. Sofort bemerkte ihn der Vornskr und knurrte ihn an. Doch der junge Sith kraulte sein Hündchen sanft und dieser beruhigte sich und verfolgte Heru'ur mit scharfem Blick.
Der junge Chiss fasste den Machtbenutzer an dessen Schulter und zog ihn etwas zur Seite noch bevor der Sith handeln konnte. Er sprach leise, so dass nur sein Gegenüber es hören konnte.

Also Sith, Syndic oder was auch immer. Ihr braucht nicht gleich meine Gedanken überall im Schiff hinauszuposaunen. Wenn ihr sie gelesen habt mit der Macht, dann behaltet sie für euch und sprecht wenn nur mich deswegen an, da es die anderen nichts angeht. Und was meine Gedanken betrifft. Ich glaube ihr werdet dagegen nichts unternehmen können. Ich weiß, dass ich sterben werde und der Gedanken wird mit jedem Meter den wir uns Alzoc III nähern größer und klarer. Wenn es euch beliebt, lest meine Gedanken doch nochmal und ihr werdet es spüren.

Heru'ur sprach wütend, doch er wollte keinen Streit daraus machen und trotzdem trieb in die Wut dazu. Die Wut die aus der Leichtigkeit enstanden ist, welche sich vermehrt hatte mit den Gedanken des Todes. Nichts bedeutete nun mehr irgendwas für ihn. Denn der Tod würde kommen und er würde sich nicht aufhalten lassen. Heru'ur blieb bei dem Sith stehen und wartete auf eine Antwort.


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Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow

Sadira lehnte sich mit verschränkten Armen in den Sessel zurück, auf dem sie saß und folgte aufmerksam Phollow's weitere Ausführungen über die Einzelheiten des Fedzuges.
Der Planet gehörte also einem Hutten. Sadira kramte in ihren Erinnerung aus der Schulzeit und endlich hatte sie, im Zusammenhang mit dieser Rasse, ein Bild eines riesigen, schwabbeligen Wurmes vor Augen. Niemand, dem sie wohl große Sympathie entgegen bringen würde, falls sie ihm begegnete.
Und die Aussicht, dass sich auf dieser Raumstation ehrloses Gesindel befinden sollte lies sie hoffen, dass sie gleich auf den Planeten gehen würden.
Der Planet. Er war also warm und von Dschungel bewachsen. Auch etwas, das Sadira nur aus Datenchips und Büchern kannte. Es würde spannend werden all diese fremden Dinge in Wirklichkeit zu sehen. Auch diese fremdartigen und angeblich gefährlichen Tiere vermehrten nur Sadiras Neugierde.
Nur eines verstand sie nicht. Warum sollten sie nicht auch nach diesem Metall suchen? Wenn sie die Maske hatten, warum sollten sie dann nicht auch dieses Asurum mit nach Aria'Prime bringen?
Sadira wollte gerade danach fragen, als Phollow Heru'ur fest ins Auge fasste, sich zu seinem Sessel bagab und über seine Verantwortung in diesem Feldzug und ihnen gegenüber sprach. Zuerst wollte Sadira wiedersprechen. Sie war keine kleine Chissling mehr. Sie würde auf sich selbst aufpassen können. Doch dann wurde klar, weswegen er das sagte. Es hatte wohl etwas mit Heru'ur zutun und seinem merkwürdigen Verhalten seit dem Abflug. Doch was Phollow da über Heru'ur sagte konnte Sadira nicht glauben. Entgeistert sah sie ihn an. Er konnte doch nicht allen Ernstes glauben, nicht zurück zu kehren. Doch Heru'ur achtete im Moment nur auf Phollow, ging auf ihn zu und schien sehr erzürnt über das eben gesagte. Nun gut, dann würde Sadira etwas später mit ihm darüber reden.
Als Heru'ur Phollow zur Zeite nahm und mit ihm ein zwar nicht zu hörendes, aber wie durch die Gestik zu sehen war, sehr emotionales Gespräch führte, wandte sich Sadira an Ascari und hoffte sich etwas besser mit ihr bekannt machen zu können.


Es klingt wirklich, als wäre der uns bevorstehende Feldzug etwas ganz Besonderes!
Was haltet ihr davon?

Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
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Ruhe... er hüllte die dunkle Seite der Macht um sich, konzentrierte sich und bewahrte Ruhe, wie es ihn Darth Arthious gelehrt hatte. Er war kurz davor gewesen den Chiss einfach an die Wand zu schleudern, doch er konnte sich zusammen reissen und und verschloss seine Wut in der Macht.

Nach aussen gelassen löste er die Hand des Chiss von seiner Schulter und blickte ihm direkt in die Augen.


Ich weiss nicht welcher Wahnsinn euch geritten hat so mit mir umzuspringen. Noch weiss ich warum ihr den Werten, die euer Volk so verehert mir gegenüber nicht nachkommt.

Respekt gegenüber einem Syndic scheint euch fremd zu sein, genauso wie jegliches Maß an Vernunft und Intellekt.

Ich weiss nicht was ihr getan habt, um befördert zu werden, ich weiss nicht warum ihr mit auf dieser Mission seid, aber bestimmt lag es nicht an eurem vorbildlichen Verhalten eurem Vorgestzten gegenüber oder euer Selbsteinschätzung.

Der Sith Warrior machte eine kurze Pause um den folgenden Worten nachdruck zu verleihen.

Ich habe eure Gedanken nicht gelesen Heru'ur Clorell. Es war lediglich ein bischen Menschenverstand und ein geübtes Ohr für das Wesentliche. Wer eure Freundin Kira hat sprechen hören, wusste sofort was Sache ist.

Ich setze meine Fähigkeiten nur ein, wenn es nicht anders geht. Wenn ihr oder eure Freundin zu schlechte Schaupspieler seid, ist das nicht mein Problem.

Und der Grund, warum ich dieses Thema vor allen angesprochen habe, ist meine Entscheidung. Euch gebührt kein Recht das Verhalten eines Syndics zu kritisieren.

Mir ist durchaus bewusst, das ich kein richtiger Chiss bin, so wie ihr, und trotzdem erwarte ich von euch, meinem Rang entsprechend und mit gewissen Respekt behandelt zu werden. Wenn meine Hautfarbe für euch ein Problem ist, kann ich nichts daran ändern. Ihr könnt euch ja bei Zaos persönlich beschweren.

Und um das nochmals klar zu stellen: wenn ihr auf dieser Mission sterben werdet, dann nur durch meine Hand, weil ihr mir lästig geworden seid! Dieses Mal habe ich zu Worten gegriffen um euch zu belehren, das nächste Mal wird weitaus schmerzvoller sein, dass garantiere ich euch! Also überlegt euch genau, wie ihr das nächste Mal mit mir umgeht...

Phol senkte sein Haupt, ehe er kurz darauf aus seinem Sessel aufstand. Zu den beiden Chiss Damen gewandt ergriff er das Wort, sichtlich erregt und gereizt:

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen euch mit freundschaftlichem Respekt gegenüberzutreten, euch als Gleichgesinnte anzusehen, egal welchen Ranges und welcher Stellung, weil wir gemeinsam für ein Ziel aufgebrochen sind, um unser Volk zu ehren.

Ich habe nie behauptet, das ihr nicht fähig genug seid, um auf euch selbst aufzupassen. Ich habe nur meine Stellung und meine Verantwortung offenbart.

Wenn ihr allerdings glaubt, ihr könntet mich an der Nase herum führen und mich behandeln wie einen Dahergelaufenen, nur weil ich keine blaue Haut und rote Augen habe, habt ihr euch getäuscht.

Ich erwarte den Respekt, der mir als Person zu steht. Und ich erwarte den Respekt und den Gehorsam, der mir als Syndic und als Leiter dieses heiligen Feldzuges gebührt. Nicht mehr und nicht weniger.

Falls das für einen von euch ein Problem sein sollte, dann sagt es gleich. Dann fliegen wir zurück zu Chiss'Aria'Prime und ihr könnt dem Overlord persönlich vortragen, warum wir diesen Feldzug abgebrochen haben.

Es tut mir leid für diejenigen unter euch, die nicht so denken, wie ich es gerade vermutender Weise dargelegt habe, aber meine Geduld hat nun ein Ende.

Phol schritt energischen Schrittes an den drei Gefährten vorbei, liss einen lauten Pfiff ertönen der Mako aufspringen lies. Knurrend lief der Vornskr an den Beteiligten vorbei und folgte seinem Herrchen in dessen Quartier.

Gestresst lies sich Phol auf sein Bett fallen, der Vornskr lies sich augenblicklich neben ihm nieder und leckte ihm verspielt über die Handfläche.

Mit einem lauten Seufzen sprach Phol zu seinem Vornskr:


Ich hätte nicht gedacht, dass es so beginnen würde... Allerdings hätte ich berücksichtigen müssen, dass es Probleme aufgrund meiner Hautfarbe geben könnte. Einen anderen Grund für dieses Verhalten gegenüber mir kann ich mir nicht erklären. Was meinst du dazu, Mako?

Abwartend blickte der junge Syndic den Vornskr an, der unaufhörlich seine Hand abschleckte. Ein Schmunzeln glitt ihm über die Lippen, ehe er aus dem Kühlfach einen leckeren Braten für Mako holte. Der Vornskr schien sichtlich erfreut über die Mahlzeit und Phol nutzte die Zeit, um etwas zu meditieren...

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Gerade hatte Sadira das Wort an Ascari gerichtet und sie freundlich und erwartungsvoll angesehen, als das Gespräch zwischen Phollow und Heru'ur lauter und nun auch für die beiden Frauen hörbar wurde. Kurz darauf wandte sich der Syndic an sie alle. Er wirkte gereizt und wütend als er über sein Stellung, seine Aufgabe ihnen gegenüber und dem Respekt den er von ihnen erwartete sprach. Sadira sah ihm irritiert hinterher, als er nach seiner Ansprache, gefolgt von dem Vornsr, in sein Quartier verschwand. Was war nur in dem Gespräch der beiden Männer geschehen? Sadiras Blick wechselte von Heru'ur zu der Tür hinter der Phollow verschwunden war und wieder zurück. Wie kam den Syndic auf die Idee, sie würden ihm nicht den ihm gebührenden Respekt entgegen bringen? Ja! Er war von Geburt her kein Chiss und er sah, ganz ehrlich gesagt, etwas fremdartig aus. Aber der Overlord hatte ihn in seine Familie auf genommen und durch das Soj'Lur floss nun Chissblut durch seine Adern. Das könnte und würde kein Chiss je in Frage stellen. Oder hatte Heru'ur das etwa getan? Eigentlich konnte Sadira sich das von ihm nicht vorstellen. Doch seit sie ihn und Kira im Hangar wieder gesehen hatte benahm er sich wirklich merkwürdig.
Unschlüssig wie sie jetzt reagieren sollte stand sie da, überlegte und sah zu Ascari, die anscheinend genauso fassungslos schien wie Sadira.
Phollow hatte sich ja sofort zurück gezogen so das keiner die Chance gehabt hatte ihm zu versichern, dass es nicht der Fall war, dass sie ihm nich den gebührenden Respekt entgegen brachten.
Also entschied sich Sadira erst mal mit Heru'ur zu reden.
Um Entschuldigung bittend, dass sie ihr begonnenes Gespräch im Moment erst mal nicht fortsetzten, sah sie Ascari an und ging dann zu Heru'ur.


Sag mal, was ist denn los? Was hast du gesagt, dass der Syndic so reagiert hat? Und was soll diese Sache, dass du sterben wirst? Keiner von uns kennt das Ende seines Lebens.

Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
Weltraum, auf dem Weg nach Alzoc - an Bord der Sundancer - mit Mhaats, An-Lo & Lenna

Anakin beobachtete Mhaats einen Moment, bevor er entschlossen meinte:

"Ich bezweifle, dass sie Vertärkung aus dem Weltraum erwarten, aber davon abgesehen bleibt uns keine andere Option, als dass wir uns einfach auf der Station absetzen lassen."

Er nickte dem Padawan zu, und gemeinsam verließen sie den Flur um wieder im Cockpit aufzutauchen. Lenna saß auf dem Co-Piloten Sitz und ließ sich von dem Piloten die Steuerung erklären. Mhaats wartete an der Tür, während Anakin nach vorn zu dem Mädchen ging. Sie stand auf und trat näher, wobei sich beide in die Augen sahen.

"Es gibt Probleme. Wir müssen uns auf der Station absetzen lassen...", begann er, während Lenna mit ihren kalten Händen nach den seinen griff.

"Die Sundancer darfnicht in Gefahr geraten... Und ich möchte das du an Bord bleibst, in Sicherheit."

Anakins letzte Worte klangen leise, und besorgt, aber in Lennas Augen entdeckte er Verständnis, aber er bemerkte auch, dass sie nicht ganz glücklich darüber war, hier zu warten, und ihn gehen zu lassen. Das Mädchen umarmte ihn kurz, und flüsterte ihm etwas wehleidig ins Ohr, dass er auf sich aufpassen sollte.
Mit einem selbstsicheren Lächeln löste Anakin sich aus ihrer Umarmung und nickte ihr zu, woraufhin er zum Piloten ging und ihm die Situation erklärte, und die Anweisung gab Mhaats und ihn abzusetzen.

Mit einem Rauschen flog die Sundancer auf die Station zu, und zusammen mit dem Können des Piloten, brachte das Schiff die drei Jedi in den Hangar, in dem auch das Scoutschiff lokalisiert war...


Alzoc-System, Raumstation - mit Mhaats & An-Lo
 
? Alzoc-System ? Raumstation ? mit Anakin und An-Lo ?

Das Aufsetzten der Sundancer hatte eine Erschütterung zur Folge, was Mhaats kurz wanken ließ, doch er hielt sich gerade noch an einem Träger fest, der über ihm angebracht war.
Sein Herz klopfte immer schneller, umso mehr Sekunden verstrichen... Mit den Augen suchte er Blickkontakt zu Anakin, doch dieser schien sehr ruhig und keinesfall aufgeregt, aber vielleicht konnte er seine Gefühle einfach nur gut kaschieren, Mhaats wusste es nicht genau, hingegen er genau wusste, dass Jedi so etwas möglich war...
Mhaats war froh, dass Anakin der genaue Gegenpol zu ihm zu scheinen schien, was ihn beruhigt durchatmen ließ, doch sein Herz klopfte indess immer noch schneller asl normal.
Das Zischen der Transparitstahltüren ertönte, als diese sich öffneten und den Blick in das Innere der Basis freigaben: Sie war keinesfalls sauber, geschweige denn hochtechnisiert, denn überall hingen Kabel aus Röhren und den Wänden, von denen manche in gewissen Abständen Funken versprühten, die dann langsam zu Boden flogen, doch bevor sie auftreffen konnten, verglühten sie...

Fahles Licht ging von Halogenampen, die an den Decken angebracht waren, aus, und warf merkwürdige Schatten über die drei Jedi, die aus dem Raumschiff schritten. Das kalte Metall der Wände und des Boden ließ die Schritte widerhallen, was Mhaats noch mehr beunruhigte...
Er schloß kurz die Augen, versuchte Casta in der Macht zu spüren, doch vermochte er dies noch nicht.
Mit sorgenvollem Blick wandte er sich an seinen Meister.


»Meister, wohin jetzt? Könnt Ihr Casta spüren?«

Plötzlich fiel Mhaats ein etwas komischer Schleim auf, der an dem Boden haftete... Er blieb an seinem Stiefel kleben, was Mhaats anekelte...
Wahrscheinlich war diese Substanz von diesem Hutten, dem diese Station gehörte. Er hatte über ihn in den Daten, die ihm Casta gegeben hatte, gelesen...


? Alzoc-System ? Raumstation ? mit Anakin und An-Lo ?
 
Alzoc-System, Raumstation,Zwischenebenen

Auf allen Vieren bewegte sich die Jedi auf den dünnen Eisengittern weiter, die zwischen den Ebenen der Station lagen. Kleintiere, widerliche Substanzen, die von einer Ebene auf die andere tropften, erschwerten ihr den Weg, bis sie letztendlich an eine Weggabelung kam. Casta senkte schwer atmend den Kopf, schmerzten ihre Knie, die Gitter des Bodenes rieben hart an ihnen. Es reichte. Sie würde den zum Schiff zurückfinden, egal wie. Casta aktivierte die rote Lichtschwertklinge und stach, so fest sie konnte, die gesamte Klinge glühend durch den Boden. Es dauerte nicht lang, bis das Gitter nachgab und die Jedi schmerzhaft auf den festen Boden einer anderen Ebene hinunterfiel. Mit Hilfe der Macht sprang die Jedi-Meisterin wieder auf ihre Füße und blickte sich wie eine Katze blitzschnell um. Sie spürte, aus welcher Richtung die Blasterschüsse kamen, die sofort auf sie abgegeben wurden.

Mit einem Salto rückwärts aus der Hocke, dass Lichtschwert dabei vor ihrer Brust rotierend, landete die Frau mit beiden Füßen auf einem Eisengeländer, lief leichtfüßig an den Köpfen ihrer Gegner vorbei und sprang sodann mit einem weiten Sprung ans andere Ende des Ganges. Als sie um die Ecke bog, sah sie, wie sich ihre einige hochgewachsene, bewaffnete Krieger in den Weg stellten. Casta holte tief Luft, schloss kurz die Augen und warf ihr Lichtschwert mit einer schnellen Bewegung nach vorn. Während das Lichtschwert sich den Weg freischnitt, rollte sich die Jedi zur Seite und fing das Schwert wieder mit ihrer zarten Hand auf, als sie über die regungslosen Körper der Männer hinwegsprang. Im Lauf zog Casta ihren Ledermantel aus und warf ihn hinter sich, war ihr einziger Gedanke noch immer, schnellstens zurück zum Scoutschiff zu gelangen. In der Macht waren nun die Präsenzen der anderen Jedi zu spüren und Casta war froh, dass sie ihrem Ruf so schnell gefolgt waren. Am Ende dieser Ebene war es ihr nun möglich, auf den Hangar hinunterzublicken. Das Scoutschiff war nicht mehr fern, doch die anderen Jedi schienen sie noch nicht gefunden zu haben. So zwang sich die Meisterin zur Konzentration und ließ die anderen nun direkt durch die Macht spüren, wo sie sich aufhielt.

Casta ließ sich nach vorn fallen und landete mit den Stiefelspitzen in der Substanz, die auch hier den Boden bedeckte. Sie stutze kurz, als sie sah, dass nur ein Wachmann an ihrem Schiff postiert war. Die Frau riss die Hand hoch und befahl dem Mann im Geiste, sich niederzulegen, die Augen zu schließen und zu schlafen. Lächelnd sah sie, wie sich der Mann schwerfällig auf seine Vibroaxt stützte und zu schlafen begann. Am anderen Ende des Hangars waren nun Anakin, Mhaats und An-Lo zu erkennen, die ihrer Präsenz erfolgreich gefolgt waren. Casta begrüßte sie mit der leuchtenden Lichtschwertklinge, woraufhin sie ein Siegel zerschnitt, dass der Hutte am Einstiegsschott hatte anbringen lassen. Das technische Gerät fiel, von bläulichen Blitzen umgeben, zu Boden und erhellte die dunkle Substanz an dieser Stellen. Die Jedi eilte an Bord ihres Schiffes und spürte daraufhin, wie die Männer ebenfalls eintrafen. Schweigend entsicherte sie die Kontrollen, blickte jedoch kurz auf und sah, wie am anderen Ende des Hangars weitere Truppen des Aruk auf das Scoutschiff hinzustürmten. Die Frau fand zu ihrer ruhigen Atmung zurück, blickte kurz zu den drei Männern und sprach...


Das war knapp. Zu knapp für meinen Geschmack. Setzt Euch, dass wird kein einfacher Flug.

Das kleine Schiff startete und mit einer harten Drehung im Schwebeflug steuerte Casta es aus dem Hangar in den offenen Raum des Alzoc-Systems hinaus. Das Schiff durchstiess den grünlichen Nebel, der um die Station und die Planeten lag, dicht gefolgt von einigen Blasterschüssen, die sie als Abschiedsgruß von der Station nachgeschickt bekamen. Als die Jedi das Schiff im steilen Senkflug auf Alzoc III zusteuerte, wurde das Schiff von einem Blasterschuss direkt am hinteren Triebwerk getroffen. Casta wurde von ihrem Sessel geschleudert, während das Schiff nun auf die Atmosphäre hinzuschlingerte. Die Jedi versuchte ihren Fall zu bremsen, stiess dennoch schmerzhaft mit der Stirn an eine seitliche Konsole und spürte, wie sich ein Riss an ihrer Schlefe bildete, aus dem sofort Blut austrat. Ihr wurde schwarz vor Augen...

Alzoc-System, an Bord des Scoutschiffes, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Alzoc, an Bord des Scoutschiffes - Sturzflug - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Während das Schiff auf die Atmosphäre zuschlingerte, nachdem sie von einem Schuss getroffen wurden, war Casta scheinbar in Ohnmacht gefallen. Vorsichtig hob Anakin die Frau aus dem Piloten-Sitz heraus, und legte sie auf die Rückbank.

"Mhaats, An-Lo! Passt auf sie auf, seht zu was ihr für sie tun könnt."

Blitzschnell wandte er sich von den beiden Schülern ab, und übernahm das Steuer. Die Anzeigen blinkten wild, und immer wieder waren Signaltöne, von den verschiedenen Konsolen, zu hören. Laut einer Anzeige waren Antrieb und das Automatische Navigationssystem ausgefallen, es musste also eine Ionenkanone gewesen sein, die auf sie gefeuert hatte, kein Wunder also das die, wenn auch nur leichten, Schilde nicht einen Teil der Wucht abfangen konnten. Hastig verschaffte der Jedi, sich einen Überblick über die Kontrollen, und zog instinktiv einen kleinen Hebel, an der Seite, welcher für das Notfall-Reparatur-System verantwortlich war. Mit genügend Glück würden so wenigestens die Triebwerke wieder anspringen... hoffentlich bald. Seufzend griff Anakin nach der Steuerung und versuchte das kleine Schiff wieder auf etwas, was man Landanflug hätte nennen können, zu bringen.
Die meisten der Konsolen waren inzwischen ausgeschaltet, oder nicht weiter funktionstüchtig, nur eine für den Notstrom, und die für die Navigation, waren immernoch aktiviert, und schienen zu funktionieren. Auf jeden Fall die für die Navigation zeigte immernoch an, das Triebwerke abgeschaltet waren...

Mit einem Knall trat das Scoutschiff in die Atmosphäre von Alzoc III ein, wobei Anakin Mühe hatte das Schiff auf einer einigermaßen geraden Flugbahn zu halten. Dieses Schiff war nicht für diese Art von Landungen gedacht, weswegen die Steuerung auch alles andere als Vorteilhaft für diese Situation waren. Keine Tragflächen, kein Raum für eine Luftzirkulation; praktisch alles an Luft wurde verdrängt... Wie ein Komet flogen sie auf die Oberfläche zu, und zischend, mit einem endlos-langen Schweif trieb es den Flugkörper durch die Wolkendecke. Ein immer schneller piependes Signal zeigte auf, das sie sich dem Boden näherten, wobei plötzlich ein weiteres Signal aufzeigte, das die Triebwerke wieder liefen. Blitzschnell knallte Anakin seine Hand auf einen Knopf, welcher unverzüglich das Bremstriebwerk aktivierte, und den Flug bremste... jedoch nicht genug.


"Egal wo, haltet euch fest!"

Mit einem lauten Knall durchbrach das Schiff die Meeresoberfläche, und tauchte unzählige Meter unter - eine Fontäne schoss dabei empor, und ging hunderte von Metern in die Höhe...

Das Schiff selbst war zur Ruhe gekommen... alle Systeme ausgefallen, abgesehen vom Notstrom, und erschrocken blickte Anakin hinaus, auf die Verkleidung des Scoutschiffs.


"Wir sind durchlöchert, und der Rumpf läuft voll mit Wasser... soll heißen wir sinken."

Emotionslos drehte sich der Jedi nach hinten und sah die beiden Schüler an, die Casta hielten, jedoch selbst auch nicht gerade gut aussahen.

"Hoffen wir das diese Kammer dem Druck stand hält..."

Alzoc III, irgendwo unter Wasser - im sinkenden Scoutschiff - mit Casta, Mhaats & An-Lo
 
? Alzoc-System ? an Bord des Scoutschiffes ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?

Das Rot der Blasterschüsse erhellte den metallenen Hangar, in dem das Scoutschiff, mit dem Casta auf die Station gekommen war, untergebracht war.
Einige Sekunden zuvor, gerade nachdem Mhaats die Worte an seinen Meister gerichtet hatte, überkam ihn die Präsenz Castas, die sich schnell näherte.
Anscheinend hatte sie die drei bemerkt.

Die Schritte wurden lauter, ebenso das Summen eines Lichtschwertes und alsbald stand die Jedi-Meisterin vor der kleinen Gruppe, und deute - nun etwas erleichteter - auf das Scoutschiff, welches sie von hier wegbringen würde.
Schnell eilte Mhaats Casta und Anakin hinterher, die schon beinahe an Bord waren. An-Lo lief neben ihm, doch Mhaats ließ sich etwas zurückfallen, so dass er der Letzte war, der das Raumschiff betrat.
Sofort setzte er sich, noch bevor Casta warnen konnte, dass es turbulenter werden könnte, und deutlich spürte er, wie die Repulsoren des Schiffes angingen und diese anhoben, so dass Casta eine Drehung vollführen konnte - eine sehr ruckartige, die Mhaats Kopf hin- und herriss -, die sie von dieser Station fortführen würde.

Der vordere Rumpf stieß wieder in die Kälte des Raumes, doch wieder durchzuckten Lasersalven die Stille und die Schwärze. Keiner schien zu treffen, doch plötzlich wurde Mhaats nach vorne geschleudert, wäre beinahe mit dem Kopf gegen den ihm vorderen Sitz geprallt, hätte er sich nicht mit den Armen gestützt...

Die Warnlampe des Schiffe leuchtete rot und das Licht fing an zu flackern, als Funken aus der Konsole des Schiffes stießen, die sich mit dem Geruch verbrannten Stahles ergänzten...
Der Padawan schaute sich etwas um, konnte aber durch den Rauch, der von den Antrieb, in das Cockpit zog, nicht viel sehen, da seine Augen anfingen zu tränen und sich zu röten. Er schloß die Lider, wurde wieder ein paarmal hin-und her gerissen - doch die Gurte hielten ihn an Ort uns Stelle -, und versuchte zu spüren, was mit den Anderen war...

Castas Präsenz war nicht zu spüren, anscheinden war sie bewusstlos, Anakins Präsenz verriet ebenso wenig...
Entweder war auch er bewusstlos, oder tot, oder er schirmte sich immer noch unbewusst ab...
Nur bei An-Lo konnte Mhaats etwas spüren.

Das Schiff trudelte immer weiter und eine weitere Explosion ertönte - Anscheinend war der ganze Antrieb nun hinüber...
Plötzlich wurde Mhaats schlecht vor Angst - Das Schiff erhitze sich... Es schien in die Atmosphäre einzudringen...
Er wollte Schreien, doch seine Stimme verwehrte ihm ihre Dienste, so dass er nur den Mund öffnete und Luft austieß.
Sofort rang er wieder nach Luft, nachdem er diesen nicht vorhandenen Laut ausgestoßen hatte, doch er hatte nicht daran gedacht, dass der Rauch Überhand gewonnen hatte - Seine Lunge füllte sich bis zum Anschlag mit Rauch, und ihm wurde schlecht...
Doch dann hörte er Anakin rufen. Er dirigierte An-Lo, dass er mit Mhaats zusammen, auf Casta aufpassen solle.

Irgendwie bekam Mhaats seinen Gurt auf, obwohl er nicht viel sehen konnte, orientierte sich anhand der Stimme des anderen Padawans und stand alsbald neben ihm wo er sich, immer noch ein drückendes gefühl im Magen, an eine Wand lehnte und mit dem anderen Arm die Jedi hielt. Sie blutete aus dem Kopf...

Das Piepsen der Konsole beunruhigte Mhaats noch mehr, als er es vorher war, doch plötzlich schaffte es sein Meister noch, dass Schiff etwas abzubremsen...
Wieder ruckelte es, und Mhaats knallte an eine Wand, und sein Arm fing an zu schmerzen...
Zischen war zu hören und plötzlich plätscherte etwas auf das Metall - Sie waren unter Wasser und das Schiff war nicht dicht...


»Anakin, was sollen wir machen?«
Er wollte sich mit seinem linken Arm abstützen, da er in dem rechten Casta hielt, doch ein schrecklicher Schmerz ließ ihn diesen sofort zurückziehen...
Ebenso wurde ihm wieder schlecht, und er musste einen Brechreiz, der ihn zu übermannen drohte, unterdrücken...


? Unter Wasser ? an Bord des Scoutschiffes ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?
 
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Alzoc III - unter Wasser - an Bord des Scoutschiffes - mit Casta, Anakin und Mhaats

Noch bevor sich Erleichterung über Castas Eintreffen bei dem Padawan einstellen konnte, wurden sie durch das Eintreffen weiterer Truppen dazu gedrängt, schnellstmöglich mit dem Scoutschiff die Station zu verlassen. Für einen Moment schien ihre Flucht zu gelingen und An-Lo, der auf dem rechten Sitz Platz genommen hatte, wollte bereits erleichtert ausatmen und versuchen so seine Anspannung loszuwerden, aber bevor er dazu kam wurde das Schiff getroffen und die Insassen des kleinen Schiffes hatten Mühe, sich auf ihren Plätzen zu halten. Konsolen versagten den Dienst, einige erloschen in einem farbenfrohen Funkenregen, darunter die Arbeitsstation, an die sich der Padawan gesetzt hatte. Er versuchte sich wegzudrehen und der Explosion zu entkommen, musste aber aufgeben, da er immernoch vom Gurt festgehalten wurde. An-Lo spürte die Hitze, die von den Funken ausging, auf seinem Gesicht und wollte bei jedem Funken, der auf seiner Haut auftraf, sich den Schmerz aus dem Körper herausschreien, aber seine Stimme versagte ihm den Dienst. Es dauerte nur Sekunden, aber ihm kam es vor, als ob er Stunden gebraucht hatte, um den Gurt zu öffnen und von seinem Sitz wegzukommen.

Seine Haut brannte und seine Unterlippe blutete, anscheinend hatte er sich unbewusst darauf gebissen. Aber es schien, als ob er sich gerade rechtzeitig von seinem Sitz befreit hatte, da Casta ohnmächtig neben dem Pilotensitz lag und gerade von Anakin herausgehoben und auf die Rückbank gelegt wurde. Auf Anakins Ruf, sich mit Mhaats um seine Meisterin zu kümmern, versuchte sich der Padawan einen Weg durch das mit Rauch gefüllte Cockpit zu bahnen. Er fühlte die Anspannung und Nervosität in sich ansteigen und bemerkte wie sie versuchten die Kontrolle über seine Handlungen zu erlangen, konnte sich aber trotzdem soweit konzentrieren, um sowohl Castas, wie auch Mhaats Präsenz auszumachen und so einerseits zu seiner Meisterin zu gelangen und andererseits den Padawan zu sich zu dirigieren. Beide hielten Casta so fest es ging, um sie vor den Erschütterungen zu bewahren und An-Lo versuchte ihren Zustand zu überprüfen, konnte aber außer der Kopfwunde keine weiteren aüßerlichen Verletzungen feststellen. Allerdings war dies keineswegs eine rein positive Nachricht, da die Wunde recht tief zu sein schien und da innere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten. Der Padawan versuchte so gut es ging, den Kopf seiner Meisterin ruhig zu halten, während Mhaats versuchte, ihren Körper still zu halten.

Ein weiterer Ruck fuhr durch das Schiff und ließ es erzittern. An-Lo klammerte sich mit ganzer Kraft an den Griff, den er ertastet und sofort ergriffen hatte. Irgendein Knall ertönte und das nächste Gefühl, das in An-Lo aufkam, war Schmerz. Ein stechender Schmerz, dessen Ursprung seine linke Gesichtshälfte war. Er versuchte seine linke Hand vom Griff zu lösen um sein Gesicht abzutasten und musste erkennen, dass ihm seine Hand zuerst nicht gehorchte. Er hatte den Griff während dem Flug so fest umklammert, so dass es schien, als ob seine Fingerknöchel aus der Haut herausspringen wollten. Schließlich lockerte sich sein Griff und er lies seine Hand zu seinem Gesicht wandern, um dort nasses und klebriges Haar zu spüren. Von Blut verklebtes Haar. Anscheinend hatte irgendein Teil der Schiffsverkleidung dem Druck nicht standhalten können, war deshalb durch das halbe Cockpit geschleudert worden und hatte während dem Flug An-Los Kopf auf Schläfenhöhe gestreift. Immernoch auf seine blutbefleckte Hand starrend benötigte der Padawan einige Augenblicke, bis er überhaupt realisiert hatte, was während ihres Fluges geschehen war und wo sie sich im Moment aufhielten. Das Wasser das langsam in das Schiff drang lies keinen Zweifel darüber aufkommen, wo ihr momentaner Aufenthaltsort war. Und wie es aussah, bewegten sie sich stetig nach unten. Der Padawan vernahm Mhaats Frage an Anakin, interessierte sich allerdings im Moment weder für die Frage, noch für die Antwort. Er widmete seine Aufmerksamkeit Casta, die immernoch bewusstlos war, überprüfte, wie sie den Absturz überstanden hatte und versuchte sie irgendwie wach zu bekommen.


Alzoc III - unter Wasser - an Bord des Scoutschiffes - mit Casta, Anakin und Mhaats
 
Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Sadira - Phollow

Heru'ur stand da und schaute zu wie der Syndic ging. Sein Herz pochte und seine Muskeln waren angespannt. Über die blaue Haut hatte sich eine Schweißschicht gebildet und Heru'ur kochte vor Wut. Wut auf den Syndic, Wut auf seine Worte und Wut auf sich selbst. Niemand hätte davon erfahren sollen, dass er sterben würde. Doch nun war es zu spät. Nun wussten es all diese für die es nicht bestimmt war.
Langsam drehte der Chiss seinen Kopf zu Sadira und sah sie fest an. Sein Blick war zornig und doch neutral. Es war, als würde er durch Sadira hindurch sehen. Er schlug die Augen zu und öffnete sie dann wieder. Sein Blick hatte sich verändert. Seine Augen waren auf Sadira gerichtet und er öffnete den Mund für leise und doch feste Worte.

Ich habe den Syndic kritisiert und er hat die Oberhand gewonnen. Ich hat gefragt wesswegen ich befördert wude und ich werde ihm die Antwort geben...schon bald.

Er stoppte und sah zur Tür des Syndic. Sein Blick schweifte durch den Raum und endete im Fenster zum Weltall. Dann sah er wieder zu Sadira und es war wieder als würde er durch sie hindurch sehen. Ein weiterer Augenschlag und sein Blick war wieder fest.

Du hast recht, niemand kennt sein Ende. Doch ich kenne es und ich weiß es wird schon bald zu mir kommen. Auf Alzoc III werde ich es empfangen. Der Tod wird mich anlächeln und ich werde zurücklächeln.

Ruhig blickte er zu Sadira und wartete auf eine Antwort. Vieleicht würde es nicht leicht werden für sie, seine Gedanken zu verstehen, doch sie würde es müssen wenn sie selbige anfechten will.

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Alzoc III, unter Wasser, an Bord des Scoutschiffes, mit Anakin, Mhaats und An-Lo

Ein dumpfel Aufprall erschütterte das kleine Scoutschiff. Casta spürte, was um sie herum geschah, doch sie vermochte es nicht, die Augen zu öffnen. Es schmerzte, der Schmerz zog sich über die gesamte Stirn. Schwer atmend spürte sie, wie Rauch in ihre Lungen drang. Sie röchelte leise, Angst überkam sie, dass es giftiger Rauch von einer verbrannten Konsole oder einer Kabellegierung sein konnte. Langsam versuchte sie die Augen zu öffnen. Alles um sie herum wirkte verschwommen...und vor den Cockpitfenstern war beklemmende Dunkelheit zu erkennen.

Kleine, schwimmende Tiere zogen daran vorbei. Ihre grünen Augen erholten sich langsam wieder. Casta strich sich die Haare aus dem Gesicht und spürte an ihren Armen, dass sie von zwei Händen festgehalten und gestützt wurde. Sie bewegte sich langsam und versuchte sich aufzusetzen. Hustend erkannte sie An-Lo und Mhaats bei sich, während sie versuchte, ruhig zu bleiben. Mit der Macht tastete sie nach Anakin, war er nicht zu sehen, zu verqualmt war der kleine Steuerrungsraum.

Ihre blutige Stirn betastend erhob sich die Frau und drehte sich vorsichtig zu Mhaats. Er schien kaum äußere Verletzungen davon getragen zu haben. Sanft nahm sie sein Kinn in ihre rechte Hand und hob sein Gesicht behutsam an. Sie blickte ihm in die Augen. Sie wirkten geschockt, aber nicht schmerzunterlaufen. Auch, wenn es sie schmerzte, die Macht zu nutzen, fühlte sie sich in seine Emotionen, um zu spüren, ob es ihm gut ging. Als er ihr kurz zunickte, wand sie sich zu ihrem Padawan, der wie unter Schock da saß und auf seine blutige Hand starte. Wie auch sie hatte es ihn am Kopf erwischt, seine offene, blutige Wunde klaffte an der Schlefe. Casta riss ein Stück aus seinem Robenstoff heraus, legte es in seine Hand und führte sie dann an seine Wunde. Sie drückte den Fetzen leicht pressend darauf und wies ihn so schweigend an, die Blutung zu stoppen.

An-Lo schien verstanden zu haben und blieb so sitzen. Ihre Augen schienen kurz nach hinten zu rollen, als sie wieder den eigenen Schmerz spürte. Casta sackte nahe des Pilotensitzes zur Seite und versuchte sich am Boden abzustützen, wobei ihre Haare wild in ihr Gesicht fielen. Ihre schlanken Finger betasteten den Boden, der feucht zu werden schien. Wasser...wenn das Wasser ins Cockpit eintreten würde, würden sie bald elendig ertrinken müssen.

Den Schmerz unterdrückend griff sie in ein Seitenschott und holte zwei kleine Leuchtstangen hervor. Diese wirkten wie kleine Lichtschwerter, nur dass der leuchtende Teil massiv in Röhrenform am Griff befestigt war. Casta aktivierte das Licht und sah nun, wo sich der Jedi-Ritter befand. Erleichtert sah sie, dass es Anakin allem Anschein nach gut zu gehen schien. Sie hustete und schmeckte Blut, als sie sich leicht aufrichtete, zu einem Fenster hinüberging und versuchte zu erkennen, wo sie sich befanden. Sie hoffte, dass das Schiff in Küstennähe abgestürzt war. Leise sprechend unterdrückte sie den Husten...


Wie es ausschaut, stecken wir ziemlich tief in einem Problem. Die Instrumente?

Sie blickte seitlich zu Anakin, der nur verneinend den Kopf schüttelte. Casta senkte den Kopf und holte tief Luft.

Wir müssen versuchen, die manuelle Steuerung zurück zuerlangen, um wenigstens scannen zu können, wie weit unser Weg an Land ist. Wenn ich mit der Macht hinausgreife, kann ich spüren, dass sich Tiere in unserer Nähe befinden. Und es sind Säugetiere, also scheinbar keine Wassertiere.

Kaum hatte sie dies ausgesprochen, erloschen alle Lichter, die zuvor noch auf den Konsolen geleuchtet hatten. Castas Handleuchte war das Einzige, was nun noch geringes Licht spendete. Sie fuhr fort...

Nun, dass Schiff ist defintiv tot. Aber wir nicht. Vorschläge?

Alzoc III, unter Wasser, an Bord des Scoutschiffes, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow

Irritiert blickte Sadira Heru'ur an.
Irgendwie wollte und konte sie nicht verstehen, was er da sagte.
Er glaubte auf Alzoc III zu sterben. Das konnte doch nicht sein Ernst sein.


Das meinst du doch nicht ernst!
Du kannst doch nicht ernsthaft glauben im Voraus zu wissen das dich dort der Tod ereilen wird.
Ich weiß, wir sind Kämpfer, Krieger und als solche leben wir im Jetzt und haben akzeptiert, dass wir im nächsten Moment sterben können. Auch ich bin mir dessen bewusst. Aber was du da machst, ist als würdest du dich auf den Tod freuen.
Was ist mit Kira? Was ist mit der Mut'Sul?
Du musst leben! Du kannst dich nicht einfach töten lassen.
Du kannst dich nicht einfach so aus deinen Verantwortungen stehlen.
Du musst gegen den Tod ankämpfen. Du kannst ihn doch nicht eifach so bereitwillig annehmen.
Wenn er überhaupt dort auf dich wartet. Was macht dich eigentlich so sicher? Ein Gefühl? Eine Vorahnung? Wirst du jetzt zu einem abergläubigen Waschweib?

Sadira sah in Heru'ur's Augen. Ein merkwürdiger Schimmer lag darin. So als wäre er schon sehr weit weg. Und auch wieder nicht.
Irgendwie taten ihr die harten Worte von eben leid. Sie sah kurz auf den Boden des Schiffs doch als sie weiter sprach blickte sie ihn wieder direkt an.


Verzei mir meine harten Worte! Aber, du sagt, dass einer meiner bessten Freunde sterben soll und das auch noch ohne sich zu wehren. Da kann ich nicht einfach ruhig bleiben und es mit einem Nicken akzeptieren.

Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
::| Weltraum - Lil'Sun'Low - Phol's Quartier - Mako - Phollow |::

Der junge Sith Warrior war in sich vollkommen mit der Macht verschmolzen, meditierte und genoß die Ruhe und die Geborgenheit der dunklen Seite der Macht. Lange war es her gewesen, dass er sich der Macht so hingegeben hatte, einfach nur ihre Gegenwart gespürt und ihr zugehört hatte, was sie ihm mitteilte.

Einige Zeit war verstrichen, als Phol äußerlich plötzlich zusammenzuckte und innerlich ein Bild vor seine Augen schob. Schmerzlich gab er sich der Vision hin...


Düster war es, und kalt. Der junge Mann tastete vorsichtig um sich und spürte den feuchten Steinboden unter sich, der sich in die Ferne zu erstrecken schien. Schwach erhob er sich und lief an den Wänden entlang, kaum möglich in der Dunkelheit etwas zu sehen. Nach mehreren Minuten Marsch war auf einmal ein leichtes Klicken vom Boden her zu vernehmen, und ehe der Synidc sich versah, verlor er den Boden unter den Füssen und fiel in die Tiefe der Dunkelheit.

Mit Hilfe der Macht gelang es ihm seinen Fall zu bremsen, und doch schlug er hart auf dem Boden auf und verlor das Bewusstsein. Erst allmählich, die Kopfschmerzen waren lähmend, gelang es dem Sith Warrior ein verschwommenes Bild wahrzunehmen. Auf einmal war es grell und er sah seine Gefährten, die hektisch durch die Gegend rannten. Auch andere Umrisse von Personen konnte er erkennen, doch konnte er sie nicht identifizieren. Mit einer schwachen Bewegung sah er nach hinten, zu dem Punkt woher die Gefaht zu drohen schien, und er erblickte eine kochende Maße, die sich wie Lava ihren Weg auf ihn zu bahnte.

Phol versuchte wegzurennen, der Gestank des fremden, kochenden Metalls brannte in seiner Nase, die Hitze war kaum zu ertragen, doch er konnte es nicht. Seine Beine wahren wie gelähmt, und gerade als die Flüssigkeit ihn zu verbrennen drohte wurde es wieder dunkel um ihn herum. Schmerzen, in jedem Teil seines Körpers, in seinem Geist.

Dann erwachte er wieder, konnte in dem gedämpften Licht auch schnell wieder sehen. Phol spürte wie seine Haut brannte und ein dumpfes Gräusch von metallischen Schritten immer näher kam. Wild zucken sah er sich um, suchte einen Anhaltspunkt, als er Heru'ur entdeckte wie er sein Chissyak aktiviert hatte und vor ihm stand...


Mit einem dumfpen Ton stöhnte Phol auf, als sich das Bild wieder löste und aus seinem Geist verschwandt. Nur die Schmerzen in seinen Knochen und seinem tiefsten Innern hielten beständig an...

Wie gerädert und mit tausend Messern gestochen erhob sich Phol behebig und schritt zu dem kleinen Duschraum seiner Kabine. Entnervt streifte er die Klamotten von seinem Körper und gab sich dem heißen, klaren Wasser hin, dass ihm so gut tat. Der Vornskr beobachtete ihn skeptisch, hatte er wohl wieder spüren können, das sein Herrchen gelitten hatte. Er kannte diese Situation ja schon...

Gerade als er sich wieder ankleidete und etwas besser fühlte, hörte er den Autopilot piepen. Sie waren da...


::| Weltraum - Lil'Sun'Low - Phol's Quartier - Mako - Phollow |::
 
Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Heru'ur und Sadira

Ascari wollte gerade auf Sadiras Frage antworten, als die Aufmerksamkeit der beiden Frauen von dem lauten Gespräch des Syndics Phollow mit Heru?ur abgelenkt wurde. Es ging um Sterben ... Ascari versank in Gedanken. Die Worte der anderen schienen auf einmal leise und in weiter Ferne zu sein. Darüber hatte sie noch nie nachgedacht. Sie könnte sterben auf der Mission ... aber seltsamerweise berührte sie der Gedanke nicht sonderlich. Wenn sie sterben würde, dann mit Ehre und für ihr Volk. Über einen solchen Tod konnte man sich eigentlich nur freuen. Abgesehen davon schien der Syndic entschlossen zu sein, sie alle wieder sicher zurückzubringen. Und seine Worte hörten sich wirklich entschlossen an. Wenn sie ihn so ansah, traute sie ihm das auch zu, immerhin war er machtsensitiv ... schon ein wenig unheimlich, ob er wirklich Gedanken lesen konnte?

Phollow verschwand in seiner Kabine, und ließ die drei Chiss allein zurück. Heru?ur schien ziemlich aufgebracht zu sein. Ascari hörte dem Gespräch zwischen den beiden still zu, sie traute sich nicht sich einzumischen. Die beiden schienen sich wirklich gut zu kennen, da wollte sie sie lieber in Ruhe lassen.


Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Heru'ur und Sadira
 
Alzoc III, irgendwo unter Wasser - Scoutschiff - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Als Anakin wieder zu sich kam, stoppte das Scoutschiff das Sinken mit einem dumpfen Aufprall auf dem Meeresboden. Die Kabine war voller Rauch, und die Systeme zeigten immernoch kein Zeichen von Funktionstüchtigkeit. Es war dunkel hier unten, sie mussten mehrere 100 Meter unter Wasser sein, denn kein Sonnenstrahl drang bis in diese Tiefe. Einzig und allein das rötliche Licht in dem Scoutschiff, und einige Schuppen von Fischen - die dicht genug ans Fenster schwammen - und das Licht der Kabine reflektierten waren zu sehen...

Auch Casta war wieder zu sich gekommen, wobei keiner der vier Jedi in wirklich gutem Zustand war, und die Atemluft zudem abnahm. Anakin kniff kurz die Augen zusammen, denn der Rauch brennte in seinen Augen; und sah sich anschließend im Inneren um. Die Triebwerke konnte er vergessen, abgesehen davon, dass sie wohl kaputt waren, hätten sie hier unten eh Nichts weiter gebracht. Etwas schmökelte unter der Steuerungskonsole, zwar nur ein wenig, produzierte allerdings genug Rauch, als das die Gruppe in dem Schiff innerhalb der nächsten halben Stunde der Sauerstoff ausgehen würde...

Als Casta nach Vorschlägen fragte, tüftelte Ani an irgendwelchen Kabeln, welche an einer kleineren Konsole über ihren Köpfen heraushangen, und mit einem kurzen Zischen, ein-zwei Funken die herausflogen, und einem lang anhaltenden Brummen startete das Kommunikationssystem.


"Es wird nicht reichen um die Sundancer zu erreichen, aber wir können unsere Umgebung abtasten, und so herausfinden, wie weit wir vom Land entfernt sind, und wie tief wir liegen..."

Die Art, wie Anakin seine ehemalige Meisterin verriet ihr, wie wenig Erfolgsverprechend diese Aktion war, denn was hätten sie davon zu wissen, wo sie waren, wenn die doch nicht herauskamen...

Nachdem das schwache Kommunikationssystem verschiedene Signale ausgesendet hatte, und das schwache, flackernde Licht an Bord den schwächelnden Notstrom anzeigte, waren die Daten, soweit komplett...

Leise, und mit einem seufzer meinte Anakin:


"Wir befinden uns etwa 215 Meter unter Wasser, in einer Art Kessel umgeben von verschiedenen Riffen. Der Computer hat einen Hohlraum, vermutlich 100 Meter östlich, ausgemacht. Vielleicht ist es eine Höhle, und wenn es eine ist, überleben wir dort sicherlich länger als hier..."

Der Jedi sah nach unten, und kramte in seiner Tasche, und holte zwei Atemgeräte heraus...

"Damit könnten wir hinüber kommen... also 2 von uns. Ich könnte es auch ohne schaffen..."
 
? Alzoc III ? unter Wasser ? an Bord des Scoutschiffes ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?

Der Wasserspiegel innerhalb des Schiffes wurde immer höher und mit jeder Minute wurde es mehr...
Langsam begann sich die Flüßigkeit sogar durch die Stiefel Mhaats einen Weg zu bahnen, und er konnte spüren, wie das eiskalte Wasser seine Füße abkühlte. Wie winzig kleine Nadeln stach die Kälte in die Füße und Mhaats bekam Angst - In dieser Kälte hundert Meter weit schwimmen, konnte der sichere Tod sein...
Zudem fühlte sich sein Arm nicht gerade gut an - er versuchte ihn etwas zu bewegen, wollte ihn kreise, als er vor Schmerz aufheulte...
Sein Arm schien gebrochen zu sein...

Auch die Übelkeit kehrte zurück, so dass er wieder durch die Nase atmen wollte, um nicht brechen zu müssen, doch dadurch zog er Rauch in seine Nase und er musste husten, da der Qualm schrecklich brannte...

»Anakin, Casta, An-Lo, entschuldigt bitte kurz... Ich muss mich übergeben...«
Mit dem einem Arm seinen gebrochenen haltend, eilte er in eine Ecke, welche etwas weiter weg war, so dass die anderen nicht alles mitbekommen mussten.

Rotes Licht warf Schatten und einige Sekunden später war ein würgendes Geräusch zu hören, das sogar das Plätschern des Wasser übertonte.
Kurz darauf noch einmal, und alsbald kam er mit blassen Gesicht zurück zur Gruppe, immer noch den Arm haltend.

»Wegen dem Schwimmen - Mein Arm scheint gebrochen zu sein und ich wüsste nicht, wie ich damit schwimmen könnte... Wobei, die Füße könnte ich benutzen, aber es würde auf jede Fall länger dauern...«
Er versuchte wieder seinen Arm zu bewegen, doch er schmerzte wieder so arg, dass er beinahe wieder geschrieen hätte, doch er verkniff sich dieses...
Casta hingegen war wieder einigermaßen auf den Beinen, aber An-Lo war auch nicht ohne Verletzung ausgekommen...
Alles im Allen eine schlechte Billanz für die Jedi...


? Alzoc III ? unter Wasser ? an Bord des Scoutschiffes ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?
 
Alzoc III, unter Wasser, an Bord des Scoutschiffes, mit Anakin, Mhaats und An-Lo

Casta rieb sich resignierend die Stirn, als Anakin mitteilte, in welch einer schlimmen Lage sie laut den Scannerdaten steckten und Mhaats sich nun auch noch übergeben musste. Sie blickte nochmals aus dem Fenster, während sich das innere des Cockpits immer weiter mit Rauch füllte. Hustend sah sie, wie der Jedi-Ritter die zwei A99 Aquata-Beatmungsgeräte hervorholte. Casta lehnte sich mit dem Hinterkopf an eine der kühlen Cockpitscheiben, an denen sie bereits jetzt den schweren Wasserdruck spüren konnte. Ihr Blick wanderte zu An-Lo und Mhaats, die beide sehr angeschlagen wirkten. Für die Jedi-Meisterin stand fest, wer die beiden Beatmungsgeräte erhalten würde. Sie ging hinüber zu Anakin und nahm sie ihm behutsam aus der Hand, drehte sich sodann den beiden Padawanen zu und reichte jedem von ihnen eines. Casta blickte zu Boden, als sie zu sprechen begann...

Wir müssen versuchen uns so gut wir können mit der Macht zu schützen, Anakin. Unsere Padawane werden die Geräte nutzen, um unter Wasser atmen zu können. Du musst Mhaats mit Dir ziehen, er wird es mit seinem Arm nicht schaffen. Hoffen wir, dass wir in den Höhlen mehr Schutz finden und dort zu überleben. Das Scoutschiff wird dem imensen Wasserdruck nicht mehr lang standhalten. Wir können es nur versuchen. Vertrauen wir der Macht und lasst uns nicht aufgeben, bevor wir nicht alles versucht haben, uns zu retten. Die Lichtschwerter werden durch das Wasser keinen Schaden nehmen, ich hoffe, unsere Comlinks ebenfalls nicht.

Casta sah aus dem Augenwinkel hinaus, wie die beiden Padawane sich die dünnen Beatmungsgeräte in die Münder steckten und langsam begannen, sich an die neue Art der Atmung zu gewöhnen. Die Frau strich sich die Haare zurück, blickte seitlich zu ihrem ehemaligen Padawan, der seine Augen schloss und sich zu konzentrieren begann. Casta versuchte tief Luft zu holen, nahm ihren verzierten Lichtschwertgriff hervor und hielt ihn locker in ihrer Hand.

Es würde kompliziert werden, ein großes Loch in die Außenhülle zuschneiden und gleichzeitig dieses mit einem gezielten Machtstoss, entgegen dem Wasserdruck, vom Raumschiff fortzuschleudern. Doch sie würde es schaffen. Sie musste einfach. Konzentriert sammelte die Jedi ihre Kraft und aktivierte mit ihrem Finger langsam das Lichtschwert. Die rote Klinge erhellte das Cockpit und durchstiess seicht den Rauch, der in den Augen brannte. Mit einer Drehung riss Casta das Lichtschwert hoch, stiess es aus dem Handgelenk in die Wandverkleidung und sah, wie Wassertropfen, die sofort ins Schiff eindrangen, am Lichtschwert verglühten. Roter Rauch mischte sich mit dem, der das Cockpit erfüllte, bis Casta das große Loch mit einem lauten Schnitt zu Ende brachte.

Mit einem Machtstoss stiess sie die Wand hinaus in den Ozean, holte tief Luft und versuchte sich mit der Hand vor dem großen Wasserstrahl zu schützen, der ihr sofort entgegengeschossen kam. Sie wurde in den hinteren Teil des Cockpits geschleudert, dass sich in sekundenschnelle mit Wasser füllte. Erschrocken versuchte sie den anderen mit einem Handzeichen zu vermitteln, dass sie gegen den Strom nun das Schiff verlassen sollten, bis das Schiff gänzlich ganz unter Wasser stehen würde. Sie hoffte, dass Anakin es schaffen würde, seinen Padawane mit sich zu ziehen, ohne, dass sich seine Armverletzung verschlimmern würde. Casta versuchte gegen die Strömung anzukämpfen und sah, wie auch nun die anderen versuchten, dass Schiff durch das Loch in der Wand zu verlassen. Der Wasserpegel stieg...es war einfach zuviel Wasser. Mit letzter Kraft stiess sich die Jedi mit ihren Stiefelspitzen von der Wand ab und ließ sich in die Macht fallen, um in den Wassermassen nicht zu ertrinken...


Alzoc III, unter Wasser, an Bord des Scoutschiffes, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Alzoc III - Ozean - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Anakin hatte Mhaats dicht zu sich an die Wand gezogen, und als Casta dann das Loch in das Schiff geschnitten hatte, donnerte ihnen das Wasser entgegen, und presste den Schüler un den Ritter gegen die Wand. Es war als würden sie von einem Sternzerstörer überfahren, und fast hätte Anakin all seine Luft, die er gespeichert hatte, wieder ausgespuckt, nur schwer widerstand er der Herausforderung nicht zu atmen, was unter Wasser natürlich völlig unsinnig gewesen wäre, doch der Drang war da...

Abgesehen davon stellte die Eiseskälte ein großes Problem da. Für einen kurzen Augenblick, hatte der junge Mann das Gefühl, seine Sinne würden schwinden... esfühlte sich so gut an, obwohl die Kälte auf der Haut schmerzte... Langsam öffnete er seine Augen, und das kalte, salzige Wasser brannte einen Moment bevor sie sich zumindest an das Salz gewöhnten, und auch das Gesicht - sowie die Augen - wie der Rest des Körpers nahezu betäubt waren, und nicht mehr die Grenzen, die er im Begriff war zu überschreiten, an seinen Geist vermittelten...

'Reiß dich zusammen', dachte Anakin sich, und stieß sich kraftvoll, und mit Hilfe der Macht von der Wand ab, und schoss gemeinsam mit Mhaats - ihn an der Hand haltend - hinaus, wobei unheimlich viele Luftblasen mit hinaus gerissen wurden, und gemeinsam mit den anderen aus der Kabine aufstiegen...
Mit einem kurzen Blick durch die Macht vergewisserte Ani sich, ob Casta & An-Lo ebenfalls hinaus gekommen waren, und begann, tief in sich gekehrt, mit Hilfe der Macht und der eingeschränkten Kraft, die der schon bald unterkühlte Körper, hergab voran zu tauchen. Er dachte an viele Dinge, während er mit der linken Hand Mhaats zog - der auch nur geringfügig zum Vorankommen beitrug - und mit den anderen Gliedern versuchte, koordiniert in die richtige Richtung zu schwimmen; doch vor allem waren seine Gedanken bei dem was ihn erwarten könnte. In nur wenigen Augenblicken könnten sie alle Tod sein... die Luft könnte ausgehen, zumindest bei Casta und ihm, und wie wahrscheinlich war es, das An-Lo & Mhaats die Höhle, sofern sie existierte, erreichten? Selbst mit Atemgerät?!

Ein Schatten tat sich in einer Felsspalte auf... dies musste es sein. Wieder schloss Anakin die Augen, und tastete sich nun mit der Macht voran. Er fühlte wie der Druck des Wassers auf seine Lunge drückte, und wie die Luft knapp wurde, doch trotzdem besaß er noch genug Selbstbeherrschung und psychische Ausdauer weiter zu tauchen. Mhaats wurde unruhiger, strammpelte kurz wie wild, doch ließ langsam nach. Die Kälte machte ihm zuschaffen, und dadurch das er nicht so schwamm wie Anakin, verließen ihn so gesehen schneller die Kräfte.
Mit schneller werdenden Bewegungen tastete sich der Jedi in dem Schatten voran, er fühlte wie dei Macht in ihm pocherte, gemeinsam mit seinem Herzen, welches versuchte den restlichen Sauerstoff in seinem Körper so schnell und gleichmäßig wie möglich zu verteilen...

Ein lauter Hall ertönte als Anakins Kopf durch die Wasseroberfläche in der Höhle hinausbrach, und er schnaufend einatmete... Wäre es nicht sowieso schon schwarz und dunkel in dem Hohlraum, so hätte er bemerkt wie ihm langsam schwarz vor Augen wurde. Die Luft war stickig, und schmeckte versalzen... aber es war Luft.
Mhaats kroch auf eine Fläche, welche über dem Wasser lag, und trocken war, woraufhin Anakin ebenfalls hinaus kletterte, und die Klinge seines Lichtschwertes aktivierte. Gleichmäßig trat sie aus dem geschmeidigen Griff und ließ den Raum in einem purpur-frabenen Ton erleuchten. Einige Salzkristalle an den Wänden reflektierten das Licht dezent...

Mit fragendem Blick sah Anakin zu der schwarzen Wasseroberfläche, und wartete bis Casta und An-Lo auftauchten.

Der Jedi-Ritter spürte, wie sich der Padawan, ihm praktisch zu Füßen lag, innerlich vor Schmerzen krümmte, doch es zu vertuschen versuchte. Anakin hockte sich neben ihm hin, legte die leuchtende Waffe neben sich auf den Boden, und hielt seine Hände wenige cm über die Stelle an seinem Arm, die wohl gebrochen war. Er schloss kurz die Augen, und meinte leise:


"Es ist kein wirklicher Bruch, nur ein kleiner Riss im Knochen... das kriegen wir wieder hin..."

Die Hände des Jedi schienen ein kleines bisschen zu leuchten, aber vielleicht war es mehr Einbildung als Wahrheit, doch Wahrheit war es, das Mhaats' Knochen wieder zusammengefügt wurde... Die Gesichtszüge des Schülers entspannten sich, und nach kurzer Zeit war der Arm wieder in Ordnung...

Anakin atmete auf, es hatte vie Konzentration gekostet, und wieder wurde ihm neblig vor Augen, aber das würde gleich wieder vergehen. Es war ein kostspieliges Unterfangen zu heilen, doch genauso war es möglich... es vorderte nur vie Ausdauer ein, die vermutlich in den Heilprozess eintrat, und so die Wunden schloss, und Knochen wieder zusammenfügte.

Wieder griff Anakin nach seiner Jedi-Waffe, und sah sich entschlossen um...
 
Orbit um Alzoc III - Huttenweltraumstation - Hangar - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Sadira - Phollow

Heru'ur sah irritiert zu Sadira und ließ sich ihre Worte durch den Kopf gehen. Sie hatte noch nie so mit ihm geredet- War es wirklich so schwierig sich damit abzufinden, dass er denkt, er würde sterben müssen?...was redete er da, sicher war es schwer und er selber würde es auch abstreiten, wenn er nicht diese Gedanken hätte und dieses bestätiende Gefühl, dass er sterben wird.

Wieder sah er Sadira an und es war als würde er durch sie hindurch gehen. Er schüttelte unsicher den Kopf und sah sie wieder klar vor sich. Langsam wurde ihm die Sache unheimlich. Er war als würde er durch alles hindurchgehen, wenn er sich nicht wirklich darauf konzentrierte.

Es ist mir egal ob du es akzeptierst oder nicht. Verstehst du? Ich weiß, dass ich sterben werde. Hier auf Alzoc III. Verstehst du!?! Ob du dich damit amfindest oder nicht...

Heru'ur wandte sich von Sadira ab. Er sah aus dem Fenster und erblickte die Station der Hutten die über dem Planete wachte. Sie waren also am Ende ihres Fluges. Langsam drehte sich Heru'ur wieder um und veruschte garnicht Sadira in seinen Blick zu fassen. Er sprach einfach und sah Sadira in die Augen, doch sein Blick war auf alles gerichtet nur nicht auf die Augen der Chiss ihm gegenüber.

Ich weiß nicht was los ist Sadira. Ich habe mich verändert. Alles ist anders...alles. Früher hätte ich mich nie mit einem Sith angelegt. Doch nun scheint alles egal zu sein.

Der junge Chiss drehte sich leicht ab von Sadira und sah zu Boden. Langsam spürte man, die leichte vibration der Triebwerke die ihre Geschwindigkeit drosselten und zur Landung im Hangar der Raumstation ansetzten. Man hörte das Surren der Düsen und spürte, dass es wie für jedes Schiff einiges an Sprit kostete die Geschwindigkeit so zu drosseln und zu erhören, dass das Schiff sanft und elegant aufkam. Kurz sah man Metall vor den Fenster und konnte endlich die Hangarwände erblicken. Ein Rucken durchfuhr das Schiff und man hörte wie das Geräusch der Triebwerke in der lauten Hydraulick der Hangartore verstummte. Der Autopilot hatte die Lil'Sun'Low sicher und angenehm gelandet und schaltete sich danach sofort aus.


Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Sadira - Phollow
 
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