[Archiv | Storythread] Die Maske der Medina

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Alzoc III - unter Wasser - an Bord des Scoutschiffes - mit Casta, Anakin und Mhaats

Das Wasser strömte in das Schiff, einer Invasionsarmee gleich, die siegessicher ihr Ziel einnahm. An-Lo versuchte sich an dem Haltegriff, den er auch zuvor umklammert hatte, festzuhalten, um nicht von den hereinströmenden Wassermassen mitgerissen zu werden. Er hatte seine Augen geschlossen, konnte aber das im Wasser enthaltene Salz an seier Brandwunde spüren. Die einzelnen Salzteilchen schienen sich regelrecht in seinem Gesicht festzufressen und das Werk, das die Hitze begonnen hatte, vollenden zu wollen. Er schlug die Augen auf, eher aus Reflex, der auf den Schmerz gefolgt war, als aus Absicht, und musste ein weiteres Brennen in Kauf nehmen, diesesmal betraf es seine Augen, die vom Salz in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Das Wasser umspülte seinen Körper und schien alles in seiner Macht stehende zu versuchen, um den Padawan mit sich zu reissen. An-Lo fühlte sich wie ein einsamer Baum, der gegen einen Orkan bestehen musste. Seine Hände umklammerten den Griff und er fühlte, wie sich jeder einzelne Muskel in seinen Armen gegen den Druck, der auf ihnen lastete, sträubte und zu wehren versuchte. Aber der Druck lies nach...und ebenso die Anspannung in An-Los Körper. Das Schiff war mittlerweile vollkommen unter Wasser und die anderen Jedi hatten ihren langen und beschwerlichen Weg bereits angetreten. An-Lo lies den Griff los und stieß sich von der hinteren Konsolenwand ab. Er passierte das Loch, das Casta geschnitten hatte, und befand sich nun außerhalb des Scoutschiffes, wo er zum ersten Mal die volle Intensität der Kälte, die das Wasser ausstrahlte, zu spüren bekam. Es fühlte sich an, als ob sich tausende kleine Nadeln durch seine Tunika dringen und sich so tief wie nur möglich in sein Fleisch bohren würden. Seine gesamte Muskulatur schien sich zu verkrampfen und durch den Schreck und den Schmerz verlor er das Atemgerät. Seine Aktionen waren nicht mehr länger kontrolliert, panisch wäre der weitaus bessere Ausdruck dafür. Der Padawan versuchte sich vom Grund abzustoßen, um nach oben zu schwimmen, ehe er realisierte, dass er sich 200 Meter unter der Oberfläche befand. Sein Kopf war voll von Gedanken, Gedanken, die ihn ablenkten... die ihn sein Ziel vergessen ließen... die ihn sein Leben kosten konnten. Er wollte nicht mehr als atmen und es fehlte nicht viel, ehe er wirklich tief durch die Nase eingeatmet hätte. Aber An-Lo konnte sich daran hindern und versuchte sich zu konzentrieren, seine Gedanken einzig und allein auf seine Aufgabe zu richten. Er musste sein Atemgerät finden.

Der Padawan schloss seine Augen, sie würden ihm in der Dunkelheit sowieso nicht von Nutzen sein, und lies sich von der Macht umgeben. Die Nadeln, die seinen Körper traktierten waren verschwunden, es gab nur noch den wohlig warmen Mantel, der ihn umgab und der ihn schützte. Der Padawan konnte die anderen Jedi ausmachen, Anakin und Mhaats schienen bereits in der Höhle angekommen zu sein, während Casta auf bestem Wege dorthin war.

Aber das war im Moment nicht von Interesse. Wessen Standort er ausmachen musste, war der des Atemgerätes...und er wusste, dass er es bis jetzt noch nie geschafft hatte, einen Gegenstand auszumachen, zu dem er keine emozionale Bindung hatte. Aber vielleicht würde sich dieser Zusand ändern, wenn sein Leben davon abhängen würde.

Seine Augen waren geschlossen, während er, durch die Macht gestärkt, seine Sinne über den Meeresgrund wandern lies. Es dauerte Sekunden, wobei es dem Padawan wie Jahre vorkam, ehe er ein leichtes Flackern entdecken konnte. Ein verschwommener Umriss eines Gegenstandes, der das Atemgerät sein konnte. Es lag nicht weit von ihm entfernt, er könnte es erreichen. An-Lo öffnete seine Augen wieder und schwamm zu dem Umriss, von dem er hoffte, dass es sein Atemgerät sein würde. Und er hatte Glück, dort, direkt vor ihm, lag es und wartete darauf ihn wieder mit Luft zu versorgen. Hastig nahm der Padawan das Gerät in den Mund und spürte sogleich die kühle und wohltuende Atemluft, die sich in seinen Lungen ausbreitete. Er verschwendete keinen Augenblick und suchte sofort den Weg zu der Höhle, die im Moment der einzige Zufluchtsort für die Jedi darstellte. Seine Füße und Arme bewegten sich so schnell sie konnten, versuchten ihn so schnell es ging zu der Höhle zu bringen, da sich die Kälte des Ozeans seiner wieder angenommen hatte. Sie umgab ihn wieder und zerrte an seinen Kräften, fast schien es so, als ob sie ihm etwas zuflüstern wollte. Er sollte aufgeben, sich ausruhen, nur für einen Moment eine Pause einlegen und seinen Kräften Zeit geben, um sich regenerieren zu können. Nur einen Moment...einen kurzen, unbedeutenden Moment, den Bruchteil einer Sekunde, der genügen würde, um ihn um sein Leben zu bringen.

Licht. Purpur-farben.
Luft. Stickig, aber atembar.

Die ersten Gedanken, die ihm durch den Kopf schossen, als er durch die Wasseroberfläche stieß und mit Freude bemerkte, dass die Stimmen verstummt waren. Anakin und Mhaats saßen auf dem Boden der Höhle und Casta war gerade dabei aus dem Wasser zu steigen, offensichtlich hatte sie kurz vor ihm die Höhle erreicht. Ein Glücksgefühl breitete sich in ihm aus, als er sich daran machte, aus dem kalten Wasser zu steigen und das Atemgerät abzunehmen. Aber bevor er sich auch nur halbwegs aufrichten konnte, wrde ihm schwarz vor Augen und er spürte, wie seine Knie nachgaben und auf den Boden der Höhle auftrafen. Sein rechtes Schienbein lag vollkommen auf dem Boden auf, während er sein linkes Knie angewinkelt hatte und sich darauf abstützte. Er war nicht fähig zu sprechen, die Anstrengungen waren zu groß für seinen Körper gewesen. An-Lo drehte sich und legte sich auf den Rücken, den Kopf auf die Höhlendecke blicken lassend und versuchend, wieder zu einer normalen Atmung zurückzufinden.


Alzoc III - Ozean - Höhle - mit Casta, Anakin und Mhaats
 
Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow

Fassungslos sah Sadira Heru'ur an, als er ihr erneut klar zu machen versuchte, dass es für ihn eindeutig fest stand, dass er auf Alzoc III sterben würde. Doch Sadira wollte es nicht glauben. Nicht als er davon sprach, dass es ihm egal sei ob sie es akzeptieren würde. Nicht als er sich von ihr abwandte und gedankenverloren aus einem der Sichtfenster blickte als die Lil'Sun'Low gerade aus dem Hyperraum fielen. Nicht als er dann durch Sadira hindurch sah, so das es ihr kalt den Rücken hinunter lief. Und nicht, als er ihr sagte, dass er sich verändert hatte. Sie wollte es einfach nicht glauben und sie konnte es auch nicht. Traurig sah sie ihn an. Er war sich anscheinend sicher, dass dieser Planet sein Schicksal war. Aber genau wie er sich nicht von diesem Gefühl befreien konnte, konnte Sadira einfach akzeptieren, einen Freund und Lehrer zu verlieren. Kopfschüttelnd stand sie da und sah schweigend zu wie sich das Schiff der Raumstation näherte. Erst als sie mit einem sanften Ruck angedockt hatten wandte sie sich wieder traurig an Heru'ur.

Ja, du hast dich verändert. Mehr als ich sagen kann und mehr als mir recht ist. Ich werde nicht ändern können, was du glaubst zu wissen. Aber ich kann das was du sagst auch nicht akzeptieren. Ich muss dir zugestehen, dass du die Freiheit hast, zu tun oder nicht zu tun, was du für richtig hältst.

Sie sah ihn fest an

Aber du musst dir im klaren sein, dass ich alles dafür tun werde, dich wieder heil nach Aria'Prime zurück zu bringen. Was soll ich sonst Kira sagen, wenn sie mich fragt wo du bist?

Energisch schob sie ihr Kinn nach vorne. Sah angesträngt aus dem Sichtfenster und fühlte sich hin und her gerissen von ihren Gefühlen. Einerseits fieberte sie diesem Feldzug entgegen. Andererseits wäre sie am liebsten auf der Stelle um gekehrt. Doch dann siegte ihr Pflichtbewusstsein. Sie legte ihren Umhang ab, so das sie nur noch ihre enge, abgetragenen, graue Hose und das kurze Oberteil trug. Schließlich sollte es ein warmer Planet sein. Dann überprüfte sie die beiden Wurfmesser in ihrem Oberschenkelholster und den Sitz des Chissyak auf ihrem Rücken. Nun stand sie bereit für den Feldzug da und war wild entschlossen Heru'ur zu schützen, so gut sie es konnte. Sie würde ihrer Freundin nicht die Nachricht bringen, dass ihr Freund bei diesem Feldzug ums Leben gekommen war.

Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
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::| Weltraum - Lil'Sun'Low - Phol's Quartier - Mako - Phollow |::

Phol zog den Kragen seiner blutroten Chiss Uniform zurecht und legte seinen langen, roten Kapuzenumhang, den er von Janem beim Soj'Lur verliehen bekommen hatte, an. Bevor er ins Cockpit zu den anderen ging, lief er noch in die Vorratskammer und holte eine Kiste mit neuen, roten Chiss Uniformen. Er schleppte sie auf den Flur der Lil'Sun'Low und rief Sadira, Ascari und Heru zu:

Hier sind neue rote Uniformen für euch, jeweils mit eurem Grad und eurem Namen. Wir wollen ja einen guten Eindruck machen, wenn wir hier unter Leute kommen, nicht?

Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht, ehe Mako leicht zu Knurren begann.

Sagt mal, fanden keine Kontrollen statt? Konnten wir einfach so landen? Äußerst merkwürdig, ich wusste nicht, dass Hutten so gastfreundlich sind...

Während seine Gefährten sich schnell in den Kabinen umzogen legte der junge Sith Warrior sein Chissyak und sein Lichtschwert an. Vertraut fuhr er über den edlen Griff der Waffe der Jedi und Sith, ehe er mit dem Vornskr zur Laderampe schritt. Wieder begann Mako wild zu Knurren, als sie sich der Laderampe näherten.

Phol blickte skeptisch zu seinem Tier und griff mit der Macht hinaus... es befanden sich mehrere Lebewesen unweit der Laderampe des Schiffes. Dem Vornskr schien das nicht zu gefallen. Gerade als der junge Syndic das Tor öffnen wollte, traten Sadira, Ascari und Heru hinter den Syndic.


Ich und mein Tier spüren Furcht und Wut angesichts unserer Landung hier auf der Station. Wir sollten mehr als vorsichtig sein. Folgt mir...

Mit einem Rauschen öffnete sich das Tor der Laderampe...

::| Raumstation Aruk the Hutt - Hanger - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
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<font color=gray>Fliegding, mit Herrchen und seinen Gefährten</font>

<i>Appetitlich aussehen tat <font color=aqua>Herrchens</font> neues Fell ja - Mako fand die Farbe schön.
Anscheinend wollten sie nun aber wieder aus dem Fliegding aussteigen. Mako war sehr gespannt, auf was für einer Welt sie nun wieder sein würden. Gab es hier auch genug zu Fressen und zu Saufen für ihn? Stank sie? Gab es Schimmelmenschen?
Zumindest lebte hier irgendwas. Deutlich konnte Mako etwas spüren, was vor ihrem Schiff stand. Laut knurrte er, so daß sein <font color=aqua>Herrchen</font> aufmerksam wurde. Es schien auch etwas zu spüren und tätschelte den Vornskr beruhigend. Ungeduldig wartete Mako darauf, daß das Flugding aufging und er etwas sehen konnte. Alle seine Muskeln waren gespannt, so daß er der Gefahr wie ein Blitz entgegenfahren konnte, wenn dies sein mußte...</i>

<font color=gray>Fliegding, mit Herrchen und seinen Gefährten</font>
 
Weltraum - Lil'Sun'Low - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow

Sadira hatte garnicht gemerkt, wie der Syndic auf den Flur getreten war. Erst als er ihnen zu rief, sie sollten sich aus der bereit gestellten Kiste neue Uniformen nehmen, hatte sie bemerkt, dass er hinter ihnen stand. Sein Tier, Mako, stand neben ihm und knurrte leise. Langsam ging sie auf die Kiste zu, blieb dann aber direkt bei Phollow stehen

Ich weiß auch nicht warum wir nicht überprüft wurden. Schließlich bin ich nicht der Pilot und kenne mich auch nicht mit den Gepflogenheiten außerhalb des Chiss-Empire aus. Doch ihr habt recht. Zumindest zuhause wäre solch eine Vorgehensweise sehr merkwürdig.

Dann hielt Sadira dem Vornskr vorsichtig ihre Hand entgegen um sich etwas mit ihm bekannt zu machen und als Nächstes sah sie wieder zu der Kiste, bedankte sich mit einem Lächeln und Nicken bei Phollow, bevor sie sich dann die Uniform, die für sie gedacht war, heraus nahm und schnell in ihre Kabine ging. Erst hier sah sie sie sich richtig an. Das erste Mal in ihrem Leben, dass sie ein völlig neues, nur für sie gemachtes Kleidungsstück in der Hand hielt. Vorsichtig strich sie über die Stelle, an der ihr Grad verzeichnet war. Noch vor kurzem, hätte sie es niemals für möglich gehalten, dass sie jemals mehr sein würde als Grad 1 und nun war sie Grad 2 und auf einem heiligen Feldzug zum Ruhme der Chiss. Wenn Heru'ur's Vorahnung nicht wäre, wäre sie absolut glücklich in diesem Moment. Aber für Gefühlsduseleien war jetzt nicht die Zeit. Also zog sie schnell die Uniform an.
Bevor sie ihr Quartier wieder verlies, sah sie sich jedoch noch einmal im Spiegel an. Die Uniform saß perfekt, schmeichelte sich eng an ihren Körper, lies ihr dabei aber jede Bewegungsmöglichkeit. Mit einem zufriedenen Nicken in Richtung ihres Spiegelbildes, befestigte sie ihr Chissyak wieder auf dem Rücken, verlies ihr Quartier und gesellte sich zu Phollow, Mako, Ascari und Heru'ur an der sich gerade öffnende Einstiegsluke. Alarmiert hörte sie die Worte ihres Anführers und machte sich auf einen nicht sehr freudlichen Empfang gefasst.


Raumstation Aruk the Hutt - Hanger - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo

Ihre Finger glitten langsam durch den Sand, der am Boden der Höhle lag. Es war ein wundervolles Gefühl, die Sandkörner zu spüren...ein harter Kontrast zum kalten, klaren Wasser des Ozeans, den sie eben durchschwommen waren. Der Boden der Höhle fühlte sich kühl an, die Luft war stickig, aber es tat gut, wieder halbwegs normal atmen zu können. Casta strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht, bevor sie sich seitlich auf den Boden fallen ließ und seufzend die Augen schloss. Auch, wenn es nur ein kurzer Moment sein würde, so genoss sie den Augenblick der Ruhe. Sie atmete ruhig und versuchte den Absturz aus ihrem Geiste zu verdrängen. Ihre Kleidung begann langsam wieder zu trocknen und nach einiger Zeit öffnete die Jedi ihre Augen, während das helle Leuchten von Anakins Lichtschwert auf ihr Gesicht fiel. Erschöpft blickte sie zu ihrem ehemaligen Padawan und fühlte sich mit Hilfe der Emphatie langsam in die Gefühlswelt der Padawane, um zu fühlen, ob sie noch große Schmerzen durchlebten.

Anakin schien sich um Mhaats Arm gekümmert zu haben. Casta erhob sich leicht, setzte sich zurück und lehnte sich gegen die Wand. Bedrückt senkte sie den Kopf, wobei ihre Haare, die mittlerweile wieder trocken waren, an ihren Wangen entlang glitten. Sie konnte spüren, dass es ein merkwürdiges Gefühl für die anderen war, wenn sie mit ihrer angeborenen Gabe hinausgriff, um sich ihrer Emotionen klar zu werden. Casta erhob die Hand und blickte kurz auf zu Mhaats...


Keine Sorge, es tut mir leid, dass ich Dich nicht vorgewarnt habe. Ich wollte Deine Privatsphäre nicht verletzen, es lag mir nur am Herzen, zu spüren, ob Du noch unter großen Schmerzen leidest.

Sie stockte kurz, wurde ihr bewusst, dass sich die kleine Gruppe, obwohl sie bereits jetzt schon viel zusammen durchgemacht hatten, sich kaum im Detail kannten. Sicher, sowohl Anakin, als auch An-Lo kannte sie fast so gut wie sich selbst, doch jeder von ihnen verbarg Dinge und Geheimnisse in sich, die die anderen nicht wissen konnten. Und bei Mhaats war sie sich sicher, dass er noch nie zuvor auf ein emphatisches oder telephatisches Wesen getroffen war. So zog die Jedi ihre Knie an, hielt diese fest und blickte in die Runde. Sie fuhr fort...

Es wird noch einige Zeit lang dauern, bis wir wieder alle Kräfte gesammelt haben. Diese Höhle scheint sicher zu sein, lasst uns ausruhen und in Ruhe miteinander reden. Unser Auftrag muss jetzt warten können, wir dürfen unser persönliches Wohl nicht außer Acht lassen.

Casta strich kurz mit der Stiefelspitze am Boden und lächelte verschämt, bevor sie fortfuhr...

Ihr fragt Euch sicher, warum ich in solch Schwierigkeiten auf der Station geraten bin. Nun, ich gab mich vor Aruk the Hutt als Bounty Hunterin namens Zora Culpa aus, um so nach Alzoc III reisen zu dürfen. Ich erzählte dem Hutten, hinter einem Kopfgeld her zu sein, um meine wahre Präsenz als Jedi für die neue Republik nicht preisgeben zu müssen. Doch ich rechnete nicht damit, dass dieses Wesen seine Leute auf das Scoutschiff ansetzen würde, woraufhin diese schnell herausfanden, dass es sich um ein republikanisches Schiff handelt, dass ebenso Jedi-Technologie verwendete. Er versuchte mich zu inhaftieren und mir blieb kein anderer Ausweg, als mir mit dem Lichtschwert einen Weg aus der Situation zu bahnen. Das Ergebnis seht ihr...aber wenigstens befinden wir uns auf dem Planeten und niemand wird damit rechnen, dass wir noch am Leben sind. Welch Ironie.

Durch die Runde blickend sah die Jedi in die Gesichter der Männer. An-Lo hatte sich neben seine Meisterin gesetzt, während Anakin und Mhaats vor ihnen saßen. Das Licht des Schwertes spielte sich durch die Kristalle an der Höhlendecke und hüllte das steinige Gewölbe in eine ruhige Atmosphäre. Casta suchte den Blick des neues Padawans und lächelte kurz.

Um noch einmal auf meine Bemerkung von vorhin zurück zukommen, meine Mutter stammte vom Planeten Etheria, auf dem es zwei Bevölkerungsschichten gibt. Eine davon sind die Emphaten, diese vermögen es, die Emotionen anderer Lebewesen zu spüren, sie mitzuempfinden und zu beeinflussen. Ich vermag diese Gabe einzusetzen, auch ohne dabei auf die Macht zurückzugreifen. Ich hoffe, ich habe Dich nicht zu sehr verunsichert.

Casta griff in ihre Haare und strich sie sich zurecht. Das Lichtschwert hatte eine wohlige Wärme in der Höhle erzeugt, wodurch die Jedi mittlerweile wieder trocken waren. Prüfend nahm die Frau ihr Lichtschwert hervor und testete es kurz. Als die rote Klinge aus dem Griff trat, atmete sie beruhigt aus und legte es sodann seitlich von sich auf den Höhlenboden. Ruhig blickte sie zwischen den beiden Männern hin und her, bevor sie fortfuhr...

Nicht viele Jedi haben das Glück, einen Schüler oder Meister zu erhalten, die vom gleichen Planeten stammen, oder wie ihr zwei, beide von Bespin. Kanntet Ihr Euch früher schon?

Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Alzoc III - Unterwasserhöhle - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Langsam erhob sich Anakin von seinem Platz, und ging ein wenig auf und ab, bis er stehen blieb, und in das dunkle Loch, aus dem sie vorhin aufgetaucht waren, sah. Sein Blick war zielgerichtet, auch wenn es nichts zu sehen gab, in den dunklen Schatten, die nur gelegentlich von einer kleinen Welle, welche das purpurne Licht reflektierte, gestört wurden. Auf Castas frage hin schüttelte Anakin bedächtig den Kopf, und antworte leise:

"Ich hab nur wenige Jahre in Cloud City verbracht, und war viel zu jung... wir können uns nicht begegnet sein."

Auch wenn es wahr war, was er gesagt hatte, so verschwieg er die Tatsache, das Bespin zwar sein Heimat, nicht jedoch seine ursprüngliche Herkunft war. Nichtssagend blickte Anakin seine ehemalige Meisterin an, die zu ahnen schien, das etwas in ihm war, was er nicht Preis gab - sich etwas geändert hatte, was emotional von großer Bedeutung war; wovon der junge Mann zwar schon immer gewusst hatte, dass es da war, jedoch nie zu deuten wusste...

Kurz setzte er an etwas zu sagen, ließ es dann aber doch, und drehte sich wieder weg. Gewand reden war nie eine seiner Stärken gewesen, und so wusste er nicht wie er es hätte erklären sollen. Er war halt nicht wie gewöhnliche Menschen, doch glaubten die anderen er sei "gewöhnlich". Wie hätte er es erklären überhaupt können? Würde es nicht naiv oder eingebildet klingen zu sagen, ich bin nicht wie ihr. Gut, Casta war kein Mensch, doch konnte sie auch in gewisser Weise nachvollziehen - wenn sie wollte - was in ihm vorginge, selbst ohne ihre Empathie, kannten sie sich doch zu gut, als dass es ihren Augen verborgen bleiben könnte.

Einen Augenblick wandte sich Anakin Mhaats, der wie es aussah sein neuer Padawan werden würde, sicherlich ein Guter - doch stellte sich in dem Jedi ein negativer Gedanke gegenüber der Situation auf Alzoc III ein. Ihn durchdrang ein schlechtes Gefühl, und der Mann vor ihm war unerfahren... vielleicht würde er die Mission behindern, aber mit sicherheit würde er es ihm eine gute Lehre sein, dabei zu sein, und ihm mehr bringen, als einfaches Training im Orden. Ein harter, aber guter Einstieg.

Die beiden Padawane waren noch nicht bereit, also machte es keinen Sinn über ein Fortfahren der Mission nachzudenken.

Wieder blickte Anakin zu Casta, die immernoch an der gleichen Stelle saß. In ihm drängte sich wieder die Frage seiner Vergangenheit auf, und er begann an Lenna zu denken, ob es ihr gut ging, ob sie auf der Sundancer in Sicherheit war.
Er sah in die Augen seiner ehemaligen Meisterin, ließ die Macht in ihm wirken, und zirkulieren, ohne sie für irgendetwas einzusetzen - wie ein Kribbeln in seinem Bauch fühlte sie sich an, und half Ani zu entspannen, und sich weiter zu konzentrieren.
 
Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo

Man musste Anakin nicht lang kennen, um zu sehen, dass er sich unwohl fühlte und das ihn etwas zu beschäftigen schien. Casta blickte kurz zu den Padawanen, die allem Anschein nach Ruhe gefunden hatten und sich die Zeit nahmen, sich mit ihren Wunden zu beschäftigen. Die Jedi nickte, um den Anwesenden zu vermitteln, dass sie noch am Gespräch teilnahm, ihre Gedanken waren jedoch auf ihren ehemaligen Schüler gerichtet. Sie erinnerte sich daran, wie sie sich kennengelernt hatten, welch enge emotionelle Bindung sich entwickelt hatte und welch Missionen sie zusammen bestritten hatten. Ja, sie konnte, ohne die Nutzung einer Gabe, von seiner Mimik ablesen, dass ihn etwas beschäftigte. Es schien ihn zu schmerzen und ihn nicht mehr loszulassen. Seine Augen wirkten anders.

Die Jedi holte einmal tief Luft und begann danach zu sprechen...


Ich war noch nie auf Bespin und Cloud City. Unsere Handelsrouten führten oft an diesem System vorbei, aber gelandet oder der Wolkenstadt einen Besuch abstatten konnten wir leider nie. Es wäre sicherlich interessant zu erfahren, wie es dort ausschaut und wie die aktuellen Ereignisse dort ihre Spuren hinterlassen haben. Aber...

...Casta stockte kurz und blickte wieder zu Anakin...

...das wird wohl in naher Zukunft nicht möglich sein.

Der Jedi-Ritter meidete ihren Blick und hatte sich von den Dreien abgewand. Casta strich sich einmal gedankenverloren durch ihr blondes Haar und öffnete ihren Geist für die Macht. Sie schloss die Augen, senkte den Kopf Richtung Boden und verband sich fest mit der Macht. Sie fühlte sich in die Welt ihres ehemaligen Padawans ein und versuchte ihn so in Gedanken zu erreichen, um ihm das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein und das sie für ihn da sein würde. Sie kannte ihn, lang und gut und er wusste, dass dies nicht spurlos an ihr vorbeigehen würde. Vorsichtig fragte sie ihm im Geiste...

'Was bedrückt Dich? Ich spürte genau, was in Dir vorging, als wir Bespin angesprochen haben. Es geht um Deine Herkunft, nicht wahr? Du trägst ein Geheimnis in Dir, was Dich, seitdem Lenna in Dein Leben getreten ist, zu schmerzen scheint. Wir kennen uns nun schon sehr lang. Du bist vor meinen Augen gereift und sehr verantwortungsbewusst geworden. Doch spüre ich genau, dass Du eine Mauer um Dich herum errichtet hast, die nun verhindert, dass Du Dich mir und den anderen öffnen kannst. Antworte mir hier, im Geiste, Worte können manchmal nicht das ausdrücken, was ein Mensch fühlt, Anakin. Es gab Zeiten, in denen Du mir auch zugehört hast. Vertraue Dich mir an, Du weißt um meine Verschwiegenheit.'

Mit dem Nagel ihres Daumens strich sich die Jedi kurz über die Unterlippe, während sie die Augen wieder öffnete und wieder den Ritter anblickte, der mit gesenktem Kopf dasaß. Das helle Licht seines Schwertes warf einen Schatten auf sein Gesicht, der bedrohlich wirkte, als sei er gedankenverloren und als würde ihn das, was er in sich trug, in ein Tuch der Traurigkeit hüllen.


Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Raumstation Aruk the Hutt - Hangar - mit Mako, Phollow, Heru'ur, Sadira

Ehrfürchtig betrachtete Ascari die Uniform. Eine richtige Uniform... nur für sie gemacht. Ein Schauer lief über ihren Rücken. Womit hatte sie bloß verdient so geehrt zu werden! In letzter Zeit veränderte sich alles so schnell. Im einen Moment hatte sie noch zu Hause gesessen, ohne irgendwelchen bösen Ahnungen, dann brach ein Bürgerkrieg aus und dann wurde sie plötzlich auf einen heiligen Feldzug beordert. Irgendwie hatte sie das alles noch gar nicht richtig realisiert. Es war, als wäre sie eine andere Person, die sie von außen beobachten würde. Es war alles so schnell gegangen.

Ascari schüttelte diese wirren Gedanken ab. Sie durfte sich jetzt nicht ablenken lassen. Nachdem sie sich schnell umgezogen hatte, öffnete Phollow die Luke des Schiffes. Jetzt würde es losgehen ... Ascari hatte noch nie mit Hutts zu tun gehabt. Sie wusste ein paar allgemeine Dinge über sie, aber nicht mehr als andere Chiss auch. Darum war sie umso gespannter. Ob dieser Aruk wirklich so seltsam aussah wie alle Hutts? Ob sein Benehmen genauso unmöglich sein würde? Dass er sie ohne Kontrolle hatte landen lassen, war allerdings schon mal sehr merkwürdig ... hier war alles unvorhersehbar. Ganz anders als zu Hause. Sie würde auf der Hut sein müssen.


Raumstation Aruk the Hutt - Hangar - mit Mako, Phollow, Heru'ur, Sadira
 
? Alzoc III ? Höhlensystem im Ozean ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?

...Stille...

Stille durchdrang Mhaats innerlich, obwohl er am Rande Wasser- und Atemgeräusche wahrnahm. Stille war das Einzigste, was Mhaats nicht fremd vor kam, denn jeder Gedanke der sich zu formen drohte, wurde sofort wieder verdrängt - Alles war im Moment ein Fremdkörper und wollte Mhaats bedrohen und ihm schaden...
Sogar er selbst...
Zudem hatte ihn die Erfahrung mit Casta etwas erschreckt - Konnte sie jetzt immer fühlen, was er fühlte?
Sein Herz schlug langsam, aber im gleichmäßig Rhytmus, auch seine Lunge sogen Luft ein, wie sie es tun sollten, doch war ein leichtes Tuckern in seinem Hinterkopf das Einzigste, was er im Moment hörte. Es war nicht gleichmäßig - Nein, eher wie Wellen, die am Stran anspülten, doch es wurde mit jeder Sekunde lauter, schneller und gefährlicher...
Es würde ihn über Kurz oder Lang verschlingen und nur eine leere Hülle übrig lassen.
Es kam näher...
Und es wurde intensiver...
Es war nichts Unbekanntes - Es war Mhaats selbst...

...Wie ein Schrei kam ihm die zarte Stimme Castas vor, als sie ihn aus seiner Trance befreite - Sie redete gerade über Bespin...
...Bespin...
Er hasste diesen Ort und die dazugehörigen Erinnerungen...
Aber das tat jetzt nichts zur Sache - Er musste sich mit Gewalt im Hier und Jetzt halten, drohte wieder einzutauchen...

Plötzlich herrschte wieder Stille, doch war es keine innerliche, nein, auch in der Höhle war Ruhe eingekehrt; Casta hatte kurz die Augen geschloßen, Anakin schien mit den Gedanken fliehen zu wollen und An-Lo versuchte seine normale Atmung wieder zu erlangen.
Sanftes Lila ergänzte sich mit dem kraftvollen Rot der beiden Lichtschwerter und die kristalline Oberfläche der Höhle warf dieses Farbspiel auf die Jedi, die es sich mittlerweile in der Höhle gemütlich gemacht hatten, zurück.
Auch entstand, bedingt durch die Bewegung des Wassers, eine beruhigend Formation an Lichtspielen an den Decken und Wänden.

Immer noch herrschte Stille, als Mhaats plötzlich aufstand, seinen Arm etwas kreisen ließ, und sich dann wieder hinsetzte, um seine Beine zu verkreuzen und zu meditieren - Er meidete den Blick zu Anakin oder Casta, schloß seine Augen...
Er atmete tief ein und aus, und kehret gezielt in sich, um seine tiefe Angst zu ergründen.
'Nira, irgendwann werde ich mir selbst verzeihen können, und dann werde ich mich wieder nach Bespin wagen, um dich zu besuchen...
Verzeih mir...'
Sein Gesicht verkrampfte sich, als er den Moment, den Schrecklichsten seines Lebens, wieder druchlebte, um endlich Buse tun zu können - Er musste leiden, für das, was er getan hatte...

Er hatte sich diese Strafe selbst auferlegt, und wusste, er würde diese zu Ende bringen müssen, bevor er ein richtiger Jedi werden konnte...


? Alzoc III ? Höhlensystem im Ozean ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?
 
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Alzoc III - Unterwasserhöhle - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Anakin blieb mit dem Rücken zu Casta stehen, und senkte den Kopf, während er dabei zu Boden sah. Er seufzte leise, und offenbarte ihr, und nur ihr, seine Gedanken, was ihn im Moment beschäftigte.

Er war mehr als ein Mensch, ein SIN, immernoch menschlich, jedoch weiterentwickelt. In einigen Punkten waren sie den Menschen überlegen, so war es auch bei Anakin... früher, bevor er ein Jedi geworden war. Er hatte die anderen Kinder damals immer für unreif gehalten, geglaubt, dass sie so unreif seien, dabei waren sie einfach nicht wie er. Die geistige Entwicklung der SIN - so hatte Lenna es ihm erklärt, schritt einfach schneller voran. Fragen, die Anakin bewältigen wollte, musste er immer selbst lösen, selbst Antworten finden. Er erinnerte sich noch an etwas, was sein Mentor, nach dem Tod seiner Eltern oft gesagt hatte: "Denk nicht so viel nach, Kleiner. Das ist kein Thema womit sich Kinder beschäftigen sollten!"

Doch oft war er alleine gewesen. Wurde als kleines Kind wenig von den anderen akzeptiert, oder akzeptierte sie. Nun, da Anakin über seine "Besonderheit" wusste, viel es ihm leicht, die Zusammenhänge zu erkennen.

Bald schon ging er zu den Jedi. 'Machtintensiv' - dieses Wort hörte er damals zum ersten Mal. Doch im Grunde war diese nicht mehr als ein weiteres Merkmal, dass bei den SIN nicht selten war.
In Anakin brodelte seit kurzem ein Ehrgeiz, der ihn innerlich zu dem Wunsch trieb, zu beweisen, das er mehr war, selbst mehr als ein SIN. Besser! Das er machtintensiv war, und selbst wenn nicht, sie nutzen zu wusste, wie es kaum einem Anderen möglich wäre.
Und doch war er im Inneren nur ein Mensch. Auch das hatte Lanna ihm gesagt. Er wuchs unter normalen Menschen auf, hatte bis heute nie einen SIN getroffen, und besaß im Herzen menschliche Züge. Man könnte ihn als Übermenschen bezeichnen, aufgrund seines Potenzials, und des überlegenen Denkens und Handelns. Doch am Ende war er nicht mehr als das was er war.
Er überlegte wie Casta ihm wohl folgte, ob sie ihm überhaupt noch folgte. Was sie über ihn denken würde. Was sie nun tun würden...

Bedächtig wandte er sich zu seiner ehemaligen Meisterin, der er mehr vertraute als er je einer Person getraut hatte. Die nicht wenig dazu beigetragen hatte, ihn zu der Person zu machen, die nun vor ihr stand, und der nichts und Niemanden zwischen sich und seinem Ziel kommen lassen würde. Er sah auf, und blickte ihr gewohnt selbstbewusst und entschlossen in die Augen, mit seinem nichtssagenden Blick, und den dunklen, tief-blauen Augen, welche in diesem Moment den grün-leuchtenden Castas folgten. Fragen, die ihn an sich selbst zweifeln lassen hatten verschwammen, auch wenn sie nicht beantwortet und bewältigt waren - sie würden bald schon wiederkommen, doch die einzige Antwort lag nicht hier bei ihm, sondern in der Zukunft. Die Zeit erst, würde zeigen wer er war, und wozu im Stande...

Vor seiner ehemaligen Meisterin stand Anakin, abwartend wie sie auf das, was sie in ihm gesehen hatte reagieren würde.
 
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Mit abschätzenden Blicken beäugte Phol den dünnen Gang, der zur Raumstation hinüber führte. Er war leer. Ruhigen Schrittes, die Macht um sich gehüllt ging er vorraus bis sie zu einer Schleuse kamen, die sich mit einem mechanischen Surren öffnete. Kaum war die Gruppe hindurchgetreten füllte sich der vor ihnen liegende Raum mit bewaffneten Soldaten. Ein haariger Alien stiefelte laut schnaubend auf Phol zu und erhob das Wort, seinen Blaster auf ihn gerichtet.

Tookrat: Wer seid ihr? Freunde von der Jedi? Was sucht ihr hier?

Eine tiefe Wunde schien in dem inneren des jungen Mannes aufgerissen zu werden, als er das Wort "Jedi" vernahm. Waren sie hier gewesen? Was suchten sie hier? Nach einem kurzen Moment gedanklicher Pause sah Phol den Alien kühl an und sprach:

Wir gehören zu keiner Jedi. Wir sind Abgesandte des Chiss Empires und mein Name ist Phollow Hal'Oun'Tian. Das hier sind Ascari, Sadira und Heru'ur. Wir wollen mit Aruk sprechen, und zwar schnell.

Der Vornskr knurrte etwas neben seinem Herrchen, als Tookrat den jungen Sith musterte und wehement den Kopf schüttelte, ehe er anfing laut weiterzusprechen:

Tookrat: Ihr könnt nicht zu Aruk! Wir wurden gerade von einer Jedi versucht auszutricksen. Ein Angriff hat stattgefunden, wenn auch ein kleiner. Aruk fürchtet um seine Sicherheit. Ihr müsst sofort wieder gehen, sonst werdet ihr hier sterben.

Phol drehte sich kurz zu seinen Gefährten um, ehe er einige Schritte nach vorne auf Tookrat zu tat und ihn mit seinen blauen Augen anfunkelte. Dezent beschrieb seine Hand eine Bewegung von links nach rechts in seiner Bauchhöhe während er sagte:

Du bringst uns sofort zu Aruk, verstehst du? Es ist wichtig für uns, wir werden ihm nichts tun.

Das haarige Alien nickte apprupt stumm und drehte sich mit militärischer Art um, nickte den Wachen kurz zu, die ihm verduzt hinterher liefen...

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Alzoc III - Höhle - mit Casta, Anakin und Mhaats

An-Lo verfolgte das Gespräch zwischen Casta und Anakin nur flüchtig. Zu sehr war er mit den vergangenen Minuten beschäftigt, vor allem der Tauchgang zur Höhle band die Gedanken des Padawans an sich. Er war in Panik geraten, obwohl er früher nichts schöneres kannte, als sich im Wasser aufzuhalten. Es war ein Fehler, der ihn beinahe das Leben gekostet hätte.

Praesitlyn... erst jetzt fiel dem Padawan auf, wie lange er schon nicht mehr an seinen Heimatplaneten gedacht hatte. Während seiner Flucht nach Coruscant ließen ihn die Ereignisse auf Praesitlyn nicht los, aber danach... der Eintritt in den Orden, seine Ernennung zum Padawan, der Angriff des Imperiums auf Coruscant, ihre Flucht, der Kampf im Untergrund, der Aufenthalt auf Corellia und schließlich die Maske der Medina...all das hatte ihn abgelenkt. Innerlich schämte er sich dafür. Er hatte sich selbst geschworen, das Andenken seiner Freunde und seiner Familie zu ehren und sie durch sein Gedenken an sie gewissermaßen am Leben zu erhalten. Und er vernachlässigte sein Versprechen sträflich.

Man stirbt erst, wenn man vergessen wird. Gewidmet Mario Holzhammer +13.9.2003

Das hatte ihm sein Vater einst gesagt.
Wer würde wohl an ihn denken, wen er diese Mission nicht überleben würde? Seine Familie hätte es vermutlich getan, wie auch seine Freunde- und besonders Serasi- aber sie waren alle schon aus diesem Leben geschieden. Die Jedi, sie waren jetzt seine neue Familie. Casta, Twin und Anakin, sie würden seiner gedenken, sie würden ihn in gewisser Weise am Leben erhalten. Zumindest hoffte er das. In diesem Moment, in dieser Höhle, konnte er sich nichts schlimmeres vorstellen, als dass er eines Tages, als alter Mann, auf sein Leben zurückblicken würde und erkennen müsste, dass er nichts erreicht hätte. Dass er diese kostbaren Jahre des Lebens verschwendet hätte.
Aber soweit würde er es nicht kommen lassen. Er würde den Gedanken, der hinter der Position eines Jedi stand, ehren und sich zu Herzen nehmen, auch wenn er dafür sein Leben geben müsste. Irgendwann würde eine Situation entstehen, in der es soweit kommen würde, dessen war sich An-Lo sicher, aber trotzdem hoffte er, dass sie noch in weiter Ferne lag.

Unbewusst verband er sich mit der Macht und lies sich von ihr umgeben, lies sie Ruhe in seine Gedanken bringen- dringend benötigte Ruhe- vielleicht die Ruhe vor der Sturm...


Alzoc III - Höhle - mit Casta, Anakin und Mhaats
 
Raumstation Aruk the Hutt - Hanger - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow

Phollow verlies, gemeinsam mit seinem Vornskr, als erster das Schiff und trat auf den schmalen Gang zwischen der Ausstiegsluke und der Luftschleuse der Station. Direkt gefolgt von Heru'ur. Als letzte verließen Ascari und Sadira das Schiff. Es war still hier! Zu still! Viel zu still! Sadira war zwar noch nie auf einer Raumstation der Nichtchiss, aber sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass diese Ruhe normal war und als sie dann durch die Schleuse traten, bestätigten sich auch die warnenden Worte von Phollow. Plötzlich war die kleine Gruppe der Chiss von Soldaten umringt. Sadira stand in Abwehrposition und hatte eine Hand am Griff ihres Chissyak, zog es jedoch nicht, sondern hörte angespannt dem Gespräch Phollow's mit einem Wesen, dass hier anscheinend etwas zu sagen hatte, zu. Im Ganzen sah es sehr nach Ärger aus und Sadira glaubte schon, sie müssten sich den Weg frei kämpfen als Phollow sich kurz zu ihnen um drehte und dann etwas zu dem Wesen gewandt sagte.
Das alles hier war sehr merkwürdig. Fragend sah Sadira zu Ascari, die immernoch direkt neben ihr lief als sich die kleine Gruppe, begleitet von den Soldaten, auf den Weg machte und anscheinend jetzt doch zu diesem Hutten unterwegs war.
Sadira vertraute dem Ganzen jedoch nicht, sie nahm zwar ihre Hand vom Griff ihres Chissyaks aber dafür lies sie sie jetzt immer griffbereit über ihren Wurfmessern und behielt ihre Umgebung ständig im Auge. Es gefiehl ihr nicht, dass sie nun imer weiter in dieses Festungsähnlichen Gebildes eindrangen. Wenn etwas schief gehen würde, würden sie nicht wieder hier auskommen, jedenfalls nicht so ohne Weiteres.


Raumstation Aruk the Hutt - Gänger - mit Mako - Ascari - Heru'ur - Phollow
 
Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo

Erschrocken und verdutzt griff sich die Jedi an die Brust, spreizte ihre Finger und versuchte die Dinge zu verarbeiten, die er ihr soeben im Geiste berichtet hatte. Er war anders, dass hatte sie immer gespürt und gewusst, aber das er zu einer "Gattung" Mensch gehörte, die ihnen überlegen war...damit hatte sie nicht gerechnet. Sie kannte ihn nun schon so lang, doch sie wusste im ersten Moment nicht, ob sie sich vor ihm fürchten oder Respekt empfinden sollte. Sie hatte noch niemals zuvor von dem Volk gehört, dass er SIN genannt hatte. Das er zu seinen angeborenen Fähigkeiten auch noch machtintensiv war, ließ ihn für die Jedi-Meisterin in einem neuen Licht darstehen. Anakin war noch sehr jung, jünger als die Padawane, für die sie nun die Verantwortung übernommen hatten. Sie sorgte sich, ob er mit der Flut der neuen Erkenntnisse, der Macht und Begabungen, die er in sich trug, gewachsen sein würde. Zuviel Macht konnte gefährlich sein...genau das war es, was viele der Jedi immer gelehrt hatten und was man in den heiligen Schriften vieler Kulturen immer wieder fand. So auch in den Texten über die Maske der Medina. Ruhig schritt Casta zu dem Jedi-Ritter hinüber, der ihren Blick fixiert hatte. Leise nahm sie ihn zur Seite und begann zu sprechen, so dass es die anderen zwei Jedi nicht hören konnten...

Anakin, ich muss gestehen, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Und demzufolge muss es auch für Dich schwer sein, dies zu verarbeiten, oder? Als ich Dich und Lenna zusammen gesehen habe, konnte ich durch die Macht eine Verbindung zwischen Euch sehen. Sie ist so wie Du...das war mir bewusst, aber dass ihr zwei zum Volk der SIN gehört wirft ganz neue Seiten im Buch Deines Lebens auf. Schau, als ich Deine Meisterin war, habe ich Dir sehr oft erklärt, dass ich große Macht in Dir spüre, habe sie jedoch nur auf Deine Machtintensität zurückgeführt. Das Du mir jetzt anvertraust, dass Dein Volk von Natur aus mit solchen Gaben geboren wird, ist verwirrend. Wir beide scheinen uns zu ähneln, da auch ihn eine angeborene Gabe besitze, doch kommt es mir so vor, als könntest Du das gesamte Potential Deiner Fähigkeiten noch nicht einschätzen.

Sie schwieg kurz und blickte zu Boden.

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich vorerst auf unsere Mission zu konzentrieren. Schau, dort drüben sitzt ein Padawan, der erwartet, dass Du ihm ein guter Meister sein wirst. Und ich weiß, dass Du es sein wirst. Wenn dies hier überstanden ist, nimm Dir die Zeit und versuche mehr über Dich und Deine Kultur zu erfahren, sei Dir Deiner Herkunft bewusst und versuche so damit umzuegehen, dass sie Dein handeln nicht behindert. Das sollte Dein Hauptaugenmerk sein. Ich will nicht ins förmliche zurückfallen und Du weißt, dass Du jederzeit mit meiner Unterstützung rechnen kannst, doch konzetriert Euch jetzt auf das Wesentliche, Meister Solo.

Mit strengen aber freundschaftlichen Blick legte Casta ihre Hand auf die Schulter Anakins und schloss kurz die Augen. Beide gingen wieder hinüber zu den Padawanen, wobei die Jedi leise fortfuhr...

Dieser Mission nützt kein Jedi-Ritter etwas, der mit sich selbst nicht im Reinen ist. Du bist Anakin Solo, Ritter des Jedi-Ordens, ein Hüter des Friedens von Bespin und mein ehemaliger Schüler. Halte Dich an diese Wahrheiten, bevor Du Dich in die Neuen stürzt.

Als der Mann und die Frau wieder bei den Padawanen standen, lächelte Casta kurz und blickte zur Decke der Höhle. Die Kristalle schienen das Licht der Schwerter gespeichert zu haben und bildeten an der Decke einen Kreis, aus dem eine symbolische Pfeispitze austrat. Nachdenklich rieb sich die Meisterin die Wange und sah, dass die beiden Schüler ihre Wunden, so gut sie konnten, versorgt hatten und durch die Meditation zur inneren Ruhe zurückgefunden hatten. Casta deute mit einer Handbewegung an, dass sie sich erheben sollten. Das Licht des Pfeils zog sich nun weiter durch die Kristalle und deuete ihnen den weiteren Weg in die Höhle hinein, als haben sie nur darauf gewartet, mit Licht gespeist zu werden. Die kleine Gruppe schritt tiefer in die Höhle hinein, bis sie zu einer Wand kamen, an der sich im Schatten der Dunkelheit etwas abzeichnete. Casta griff konzentriert zu ihrem Lichtschwert und aktivierte die rote Klinge, um mehr Licht zu schaffen. Ein Bild...ein altes, in den Stein gehauenes Fragment kam zum Vorschein. Das Gesicht einer Frau, die eine schmale, aber dennoch reich verzierte Maske auf dem Gesicht trug. Anakin trat neben Casta, während diese mit der Lichtschwertspitze die Form des Gebildes entlangfuhr...ein seltsames Geräusch durchhallte die Höhle, als der Jedi-Ritter seine Hand ausstreckte und mit seinem Zeigefinger die Form der Maske betastete. Casta blickte ihn seitlich an, senkte das Schwert und wand den Kopf zu Boden. Der Boden schien zu zittern, Steingeröll fiel von der Decke und kleinere Steine wurden mit schneller Geschwindigkeit aus der Wand geschossen.

Die Wand...sie...sie bewegt sich! Hoffentlich befindet sich kein Wasser dahinter...

...entfuhr es der Jedi, als sie, gemeinsam mit dem Ritter und den Padawanen, einige Schritte zurückging. Die steinerne Wand war ganz zur Seite gefahren, ein großer, in Dunkelheit gehüllter Säulengang war zu erkennen. Als Casta das aktivierte Lichtschwert langsam wieder erhob, konnte die Gruppe erkennen, die nacheinander vier glühend rote Augen geöffnet wurden. Vor ihren Füßen schlugen zwei lange, mit Tentakeln besetzte Arme auf den Boden und eine riesige Kreatur kam zum Vorschein, die sich hinter der Wand in der Dunkelheit verborgen hatte. Der lange, schuppige Körper glich dem einer Schlange, doch die beiden Vorderbeine nutzte es zur Fortbewegung und scheinbar auch zum Angriff auf seine Gegner. Lange, spitze Zähne glänzten im Licht der Deckenkristalle, als das Wesen seine lange Schnauze aus dem Gang hinaus in die offene Höhle steckte.

Bei allen Göttern...

...entfuhr es Casta, als die Kreatur auf die Jedi schreiend zuglitt.

Alzoc III, Höhlensystem im Ozean, mit Anakin, Mhaats und An-Lo
 
Alzoc III - Unterwasserhöhle - mit Casta, Mhaats & An-Lo

Anakin nickte Casta und übermittelte ihr vorerst abschließend - auf geistiger Ebene - zu diesem Thema, dass er sich seiner Bedeutung auf dieser Mission bewusst war, und es keinen Grund gab an seinem Handlungsvermögen zu zweifeln.
Er grinste seine ehemalige Meisterin selbstsicher an, und gemeinsam machten sich die vier Jedi auf...

Als hinter einer Wandmalerei ein schlangenähnliches Monster zum Vorschein kam, trat die kleine Gruppe einige Schritte zurück.
Anakin griff in einer fließenden Bewegung nach seinem Lichtschwert, und ließ erneut die purpur-leuchtende Klinge aus dem Griff hervortreten. Vom Körper gestreckt hielt er die Waffe, auf das Monster gerichtet, vor sich in seiner rechten Hand, während er Mhaats mit seiner Linken hinter sich zog, um ihn so zu schützen. Fauchend bewegte sich die Kreatur auf sie zu, wobei Casta und er selbst vorne standen, An-Lo seitlich etwas abgelegener, und Mhaats hinter ihnen in der zweiten Reihe.
Erneut griff Anakin an seinen Gürtel, und reichte seinem Padawan einen Blaster, und sagte schnell, aber mit ruhiger Stimmenlage:


"Nimm den Blaster... Sei Vorsichtig auf was du zielst!"

Der Jedi sah kurz über seine Schulter zu dem Padawan, der die Waffe dankbar entgegen nahm, und zwinkerte ihm zu.

Dieses Monster war wohl eine Art Wächter, dachte Anakin bei sich. Dieses merkwürdige Bild an der Wand, welches den Gang offenbart hatte, symbolisierte offenbar den Eingang zu irgendetwas. Es kam näher - durch die Macht versuchte der Jedi dieses Schlangenwesen zu durchschauen, aber das war leichter gesagt als getan. Es war ihm teilweise möglich gewesen, aggressive Tiere zu besänftigen, ähnlich wie bei der Gedanken-Suggestion gegenüber Personen, doch das Monster vor ihnen war nicht irgendein Tier... es wirkte nichtmal als würde es Angreifen wollen, doch sowie Anakin einen Schritt nach vorne andeutete, begann es zu fauchen, und die tentakelbesetzten Arme versuchten nach ihm zu greifen.

Mit entschlossenem Blick wagte Anakin es erneut hervorzutreten, wobei er sein Schwert seitlich umherwirbeln ließ, und mit einem gezielten Schlag eines der Tentakel, welches ihm in den Weg gehalten wurde, vom Rest des Körpers abtrennte. Ein wehleidiger Schrei durchdrang die Höhle, und wirkte Ohrenbeteubend. Vorbei kamen sie jedoch trotzdem nicht, denn mit einem Ruck, und einer schnellen Bewegung, bäumte sich das Monster weiter auf und schob seinen gewaltigen geschuppten Schwanz in den Weg, und streckte seinen Kopf nach vorn. Wenige cm vor Anakins Gesicht hielt das Schlangenmonster an, und fauchte ihn an, wobei ihm die gespaltene Zunge geradezu um die Ohren wirbelte.
Mit einem schnellen Rückwertsschritt entfernte sich der Jedi ein wenig, und hohlte mit seiner Linken zu einem Machtstoß aus, welcher mit einem dumpfen Knaal in den Rachen der Kreatur einschlug, als hätte er irgendetwas dagegen geschlagen. Verwirrt wich dieses "Wächter-Monster" zurück, und griff mit seinen bedrohlichen Armen nach der Schnauze, um abzutasten was passiert war.
In diesem Moment beförderte sich Anakin mit einem Sprung auf den Kopf der Kreatur und rutschte im Stand den geschuppten Rücken hinab, wo bei er mit seiner Klinge einen oberflächlichen Schnitt in diesen ausführte, um schließlich hinter dem Monster zu landen...

Präzise landete der Jedi hinter dem Monster, wandte sich um, wobei er eine wirbelnde Bewegung mit seinem Lichtschwert ausführte, es hoch hielt, und mit aller Kraft durch das Schwanzende der Kreatur in den steinigen, schwarzen Boden rammte. Wieder war ein Aufschrei der Kreatur zu hören, und mit seitwerts zog Anakin die Klinge wieder hinaus, um dabei die Wunde der Länge nach aufzureißen, und so zu verhindern das diese sich durch die verbrennung der Klinge sofort wieder schloss.


"Greift es an! Jetzt ist es verwundbar..."

Eilig trat Anakin wieder einige Schritte zurück, um nicht einem evetuellen Gegenangriff zum Opfer viele, da das Monster nun unschlüssig war, wem es sich zuwenden sollte - die Gelegenheit!
 
? Alzoc III ? Höhlensystem im Ozean ? mit Anakin, Casta und An-Lo ?

Mhaats streckte die Arme durch, schloß ein Auge und zielte auf das Monster, während Anakin es bekämpfte. Sofort nachdem Anakin den Anderen zurief, dass sie angreifen sollen, drückt er ab, und ein roter Laser wurde im Inneren des Blaster generiert, der sich mit einem typischen Laut aus dem Lauf katapultierte, als Mhaats den Auslöser losließ.
Zielstrebig durchdrang der Schuß die Luft, drang in das Fleisch des Monsters ein, und es stieg Qualm auf, der sich mit dem Geruch verbrannten Fleisches paarte. Die Wunde kauterisierte zwar sofort, da der Laser zu heiß für das Fleisch war, aber dennoch tat es dem Monster weh, denn es stieß einen drohenden Schrei es, dem ein Angriff mit einem Tentakel folgte. Der Tentakel schnellte auf den Jungen zu, knallte aber am Boden ab, als Mhaats wie in Trance nach hinten sprang - Er fühlte sich von der Macht eingehüllt, warum wusste er nicht...
Es war ein erfüllender Moment für Mhaats, was ihn zugelich gkücklich werden ließ, denn so hatte er die Macht noch nie vernommen und auch nicht so bewusst.

Er drückte wieder den Auslöser und schoß einige kraftvolle Laser auf den Auswuchs, so dass sich dieser ebenfalls vom Rumpf trennte. Dieser Aktion folgte wieder ein Schrei, aber eine Attacke blieb aus.
Diese nutzte Mhaats um sich nach links abzurollen und hinter einem niedrigen Stein Deckung zu suchen.
Er zielt wieder, doch dann viel sein Blick auf die Decke und die schon gelockerten Steine.
Das war es - Wenn er darauf schoß, würden sich diese lösen und das Monster begraben, so dass es darunter liegen würde und sich nicht mehr rühren konnte.

»Anakin! Ich werde auf die Decke zielen! Bestimmt werden sich Brocken lösen, pass also auf!«

Diesem Satz folgten einige Blastersalven und mit dumpfen Laut lösten sich daraufhin sogar einige Steine, die laut krachend auf das Monster schlugen.
Anakin war einige Sekunden zuvor nach rechts ausgewichen, was ihn vor Steinen verschont hatte.
Mhaats war froh - Das Monster war nun unter einigen Steinen begraben, zwar würde es nicht lange so bleiben, aber es gab den Jedi die Chance anzugreifen, ohne sich Gegenattacken einhandeln zu müssen.
Mit angedeutetem Lächeln rief er allen zu


»So, jetzt bin ich für die nächsten Attacken nutzlos... Macht was aus der Situation!«

Er duckte sich wieder, lud den Blaster nach und hob dann wieder seinen Kopf, um den Jedi und ihren Künsten zuschauen zu können.

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Heru'ur fühlte sich in dieser Uniform garnicht wohl und als dieses "Ding" kam und sagte sie könnten nicht zu diesem Hutten hätte er ausrassten können, doch als der Syndic seine Macht anwendete half ihnen das wenigstens weiter. Langsam merkte der junge Chiss, dass sie dem Hutten näher kamen, denn der unwiederstehliche Geruch des stickenden Wurmes kam immer näher. Wahrscheinlich war dieser Aruk wie alle aus seiner Rasse korrupt und fett...aber vorallem fett.

Die Truppe aus Chiss und dem Syndic folgten diesem Alien und am Ende dieses Ganges kamen sie an einer Tür an. Der Marsch zu dieser Tür war grässlich gewesen. Alles stank leicht und es schien vom Zeitpunkt der Landung aus, dass hier irgendetwas faul war. So einfach würde man sie doch nicht landen lassen, schon garnicht wenn vorher Jedi hier einen kleinen Angriff gestartet hatten...Jedi!?!...sie Jedi suchten auch nach der Maske? Das verschlimmerte diese Mission umso mehr.

Heru'ur legte seine Stirn in Falten und dachte nach. Doch kurz bevor sie an der Tür ankamen, ging er einige Schritte schneller nach vorne und schritt so neben dem Syndic.
Und sofort begann dieser Vornskr leise zu knurren, doch dieses Mal fand sich Heru'ur damit ab und ging neben dem Syndic. Den Blick starr auf den Boden gerichtet fing er an leise zu sprechen.

"Ich habe getöt...ihr hatte gefragt wie ich zu meinem Rang gekommen bin...ich habe getötet. Mein Rang wurde mir verleiht, weil ich wegen unsinnigen Intriegen Angehörige meiner eigenen Rasse getötet habe. Nicht wegen irgendwelchem Gehorchem. Versteht ihr? Ich habe mich vorbildlich verhalten, indem ich überlebt habe auf dem Schlachtfeld und viele Chiss in den Tot geführt habe. Das ist nicht das gleiche wie irgendjemanden töten, es ist als töte man jemanden aus seiner Familie. Manche Gesichter der Chiss auf dem Schlachtfeld kannte ich und sah wie sie einfach starben wegen nichts...viele Kinder haben ihre Mutter und ihren Vater durch diesen Krieg verloren und eine meiner jüngsten Schülerinnen ist nun eine Weise und muss von jemand anderem aufgezogen werden.

Heru'ur blickte immernoch zu Boden und kurz nach seinem Geflüster kamen sie an der Tür die wie es schien zu dem "Trohnsaal" des Hutten führte. Dieser Bote oder was auch immer dieser Alien war, öffnete die Metalltür mit eine Chipkarte und die Gruppe trat ein. Sofort fielen Heru'ur die geschockten Blicke der Anwesenden Wachen und Diener auf. Wie es schien hatten sie gerade erst den Angriff der jedi verkraftet und nun stolzierte wieder jemand Machtintensives in den Raum.
Die riesigen fetten Augen des Hutten rissen erschrocken auf und der begutachtete mit unterdrückter Angst die Gruppe welche eintrat.


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Alzoc III - Höhle - mit Casta, Anakin und Mhaats

MItternachtsblaues Licht schien auf An-Los Kleidung. Licht, das von dem Lichtschwert seines Vaters...von seinem Lichtschwert abgegeben wurde. Der Griff war fast schon reflexartig in seine Hand gelangt, nachdem sich die Wand geöffnet und dem Tier so einen Ausgang geboten hatte.

Das Tier schien zuerst unschlüssig und leicht verwirrt, wusste sich aber doch zu verteidigen, als es in Anakin eine Gefahr sah. Die Tentakel schienen neben den messerscharfen Zähnen die gefährlichsten Angriffswaffen des Geschöpfes zu sein - und das musste An-Lo hautnah miterleben. Sein erster Angriff auf das fremdartige Lebewesen war ungestüm und unvorsichtig, nicht so wie er es von sich gewohnt war und auch nicht so, wie er es geplant hatte. Es schien als ob sein Körper nicht länger den Befehlen seines Geistes fügen würde. Eines der Tentakel am rechten Arm des Tieres sollte sein Ziel sein, aber das Geschöpf drehte den Spieß um und attakierte An-Lo mit einem seiner zahlreichen anderen Tentakel, während der Padawan sein Ziel vor Augen hatte. Die so beweglichen Gliedmaßen waren erstaunlich hart und der Aufprall in An-Los Magengegend raubten ihm nicht nur dem Atem, sondern beförderte den Padawan auch an die nächste Wand, wo er für einen Moment reglos in sich zusammensackte. Als ihm seine Augenlider wieder gehorchten und sich öffnen ließen, war sein Blick leicht verschwommen und er sah Sterne in dem Raum herumtanzen.

Sein erster Blick galt seiner rechten Hand, in der sich sein Lichtschwert befand...befunden hatte. Er musste es verloren haben, als er an die Wand geschleudert wurde. Hastig blickte er sich um und konnte den wohlbekannten Griff seines Schwertes ausmachen, einige Meter von ihm entfernt und im Sand liegend. Der Padawan erhob sich, versuchte seinen schwammigen Stand zu festigen und lief wieder auf das Tier zu. Zugegebenermaßen war ein gewisses Risiko mit dieser Aktion verbunden und wenn er die Verbindung mit der Macht nicht zu Stande bringen würde, dann müsste er dem Geschöpf wehrlos gegenüberstehen. Aber er war ein Jedi, wenn auch nur ein Padawan, und Casta hatte ihn gut unterrichtet. Ein weiteres Mal lies er sich von der Macht umgeben und fokussierte dem Griff seines Schwertes, ehe er es, von der Macht getragen, in seine rechte Hand beförderte. Die Klinge erwachte zu neuem Leben und gerade als sie auf die gewohnte Länge wuchs, hagelten unzählige Gesteinsbrocken auf das Tier herab, die von Mhaats Blasterschuss gelockert wurden. Das Tier war begraben, wehrlos, nur für wie lange? Es hatte Verletzungen am Rücken und eine schlimme Wunde am Schwanz, beides hatte ihm Anakin zugefügt. Zudem waren einige Tentakel abgetrennt worden und die Gesteinsbrocken hatten sicherlich weitere Verletzungen hervorgerufen. Das Wesen litt...und An-Lo konnte seinen Schmerz spüren.

Es wäre so ein leichtes gewesen, dem Geschöpf das Lichtschwert in den Körper zu rammen und zuzusehen, wie das Leben langsam aus dem Lebewesen wich.
Aber das war nicht der Weg der Jedi. Zumindest hoffte An-Lo, dass es nicht der Weg war, den die anderen gehen wollten. Sie sollten nicht ihre Ziele über das Leben von anderen stellen.

Aber die Jedi hatten nicht genug um die Gelegenheit auszunutzen - das Tier schaffte es unter massiven Anstrengungen, sich von den Steinen zu befreien und taumelte leicht durch den Raum, ehe es sich wieder auf die Eindringlinge konzentrierte. Es war verwundet, aber es schien etwas zu verteidigen und schützen zu wollen, koste es was es wolle.

An-Lo begab sich wieder in Kampfposition, umschloss den Griff seines Lichtschwertes mit beiden Armen und wartete auf die nächste Aktion des Tieres. Er würde auf keinen Fall in den Angriff übergehen.


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Nur schwerlich war der Gestank in der Station zu ertragen, sie war nicht gerade das sauberste Zuhause. Phol schwieg und war in Gedanken, als Heru'ur neben ihn trat und ihm die Geschichte seiner Beförderung erzählte. Mit einem ruhigen Lächeln auf den Lippen, die Situation immer aufmerksam verfolgend, lauschte der junge Sith Warrior den Worten seines Gefährten. Kurz sah er zu ihm als sie gerade vor einer Tür ankamen die Tookrat mit einer Chip Karte öffnete und sprach:

Zaos würde niemals jemanden ohne Grund ernennen, Heru'ur Clorell, daran habe ich nie gezweifelt. Ihr habt euren Teil dazu beigetragen, dass das Empire der Chiss nicht in den Untergang geschlittert ist. Jeder Chiss den ihr getötet habt, hätte das selbe mit euch getan, wenn er gekonnt hätte. Jeder in dieser Schlacht hat für seine Überzeugung gekämpft und den Tod akzeptiert.

Er machte eine kurze Pause als die Tür sich öffnete und sie in den Raum mit Aruk geführt wurden, dann beendete er den kurzen Dialog.

Ich kann annähernd nachempfinden, wie schwer das war. Leider fragt danach nie jemand, wie man sich nach so etwas fühlt und ob man es verarbeiten kann. Ich bin mir aber sicher, dass ihr diese Sache hinter euch bringen werdet...

Phol drehte sich weg von dem Chiss und stand wenige Schritte vor Aruk, dem Hutten. Seine Augen waren weit aufgerissen und er schien sich sichtlich darüber aufzuregen, dass er erneut Besuch bekam, ohne es angeordnet zu haben. Da sich Aruk und Tookrat nicht einig werden konnten und die abstrakte Sprache immer lauter wurde unterbrach der junge Syndic das Spiel und sprach:

Ich habe wenig Zeit, ihr entschuldigt deshalb bitte meine Unterbrechung. Sicherlich könnt ihr eure Unterhaltung auf später verschieben, wenn wir wieder weg sind.

Sind die Jedi eigentlich wieder abgehauen oder sind sie nun auf Alzoc III?

Fragend sah der Sith zu Tookrat, der nur kurz stumm nickte.

Wir sind Abgesandte des Chiss Empires, mein Name ist Phollow und das sind Heru'ur, Sadira und Ascari. Wir wollen euch nichts tun oder Unruhe stiften, alles was wir wollen sind die Jedi, die bei euch waren.

Wir werden euch rächen, für das was sie euch angetan haben, und das völlig kostenlos. Ihr müsst uns nur nach Alzoc III reisen lassen, wir werden sie euch ausliefern. Warum wir das tun, bleibt uns überlassen, das ist unsere einzige Bedingung.

Ist das nicht ein einmaliges Angebot?

Phol verschränkte die Arme frech über seiner Brust, während seine rote Kaupze stief in seinem Gesicht lag. Wie würde sich Aruk entscheiden?

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